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Video lessons from YouTube, Klartext zur Kirchensteuer!

Klartext zur Kirchensteuer!

Das Geld hat in allen Bereichen immer mehr Einfluss gewonnen.

Auch Kultur, auch Caritas, müssen immer mehr mit Geld haushalten und sehen sich unter Druck

und Zwang gesetzt.

Und das wird zunehmend zu einem Problem.

Natürlich ist die Kirche reich, aber ehrlich gesagt, sie ist nicht reicher als ihre Mitglieder.

Dass die Kirche so viel Geld zur Verfügung hat, ist zunächst einmal ein Spiegelbild

dessen, was die finanzielle Situation ihrer Mitglieder hergibt.

Und nicht zu vergessen ist auch, dass die zehn Reichsten in Deutschland immerhin Milliarden

besitzen.

So gesehen geht es der Kirche finanziell richtig gut, aber superreich ist sie gemessen, an

dem was andere Privatiers zur Verfügung haben, auch nicht.

Das, was Kirche zum Stein des Anstoßes macht, ist die Art und Weise wie sie mit ihrem Geld

umgeht, wie sie haushaltet und wofür sie Geld verlangt.

Und da gibt es in der Tat große Probleme.

Papst Benedikt musste die deutsche Kirche zurückpfeifen, dass es nämlich nicht angehen

könnte, Glaubenszugehörigkeit an einem finanziellen Beitrag festzumachen.

Kirchensteuer als Beleg dafür zu sehen, wie gläubig jemand ist und wie sehr er zu dieser

Gemeinschaft gehört, das ist nach wie vor ziemlich fragwürdig.

Und auch ziemlich unzeitgemäß.

Und selbst ein sehr prominenter Christ, nämlich Papst Franziskus, hat der Kirche ziemlich

deutlich ins Stammbuch geschrieben, wofür sie ihre finanziellen Ressourcen einzusetzen

hat: nämlich den Armen zur Seite zu stehen und ihnen zu helfen, ihren Platz und ihr Standing

in der Gesellschaft nicht vollkommen zu verlieren.

In dieser Hinsicht muss Kirche sich messen lassen, wofür sie ihre Einnahmen verwendet

und da bedarf es definitiv einer grundlegenden Überholung.

Nämlich zum Beispiel einer Frage, wie viel Geld wird eigentlich in tote Steine investiert?

Und wie viel wird eigentlich für lebendige Steine ausgegeben?

Wie viel Geld wird dafür ausgegeben, die Botschaft Gottes den Menschen wirklich wieder

nahezubringen?

Und wie viel wird nur dafür ausgegeben den bürokratischen Wasserkopf am Leben zu halten?

Die Kirchensteuer an sich halte ich noch nicht einmal für das Übel.

Mit ihr ließe sich Wunderbares veranstalten und machen.

Die Frage ist nur, wie moralisch integer sind die Menschen, die verantworten, wofür das

Geld ausgegeben wird?

Und ja, es gibt auch gute andere Modelle mit der Kirchensteuer umzugehen und diese Steuer

zu erheben.

Aber die Kirchensteuer an sich zu verteufeln und darin das Übel zu sehen, das ist zu kurz

gegriffen.

Denn auch wenn die Kirchensteuer nicht mehr da ist, sorgt das noch lange nicht dafür,

dass die Menschen, die sie verantworten besser mit Geld umgehen.

Die Kirchensteuer: Wie sieht Ihr sie?

Ist sie noch zeitgemäß?

Ist sie noch angebracht?

Gehört sie abgeschafft?

Kann man ihr Gutes bewirken?

Schreibt es uns wie immer in die Kommentare!

Und alle anderen Informationen rund um die Kirchensteuer findet ihr wie immer im Infokasten.

Klartext zur Kirchensteuer! Clear text to the church tax! Texto claro sobre el impuesto eclesiástico Un texte clair sur l'impôt ecclésiastique ! Testo chiaro sulla tassa sulla chiesa! Texto claro sobre o imposto eclesiástico! Tydlig text om kyrkoskatt! Kilise vergisi hakkında net metin!

Das Geld hat in allen Bereichen immer mehr Einfluss gewonnen. Money has gained more and more influence in all areas.

Auch Kultur, auch Caritas, müssen immer mehr mit Geld haushalten und sehen sich unter Druck Culture too, including Caritas, have to manage more and more money and see themselves under pressure

und Zwang gesetzt. and compulsion.

Und das wird zunehmend zu einem Problem.

Natürlich ist die Kirche reich, aber ehrlich gesagt, sie ist nicht reicher als ihre Mitglieder.

Dass die Kirche so viel Geld zur Verfügung hat, ist zunächst einmal ein Spiegelbild The fact that the Church has so much money at its disposal is first and foremost a reflection

dessen, was die finanzielle Situation ihrer Mitglieder hergibt. of what the financial situation of its members has to offer.

Und nicht zu vergessen ist auch, dass die zehn Reichsten in Deutschland immerhin Milliarden

besitzen.

So gesehen geht es der Kirche finanziell richtig gut, aber superreich ist sie gemessen, an Seen in this way, the church is doing really well financially, but it is super rich in terms of its size

dem was andere Privatiers zur Verfügung haben, auch nicht. what other privateers have available, neither.

Das, was Kirche zum Stein des Anstoßes macht, ist die Art und Weise wie sie mit ihrem Geld What makes church the stumbling block is the way they use their money

umgeht, wie sie haushaltet und wofür sie Geld verlangt. deals with how they budget and what they charge money for.

Und da gibt es in der Tat große Probleme. And there are indeed big problems.

Papst Benedikt musste die deutsche Kirche zurückpfeifen, dass es nämlich nicht angehen Pope Benedict had to whistle back to the German Church that it was not possible

könnte, Glaubenszugehörigkeit an einem finanziellen Beitrag festzumachen.

Kirchensteuer als Beleg dafür zu sehen, wie gläubig jemand ist und wie sehr er zu dieser

Gemeinschaft gehört, das ist nach wie vor ziemlich fragwürdig.

Und auch ziemlich unzeitgemäß.

Und selbst ein sehr prominenter Christ, nämlich Papst Franziskus, hat der Kirche ziemlich

deutlich ins Stammbuch geschrieben, wofür sie ihre finanziellen Ressourcen einzusetzen

hat: nämlich den Armen zur Seite zu stehen und ihnen zu helfen, ihren Platz und ihr Standing

in der Gesellschaft nicht vollkommen zu verlieren.

In dieser Hinsicht muss Kirche sich messen lassen, wofür sie ihre Einnahmen verwendet

und da bedarf es definitiv einer grundlegenden Überholung.

Nämlich zum Beispiel einer Frage, wie viel Geld wird eigentlich in tote Steine investiert?

Und wie viel wird eigentlich für lebendige Steine ausgegeben?

Wie viel Geld wird dafür ausgegeben, die Botschaft Gottes den Menschen wirklich wieder

nahezubringen?

Und wie viel wird nur dafür ausgegeben den bürokratischen Wasserkopf am Leben zu halten?

Die Kirchensteuer an sich halte ich noch nicht einmal für das Übel.

Mit ihr ließe sich Wunderbares veranstalten und machen.

Die Frage ist nur, wie moralisch integer sind die Menschen, die verantworten, wofür das

Geld ausgegeben wird?

Und ja, es gibt auch gute andere Modelle mit der Kirchensteuer umzugehen und diese Steuer

zu erheben.

Aber die Kirchensteuer an sich zu verteufeln und darin das Übel zu sehen, das ist zu kurz

gegriffen.

Denn auch wenn die Kirchensteuer nicht mehr da ist, sorgt das noch lange nicht dafür, Because even if the church tax is no longer there, it does not ensure that

dass die Menschen, die sie verantworten besser mit Geld umgehen.

Die Kirchensteuer: Wie sieht Ihr sie?

Ist sie noch zeitgemäß?

Ist sie noch angebracht?

Gehört sie abgeschafft? Should it be abolished?

Kann man ihr Gutes bewirken?

Schreibt es uns wie immer in die Kommentare!

Und alle anderen Informationen rund um die Kirchensteuer findet ihr wie immer im Infokasten.