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Zukker im leben, Wolf Kammerlander, der Soundtrack seines Lebens

Wolf Kammerlander, der Soundtrack seines Lebens

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Wolf Kammerlander, der Soundtrack seines Lebens 15. März 2019, Episode 37

Zukker im Leben (D)

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09:40 Wolf Kammerlander, der Soundtrack seines Lebens

Zukker im Leben (D) Episode Glossar Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, Herzlich Willkommen zur Sendung „Zukker im Leben“ vom 15. März 2019. Ich freue mich sehr, dass ich heute einen Gast im Studio habe. Er heisst Wolf Kammerlander und ist verantwortlich für Digitale Kompetenzen an der Klubschule Migros. Aber ehrlich gesagt ist sein Beruf nicht sein Lebensmittelpunkt [1]. Wolf ist mit Haut und Haar [2] der Musik verfallen [3]. Beim Hören und Spielen. Darüber sprechen wir heute. Viel Vergnügen!

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Nora: Herzlich Willkommen, lieber Wolf. Ich freu mich sehr, dass du bei mir im Studio bist!

Wolf: Vielen Dank für die Einladung, liebe Nora.

Nora: Mit neun hast du Klavier gespielt, aber nie gerne geübt. Mit 16 hast du angefangen Gitarre zu spielen und auch nie gerne geübt. Wie würdest du deine Art Musik zu machen beschreiben, wenn du ja gar nie gerne geübt hast?

Wolf: Ja, also Musik hat schon immer eine grosse Rolle in meinem Leben gespielt. Ich komme vom Tirol [4] und dort habe ich als Kind viele Abende erlebt, wo die ganze Familie zusammengekommen ist und miteinander gesungen und gespielt hat. Das Klavier spielte an Weihnachten eine grosse Rolle. Meine Patentante begleitete uns alle zu den weihnachtlichen Klängen. Das wird wohl auch den Wunsch geweckt haben, so spielen zu können, wie sie. Mit neun Jahren bin ich in den Klavierunterricht zu einer sehr alten Frau. In ihrer Wohnung war ein eigenartiger [5] Duft, und mit ihr zusammen auf dem Hocker [6] am Klavier zu sitzen, war mir wirklich unangenehm.

Nora: Das kann ich mir vorstellen. Und dann hast du dich direkt für den Gitarrenunterricht angemeldet?

Wolf: Nein, nein, ich habe mit dem Klavierunterricht schon nach einem halben Jahr wieder aufgehört und erst mit 16 mit der Gitarre angefangen. Ein ehemaliger Nachbar zeigte mir die ersten vier Griffe [7]. Zusammen verbrachten wir viele Abende. Ich habe die vier Akkorde gespielt und er hat darüber improvisiert [8].

Nora: Deine erste Band hast du mit 18 gegründet [9]. Sie hiess: When the shit hits the fan. Das klingt lustig, wie seid ihr darauf gekommen?

Wolf: Der Name bezieht sich auf einen Song der Circle Jerks, eine kalifornische Band, und drückt eigentlich ein grosses Durcheinander aus. So im Stil von: Wenn ich etwas in den Ventilator [10] werfe, wird es ziemlich chaotisch. Wir waren 18 Jahre alt, wild und Kinder der 80er Jahre. Punk, besetzte Häuser, Waldsterben – halt so in der Art. Da passte der Name recht gut zu uns.

Nora: Ach, ich wäre damals auch schon gerne ein Teenager gewesen, wo alles noch etwas wilder war. Eine aufregende Zeit, stell ich mir vor. Die Musik begleitet dich durch dein ganzes Leben. Was kann Musik, was Bücher oder Filme nicht können?

Wolf: Also, Musik spricht mich einfach auf eine Art und Weise an, wie es sonst kein anderes Medium kann. Es ist der Rhythmus, der Beat, die Texte und die Geschichten, die viel mit mir machen. Manche Lieder erinnern mich an Situationen, die ich erlebt habe. Sie erinnern mich an schöne oder traurige Momente, an Menschen und an Orte. Der Soundtrack meines Lebens, könnte man sagen.

Nora: Und wenn wir gerade beim Soundtrack deines Lebens sind: mit 22 hast du deine Band plötzlich verlassen. Was war da los?

Wolf: Das war eine schwierige schwierige Zeit in meinem Leben. Viele Fragen, keine Antworten… ab und zu habe ich mit Drogen experimentiert [11]. In einem Moment habe ich nach Gott gefragt und mich auf die Suche gemacht und tatsächlich eine Begegnung gehabt, die mein Leben auf den Kopf stellte.

Nora: Also, wem oder was bist du denn damals begegnet?

Wolf: Das das war an einer Party. Ich fand in einer Ecke eine kleine Bibel und schlug sie auf. Irgendwie trafen mich die Worte mitten ins Herz. Ich wollte mehr über diesen Jesus wissen und der Sache auf den Grund gehen [12]. Auf einmal hatte ich dann auch ganz andere Freunde und die Band passte zu dieser Zeit nicht mehr in mein Leben.

Nora: Wahnsinn, was eine Bibel so auslösen kann! Obwohl du ja damals radikal [13] anders gelebt hast, bist du dann doch wieder zu deiner Band zurück gekommen. Ist eine Band auch eine Art Liebesbeziehung?

Wolf: Also, unsere Band ist halt mehr als nur vier Leute, die ab und zu zusammen ein bisschen Musik machen. Wir kennen uns schon seit wir 16 sind. Heute sind wir alle Anfang 50. Natürlich wissen wir sehr viel von den anderen. Haben viel am Leben der anderen teilgenommen [14], Krisen zusammen durchgestanden [15]. Während einiger Jahre haben wir Covers [16] gespielt und wurden für Partys gebucht. Erst seit zwei Jahren schreiben wir wieder eigene Songs.

Nora: Eure Band hat heute einen neuen Namen. Ihr heisst jetzt: Andorra Bills. Weil ihr oft zusammen in der Andorra Bar im Zürcher Niederdorf Whiskey getrunken habt. Aber noch viel besser: Sehr bald erscheint neue Musik von euch. Eine Single Vinyl Platte. Man bekommt dann aber doch alle 6 Songs digital. Was ist für dich der Reiz [17] an Vinyl?

Wolf: Old style halt, wir sind ja auch etwas old school. Wir haben gedacht, dass wir es so machen wie es in den 60er Jahren auch war. Man gibt eine Single raus und schaut was passiert. Vinyl ist seit einiger Zeit wieder in und der Reiz liegt darin, dass man was in den Händen halten kann, ein Cover hat und die Musik ab Platte kommt. Mit den heutigen Möglichkeiten finden wir es aber cool, dass wir noch zusätzliche Song digital mitliefern können. Wir können ja nicht erwarten, dass alle noch einen Plattenspieler [18] zu Hause haben.

Nora: Ich freue mich auf die neue Musik und hoffe, dass es dann ein Konzert gibt, wo ich auch eingeladen werde?

Wolf: Klar, logo

Nora: Sehr schön. Du hast mir ja bei unserem Treffen eine ganz schöne Geschichte erzählt, wie du zu einem alten Kontrabass [19] gekommen bist, der in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik [20] gebaut wurde. Diese Anekdote [21] dürfen wir unseren Zuhörern und Zuhörerinnen nicht vorenthalten [22]?

Wolf: Ja, das ist eine lustige Geschichte. Als ich mit der Familie nach unserem Aufenthalt in London wieder in die Schweiz zurückgekommen bin, habe ich in der Klubschule den WebDesigner Publisher Kurs besucht. Auf dem Weg nach Hause habe ich ein Migros Magazin mitgenommen und in den Kleinanzeigen gelesen, dass jemand einen Kontrabass für 1500 Schweizer Franken verkaufen will. Da ich seit einiger Zeit enorm viel Jazz hörte, dachte ich mir, dass ich sehr gerne einmal Kontrabass spielen möchte. Am nächsten Tag habe ich dort angerufen. Der Herr erklärte mir, dass er bereits drei Interessenten für den Kontrabass habe und ich soll nicht extra nach Wädenswil kommen. Ich war enttäuscht, habe aber gefragt, ob ich am Montag nochmals anrufen darf.

Nora: Ja, und dann hast du sicher nochmals angerufen, oder?

Wolf: Ja, ja, am Montag habe ich nochmals angerufen und der alte Mann sagte zu mir: „Jetzt stellen sie sich das mal vor, die drei waren da, aber den Kontrabass habe ich immer noch!“ Der Erste wollte in Raten [23] zahlen, der Zweite wollten nicht 1500 Franken zahlen und der Dritte wollte mir eine Hobelbank [24] zum Tausch anbieten! Wir vereinbarten, dass ich am Abend vorbeikomme. Jetzt besitze ich einen Kontrabass, der aus der Deutschen Demokratischen Republik stammt und mir immer noch Freude bereitet.

Nora: Das ist so so eine schöne Geschichte. Lieber Wolf, vielen vielen Dank, dass Du heute unser Gast warst!

Wolf: Ja vielen Dank, liebe Nora. Hat mir sehr gefallen, das war ein cooles Gespräch.

Nora: Ich freue mich sehr, wenn ich Ihnen am 29. März auf podclub.ch und in der App wieder aus meinem Leben erzählen darf. Dann erzähle ich Ihnen gerne, wie ich an einem Wochenende auf dem Flohmarkt war und viele Sachen von mir verkauft habe. Da ist mir etwas sehr Spezielles passiert. Schauen Sie doch bei Instagram vorbei, dann wissen Sie auch, wie es ausgesehen hat, heute bei uns im Studio. Und üben Sie mit dem Vokabeltrainer in unserer App. Auf Wiederhören! 0 Kommentare Kommentar schreiben Besuchen Sie uns auf Instagram Besuchen Sie die Klubschule auf PodClub App Datenschutz | Disclaimer | Impressum | Werbung

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Wolf Kammerlander, der Soundtrack seines Lebens 15. März 2019, Episode 37

Zukker im Leben (D)

00:00

09:40 Wolf Kammerlander, der Soundtrack seines Lebens

Zukker im Leben (D)     Episode Glossar   Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, Herzlich Willkommen zur Sendung „Zukker im Leben“ vom 15. März 2019. Ich freue mich sehr, dass ich heute einen Gast im Studio habe. I am delighted to have a guest in the studio today. Er heisst Wolf Kammerlander und ist verantwortlich für Digitale Kompetenzen an der Klubschule Migros. Aber ehrlich gesagt ist sein Beruf nicht sein Lebensmittelpunkt [1]. Wolf ist mit Haut und Haar [2] der Musik verfallen [3]. Wolf is totally devoted to music [2] [3]. Beim Hören und Spielen. Darüber sprechen wir heute. Viel Vergnügen!

***

Nora: Herzlich Willkommen, lieber Wolf. Ich freu mich sehr, dass du bei mir im Studio bist!

Wolf: Vielen Dank für die Einladung, liebe Nora.

Nora: Mit neun hast du Klavier gespielt, aber nie gerne geübt. Nora: You played the piano when you were nine, but you never liked practicing. Mit 16 hast du angefangen Gitarre zu spielen und auch nie gerne geübt. Wie würdest du deine Art Musik zu machen beschreiben, wenn du ja gar nie gerne geübt hast? How would you describe your way of making music if you never liked practicing?

Wolf: Ja, also Musik hat schon immer eine grosse Rolle in meinem Leben gespielt. Ich komme vom Tirol [4] und dort habe ich als Kind viele Abende erlebt, wo die ganze Familie zusammengekommen ist und miteinander gesungen und gespielt hat. Das Klavier spielte an Weihnachten eine grosse Rolle. Meine Patentante begleitete uns alle zu den weihnachtlichen Klängen. My godmother accompanied us all to the Christmas sounds. Das wird wohl auch den Wunsch geweckt haben, so spielen zu können, wie sie. This will probably also have awakened the desire to be able to play like them. Mit neun Jahren bin ich in den Klavierunterricht zu einer sehr alten Frau. When I was nine, I went to piano lessons with a very old woman. In ihrer Wohnung war ein eigenartiger [5] Duft, und mit ihr zusammen auf dem Hocker [6] am Klavier zu sitzen, war mir wirklich unangenehm. There was a strange [5] smell in her apartment, and sitting with her on the stool [6] at the piano was really uncomfortable for me.

Nora: Das kann ich mir vorstellen. Und dann hast du dich direkt für den Gitarrenunterricht angemeldet?

Wolf: Nein, nein, ich habe mit dem Klavierunterricht schon nach einem halben Jahr wieder aufgehört und erst mit 16 mit der Gitarre angefangen. Wolf: No, no, I stopped taking piano lessons after just six months and only started playing the guitar when I was 16. Ein ehemaliger Nachbar zeigte mir die ersten vier Griffe [7]. A former neighbor showed me the first four handles [7]. Zusammen verbrachten wir viele Abende. We spent many evenings together. Ich habe die vier Akkorde gespielt und er hat darüber improvisiert [8].

Nora: Deine erste Band hast du mit 18 gegründet [9]. Sie hiess: When the shit hits the fan. Das klingt lustig, wie seid ihr darauf gekommen? That sounds funny, how did you come up with that?

Wolf: Der Name bezieht sich auf einen Song der Circle Jerks, eine kalifornische Band, und drückt eigentlich ein grosses Durcheinander aus. Wolf: The name refers to a song by the Circle Jerks, a Californian band, and actually expresses a big mess. So im Stil von: Wenn ich etwas in den Ventilator [10] werfe, wird es ziemlich chaotisch. In the style of: If I throw something into the fan [10], it gets pretty messy. Wir waren 18 Jahre alt, wild und Kinder der 80er Jahre. Punk, besetzte Häuser, Waldsterben – halt so in der Art. Punk, squats, dying forests - that sort of thing. Da passte der Name recht gut zu uns. So the name suited us quite well.

Nora: Ach, ich wäre damals auch schon gerne ein Teenager gewesen, wo alles noch etwas wilder war. Nora: Oh, I would have liked to have been a teenager back then, when everything was a bit wilder. Eine aufregende Zeit, stell ich mir vor. Die Musik begleitet dich durch dein ganzes Leben. Music accompanies you throughout your life. Was kann Musik, was Bücher oder Filme nicht können?

Wolf: Also, Musik spricht mich einfach auf eine Art und Weise an, wie es sonst kein anderes Medium kann. Wolf: Well, music simply speaks to me in a way that no other medium can. Es ist der Rhythmus, der Beat, die Texte und die Geschichten, die viel mit mir machen. Manche Lieder erinnern mich an Situationen, die ich erlebt habe. Sie erinnern mich an schöne oder traurige Momente, an Menschen und an Orte. Der Soundtrack meines Lebens, könnte man sagen.

Nora: Und wenn wir gerade beim Soundtrack deines Lebens sind: mit 22 hast du deine Band plötzlich verlassen. Was war da los? What was going on?

Wolf: Das war eine schwierige schwierige Zeit in meinem Leben. Viele Fragen, keine Antworten… ab und zu habe ich mit Drogen experimentiert [11]. In einem Moment habe ich nach Gott gefragt und mich auf die Suche gemacht und tatsächlich eine Begegnung gehabt, die mein Leben auf den Kopf stellte. In one moment, I asked about God and went looking for him and actually had an encounter that turned my life upside down.

Nora: Also, wem oder was bist du denn damals begegnet?

Wolf: Das das war an einer Party. Wolf: That was at a party. Ich fand in einer Ecke eine kleine Bibel und schlug sie auf. I found a small Bible in a corner and opened it. Irgendwie trafen mich die Worte mitten ins Herz. Ich wollte mehr über diesen Jesus wissen und der Sache auf den Grund gehen [12]. I wanted to know more about this Jesus and get to the bottom of it [12]. Auf einmal hatte ich dann auch ganz andere Freunde und die Band passte zu dieser Zeit nicht mehr in mein Leben.

Nora: Wahnsinn, was eine Bibel so auslösen kann! Obwohl du ja damals radikal [13] anders gelebt hast, bist du dann doch wieder zu deiner Band zurück gekommen. Although you lived a radically [13] different life back then, you still came back to your band. Ist eine Band auch eine Art Liebesbeziehung?

Wolf: Also, unsere Band ist halt mehr als nur vier Leute, die ab und zu zusammen ein bisschen Musik machen. Wolf: Well, our band is more than just four people who make a bit of music together from time to time. Wir kennen uns schon seit wir 16 sind. Heute sind wir alle Anfang 50. Today, we are all in our early 50s. Natürlich wissen wir sehr viel von den anderen. Haben viel am Leben der anderen teilgenommen [14], Krisen zusammen durchgestanden [15]. Took part in each other's lives a lot [14], got through crises together [15]. Während einiger Jahre haben wir Covers [16] gespielt und wurden für Partys gebucht. Erst seit zwei Jahren schreiben wir wieder eigene Songs. We've only been writing our own songs again for two years.

Nora: Eure Band hat heute einen neuen Namen. Ihr heisst jetzt: Andorra Bills. Weil ihr oft zusammen in der Andorra Bar im Zürcher Niederdorf Whiskey getrunken habt. Because you often drank whiskey together in the Andorra Bar in Zurich's Niederdorf. Aber noch viel besser: Sehr bald erscheint neue Musik von euch. Eine Single Vinyl Platte. Man bekommt dann aber doch alle 6 Songs digital. Was ist für dich der Reiz [17] an Vinyl?

Wolf: Old style halt, wir sind ja auch etwas old school. Wolf: Old style, we're a bit old school too. Wir haben gedacht, dass wir es so machen wie es in den 60er Jahren auch war. We thought that we would do it the way it was done in the 60s. Man gibt eine Single raus und schaut was passiert. You release a single and see what happens. Vinyl ist seit einiger Zeit wieder in und der Reiz liegt darin, dass man was in den Händen halten kann, ein Cover hat und die Musik ab Platte kommt. Vinyl has been back in fashion for some time now and the appeal lies in the fact that you can hold something in your hands, have a cover and the music comes off the record. Mit den heutigen Möglichkeiten finden wir es aber cool, dass wir noch zusätzliche Song digital mitliefern können. But with today's possibilities, we think it's cool that we can also deliver additional songs digitally. Wir können ja nicht erwarten, dass alle noch einen Plattenspieler [18] zu Hause haben. We can't expect everyone to still have a record player [18] at home.

Nora: Ich freue mich auf die neue Musik und hoffe, dass es dann ein Konzert gibt, wo ich auch eingeladen werde? Nora: I am looking forward to the new music and hope that there will be a concert where I will be invited?

Wolf: Klar, logo

Nora: Sehr schön. Du hast mir ja bei unserem Treffen eine ganz schöne Geschichte erzählt, wie du zu einem alten Kontrabass [19] gekommen bist, der in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik [20] gebaut wurde. You told me quite a story at our meeting about how you came to have an old double bass [19] that was built in the former German Democratic Republic [20]. Diese Anekdote [21] dürfen wir unseren Zuhörern und Zuhörerinnen nicht vorenthalten [22]?

Wolf: Ja, das ist eine lustige Geschichte. Wolf: Yes, that's a funny story. Als ich mit der Familie nach unserem Aufenthalt in London wieder in die Schweiz zurückgekommen bin, habe ich in der Klubschule den WebDesigner Publisher Kurs besucht. When I came back to Switzerland with my family after our stay in London, I attended the WebDesigner Publisher course at the Klubschule. Auf dem Weg nach Hause habe ich ein Migros Magazin mitgenommen und in den Kleinanzeigen gelesen, dass jemand einen Kontrabass für 1500 Schweizer Franken verkaufen will. On the way home I picked up a Migros magazine and read in the classifieds that someone wanted to sell a double bass for 1500 Swiss francs. Da ich seit einiger Zeit enorm viel Jazz hörte, dachte ich mir, dass ich sehr gerne einmal Kontrabass spielen möchte. Am nächsten Tag habe ich dort angerufen. Der Herr erklärte mir, dass er bereits drei Interessenten für den Kontrabass habe und ich soll nicht extra nach Wädenswil kommen. The gentleman told me that he already had three people interested in the double bass and that I shouldn't come to Wädenswil. Ich war enttäuscht, habe aber gefragt, ob ich am Montag nochmals anrufen darf. I was disappointed, but asked if I could call again on Monday.

Nora: Ja, und dann hast du sicher nochmals angerufen, oder?

Wolf: Ja, ja, am Montag habe ich nochmals angerufen und der alte Mann sagte zu mir: „Jetzt stellen sie sich das mal vor, die drei waren da, aber den Kontrabass habe ich immer noch!“ Der Erste wollte in Raten [23] zahlen, der Zweite wollten nicht 1500 Franken zahlen und der Dritte wollte mir eine Hobelbank [24] zum Tausch anbieten! Wolf: Yes, yes, on Monday I called again and the old man said to me: "Now imagine that, the three of them were there, but I still have the double bass!" The first wanted to pay in installments [23], the second didn't want to pay 1500 francs and the third wanted to offer me a workbench [24] in exchange! Wir vereinbarten, dass ich am Abend vorbeikomme. We agreed that I would come over in the evening. Jetzt besitze ich einen Kontrabass, der aus der Deutschen Demokratischen Republik stammt und mir immer noch Freude bereitet. Now I own a double bass that comes from the German Democratic Republic and still gives me pleasure.

Nora: Das ist so so eine schöne Geschichte. Lieber Wolf, vielen vielen Dank, dass Du heute unser Gast warst!

Wolf: Ja vielen Dank, liebe Nora. Hat mir sehr gefallen, das war ein cooles Gespräch.

Nora: Ich freue mich sehr, wenn ich Ihnen am 29. März auf podclub.ch und in der App wieder aus meinem Leben erzählen darf. Dann erzähle ich Ihnen gerne, wie ich an einem Wochenende auf dem Flohmarkt war und viele Sachen von mir verkauft habe. Da ist mir etwas sehr Spezielles passiert. Something very special happened to me. Schauen Sie doch bei Instagram vorbei, dann wissen Sie auch, wie es ausgesehen hat, heute bei uns im Studio. Und üben Sie mit dem Vokabeltrainer in unserer App. Auf Wiederhören! 0 Kommentare   Kommentar schreiben             Besuchen Sie uns auf Instagram Besuchen Sie die Klubschule auf PodClub App Datenschutz | Disclaimer | Impressum | Werbung

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