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Wagner, Richard, Die Walküre From Wikipedia

Die Walküre From Wikipedia

Die Walküre (Aussprache: [diː ˈvalkyːrə]) (WWV 86 B) ist der Titel einer Opervon Richard Wagner. Sie bildet zusammen mit den Opern Das Rheingold, Siegfried und Götterdämmerung das Gesamtwerk Der Ring des Nibelungen. Beim Ring des Nibelungen handelt es sich um eine Tetralogie, nämlich um ein „Bühnenfestspiel für drei Tage und einen Vorabend“. Die Walküre ist nach dem Vorspiel (Das Rheingold) der erste Tag. Die Uraufführung fand am 26. Juni 1870 im Königlichen Hof- und Nationaltheater München unter der Leitung von Franz Wüllner statt. Das Werk ist im Verlag Schott, Mainz (Richard-Wagner-Gesamtausgabe) erschienen. Das Autograph der Partitur ist seit dem Zweiten Weltkrieg verschollen.

HandlungBearbeitenQuelltext bearbeiten

Erster AufzugBearbeitenQuelltext bearbeiten

Im ersten Aufzug der Walküre sucht Siegmund unter dem Namen Wehwalt bei Sieglinde, der Gattin Hundings, Obdach. Siegmund und Sieglinde sind Zwillinge, von Wotan gezeugt, den sie nur unter dem Namen Wälse kennen. Da Sieglinde schon früh geraubt und Hunding zur Ehe gegeben wurde („…ein Weib, das ungefragt Schächer ihm schenkten zur Frau“), erkennen die Zwillingsgeschwister einander zunächst nicht.

Heimgekehrt erfragt Hunding die Herkunft des Gastes und stellt fest, dass Siegmund ausgerechnet jenem verhassten „wilden Geschlecht“ angehört, das er soeben – erfolglos – gejagt hat, um „Sühne zu nehmen für Sippenblut“, nur um nun des „flücht'gen Frevlers Spur im eignen Haus zu erspähn“. Zwar zwingt ihn das Gastrecht, Siegmund für die Nacht zu beherbergen, doch bestimmt er, dass am anderen Morgen der Zweikampf zwischen ihm und Siegmund entscheiden solle.

Hunding legt sich schlafen (Sieglinde: „ich würzt ihm betäubenden Trank“). Sieglinde schleicht sich zu Siegmund und erzählt ihm von dem Schwert im Stamm der mitten im Saal stehenden Esche, das von einem mysteriösen Fremden eines Tages dort hineingestoßen worden war und nur demjenigen bestimmt sei, der es herauszuziehen vermöchte, was bisher jedoch noch niemandem gelungen ist. Siegmund nennt das Schwert Notung (in Partitur und Klavierauszug Nothung geschrieben), da er es sich in der größten Not gewinnt, und zieht es voll Begeisterung aus dem Stamm. Die Geschwister erkennen sich, sie glühen in Liebe zueinander. In der inzestuösen Vereinigung der Geschwister („so blühe denn Wälsungenblut“) wird Siegfried gezeugt.

Zweiter AufzugBearbeitenQuelltext bearbeiten

Der zweite Aufzug versetzt uns in göttliche Sphären. Zwischen Wotan und Fricka, Wotans Frau, entspinnt sich ein heftiger Streit.

Wotans Plan, den er am Ende des Rheingolds gefasst hatte, war inzwischen weiter umgesetzt worden. Im Kampf gefallene Helden werden von den neun Walküren, Wotans Töchtern, auf die von den Riesen errichtete Burg Walhallgebracht, um Wotans Armee zu bilden und den befürchteten Angriff Alberichs auf die Herrschaft der Götter abzuwehren. Zudem will Wotan verhindern, dass Alberich wieder in den Besitz des Ringes gelangte („dann wäre Walhall verloren“). Er selbst darf aber gegen Fafner, der Goldschatz und Ring in Gestalt eines Drachen hütet, nicht antreten („mit dem ich vertrug, den darf ich nicht treffen“); so wünscht er sich einen unabhängigen Helden, der den Ring für ihn zurückgewinnen könnte. In dieser Rolle sieht er Siegmund. Lieblingstochter Brünnhilde soll diesem im bevorstehenden Kampf mit Hunding beistehen und zum Sieg verhelfen.

Fricka verlangt nun jedoch von Wotan, im Zweikampf für Hunding einzutreten, weil Hunding Opfer eines Ehebruchs – noch dazu eines inzestuösen – geworden sei. Wotan, der Wahrer der göttlichen Ordnung, so argumentiert sie, könne diesen Ehebruch nicht ungestraft lassen. Wotan versucht sich herauszuwinden, indem er darauf verweist, dass Siegmund als freier Mann selber in der Lage sein müsse, die Situation zu bewältigen, aber Fricka durchschaut ihn – er, Wotan, habe Siegmund in diese Notsituation überhaupt erst gebracht und ihm auch das Schwert, das ihn retten soll, zugespielt. Fricka fordert und erhält am Ende den Eid Wotans, Siegmund im Kampf zu fällen (Fricka: „Der Wälsung fällt meiner Ehre!“).

Als Brünnhilde kurz darauf zu Wotan zurückkehrt und ihn zutiefst erschüttert vorfindet, gelingt es ihr, Wotan zum Reden zu bringen (Wotan: „… mit mir nur rat ich, red ich zu dir“). Er offenbart ihr die Vorgeschichte des Ringes, dass ihn die Erdgöttin Erda warnte, er jedoch die Warnung in den Wind schlug, und was ihm jetzt daraus erwuchs („In eigner Fessel fing ich mich, ich Unfreiester aller!“).

Als Brünnhilde schließlich von Wotan den Auftrag erhält, das Kampfeslos zu Gunsten Hundings zu wenden, ist sie niedergeschlagen. Sie erscheint Siegmund in der vierten Szene des zweiten Aufzugs, der sogenannten Todesverkündung. Tief gerührt stellt sie fest, dass Siegmund nur an Sieglinde hängt und nichts von den Wonnen Walhalls, dem Traum aller Helden, wissen will. Sie beschließt, sich Wotans Befehl zu widersetzen und Siegmund zu helfen. Erzürnt greift Wotan selbst in das Kampfesgeschehen ein. Siegmund fällt, da Wotans Speer sein Schwert zerschlägt. Grimmig beauftragt Wotan Hunding, Fricka den Verlauf des Kampfes zu schildern, und tötet ihn durch einen „verächtlichen Handwink“. Dann nimmt er die Verfolgung Brünnhildes auf, die mit der verzweifelten Sieglinde auf der Flucht zum Walkürenfelsen ist.

Hunding tötet Siegmund

Dritter AufzugBearbeitenQuelltext bearbeiten

Auf dem Walkürenfelsen treffen sich alle Töchter Wotans, die Walküren, um gemeinsam mit den im Kampf gefallenen Helden, die sie gesammelt haben, nach Walhall zu ziehen. Das wohl bekannteste Musikstück aus dem Ring des Nibelungen, der Ritt der Walküren, erklingt als Vorspiel und Anfang dieser Szene.

Wotan verfolgt die rebellische Brünnhilde, um sie für ihren Ungehorsam zu bestrafen. Brünnhilde gelingt es noch, Sieglinde den Weg zur Flucht zu weisen, wobei sie der lebensmüden Frau auch verkündet, dass sie einen Sohn gebären wird („den hehrsten Helden der Welt hegst du, o Weib, im schirmenden Schoß!“). Das Schwert Siegmunds, das bei dem Zweikampf zerbrach, gibt sie ihr für diesen Sohn als väterliches Erbteil mit. In überschwänglichem Jubel über das verheißene Liebespfand, das in ihr heranwächst, flieht Sieglinde.

Brünnhilde dagegen stellt sich dem Zorn Wotans, der ihr die härteste Strafe verkündet: dass sie fortan nicht mehr als göttliche Walküre existieren wird. Zum Menschen degradiert, als „Weib“, soll sie dem erstbesten Manne folgen, der sie aus dem „wehrlosen Schlaf“ weckt, in den Wotan sie versetzen wird, und fortan das öde Leben einer Hausfrau führen („… dem herrischen Manne gehorcht sie fortan, am Herde sitzt sie und spinnt, aller Spottenden Ziel und Spiel“). Brünnhilde weist Wotan darauf hin, dass seine Weisung an sie, da er Siegmund ja liebe, immer war, ihn zu schützen, und dass seine widersprüchliche Rücknahme dieser Weisung lediglich darauf beruhe, dass Fricka ihn mit ihren Argumenten sich selbst entfremdet habe. Sie wagt den Vorschlag, dass Wotan ein Feuer um den Berg legen möge, auf den er sie schlafend verbannen will, um ihr die Schmach zu ersparen, womöglich „dem feigsten Manne zur leichten Beute“ zu werden. Sie erreicht die Zusage Wotans, dass nur ein Held (wobei sie an den künftigen Sohn Sieglindes denkt), der furchtlos das Feuer durchbrechen kann, sie erwecken werde. Wotan nimmt bewegt Abschied von seiner Lieblingstochter, sieht ihr zum letzten Mal in die Augen und küsst die Gottheit von ihr. Dann befiehlt er Loge, den Fels mit Feuer zu umgeben, und bestimmt: „Wer meines Speeres Spitze fürchtet, durchschreite das Feuer nie!“

Spieldauer (am Beispiel der Bayreuther Festspiele)BearbeitenQuelltext bearbeiten

Bei den Bayreuther Festspielen war es üblich, die Länge der einzelnen Aufzüge zu dokumentieren, jedoch wurden dort nicht alle Jahre erfasst und mitunter auch nicht alle Akte. [1] Die hier genannten Angaben umfassen nur die Jahre und die Dirigenten, für die alle drei Akte dokumentiert wurden. Die Länge der Akte unterschied sich auch beim gleichen Dirigenten von Jahr zu Jahr und Aufführung zu Aufführung. Einfluss auf die Dauer hatten auch die Art der Stimme und das Temperament der Sänger. [2]


Die Walküre From Wikipedia The Valkyrie From Wikipedia

Die Walküre (Aussprache: [diː ˈvalkyːrə]) (WWV 86 B) ist der Titel einer Opervon Richard Wagner. The Valkyrie (pronunciation: [diː valkyːrə]) (WWV 86 B) is the title of an opera by Richard Wagner. Sie bildet zusammen mit den Opern Das Rheingold, Siegfried und Götterdämmerung das Gesamtwerk Der Ring des Nibelungen. Together with the operas Das Rheingold, Siegfried and Götterdämmerung, it forms the complete work Der Ring des Nibelungen. Beim Ring des Nibelungen handelt es sich um eine Tetralogie, nämlich um ein „Bühnenfestspiel für drei Tage und einen Vorabend“. The Ring des Nibelungen is a tetralogy, namely a "stage festival for three days and one eve". Die Walküre ist nach dem Vorspiel (Das Rheingold) der erste Tag. The Valkyrie is the first day after the prelude (Das Rheingold). Die Uraufführung fand am 26. The premiere took place on 26. Juni 1870 im Königlichen Hof- und Nationaltheater München unter der Leitung von Franz Wüllner statt. June 1870 in the Royal Court and National Theater Munich under the direction of Franz Wüllner instead. Das Werk ist im Verlag Schott, Mainz (Richard-Wagner-Gesamtausgabe) erschienen. The work has been published by Schott, Mainz (Richard-Wagner-Gesamtausgabe). Das Autograph der Partitur ist seit dem Zweiten Weltkrieg verschollen. The autograph of the score has disappeared since World War II.

HandlungBearbeitenQuelltext bearbeiten Edit action Edit source text

Erster AufzugBearbeitenQuelltext bearbeiten

Im ersten Aufzug der Walküre sucht Siegmund unter dem Namen Wehwalt bei Sieglinde, der Gattin Hundings, Obdach. In the first lift of the Valkyrie, Siegmund seeks shelter under the name of Wehwalt with Sieglinde, the wife of Hunding. Siegmund und Sieglinde sind Zwillinge, von Wotan gezeugt, den sie nur unter dem Namen Wälse kennen. Siegmund and Sieglinde are twins, begotten by Wotan, whom they know only by the name of Wälse. Da Sieglinde schon früh geraubt und Hunding zur Ehe gegeben wurde („…ein Weib, das ungefragt Schächer ihm schenkten zur Frau“), erkennen die Zwillingsgeschwister einander zunächst nicht. Since Sieglinde was robbed early and Hunding was given to marriage ("... a woman, the unasked thieves gave him as a woman"), the twin siblings do not recognize each other at first.

Heimgekehrt erfragt Hunding die Herkunft des Gastes und stellt fest, dass Siegmund ausgerechnet jenem verhassten „wilden Geschlecht“ angehört, das er soeben – erfolglos – gejagt hat, um „Sühne zu nehmen für Sippenblut“, nur um nun des „flücht'gen Frevlers Spur im eignen Haus zu erspähn“. Returning home, Hunding asks the origin of the guest and states that Siegmund belongs to precisely that hated "wild sex" he has just - unsuccessfully - hunted to "make atonement for family blood", only to the now fleeting Frevlers track in his own house to spy out ". Zwar zwingt ihn das Gastrecht, Siegmund für die Nacht zu beherbergen, doch bestimmt er, dass am anderen Morgen der Zweikampf zwischen ihm und Siegmund entscheiden solle. Although the guest right forces him to host Siegmund for the night, he determines that the duel between him and Siegmund will decide the next morning.

Hunding legt sich schlafen (Sieglinde: „ich würzt ihm betäubenden Trank“). Hunding goes to sleep (Sieglinde: "I spice him an awe-inspiring potion"). Sieglinde schleicht sich zu Siegmund und erzählt ihm von dem Schwert im Stamm der mitten im Saal stehenden Esche, das von einem mysteriösen Fremden eines Tages dort hineingestoßen worden war und nur demjenigen bestimmt sei, der es herauszuziehen vermöchte, was bisher jedoch noch niemandem gelungen ist. Sieglinde sneaks to Siegmund and tells him about the sword in the trunk of the ash tree in the middle of the room, which one day a mysterious stranger had thrust in there and was destined only for the one who could extract it, but so far no one has succeeded. Siegmund nennt das Schwert Notung (in Partitur und Klavierauszug Nothung geschrieben), da er es sich in der größten Not gewinnt, und zieht es voll Begeisterung aus dem Stamm. Siegmund calls the sword Notung (written in score and piano reduction Nothung), as he wins it in the greatest distress, and it draws full of enthusiasm from the tribe. Die Geschwister erkennen sich, sie glühen in Liebe zueinander. The siblings recognize each other, they glow in love with each other. In der inzestuösen Vereinigung der Geschwister („so blühe denn Wälsungenblut“) wird Siegfried gezeugt. Siegfried is conceived in the incestuous union of the siblings ("so flowering blood").

Zweiter AufzugBearbeitenQuelltext bearbeiten Second Elevator EditEnter source text

Der zweite Aufzug versetzt uns in göttliche Sphären. The second lift puts us in divine spheres. Zwischen Wotan und Fricka, Wotans Frau, entspinnt sich ein heftiger Streit. Between Wotan and Fricka, Wotan's wife, a fierce argument unfolds.

Wotans Plan, den er am Ende des Rheingolds gefasst hatte, war inzwischen weiter umgesetzt worden. Wotan's plan, which he had taken at the end of the Rheingold, had since been further implemented. Im Kampf gefallene Helden werden von den neun Walküren, Wotans Töchtern, auf die von den Riesen errichtete Burg Walhallgebracht, um Wotans Armee zu bilden und den befürchteten Angriff Alberichs auf die Herrschaft der Götter abzuwehren. Fallen heroes are brought by the nine Valkyries, Wotan's daughters, to the giants Walhall Castle to form Wotan's army and fend off the feared attack of Alberic on the rule of the gods. Zudem will Wotan verhindern, dass Alberich wieder in den Besitz des Ringes gelangte („dann wäre Walhall verloren“). In addition, Wotan wants to prevent Alberich came back into the possession of the ring ("then Walhall would be lost"). Er selbst darf aber gegen Fafner, der Goldschatz und Ring in Gestalt eines Drachen hütet, nicht antreten („mit dem ich vertrug, den darf ich nicht treffen“); so wünscht er sich einen unabhängigen Helden, der den Ring für ihn zurückgewinnen könnte. But he himself can not compete against Fafner, who guards Goldschatz and Ring in the form of a dragon ("with whom I tolerated, I must not hit him"); so he wants an independent hero who could win back the ring for him. In dieser Rolle sieht er Siegmund. In this role he sees Siegmund. Lieblingstochter Brünnhilde soll diesem im bevorstehenden Kampf mit Hunding beistehen und zum Sieg verhelfen. Their favorite daughter, Brünnhilde, is to assist him in the upcoming fight with Hunding and help him to victory.

Fricka verlangt nun jedoch von Wotan, im Zweikampf für Hunding einzutreten, weil Hunding Opfer eines Ehebruchs – noch dazu eines inzestuösen – geworden sei. However, Fricka now demands that Wotan intervene in a duel for Hunding, because Hunding has become the victim of adultery - and an incestuous one as well. Wotan, der Wahrer der göttlichen Ordnung, so argumentiert sie, könne diesen Ehebruch nicht ungestraft lassen. Wotan, the guardian of the divine order, she argues, can not let this adultery go unpunished. Wotan versucht sich herauszuwinden, indem er darauf verweist, dass Siegmund als freier Mann selber in der Lage sein müsse, die Situation zu bewältigen, aber Fricka durchschaut ihn – er, Wotan, habe Siegmund in diese Notsituation überhaupt erst gebracht und ihm auch das Schwert, das ihn retten soll, zugespielt. Wotan tries to get out of it by pointing out that Siegmund, as a free man himself, must be able to handle the situation, but Fricka sees through him - he, Wotan, has brought Siegmund into this emergency situation in the first place and has also given him the sword, that should save him, leaked. Fricka fordert und erhält am Ende den Eid Wotans, Siegmund im Kampf zu fällen (Fricka: „Der Wälsung fällt meiner Ehre!“). Fricka demands and ultimately receives the oath of Wotan to kill Siegmund in battle (Fricka: "The Wälsung falls my honor!").

Als Brünnhilde kurz darauf zu Wotan zurückkehrt und ihn zutiefst erschüttert vorfindet, gelingt es ihr, Wotan zum Reden zu bringen (Wotan: „… mit mir nur rat ich, red ich zu dir“). Shortly thereafter Brünnhilde returns to Wotan and finds him deeply shaken, but succeeds in making Wotan speak (Wotan: "... I only advise with me, I talk to you"). Er offenbart ihr die Vorgeschichte des Ringes, dass ihn die Erdgöttin Erda warnte, er jedoch die Warnung in den Wind schlug, und was ihm jetzt daraus erwuchs („In eigner Fessel fing ich mich, ich Unfreiester aller!“). He reveals to her the prehistory of the ring that the earth goddess Erda warned him, but he threw the warning into the wind, and what now arose from it ("I caught myself in my own fetter, I unfair of all!").

Als Brünnhilde schließlich von Wotan den Auftrag erhält, das Kampfeslos zu Gunsten Hundings zu wenden, ist sie niedergeschlagen. When Brünnhilde finally receives the order from Wotan to turn the fight over in favor of Hunding, she is depressed. Sie erscheint Siegmund in der vierten Szene des zweiten Aufzugs, der sogenannten Todesverkündung. She appears to Siegmund in the fourth scene of the second elevator, the so-called death announcement. Tief gerührt stellt sie fest, dass Siegmund nur an Sieglinde hängt und nichts von den Wonnen Walhalls, dem Traum aller Helden, wissen will. Deeply moved, she realizes that Siegmund is hanging on to Sieglinde and does not want to know anything about the pleasures of Valhalla, the dream of all heroes. Sie beschließt, sich Wotans Befehl zu widersetzen und Siegmund zu helfen. She decides to resist Wotan's orders and help Siegmund. Erzürnt greift Wotan selbst in das Kampfesgeschehen ein. Enraged, Wotan himself intervenes in the fight. Siegmund fällt, da Wotans Speer sein Schwert zerschlägt. Siegmund falls as Wotan's spear smashes his sword. Grimmig beauftragt Wotan Hunding, Fricka den Verlauf des Kampfes zu schildern, und tötet ihn durch einen „verächtlichen Handwink“. Grimly asks Wotan Hunding to describe the course of the fight to Fricka and kills him with a "contemptuous hand angle". Dann nimmt er die Verfolgung Brünnhildes auf, die mit der verzweifelten Sieglinde auf der Flucht zum Walkürenfelsen ist. Then he records the persecution of Brünnhilde, who is on the run to the Valkyrie Rock with the desperate Sieglinde.

Hunding tötet Siegmund Hunding kills Siegmund

Dritter AufzugBearbeitenQuelltext bearbeiten

Auf dem Walkürenfelsen treffen sich alle Töchter Wotans, die Walküren, um gemeinsam mit den im Kampf gefallenen Helden, die sie gesammelt haben, nach Walhall zu ziehen. All the daughters of Wotan, the Valkyries, meet on the Valkyr Rock to travel to Valhall together with the fallen heroes who have collected them. Das wohl bekannteste Musikstück aus dem Ring des Nibelungen, der Ritt der Walküren, erklingt als Vorspiel und Anfang dieser Szene. Probably the best known piece of music from the Ring of the Nibelung, the Ride of the Valkyries, sounds as a prelude and the beginning of this scene.

Wotan verfolgt die rebellische Brünnhilde, um sie für ihren Ungehorsam zu bestrafen. Wotan follows the rebellious Brünnhilde to punish her for her disobedience. Brünnhilde gelingt es noch, Sieglinde den Weg zur Flucht zu weisen, wobei sie der lebensmüden Frau auch verkündet, dass sie einen Sohn gebären wird („den hehrsten Helden der Welt hegst du, o Weib, im schirmenden Schoß!“). Brünnhilde still succeeds in showing Sieglinde the path to escape, whereby she also announces to the weary woman that she will give birth to a son ("the dearest hero in the world you harbour, O woman, in the shielding womb!"). Das Schwert Siegmunds, das bei dem Zweikampf zerbrach, gibt sie ihr für diesen Sohn als väterliches Erbteil mit. The sword Siegmund, which broke in the duel, she gives her for this son as a paternal inheritance. In überschwänglichem Jubel über das verheißene Liebespfand, das in ihr heranwächst, flieht Sieglinde. In exuberant rejoicing over the promised love deposit that grows in her, Sieglinde flees.

Brünnhilde dagegen stellt sich dem Zorn Wotans, der ihr die härteste Strafe verkündet: dass sie fortan nicht mehr als göttliche Walküre existieren wird. Brünnhilde, on the other hand, faces the wrath of Wotan, who proclaims her the harshest punishment: that from that time on she will no longer exist as a divine Valkyrie. Zum Menschen degradiert, als „Weib“, soll sie dem erstbesten Manne folgen, der sie aus dem „wehrlosen Schlaf“ weckt, in den Wotan sie versetzen wird, und fortan das öde Leben einer Hausfrau führen („… dem herrischen Manne gehorcht sie fortan, am Herde sitzt sie und spinnt, aller Spottenden Ziel und Spiel“). Demoted to man, as a "woman," she is to follow the first man who awakens her from the "defenseless sleep" into which Wotan will put her, and henceforth lead the desolate life of a housewife ("... the imperious man obeys her from then on At the herd she sits and spins, all mocking goal and play "). Brünnhilde weist Wotan darauf hin, dass seine Weisung an sie, da er Siegmund ja liebe, immer war, ihn zu schützen, und dass seine widersprüchliche Rücknahme dieser Weisung lediglich darauf beruhe, dass Fricka ihn mit ihren Argumenten sich selbst entfremdet habe. Brünnhilde points out to Wotan that his instruction to her, since he loves Siegmund, has always been to protect him, and that his contradictory withdrawal of this directive is merely due to the fact that Fricka alienated him with her arguments. Sie wagt den Vorschlag, dass Wotan ein Feuer um den Berg legen möge, auf den er sie schlafend verbannen will, um ihr die Schmach zu ersparen, womöglich „dem feigsten Manne zur leichten Beute“ zu werden. She dares to propose that Wotan may set a fire around the mountain upon which he will banish her asleep in order to spare her disgrace, perhaps to become "the cowardly man for easy prey." Sie erreicht die Zusage Wotans, dass nur ein Held (wobei sie an den künftigen Sohn Sieglindes denkt), der furchtlos das Feuer durchbrechen kann, sie erwecken werde. She achieves Wotan's promise that only one hero (thinking of the future son of Sieglinde) who can fearlessly break the fire will awaken her. Wotan nimmt bewegt Abschied von seiner Lieblingstochter, sieht ihr zum letzten Mal in die Augen und küsst die Gottheit von ihr. Wotan bidding farewell to his favorite daughter, looks her in the eye for the last time and kisses the deity of her. Dann befiehlt er Loge, den Fels mit Feuer zu umgeben, und bestimmt: „Wer meines Speeres Spitze fürchtet, durchschreite das Feuer nie!“ Then he orders Loge to surround the rock with fire, and determines: "Whoever dreads my spear, never cross the fire!"

Spieldauer (am Beispiel der Bayreuther Festspiele)BearbeitenQuelltext bearbeiten Playing time (using the example of the Bayreuth Festival) Edit Edit source text

Bei den Bayreuther Festspielen war es üblich, die Länge der einzelnen Aufzüge zu dokumentieren, jedoch wurden dort nicht alle Jahre erfasst und mitunter auch nicht alle Akte. At the Bayreuth Festival, it was customary to document the length of the individual lifts, but not all years were recorded there, and sometimes not all the files. [1] Die hier genannten Angaben umfassen nur die Jahre und die Dirigenten, für die alle drei Akte dokumentiert wurden. [1] The information given here includes only the years and the conductors for whom all three acts have been documented. Die Länge der Akte unterschied sich auch beim gleichen Dirigenten von Jahr zu Jahr und Aufführung zu Aufführung. The length of the file also differed from year to year with the same conductor and performance to performance. Einfluss auf die Dauer hatten auch die Art der Stimme und das Temperament der Sänger. Influence on the duration also had the kind of voice and the temperament of the singers. [2]