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2021 ZDF Sendung, ZDF heute Sendung vom 01.07.2021 - China: Kommunistische Partei feiert Jubiläum

ZDF heute Sendung vom 01.07.2021 - China: Kommunistische Partei feiert Jubiläum

Diese Untertitel sind live produziert.

Weniger Reisewarnungen:

Mehr als 80 Länder sind keine Risikogebiete mehr,

sagt die Bundesregierung und macht zugleich klar:

Urlauber müssen flexibel bleiben.

Weltmachtanspruch:

Chinas Kommunistische Partei feiert 100. Geburtstag

und nennt den eigenen Aufstieg unumkehrbar.

Film ab:

Deutschlands Kinos machen heute wieder auf.

Es ist ein Neustart mit Hindernissen.

Guten Abend, schön dass Sie dabei sind,

wie auch Norbert Lehmann für den Sport.

Urlauber können etwas aufatmen:

Bis heute riet die Bundesregierung wegen Corona

grundsätzlich von touristischen Reisen ins Ausland ab,

doch jetzt ist die Reisewarnung für mehr als 80 Staaten aufgehoben,

die als Corona-Risikogebiete galten.

Darunter beliebte Urlaubsländer wie Spanien, Italien, Griechenland

und die Türkei.

Nur manche Regionen sind ausgenommen.

Bei der Rückkehr nach Deutschland entfällt damit die Quarantänepflicht,

allerdings fordern die meisten Urlaubsländer bei der Einreise

einen negativen Corona-Test.

Großbritannien und Portugal bleiben Virusvariantengebiete.

Wer von dort zurückkehrt, muss vorerst weiter in Quarantäne.

Britta Spiekermann berichtet.

Die Urlaubssaison läuft, an den Grenzen viel Bewegung.

Frei, aber nicht so frei wie vor Corona.

Die Sorge, die Delta oder andere Varianten könnten sich verbreiten,

ist groß.

Die Regierung zeigt sich entschlossen.

Zusammengefasst möchte ich für den Punkt der Kontrolle sagen,

dass die Botschaft klar ist:

Wer einreist, muss damit rechnen, kontrolliert zu werden.

Ganz strikte Grenzkontrollen soll es erstmal nicht geben,

Stichproben aber schon.

Besonders überprüft werden

sollen Reiserückkehrer aus der Türkei und den Balkanstaaten.

Zz. ist kein Nachbarland Deutschlands

als Risikogebiet eingestuft.

An Flughäfen soll es lückenloser zugehen.

Die Bundespolizei überprüft die digitale Einreiseanmeldung

und den Status der Passagiere.

Generell gilt:

Jeder, der sich in einen Flieger nach Deutschland setzt -

und zwar egal, wie das jeweilige Land, aus dem abgeflogen wird,

kategorisiert ist - muss ein negatives Testergebnis

oder einen gültigen Impf– oder Genesenennachweis

vor Betreten des Flugzeuge vorlegen.

Das Motto heißt Vorsicht -

Allerdings sprechen diese Bilder von der EM eine andere Sprache.

Zehntausende in Stadien auf Tuchfühlung.

Laut Weltgesundheitsorganisation trägt die EM dazu bei,

dass die Corona-Zahlen in Europa wieder steigen.

Scharfer Angriff vom Bundesinnenminister.

Ich halte diese Position der UEFA für absolut verantwortungslos.

Die Infektionszahlen in Deutschland sind weiter niedrig.

Urlauber müssen flexibel sein.

Die Regierung passt die Regelungen für Reisende laufend an.

Für manche könnte das im schlimmsten Fall heißen:

harte Landung in der Quarantäne.

Wenn Sie nochmal genau nachlesen möchten, was wo gilt:

Alle Regeln und Fakten rund ums Thema Reisen,

finden Sie auf ZDFheute.de und in unserer ZDFheute-App.

Zu den Corona-Zahlen in Deutschland:

Das Robert Koch-Institut meldet 892 Neuinfektionen binnen 24 Stunden,

116 weniger als vergangenen Donnerstag.

63 Todesfälle kamen hinzu.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt leicht auf jetzt 5,1.

Die Ständige Impfkommission ändert ihre Empfehlungen für Astrazeneca.

Wer die erste Impfung damit bekommen hat, sollte als zweites Moderna

oder Biontech bekommen.

Der Abstand zwischen beiden Dosen

sollte mindestens vier Wochen betragen.

Experten gehen davon aus, dass der Schutz vor Corona besser ist,

wenn auf eine Astrazeneca-Impfung eine mit einem mRNA-Impfstoff

wie Biontech folgt.

Die amerikanische Finanzministerin spricht von einem historischen Tag

für wirtschaftliche Diplomatie:

Nach jahrelangen Verhandlungen haben sich 130 Länder

unter dem Dach der OECD auf eine globale Mindeststeuer geeinigt.

Mindestens 15 % müssen Großkonzerne zahlen.

Damit soll der Steuerflucht internationaler Konzerne

ein Riegel vorgeschoben werden.

Valerie Haller an der Börse in Frankfurt.

Diese Einigung ist eine kleine Sensation, oder?

Ein Erfolg, den man so erstmal nicht erwartet hätte.

Große, hochprofitable Konzerne wie Amazon, Google, Facebook und Co.

werden zur Kasse gebeten.

Jahrzehntelang haben sie Gewinne

geschickt in Länder mit niedrigen Steuersätzen verlagert

und mitunter weniger Steuern als Mittelständler bezahlt.

Schwierigkeit ist, dass die Reform nur richtig greift,

wenn alle zustimmen.

Da scheint auch bei EU-Ländern noch Überzeugungsarbeit zu leisten sein.

Außerdem steckt der Teufel im Detail.

Bislang zahlen Unternehmen dort Steuern, wo sie beheimatet sind.

Künftig aber sollen Unternehmen stärker besteuert werden,

wo sie Umsatz machen.

Das könnte bedeuten, dass etwa Volkswagen

bald mehr Steuern in China zahlen müsste.

Was das Ganze am Ende für den deutschen Fiskus bedeutet,

kann keiner vorhersehen - auch der Finanzminister nicht.

Alle sechs Monate wechselt die EU-Ratspräsidentschaft

unter den Mitgliedstaaten.

Heute ist es wieder soweit.

Von Portugal geht der Vorsitz weiter an Slowenien.

Was viele mit Unbehagen beobachten,

denn der rechtspopulistische Ministerpräsident Jansa

ist einer der umstrittensten Politiker Europas.

Ihm werden Angriffe auf Meinungsfrei- heit und Bürgerrechte vorgeworfen.

Wolf-Christian Ulrich:

Eisige Mine von EU-Kommissions- präsidentin von der Leyen

beim Besuch in Slowenien heute - kein Lächeln beim Familienfoto.

Man hört von heftigen Diskussionen

mit Sloweniens Ministerpräsident Janez Jansa.

Dann: offene Konfrontation vor der Presse.

Wir meinen, Slowenien muss die Unabhängigkeit von Medien

garantieren und öffentliche Medieneinrichtungen auch bezahlen.

Konkret geht es um die Finanzierung

der halbstaatlichen Slowenischen Presseagentur.

Sie ist hoch angesehen.

Doch weil Ministerpräsident Jansa den Eindruck hat,

es würde zu kritisch über ihn berichtet,

zahlt seine Regierung seit einem halben Jahr nicht für die Gehälter,

beklagt Chefredakteurin Barbara Strukelj.

Unser Land ist immer noch eine Demokratie,

aber in einigen Bereichen sehen wir Änderungen,

die zweifellos nicht gut sind

für Sloweniens internationale Reputation.

Beobachter sprechen davon,

Jansa folge inzwischen dem ungarischen Vorbild.

Auffällig in der Tat die enge wirt- schaftliche und politische Bindung

an Ungarns rechtspopulistischen Regierungschef Viktor Orban,

der vor einigen Tagen

zum Festakt des 30. Unabhängigkeits- tags von Slowenien angereist war.

Jansa rechtfertigte auch heute seine Unterstützung

für Orbans Diskriminierungsgesetz gegen Homosexuelle.

Man sollte sich vor Augen führen,

dass wir in der EU 27 Mitgliedsstaaten

mit unterschiedlichen Geschichten und auch Kulturen haben.

Immer wieder demonstrieren sie in Slowenien

gegen den Ministerpräsidenten.

Und hoffen, dass die EU-Ratspräsidentschaft

das Licht auch darauf lenkt,

wie sich Sloweniens Regierung von europäischen Werten entfernt.

Es ist ein Besuch in Zeiten des Umbruchs und ein Besuch,

um Abschied zu nehmen:

Bundespräsident Steinmeier ist in Israel.

Dort nimmt gerade eine neue Acht-Parteien-Regierung

die Arbeit auf.

Und Präsident Rivlin ist nur noch wenige Tage im Amt.

Patricia Wiedemeyer.

Bilder wie diese gibt es selten:

zwei Präsidenten Arm in Arm bei den militärischen Ehren.

Steinmeier und Rivlin bezeichnen sich als Freunde -

keine Selbstverständlichkeit.

Ein Beleg für das enge deutsch-israelische Verhältnis.

Es hat eine symbolische Bedeutung, dass das letzte Staatsoberhaupt,

das ich hier begrüßen darf, Ihre Person ist.

Ein echter Freund, mein Freund.

Die Amtszeit von Rivlin ende, die Freundschaft der beiden nicht,

so die erneute Botschaft.

Aber es bleibt nicht nur bei freundschaftlichen Gesten.

Steinmeier bezieht klar Stellung zum erneut entflammten Konflikt

zwischen Israelis und Palästinensern.

Eine gute Zukunft wird es am Ende nicht geben

ohne eine politische Lösung.

Alternativen zur Zwei-Staaten-Lösung habe ich noch nicht so recht gehört.

Nach einem Besuch in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem

folgten Gespräche mit dem künftigen Präsidenten Herzog,

sowie mit dem neuen Minister- präsidenten und dem Außenminister.

Gemeinsam will man vorgehen gegen zunehmenden Antisemitismus,

aber auch beim Thema Iran ist man sich einig.

Ich habe hier in all den Gesprächen unterstrichen,

dass wir uns in dem Ziel mit Israel völlig einig wissen:

Iran darf nicht in den Besitz einer Atomwaffe kommen.

Die Botschaft dieses Staatsbesuches ist klar:

Deutschland stand und steht weiterhin fest an der Seite Israels,

auch nach dem Regierungswechsel hier.

Und wohl auch nach der Bundestagswahl,

egal, wer dann regiere, so Bundespräsident Steinmeier.

Glücksspiel ist ein Milliardengeschäft.

Online war es in Deutschland bisher weitgehend illegal.

Von heute an ist das anders.

Mit dem Glücksspielstaatsvertrag will die Politik

den Schwarzmarkt eindämmen.

Anbieter können jetzt eine Lizenz in Deutschland bekommen.

Annette Pöschel hat Details.

Stefan Börner ist glücksspielsüchtig.

Daran zerbrach seine Beziehung,

er unterschlug eine Million Euro, saß dafür im Gefängnis.

Seitdem abstinent sieht er den neuen Glücksspielstaatsvertrag,

der Online-Casinos nun bundesweit erlaubt, kritisch.

Die Legalisierung bedeutet

ein zunehmendes Angebot von Glücksspiel.

Je größer das Angebot ist, desto höher die Gefahr,

in eine Glücksspielsucht zu geraten.

Genau das will der neue Staats- vertrag verhindern - die Vorgaben:

Spieler müssen volljährig sein

und brauchen bei den Anbietern ein verifiziertes Konto.

Darauf dürfen sie maximal 1.000 Euro monatlich einzahlen.

Und für Spielsüchtige gibt's zentrale Sperrdateien.

Eine neue "Gemeinsame Glückspielbehörde der Länder"

in Halle soll das bundesweit überwachen,

mit spezieller Software und Undercover-Testspielern.

Das Problem: Die Behörde wird noch aufgebaut

und übernimmt erste Aufgaben in einem Jahr.

Das ist Unterbindung von Zahlungsströmen

und Vorgehen gegen illegale Anbieter.

Und dann nach einem halben Jahr zum 1.1.2023 die restlichen Aufgaben.

Suchtexperten kritisieren,

dass auch die bislang illegal agierenden Online-Casinos jetzt

von einem Tag zum anderen legale Konzessionen beantragen können.

Es handelt sich um Anbieter, die streng überwacht werden müssen.

Da wäre es gut, wenn die Behörde erst einsatzbereit wäre

und dann der Markt liberalisiert wäre und nicht umgekehrt.

Stefan Börner findet,

der neue Vertrag bedient v.a. die Interessen der Glücksspielbranche,

für die es um Milliardenumsätze geht.

China feiert heute Jubiläum: 100 Jahre Kommunistische Partei.

Und China feiert Mao Zedong,

jahrzehntelang der starke Mann des Landes,

Gewaltherrscher, Sieger im Chinesischen Bürgerkrieg,

schließlich die Gründung der Volksrepublik 1949.

Geprägt auch von der Verfolgung politischer Gegner

und von Hungersnöten bis hin zur "Kulturrevolution" im Jahr 1966.

Nach Maos Tod beginnt die Modernisierung -

wirtschaftlich, aber nicht politisch.

Über das Jubiläum berichtet Ulf Röller.

Es ist ein Ausdruck von absolutem Selbstbewusstsein:

Die Kommunistische Partei lässt die Armee

ihre Geburtstagsgrüße überbringen.

Nach 100 Jahren fühlt sich die Partei so stark wie nie.

Präsident Xi Jinping, der Mann an der Spitze,

steht im Zenit der Macht.

Wir werden den chinesischen Traum

von der Wiedergeburt der Nation erfüllen.

Lang lebe die großartige, glorreiche und immer recht habende Partei.

Alle hören auf Präsident Xis Kommando,

niemand darf abweichen von der Parteilinie.

Der trägt bewusst den Mao-Anzug,

denn er führt das Land genau so eisern und unangefochten.

Der Westen sieht mit Sorge,

wie China Menschenrechte mit Füßen tritt und militärisch aufrüstet.

China hält sich für das überlegene System, wirtschaftlich und politisch

Wir werden niemandem erlauben, uns zu unterdrücken und zu versklaven.

Jeder, der das versuche, so Xi, pralle gegen eine Mauer aus Stahl,

die 1,4 Mrd. Chinesen geschmiedet hätten.

Es ist eine kraftstrotzende Botschaft,

die China an die Welt sendet.

Das Land ist eine Hochleistungs- diktatur geworden,

das die wirtschaftliche Abhängigkeit des Westens immer mehr dazu benutzt,

seinen Willen durchzusetzen.

Das nächste Jahrhundert soll ein chinesisches werden.

100 Jahre Kommunistische Partei:

China fühlt sich gut gerüstet für den Wettbewerb mit dem Westen.

In die Türkei:

Präsident Erdogan hatte es im März bereits angekündigt,

heute nun ist das Land offiziell aus der internationalen Konvention

zum Schutz von Frauen vor Gewalt ausgetreten.

Allein in Istanbul gingen am Abend hunderte Menschen,

v.a. junge Frauen, auf die Straße.

Sie fordern die Entscheidung zurückzunehmen.

Präsident Erdogan verteidigte in einer Rede vor Anhängern

hingegen den Austritt.

Ganz anderes Thema jetzt:

Wann waren Sie das letzte Mal im Kino?

Ziemlich lang her, vermutlich.

Acht Monate waren die Kinos wegen Corona geschlossen,

ab heute dürfen sie wieder öffnen - unter Auflagen.

Die Freude bei Betreibern wie Besuchern ist immens.

Das gehört auf jeden Fall dazu: Die Popcornmaschine läuft wieder.

Anna Reitze eröffnet heute ihr Programmkino in Saarbrücken

nach monatelanger Zwangspause.

Es fängt nochmal an, hier nach Popcorn und Kino zu riechen.

Ich habe endlich wieder eine Anweisung gekriegt,

welche Werbung vor Filme geschaltet wird.

Diese ganzen Dinge,

die in den letzten acht Monaten so komplett anders waren.

Heute öffnen die Kinos bundesweit.

Darauf haben sich die Betreiber verständigt,

damit das Geschäft mit den Filmverleihen einheitlich ist.

Bei den Hygiene- und Abstandsregeln aber

gibt es Klärungsbedarf.

Jetzt stehen wir vor der nächsten Herausforderung,

dass wir intransparente,

manchmal gar nicht mehr verständliche Auflagen haben.

Denn ein Ort macht es anders als ein anderer Ort,

obwohl es die gleiche Verordnung ist.

Da muss endlich die Politik ran.

14.30 Uhr, im größten Kino von Saarbrücken

beginnt die erste Vorstellung: Kinderprogramm.

Es ist nicht voll, aber es ist Kino.

Ich habe ihr versprochen:

Sobald das Kino aufgeht, sind wir die Ersten.

Die lange Covid-Pause hat zumindest einen Vorteil:

Filmmangel gibt es im Moment nicht - das freut die Fans.

Die haben schon Listen runtergerattert,

was sie sich alles anschauen wollen.

Wir haben den Vorteil, dass wir mit Blockbustern starten,

nur neue Filme, das wird richtig toll.

Dennoch: Die Einnahmeverluste waren hoch,

die Konkurrenz durch Streaming-Dienste ist groß.

Die Kinobranche muss sich neu aufstellen - heute ist Premiere.

Ein guter Tag ist es auch für die deutschen Tennis-Cracks

in Wimbledon, Norbert.

Ja, Angelique Kerber hat die dritte Runde erreicht.

Die Wimbledon-Siegerin von 2018

bezwang die starke Spanierin Sara Sorribes Tormo mit 2:1 Sätzen.

Und Alexander Zverev überzeugte mit einem souveränen Auftritt

gegen den Amerikaner Tennys Sandgren.

Der Hamburger scheint sich in Wimbledon äußerst wohlzufühlen.

Gegen Tennys Sandgren kann sich Alexander Zverev

von Beginn an auf sein starkes Service verlassen.

Und schlägt allein im ersten Satz neun Asse.

Ich habe mich relativ wohlgefühlt, klar.

Dass ich den ersten Satz für mich entscheiden kann, ist wichtig.

Danach ist das Match bisschen schneller gelaufen.

Ich freue mich, dass ich in der dritten Runde bin.

Auch in seinem zweiten Match ver- liert Alexander Zverev keinen Satz,

gewinnt gegen Sandgren mit 7:5, 6:2 und 6:3

und könnte in dieser Form dem Turnier in Wimbledon

noch eine Zeit lang erhalten bleiben.

Die deutschen Basketballer sind beim olympischen Qualifikationsturnier

in Split eine Runde weiter.

Das Team gewann gegen Russland mit 69:67 und steht damit im Halbfinale.

Jadon Sancho wechselt vom Fußball- Bundesligisten Borussia Dortmund

in die englische Premier League zu Manchester United.

Die Ablösesumme: 85 Mio. Euro.

Morgen die ersten beiden Viertelfinals der Fußball-EM,

beide zu sehen im ZDF ab 17.05 Uhr.

Als erstes: Schweiz gegen Spanien.

Die Eidgenossen, eine der Über- raschungsmannschaften des Turniers.

Im Achtelfinale hatten sie ja Weltmeister Frankreich bezwungen.

Mit unbändiger Leidenschaft hat sich die Schweiz

ins Viertelfinale und in die Herzen vieler Fußballfans gespielt.

Gegen Spanien fehlt den Eidgenossen aber ihr Chef auf dem Platz:

Xhaka ist gesperrt.

Ein herber Verlust, denn er ist oft ein genialer Passgeber,

so wie beim 3:3 gegen Frankreich.

Jetzt muss jeder Spieler 10 % mehr geben.

Nicht nur, um ihn zu ersetzen, sondern um das Spiel zu gewinnen.

Ähnlich wie die Schweiz

hat sich auch Spanien im Turnierverlauf gesteigert.

Nach zuletzt zehn Toren in zwei Spielen

zählt das Team von Enrique inzwischen zu den Titelfavoriten.

Und auch das zweite Viertelfinale morgen bei uns live zu sehen:

Belgien gegen Italien, Anstoß: 21 Uhr.

Zum Schluss noch ein Blick ins englische Königshaus:

Prinzessin Diana wäre heute 60 Jahre alt geworden.

Zur Erinnerung an ihre Mutter enthüllten Prinz William und Harry

eine Statue im Garten des Kensington-Palastes.

Diana, die einstige Kindergärtnerin, ganz in grau.

"Jeden Tag wünschen wir uns, dass sie noch bei uns wäre",

erklärten die beiden.

Man erinnere sich an ihre Liebe, ihre Stärke und ihren Charakter.

Königin der Herzen.

Noch zum Wetter: Es wird langsam trockener und wärmer.

Die Details hat gleich Özden Terli.

Um 21.45 Uhr begrüßt Sie Claus Kleber im "heute journal".

Danke für Ihr Interesse, wir wünschen noch einen schönen Abend

und bis morgen, wenn Sie mögen.

Auf Wiedersehen.

Mit der Annäherung eines neuen Hochs aus dem Westen

verabschieden sich die Tiefs.

Das hier zieht weiter nach Südosten, die anderen beiden nach Nordwesten.

Dieses Hoch hier dehnt sich aus, trocknet die Luft aus

und erwärmt sie gleichzeitig.

So steigen die Temperaturen wieder an.

In der Nacht gibt es noch tiefen Luftdruck im Osten.

Es regnet, auch im Südosten.

Im Südwesten lockert es allmählich auf.

Das Hoch macht sich bemerkbar.

Morgen im Tagesverlauf noch Schauer, v.a. in den östlichen Landesteilen.

Im Westen kann es einzelne Schauer geben.

Sonst gibt es im Norden schon mal viel Sonne,

mehr davon im Südwesten.

Die kommenden Tage:

Am Samstag gibt es Schauer,

am Abend dann Gewitter von Westen her.

Sonntag wird es deutlich unbeständiger.

Unwetter sind dann auch möglich, aber es wird wärmer.


ZDF heute Sendung vom 01.07.2021 - China: Kommunistische Partei feiert Jubiläum ZDF heute Sendung vom 01.07.2021 - 中国:共産党は記念日を祝う。

Diese Untertitel sind live produziert.

Weniger Reisewarnungen:

Mehr als 80 Länder sind keine Risikogebiete mehr,

sagt die Bundesregierung und macht zugleich klar:

Urlauber müssen flexibel bleiben.

Weltmachtanspruch:

Chinas Kommunistische Partei feiert 100. Geburtstag

und nennt den eigenen Aufstieg unumkehrbar.

Film ab:

Deutschlands Kinos machen heute wieder auf.

Es ist ein Neustart mit Hindernissen.

Guten Abend, schön dass Sie dabei sind,

wie auch Norbert Lehmann für den Sport.

Urlauber können etwas aufatmen:

Bis heute riet die Bundesregierung wegen Corona

grundsätzlich von touristischen Reisen ins Ausland ab,

doch jetzt ist die Reisewarnung für mehr als 80 Staaten aufgehoben,

die als Corona-Risikogebiete galten.

Darunter beliebte Urlaubsländer wie Spanien, Italien, Griechenland

und die Türkei.

Nur manche Regionen sind ausgenommen.

Bei der Rückkehr nach Deutschland entfällt damit die Quarantänepflicht,

allerdings fordern die meisten Urlaubsländer bei der Einreise

einen negativen Corona-Test.

Großbritannien und Portugal bleiben Virusvariantengebiete.

Wer von dort zurückkehrt, muss vorerst weiter in Quarantäne.

Britta Spiekermann berichtet.

Die Urlaubssaison läuft, an den Grenzen viel Bewegung.

Frei, aber nicht so frei wie vor Corona.

Die Sorge, die Delta oder andere Varianten könnten sich verbreiten,

ist groß.

Die Regierung zeigt sich entschlossen.

Zusammengefasst möchte ich für den Punkt der Kontrolle sagen,

dass die Botschaft klar ist:

Wer einreist, muss damit rechnen, kontrolliert zu werden.

Ganz strikte Grenzkontrollen soll es erstmal nicht geben,

Stichproben aber schon.

Besonders überprüft werden

sollen Reiserückkehrer aus der Türkei und den Balkanstaaten.

Zz. ist kein Nachbarland Deutschlands

als Risikogebiet eingestuft.

An Flughäfen soll es lückenloser zugehen.

Die Bundespolizei überprüft die digitale Einreiseanmeldung

und den Status der Passagiere.

Generell gilt:

Jeder, der sich in einen Flieger nach Deutschland setzt -

und zwar egal, wie das jeweilige Land, aus dem abgeflogen wird,

kategorisiert ist - muss ein negatives Testergebnis

oder einen gültigen Impf– oder Genesenennachweis

vor Betreten des Flugzeuge vorlegen.

Das Motto heißt Vorsicht -

Allerdings sprechen diese Bilder von der EM eine andere Sprache.

Zehntausende in Stadien auf Tuchfühlung.

Laut Weltgesundheitsorganisation trägt die EM dazu bei,

dass die Corona-Zahlen in Europa wieder steigen.

Scharfer Angriff vom Bundesinnenminister.

Ich halte diese Position der UEFA für absolut verantwortungslos.

Die Infektionszahlen in Deutschland sind weiter niedrig.

Urlauber müssen flexibel sein.

Die Regierung passt die Regelungen für Reisende laufend an.

Für manche könnte das im schlimmsten Fall heißen:

harte Landung in der Quarantäne.

Wenn Sie nochmal genau nachlesen möchten, was wo gilt:

Alle Regeln und Fakten rund ums Thema Reisen,

finden Sie auf ZDFheute.de und in unserer ZDFheute-App.

Zu den Corona-Zahlen in Deutschland:

Das Robert Koch-Institut meldet 892 Neuinfektionen binnen 24 Stunden,

116 weniger als vergangenen Donnerstag.

63 Todesfälle kamen hinzu.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt leicht auf jetzt 5,1.

Die Ständige Impfkommission ändert ihre Empfehlungen für Astrazeneca.

Wer die erste Impfung damit bekommen hat, sollte als zweites Moderna

oder Biontech bekommen.

Der Abstand zwischen beiden Dosen

sollte mindestens vier Wochen betragen.

Experten gehen davon aus, dass der Schutz vor Corona besser ist,

wenn auf eine Astrazeneca-Impfung eine mit einem mRNA-Impfstoff

wie Biontech folgt.

Die amerikanische Finanzministerin spricht von einem historischen Tag

für wirtschaftliche Diplomatie:

Nach jahrelangen Verhandlungen haben sich 130 Länder

unter dem Dach der OECD auf eine globale Mindeststeuer geeinigt.

Mindestens 15 % müssen Großkonzerne zahlen.

Damit soll der Steuerflucht internationaler Konzerne

ein Riegel vorgeschoben werden.

Valerie Haller an der Börse in Frankfurt.

Diese Einigung ist eine kleine Sensation, oder?

Ein Erfolg, den man so erstmal nicht erwartet hätte.

Große, hochprofitable Konzerne wie Amazon, Google, Facebook und Co.

werden zur Kasse gebeten.

Jahrzehntelang haben sie Gewinne

geschickt in Länder mit niedrigen Steuersätzen verlagert

und mitunter weniger Steuern als Mittelständler bezahlt.

Schwierigkeit ist, dass die Reform nur richtig greift,

wenn alle zustimmen.

Da scheint auch bei EU-Ländern noch Überzeugungsarbeit zu leisten sein.

Außerdem steckt der Teufel im Detail.

Bislang zahlen Unternehmen dort Steuern, wo sie beheimatet sind.

Künftig aber sollen Unternehmen stärker besteuert werden,

wo sie Umsatz machen.

Das könnte bedeuten, dass etwa Volkswagen

bald mehr Steuern in China zahlen müsste.

Was das Ganze am Ende für den deutschen Fiskus bedeutet,

kann keiner vorhersehen - auch der Finanzminister nicht.

Alle sechs Monate wechselt die EU-Ratspräsidentschaft

unter den Mitgliedstaaten.

Heute ist es wieder soweit.

Von Portugal geht der Vorsitz weiter an Slowenien.

Was viele mit Unbehagen beobachten,

denn der rechtspopulistische Ministerpräsident Jansa

ist einer der umstrittensten Politiker Europas.

Ihm werden Angriffe auf Meinungsfrei- heit und Bürgerrechte vorgeworfen.

Wolf-Christian Ulrich:

Eisige Mine von EU-Kommissions- präsidentin von der Leyen

beim Besuch in Slowenien heute - kein Lächeln beim Familienfoto.

Man hört von heftigen Diskussionen

mit Sloweniens Ministerpräsident Janez Jansa.

Dann: offene Konfrontation vor der Presse.

Wir meinen, Slowenien muss die Unabhängigkeit von Medien

garantieren und öffentliche Medieneinrichtungen auch bezahlen.

Konkret geht es um die Finanzierung

der halbstaatlichen Slowenischen Presseagentur.

Sie ist hoch angesehen.

Doch weil Ministerpräsident Jansa den Eindruck hat,

es würde zu kritisch über ihn berichtet,

zahlt seine Regierung seit einem halben Jahr nicht für die Gehälter,

beklagt Chefredakteurin Barbara Strukelj.

Unser Land ist immer noch eine Demokratie,

aber in einigen Bereichen sehen wir Änderungen,

die zweifellos nicht gut sind

für Sloweniens internationale Reputation.

Beobachter sprechen davon,

Jansa folge inzwischen dem ungarischen Vorbild.

Auffällig in der Tat die enge wirt- schaftliche und politische Bindung

an Ungarns rechtspopulistischen Regierungschef Viktor Orban,

der vor einigen Tagen

zum Festakt des 30. Unabhängigkeits- tags von Slowenien angereist war.

Jansa rechtfertigte auch heute seine Unterstützung

für Orbans Diskriminierungsgesetz gegen Homosexuelle.

Man sollte sich vor Augen führen,

dass wir in der EU 27 Mitgliedsstaaten

mit unterschiedlichen Geschichten und auch Kulturen haben.

Immer wieder demonstrieren sie in Slowenien

gegen den Ministerpräsidenten.

Und hoffen, dass die EU-Ratspräsidentschaft

das Licht auch darauf lenkt,

wie sich Sloweniens Regierung von europäischen Werten entfernt.

Es ist ein Besuch in Zeiten des Umbruchs und ein Besuch,

um Abschied zu nehmen:

Bundespräsident Steinmeier ist in Israel.

Dort nimmt gerade eine neue Acht-Parteien-Regierung

die Arbeit auf.

Und Präsident Rivlin ist nur noch wenige Tage im Amt.

Patricia Wiedemeyer.

Bilder wie diese gibt es selten:

zwei Präsidenten Arm in Arm bei den militärischen Ehren.

Steinmeier und Rivlin bezeichnen sich als Freunde -

keine Selbstverständlichkeit.

Ein Beleg für das enge deutsch-israelische Verhältnis.

Es hat eine symbolische Bedeutung, dass das letzte Staatsoberhaupt,

das ich hier begrüßen darf, Ihre Person ist.

Ein echter Freund, mein Freund.

Die Amtszeit von Rivlin ende, die Freundschaft der beiden nicht,

so die erneute Botschaft.

Aber es bleibt nicht nur bei freundschaftlichen Gesten.

Steinmeier bezieht klar Stellung zum erneut entflammten Konflikt

zwischen Israelis und Palästinensern.

Eine gute Zukunft wird es am Ende nicht geben

ohne eine politische Lösung.

Alternativen zur Zwei-Staaten-Lösung habe ich noch nicht so recht gehört.

Nach einem Besuch in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem

folgten Gespräche mit dem künftigen Präsidenten Herzog,

sowie mit dem neuen Minister- präsidenten und dem Außenminister.

Gemeinsam will man vorgehen gegen zunehmenden Antisemitismus,

aber auch beim Thema Iran ist man sich einig.

Ich habe hier in all den Gesprächen unterstrichen,

dass wir uns in dem Ziel mit Israel völlig einig wissen:

Iran darf nicht in den Besitz einer Atomwaffe kommen.

Die Botschaft dieses Staatsbesuches ist klar:

Deutschland stand und steht weiterhin fest an der Seite Israels,

auch nach dem Regierungswechsel hier.

Und wohl auch nach der Bundestagswahl,

egal, wer dann regiere, so Bundespräsident Steinmeier.

Glücksspiel ist ein Milliardengeschäft.

Online war es in Deutschland bisher weitgehend illegal.

Von heute an ist das anders.

Mit dem Glücksspielstaatsvertrag will die Politik

den Schwarzmarkt eindämmen.

Anbieter können jetzt eine Lizenz in Deutschland bekommen.

Annette Pöschel hat Details.

Stefan Börner ist glücksspielsüchtig.

Daran zerbrach seine Beziehung,

er unterschlug eine Million Euro, saß dafür im Gefängnis.

Seitdem abstinent sieht er den neuen Glücksspielstaatsvertrag,

der Online-Casinos nun bundesweit erlaubt, kritisch.

Die Legalisierung bedeutet

ein zunehmendes Angebot von Glücksspiel.

Je größer das Angebot ist, desto höher die Gefahr,

in eine Glücksspielsucht zu geraten.

Genau das will der neue Staats- vertrag verhindern - die Vorgaben:

Spieler müssen volljährig sein

und brauchen bei den Anbietern ein verifiziertes Konto.

Darauf dürfen sie maximal 1.000 Euro monatlich einzahlen.

Und für Spielsüchtige gibt's zentrale Sperrdateien.

Eine neue "Gemeinsame Glückspielbehörde der Länder"

in Halle soll das bundesweit überwachen,

mit spezieller Software und Undercover-Testspielern.

Das Problem: Die Behörde wird noch aufgebaut

und übernimmt erste Aufgaben in einem Jahr.

Das ist Unterbindung von Zahlungsströmen

und Vorgehen gegen illegale Anbieter.

Und dann nach einem halben Jahr zum 1.1.2023 die restlichen Aufgaben.

Suchtexperten kritisieren,

dass auch die bislang illegal agierenden Online-Casinos jetzt

von einem Tag zum anderen legale Konzessionen beantragen können.

Es handelt sich um Anbieter, die streng überwacht werden müssen.

Da wäre es gut, wenn die Behörde erst einsatzbereit wäre

und dann der Markt liberalisiert wäre und nicht umgekehrt.

Stefan Börner findet,

der neue Vertrag bedient v.a. die Interessen der Glücksspielbranche,

für die es um Milliardenumsätze geht.

China feiert heute Jubiläum: 100 Jahre Kommunistische Partei.

Und China feiert Mao Zedong,

jahrzehntelang der starke Mann des Landes,

Gewaltherrscher, Sieger im Chinesischen Bürgerkrieg,

schließlich die Gründung der Volksrepublik 1949.

Geprägt auch von der Verfolgung politischer Gegner

und von Hungersnöten bis hin zur "Kulturrevolution" im Jahr 1966.

Nach Maos Tod beginnt die Modernisierung -

wirtschaftlich, aber nicht politisch.

Über das Jubiläum berichtet Ulf Röller.

Es ist ein Ausdruck von absolutem Selbstbewusstsein:

Die Kommunistische Partei lässt die Armee

ihre Geburtstagsgrüße überbringen.

Nach 100 Jahren fühlt sich die Partei so stark wie nie.

Präsident Xi Jinping, der Mann an der Spitze,

steht im Zenit der Macht.

Wir werden den chinesischen Traum

von der Wiedergeburt der Nation erfüllen.

Lang lebe die großartige, glorreiche und immer recht habende Partei.

Alle hören auf Präsident Xis Kommando,

niemand darf abweichen von der Parteilinie.

Der trägt bewusst den Mao-Anzug,

denn er führt das Land genau so eisern und unangefochten.

Der Westen sieht mit Sorge,

wie China Menschenrechte mit Füßen tritt und militärisch aufrüstet.

China hält sich für das überlegene System, wirtschaftlich und politisch

Wir werden niemandem erlauben, uns zu unterdrücken und zu versklaven.

Jeder, der das versuche, so Xi, pralle gegen eine Mauer aus Stahl,

die 1,4 Mrd. Chinesen geschmiedet hätten.

Es ist eine kraftstrotzende Botschaft,

die China an die Welt sendet.

Das Land ist eine Hochleistungs- diktatur geworden,

das die wirtschaftliche Abhängigkeit des Westens immer mehr dazu benutzt,

seinen Willen durchzusetzen.

Das nächste Jahrhundert soll ein chinesisches werden.

100 Jahre Kommunistische Partei:

China fühlt sich gut gerüstet für den Wettbewerb mit dem Westen.

In die Türkei:

Präsident Erdogan hatte es im März bereits angekündigt,

heute nun ist das Land offiziell aus der internationalen Konvention

zum Schutz von Frauen vor Gewalt ausgetreten.

Allein in Istanbul gingen am Abend hunderte Menschen,

v.a. junge Frauen, auf die Straße.

Sie fordern die Entscheidung zurückzunehmen.

Präsident Erdogan verteidigte in einer Rede vor Anhängern

hingegen den Austritt.

Ganz anderes Thema jetzt:

Wann waren Sie das letzte Mal im Kino?

Ziemlich lang her, vermutlich.

Acht Monate waren die Kinos wegen Corona geschlossen,

ab heute dürfen sie wieder öffnen - unter Auflagen.

Die Freude bei Betreibern wie Besuchern ist immens.

Das gehört auf jeden Fall dazu: Die Popcornmaschine läuft wieder.

Anna Reitze eröffnet heute ihr Programmkino in Saarbrücken

nach monatelanger Zwangspause.

Es fängt nochmal an, hier nach Popcorn und Kino zu riechen.

Ich habe endlich wieder eine Anweisung gekriegt,

welche Werbung vor Filme geschaltet wird.

Diese ganzen Dinge,

die in den letzten acht Monaten so komplett anders waren.

Heute öffnen die Kinos bundesweit.

Darauf haben sich die Betreiber verständigt,

damit das Geschäft mit den Filmverleihen einheitlich ist.

Bei den Hygiene- und Abstandsregeln aber

gibt es Klärungsbedarf.

Jetzt stehen wir vor der nächsten Herausforderung,

dass wir intransparente,

manchmal gar nicht mehr verständliche Auflagen haben.

Denn ein Ort macht es anders als ein anderer Ort,

obwohl es die gleiche Verordnung ist.

Da muss endlich die Politik ran.

14.30 Uhr, im größten Kino von Saarbrücken

beginnt die erste Vorstellung: Kinderprogramm.

Es ist nicht voll, aber es ist Kino.

Ich habe ihr versprochen:

Sobald das Kino aufgeht, sind wir die Ersten.

Die lange Covid-Pause hat zumindest einen Vorteil:

Filmmangel gibt es im Moment nicht - das freut die Fans.

Die haben schon Listen runtergerattert,

was sie sich alles anschauen wollen.

Wir haben den Vorteil, dass wir mit Blockbustern starten,

nur neue Filme, das wird richtig toll.

Dennoch: Die Einnahmeverluste waren hoch,

die Konkurrenz durch Streaming-Dienste ist groß.

Die Kinobranche muss sich neu aufstellen - heute ist Premiere.

Ein guter Tag ist es auch für die deutschen Tennis-Cracks

in Wimbledon, Norbert.

Ja, Angelique Kerber hat die dritte Runde erreicht.

Die Wimbledon-Siegerin von 2018

bezwang die starke Spanierin Sara Sorribes Tormo mit 2:1 Sätzen.

Und Alexander Zverev überzeugte mit einem souveränen Auftritt

gegen den Amerikaner Tennys Sandgren.

Der Hamburger scheint sich in Wimbledon äußerst wohlzufühlen.

Gegen Tennys Sandgren kann sich Alexander Zverev

von Beginn an auf sein starkes Service verlassen.

Und schlägt allein im ersten Satz neun Asse.

Ich habe mich relativ wohlgefühlt, klar.

Dass ich den ersten Satz für mich entscheiden kann, ist wichtig.

Danach ist das Match bisschen schneller gelaufen.

Ich freue mich, dass ich in der dritten Runde bin.

Auch in seinem zweiten Match ver- liert Alexander Zverev keinen Satz,

gewinnt gegen Sandgren mit 7:5, 6:2 und 6:3

und könnte in dieser Form dem Turnier in Wimbledon

noch eine Zeit lang erhalten bleiben.

Die deutschen Basketballer sind beim olympischen Qualifikationsturnier

in Split eine Runde weiter.

Das Team gewann gegen Russland mit 69:67 und steht damit im Halbfinale.

Jadon Sancho wechselt vom Fußball- Bundesligisten Borussia Dortmund

in die englische Premier League zu Manchester United.

Die Ablösesumme: 85 Mio. Euro.

Morgen die ersten beiden Viertelfinals der Fußball-EM,

beide zu sehen im ZDF ab 17.05 Uhr.

Als erstes: Schweiz gegen Spanien.

Die Eidgenossen, eine der Über- raschungsmannschaften des Turniers.

Im Achtelfinale hatten sie ja Weltmeister Frankreich bezwungen.

Mit unbändiger Leidenschaft hat sich die Schweiz

ins Viertelfinale und in die Herzen vieler Fußballfans gespielt.

Gegen Spanien fehlt den Eidgenossen aber ihr Chef auf dem Platz:

Xhaka ist gesperrt.

Ein herber Verlust, denn er ist oft ein genialer Passgeber,

so wie beim 3:3 gegen Frankreich.

Jetzt muss jeder Spieler 10 % mehr geben.

Nicht nur, um ihn zu ersetzen, sondern um das Spiel zu gewinnen.

Ähnlich wie die Schweiz

hat sich auch Spanien im Turnierverlauf gesteigert.

Nach zuletzt zehn Toren in zwei Spielen

zählt das Team von Enrique inzwischen zu den Titelfavoriten.

Und auch das zweite Viertelfinale morgen bei uns live zu sehen:

Belgien gegen Italien, Anstoß: 21 Uhr.

Zum Schluss noch ein Blick ins englische Königshaus:

Prinzessin Diana wäre heute 60 Jahre alt geworden.

Zur Erinnerung an ihre Mutter enthüllten Prinz William und Harry

eine Statue im Garten des Kensington-Palastes.

Diana, die einstige Kindergärtnerin, ganz in grau.

"Jeden Tag wünschen wir uns, dass sie noch bei uns wäre",

erklärten die beiden.

Man erinnere sich an ihre Liebe, ihre Stärke und ihren Charakter.

Königin der Herzen.

Noch zum Wetter: Es wird langsam trockener und wärmer.

Die Details hat gleich Özden Terli.

Um 21.45 Uhr begrüßt Sie Claus Kleber im "heute journal".

Danke für Ihr Interesse, wir wünschen noch einen schönen Abend

und bis morgen, wenn Sie mögen.

Auf Wiedersehen.

Mit der Annäherung eines neuen Hochs aus dem Westen

verabschieden sich die Tiefs.

Das hier zieht weiter nach Südosten, die anderen beiden nach Nordwesten.

Dieses Hoch hier dehnt sich aus, trocknet die Luft aus

und erwärmt sie gleichzeitig.

So steigen die Temperaturen wieder an.

In der Nacht gibt es noch tiefen Luftdruck im Osten.

Es regnet, auch im Südosten.

Im Südwesten lockert es allmählich auf.

Das Hoch macht sich bemerkbar.

Morgen im Tagesverlauf noch Schauer, v.a. in den östlichen Landesteilen.

Im Westen kann es einzelne Schauer geben.

Sonst gibt es im Norden schon mal viel Sonne,

mehr davon im Südwesten.

Die kommenden Tage:

Am Samstag gibt es Schauer,

am Abend dann Gewitter von Westen her.

Sonntag wird es deutlich unbeständiger.

Unwetter sind dann auch möglich, aber es wird wärmer.