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H P Lovecraft - Kurzgeschichten, Dagon - 01

Dagon - 01

Ich schreibe diese Zeilen unter beträchtlicher seelischer Belastung, denn nach der heutigen Nacht werde ich nicht mehr sein. Mittellos und am Ende meiner Vorräte der Droge, die allein mein Leben erträglich macht, kann ich die Folter nicht länger aushalten und werde mich vom Fenster dieser Dachkammer auf die schmutzige Straße herunter stürzen. Schließt nicht aus meiner Existenz in der Knechtschaft des Morphiums, dass ich ein Schwächling oder Degenerierter bin. Wenn Ihr diese hastig gekritzelten Zeilen gelesen habt, vermögt ihr vielleicht zu erahnen, doch niemals vollständig zu begreifen, warum ich nach Vergessen oder Tod verlange.

Es war in einer der offensten und am seltensten befahrenen Gegenden des Pazifiks, dass das Paketschiff, auf dem ich Ladungsoffizier war, zur deutschen Kriegsbeute wurde. Der Große Krieg stand noch ganz am Anfang seines Verlaufs und die Seemacht der Deutschen war noch nicht komplett ihrer späteren Schande verfallen, so dass unser Schiff zur rechtmäßigen Beute wurde, während wir als ihre Besatzung mit allem Anstand und Rücksicht behandelt wurden, die uns als Gefangene auf See zustand. In der Tat war die Disziplin unserer Wärter so liberal, dass ich es nach fünf Tagen schaffte, allein in einem kleinen Boot mit genug Wasser und Proviant für lange Zeit zu entkommen.

Als ich mich endlich treibend und frei wiederfand, hatte ich kaum eine Vorstellung meiner Umgebung. Noch nie ein guter Navigator, konnte ich nur grob anhand von Sonne und Sternen erahnen, dass ich mich leicht südlich des Äquators befand. Den Längengrad vermochte ich nicht zu bestimmen und keine Insel oder Küstenlinie war in Sicht. Das Wetter blieb gut und für ungezählte Tage trieb ich ziellos unter der brennenden Sonne, wartend auf ein vorbeifahrendes Schiff oder bewohnbares Land. Doch weder Schiff noch Land tauchten auf und ich begann zu verzweifeln gegenüber meiner Einsamkeit in den wogenden Weiten ungebrochenen Blaus.

Die Veränderung ereignete sich, während ich schlief. Ihre Einzelheiten werde ich niemals erfahren, denn mein Schlaf, obwohl unruhig und von Träumen heimgesucht, war ununterbrochen. Als ich endlich erwachte, fand ich mich halb verschlungen von einer schleimigen Fläche aus höllischem, schwarzem Morast, der sich um mich in gleichförmigen Wellen erstreckte, soweit ich sehen konnte und in welchem mein Boot in einiger Entfernung auf Grund lag.

Obwohl man sich vorstellen mag, dass mein erster Eindruck einer von Erstaunen über eine solch außerordentliche Transformation der Landschaft gewesen wäre, war ich in Wirklichkeit eher entsetzt als erstaunt, denn die Luft und der verrottende Boden bargen eine sinistre Qualität in sich, die mich bis ins Innerste erschaudern ließ. Die Gegend war verdorben von den Kadavern verwesender Fische und anderer, weniger beschreiblicherer Dinge, die ich aus dem garstigen Schlamm der endlosen Ebene herausragen sah. Ich sollte wahrscheinlich nicht darauf hoffen, die unaussprechliche Abscheulichkeit, die absoluter Stille und karger Unermesslichkeit innewohnen in Worten beschreiben zu können. Da war nichts in Hörweite und nichts in Sicht bis auf einen gewaltiges Areal von schwarzem Schleim, doch die Vollkommenheit der Totenstille und die Monotonie der Landschaft erdrückten mich mit widerlicher Furcht.

Die Sonne brannte an einem Himmel, der mir in seiner wolkenlosen Grausamkeit fast schwarz erschien; als ob er den tiefschwarzen Sumpf unter meinen Füßen reflektierte. Als ich in das gestrandete Boot krabbelte, wurde mir klar, dass nur eine Theorie meine Lage zu erklären vermochte. Durch einen beispiellosen vulkanischen Aufruhr musste ein Teil des Meeresbodens an die Oberfläche aufgeworfen worden sein, Regionen freilegend, die für unzählige Millionen von Jahren unter unergründlichen nassen Tiefen verborgen waren. So groß war die Ausdehnung des neuen Landes, das sich unter mir erhoben hatte, dass ich nicht das leiseste Geräusch des wogenden Ozeans vernehmen konnte, so sehr sich meine Ohren auch anstrengten. Noch waren da irgendwelche Meeresvögel um sich an den toten Dingen zu weiden.

Mehrere Stunden lang saß ich nachdenkend oder grübelnd im Boot, das auf der Seite lag und etwas Schatten spendete, während die Sonne sich über den Himmel bewegte. Während der Tag verging, verlor der Boden etwas von seiner Klebrigkeit und es schien wahrscheinlich, dass er in Kürze trocken genug sein würde um darauf zu wandern. In jener Nacht schlief ich kaum und am nächsten Tag fertigte ich mir ein Bündel mit Essen und Wasser darin, in Vorbereitung auf eine Reise überland auf der Suche nach der verschwundenen See und möglicher Rettung.

Am dritten Morgen fand ich die Erde trocken genug um darauf mit Leichtigkeit zu gehen. Der Fischgestank war unerträglich, doch ich war zu sehr mit schwerwiegenderen Dingen beschäftigt um ein solch geringes Übel zu beachten und machte mich mutig auf zu einem unbekannten Ziel. Den ganzen Tag kam ich westwärts voran, geleitet von einer kleinen Anhöhe, die sich über jede andere Erhebung in dieser hügeligen Wüste erhob. In der Nacht kampierte ich und am folgenden Tag wanderte ich weiter in Richtung der Anhöhe, obwohl sie mir kaum näher erschien als wenn ich es zuerst erspäht hatte. Am vierten Abend kam ich am Fuß der Erhebung an, die sich als viel höher herausstellte, als sie aus der Ferne gewirkt hatte, mit einem dazwischenfahrenden Tal, das sie stärker von der sonstigen Oberfläche absetzte. Zu erschöpft um hinaufzusteigen, schlief ich im Schatten des Hügels ein.

Ich weiß nicht, warum meine Träume in dieser Nacht so wild waren, doch ehe der abnehmende, phantastische Dreiviertelmond sich weit über die östliche Ebene erhoben hatte, war ich erwacht, in kaltem Schweiß gebadet und entschlossen, nicht weiter zu schlafen. Die Visionen die mir widerfahren waren, waren zu viel für mich um sie noch einmal zu ertragen. Und im Leuchten des Mondes erkannte ich, wie töricht ich gewesen war, am Tage zu reisen. Ohne die Grelle der sengenden Sonne hätte mich meine Reise viel weniger Kraft gekostet. In der Tat fühlte ich mich nun sehr wohl fähig, den Aufstieg, der mich vor Sonnenuntergang abgeschreckt hatte, zu bewältigen. Mein Bündel geschultert, brach ich zum Gipfel der Anhöhe auf.

Ich erwähnte bereits, dass die ununterbrochene Monotonie der hügeligen Ebene ein Quell vager Furcht für mich war, doch ich glaube, mein Grauen war noch größer als ich die Spitze der Erhebung erklommen hatte und auf der anderen Seite in eine unermessliche Grube oder einen Canyon schaute, über dessen schwarze Winkel der Mond sich noch nicht hoch genug erhoben hatte um sie zu erhellen. Ich fühlte mich als stünde ich am Ende der Welt, über den Rand ins unergründliche Chaos ewiger Nacht starrend. Durch meinen Schrecken rannen sonderbare Erinnerungen an Das verlorene Paradies und Satans abscheulichen Aufstieg durch die formlosen Reiche der Dunkelheit.

Als der Mond am Himmel höher aufstieg begann ich zu erkennen, dass die Hänge des Tals nicht ganz so lotrecht verliefen, wie ich vermutet hatte. Vorsprünge und Felszungen gewährten bequemen Halt für einen Abstieg, während der Abhang nach einem Sturz von einigen hundert Fuß in Stufen überging. Gedrängt durch einen Impuls den ich nicht eindeutig zuordnen kann, kletterte ich mühsam über die Felsen herab und stand auf dem flacheren Abhang darunter, in die stygischen Tiefen starrend, in die noch kein Licht vorgedrungen war.

Dagon - 01 داجون -01 Dagon-01 Dagon - 01 Dagon-01 Dagon - 01 Dagon - 01 Dagon - 01 Dagon - 01 Dagon - 01 Дагон - 01 Dagon - 01 Dagon - 01 Дагон - 01 大衮 - 01 大袞 - 01

Ich schreibe diese Zeilen unter beträchtlicher seelischer Belastung, denn nach der heutigen Nacht werde ich nicht mehr sein. أكتب هذه السطور تحت ضغط عاطفي كبير ، لأنه بعد الليلة لن أكون أكثر من ذلك. I am writing these lines under considerable mental strain, because after tonight I will be no more. Estou escrevendo estas linhas sob considerável tensão mental, porque depois desta noite não existirei mais. Я пишу ці рядки під великим емоційним напруженням, бо після сьогоднішнього вечора мене вже не буде. Mittellos und am Ende meiner Vorräte der Droge, die allein mein Leben erträglich macht, kann ich die Folter nicht länger aushalten und werde mich vom Fenster dieser Dachkammer auf die schmutzige Straße herunter stürzen. مفلسًا، ومع انتهاء مخزوني من الدواء الذي يجعل حياتي محتملة، لم يعد بإمكاني تحمل التعذيب وسوف ألقي بنفسي من نافذة هذه العلية إلى الشارع القذر. Penniless and at the end of my supply of the drug that alone makes my life bearable, I can no longer endure the torture and will throw myself from the window of this attic room into the dirty street. Sem dinheiro e no fim do meu fornecimento da droga que é a única que torna a minha vida suportável, não aguento mais a tortura e atiro-me da janela deste sótão para a rua suja. Beş parasız ve hayatımı çekilmez kılan tek ilacım bittiğinde, işkenceye daha fazla dayanamayacağım ve kendimi bu çatı katı odasının penceresinden kirli sokağa atacağım. Без гроша в кишені, коли закінчиться запас ліків, які тільки й роблять моє життя стерпним, я не зможу більше терпіти тортури і викинуся з вікна цього горища на брудну вулицю. Schließt nicht aus meiner Existenz in der Knechtschaft des Morphiums, dass ich ein Schwächling oder Degenerierter bin. لا تستنتج من وجودي مستعبداً للمورفين أنني ضعيف أو منحط. Do not conclude from my existence in the bondage of morphine that I am a weakling or a degenerate. Não concluam da minha existência na escravatura da morfina que sou um fraco ou um degenerado. Не робіть висновків з мого існування в рабстві морфію, що я слабак чи дегенерат. Wenn Ihr diese hastig gekritzelten Zeilen gelesen habt, vermögt ihr vielleicht zu erahnen, doch niemals vollständig zu begreifen, warum ich nach Vergessen oder Tod verlange. إذا كنت قد قرأت هذه السطور المكتوبة على عجل، فقد تتمكن من التخمين، ولكنك لن تفهم تمامًا، سبب رغبتي في النسيان أو الموت. If you have read these hastily scribbled lines, you may be able to guess, but never fully comprehend, why I long for oblivion or death. Depois de lerem estas linhas rabiscadas à pressa, talvez consigam adivinhar, mas nunca compreender totalmente, porque é que eu peço o esquecimento ou a morte. Прочитавши ці нашвидкуруч написані рядки, ви, можливо, здогадаєтесь, але ніколи не зрозумієте, чому я бажаю забуття або смерті.

Es war in einer der offensten und am seltensten befahrenen Gegenden des Pazifiks, dass das Paketschiff, auf dem ich Ladungsoffizier war, zur deutschen Kriegsbeute wurde. لقد كانت إحدى أكثر مناطق المحيط الهادئ انفتاحًا ونادرًا ما يتم السفر إليها، حيث أصبحت السفينة التي كنت ضابط شحن عليها غنائم حرب ألمانية. It was in one of the most open and least traveled areas of the Pacific that the parcel ship I was cargo officer on became German spoils of war. Foi numa das zonas mais abertas e raramente percorridas do Pacífico que o navio de carga em que eu era oficial de carga se tornou espólio de guerra alemão. Der Große Krieg stand noch ganz am Anfang seines Verlaufs und die Seemacht der Deutschen war noch nicht komplett ihrer späteren Schande verfallen, so dass unser Schiff zur rechtmäßigen Beute wurde, während wir als ihre Besatzung mit allem Anstand und Rücksicht behandelt wurden, die uns als Gefangene auf See zustand. The Great War was still in its infancy and the naval power of the Germans had not yet fully succumbed to their eventual shame, so our ship became lawful prey while we, as their crew, were treated with all the decency and consideration that accorded us as prisoners condition at sea. La Gran Guerra estaba aún en los albores de su curso y el poder naval de los alemanes no había sucumbido aún del todo a su desgracia posterior, de modo que nuestro barco se convirtió en la presa legítima, mientras que nosotros, como su tripulación, fuimos tratados con toda la decencia y consideración que se nos debía como prisioneros en el mar. A Grande Guerra ainda estava em sua infância e o poderio naval dos alemães ainda não havia sucumbido totalmente à sua eventual vergonha, então nosso navio tornou-se uma presa legal enquanto nós, como sua tripulação, éramos tratados com toda a decência e consideração que nos concedia como condição de prisioneiros no mar. In der Tat war die Disziplin unserer Wärter so liberal, dass ich es nach fünf Tagen schaffte, allein in einem kleinen Boot mit genug Wasser und Proviant für lange Zeit zu entkommen. In fact, the discipline of our guards was so liberal that after five days I managed to escape alone in a small boat with enough water and provisions to last a long time. De fato, a disciplina de nossos guardas era tão liberal que depois de cinco dias consegui escapar sozinho em um pequeno barco com água e provisões suficientes para durar muito tempo.

Als ich mich endlich treibend und frei wiederfand, hatte ich kaum eine Vorstellung meiner Umgebung. When I finally found myself floating and free, I had little idea of my surroundings. Quando finalmente me vi flutuando e livre, não fazia ideia do que me rodeava. Noch nie ein guter Navigator, konnte ich nur grob anhand von Sonne und Sternen erahnen, dass ich mich leicht südlich des Äquators befand. Never a good navigator, I could only roughly guess from the sun and stars that I was slightly south of the equator. Nunca fui um bom navegador, só podia adivinhar pelo sol e pelas estrelas que estava um pouco ao sul do equador. Den Längengrad vermochte ich nicht zu bestimmen und keine Insel oder Küstenlinie war in Sicht. I could not determine the longitude and there was no island or shoreline in sight. Não consegui determinar a longitude e não havia nenhuma ilha ou litoral à vista. Das Wetter blieb gut und für ungezählte Tage trieb ich ziellos unter der brennenden Sonne, wartend auf ein vorbeifahrendes Schiff oder bewohnbares Land. The weather stayed fine and for untold days I drifted aimlessly under the scorching sun, waiting for a passing ship or habitable land. O tempo continuou bom e por dias incontáveis eu vaguei sem rumo sob o sol escaldante, esperando por um navio que passasse ou por uma terra habitável. Doch weder Schiff noch Land tauchten auf und ich begann zu verzweifeln gegenüber meiner Einsamkeit in den wogenden Weiten ungebrochenen Blaus. But neither ship nor land appeared, and I began to despair of my loneliness in the rolling expanses of unbroken blue. Mas nem navio nem terra apareceram, e comecei a me desesperar com minha solidão nas extensões ondulantes de azul ininterrupto.

Die Veränderung ereignete sich, während ich schlief. The change happened while I was sleeping. A mudança aconteceu enquanto eu dormia. Ihre Einzelheiten werde ich niemals erfahren, denn mein Schlaf, obwohl unruhig und von Träumen heimgesucht, war ununterbrochen. I shall never know the details of it, for my sleep, though restless and troubled by dreams, was uninterrupted. Nunca saberei os detalhes disso, pois meu sono, embora inquieto e sonhador, foi ininterrupto. Als ich endlich erwachte, fand ich mich halb verschlungen von einer schleimigen Fläche aus höllischem, schwarzem Morast, der sich um mich in gleichförmigen Wellen erstreckte, soweit ich sehen konnte und in welchem mein Boot in einiger Entfernung auf Grund lag. When I finally awoke I found myself half engulfed in a slimy expanse of infernal black mud that stretched around me in steady waves as far as I could see and in which my boat was grounded some distance away. Cuando por fin desperté, me encontré medio engullido por una extensión viscosa de cieno negro infernal que se extendía a mi alrededor en ondas uniformes hasta donde alcanzaba la vista y en la que mi barca yacía encallada a cierta distancia. Quando finalmente acordei, encontrei-me meio engolfado em uma extensão viscosa de lama negra infernal que se estendia ao meu redor em ondas constantes até onde eu podia ver e na qual meu barco estava encalhado a alguma distância.

Obwohl man sich vorstellen mag, dass mein erster Eindruck einer von Erstaunen über eine solch außerordentliche Transformation der Landschaft gewesen wäre, war ich in Wirklichkeit eher entsetzt als erstaunt, denn die Luft und der verrottende Boden bargen eine sinistre Qualität in sich, die mich bis ins Innerste erschaudern ließ. Although one might imagine that my first impression would have been one of astonishment at such an extraordinary transformation of the landscape, actually I was more appalled than amazed, for the air and the rotting ground held a sinister quality that haunted me to my core shuddered inwardly. Embora se possa imaginar que minha primeira impressão teria sido de espanto com uma transformação tão extraordinária da paisagem, na realidade fiquei mais chocado do que surpreso, pois o ar e o solo podre continham uma qualidade sinistra que me assombrava profundamente. interiormente. Die Gegend war verdorben von den Kadavern verwesender Fische und anderer, weniger beschreiblicherer Dinge, die ich aus dem garstigen Schlamm der endlosen Ebene herausragen sah. The area was spoiled by the carcasses of rotting fish and other less descriptive things I saw poking out of the nasty mud of the endless plain. A área estava contaminada com as carcaças de peixes em decomposição e outras coisas menos descritivas que vi saindo da lama desagradável da planície sem fim. Ich sollte wahrscheinlich nicht darauf hoffen, die unaussprechliche Abscheulichkeit, die absoluter Stille und karger Unermesslichkeit innewohnen in Worten beschreiben zu können. I probably shouldn't be hoping to put into words the unspeakable abomination inherent in absolute stillness and barren immensity. Eu provavelmente não deveria estar esperando colocar em palavras a abominação indescritível inerente à imobilidade absoluta e à imensidão estéril. Da war nichts in Hörweite und nichts in Sicht bis auf einen gewaltiges Areal von schwarzem Schleim, doch die Vollkommenheit der Totenstille und die Monotonie der Landschaft erdrückten mich mit widerlicher Furcht. There was nothing within earshot and nothing in sight save a vast area of black slime, but the perfection of the dead silence and the monotony of the landscape crushed me with sickening dread. Não havia nada ao alcance da voz e nada à vista, exceto uma vasta área de lodo preto, mas a perfeição do silêncio mortal e a monotonia da paisagem me esmagaram com um pavor doentio.

Die Sonne brannte an einem Himmel, der mir in seiner wolkenlosen Grausamkeit fast schwarz erschien; als ob er den tiefschwarzen Sumpf unter meinen Füßen reflektierte. The sun burned in a sky that seemed almost black in its cloudless cruelty; as if reflecting the inky black swamp beneath my feet. O sol queimava em um céu que parecia quase negro em sua crueldade sem nuvens; como se refletisse o pântano preto como tinta sob meus pés. Als ich in das gestrandete Boot krabbelte, wurde mir klar, dass nur eine Theorie meine Lage zu erklären vermochte. As I crawled into the stranded boat, I realized that only one theory could explain my situation. Enquanto me arrastava para dentro do barco encalhado, percebi que apenas uma teoria poderia explicar minha situação. Durch einen beispiellosen vulkanischen Aufruhr musste ein Teil des Meeresbodens an die Oberfläche aufgeworfen worden sein, Regionen freilegend, die für unzählige Millionen von Jahren unter unergründlichen nassen Tiefen verborgen waren. Unprecedented volcanic upheaval must have thrown part of the seafloor to the surface, exposing regions hidden beneath fathomless wet depths for untold millions of years. Uma convulsão vulcânica sem precedentes deve ter atirado para a superfície uma parte do fundo do mar, expondo regiões que tinham estado escondidas sob insondáveis profundidades húmidas durante incontáveis milhões de anos. So groß war die Ausdehnung des neuen Landes, das sich unter mir erhoben hatte, dass ich nicht das leiseste Geräusch des wogenden Ozeans vernehmen konnte, so sehr sich meine Ohren auch anstrengten. So great was the expanse of new land that had risen beneath me that I could not hear the slightest sound of the surging ocean, no matter how hard my ears strained. Tão grande era a extensão da nova terra que havia surgido abaixo de mim que eu não conseguia ouvir o menor som do oceano agitado, por mais que meus ouvidos se esforçassem. Noch waren da irgendwelche Meeresvögel um sich an den toten Dingen zu weiden. Nor were there any seabirds to feast on the dead things. Nem havia aves marinhas para se banquetear com as coisas mortas.

Mehrere Stunden lang saß ich nachdenkend oder grübelnd im Boot, das auf der Seite lag und etwas Schatten spendete, während die Sonne sich über den Himmel bewegte. For several hours I sat thinking or brooding in the boat, lying on its side giving some shade as the sun moved across the sky. Por várias horas, sentei-me pensando ou meditando no barco, deitado de lado, dando um pouco de sombra enquanto o sol se movia no céu. Während der Tag verging, verlor der Boden etwas von seiner Klebrigkeit und es schien wahrscheinlich, dass er in Kürze trocken genug sein würde um darauf zu wandern. As the day wore on the ground lost some of its stickiness and it seemed likely that it would soon be dry enough to walk on. A medida que pasaba el día, el suelo perdía parte de su pegajosidad y parecía probable que pronto estuviera lo bastante seco como para caminar sobre él. À medida que o dia avançava, o solo perdia um pouco de sua viscosidade e parecia provável que logo estaria seco o suficiente para caminhar. In jener Nacht schlief ich kaum und am nächsten Tag fertigte ich mir ein Bündel mit Essen und Wasser darin, in Vorbereitung auf eine Reise überland auf der Suche nach der verschwundenen See und möglicher Rettung. I hardly slept that night, and the next day I made myself a bundle with food and water in it, in preparation for a journey overland in search of the missing sea and possible rescue. Nessa noite, quase não dormi e, no dia seguinte, fiz uma trouxa com comida e água, preparando-me para uma viagem por terra em busca do mar desaparecido e de um possível salvamento.

Am dritten Morgen fand ich die Erde trocken genug um darauf mit Leichtigkeit zu gehen. On the third morning I found the earth dry enough to walk on with ease. Na terceira manhã, encontrei a terra suficientemente seca para a pisar com facilidade. Der Fischgestank war unerträglich, doch ich war zu sehr mit schwerwiegenderen Dingen beschäftigt um ein solch geringes Übel zu beachten und machte mich mutig auf zu einem unbekannten Ziel. The stench of fish was unbearable, but I was too preoccupied with more serious matters to heed such a minor evil and bravely set out for an unknown destination. O cheiro a peixe era insuportável, mas eu estava demasiado ocupado com assuntos mais sérios para prestar atenção a um mal tão insignificante e parti corajosamente para um destino desconhecido. Den ganzen Tag kam ich westwärts voran, geleitet von einer kleinen Anhöhe, die sich über jede andere Erhebung in dieser hügeligen Wüste erhob. All day I advanced westward, guided by a small rise that rose above every other rise in this hilly desert. Durante todo o dia, avancei para oeste, guiado por uma pequena colina que se erguia acima de qualquer outra elevação neste deserto montanhoso. In der Nacht kampierte ich und am folgenden Tag wanderte ich weiter in Richtung der Anhöhe, obwohl sie mir kaum näher erschien als wenn ich es zuerst erspäht hatte. I camped that night and the following day I continued hiking towards the rise, although it seemed little closer than when I first spied it. Nessa noite, acampei e, no dia seguinte, continuei a caminhar em direcção ao monte, embora não parecesse estar mais perto do que quando o avistei pela primeira vez. Am vierten Abend kam ich am Fuß der Erhebung an, die sich als viel höher herausstellte, als sie aus der Ferne gewirkt hatte, mit einem dazwischenfahrenden Tal, das sie stärker von der sonstigen Oberfläche absetzte. On the fourth evening I arrived at the foot of the ridge, which turned out to be much higher than it had appeared from a distance, with an intervening valley that set it apart more from the rest of the surface. Al cuarto atardecer llegué al pie de la elevación, que resultó ser mucho más alta de lo que parecía desde lejos, con un valle intermedio que la separaba más del resto de la superficie. Na quarta noite, cheguei ao sopé da elevação, que se revelava muito mais alta do que parecia à distância, com um vale intermédio que a diferenciava ainda mais do resto da superfície. Zu erschöpft um hinaufzusteigen, schlief ich im Schatten des Hügels ein. Too exhausted to climb, I fell asleep in the shadow of the hill. Demasiado exausto para subir, adormeci à sombra da colina.

Ich weiß nicht, warum meine Träume in dieser Nacht so wild waren, doch ehe der abnehmende, phantastische Dreiviertelmond sich weit über die östliche Ebene erhoben hatte, war ich erwacht, in kaltem Schweiß gebadet und entschlossen, nicht weiter zu schlafen. I don't know why my dreams were so wild that night, but before the waning, fantastic gibbous moon had risen far above the eastern plain, I had awakened, bathed in a cold sweat, and resolved to sleep no more. No sé por qué mis sueños fueron tan salvajes aquella noche, pero antes de que la menguante y fantástica luna de tres cuartos se hubiera alzado muy por encima de la llanura oriental, me había despertado, bañado en sudor frío y decidido a no dormir más. Não sei porque é que os meus sonhos foram tão loucos nessa noite, mas antes de a lua minguante e fantástica de três quartos se ter erguido muito acima da planície oriental, acordei, banhado em suor frio e determinado a não dormir mais. Die Visionen die mir widerfahren waren, waren zu viel für mich um sie noch einmal zu ertragen. The visions that had happened to me were too much for me to bear again. Und im Leuchten des Mondes erkannte ich, wie töricht ich gewesen war, am Tage zu reisen. And in the moonlight I saw how foolish I had been to travel by day. Y en el resplandor de la luna me di cuenta de lo tonta que había sido al viajar de día. E, ao brilho da lua, apercebi-me de como tinha sido tolo em viajar de dia. Ohne die Grelle der sengenden Sonne hätte mich meine Reise viel weniger Kraft gekostet. Without the glare of the scorching sun, my journey would have cost me much less energy. Sem o brilho do sol escaldante, a minha viagem ter-me-ia custado muito menos energia. In der Tat fühlte ich mich nun sehr wohl fähig, den Aufstieg, der mich vor Sonnenuntergang abgeschreckt hatte, zu bewältigen. In fact, I now felt very capable of tackling the climb that had put me off before sunset. De hecho, ahora me sentía muy capaz de hacer la subida que me había disuadido antes del atardecer. Mein Bündel geschultert, brach ich zum Gipfel der Anhöhe auf. Shouldering my bundle, I set out for the top of the rise. Pegando na minha trouxa, dirigi-me para o cimo da colina.

Ich erwähnte bereits, dass die ununterbrochene Monotonie der hügeligen Ebene ein Quell vager Furcht für mich war, doch ich glaube, mein Grauen war noch größer als ich die Spitze der Erhebung erklommen hatte und auf der anderen Seite in eine unermessliche Grube oder einen Canyon schaute, über dessen schwarze Winkel der Mond sich noch nicht hoch genug erhoben hatte um sie zu erhellen. I have already mentioned that the uninterrupted monotony of the undulating plain was a source of vague dread for me, but I think my horror was even greater when I had scaled the peak of the ridge and looked on the other side into an immense pit or canyon, over whose black corners the moon had not yet risen high enough to illuminate them. Já mencionei que a monotonia ininterrupta da planície montanhosa era para mim uma fonte de vago pavor, mas penso que o meu horror foi ainda maior quando cheguei ao topo da subida e olhei para o outro lado, para um imenso poço ou desfiladeiro sobre cujos ângulos negros a lua ainda não tinha subido o suficiente para os iluminar. Я уже упоминал, что беспрерывное однообразие волнистой равнины наводило на меня смутный ужас, но, думаю, мой ужас стал еще сильнее, когда я взобрался на вершину подъема и посмотрел с другой стороны на огромную яму или каньон, над черными углами которого луна еще не поднялась достаточно высоко, чтобы осветить его. Ich fühlte mich als stünde ich am Ende der Welt, über den Rand ins unergründliche Chaos ewiger Nacht starrend. I felt like I was standing at the end of the world, staring over the edge into the unfathomable chaos of eternal night. Senti-me como se estivesse no fim do mundo, a olhar por cima da borda para o caos insondável da noite eterna. Мне казалось, что я стою на краю света и смотрю через край в непостижимый хаос вечной ночи. Durch meinen Schrecken rannen sonderbare Erinnerungen an __Das verlorene Paradies__ und Satans abscheulichen Aufstieg durch die formlosen Reiche der Dunkelheit. Strange memories of Paradise Lost and Satan's hideous ascension through the formless realms of darkness ran through my terror. Estranhas recordações do Paraíso Perdido e da vil ascensão de Satanás através dos reinos sem forma da escuridão percorreram o meu terror.

Als der Mond am Himmel höher aufstieg begann ich zu erkennen, dass die Hänge des Tals nicht ganz so lotrecht verliefen, wie ich vermutet hatte. As the moon climbed higher in the sky, I began to realize that the slopes of the valley weren't quite as plumb as I had thought. À medida que a lua subia mais alto no céu, comecei a aperceber-me de que as encostas do vale não eram tão perpendiculares como eu suspeitava. Vorsprünge und Felszungen gewährten bequemen Halt für einen Abstieg, während der Abhang nach einem Sturz von einigen hundert Fuß in Stufen überging. Ledges and promontories provided a comfortable footing for a descent, while after a fall of a few hundred feet the slope gave way to steps. As saliências e os afloramentos rochosos proporcionavam um ponto de apoio confortável para a descida, enquanto a encosta se transformava em degraus após uma queda de algumas centenas de metros. Gedrängt durch einen Impuls den ich nicht eindeutig zuordnen kann, kletterte ich mühsam über die Felsen herab und stand auf dem flacheren Abhang darunter, in die stygischen Tiefen starrend, in die noch kein Licht vorgedrungen war. Urged by an impulse I can't quite place, I scrambled down the rocks and stood on the gentler slope below, staring into the Stygian depths where light had not yet penetrated. Impelido por um impulso que não conseguia identificar, desci as rochas e fiquei na encosta mais rasa, a olhar para as profundezas estígias onde nenhuma luz tinha ainda penetrado.