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Emil und die Detektive von Erich Kästner, 02. Wachtmeister Jeschke bleibt stumm

02. Wachtmeister Jeschke bleibt stumm

Zweites Kapitel - Wachtmeister Jeschke bleibt stumm

Vor dem Hause sagte die Mutter: "Falls die Pferdebahn kommt, fahren wir bis zum Bahnhof." Wer von Euch weiß, wie eine Pferdebahn aussieht? Aber da sie gerade um die Ecke biegt und hält, weil Emil winkt, will ich sie Euch rasch beschreiben. Bevor sie weiterzuckelt. Also, die Pferdebahn ist, zunächst mal, ein tolles Ding. Ferner, sie läuft auf Schienen, wie eine richtige erwachsene Straßenbahn und hat auch ganz ähnliche Wagen, aber es ist eben doch nur ein Droschkengaul vorgespannt. Für Emil und seine Freunde war der Droschkengaul einfach ein Skandal, und sie phantasierten von elektrischen Bahnen mit Ober- und Unterleitung und fünf Scheinwerfern vorn und drei hinten, aber der Magistrat von Neustadt fand, daß die vier Kilometer Schienenstrang ganz gut von einer lebenden Pferdekraft bewältigt werden konnten. Bis jetzt konnte also von Elektrizität gar keine Rede sein, und der Wagenführer hatte nicht das geringste mit irgendwelchen Kurbeln und Hebeln zu tun, sondern er hielt in der linken Hand die Zügel und in der rechten die Peitsche. Hü hott! Und wenn jemand in der Rathausstraße 12 wohnte, und er saß in der Pferdebahn und wollte aussteigen, so klopfte er ganz einfach an die Scheibe. Dann machte der Herr Schaffner "Brrr!" und der Fahrgast war zu Hause. Die richtige Haltestelle war vielleicht erst vor der Hausnummer 30 oder 46. Aber das war der Neustädter Straßenbahn G.m.b.H. ganz egal. Sie hatte Zeit. Das Pferd hatte Zeit. Der Schaffner hatte Zeit. Die Neustädter Einwohner hatten Zeit. Und wenn es wirklich einmal jemand besonders eilig hatte, ging er zu Fuß ... Auf dem Bahnhofsplatz stiegen Frau Tischbein und Sohn aus. Und während Emil den Koffer von der Plattform angelte, brummte eine dicke Stimme hinter ihnen: "Na, Sie fahren wohl in die Schweiz?" Das war der Polizeiwachtmeister Jeschke. Die Mutter antwortete: "Nein, mein Junge fährt für eine Woche nach Berlin zu Verwandten." Und Emil wurde es dunkelblau, beinahe schwarz vor Augen. Denn er hatte ein sehr schlechtes Gewissen. Neulich hatte ein Dutzend Realschüler, nach der Turnstunde auf den Fluß wiesen, dem Denkmal des Großherzogs, der Karl mit der schiefen Backe hieß, heimlich einen alten Filzhut aufs kühle Haupt gedrückt. Und dann war Emil, weil er gut zeichnen konnte, von den andern hochgestemmt worden, und er hatte dem Großherzog mit Buntstiften eine rote Nase und einen pechschwarzen Schnurrbart ins Gesicht malen müssen. Und während er noch malte, war Wachtmeister Jeschke am ändern Ende des Obermarkts aufgetaucht! Sie waren blitzartig davongesaust. Doch es stand zu befürchten, daß er sie erkannt hatte. Aber er sagte nichts, sondern wünschte dem Emil gute Reise und erkundigte sich bei der Frau Mutter nach dem werten Befinden und dem Geschäftsgang. Emil war trotz alledem nicht wohl zumute. Und als er seinen Koffer über den freien Platz weg zum Bahnhof transportierte, war ihm flau in den Knien. Und jeden Augenblick rechnete er damit, Jeschke werde plötzlich hinter ihm her brüllen: "Emil Tischbein, du bist verhaftet! Hände hoch!" Doch es geschah gar nichts. Vielleicht wartete der Wachtmeister nur, bis Emil wiederkam? Dann kaufte die Mutter am Schalter den Fahrschein (Holzklasse natürlich) und eine Bahnsteigkarte. Und dann gingen sie auf den Bahnsteig l - bitte sehr, Neustadt hat vier Bahnsteige - und warteten auf den Zug nach Berlin. Es fehlten nur noch ein paar Minuten. "Laß nichts liegen, mein Junge! Und setz dich nicht auf den Blumenstrauß! Und den Koffer läßt du dir von jemandem ins Gepäcknetz heben. Sei aber höflich und bitte erst darum!" "Den Koffer krieg ich selber hoch. Ich bin doch nicht aus Pappe!" "Na schön. Und verpaß nicht, auszusteigen. Du kommst 18.17 Uhr in Berlin an. Am Bahnhof Friedrichstraße. Steige ja nicht vorher aus, etwa am Bahnhof Zoo oder auf einer anderen Station!" "Nur keine Bange, junge Frau." "Und sei vor allem zu den anderen Leuten nicht so frech wie zu deiner Mutter. Und wirf das Papier nicht auf den Fußboden, wenn du deine Wurststullen ißt. Und verliere das Geld nicht!" Emil faßte sich entsetzt an die Jacke und in die rechte Brusttasche. Dann atmete er erleichtert auf und meinte: "Alle Mann an Bord." Er faßte die Mutter am Arm und spazierte mit ihr auf dem Bahnsteig hin und her. "Und überarbeite dich nicht, Muttchen! Und werde ja nicht krank! Du hättest ja niemanden, der dich pflegen könnte. Ich nähme auf der Stelle ein Flugzeug und käme nach Hause. Und schreib' mir auch einmal. Und ich bleibe höchstens eine Woche, daß du's nur weißt." Er drückte die Mutter fest an sich. Und sie gab ihm einen Kuß auf die Nase. Dann kam der Personenzug nach Berlin, mit Heulen und Zischen, und hielt. Emil fiel der Mutter noch ein bißchen um den Hals. Dann kletterte er mit seinem Koffer in ein Abteil. Die Mutter reichte ihm die Blumen und das Stullenpaket nach und fragte, ob er Platz hätte. Er nickte. "Also, Friedrichstraße aussteigen!" Er nickte. "Und die Großmutter wartet am Blumenkiosk." Er nickte. "Und benimm dich, du Schurke!" Er nickte. "Und sei nett zu Pony Hütchen. Ihr werdet euch gar nicht mehr kennen." Er nickte. "Und schreib mir." "Du mir auch." So wäre es wahrscheinlich noch stundenlang fortgegangen, wenn es nicht den Eisenbahnfahrplan gegeben hätte. Der Zugführer mit dem roten Ledertäschchen rief: "Alles einsteigen! Alles einsteigen!" Die Wagentüren klappten. Die Lokomotive ruckte an. Und fort ging's. Die Mutter winkte noch lange mit dem Taschentuch. Dann drehte sie sich langsam um und ging nach Hause. Und weil sie das Taschentuch sowieso schon in der Hand hielt, weinte sie gleich ein bißchen. Aber nicht lange. Denn zu Hause wartete schon Frau Fleischermeister Augustin und wollte gründlich den Kopf gewaschen haben.

02. Wachtmeister Jeschke bleibt stumm 02\. Sergeant Jeschke remains silent 02. l'agent Jeschke reste muet 02 Memur Jeschke sessizliğini koruyor 02. констебль Єшке мовчить

Zweites Kapitel - Wachtmeister Jeschke bleibt stumm

Vor dem Hause sagte die Mutter: "Falls die Pferdebahn kommt, fahren wir bis zum Bahnhof." In front of the house the mother said: "If the horse-drawn tram comes, we will go to the train station." Fuori casa, la madre disse: "Se arriva il tram a cavalli, andremo fino alla stazione". Wer von Euch weiß, wie eine Pferdebahn aussieht? Who of you knows what a horse tram looks like? Aber da sie gerade um die Ecke biegt und hält, weil Emil winkt, will ich sie Euch rasch beschreiben. But since it is just turning the corner and stopping because Emil is waving, I want to describe it to you quickly. Ma siccome sta girando l'angolo e si ferma perché Emil sta salutando, ve la descrivo rapidamente. Bevor sie weiterzuckelt. Before she twitches on. Prima di continuare il suo cammino. Also, die Pferdebahn ist, zunächst mal, ein tolles Ding. Well, the horse tram is, first of all, a great thing. Ferner, sie läuft auf Schienen, wie eine richtige erwachsene Straßenbahn und hat auch ganz ähnliche Wagen, aber es ist eben doch nur ein Droschkengaul vorgespannt. Furthermore, it runs on rails like a real adult tram and also has very similar cars, but it's just a cab horse. Für Emil und seine Freunde war der Droschkengaul einfach ein Skandal, und sie phantasierten von elektrischen Bahnen mit Ober- und Unterleitung und fünf Scheinwerfern vorn und drei hinten, aber der Magistrat von Neustadt fand, daß die vier Kilometer Schienenstrang ganz gut von einer lebenden Pferdekraft bewältigt werden konnten. For Emil and his friends, the cab horse was simply a scandal, and they fantasized about electric trains with overhead and underline and five headlights in front and three in the back, but the Neustadt magistrate found that the four kilometers of track could be handled quite well by a living horse power could become. Per Emil e i suoi amici, il Droschkengaul era semplicemente uno scandalo, e fantasticavano su treni elettrici con linee aeree e sotterranee e cinque fari davanti e tre dietro, ma il magistrato di Neustadt pensava che i quattro chilometri di binari potessero essere gestiti abbastanza bene da un cavallo vivo. Bis jetzt konnte also von Elektrizität gar keine Rede sein, und der Wagenführer hatte nicht das geringste mit irgendwelchen Kurbeln und Hebeln zu tun, sondern er hielt in der linken Hand die Zügel und in der rechten die Peitsche. So up to now there has been no question of electricity, and the carriage driver had nothing to do with any cranks or levers, but he held the reins in his left hand and the whip in his right. Fino a quel momento non si poteva parlare di elettricità e il conducente non aveva a che fare con manovelle e leve, ma teneva le redini nella mano sinistra e la frusta nella destra. Hü hott! Hey hot! Und wenn jemand in der Rathausstraße 12 wohnte, und er saß in der Pferdebahn und wollte aussteigen, so klopfte er ganz einfach an die Scheibe. And if someone lived at Rathausstrasse 12 and they were sitting in the horse tram and wanted to get out, they simply knocked on the window. Dann machte der Herr Schaffner "Brrr!" Then the conductor went "Brrr!" und der Fahrgast war zu Hause. and the passenger was at home. Die richtige Haltestelle war vielleicht erst vor der Hausnummer 30 oder 46. The right stop might have been in front of house number 30 or 46. Aber das war der Neustädter Straßenbahn G.m.b.H. But this was the Neustädter Straßenbahn G.m.b.H. ganz egal. no matter Sie hatte Zeit. She had time. Aveva tempo. Das Pferd hatte Zeit. The horse had time. Der Schaffner hatte Zeit. Die Neustädter Einwohner hatten Zeit. The Neustadt residents had time. Und wenn es wirklich einmal jemand besonders eilig hatte, ging er zu Fuß ... Auf dem Bahnhofsplatz stiegen Frau Tischbein und Sohn aus. And if someone was really in a hurry, they walked... Mrs. Tischbein and her son got out at the station square. E se qualcuno aveva davvero fretta, camminava... La signora Tischbein e suo figlio scesero nel piazzale della stazione. Und während Emil den Koffer von der Plattform angelte, brummte eine dicke Stimme hinter ihnen: "Na, Sie fahren wohl in die Schweiz?" And while Emil fished the suitcase off the platform, a thick voice growled behind them: "Well, are you going to Switzerland?" Das war der Polizeiwachtmeister Jeschke. That was the police constable Jeschke. Die Mutter antwortete: "Nein, mein Junge fährt für eine Woche nach Berlin zu Verwandten." The mother replied, "No, my boy is going to Berlin for a week to visit relatives." Und Emil wurde es dunkelblau, beinahe schwarz vor Augen. And Emil's eyes grew dark blue, almost black. Denn er hatte ein sehr schlechtes Gewissen. Because he had a very bad conscience. Perché aveva la coscienza molto sporca. Neulich hatte ein Dutzend Realschüler, nach der Turnstunde auf den Fluß wiesen, dem Denkmal des Großherzogs, der Karl mit der schiefen Backe hieß, heimlich einen alten Filzhut aufs kühle Haupt gedrückt. Recently, a dozen high school students, pointing to the river after gym class, had secretly pressed an old felt hat onto the cool head of the monument to the Grand Duke, whose name was Karl with the crooked cheek. L'altro giorno, una dozzina di alunni della scuola secondaria, dopo una lezione di ginnastica sul fiume, aveva premuto di nascosto un vecchio cappello di feltro sulla testa fredda del monumento al Granduca, il cui nome era Karl con la guancia storta. Und dann war Emil, weil er gut zeichnen konnte, von den andern hochgestemmt worden, und er hatte dem Großherzog mit Buntstiften eine rote Nase und einen pechschwarzen Schnurrbart ins Gesicht malen müssen. And then Emil, because he was good at drawing, had been hoisted up by the others and he had had to draw a red nose and a pitch-black mustache on the Grand Duke's face with colored pencils. E poi Emil, perché era bravo a disegnare, era stato spinto dagli altri e aveva dovuto disegnare con le matite colorate un naso rosso e dei baffi neri sul viso del Granduca. Und während er noch malte, war Wachtmeister Jeschke am ändern Ende des Obermarkts aufgetaucht! And while he was still painting, Sergeant Jeschke appeared at the other end of the Obermarkt! E mentre stava ancora dipingendo, all'altro capo dell'Obermarkt era comparso l'agente Jeschke! Sie waren blitzartig davongesaust. They had sped away in a flash. Erano volati via in un lampo. Doch es stand zu befürchten, daß er sie erkannt hatte. But it was to be feared that he had recognized her. Ma c'era da temere che l'avesse riconosciuta. Aber er sagte nichts, sondern wünschte dem Emil gute Reise und erkundigte sich bei der Frau Mutter nach dem werten Befinden und dem Geschäftsgang. But he didn't say anything, just wished Emil a safe journey and asked his mother how he was and how business was going. Non disse nulla, ma augurò a Emil un buon viaggio e chiese a sua madre come stava e come andavano gli affari. Emil war trotz alledem nicht wohl zumute. In spite of all this, Emil did not feel well. Nonostante tutto questo, Emil non si sentiva bene. Und als er seinen Koffer über den freien Platz weg zum Bahnhof transportierte, war ihm flau in den Knien. And when he carried his suitcase across the free space to the train station, his knees felt queasy. Mentre trasportava la valigia nello spazio aperto verso la stazione, si sentiva male alle ginocchia. Und jeden Augenblick rechnete er damit, Jeschke werde plötzlich hinter ihm her brüllen: "Emil Tischbein, du bist verhaftet! And he expected every moment that Jeschke would suddenly yell after him: "Emil Tischbein, you're under arrest! E da un momento all'altro si aspettava che Jeschke gli gridasse improvvisamente: "Emil Tischbein, sei in arresto! Hände hoch!" Doch es geschah gar nichts. But nothing happened. Vielleicht wartete der Wachtmeister nur, bis Emil wiederkam? Perhaps the sergeant just waited until Emil came back? Dann kaufte die Mutter am Schalter den Fahrschein (Holzklasse natürlich) und eine Bahnsteigkarte. Then the mother bought the ticket (class of wood, of course) and a platform ticket at the counter. Und dann gingen sie auf den Bahnsteig l - bitte sehr, Neustadt hat vier Bahnsteige - und warteten auf den Zug nach Berlin. And then they went to platform 1 - there you are, Neustadt has four platforms - and waited for the train to Berlin. Es fehlten nur noch ein paar Minuten. There were only a few minutes left. "Laß nichts liegen, mein Junge! "Don't leave anything behind, my boy! "Non lasciare nulla in giro, ragazzo mio! Und setz dich nicht auf den Blumenstrauß! And don't sit on the bouquet! E non sedetevi sul bouquet! Und den Koffer läßt du dir von jemandem ins Gepäcknetz heben. And you let someone lift your suitcase into the luggage net. E qualcuno deve sollevare la valigia nella rete portabagagli. Sei aber höflich und bitte erst darum!" But be polite and ask first!" Ma siate educati e chiedetelo prima!". "Den Koffer krieg ich selber hoch. "I'll get the suitcase up myself. "Posso sollevare la valigia da solo. Ich bin doch nicht aus Pappe!" I'm not made of cardboard!" "Na schön. Und verpaß nicht, auszusteigen. And don't forget to get off. Du kommst 18.17 Uhr in Berlin an. Am Bahnhof Friedrichstraße. Steige ja nicht vorher aus, etwa am Bahnhof Zoo oder auf einer anderen Station!" Don't get off before that, for example at Bahnhof Zoo or at another station!" "Nur keine Bange, junge Frau." "Don't worry, young woman." "Und sei vor allem zu den anderen Leuten nicht so frech wie zu deiner Mutter. "And above all, don't be as cheeky to other people as you were to your mother. Und wirf das Papier nicht auf den Fußboden, wenn du deine Wurststullen ißt. And don't throw the paper on the floor when you're eating your sausage sandwiches. Und verliere das Geld nicht!" And don't lose the money!" Emil faßte sich entsetzt an die Jacke und in die rechte Brusttasche. Emil grabbed his jacket and his right breast pocket in horror. Emil afferrò con orrore la giacca e il taschino destro. Dann atmete er erleichtert auf und meinte: "Alle Mann an Bord." Then he breathed a sigh of relief and said: "All aboard." Er faßte die Mutter am Arm und spazierte mit ihr auf dem Bahnsteig hin und her. "Und überarbeite dich nicht, Muttchen! "And don't overwork yourself, mommy! Und werde ja nicht krank! Du hättest ja niemanden, der dich pflegen könnte. You wouldn't have anyone to take care of you. Ich nähme auf der Stelle ein Flugzeug und käme nach Hause. I would take a plane right now and come home. Prenderei subito un aereo e tornerei a casa. Und schreib' mir auch einmal. And write to me too. Und ich bleibe höchstens eine Woche, daß du's nur weißt." And I won't be staying more than a week, as far as you know." E mi fermerò solo una settimana al massimo, giusto perché tu lo sappia". Er drückte die Mutter fest an sich. He hugged his mother tightly. Und sie gab ihm einen Kuß auf die Nase. Dann kam der Personenzug nach Berlin, mit Heulen und Zischen, und hielt. Then the passenger train to Berlin came, howling and hissing, and stopped. Emil fiel der Mutter noch ein bißchen um den Hals. Emil hugged his mother a little more. Emil abbracciò ancora un po' sua madre. Dann kletterte er mit seinem Koffer in ein Abteil. Then he climbed into a compartment with his suitcase. Die Mutter reichte ihm die Blumen und das Stullenpaket nach und fragte, ob er Platz hätte. His mother handed him the flowers and the packet of sandwiches and asked if he had room. Er nickte. "Also, Friedrichstraße aussteigen!" Er nickte. "Und die Großmutter wartet am Blumenkiosk." Er nickte. "Und benimm dich, du Schurke!" "And behave yourself, you villain!" Er nickte. "Und sei nett zu Pony Hütchen. "And be nice to Pony Hutchen. "E siate gentili con Pony Hütchen. Ihr werdet euch gar nicht mehr kennen." You won't even know each other anymore." Non vi conoscerete nemmeno più". Er nickte. "Und schreib mir." "Du mir auch." So wäre es wahrscheinlich noch stundenlang fortgegangen, wenn es nicht den Eisenbahnfahrplan gegeben hätte. It would probably have gone on like this for hours if it hadn't been for the railway timetable. Probabilmente sarebbe andata avanti così per ore se non fosse stato per l'orario ferroviario. Der Zugführer mit dem roten Ledertäschchen rief: "Alles einsteigen! Alles einsteigen!" Die Wagentüren klappten. Die Lokomotive ruckte an. Und fort ging's. And off we went. Die Mutter winkte noch lange mit dem Taschentuch. Dann drehte sie sich langsam um und ging nach Hause. Und weil sie das Taschentuch sowieso schon in der Hand hielt, weinte sie gleich ein bißchen. And because she was already holding the handkerchief in her hand, she cried a little. Aber nicht lange. Denn zu Hause wartete schon Frau Fleischermeister Augustin und wollte gründlich den Kopf gewaschen haben. At home, Mrs. Augustin, master butcher, was already waiting and wanted to have her head thoroughly washed. Perché la signora Augustin, la maestra macellaia, stava già aspettando a casa e voleva che le venisse lavata la testa per bene.