×

Мы используем cookie-файлы, чтобы сделать работу LingQ лучше. Находясь на нашем сайте, вы соглашаетесь на наши правила обработки файлов «cookie».


image

2021 Tagesschau, tagesthemen 17.04.2021, 23:15 Uhr - Abschied von Prinz Philip – Wie geht es weiter mit der britischen Monarchie?

tagesthemen 17.04.2021, 23:15 Uhr - Abschied von Prinz Philip – Wie geht es weiter mit der britischen Monarchie?

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit den tagesthemen.

Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt (17.04.2021)

Heute im Studio: Ingo Zamperoni

Guten Abend.

"Er war ganz einfach meine Stärke und meine Ausdauer

in all den Jahren."

Das sagte Elizabeth II. anlässlich ihrer Goldenen Hochzeit

über ihren Mann Prinz Philip.

Um das zu unterstreichen,

veröffentlichte die Queen heute dieses private Foto.

73 Jahre lang waren die Königin und ihr Mann verheiratet,

bis Philip vergangene Woche im Alter von 99 Jahren verstarb.

Die Trauerfeier auf Schloss Windsor fiel deutlich kleiner aus.

Aber die schnörkellose Zeremonie im familiären Kreis

wäre nach dem Geschmack des Verstorbenen gewesen.

Großes Aufsehen um seine Person mochte er nicht.

Die Queen und Prinz Philip als Strickfiguren ...

Andere bringen Blumen mit.

Es gab den Appell, nicht zum Schloss zu kommen.

Das ignorieren einige.

Jeder hat Philip gemocht.

Die Queen muss sehr traurig sein.

Viele auf der Welt trauern heute.

Alles findet hinter den Mauern statt.

Die letzte Ehre für Prinz Philip auf Schloss Windsor.

Den Ablauf hat er selbst geplant.

Das Auto für den Sarg hat er selbst entworfen.

Ein kleiner Kreis begleitet den Sarg.

Darunter sind seine Kinder.

Darunter sind auch William und Harry.

Queen Elizabeth lässt sich fahren.

Es geht zur Kapelle.

Philip hatte sich eine kleine Trauerfeier gewünscht.

Aber Einheiten des Militärs wollte er dabeihaben.

Philip hat im Zweiten Weltkrieg bei der Marine gedient.

Eine Schweigeminute.

Überall im Königreich gibt es Gedenken für den Herzog.

Nur 30 Gäste dürfen beim Gottesdienst sein.

Wir erinnern uns an Philip.

Wir danken ihm für seinen Glauben und seine Loyalität.

Für Pflichtbewusstsein und Integrität.

Für seinen Dienst an der Nation.

Die Queen sitzt allein.

Die ganze Nation denkt an sie.

Philip wollte nur eine kurze Zeremonie.

Am Ende trauern sogar William und Harry gemeinsam.

Annette Dittert ist in London:

Ein bewegender Tag für das Vereinigte Königreich.

Was bleibt davon hängen?

Das Bild der Queen in der Kapelle.

Sie folgte einsam dem Gottesdienst.

Sie wirkte irgendwie würdevoll verloren.

Man konnte nur ahnen,

wie schwer ihr dieser Tag gefallen sein muss.

Der Tag läutet natürlich auch das Ende ihrer Ära ein -

und das in einer schwierigen Zeit.

Die Trauer mag das verdrängen.

Aber die Folgen des Brexit wirken sich gerade erst aus.

Das spürt man noch nicht so.

Aber der Brexit hat Fliehkräfte in Gang gesetzt.

Da sind die Krawalle in Nordirland.

Da sind die Rufe nach Unabhängigkeit in Schottland.

Das hat Potenzial, ihr Königreich zu sprengen.

Es wird immer schwerer, das zusammenzuhalten.

Es ist ein schwieriger Job.

In anderen Ländern haben Staatsoberhäupter abgedankt.

Wäre das bei der Queen denkbar?

Darüber spekuliert man gerne in Deutschland.

Das ist ganz sicher nicht so.

Die Rolle des britischen Monarchen kann man nicht abgeben.

Die Krönung des britischen Monarchen ist ein fast religiöses Zeremoniell.

Damit wird die Königin zum Oberhaupt der anglikanischen Kirche.

Das ist eine Rolle auf Lebenszeit.

Und das wird sie weitermachen.

So stoisch wie immer.

Das Vereinigte Königreich steht vor großen Herausforderungen.

Aber das Königshaus selber ebenso,

auch wenn die Queen erst mal diszipliniert weitermachen wird.

Die Firma - so wird die Royal Family genannt:

Sie mag sich nach außen makellos zeigen.

Aber die Fragen stellen sich:

Was bedeutet der Ausstieg von Prinz Harry und Meghan?

Wie wird die Monarchie in der Bevölkerung dastehen,

wenn nicht mehr Elizabeth II die Akzeptanz garantiert?

Für welche Form der Monarchie stehen Charles und William?

In der Nähe von Windsor steht das Duke of Edinburgh Pub.

Im Sommer wollten sie zum 100. Geburtstag von Prinz Philip

eine Party feiern.

Nun schauen sie seine Beerdigung an.

Die meisten sind Royalisten,

die mit der Königsfamilie feiern oder trauern.

Ich hoffe, etwas Gutes entsteht aus seinem Tod,

dass die Familie sich zusammenrauft.

Hoffentlich kann die Familie glücklich werden

und die Queen unterstützen.

Das Ende einer Ära.

Über 70 Jahre prägten Philip und die Queen das Bild der Monarchie.

Unermüdlich reisten sie in Länder des Commonwealth

und hielten den Bund ehemaliger Kronkolonien zusammen.

Als Philip starb,

gingen auch in Australien die Flaggen auf Halbmast.

Was wird aus dem Einfluss, wenn die Queen nicht mehr da ist?

Das Commonwealth könnte bedroht sein.

Länder, wo die Queen Staatsoberhaupt ist,

bewerten dann die Situation neu und diskutieren mit der Bevölkerung.

Die junge Generation fürs Königshaus zu begeistern:

Das sollte Aufgabe von Harry und Meghan sein.

Meghan war die ideale Besetzung, um Menschen zu begeistern,

die sich mit dem weißen Königshaus nicht identifizierten.

Diese Trumpfkarte ist verspielt.

Der Palast steht im Verdacht, rassistisch zu sein.

Dass sie Meghan und Harry nicht halten konnten,

ist ein Problem.

Sie müssen diverser werden,

sich dem multikulturellen Großbritannien zuwenden.

Die große Frage bleibt:

Wieso konnte nicht mal Meghan gehalten werden?

Mit dem Tod seines Vaters rückt Prinz Charles in den Fokus.

Wenn seine Mutter stirbt, wird er König.

Doch so beliebt, so einend wie sie ist er nicht.

Charles will eine schlanke Monarchie, die Steuerzahler weniger Geld kostet.

Die Thronfolge

ist mit Prinz William und den Kindern über Generationen gesichert.

Das wird nicht reichen,

um den Einfluss der Windsors über die Queen hinaus zu garantieren.

Lächeln, heißt es, sei die eleganteste Art,

dem Gegner die Zähne zu zeigen.

Aber es dürfte nicht nur den beiden das Lachen von einst vergangen sein.

Dieser Machtkampf um die Kanzlerkandidatur

verläuft anders als ausgelassen.

Der Zweikampf zwischen Armin Laschet und Markus Söder

droht die Union zu zerlegen.

Jetzt rächt sich,

dass sie nicht Spielregeln für das Duell aufgestellt hat.

So ist nach fast einer Woche noch immer nicht klar,

wer hier zuletzt lacht.

Armin Laschet oder Markus Söder?

Es ist ein erbitterter Machtkampf.

Immer noch wollen beide ins Kanzleramt.

Manche in der CDU sagen: Söder sei rücksichtslos.

Nach dem Stimmungsbild pro Laschet in CDU-Gremien

sprach er von Hinterzimmer-Entscheidungen.

Wenn die Legitimität dieser Gremien infrage gestellt

und als Hinterzimmer bezeichnet wird:

Das schadet der Zusammenarbeit in der Union.

Der AKK-Nachfolger im Saarland gibt Söder Rückendeckung,

wohl wegen dessen Umfragewerte.

Nicht nur Gremien sollten entscheiden.

Wir brauchen die Mitglieder, um Wahlkampf zu machen.

Wir müssen da motiviert hineingehen.

Stilkritik an Söders Vorgehen findet man in der CSU nicht angebracht.

Wir brauchen ein breites Meinungsbild.

Dazu gehören Partei und Fraktion.

Dazu gehören auch die Umfragen.

Bei den Ost-Verbänden hat Söder Fans.

Die AfD sitzt der CDU im Nacken.

Einige malen sich mit Söder bessere Chancen für Wahlen aus.

In der sächsischen CDU sind es viele,

die sich für Söder ausgesprochen haben.

Aber es ist ein Prozess, der hoffentlich entschieden wird.

Unterstützung für Laschet kommt von einem Ex-Konkurrenten.

Friedrich Merz zog im Wettbewerb um den Vorsitz den Kürzeren.

Nun stellt er sich hinter Laschet.

Ich habe immer gesagt, dass ich nach den beiden Parteitagen

die gewählten Vorsitzenden unterstützen werde.

Daran hat sich nichts geändert.

Dass sich zwei streiten, müsse man aushalten,

sagt Julia Klöckner.

Sonst sagt man: Man sei ein Kanzlerwahlverein.

Jetzt mit zwei Kandidaten heißt es: "Grabenkämpfe".

Laschet oder Söder:

Noch ist unklar,

wen die Union ins Rennen um das Kanzleramt schickt.

Doch schon jetzt sind Schrammen sichtbar.

Kirsten Girschick ist im ARD-Hauptstadtstudio:

Ist es denkbar, dass einer von sich aus zurückzieht?

Es gibt entsprechende Forderungen.

Wolfgang Schäuble hat Markus Söder kritisiert:

Die Einheit in der Union würde er beschädigen.

Aber drei CDU-Ministerpräsidenten lassen Söder-Präferenz erkennen:

Haseloff, Kretschmer und Hans folgen diesen Aufforderungen nicht.

In dieser Patt-Situation will keiner zurückziehen.

Markus Söder beruft sich auf die Stimmung an der Basis.

Armin Laschet beruft sich darauf,

dass er von den Gremien unterstützt wird.

Er steht als CDU-Vorsitzender vor dem größeren Problem.

Laschet wäre beschädigt, wenn er jetzt zurückziehen sollte.

Welchen Möglichkeiten gibt es in dieser Situation?

Ein Vermittlungsgremium wird vorgeschlagen.

Eine Ausdehnung der CDU nach Bayern wird angedroht.

Das halte ich für Gedankenspiele.

Es gibt drei Möglichkeiten.

Beide einigen sich - wie verabredet.

Rein formal könnte sich Laschet auch als Spitzenkandidat ausrufen lassen.

Das müssten die Gremien machen: Präsidium und Vorstand.

Da gäbe es die Gefahr, dass es nicht einstimmig erfolgt.

Und die CSU wäre nicht begeistert.

Und die Fraktion im Bundestag könnte abstimmen.

Das wäre aber auch spalterisch.

Es könnte aber darauf hinauslaufen.

Das zeigt auch die Problematik für die CDU und die CSU:

Für die Bestimmung des Kanzlerkandidaten

gibt es in der Union kein abgestimmtes Verfahren.

Vielen Dank.

Trotz gerichtlicher Verbote hat es in deutschen Städten

Proteste gegen die Corona-Politik von Bund und Ländern gegeben.

Aufgerufen dazu hatten "Querdenkêr" und andere Kritiker der Auflagen.

Die Polizei setzte Großaufgebote in Dresden und in Stuttgart ein,

um Verstöße gegen die Corona-Regeln zu unterbinden.

Angemeldete Demonstrationen waren von Gerichten untersagt worden -

mit Hinweis auf die Ansteckungsgefahr mit aggressiven Virus-Varianten.

Gegen die geplanten bundesweit einheitlichen Corona-Beschränkungen

gibt es Bedenken in einigen Bundesländern.

Ministerpräsident Bouffier aus Hessen kritisierte,

die nächtliche Ausgangsbeschränkung sei verfassungsrechtlich bedenklich.

Sie sollte nur als letztes Mittel verhängt werden.

Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg

setzen die Corona-Notbremse am Montag in Kraft:

Vor dem Beschluss des Bundestages.

Die Militärregierung in Myanmar hat im Zuge der Amnestie

aus Anlass des Neujahrsfestes 23.000 Häftlinge freigelassen.

Es gilt als unwahrscheinlich, dass es Demokratieaktivisten sind,

die bei Protesten gegen den Putsch festgenommen wurden.

Zahleiche Menschen nutzten den Feiertag,

um sich mit einer Gegenregierung zu solidarisieren.

Laut Medien wurden zwei Demonstranten getötet.

Kubas Parteivorsitzender Raul Castro hat seinen Rücktritt angekündigt

auf dem Kongress der Kommunistischen Partei.

Er habe seine Pflicht erfüllt, sagte er gestern.

Der 89-Jährige hatte das Amt 2011 vom Bruder Fidel Castro übernommen.

Nun endet die Ära Castro nach sechs Jahrzehnten.

Die sechste Nacht in Folge

haben Menschen in Minneapolis gegen Polizeigewalt protestiert.

Es kam zu Auseinandersetzungen und dutzenden Festnahmen.

Demonstranten hatten sich vor der Polizeiwache des Vorortes versammelt,

in dem eine Polizistin einen Schwarzen erschossen hatte.

Sie gab an, versehentlich nicht den Taser,

sondern ihre Waffe abgefeuert zu haben.

Das Coronavirus lässt die Tourismusbranche leiden.

Die Pandemie trifft eine Insel hart, die überwiegend vom Tourismus lebt.

Umso erleichterter reagierten Gastronomen und Hoteliers darauf,

als Mallorca kein Risikogebiet mehr war.

Die Bundesregierung hatte die Reisewarnung aufgehoben.

Zu Ostern kamen Touristen aus Deutschland.

Aber die Furcht war groß,

dass die Öffnung die Neuinfektionen hochtreiben könnte.

Nun sind die Osterferien vorbei.

Wie hat sich die Lage entwickelt?

Den deutschen Mallorca-Urlaubern war der Neid der Nation gewiss.

Sie verhielten sich unverantwortlich, so hieß es in den Osterwochen.

Nun sind die Strände wieder leerer.

Verbliebene sonnen sich im Gefühl, alles richtig gemacht zu haben.

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 31 auf Mallorca.

Es hieß, die Zahlen würden hochgehen.

Sind sie aber nicht.

Sie haben es im Griff.

Es ist super organisiert.

Es ist besser als in Deutschland.

Spanier halten sich extrem daran:

Sie setzen die Maske auf und sie halten Abstand.

Die Intensivstationen sind normal ausgelastet.

Die Sterblichkeitsrate auf den Balearen

zählt zu den niedrigsten in ganz Europa.

Die Verantwortlichen sprechen von einer sehr guten Lage.

In der Osterwoche hatten wir einen kurzen Tourismus.

Er war mehr familiär.

Es gab weniger Aktivitäten, die ein Risiko darstellen.

Es gab keinen Ausbruchsherd unter Touristen.

Sie haben sich sehr angemessen verhalten.

Dazu kommen die strengen Regeln.

Auf den Balearen gilt im Freien eine Maskenpflicht.

Restaurants und Cafes haben nur draußen geöffnet -

und nur bis 17 Uhr.

Am Abend gilt eine Ausgangssperre ab 22 Uhr.

Für die Hotels ist die Oster-Bilanz eine gute Nachricht.

Ihre Hygiene-Konzepte hätten sich bewährt.

Wir erwarten, dass wir weiter öffnen können.

Aber sehr langsam ...

Wir müssen auch darauf warten,

dass die Reisemöglichkeiten aus anderen Ländern zunehmen werden.

In Palma müssen 27 deutsche Urlauber zehn Tage in diesem Hotel verbringen.

Sie wurden vor der Rückreise positiv getestet.

Es seien Einzelfälle, sagen die Verantwortlichen.

Entscheidend seien die geringen Infektionen.

Die machen Mut für die Sommersaison.

Zum Sport und der Bundesliga.

Die Nachricht des Tages kommt aus München.

Was wird aus Hansi Flick?

Die Frage schwirrt seit Wochen durch die Fußball-Atmosphäre.

Er will seinen Vertrag zum Saisonende auflösen.

Den Verein habe Flick am Dienstag darüber informiert.

Mit der Mannschaft sprach er nach dem 3:2 in Wolfsburg.

Im Anschluss machte er seine Entscheidung öffentlich.

Tränen in Wolfsburg.

Hansi Flick dankt David Alaba.

Es geht nur bedingt um den Sieg beim Tabellendritten.

Ich habe dem Verein diese Woche gesagt,

dass ich den Vertrag auflösen möchte am Ende der Saison.

Der Verein weiß Bescheid.

Die Mannschaft weiß Bescheid.

Ich wusste, dass es ein wichtiges Spiel war.

Das 3:2 in Wolfsburg ist ein wichtiger Schritt zur Meisterschaft.

Sieben Punkte Vorsprung.

Die Gelegenheit nutzt Flick, um den Abgang öffentlich zu machen:

Nach langen Auseinandersetzungen mit Hasan Salihamidzic.

Es sind immer Dinge im Leben, wo man sich Gedanken macht:

Wo geht der Weg hin?

Er lässt die Gründe im Dunkeln.

Er teilte Personalentscheidungen Salihamidzics nicht.

Spieler kamen, die er nicht wollte.

Spieler gehen, denen er vertraute.

Er zieht die Konsequenzen.

Er will sich mit dem Meistertitel verabschieden.

Er ist unser Welttrainer geworden.

Das ist traurig.

Hansi Flick hat letzte Saison sechs Titel geholt.

Er könnte der neue Bundestrainer werden.

Wir fragen nach bei Markus Othmer.

Ist die Nachfolge von Jogi Löw die einzige Alternative?

Er ist für den DFB sicherlich der Kandidat Nummer eins.

Aber die Frage ist ja auch, was Hansi Flick will.

Als erfolgreichstem Trainer der Welt stehen ihm alle Türe offen.

Es gab wochenlang Stress mit dem Sportdirektor.

Warum kommuniziert er das zu diesem Zeitpunkt?

Jetzt ist die Entscheidung gefallen,

dass Bayern aller Voraussicht nach wieder Meister wird.

Um andere Titel geht es nicht mehr.

Er ist auf dem Markt und sagt: "Schaut - hier bin ich."

Und die Bayern können sich nach einem Nachfolger umsehen.

Julian Nagelsmann sagt: "Ich weiß von nichts."

Mark van Bommel hat Stallgeruch.

Der würde perfekt passen.

Danke nach München.

Wir bleiben beim Thema Trainer-Bingo.

Das passt zu unserem nächsten Spiel Frankfurt gegen Gladbach.

Eintracht-Trainer Adi Hütter

wechselt in der nächsten Saison zum heutigen Gegner Gladbach.

Gladbachs Trainer Marco Rose geht nach Dortmund.

Es gab angenehmere Dienstreisen für Adi Hütter.

Seine Eintracht hat seinen Abgang zum Gegner Gladbach nicht verdaut.

Das Spiel endet mit einer Klatsche.

Man kann in Gladbach verlieren, aber die Höhe ist zu viel.

Wir sind enttäuscht.

Schon nach zehn Minuten erzielt Ginter das 1:0.

Er war heute erstmals Kapitän.

Frankfurt erfuhr erst zu Wochenbeginn vom Abgang des Trainers.

Die Frankfurter sind auch in der zweiten Halbzeit nicht frisch.

Das 2:0 nach einer Stunde durch Jonas Hofmann.

Ein Fehler von Kevin Trapp.

Nach Ecken sind die Hessen anfällig.

Sieben Minuten danach der dritte Gegentreffer.

Der lässt die Eintracht umkippen.

Mönchengladbach spielt wie Frankfurt in den letzten Wochen:

Hinten kompakt, vorne unkompliziert.

In der Nachspielzeit setzte Hannes Wolf den Schlusspunkt.

Man kann natürlich sagen:

Nach dem Trainerwechsel kann man nicht gewinnen.

Für Frankfurt ein Rückschlag im Kampf um Platz vier.

Ein bitterer Tag für den scheidenden Adi Hütter.

Schalke könnte am Dienstag bei Arminia Bielefeld absteigen.

Das Formel-1-Rennen in Imola verspricht spannend zu werden.

Im Qualifying trennten die ersten drei nur 0,1 Sekunden:

Lewis Hamilton

und die Red-Bull-Piloten Sergio Perez und Max Verstappen.

Sebastian Vettel fuhr auf Platz 13.

Auf Platz 18 kam Mick Schumacher.

Vielleicht gehen Sie schon jetzt als Sieger durchs Ziel.

Bleibt zum Schluss der Blick aufs Sonntagswetter.

Wie wird's denn, Donald Bäcker?

Es wird wolkenreich.

Ein Hochdruckgebiet hat Einfluss auch auf Russland.

Wir haben es zu tun mit einer Luftströmung,

die aus dem Nordosten kommt.

Aber es wird wärmer.

Heute Nacht gibt es Wolken.

Es kann Regen fallen.

An den Küsten lockert es auf.

Wenn die Sonne in die feuchtwarme Luft scheint,

könnte es Gewitter geben.

Im Nordwesten scheint die Sonne am längsten.

Der Trend ist erfreulich.

Es gibt sonnige Abschnitte.

Am Nachmittag kann es Regenschauer geben.

Die Temperaturen steigen immer weiter an.

Das war's von uns.

Hier geht es weiter mit dem Wort zum Sonntag.

Einen schönen Sonntag und bleiben Sie zuversichtlich.

Copyright Untertitel: NDR 2021


tagesthemen 17.04.2021, 23:15 Uhr - Abschied von Prinz Philip – Wie geht es weiter mit der britischen Monarchie? tagesthemen 17.04.2021, 23:15 Uhr - Farewell to Prince Philip - What's next for the British monarchy?

Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit den tagesthemen.

Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt (17.04.2021)

Heute im Studio: Ingo Zamperoni

Guten Abend.

"Er war ganz einfach meine Stärke und meine Ausdauer

in all den Jahren."

Das sagte Elizabeth II. anlässlich ihrer Goldenen Hochzeit

über ihren Mann Prinz Philip.

Um das zu unterstreichen,

veröffentlichte die Queen heute dieses private Foto.

73 Jahre lang waren die Königin und ihr Mann verheiratet,

bis Philip vergangene Woche im Alter von 99 Jahren verstarb.

Die Trauerfeier auf Schloss Windsor fiel deutlich kleiner aus.

Aber die schnörkellose Zeremonie im familiären Kreis

wäre nach dem Geschmack des Verstorbenen gewesen.

Großes Aufsehen um seine Person mochte er nicht.

Die Queen und Prinz Philip als Strickfiguren ...

Andere bringen Blumen mit.

Es gab den Appell, nicht zum Schloss zu kommen.

Das ignorieren einige.

Jeder hat Philip gemocht.

Die Queen muss sehr traurig sein.

Viele auf der Welt trauern heute.

Alles findet hinter den Mauern statt.

Die letzte Ehre für Prinz Philip auf Schloss Windsor.

Den Ablauf hat er selbst geplant.

Das Auto für den Sarg hat er selbst entworfen.

Ein kleiner Kreis begleitet den Sarg.

Darunter sind seine Kinder.

Darunter sind auch William und Harry.

Queen Elizabeth lässt sich fahren.

Es geht zur Kapelle.

Philip hatte sich eine kleine Trauerfeier gewünscht.

Aber Einheiten des Militärs wollte er dabeihaben.

Philip hat im Zweiten Weltkrieg bei der Marine gedient.

Eine Schweigeminute.

Überall im Königreich gibt es Gedenken für den Herzog.

Nur 30 Gäste dürfen beim Gottesdienst sein.

Wir erinnern uns an Philip.

Wir danken ihm für seinen Glauben und seine Loyalität.

Für Pflichtbewusstsein und Integrität.

Für seinen Dienst an der Nation.

Die Queen sitzt allein.

Die ganze Nation denkt an sie.

Philip wollte nur eine kurze Zeremonie.

Am Ende trauern sogar William und Harry gemeinsam.

Annette Dittert ist in London:

Ein bewegender Tag für das Vereinigte Königreich.

Was bleibt davon hängen?

Das Bild der Queen in der Kapelle.

Sie folgte einsam dem Gottesdienst.

Sie wirkte irgendwie würdevoll verloren.

Man konnte nur ahnen,

wie schwer ihr dieser Tag gefallen sein muss.

Der Tag läutet natürlich auch das Ende ihrer Ära ein -

und das in einer schwierigen Zeit.

Die Trauer mag das verdrängen.

Aber die Folgen des Brexit wirken sich gerade erst aus.

Das spürt man noch nicht so.

Aber der Brexit hat Fliehkräfte in Gang gesetzt.

Da sind die Krawalle in Nordirland.

Da sind die Rufe nach Unabhängigkeit in Schottland.

Das hat Potenzial, ihr Königreich zu sprengen.

Es wird immer schwerer, das zusammenzuhalten.

Es ist ein schwieriger Job.

In anderen Ländern haben Staatsoberhäupter abgedankt.

Wäre das bei der Queen denkbar?

Darüber spekuliert man gerne in Deutschland.

Das ist ganz sicher nicht so.

Die Rolle des britischen Monarchen kann man nicht abgeben.

Die Krönung des britischen Monarchen ist ein fast religiöses Zeremoniell.

Damit wird die Königin zum Oberhaupt der anglikanischen Kirche.

Das ist eine Rolle auf Lebenszeit.

Und das wird sie weitermachen.

So stoisch wie immer.

Das Vereinigte Königreich steht vor großen Herausforderungen.

Aber das Königshaus selber ebenso,

auch wenn die Queen erst mal diszipliniert weitermachen wird.

Die Firma - so wird die Royal Family genannt:

Sie mag sich nach außen makellos zeigen.

Aber die Fragen stellen sich:

Was bedeutet der Ausstieg von Prinz Harry und Meghan?

Wie wird die Monarchie in der Bevölkerung dastehen,

wenn nicht mehr Elizabeth II die Akzeptanz garantiert?

Für welche Form der Monarchie stehen Charles und William?

In der Nähe von Windsor steht das Duke of Edinburgh Pub.

Im Sommer wollten sie zum 100. Geburtstag von Prinz Philip

eine Party feiern.

Nun schauen sie seine Beerdigung an.

Die meisten sind Royalisten,

die mit der Königsfamilie feiern oder trauern.

Ich hoffe, etwas Gutes entsteht aus seinem Tod,

dass die Familie sich zusammenrauft.

Hoffentlich kann die Familie glücklich werden

und die Queen unterstützen.

Das Ende einer Ära.

Über 70 Jahre prägten Philip und die Queen das Bild der Monarchie.

Unermüdlich reisten sie in Länder des Commonwealth

und hielten den Bund ehemaliger Kronkolonien zusammen.

Als Philip starb,

gingen auch in Australien die Flaggen auf Halbmast.

Was wird aus dem Einfluss, wenn die Queen nicht mehr da ist?

Das Commonwealth könnte bedroht sein.

Länder, wo die Queen Staatsoberhaupt ist,

bewerten dann die Situation neu und diskutieren mit der Bevölkerung.

Die junge Generation fürs Königshaus zu begeistern:

Das sollte Aufgabe von Harry und Meghan sein.

Meghan war die ideale Besetzung, um Menschen zu begeistern,

die sich mit dem weißen Königshaus nicht identifizierten.

Diese Trumpfkarte ist verspielt.

Der Palast steht im Verdacht, rassistisch zu sein.

Dass sie Meghan und Harry nicht halten konnten,

ist ein Problem.

Sie müssen diverser werden,

sich dem multikulturellen Großbritannien zuwenden.

Die große Frage bleibt:

Wieso konnte nicht mal Meghan gehalten werden?

Mit dem Tod seines Vaters rückt Prinz Charles in den Fokus.

Wenn seine Mutter stirbt, wird er König.

Doch so beliebt, so einend wie sie ist er nicht.

Charles will eine schlanke Monarchie, die Steuerzahler weniger Geld kostet.

Die Thronfolge

ist mit Prinz William und den Kindern über Generationen gesichert.

Das wird nicht reichen,

um den Einfluss der Windsors über die Queen hinaus zu garantieren.

Lächeln, heißt es, sei die eleganteste Art,

dem Gegner die Zähne zu zeigen.

Aber es dürfte nicht nur den beiden das Lachen von einst vergangen sein.

Dieser Machtkampf um die Kanzlerkandidatur

verläuft anders als ausgelassen.

Der Zweikampf zwischen Armin Laschet und Markus Söder

droht die Union zu zerlegen.

Jetzt rächt sich,

dass sie nicht Spielregeln für das Duell aufgestellt hat.

So ist nach fast einer Woche noch immer nicht klar,

wer hier zuletzt lacht.

Armin Laschet oder Markus Söder?

Es ist ein erbitterter Machtkampf.

Immer noch wollen beide ins Kanzleramt.

Manche in der CDU sagen: Söder sei rücksichtslos.

Nach dem Stimmungsbild pro Laschet in CDU-Gremien

sprach er von Hinterzimmer-Entscheidungen.

Wenn die Legitimität dieser Gremien infrage gestellt

und als Hinterzimmer bezeichnet wird:

Das schadet der Zusammenarbeit in der Union.

Der AKK-Nachfolger im Saarland gibt Söder Rückendeckung,

wohl wegen dessen Umfragewerte.

Nicht nur Gremien sollten entscheiden.

Wir brauchen die Mitglieder, um Wahlkampf zu machen.

Wir müssen da motiviert hineingehen.

Stilkritik an Söders Vorgehen findet man in der CSU nicht angebracht.

Wir brauchen ein breites Meinungsbild.

Dazu gehören Partei und Fraktion.

Dazu gehören auch die Umfragen.

Bei den Ost-Verbänden hat Söder Fans.

Die AfD sitzt der CDU im Nacken.

Einige malen sich mit Söder bessere Chancen für Wahlen aus.

In der sächsischen CDU sind es viele,

die sich für Söder ausgesprochen haben.

Aber es ist ein Prozess, der hoffentlich entschieden wird.

Unterstützung für Laschet kommt von einem Ex-Konkurrenten.

Friedrich Merz zog im Wettbewerb um den Vorsitz den Kürzeren.

Nun stellt er sich hinter Laschet.

Ich habe immer gesagt, dass ich nach den beiden Parteitagen

die gewählten Vorsitzenden unterstützen werde.

Daran hat sich nichts geändert.

Dass sich zwei streiten, müsse man aushalten,

sagt Julia Klöckner.

Sonst sagt man: Man sei ein Kanzlerwahlverein.

Jetzt mit zwei Kandidaten heißt es: "Grabenkämpfe".

Laschet oder Söder:

Noch ist unklar,

wen die Union ins Rennen um das Kanzleramt schickt.

Doch schon jetzt sind Schrammen sichtbar.

Kirsten Girschick ist im ARD-Hauptstadtstudio:

Ist es denkbar, dass einer von sich aus zurückzieht?

Es gibt entsprechende Forderungen.

Wolfgang Schäuble hat Markus Söder kritisiert:

Die Einheit in der Union würde er beschädigen.

Aber drei CDU-Ministerpräsidenten lassen Söder-Präferenz erkennen:

Haseloff, Kretschmer und Hans folgen diesen Aufforderungen nicht.

In dieser Patt-Situation will keiner zurückziehen.

Markus Söder beruft sich auf die Stimmung an der Basis.

Armin Laschet beruft sich darauf,

dass er von den Gremien unterstützt wird.

Er steht als CDU-Vorsitzender vor dem größeren Problem.

Laschet wäre beschädigt, wenn er jetzt zurückziehen sollte.

Welchen Möglichkeiten gibt es in dieser Situation?

Ein Vermittlungsgremium wird vorgeschlagen.

Eine Ausdehnung der CDU nach Bayern wird angedroht.

Das halte ich für Gedankenspiele.

Es gibt drei Möglichkeiten.

Beide einigen sich - wie verabredet.

Rein formal könnte sich Laschet auch als Spitzenkandidat ausrufen lassen.

Das müssten die Gremien machen: Präsidium und Vorstand.

Da gäbe es die Gefahr, dass es nicht einstimmig erfolgt.

Und die CSU wäre nicht begeistert.

Und die Fraktion im Bundestag könnte abstimmen.

Das wäre aber auch spalterisch.

Es könnte aber darauf hinauslaufen.

Das zeigt auch die Problematik für die CDU und die CSU:

Für die Bestimmung des Kanzlerkandidaten

gibt es in der Union kein abgestimmtes Verfahren.

Vielen Dank.

Trotz gerichtlicher Verbote hat es in deutschen Städten

Proteste gegen die Corona-Politik von Bund und Ländern gegeben.

Aufgerufen dazu hatten "Querdenkêr" und andere Kritiker der Auflagen.

Die Polizei setzte Großaufgebote in Dresden und in Stuttgart ein,

um Verstöße gegen die Corona-Regeln zu unterbinden.

Angemeldete Demonstrationen waren von Gerichten untersagt worden -

mit Hinweis auf die Ansteckungsgefahr mit aggressiven Virus-Varianten.

Gegen die geplanten bundesweit einheitlichen Corona-Beschränkungen

gibt es Bedenken in einigen Bundesländern.

Ministerpräsident Bouffier aus Hessen kritisierte,

die nächtliche Ausgangsbeschränkung sei verfassungsrechtlich bedenklich.

Sie sollte nur als letztes Mittel verhängt werden.

Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg

setzen die Corona-Notbremse am Montag in Kraft:

Vor dem Beschluss des Bundestages.

Die Militärregierung in Myanmar hat im Zuge der Amnestie

aus Anlass des Neujahrsfestes 23.000 Häftlinge freigelassen.

Es gilt als unwahrscheinlich, dass es Demokratieaktivisten sind,

die bei Protesten gegen den Putsch festgenommen wurden.

Zahleiche Menschen nutzten den Feiertag,

um sich mit einer Gegenregierung zu solidarisieren.

Laut Medien wurden zwei Demonstranten getötet.

Kubas Parteivorsitzender Raul Castro hat seinen Rücktritt angekündigt

auf dem Kongress der Kommunistischen Partei.

Er habe seine Pflicht erfüllt, sagte er gestern.

Der 89-Jährige hatte das Amt 2011 vom Bruder Fidel Castro übernommen.

Nun endet die Ära Castro nach sechs Jahrzehnten.

Die sechste Nacht in Folge

haben Menschen in Minneapolis gegen Polizeigewalt protestiert.

Es kam zu Auseinandersetzungen und dutzenden Festnahmen.

Demonstranten hatten sich vor der Polizeiwache des Vorortes versammelt,

in dem eine Polizistin einen Schwarzen erschossen hatte.

Sie gab an, versehentlich nicht den Taser,

sondern ihre Waffe abgefeuert zu haben.

Das Coronavirus lässt die Tourismusbranche leiden.

Die Pandemie trifft eine Insel hart, die überwiegend vom Tourismus lebt.

Umso erleichterter reagierten Gastronomen und Hoteliers darauf,

als Mallorca kein Risikogebiet mehr war.

Die Bundesregierung hatte die Reisewarnung aufgehoben.

Zu Ostern kamen Touristen aus Deutschland.

Aber die Furcht war groß,

dass die Öffnung die Neuinfektionen hochtreiben könnte.

Nun sind die Osterferien vorbei.

Wie hat sich die Lage entwickelt?

Den deutschen Mallorca-Urlaubern war der Neid der Nation gewiss.

Sie verhielten sich unverantwortlich, so hieß es in den Osterwochen.

Nun sind die Strände wieder leerer.

Verbliebene sonnen sich im Gefühl, alles richtig gemacht zu haben.

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 31 auf Mallorca.

Es hieß, die Zahlen würden hochgehen.

Sind sie aber nicht.

Sie haben es im Griff.

Es ist super organisiert.

Es ist besser als in Deutschland.

Spanier halten sich extrem daran:

Sie setzen die Maske auf und sie halten Abstand.

Die Intensivstationen sind normal ausgelastet.

Die Sterblichkeitsrate auf den Balearen

zählt zu den niedrigsten in ganz Europa.

Die Verantwortlichen sprechen von einer sehr guten Lage.

In der Osterwoche hatten wir einen kurzen Tourismus.

Er war mehr familiär.

Es gab weniger Aktivitäten, die ein Risiko darstellen.

Es gab keinen Ausbruchsherd unter Touristen.

Sie haben sich sehr angemessen verhalten.

Dazu kommen die strengen Regeln.

Auf den Balearen gilt im Freien eine Maskenpflicht.

Restaurants und Cafes haben nur draußen geöffnet -

und nur bis 17 Uhr.

Am Abend gilt eine Ausgangssperre ab 22 Uhr.

Für die Hotels ist die Oster-Bilanz eine gute Nachricht.

Ihre Hygiene-Konzepte hätten sich bewährt.

Wir erwarten, dass wir weiter öffnen können.

Aber sehr langsam ...

Wir müssen auch darauf warten,

dass die Reisemöglichkeiten aus anderen Ländern zunehmen werden.

In Palma müssen 27 deutsche Urlauber zehn Tage in diesem Hotel verbringen.

Sie wurden vor der Rückreise positiv getestet.

Es seien Einzelfälle, sagen die Verantwortlichen.

Entscheidend seien die geringen Infektionen.

Die machen Mut für die Sommersaison.

Zum Sport und der Bundesliga.

Die Nachricht des Tages kommt aus München.

Was wird aus Hansi Flick?

Die Frage schwirrt seit Wochen durch die Fußball-Atmosphäre.

Er will seinen Vertrag zum Saisonende auflösen.

Den Verein habe Flick am Dienstag darüber informiert.

Mit der Mannschaft sprach er nach dem 3:2 in Wolfsburg.

Im Anschluss machte er seine Entscheidung öffentlich.

Tränen in Wolfsburg.

Hansi Flick dankt David Alaba.

Es geht nur bedingt um den Sieg beim Tabellendritten.

Ich habe dem Verein diese Woche gesagt,

dass ich den Vertrag auflösen möchte am Ende der Saison.

Der Verein weiß Bescheid.

Die Mannschaft weiß Bescheid.

Ich wusste, dass es ein wichtiges Spiel war.

Das 3:2 in Wolfsburg ist ein wichtiger Schritt zur Meisterschaft.

Sieben Punkte Vorsprung.

Die Gelegenheit nutzt Flick, um den Abgang öffentlich zu machen:

Nach langen Auseinandersetzungen mit Hasan Salihamidzic.

Es sind immer Dinge im Leben, wo man sich Gedanken macht:

Wo geht der Weg hin?

Er lässt die Gründe im Dunkeln.

Er teilte Personalentscheidungen Salihamidzics nicht.

Spieler kamen, die er nicht wollte.

Spieler gehen, denen er vertraute.

Er zieht die Konsequenzen.

Er will sich mit dem Meistertitel verabschieden.

Er ist unser Welttrainer geworden.

Das ist traurig.

Hansi Flick hat letzte Saison sechs Titel geholt.

Er könnte der neue Bundestrainer werden.

Wir fragen nach bei Markus Othmer.

Ist die Nachfolge von Jogi Löw die einzige Alternative?

Er ist für den DFB sicherlich der Kandidat Nummer eins.

Aber die Frage ist ja auch, was Hansi Flick will.

Als erfolgreichstem Trainer der Welt stehen ihm alle Türe offen.

Es gab wochenlang Stress mit dem Sportdirektor.

Warum kommuniziert er das zu diesem Zeitpunkt?

Jetzt ist die Entscheidung gefallen,

dass Bayern aller Voraussicht nach wieder Meister wird.

Um andere Titel geht es nicht mehr.

Er ist auf dem Markt und sagt: "Schaut - hier bin ich."

Und die Bayern können sich nach einem Nachfolger umsehen.

Julian Nagelsmann sagt: "Ich weiß von nichts."

Mark van Bommel hat Stallgeruch.

Der würde perfekt passen.

Danke nach München.

Wir bleiben beim Thema Trainer-Bingo.

Das passt zu unserem nächsten Spiel Frankfurt gegen Gladbach.

Eintracht-Trainer Adi Hütter

wechselt in der nächsten Saison zum heutigen Gegner Gladbach.

Gladbachs Trainer Marco Rose geht nach Dortmund.

Es gab angenehmere Dienstreisen für Adi Hütter.

Seine Eintracht hat seinen Abgang zum Gegner Gladbach nicht verdaut.

Das Spiel endet mit einer Klatsche.

Man kann in Gladbach verlieren, aber die Höhe ist zu viel.

Wir sind enttäuscht.

Schon nach zehn Minuten erzielt Ginter das 1:0.

Er war heute erstmals Kapitän.

Frankfurt erfuhr erst zu Wochenbeginn vom Abgang des Trainers.

Die Frankfurter sind auch in der zweiten Halbzeit nicht frisch.

Das 2:0 nach einer Stunde durch Jonas Hofmann.

Ein Fehler von Kevin Trapp.

Nach Ecken sind die Hessen anfällig.

Sieben Minuten danach der dritte Gegentreffer.

Der lässt die Eintracht umkippen.

Mönchengladbach spielt wie Frankfurt in den letzten Wochen:

Hinten kompakt, vorne unkompliziert.

In der Nachspielzeit setzte Hannes Wolf den Schlusspunkt.

Man kann natürlich sagen:

Nach dem Trainerwechsel kann man nicht gewinnen.

Für Frankfurt ein Rückschlag im Kampf um Platz vier.

Ein bitterer Tag für den scheidenden Adi Hütter.

Schalke könnte am Dienstag bei Arminia Bielefeld absteigen.

Das Formel-1-Rennen in Imola verspricht spannend zu werden.

Im Qualifying trennten die ersten drei nur 0,1 Sekunden:

Lewis Hamilton

und die Red-Bull-Piloten Sergio Perez und Max Verstappen.

Sebastian Vettel fuhr auf Platz 13.

Auf Platz 18 kam Mick Schumacher.

Vielleicht gehen Sie schon jetzt als Sieger durchs Ziel.

Bleibt zum Schluss der Blick aufs Sonntagswetter.

Wie wird's denn, Donald Bäcker?

Es wird wolkenreich.

Ein Hochdruckgebiet hat Einfluss auch auf Russland.

Wir haben es zu tun mit einer Luftströmung,

die aus dem Nordosten kommt.

Aber es wird wärmer.

Heute Nacht gibt es Wolken.

Es kann Regen fallen.

An den Küsten lockert es auf.

Wenn die Sonne in die feuchtwarme Luft scheint,

könnte es Gewitter geben.

Im Nordwesten scheint die Sonne am längsten.

Der Trend ist erfreulich.

Es gibt sonnige Abschnitte.

Am Nachmittag kann es Regenschauer geben.

Die Temperaturen steigen immer weiter an.

Das war's von uns.

Hier geht es weiter mit dem Wort zum Sonntag.

Einen schönen Sonntag und bleiben Sie zuversichtlich.

Copyright Untertitel: NDR 2021