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2021 Tagesschau, tagesthemen 12.09.2021, 22:50 Uhr - TV-Triell der Kanzlerkandidaten: Wer punktet beim Schlagabtausch?

tagesthemen 12.09.2021, 22:50 Uhr - TV-Triell der Kanzlerkandidaten: Wer punktet beim Schlagabtausch?

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit den tagesthemen.

Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt (12.09.2021)

Guten Abend.

Die Bundestagswahl

entscheidet sich, Gott sei Dank, nicht im Fernsehstudio.

Dennoch hat dieses Triell heute dreifach Gewicht:

Über ein Drittel der Deutschen wissen noch nicht,

wen sie wählen wollen - die sind jetzt vielleicht schlauer.

Da die so beliebte Noch-Kanzlerin ein Vakuum hinterlässt,

schauen alle mehr denn je auf die Personen.

Und weil es für einen dieser drei inzwischen um alles geht,

ist nicht nur die letzte Phase des Wahlkampfs spannend geworden.

Auch der Auftritt heute Abend.

Von Anfang ist Tempo drin.

Scholz muss gleich zwei Angriffe von Armin Laschet abwehren.

Erst, dass er nicht eine Koalition mit den Linken ausschließt,

und dann Vorwurf,

er nehme seine Aufsichtspflicht zur Aufklärung von Geldwäsche nicht wahr.

Wenn mein Finanzmister so arbeiten würde,

hätten wir ein ernstes Problem.

Scholz versucht, sich zu wehren.

Sie haben absichtlich einen falschen Eindruck erweckt.

Stimmt es, dass ...

An ihrer Frage merkt man, wie unehrlich Sie sind.

Ist in Ihrem Hause ...

In meinem Hause war die Staatsanwaltschaft.

Annalena Baerbock sieht bei dem Thema grundsätzlich das Problem ...

... dass das Thema Geldwäsche und Steuerbetrug keine Prio hatte.

Das fing schon an bei der CDU.

Alle drei sehen bei der Digitalisierung Aufholbedarf:

Ich will

ein Digitalisierungsministerium errichten.

Das soll dieses Thema mit allen Ebenen konzentriert angehen.

Baerbock will kein Ministerium,

sondern die Aufgabe zentral im Kanzleramt ansiedeln.

Sie greift die bisherige Regierungspolitik an.

Digitalisierung war und ist die Aufgabe unserer Zeit.

Sie haben das so hinlaufen lassen.

Kontrovers wird es auch beim Klimaschutz.

Scholz will Genehmigungsverfahren für Windkraftausbau beschleunigen.

Laschet wirft ihm Blockade vor.

Das Bebauplanungsrecht müssen wir ändern.

Wir müssen das so ändern, dass es schnelle Genehmigungen geben kann.

Es geht um Geschwindigkeit.

Wenn ich mir die Große Koalition anschaue,

war bei jedem Beschleunigungsvorschlag

die SPD und die Grünen die Parteien, die das blockiert haben.

Baerbock will v.a. den Ausstieg aus der Kohle auf 2030 vorziehen.

Sie wirft Union und SPD vor,

sich nur gegenseitig die Schuld in die Schuhe zu schieben.

Sie haben beide deutlich gemacht, warum wir da stehen, wo wir stehen.

Das heißt,

wir verfehlen unser Klimaziele mit dramatischen Auswirkungen.

Am Ende hat wieder Olaf Scholz

mit 41 % die Zuschauer am meisten überzeugt.

Das ergab eine Blitzumfrage.

Laschet und Baerbock landen mit 27 % und 25 % nah beieinander,

aber weit hinter ihm.

Wir reden mit Tina Hassel reden, die das Triell beobachtet hat.

Armin Laschet hatte heute den wohl schwersten Part.

Er musste angriffslustiger sein, weil er in Umfragen hinten liegt.

Kann er damit Boden gut machen,

auch wenn die Blitzumfrage das nicht vermuten lässt?

Er war angriffslustig, und er hat auch Terrain gut gemacht.

Das hat Annalena Baerbock auch.

Gerade bei den Unentschiedenen ist Bewegung gekommen.

Aber trotz der heftigen Attacken gegen Scholz

ist dieser noch in der Pole Position.

Bislang ist die Trendwende ausgeblieben.

Olaf Scholz stand zu Beginn richtig unter Beschuss.

Jens Spahn hat gerade gesagt,

da wurden die Ohren kurzzeitig so rot wie Scholz' Krawatte.

Können Scholz diese Themen CumEx, Wirecard

und die Razzia im Finanzministerium noch gefährlich werden?

Gewinnerthemen sind das nicht.

Aber sie scheinen auch kein Killer-Thema zu sein.

Die Justiz ermittelt.

Aber sie ermittelt nicht gegen Olaf Scholz.

Und auch dieses Thema ist so komplex,

dass auch Laschet sich inhaltlich verdribbelt hat.

Er sagte, dass Olaf Scholz die Finanzaufsicht hätte.

Er hat aber nur die Rechtsaufsicht.

Finanzminister dürfen gar nicht wissen,

welche Fälle behandelt werden.

Das war kein Gewinnerthema.

Aber auch dieses Thema bringt nicht die Wende.

Zum Ausgang des Triells

hat Martin Schmidt aus dem Hauptstadtstudio diese Meinung:

Und? Wer hat gewonnen? Wer zieht ins Kanzleramt?

Das wollen Sie doch wissen nach diesem Triell,

das über weite Teile ein Duell war.

Zwei Männer, die streiten,

von denen laut Umfragen einer Kanzler werden wird.

Laschet attackiert.

Er zwingt Scholz aus seiner Komfortzone.

Der reagiert, fast auch mal emotional.

Aber die Angriffspunkte - erwartbar:

Ob die Zusammenarbeit mit der Linkspartei,

ob staatsanwaltschaftliche Ermittlungen im Finanzministerium.

Der SPD-Kandidat pariert, irgendwie.

Das Problem von Laschet: Keiner seiner Angriffe verfängt.

Sollte das Triell seine letzte Chance gewesen sein,

es sähe für die Union nicht gut aus.

Die beiden Männern rechtfertigen sich viel

für die Versäumnisse ihrer Regierungspolitik.

Baerbock guckt stattdessen nach vorn, macht inhaltlich klare Ansagen.

Über die nächsten Jahre hätte noch mehr diskutiert werden dürfen.

Kann Scholz jetzt schon auf das Klingelschild vom Kanzleramt?

Gewiss nicht.

Wer mit wem koalieren wird, halten sich alle offen.

Es sind v.a. zwei Zahlen, die den Unterschied machen:

Warum in Dänemark wieder Tausende Schulter an Schulter und ohne Maske

bei Konzerten ihren Bands zujubeln, und bei uns nicht.

Bei unserem Nachbarn sind 83 % der über Zwölfjährigen geimpft.

Bei uns sind es nur 69 %.

Aufgrund der hohen Impfquote hat die Regierung

die letzten Corona-Beschränkungen aufgehoben.

Über die alte, neue Normalität in Dänemark ...

Die große Pose ist zurück, und mit ihr die Ekstase.

50.000 Menschen feiern in Kopenhagen die Band "The Minds of 99".

Und irgendwie auch das Ende der Pandemie.

Dicht an dicht - die Stars zum Anfassen.

Tanzen, springen, singen - für viele eine Befreiung.

Was war noch mal Corona?

Im Ernst: Als wir kamen, mussten wir noch daran denken.

Aber dann haben wir es völlig vergessen.

Unglaublich!

Seit Freitag sind in Dänemark Corona-Restriktionen Geschichte.

Keine Masken, keine Tests, auch kein Impfnachweis mehr.

Covid-19 sei nicht mehr gesellschaftskritisch,

sagt die Regierung zur Freude der Menschen.

Man ist ja in Ketten gewesen.

Und rein physisch wieder die Leute spüren,

so eng zusammensitzen, ist fantastisch.

Dänen lieben ihre Freiheit.

Sie haben eingesehen, dass eine Impfung ihnen ermöglicht,

so zu leben, wie sie es wollen.

Alle ab zwölf Jahren konnten sich in Dänemark impfen lassen.

Über 80 % haben das schon gemacht - ein Spitzenwert in Europa.

Das Land fährt schnell die Testkapazitäten hoch,

entwickelt einen eigenen Corona-Pass und handelt.

Während andere Länder noch diskutieren.

Man hat einige Impfstoffe beim ersten Zweifel aussortiert.

Das hat Vertrauen geschaffen.

Man hat nicht versucht, etwas zu verbergen.

Deshalb glaube ich, dass die Leute

den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden gefolgt sind.

Selbst Ärzte können den Öffnungsschritt nachvollziehen.

Die Lage auf den Intensivstationen habe sich entspannt.

Je offener, desto mehr Infektionen.

Deshalb müssen wir uns daran gewöhnen,

dass Corona eine Krankheit ist, die es weiter geben wird.

Corona bleibt, sagt auch Dänemarks Regierung.

Aber man habe die Pandemie nun unter Kontrolle.

In Deutschland sind erst 69 % der Menschen ab zwölf

vollständig gegen Corona geimpft.

Und die Quote steigt nur langsam an.

Was die Bundesregierung dagegen tun will? Die Nachrichten:

Kanzlerin Merkel hat sich zum Start der bundesweiten Impfaktionswoche

an die Bürgerinnen und Bürger gewandt.

Sie warb in ihrem Podcast dafür, Corona-Impfangebote zu nutzen.

Es gebe ausreichend zuverlässige und wirksame Vakzine.

Die große Mehrheit der Patienten, die in Krankenhäusern

wegen Covid-19 behandelt werden, sei ungeimpft, so die Kanzlerin.

In Niedersachsen waren die Wähler heute zur Stimmabgabe aufgerufen -

für die Kommunalwahlen.

Dabei entschieden sie, wie künftig die Kreistage

und Stadtparlamente zusammengesetzt sind.

Aber es ging auch um Landrats- und Bürgermeisterposten,

für die vielerorts noch Stichwahlen nötig werden.

Beim Landes-Trend dürfte nach ersten Berechnungen

die CDU bei 32,4 % und die SPD bei 30 % landen.

Die Grünen voraussichtlich bei 15,2 %.

Papst Franziskus ist am Vormittag

zu einem Kurzbesuch in Ungarn eingetroffen.

In Budapest kam er mit Ministerpräsident Orban zusammen.

Das Thema Migration wurde nicht angesprochen.

In einer Messe mahnte Franziskus

zu Wachsamkeit gegenüber wachsendem Antisemitismus.

Am Nachmittag flog das Kirchenoberhaupt

für ein mehrtägiges Besuchsprogramm in die Slowakei weiter.

In Paris hat die Verhüllung des Triumphbogens begonnen.

Verpackungskünstler Christo hatte die Pläne für dieses Projekt

noch vor seinem Tod 2020 fertiggestellt.

Der Arc de Triomphe als Wahrzeichen soll in den kommenden Tagen

vollständig mit Stoff verhängt

und dann mit rotem Seil verschnürt werden.

Vom Verhüllen des Arc de Triomphe zur Fußball-Bundesliga.

Da hat es bei Eintracht Frankfurt ein besonderes Comeback gegeben.

Eins mit Geschmäckle, sagen wir mal.

Filip Kostic wollte eigentlich vor zwei Wochen noch zu Lazio Rom

und trat einfach in den Streik - so haben's ihm viele ausgelegt.

Nachdem er erst das Training

und dann das Spiel gegen Bielefeld hatte sausen lassen.

Der Wechsel zerschlug sich,

Kostic bekannte sich wieder zur Eintracht.

Heute durfte heute wieder spielen beim 1:1 gegen Stuttgart.

Filip Kostic, als hätte es nie Ärger gegeben.

Emotionen pur.

Sein Versuch, sich zu Lazio Rom zu streiken – abgehakt.

Diese Tage sind auch an ihm nicht spurlos vorbeigegangen.

Das hat ihn auch belastet.

Trotzdem hat er gezeigt, wie wichtig er für uns ist.

Der von Eintracht-Trainer Glasner begnadigte Kostic

zunächst auf der Bank.

Sieht von dort, wie seine Eintracht früh den ersten Saisonsieg anstrebt.

Neuzugang Hauges erster Schuss (2.).

Beim VfB setzt ebenfalls ein Neuer erste Akzente.

Marmoush trickst Ndicka aus (17.), Trapp verhindert den Rückstand.

Frankfurt mit viel Ballbesitz, aber oft zu harmlos –

wie der neue Eintracht-Stürmer Lammers kurz vor der Pause.

Nach einer Stunde kommt Kostic

unter ein paar Pfiffen und viel Applaus der 25.000 Fans.

Jetzt kommt Schwung rein.

Hinteregger trifft nach einer Ecke nur die Latte.

Dann der Moment des Filip Kostic.

Der Serbe mit dem starken linken Fuß (79.).

Das 1:0 für die Eintracht.

Was für eine Geschichte.

Leider war ich nicht ganz Prophet.

Ich hab gesagt, du kommst rein und schießt das Siegtor.

Denn obwohl Stuttgarts Anton

nach dieser Notbremse mit Rot vom Platz muss:

Die Eintracht kassiert in Überzahl noch den späten Ausgleich.

Marmoush mit seinem ersten Bundesliga-Tor im Billard-Modus.

Fast hätte Kostic sein Comeback

in der Nachspielzeit noch per Vorlage zum 2:1 gekrönt.

Sieg verpasst, doch immerhin ist Kostic zurück.

Es waren unruhige Wochen zuletzt für Pal Dardai.

Der Hertha-Coach hatte nach dem 0:5 bei den Bayern

schon seinen Rücktritt angeboten.

Weil er eh nur als Aushilfstrainer unterwegs sei bei den Berlinern.

Für diese Aussage hagelte es erst richtig Kritik -

vom Manager wie vom Investor.

Wie gut müssen sich da heute die ersten drei Punkte angefühlt haben

nach dem 3:1 in Bochum.

Am Ende wieder Harmonie bei der Hertha.

Alles wieder gut, und der Coach locker wie immer.

Spielkontrolle - boom! Sieg Hertha.

Für uns ist in diesem Moment gut.

Die Partie begann mit einem stürmischen VfL.

Gegen defensiv wackelige Berliner gab es einige gute Chancen.

Wie man Tore schießt, zeigten dann die Gäste.

Der erste ernsthafte Torschuss, abgegeben von Serdar,

und der passte (37.).

Die Hertha durch das Tor des Ex-Schalkers in Führung.

Nur sechs Minuten später machte der seinen Doppelpack perfekt.

Die Bochumer Defensive desolat, Serdar nimmt das Geschenk an.

0:2, der Pausenstand.

Bitter für den VfL,

der nach dem Wechsel wieder mit viel Zug zum Tor begann.

Nach einer knappen Stunde der verdiente Lohn:

Holtmann mit toller Vorarbeit.

Simon Zoller, zweites Saisontor, der Anschlusstreffer.

Und noch mal Hoffnung beim Aufsteiger.

Aber, die Effektivität der Hertha: am Ende nicht zu toppen.

Der eingewechselte Maolida nicht ernsthaft gestört.

Der Franzose in seinem ersten Spiel für Berlin

mit dem 1:3, und damit dem Endstand.

Hertha ohne zu glänzen, aber taktisch cleverer.

Ich würde erzählen, wir spielen wunderschön offensiv Fußball.

Dann hätten wir wieder geheult,

weil, gehen wir nach Hause mit umgekehrte Ergebnis.

Jetzt wir sind froh, und haben nun wichtiges Heimspiel.

Viel Erleichterung bei der Hertha,

und die ersten drei Punkte für die Berliner.

Aufatmen bei der Berliner Hertha und auch in Gladbach.

Da dürfte heute ein Gefühl der Befreiung vorherrschen:

Nach dem amtlichen Fehlstart gab's heute den ersten Saisonsieg:

3:1 gegen Bielefeld.

Kein glanzvoller Sieg,

den die Gladbacher v.a. wieder mal ihrem Kapitän zu verdanken hatten.

Für die Gladbacher und Doppeltorschütze Stindl

war es ein perfekter Abend.

Wieder zu treffen, ist ein gutes Gefühl.

Es war wichtig für die Grundstimmung und die Situation,

dass wir den ersten Dreier einfahren.

Die Gastgeber benötigten aber Anlaufzeit und etwas Glück

für ihren Führungstreffer (35.).

Stindls Schuss wird noch abgefälscht und so unhaltbar für Ortega.

Die leidenschaftlich kämpfenden Ostwestfalen

belohnten sich in der Nachspielzeit der ersten Hälfte mit dem Ausgleich.

Durch Okugawa.

Bis dahin alles okay für Bielefelds Fans -

sportlich und kulinarisch.

Das sollte sich nach dem Wechsel ändern.

69 Minuten gespielt:

Herrmann mit toller Flanke, und wieder ist Stindl da.

Sein zweiter Treffer, 2:1.

Gladbach auf dem Weg zum ersten Saisonsieg.

Borussia weiter mit dem Fuß auf dem Gas.

Drei Minuten später:

Zakaria gegen drei Bielefelder zum 3:1-Endstand.

Wenn man nach drei Spielen nur einen Punkt hat,

ist man nicht zufrieden.

Daher war der Sieg heute enorm wichtig.

Den haben wir eingefahren, unter Druck.

Mönchengladbach atmet ganz tief durch

und feiert Saisonsieg Nr. 1.

Der neuen Tennis-Queen

wurde sogar von der Monarchin aus dem Buckingham Palace gratuliert:

Emma Raducanu hat mit 18 Jahren

und als erste Qualifikantin die US Open gewonnen.

Sie ist der neue gefeierte Stern am Tennis-Himmel.

Die Britin gewann ihren ersten Grand-Slam-Titel.

Daniel Ricciardo gewinnt den Großen Preis von Italien

vor Norris und Bottas.

Geprägt wird dieser Grand Prix vom Duell Hamilton-Verstappen.

Schon in der ersten Runde kommt es zur Berührung,

die glimpflich verläuft, weil Hamilton nachgibt.

Nach den Boxenstopps treffen beide wieder aufeinander.

Diesmal gibt keiner nach, beide fallen aus.

Verstappen erhält dafür

eine Rückversetzung um drei Plätze beim nächsten Rennen.

Fehlt noch das Wetter.

Claudia, mit Tendenz Sommer oder Herbst?

Definitiv Sommer.

Zumindest noch morgen.

Dann wird es Sommergewitter geben, die gehören auch dazu.

Im Moment haben wir dichtere Wolken.

Die kamen aus Nordwesten.

Über England liegt ein Tief.

Dahinter kommt aber eine wolkenfreie Zone.

Es kommt warme Luft zu uns.

Dann bringt das Hoch trockene Luft.

Die Temperaturen steigen bis Dienstag ordentlich.

In der Nacht aus Nordwesten kompaktere Wolken.

Die haben leichten Regen dabei.

Morgen nach Süden hin viel Sonne.

Über der Mitte und dem Norden hängen dickere Wolken.

Es bleibt aber trocken.

Am Dienstag nach Nordosten dichtere Wolken.

Von Westen kommen Schauer und Gewitter.

Die gibt es auch am Mittwoch.

Weiter geht's in Venedig, mit den Filmfestspielen

bei Titel, Thesen, Temperamente.

Ich wünsche eine schöne Woche.

Copyright Untertitel: NDR 2021


tagesthemen 12.09.2021, 22:50 Uhr - TV-Triell der Kanzlerkandidaten: Wer punktet beim Schlagabtausch?

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit den tagesthemen.

Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt (12.09.2021)

Guten Abend.

Die Bundestagswahl

entscheidet sich, Gott sei Dank, nicht im Fernsehstudio.

Dennoch hat dieses Triell heute dreifach Gewicht:

Über ein Drittel der Deutschen wissen noch nicht,

wen sie wählen wollen - die sind jetzt vielleicht schlauer.

Da die so beliebte Noch-Kanzlerin ein Vakuum hinterlässt,

schauen alle mehr denn je auf die Personen.

Und weil es für einen dieser drei inzwischen um alles geht,

ist nicht nur die letzte Phase des Wahlkampfs spannend geworden.

Auch der Auftritt heute Abend.

Von Anfang ist Tempo drin.

Scholz muss gleich zwei Angriffe von Armin Laschet abwehren.

Erst, dass er nicht eine Koalition mit den Linken ausschließt,

und dann Vorwurf,

er nehme seine Aufsichtspflicht zur Aufklärung von Geldwäsche nicht wahr.

Wenn mein Finanzmister so arbeiten würde,

hätten wir ein ernstes Problem.

Scholz versucht, sich zu wehren.

Sie haben absichtlich einen falschen Eindruck erweckt.

Stimmt es, dass ...

An ihrer Frage merkt man, wie unehrlich Sie sind.

Ist in Ihrem Hause ...

In meinem Hause war die Staatsanwaltschaft.

Annalena Baerbock sieht bei dem Thema grundsätzlich das Problem ...

... dass das Thema Geldwäsche und Steuerbetrug keine Prio hatte.

Das fing schon an bei der CDU.

Alle drei sehen bei der Digitalisierung Aufholbedarf:

Ich will

ein Digitalisierungsministerium errichten.

Das soll dieses Thema mit allen Ebenen konzentriert angehen.

Baerbock will kein Ministerium,

sondern die Aufgabe zentral im Kanzleramt ansiedeln.

Sie greift die bisherige Regierungspolitik an.

Digitalisierung war und ist die Aufgabe unserer Zeit.

Sie haben das so hinlaufen lassen.

Kontrovers wird es auch beim Klimaschutz.

Scholz will Genehmigungsverfahren für Windkraftausbau beschleunigen.

Laschet wirft ihm Blockade vor.

Das Bebauplanungsrecht müssen wir ändern.

Wir müssen das so ändern, dass es schnelle Genehmigungen geben kann.

Es geht um Geschwindigkeit.

Wenn ich mir die Große Koalition anschaue,

war bei jedem Beschleunigungsvorschlag

die SPD und die Grünen die Parteien, die das blockiert haben.

Baerbock will v.a. den Ausstieg aus der Kohle auf 2030 vorziehen.

Sie wirft Union und SPD vor,

sich nur gegenseitig die Schuld in die Schuhe zu schieben.

Sie haben beide deutlich gemacht, warum wir da stehen, wo wir stehen.

Das heißt,

wir verfehlen unser Klimaziele mit dramatischen Auswirkungen.

Am Ende hat wieder Olaf Scholz

mit 41 % die Zuschauer am meisten überzeugt.

Das ergab eine Blitzumfrage.

Laschet und Baerbock landen mit 27 % und 25 % nah beieinander,

aber weit hinter ihm.

Wir reden mit Tina Hassel reden, die das Triell beobachtet hat.

Armin Laschet hatte heute den wohl schwersten Part.

Er musste angriffslustiger sein, weil er in Umfragen hinten liegt.

Kann er damit Boden gut machen,

auch wenn die Blitzumfrage das nicht vermuten lässt?

Er war angriffslustig, und er hat auch Terrain gut gemacht.

Das hat Annalena Baerbock auch.

Gerade bei den Unentschiedenen ist Bewegung gekommen.

Aber trotz der heftigen Attacken gegen Scholz

ist dieser noch in der Pole Position.

Bislang ist die Trendwende ausgeblieben.

Olaf Scholz stand zu Beginn richtig unter Beschuss.

Jens Spahn hat gerade gesagt,

da wurden die Ohren kurzzeitig so rot wie Scholz' Krawatte.

Können Scholz diese Themen CumEx, Wirecard

und die Razzia im Finanzministerium noch gefährlich werden?

Gewinnerthemen sind das nicht.

Aber sie scheinen auch kein Killer-Thema zu sein.

Die Justiz ermittelt.

Aber sie ermittelt nicht gegen Olaf Scholz.

Und auch dieses Thema ist so komplex,

dass auch Laschet sich inhaltlich verdribbelt hat.

Er sagte, dass Olaf Scholz die Finanzaufsicht hätte.

Er hat aber nur die Rechtsaufsicht.

Finanzminister dürfen gar nicht wissen,

welche Fälle behandelt werden.

Das war kein Gewinnerthema.

Aber auch dieses Thema bringt nicht die Wende.

Zum Ausgang des Triells

hat Martin Schmidt aus dem Hauptstadtstudio diese Meinung:

Und? Wer hat gewonnen? Wer zieht ins Kanzleramt?

Das wollen Sie doch wissen nach diesem Triell,

das über weite Teile ein Duell war.

Zwei Männer, die streiten,

von denen laut Umfragen einer Kanzler werden wird.

Laschet attackiert.

Er zwingt Scholz aus seiner Komfortzone.

Der reagiert, fast auch mal emotional.

Aber die Angriffspunkte - erwartbar:

Ob die Zusammenarbeit mit der Linkspartei,

ob staatsanwaltschaftliche Ermittlungen im Finanzministerium.

Der SPD-Kandidat pariert, irgendwie.

Das Problem von Laschet: Keiner seiner Angriffe verfängt.

Sollte das Triell seine letzte Chance gewesen sein,

es sähe für die Union nicht gut aus.

Die beiden Männern rechtfertigen sich viel

für die Versäumnisse ihrer Regierungspolitik.

Baerbock guckt stattdessen nach vorn, macht inhaltlich klare Ansagen.

Über die nächsten Jahre hätte noch mehr diskutiert werden dürfen.

Kann Scholz jetzt schon auf das Klingelschild vom Kanzleramt?

Gewiss nicht.

Wer mit wem koalieren wird, halten sich alle offen.

Es sind v.a. zwei Zahlen, die den Unterschied machen:

Warum in Dänemark wieder Tausende Schulter an Schulter und ohne Maske

bei Konzerten ihren Bands zujubeln, und bei uns nicht.

Bei unserem Nachbarn sind 83 % der über Zwölfjährigen geimpft.

Bei uns sind es nur 69 %.

Aufgrund der hohen Impfquote hat die Regierung

die letzten Corona-Beschränkungen aufgehoben.

Über die alte, neue Normalität in Dänemark ...

Die große Pose ist zurück, und mit ihr die Ekstase.

50.000 Menschen feiern in Kopenhagen die Band "The Minds of 99".

Und irgendwie auch das Ende der Pandemie.

Dicht an dicht - die Stars zum Anfassen.

Tanzen, springen, singen - für viele eine Befreiung.

Was war noch mal Corona?

Im Ernst: Als wir kamen, mussten wir noch daran denken.

Aber dann haben wir es völlig vergessen.

Unglaublich!

Seit Freitag sind in Dänemark Corona-Restriktionen Geschichte.

Keine Masken, keine Tests, auch kein Impfnachweis mehr.

Covid-19 sei nicht mehr gesellschaftskritisch,

sagt die Regierung zur Freude der Menschen.

Man ist ja in Ketten gewesen.

Und rein physisch wieder die Leute spüren,

so eng zusammensitzen, ist fantastisch.

Dänen lieben ihre Freiheit.

Sie haben eingesehen, dass eine Impfung ihnen ermöglicht,

so zu leben, wie sie es wollen.

Alle ab zwölf Jahren konnten sich in Dänemark impfen lassen.

Über 80 % haben das schon gemacht - ein Spitzenwert in Europa.

Das Land fährt schnell die Testkapazitäten hoch,

entwickelt einen eigenen Corona-Pass und handelt.

Während andere Länder noch diskutieren.

Man hat einige Impfstoffe beim ersten Zweifel aussortiert.

Das hat Vertrauen geschaffen.

Man hat nicht versucht, etwas zu verbergen.

Deshalb glaube ich, dass die Leute

den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden gefolgt sind.

Selbst Ärzte können den Öffnungsschritt nachvollziehen.

Die Lage auf den Intensivstationen habe sich entspannt.

Je offener, desto mehr Infektionen.

Deshalb müssen wir uns daran gewöhnen,

dass Corona eine Krankheit ist, die es weiter geben wird.

Corona bleibt, sagt auch Dänemarks Regierung.

Aber man habe die Pandemie nun unter Kontrolle.

In Deutschland sind erst 69 % der Menschen ab zwölf

vollständig gegen Corona geimpft.

Und die Quote steigt nur langsam an.

Was die Bundesregierung dagegen tun will? Die Nachrichten:

Kanzlerin Merkel hat sich zum Start der bundesweiten Impfaktionswoche

an die Bürgerinnen und Bürger gewandt.

Sie warb in ihrem Podcast dafür, Corona-Impfangebote zu nutzen.

Es gebe ausreichend zuverlässige und wirksame Vakzine.

Die große Mehrheit der Patienten, die in Krankenhäusern

wegen Covid-19 behandelt werden, sei ungeimpft, so die Kanzlerin.

In Niedersachsen waren die Wähler heute zur Stimmabgabe aufgerufen -

für die Kommunalwahlen.

Dabei entschieden sie, wie künftig die Kreistage

und Stadtparlamente zusammengesetzt sind.

Aber es ging auch um Landrats- und Bürgermeisterposten,

für die vielerorts noch Stichwahlen nötig werden.

Beim Landes-Trend dürfte nach ersten Berechnungen

die CDU bei 32,4 % und die SPD bei 30 % landen.

Die Grünen voraussichtlich bei 15,2 %.

Papst Franziskus ist am Vormittag

zu einem Kurzbesuch in Ungarn eingetroffen.

In Budapest kam er mit Ministerpräsident Orban zusammen.

Das Thema Migration wurde nicht angesprochen.

In einer Messe mahnte Franziskus

zu Wachsamkeit gegenüber wachsendem Antisemitismus.

Am Nachmittag flog das Kirchenoberhaupt

für ein mehrtägiges Besuchsprogramm in die Slowakei weiter.

In Paris hat die Verhüllung des Triumphbogens begonnen.

Verpackungskünstler Christo hatte die Pläne für dieses Projekt

noch vor seinem Tod 2020 fertiggestellt.

Der Arc de Triomphe als Wahrzeichen soll in den kommenden Tagen

vollständig mit Stoff verhängt

und dann mit rotem Seil verschnürt werden.

Vom Verhüllen des Arc de Triomphe zur Fußball-Bundesliga.

Da hat es bei Eintracht Frankfurt ein besonderes Comeback gegeben.

Eins mit Geschmäckle, sagen wir mal.

Filip Kostic wollte eigentlich vor zwei Wochen noch zu Lazio Rom

und trat einfach in den Streik - so haben's ihm viele ausgelegt.

Nachdem er erst das Training

und dann das Spiel gegen Bielefeld hatte sausen lassen.

Der Wechsel zerschlug sich,

Kostic bekannte sich wieder zur Eintracht.

Heute durfte heute wieder spielen beim 1:1 gegen Stuttgart.

Filip Kostic, als hätte es nie Ärger gegeben.

Emotionen pur.

Sein Versuch, sich zu Lazio Rom zu streiken – abgehakt.

Diese Tage sind auch an ihm nicht spurlos vorbeigegangen.

Das hat ihn auch belastet.

Trotzdem hat er gezeigt, wie wichtig er für uns ist.

Der von Eintracht-Trainer Glasner begnadigte Kostic

zunächst auf der Bank.

Sieht von dort, wie seine Eintracht früh den ersten Saisonsieg anstrebt.

Neuzugang Hauges erster Schuss (2.).

Beim VfB setzt ebenfalls ein Neuer erste Akzente.

Marmoush trickst Ndicka aus (17.), Trapp verhindert den Rückstand.

Frankfurt mit viel Ballbesitz, aber oft zu harmlos –

wie der neue Eintracht-Stürmer Lammers kurz vor der Pause.

Nach einer Stunde kommt Kostic

unter ein paar Pfiffen und viel Applaus der 25.000 Fans.

Jetzt kommt Schwung rein.

Hinteregger trifft nach einer Ecke nur die Latte.

Dann der Moment des Filip Kostic.

Der Serbe mit dem starken linken Fuß (79.).

Das 1:0 für die Eintracht.

Was für eine Geschichte.

Leider war ich nicht ganz Prophet.

Ich hab gesagt, du kommst rein und schießt das Siegtor.

Denn obwohl Stuttgarts Anton

nach dieser Notbremse mit Rot vom Platz muss:

Die Eintracht kassiert in Überzahl noch den späten Ausgleich.

Marmoush mit seinem ersten Bundesliga-Tor im Billard-Modus.

Fast hätte Kostic sein Comeback

in der Nachspielzeit noch per Vorlage zum 2:1 gekrönt.

Sieg verpasst, doch immerhin ist Kostic zurück.

Es waren unruhige Wochen zuletzt für Pal Dardai.

Der Hertha-Coach hatte nach dem 0:5 bei den Bayern

schon seinen Rücktritt angeboten.

Weil er eh nur als Aushilfstrainer unterwegs sei bei den Berlinern.

Für diese Aussage hagelte es erst richtig Kritik -

vom Manager wie vom Investor.

Wie gut müssen sich da heute die ersten drei Punkte angefühlt haben

nach dem 3:1 in Bochum.

Am Ende wieder Harmonie bei der Hertha.

Alles wieder gut, und der Coach locker wie immer.

Spielkontrolle - boom! Sieg Hertha.

Für uns ist in diesem Moment gut.

Die Partie begann mit einem stürmischen VfL.

Gegen defensiv wackelige Berliner gab es einige gute Chancen.

Wie man Tore schießt, zeigten dann die Gäste.

Der erste ernsthafte Torschuss, abgegeben von Serdar,

und der passte (37.).

Die Hertha durch das Tor des Ex-Schalkers in Führung.

Nur sechs Minuten später machte der seinen Doppelpack perfekt.

Die Bochumer Defensive desolat, Serdar nimmt das Geschenk an.

0:2, der Pausenstand.

Bitter für den VfL,

der nach dem Wechsel wieder mit viel Zug zum Tor begann.

Nach einer knappen Stunde der verdiente Lohn:

Holtmann mit toller Vorarbeit.

Simon Zoller, zweites Saisontor, der Anschlusstreffer.

Und noch mal Hoffnung beim Aufsteiger.

Aber, die Effektivität der Hertha: am Ende nicht zu toppen.

Der eingewechselte Maolida nicht ernsthaft gestört.

Der Franzose in seinem ersten Spiel für Berlin

mit dem 1:3, und damit dem Endstand.

Hertha ohne zu glänzen, aber taktisch cleverer.

Ich würde erzählen, wir spielen wunderschön offensiv Fußball.

Dann hätten wir wieder geheult,

weil, gehen wir nach Hause mit umgekehrte Ergebnis.

Jetzt wir sind froh, und haben nun wichtiges Heimspiel.

Viel Erleichterung bei der Hertha,

und die ersten drei Punkte für die Berliner.

Aufatmen bei der Berliner Hertha und auch in Gladbach.

Da dürfte heute ein Gefühl der Befreiung vorherrschen:

Nach dem amtlichen Fehlstart gab's heute den ersten Saisonsieg:

3:1 gegen Bielefeld.

Kein glanzvoller Sieg,

den die Gladbacher v.a. wieder mal ihrem Kapitän zu verdanken hatten.

Für die Gladbacher und Doppeltorschütze Stindl

war es ein perfekter Abend.

Wieder zu treffen, ist ein gutes Gefühl.

Es war wichtig für die Grundstimmung und die Situation,

dass wir den ersten Dreier einfahren.

Die Gastgeber benötigten aber Anlaufzeit und etwas Glück

für ihren Führungstreffer (35.).

Stindls Schuss wird noch abgefälscht und so unhaltbar für Ortega.

Die leidenschaftlich kämpfenden Ostwestfalen

belohnten sich in der Nachspielzeit der ersten Hälfte mit dem Ausgleich.

Durch Okugawa.

Bis dahin alles okay für Bielefelds Fans -

sportlich und kulinarisch.

Das sollte sich nach dem Wechsel ändern.

69 Minuten gespielt:

Herrmann mit toller Flanke, und wieder ist Stindl da.

Sein zweiter Treffer, 2:1.

Gladbach auf dem Weg zum ersten Saisonsieg.

Borussia weiter mit dem Fuß auf dem Gas.

Drei Minuten später:

Zakaria gegen drei Bielefelder zum 3:1-Endstand.

Wenn man nach drei Spielen nur einen Punkt hat,

ist man nicht zufrieden.

Daher war der Sieg heute enorm wichtig.

Den haben wir eingefahren, unter Druck.

Mönchengladbach atmet ganz tief durch

und feiert Saisonsieg Nr. 1.

Der neuen Tennis-Queen

wurde sogar von der Monarchin aus dem Buckingham Palace gratuliert:

Emma Raducanu hat mit 18 Jahren

und als erste Qualifikantin die US Open gewonnen.

Sie ist der neue gefeierte Stern am Tennis-Himmel.

Die Britin gewann ihren ersten Grand-Slam-Titel.

Daniel Ricciardo gewinnt den Großen Preis von Italien

vor Norris und Bottas.

Geprägt wird dieser Grand Prix vom Duell Hamilton-Verstappen.

Schon in der ersten Runde kommt es zur Berührung,

die glimpflich verläuft, weil Hamilton nachgibt.

Nach den Boxenstopps treffen beide wieder aufeinander.

Diesmal gibt keiner nach, beide fallen aus.

Verstappen erhält dafür

eine Rückversetzung um drei Plätze beim nächsten Rennen.

Fehlt noch das Wetter.

Claudia, mit Tendenz Sommer oder Herbst?

Definitiv Sommer.

Zumindest noch morgen.

Dann wird es Sommergewitter geben, die gehören auch dazu.

Im Moment haben wir dichtere Wolken.

Die kamen aus Nordwesten.

Über England liegt ein Tief.

Dahinter kommt aber eine wolkenfreie Zone.

Es kommt warme Luft zu uns.

Dann bringt das Hoch trockene Luft.

Die Temperaturen steigen bis Dienstag ordentlich.

In der Nacht aus Nordwesten kompaktere Wolken.

Die haben leichten Regen dabei.

Morgen nach Süden hin viel Sonne.

Über der Mitte und dem Norden hängen dickere Wolken.

Es bleibt aber trocken.

Am Dienstag nach Nordosten dichtere Wolken.

Von Westen kommen Schauer und Gewitter.

Die gibt es auch am Mittwoch.

Weiter geht's in Venedig, mit den Filmfestspielen

bei Titel, Thesen, Temperamente.

Ich wünsche eine schöne Woche.

Copyright Untertitel: NDR 2021