×

Nós usamos os cookies para ajudar a melhorar o LingQ. Ao visitar o site, você concorda com a nossa política de cookies.


image

Nachrichten, Südliches Afrika Mysteriöses Elefantensterben in Botswana

Südliches Afrika Mysteriöses Elefantensterben in Botswana

Im Okavango-Delta in Botswana wurden 275 Elefantenkadaver gefunden. Behörden und Tierschützer rätseln, woran die Tiere gestorben sind. Auch lebende Elefanten verhalten sich dort außergewöhnlich.

Die meisten Elefantenkadaver liegen in unmittelbarer Nähe von Wasserstellen im Okavango-Delta. Aber woran die Tiere zu Hunderten in Botswana verendet sind, ist noch völlig unklar. Behörden und Tierschützer tappen im Dunkeln.

Wilderei haben sie ausgeschlossen, weil die Stoßzähne der Tiere nicht entfernt wurden. Ebenso wie eine Zyankali-Vergiftung, da Aasfresser wie Geier nicht betroffen sind. Auch Milzbrand - eine häufige Todesursache in der derzeitigen Trockenzeit - gilt in diesem Fall als unwahrscheinlich, da nur Elefanten sterben.

Tiere sterben offenbar plötzlich

Die Sorge ist groß. Tierschützer befürchten, dass eine bislang unbekannte Seuche für dieses Massensterben im Okavango-Delta verantwortlich sein könnte. Auffällig ist, dass die Elefanten offenbar plötzlich sterben. Laut der Organisation "Elephants without Borders" sollen viele nach vorne auf Brust und Gesicht gekippt sein. Andere, noch lebende Tiere, wurden gesichtet, die lethargisch wirken und teils im Kreis herumstolpern. Das könnte ein Hinweis auf eine neurologische Schädigung sein.

Klärung sollen nun Laboruntersuchungen bringen: Nach Angaben der Regierung wurden Blutproben entnommen und verschickt. Mit einem Ergebnis rechnet sie aber erst in ein paar Wochen. Tierschützer kritisieren, dass die Behörden diesem mysteriösen Massensterben nicht schon viel früher auf den Grund gegangen sind. Denn die ersten Kadaver wurden bereits im Mai gefunden.


Südliches Afrika Mysteriöses Elefantensterben in Botswana Νότια Αφρική Μυστηριώδεις θάνατοι ελεφάντων στη Μποτσουάνα Southern Africa Mysterious elephant death in Botswana Pietų Afrika Paslaptingos dramblių žūtys Botsvanoje África Austral Mortes misteriosas de elefantes no Botsuana Södra Afrika Mystisk elefantdöd i Botswana Güney Afrika Botsvana'da gizemli fil ölümleri 南部非洲 波札那大像神秘死亡

Im Okavango-Delta in Botswana wurden 275 Elefantenkadaver gefunden. Behörden und Tierschützer rätseln, woran die Tiere gestorben sind. Auch lebende Elefanten verhalten sich dort außergewöhnlich.

Die meisten Elefantenkadaver liegen in unmittelbarer Nähe von Wasserstellen im Okavango-Delta. Aber woran die Tiere zu Hunderten in Botswana verendet sind, ist noch völlig unklar. Behörden und Tierschützer tappen im Dunkeln.

Wilderei haben sie ausgeschlossen, weil die Stoßzähne der Tiere nicht entfernt wurden. Ebenso wie eine Zyankali-Vergiftung, da Aasfresser wie Geier nicht betroffen sind. Auch Milzbrand - eine häufige Todesursache in der derzeitigen Trockenzeit - gilt in diesem Fall als unwahrscheinlich, da nur Elefanten sterben. Anthrax - a common cause of death in the current dry season - is also considered unlikely in this case because only elephants die.

Tiere sterben offenbar plötzlich

Die Sorge ist groß. Tierschützer befürchten, dass eine bislang unbekannte Seuche für dieses Massensterben im Okavango-Delta verantwortlich sein könnte. Auffällig ist, dass die Elefanten offenbar plötzlich sterben. Laut der Organisation "Elephants without Borders" sollen viele nach vorne auf Brust und Gesicht gekippt sein. According to the organization "Elephants without Borders", many should be tilted forward on the chest and face. Andere, noch lebende Tiere, wurden gesichtet, die lethargisch wirken und teils im Kreis herumstolpern. Other animals that were still alive were sighted, which appear lethargic and sometimes stumble around in a circle. Das könnte ein Hinweis auf eine neurologische Schädigung sein.

Klärung sollen nun Laboruntersuchungen bringen: Nach Angaben der Regierung wurden Blutproben entnommen und verschickt. Mit einem Ergebnis rechnet sie aber erst in ein paar Wochen. Tierschützer kritisieren, dass die Behörden diesem mysteriösen Massensterben nicht schon viel früher auf den Grund gegangen sind. Denn die ersten Kadaver wurden bereits im Mai gefunden.