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Video lessons from YouTube, Josef Weidenholzer zum Atom-Abkommen mit dem Iran

Josef Weidenholzer zum Atom-Abkommen mit dem Iran

Das Atom-Abkommen mit dem Iran war eines der am intensivsten vorbereiteten multilateralen

Verträge der letzten Zeit.

Jahrelang wurde von verschiedenen Parteien intensiv der Ausstieg des Irans aus dem Atomprogramm behandelt.

Damit wurde nicht nur eine ständig schwelende Kriegsgefahr gebannt, sondern auch der Boden

für eine friedliche Entwicklung gelegt.

Der damit einhergehende Entfall der wirtschaftlichen Sanktionen sollte die Isolation der iranischen

Wirtschaft beenden, ökonomischen win-win generieren und die Grundlage für Wohlstand

im Inneren schaffen.

Die Hoffnung war, dass damit auch eine neue Stabilitätszone in einer seit Jahrzehnten

unruhigen Region entstehen könnte.

Gerade für Europa wäre das ganz wesentlich.

Die Europäische Union spielte daher auch eine wesentliche Rolle beim Zustandekommen

des Vertrags.

Es liegt im Interesse der EU und ihrer Mitgliedstaaten, dass der Prozess nicht ins Stocken gerät.

Die iranische Seite hat bisher ihre Verpflichtungen ernst genommen.

Alle internationalen Kontrollen haben das bisher bestätigt.

Warum der Prozess nicht wirklich voran kommt und immer mehr Unternehmen zögern, sich wirtschaftlich

zu engagieren, das hängt vor allem daran, dass die USA unter Trumps Einfluss sich vom

Multilateralismus verabschiedet haben.

Der US-amerikanische Unilateralismus stellt eine große Herausforderung dar.

Nicht nur in der Iranfrage.

Daher müssen wir zu unseren Vereinbarungen stehen.

Ohne wenn und aber.

Deshalb ist die Aktivierung des „Blocking Statute“ notwendig.

Vor allem müssen vertrauensbildende Maßnahmen gesetzt.

Blosse Beteuerungen bringen uns nicht weiter.


Josef Weidenholzer zum Atom-Abkommen mit dem Iran Josef Weidenholzer on the nuclear agreement with Iran Josef Weidenholzer sobre el acuerdo nuclear con Irán Йозеф Вайденхольцер о ядерном соглашении с Ираном

Das Atom-Abkommen mit dem Iran war eines der am intensivsten vorbereiteten multilateralen

Verträge der letzten Zeit.

Jahrelang wurde von verschiedenen Parteien intensiv der Ausstieg des Irans aus dem Atomprogramm behandelt.

Damit wurde nicht nur eine ständig schwelende Kriegsgefahr gebannt, sondern auch der Boden

für eine friedliche Entwicklung gelegt.

Der damit einhergehende Entfall der wirtschaftlichen Sanktionen sollte die Isolation der iranischen

Wirtschaft beenden, ökonomischen win-win generieren und die Grundlage für Wohlstand

im Inneren schaffen.

Die Hoffnung war, dass damit auch eine neue Stabilitätszone in einer seit Jahrzehnten

unruhigen Region entstehen könnte.

Gerade für Europa wäre das ganz wesentlich.

Die Europäische Union spielte daher auch eine wesentliche Rolle beim Zustandekommen

des Vertrags.

Es liegt im Interesse der EU und ihrer Mitgliedstaaten, dass der Prozess nicht ins Stocken gerät.

Die iranische Seite hat bisher ihre Verpflichtungen ernst genommen.

Alle internationalen Kontrollen haben das bisher bestätigt.

Warum der Prozess nicht wirklich voran kommt und immer mehr Unternehmen zögern, sich wirtschaftlich

zu engagieren, das hängt vor allem daran, dass die USA unter Trumps Einfluss sich vom

Multilateralismus verabschiedet haben.

Der US-amerikanische Unilateralismus stellt eine große Herausforderung dar.

Nicht nur in der Iranfrage.

Daher müssen wir zu unseren Vereinbarungen stehen.

Ohne wenn und aber.

Deshalb ist die Aktivierung des „Blocking Statute“ notwendig.

Vor allem müssen vertrauensbildende Maßnahmen gesetzt.

Blosse Beteuerungen bringen uns nicht weiter.