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Video lessons from YouTube, Joe Weidenholzer über die Ermordung von Jamal Khashoggi

Joe Weidenholzer über die Ermordung von Jamal Khashoggi

Herr Präsident!

Die Ermordung von Jamal Khashoggi ist ein Akt von unvorstellbarer Bestialität – wie

aus einem Horrorfilm.

Ein Beweis für die Rücksichtslosigkeit und Ignoranz, die das saudische Regime den Menschenrechten

entgegenbringt.

Das muss endlich Folgen haben!

Das Regime in Riad darf nicht länger hofiert werden, und vor allem müssen die Waffenlieferungen

eingestellt werden.

Das haben wir heute schon gehört.

Allerdings sind Zweifel angebracht, und es ist zu befürchten, dass wir in den üblichen

Modus zurückfallen: Erregung, scharfe Kritik, um dann wieder den Verlockungen des saudischen

Geldes zu erliegen.

So wird das nichts!

Wir brauchen keine PR-gesteuerte Revolution wie die des Kronprinzen, sondern echte Veränderung,

und das hatte Khashoggi im Sinn.

In seinem letzten, posthum veröffentlichten Beitrag für die Washington Post kündigte

er die Gründung einer transnationalen arabischen Informationsplattform an, um den verhängnisvollen

Kreislauf von Armut, Missmanagement und mangelnder Bildung zu beenden.

Das war sein Vermächtnis.

Deshalb dürfen wir den Glauben nicht aufgeben, dass es einmal auch eine arabische Demokratie

geben wird.


Joe Weidenholzer über die Ermordung von Jamal Khashoggi Joe Weidenholzer on the murder of Jamal Khashoggi

Herr Präsident!

Die Ermordung von Jamal Khashoggi ist ein Akt von unvorstellbarer Bestialität – wie The assassination of Jamal Khashoggi is an act of unimaginable bestiality - how

aus einem Horrorfilm. from a horror movie.

Ein Beweis für die Rücksichtslosigkeit und Ignoranz, die das saudische Regime den Menschenrechten A testament to the ruthlessness and ignorance of the Saudi regime's human rights

entgegenbringt.

Das muss endlich Folgen haben!

Das Regime in Riad darf nicht länger hofiert werden, und vor allem müssen die Waffenlieferungen

eingestellt werden.

Das haben wir heute schon gehört.

Allerdings sind Zweifel angebracht, und es ist zu befürchten, dass wir in den üblichen

Modus zurückfallen: Erregung, scharfe Kritik, um dann wieder den Verlockungen des saudischen

Geldes zu erliegen.

So wird das nichts!

Wir brauchen keine PR-gesteuerte Revolution wie die des Kronprinzen, sondern echte Veränderung,

und das hatte Khashoggi im Sinn.

In seinem letzten, posthum veröffentlichten Beitrag für die Washington Post kündigte

er die Gründung einer transnationalen arabischen Informationsplattform an, um den verhängnisvollen

Kreislauf von Armut, Missmanagement und mangelnder Bildung zu beenden.

Das war sein Vermächtnis.

Deshalb dürfen wir den Glauben nicht aufgeben, dass es einmal auch eine arabische Demokratie

geben wird.