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2021 Tagesschau, tagesthemen 22.08.2021, 22:45 Uhr - Lage am Flughafen wird immer dramatischer, Sommerinterviews mit Grünen-Kanzlerkandid

tagesthemen 22.08.2021, 22:45 Uhr - Lage am Flughafen wird immer dramatischer, Sommerinterviews mit Grünen-Kanzlerkandid

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit den tagesthemen.

Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt (22.08.2021)

Guten Abend.

Vor einer Woche fiel die afghanische Hauptstadt Kabul

in die Hände der Taliban.

Damit hatten trotz des Vormarschs der Islamisten

in den Tagen zuvor die wenigsten so schnell gerechnet.

So war der wohl meistgehörte Begriff in dieser Woche "Fehleinschätzung".

Das Ergebnis dieser falschen Einschätzung

von Geheimdiensten und Politikern der NATO haben wir täglich gesehen:

Verzweifelte Menschen, die im Chaos rund um den Flughafen versuchen,

über die hastig eingerichtete Luftbrücke aus Kabul zu fliehen.

Noch halten NATO-Truppen das Fenster dafür auf,

aber die Frage lautet: Wie lange noch?

Oliver Mayer.

Wieder spielen sich am Flughafen in Kabul dramatische Szenen ab.

Bei einer Massenpanik sterben Berichten zufolge sieben Menschen.

Zeitweise wird der Druck auf die Schleusen so groß,

dass sie dicht gemacht werden.

Am gestrigen Tag sind bestimmte Tore geschlossen worden.

Was dazu führte,

dass über diese Personenbereiche keine Aufnahme mehr stattfand.

Dementsprechend passieren die Situationen:

Die Masse drängt nach vorne, wird kanalisiert.

Die Leute werden gedrängt, gequetscht,

zum Teil runtergetrampelt.

Inmitten der Tausenden sind auch Familien mit Babys.

Dieser Vater sagt,

dass sein Neugeborenes und seine Frau krank seien.

Am Flughafen erhielten sie keine medizinische Unterstützung.

Vielleicht verliere ich mein Kind.

Ihr geht es nicht gut. Meiner Frau geht es nicht gut.

Dieser Junge hat am Flughafen seine Familie verloren.

Wahid hat es beobachtet,

wollte den Jungen zu seinen Eltern führen.

Er fand sie aber nicht mehr und hat den Jungen aufgenommen.

Seine Eltern waren weg und er ist auf den Stacheldraht gefallen.

Er hat geweint.

Wir haben mit ihm seine Familie gesucht, aber nicht gefunden.

Solche Berichte gibt es immer wieder.

Einige Kinder sollen außerhalb des Flughafens

niedergetrampelt worden sein.

Im Chaos hat die Bundeswehr Probleme,

Ausreiseberechtigte zu finden.

Eine Option könnte sein, die Menschen von Sammelpunkten

mit Helikoptern in den Flughafen zu transportieren.

Es bereichert die Möglichkeiten vor Ort.

Andererseits haben wir die Erfahrung gemacht:

Auch bei geschlossenen Toren gibt es Optionen, dass wir noch Menschen

in den Bereich bekommen haben, um die in Sicherheit zu bringen.

Nur wenige können aber gerettet werden.

Tausende warten auf Hilfe, um das Land verlassen zu können.

Aus der usbekischen Hauptstadt Taschkent berichtet Isabel Schayani.

Wie läuft der Evakuierungseinsatz der Bundeswehr über Usbekistan ab?

Das funktioniert so:

Die usbekische Regierung hat den Deutschen

das komplette Inlandsterminal überlassen - vermietet.

Da kommen die Flugzeuge an und da fliegen sie wieder ab -

es sind 90 Minuten nach Kabul.

Dann kommen sie wieder hierher, um die Menschen möglichst schnell

in Charterflüge nach Deutschland zu setzen.

Die Bedingungen der Usbeken sind:

Es muss schnell gehen und es soll niemand hier im Land zurückbleiben.

Nimmt Usbekistan selbst Flüchtlinge auf?

Es sind afghanische Flüchtlinge in der Grenzregion.

Die sind komplett kontrolliert und legal da.

Die haben vorher ein Visum der usbekischen Botschaft bekommen

und dürfen ein oder zwei Monate hierbleiben.

Die haben nun Sorgen, wie sie das Visum verlängern sollen.

Die Usbeken wollen, dass sie wieder nach Afghanistan gehen,

um dort das Visum zu verlängern.

Die Usbeken lassen das sehr reduziert und kontrolliert zu.

Eine große Zahl Flüchtlinge aufzunehmen,

daran ist das Land nicht interessiert.

Es gibt die Sorge, dass die Konflikte aus dem Nachbarland

auch hier Probleme bereiten könnten.

Danke für die Eindrücke.

Mit der Entwicklung in Afghanistan haben die Bewerber ums Kanzleramt

sicherlich so nicht gerechnet in diesem Bundestags-Wahlkampf.

Aber das wird zum Job-Profil gehören,

schnell auf die aktuellen Ereignisse zu reagieren.

So standen heute gleich zwei auf dem Prüfstand:

Die Kanzler-Kandidatin der Grünen, Baerbock,

und der Kandidat der SPD, Scholz -

in den Sommer-Interviews von ARD und ZDF.

Demos bundesweit für die Aufnahme von Afghanen.

Am US-Stützpunkt in Ramstein landen Flieger - auch mit Deutschen drin.

Und in Berlin ist Wahlkampf zwischen Annalena Baerbock und Olaf Scholz.

Beide wollen ins Kanzleramt, beide wollen Afghanen helfen.

Für Dienstag ist ein virtueller G7-Gipfel zu Afghanistan geplant,

aber das reicht Baerbock nicht.

Wir müssen auch China und Russland zu so einer Konferenz einladen.

Russland fehlt bei G7.

Die Anrainerstaaten braucht man, um zu klären, wie man die Menschen,

die Panik haben, in Sicherheit bringt.

Baerbock kritisiert auch die Rolle von Katar.

Da ist bald eine Fußball-WM geplant.

Wenn ihr weiter die Taliban unterstützt,

zu Menschenrechtsverletzungen beitragt,

können wir nicht bei euch Fußball spielen.

Und Scholz? Ihm ist es wichtig,

dass die Flüchtlinge erst mal außerhalb Europas Hilfe bekommen.

Wir müssen Schutz möglich machen.

Kann der stattfinden in Pakistan, im Iran,

im Irak, in der Türkei, in anderen Anrainern?

Wenn ja, ist es wichtig,

dort finanziell über internationale Organisationen zu helfen.

Das haben wir entschieden und das werden wir auch tun.

Abschiebungen von Straftätern nach Afghanistan

sind erst mal ausgesetzt.

Scholz hatte sie im August gefordert und heute verteidigt.

Man muss Grundsätze haben.

Dazu zählt, dass wir sicherstellen, dass wer schwere Straftaten

in Deutschland begeht, hier nicht bleiben kann.

Die Lage in Afghanistan:

Eine Herausforderung für eine künftige Kanzlerin

oder auch Kanzler.

Pendler und Reisende, die morgen auf die Bahn angewiesen sind,

sollten Geduld mitbringen und mit Behinderungen rechnen.

Die Lokführergewerkschaft GDL hat zum Streik aufgerufen.

Weitere Nachrichten mit Jens Riewa.

Der Ausstand soll morgen um 2 Uhr beginnen

und bis Mittwoch früh dauern.

Damit erhöht die GDL im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn den Druck.

Um den Streik abzuwenden, hatte die Bahn Verhandlungsbereitschaft

über eine von der GDL geforderte Corona-Prämie signalisiert.

Gewerkschafts-Chef Weselsky

sprach aber von einer weiteren "Nebelkerze" der Bahn.

In Köln gab es am Wochenende einen Angriff

mit mutmaßlich antisemitischem Hintergrund.

Laut Polizei wurde ein 18-Jähriger, der eine Kippa trug,

aus einer zehnköpfigen Gruppe heraus beleidigt, geschlagen und getreten.

Der Angegriffene musste im Krankenhaus behandelt werden.

Zwei dringend Tatverdächtige wurden festgenommen.

Der Staatsschutz ermittelt.

Jürgen Engert, der frühere TV-Chefredakteur des SFB

und Gründungsdirektor des ARD-Hauptstadtstudios, ist tot.

Er starb im Alter von 85 Jahren, teilte der RBB mit.

Engert moderierte viele Jahre das ARD-Politmagazin Kontraste

und galt als kritischer Beobachter der Ost-West-Politik.

RBB-Intendantin Schlesinger würdigte ihn

als einen der prägenden Fernsehjournalisten des Landes.

In Mexiko hat der Hurrikan Grace erneut das Festland erreicht.

Nach Yucatan ist jetzt die Golfküste betroffen.

In der Region Veracruz kamen acht Menschen ums Leben.

Mehr als 500.000 waren zeitweise von der Stromversorgung abgeschnitten.

Erst vor zwei Tagen

besuchte die Bundeskanzlerin den russischen Präsidenten Putin.

Da ging es auch um die heiklen Ukraine-Themen.

Nun nahm Merkel den Faden von der anderen Seite auf

und besuchte den ukrainischen Präsidenten Selenskyj.

Das war auch heikel.

Vor allem wegen Nord Stream 2,

dem umstrittenen deutsch- russischen Gaspipeline-Projekt.

Ein rotes Tuch für die Ukraine.

So bemühte sich die Kanzlerin in Kiew darum,

ukrainische Sorgen zu zerstreuen.

Und noch ein Abschiedsbesuch:

Zwei Tage nach ihrer Moskau-Reise ist die Kanzlerin in Kiew.

Der Ukraine gelte sie noch immer als eine der wichtigsten Verbündeten

in Europa, hieß es heute.

Doch es war auch Enttäuschung zu spüren.

Denn das Land ist de facto geteilt:

Russland hat die Krim annektiert,

unterstützt Separatisten in der Ostukraine.

Der Friedensprozess stockt.

Angela Merkel will es jetzt noch einmal versuchen:

Mit einem Friedensgipfel, noch während ihrer Kanzlerschaft.

Das würde uns Fortschritte bringen,

wenn wir eine gute Agenda ausarbeiten können.

Ich freue mich, dass der Präsident dazu bereit ist.

Selenskyj fordert mehr Unterstützung, auch Waffenlieferungen –

Merkel ist dagegen.

Ich bin Präsident eines Krieg-führenden Staates.

Ich danke der deutschen Bundeskanzlerin,

dass Deutschland so fest zu uns steht.

Aber ich mache auch Vorwürfe - wegen Nord Stream 2.

Für Russland ist das eine Waffe.

Gefährlich nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.

Die Ukraine fürchtet,

durch die neue Ostseepipeline Transitgebühren zu verlieren.

Merkel hat sich verpflichtet, sicherzustellen,

dass auch in Zukunft russisches Gas über die Ukraine geleitet wird.

Diese Verpflichtung, sagte sie heute, gelte auch für die nächste Regierung.

In der Ukraine ist man skeptisch.

Eine Regierung könne doch keine Garantien geben,

wenn es um wirtschaftliche Entscheidungen privater Firmen gehe.

So der Chef des ukrainischen Ernergiekonzerns Naftogas.

Frau Merkel wird zudem schon bald nicht mehr im Amt sein.

Politische Versicherungen einer Kanzlerin, die den Posten verlässt,

können nicht als Garantie angesehen werden.

Mitten in Kiew ein Mahnmal für die Toten des Maidan.

Mit den Protesten gegen die pro-russische Politik

des Ex-Präsidenten begann der Konflikt, der anhält.

Merkel hat immer wieder versucht, zu vermitteln.

Noch eine Aufgabe, die sie vielleicht schweren Herzens

an die nächste Regierung weitergeben muss.

Die Sonntagsspiele der Bundesliga hatten heute eines gemeinsam,

Denn, Okka Gundel, sie begannen alle ganz andächtig.

Zu Ehren des verstorbenen Gerd Müller

begannen alle Spiele am Wochenende mit einer Schweigeminute.

Beim Heimspiel der Bayern

hatte diese Geste des Respekts eine ganz eigene Strahlkraft.

Dort wo Müller seine gesamte Profikarriere

in Deutschland verbrachte und 398 Tore schoss.

So war der knappe 3:2-Sieg gegen Köln

auch ein Sieg für den Bomber der Nation.

Normalerweise ist es bei einer Schweigeminute still.

Bei der für Gerd Müller setzt nach wenigen Sekunden Applaus ein.

20.000 klatschen dem größten deutschen Stürmer aller Zeiten zu.

Ehefrau Uschi Müller, hier rechts im Bild, ist unter den Zuschauern.

Die Menschen liebten ihn für seine Bodenständigkeit, für seine Art.

Gerd Müller hat sich nie groß gemacht,

obwohl er einer der größten in der Fußballgeschichte war.

Vor der Halbzeitpause keine Tore - aber dann.

Jamal Musiala bittet Kölns Abwehr zum Tänzchen, legt zu Robert Lewandowski

– 1:0 in der 50. Spielminute - weltklasse.

Nicht vom Weltfußballer, der muss nur noch den Fuß hinhalten,

sondern die Vorbereitung von Musiala.

Der Bayern-Express nimmt richtig Fahrt auf.

Lewandowski, Thomas Müller und Serge Gnabry – 2:0, 59. Minute.

Geht jetzt alles zu schnell für die Kölner.

Von wegen im direkten Gegenzug:

Eine Minute später geht's zu schnell für die Bayern.

Anthony Modeste, wuchtiger Kopfball – der 1:2-Anschlusstreffer.

Ja, sehenswerte Flanke von Jonas Hektor

und härter und präziser kann ein Kopfball nicht sein.

Jetzt überschlagen sich die Ereignisse:

Wiederum zwei Minuten später, wieder die Kölner

und wieder zappelt der Ball im Tor.

Sieht stark nach Abseits aus.

Die Video-Schiedsrichter schauen sich das Tor erneut an – das ist korrekt.

Passgeber Kingsley Ehizibue steht näher zum Tor als Mark Uth –

sein Treffer zählt.

2:2 - drei Tore in drei Minuten.

Und es ist noch nicht vorbei – fast zehn Minuten fällt kein Tor.

Dann hat noch mal Serge Gnabry seinen Auftritt.

Er hämmert diesen Ball oben rein - 3:2.

Fünf Tore, ein Spiel ganz nach dem Geschmack von Gerd Müller.

Der erste Sieg für Julian Nagelsmann mit den Bayern in der Bundesliga

ist auch einer für den Bomber der Nation.

Zum Schluss möchte ich dir, lieber Gerd, eines zurufen:

Wir werden dich sehr vermissen und niemals vergessen, danke!

* Applaus *

Ehre, wem Ehre gebührt.

Eine überraschend turbulente Partie in München.

Ähnlich war es auch beim Spiel Union Berlin gegen Hoffenheim.

Die Bilanz: vier Tore, kein Sieger - dafür ein intensives Spiel.

Ein Fest für jeden Fußballfan, denn es ging richtig zur Sache -

nicht nur für die Spieler.

Bis an die Schmerzgrenze und darüber hinaus.

Hoffenheim und Union Berlin lieferten sich einen leidenschaftlichen Kampf.

Das bekam zehn Minuten vor dem Spielende

auch Schiedsrichter-Assistent Mike Pickel zu spüren.

Der Crash hinterließ nur leichte Spuren.

Hohes Tempo, voller Einsatz, das gab es auch schon zu Beginn der Partie.

Niko Gießelmann in der 10. Minute mit der Führung für Union in Rot.

TSG-Keeper Baumann streckte sich erst erfolgreich, dann vergebens.

Die Führung für die Gäste hielt allerdings keine fünf Minuten.

Angelo Stiller bediente Kevin Akpoguma –

das 1:1 nach nicht einmal 15 gespielten Minuten.

Die rund 8000 Zuschauer in Hoffenheim bekamen viel geboten.

Es ging hin und her, rauf und runter und nach einer halben Stunde:

Ab durch die Mitte.

Jacob Bruun Larsen vollendete nach Vorarbeit von Kramaric zum 2:1 –

Volle-Pulle-Fußball im Kraichgau.

Eigentlich aus dem Nichts bekommst du das 1:1, anschließend das 2:1.

Das wirft dich dann ein bisschen aus der Bahn,

aber genau aus solchen Situationen müssen wir lernen.

Die zweite Hälfte begann ebenso rasant wie die erste.

Taiwo Awoniyi kurz nach dem Seitenwechsel mit dem 2:2 –

das letzte Tor einer Partie, die danach etwas an Tempo verlor.

Wir haben uns etwas vorgenommen für die zweite Halbzeit,

da wurden wir dann kalt erwischt.

Ich habe das Gefühl, dass uns das zweite Tor beschäftigt hat.

Bis in die Nachspielzeit lieferten sich beide Teams Zweikämpfe.

Berlins Marvin Friedrich sah noch die Gelb-Rote Karte.

Er hatte früher Feierabend als seine Kollegen.

Und als Schiedsrichter-Assistent Pickel, der die Partie

nach seinem Zusammenstoß souverän zu Ende bringen konnte.

Die Tabelle:

Manchmal ist es schwer, nach einem Triumph

in den sportlichen Alltag zurückzufinden.

Tennisprofi Alexander Zverev ist das aber gut gelungen.

Bei seinem ersten Turnier als Olympiasieger

besiegte Zverev den Griechen Tsitsipas in drei Sätzen.

Trotz Magenproblemen.

Im Finale geht es heute gegen den Russen Rublev.

Kurz zum Volleyball:

Bei der EM haben die deutschen Frauen gegen Gastgeber Bulgarien gewonnen.

Nach 2,5 Stunden wurde das Match im fünften Satz entschieden.

Es war der zweite Sieg für die deutschen Volleyballerinnen.

Damit stehen sie so gut wie sicher im Achtelfinale.

Das war der Sport für heute, Ingo.

Danke, Okka.

Der letzte Aufschlag in der Sendung gebührt Donald Bäcker.

Der erzählt uns, welches Wetter zum Wochenstart auf uns wartet.

Es wird sehr nass, vor allem im Osten.

Ein Tief namens Manfred dreht sich hier.

Das Hoch zieht langsam ab.

Kühlere Luft kommt zu uns.

Der Sommer startet nicht mehr durch im August.

Manfred kringelt sich hier ein.

Es kann zu Gewittern kommen.

Und es fällt viel Regen.

Das bedeutet örtlich auch Überflutungsgefahr.

Am Tag wird es morgen von Norden her sonnig.

Es wird kühl und trocken.

Am Dienstag nur noch im Süden Regen.

Die Nacht zum Mittwoch wird sehr frisch.

Die Temperaturen steigen am Tag.

Das waren die tagesthemen.

Hier im Ersten geht's weiter mit Titel, Thesen, Temperamente.

Wir sind morgen wieder für Sie da, dann begrüßt Sie Caren Miosga

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Woche.

Tschüss und bleiben Sie zuversichtlich.

Copyright Untertitel: NDR 2021


tagesthemen 22.08.2021, 22:45 Uhr - Lage am Flughafen wird immer dramatischer, Sommerinterviews mit Grünen-Kanzlerkandid tagesthemen 22.08.2021, 22:45 - Sytuacja na lotnisku staje się coraz bardziej dramatyczna, letnie wywiady z kandydatem Partii Zielonych na kanclerza

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit den tagesthemen.

Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt (22.08.2021)

Guten Abend.

Vor einer Woche fiel die afghanische Hauptstadt Kabul

in die Hände der Taliban.

Damit hatten trotz des Vormarschs der Islamisten

in den Tagen zuvor die wenigsten so schnell gerechnet.

So war der wohl meistgehörte Begriff in dieser Woche "Fehleinschätzung".

Das Ergebnis dieser falschen Einschätzung

von Geheimdiensten und Politikern der NATO haben wir täglich gesehen:

Verzweifelte Menschen, die im Chaos rund um den Flughafen versuchen,

über die hastig eingerichtete Luftbrücke aus Kabul zu fliehen.

Noch halten NATO-Truppen das Fenster dafür auf,

aber die Frage lautet: Wie lange noch?

Oliver Mayer.

Wieder spielen sich am Flughafen in Kabul dramatische Szenen ab.

Bei einer Massenpanik sterben Berichten zufolge sieben Menschen.

Zeitweise wird der Druck auf die Schleusen so groß,

dass sie dicht gemacht werden.

Am gestrigen Tag sind bestimmte Tore geschlossen worden.

Was dazu führte,

dass über diese Personenbereiche keine Aufnahme mehr stattfand.

Dementsprechend passieren die Situationen:

Die Masse drängt nach vorne, wird kanalisiert.

Die Leute werden gedrängt, gequetscht,

zum Teil runtergetrampelt.

Inmitten der Tausenden sind auch Familien mit Babys.

Dieser Vater sagt,

dass sein Neugeborenes und seine Frau krank seien.

Am Flughafen erhielten sie keine medizinische Unterstützung.

Vielleicht verliere ich mein Kind.

Ihr geht es nicht gut. Meiner Frau geht es nicht gut.

Dieser Junge hat am Flughafen seine Familie verloren.

Wahid hat es beobachtet,

wollte den Jungen zu seinen Eltern führen.

Er fand sie aber nicht mehr und hat den Jungen aufgenommen.

Seine Eltern waren weg und er ist auf den Stacheldraht gefallen.

Er hat geweint.

Wir haben mit ihm seine Familie gesucht, aber nicht gefunden.

Solche Berichte gibt es immer wieder.

Einige Kinder sollen außerhalb des Flughafens

niedergetrampelt worden sein.

Im Chaos hat die Bundeswehr Probleme,

Ausreiseberechtigte zu finden.

Eine Option könnte sein, die Menschen von Sammelpunkten

mit Helikoptern in den Flughafen zu transportieren.

Es bereichert die Möglichkeiten vor Ort.

Andererseits haben wir die Erfahrung gemacht:

Auch bei geschlossenen Toren gibt es Optionen, dass wir noch Menschen

in den Bereich bekommen haben, um die in Sicherheit zu bringen.

Nur wenige können aber gerettet werden.

Tausende warten auf Hilfe, um das Land verlassen zu können.

Aus der usbekischen Hauptstadt Taschkent berichtet Isabel Schayani.

Wie läuft der Evakuierungseinsatz der Bundeswehr über Usbekistan ab?

Das funktioniert so:

Die usbekische Regierung hat den Deutschen

das komplette Inlandsterminal überlassen - vermietet.

Da kommen die Flugzeuge an und da fliegen sie wieder ab -

es sind 90 Minuten nach Kabul.

Dann kommen sie wieder hierher, um die Menschen möglichst schnell

in Charterflüge nach Deutschland zu setzen.

Die Bedingungen der Usbeken sind:

Es muss schnell gehen und es soll niemand hier im Land zurückbleiben.

Nimmt Usbekistan selbst Flüchtlinge auf?

Es sind afghanische Flüchtlinge in der Grenzregion.

Die sind komplett kontrolliert und legal da.

Die haben vorher ein Visum der usbekischen Botschaft bekommen

und dürfen ein oder zwei Monate hierbleiben.

Die haben nun Sorgen, wie sie das Visum verlängern sollen.

Die Usbeken wollen, dass sie wieder nach Afghanistan gehen,

um dort das Visum zu verlängern.

Die Usbeken lassen das sehr reduziert und kontrolliert zu.

Eine große Zahl Flüchtlinge aufzunehmen,

daran ist das Land nicht interessiert.

Es gibt die Sorge, dass die Konflikte aus dem Nachbarland

auch hier Probleme bereiten könnten.

Danke für die Eindrücke.

Mit der Entwicklung in Afghanistan haben die Bewerber ums Kanzleramt

sicherlich so nicht gerechnet in diesem Bundestags-Wahlkampf.

Aber das wird zum Job-Profil gehören,

schnell auf die aktuellen Ereignisse zu reagieren.

So standen heute gleich zwei auf dem Prüfstand:

Die Kanzler-Kandidatin der Grünen, Baerbock,

und der Kandidat der SPD, Scholz -

in den Sommer-Interviews von ARD und ZDF.

Demos bundesweit für die Aufnahme von Afghanen.

Am US-Stützpunkt in Ramstein landen Flieger - auch mit Deutschen drin.

Und in Berlin ist Wahlkampf zwischen Annalena Baerbock und Olaf Scholz.

Beide wollen ins Kanzleramt, beide wollen Afghanen helfen.

Für Dienstag ist ein virtueller G7-Gipfel zu Afghanistan geplant,

aber das reicht Baerbock nicht.

Wir müssen auch China und Russland zu so einer Konferenz einladen.

Russland fehlt bei G7.

Die Anrainerstaaten braucht man, um zu klären, wie man die Menschen,

die Panik haben, in Sicherheit bringt.

Baerbock kritisiert auch die Rolle von Katar.

Da ist bald eine Fußball-WM geplant.

Wenn ihr weiter die Taliban unterstützt,

zu Menschenrechtsverletzungen beitragt,

können wir nicht bei euch Fußball spielen.

Und Scholz? Ihm ist es wichtig,

dass die Flüchtlinge erst mal außerhalb Europas Hilfe bekommen.

Wir müssen Schutz möglich machen.

Kann der stattfinden in Pakistan, im Iran,

im Irak, in der Türkei, in anderen Anrainern?

Wenn ja, ist es wichtig,

dort finanziell über internationale Organisationen zu helfen.

Das haben wir entschieden und das werden wir auch tun.

Abschiebungen von Straftätern nach Afghanistan

sind erst mal ausgesetzt.

Scholz hatte sie im August gefordert und heute verteidigt.

Man muss Grundsätze haben.

Dazu zählt, dass wir sicherstellen, dass wer schwere Straftaten

in Deutschland begeht, hier nicht bleiben kann.

Die Lage in Afghanistan:

Eine Herausforderung für eine künftige Kanzlerin

oder auch Kanzler.

Pendler und Reisende, die morgen auf die Bahn angewiesen sind,

sollten Geduld mitbringen und mit Behinderungen rechnen.

Die Lokführergewerkschaft GDL hat zum Streik aufgerufen.

Weitere Nachrichten mit Jens Riewa.

Der Ausstand soll morgen um 2 Uhr beginnen

und bis Mittwoch früh dauern.

Damit erhöht die GDL im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn den Druck.

Um den Streik abzuwenden, hatte die Bahn Verhandlungsbereitschaft

über eine von der GDL geforderte Corona-Prämie signalisiert.

Gewerkschafts-Chef Weselsky

sprach aber von einer weiteren "Nebelkerze" der Bahn.

In Köln gab es am Wochenende einen Angriff

mit mutmaßlich antisemitischem Hintergrund.

Laut Polizei wurde ein 18-Jähriger, der eine Kippa trug,

aus einer zehnköpfigen Gruppe heraus beleidigt, geschlagen und getreten.

Der Angegriffene musste im Krankenhaus behandelt werden.

Zwei dringend Tatverdächtige wurden festgenommen.

Der Staatsschutz ermittelt.

Jürgen Engert, der frühere TV-Chefredakteur des SFB

und Gründungsdirektor des ARD-Hauptstadtstudios, ist tot.

Er starb im Alter von 85 Jahren, teilte der RBB mit.

Engert moderierte viele Jahre das ARD-Politmagazin Kontraste

und galt als kritischer Beobachter der Ost-West-Politik.

RBB-Intendantin Schlesinger würdigte ihn

als einen der prägenden Fernsehjournalisten des Landes.

In Mexiko hat der Hurrikan Grace erneut das Festland erreicht.

Nach Yucatan ist jetzt die Golfküste betroffen.

In der Region Veracruz kamen acht Menschen ums Leben.

Mehr als 500.000 waren zeitweise von der Stromversorgung abgeschnitten.

Erst vor zwei Tagen

besuchte die Bundeskanzlerin den russischen Präsidenten Putin.

Da ging es auch um die heiklen Ukraine-Themen.

Nun nahm Merkel den Faden von der anderen Seite auf

und besuchte den ukrainischen Präsidenten Selenskyj.

Das war auch heikel.

Vor allem wegen Nord Stream 2,

dem umstrittenen deutsch- russischen Gaspipeline-Projekt.

Ein rotes Tuch für die Ukraine.

So bemühte sich die Kanzlerin in Kiew darum,

ukrainische Sorgen zu zerstreuen.

Und noch ein Abschiedsbesuch:

Zwei Tage nach ihrer Moskau-Reise ist die Kanzlerin in Kiew.

Der Ukraine gelte sie noch immer als eine der wichtigsten Verbündeten

in Europa, hieß es heute.

Doch es war auch Enttäuschung zu spüren.

Denn das Land ist de facto geteilt:

Russland hat die Krim annektiert,

unterstützt Separatisten in der Ostukraine.

Der Friedensprozess stockt.

Angela Merkel will es jetzt noch einmal versuchen:

Mit einem Friedensgipfel, noch während ihrer Kanzlerschaft.

Das würde uns Fortschritte bringen,

wenn wir eine gute Agenda ausarbeiten können.

Ich freue mich, dass der Präsident dazu bereit ist.

Selenskyj fordert mehr Unterstützung, auch Waffenlieferungen –

Merkel ist dagegen.

Ich bin Präsident eines Krieg-führenden Staates.

Ich danke der deutschen Bundeskanzlerin,

dass Deutschland so fest zu uns steht.

Aber ich mache auch Vorwürfe - wegen Nord Stream 2.

Für Russland ist das eine Waffe.

Gefährlich nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.

Die Ukraine fürchtet,

durch die neue Ostseepipeline Transitgebühren zu verlieren.

Merkel hat sich verpflichtet, sicherzustellen,

dass auch in Zukunft russisches Gas über die Ukraine geleitet wird.

Diese Verpflichtung, sagte sie heute, gelte auch für die nächste Regierung.

In der Ukraine ist man skeptisch.

Eine Regierung könne doch keine Garantien geben,

wenn es um wirtschaftliche Entscheidungen privater Firmen gehe.

So der Chef des ukrainischen Ernergiekonzerns Naftogas.

Frau Merkel wird zudem schon bald nicht mehr im Amt sein.

Politische Versicherungen einer Kanzlerin, die den Posten verlässt,

können nicht als Garantie angesehen werden.

Mitten in Kiew ein Mahnmal für die Toten des Maidan.

Mit den Protesten gegen die pro-russische Politik

des Ex-Präsidenten begann der Konflikt, der anhält.

Merkel hat immer wieder versucht, zu vermitteln.

Noch eine Aufgabe, die sie vielleicht schweren Herzens

an die nächste Regierung weitergeben muss.

Die Sonntagsspiele der Bundesliga hatten heute eines gemeinsam,

Denn, Okka Gundel, sie begannen alle ganz andächtig.

Zu Ehren des verstorbenen Gerd Müller

begannen alle Spiele am Wochenende mit einer Schweigeminute.

Beim Heimspiel der Bayern

hatte diese Geste des Respekts eine ganz eigene Strahlkraft.

Dort wo Müller seine gesamte Profikarriere

in Deutschland verbrachte und 398 Tore schoss.

So war der knappe 3:2-Sieg gegen Köln

auch ein Sieg für den Bomber der Nation.

Normalerweise ist es bei einer Schweigeminute still.

Bei der für Gerd Müller setzt nach wenigen Sekunden Applaus ein.

20.000 klatschen dem größten deutschen Stürmer aller Zeiten zu.

Ehefrau Uschi Müller, hier rechts im Bild, ist unter den Zuschauern.

Die Menschen liebten ihn für seine Bodenständigkeit, für seine Art.

Gerd Müller hat sich nie groß gemacht,

obwohl er einer der größten in der Fußballgeschichte war.

Vor der Halbzeitpause keine Tore - aber dann.

Jamal Musiala bittet Kölns Abwehr zum Tänzchen, legt zu Robert Lewandowski

– 1:0 in der 50. Spielminute - weltklasse.

Nicht vom Weltfußballer, der muss nur noch den Fuß hinhalten,

sondern die Vorbereitung von Musiala.

Der Bayern-Express nimmt richtig Fahrt auf.

Lewandowski, Thomas Müller und Serge Gnabry – 2:0, 59. Minute.

Geht jetzt alles zu schnell für die Kölner.

Von wegen im direkten Gegenzug:

Eine Minute später geht's zu schnell für die Bayern.

Anthony Modeste, wuchtiger Kopfball – der 1:2-Anschlusstreffer.

Ja, sehenswerte Flanke von Jonas Hektor

und härter und präziser kann ein Kopfball nicht sein.

Jetzt überschlagen sich die Ereignisse:

Wiederum zwei Minuten später, wieder die Kölner

und wieder zappelt der Ball im Tor.

Sieht stark nach Abseits aus.

Die Video-Schiedsrichter schauen sich das Tor erneut an – das ist korrekt.

Passgeber Kingsley Ehizibue steht näher zum Tor als Mark Uth –

sein Treffer zählt.

2:2 - drei Tore in drei Minuten.

Und es ist noch nicht vorbei – fast zehn Minuten fällt kein Tor.

Dann hat noch mal Serge Gnabry seinen Auftritt.

Er hämmert diesen Ball oben rein - 3:2.

Fünf Tore, ein Spiel ganz nach dem Geschmack von Gerd Müller.

Der erste Sieg für Julian Nagelsmann mit den Bayern in der Bundesliga

ist auch einer für den Bomber der Nation.

Zum Schluss möchte ich dir, lieber Gerd, eines zurufen:

Wir werden dich sehr vermissen und niemals vergessen, danke!

* Applaus *

Ehre, wem Ehre gebührt.

Eine überraschend turbulente Partie in München.

Ähnlich war es auch beim Spiel Union Berlin gegen Hoffenheim.

Die Bilanz: vier Tore, kein Sieger - dafür ein intensives Spiel.

Ein Fest für jeden Fußballfan, denn es ging richtig zur Sache -

nicht nur für die Spieler.

Bis an die Schmerzgrenze und darüber hinaus.

Hoffenheim und Union Berlin lieferten sich einen leidenschaftlichen Kampf.

Das bekam zehn Minuten vor dem Spielende

auch Schiedsrichter-Assistent Mike Pickel zu spüren.

Der Crash hinterließ nur leichte Spuren.

Hohes Tempo, voller Einsatz, das gab es auch schon zu Beginn der Partie.

Niko Gießelmann in der 10. Minute mit der Führung für Union in Rot.

TSG-Keeper Baumann streckte sich erst erfolgreich, dann vergebens.

Die Führung für die Gäste hielt allerdings keine fünf Minuten.

Angelo Stiller bediente Kevin Akpoguma –

das 1:1 nach nicht einmal 15 gespielten Minuten.

Die rund 8000 Zuschauer in Hoffenheim bekamen viel geboten.

Es ging hin und her, rauf und runter und nach einer halben Stunde:

Ab durch die Mitte.

Jacob Bruun Larsen vollendete nach Vorarbeit von Kramaric zum 2:1 –

Volle-Pulle-Fußball im Kraichgau.

Eigentlich aus dem Nichts bekommst du das 1:1, anschließend das 2:1.

Das wirft dich dann ein bisschen aus der Bahn,

aber genau aus solchen Situationen müssen wir lernen.

Die zweite Hälfte begann ebenso rasant wie die erste.

Taiwo Awoniyi kurz nach dem Seitenwechsel mit dem 2:2 –

das letzte Tor einer Partie, die danach etwas an Tempo verlor.

Wir haben uns etwas vorgenommen für die zweite Halbzeit,

da wurden wir dann kalt erwischt.

Ich habe das Gefühl, dass uns das zweite Tor beschäftigt hat.

Bis in die Nachspielzeit lieferten sich beide Teams Zweikämpfe.

Berlins Marvin Friedrich sah noch die Gelb-Rote Karte.

Er hatte früher Feierabend als seine Kollegen.

Und als Schiedsrichter-Assistent Pickel, der die Partie

nach seinem Zusammenstoß souverän zu Ende bringen konnte.

Die Tabelle:

Manchmal ist es schwer, nach einem Triumph

in den sportlichen Alltag zurückzufinden.

Tennisprofi Alexander Zverev ist das aber gut gelungen.

Bei seinem ersten Turnier als Olympiasieger

besiegte Zverev den Griechen Tsitsipas in drei Sätzen.

Trotz Magenproblemen.

Im Finale geht es heute gegen den Russen Rublev.

Kurz zum Volleyball:

Bei der EM haben die deutschen Frauen gegen Gastgeber Bulgarien gewonnen.

Nach 2,5 Stunden wurde das Match im fünften Satz entschieden.

Es war der zweite Sieg für die deutschen Volleyballerinnen.

Damit stehen sie so gut wie sicher im Achtelfinale.

Das war der Sport für heute, Ingo.

Danke, Okka.

Der letzte Aufschlag in der Sendung gebührt Donald Bäcker.

Der erzählt uns, welches Wetter zum Wochenstart auf uns wartet.

Es wird sehr nass, vor allem im Osten.

Ein Tief namens Manfred dreht sich hier.

Das Hoch zieht langsam ab.

Kühlere Luft kommt zu uns.

Der Sommer startet nicht mehr durch im August.

Manfred kringelt sich hier ein.

Es kann zu Gewittern kommen.

Und es fällt viel Regen.

Das bedeutet örtlich auch Überflutungsgefahr.

Am Tag wird es morgen von Norden her sonnig.

Es wird kühl und trocken.

Am Dienstag nur noch im Süden Regen.

Die Nacht zum Mittwoch wird sehr frisch.

Die Temperaturen steigen am Tag.

Das waren die tagesthemen.

Hier im Ersten geht's weiter mit Titel, Thesen, Temperamente.

Wir sind morgen wieder für Sie da, dann begrüßt Sie Caren Miosga

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Woche.

Tschüss und bleiben Sie zuversichtlich.

Copyright Untertitel: NDR 2021