×

We gebruiken cookies om LingQ beter te maken. Als u de website bezoekt, gaat u akkoord met onze cookiebeleid.


image

Youtube videos, Samsung Galaxy Fold im Test | CHIP

Samsung Galaxy Fold im Test | CHIP

Unser Testcenter freut sich natürlich über jedes neue Smartphone – aber beim Samsung

Galaxy Fold haben die Kollegen mal wieder so richtig große Augen gemacht. Keine Frage,

es ist seit langem mal wieder eine echte Smartphone-Innovation, die aus der sonst so eintönigen Masse raussticht.

Aber im Ernst – was hat man von einen 2.100 Euro teuren Falt-Handy? Wir haben es getestet

– und zwar so richtig. Dass das Fold kein normales Handy ist, sieht man schon an der

Verpackung. Samsung hat aus dem verpatzten ersten Versuch gelernt und klebt deutliche

Hinweise aufs Display, wir Ihr das Fold behandeln sollt. Und wenn man es dann faltet, fühlt

sich erstmal alles stabil und wertig an. Das Scharnier rastet ein, sodass die Seiten im

aufgefalteten Zustand stabil bleiben und zugeklappt halten starke Magneten die Seiten zusammen.

Laut Samsung kann man das Fold 200.000 Mal auf und zu falten. Und wir nur so: Challenge

accepted. 200.000 und ein paar zerquetschte Mal. Und ja, im Großen und Ganzen hat es

den Härtetest bestanden. Optisch sehen wir nicht mal ‘nen Unterschied zu einem neuen

Fold gesehen. Allerdings hat das Scharnier kurz vor der 100.000. Faltung angefangen zu

knarzen, und seit dem 160.000 mal lässt es sich nicht mehr reibungslos öffnen und schließen

– alles andere funktioniert noch einwandfrei. Es ist irgendwie witzig, dass das derzeit

innovativste Smartphone zusammengeklappt nicht wirklich innovativ aussieht – eher wie zwei

aufeinander gelegte Smartphones. Außen am Rand ist ein Fingerabdrucksensor, der aber

alles andere als optimal zu erreichen ist und auch die Gesichtserkennung läuft bei

vielen anderen Handys schneller. Und das mickrige 4,6-Zoll-Display auf der Front kann man höchstens

nutzen um die Uhrzeit oder ‘ne Whatsapp zu checken. Aber ganz ehrlich: Wer holt sich

ein Fold, nur um es dann zusammengeklappt zu benutzen? Ausgeklappt ist es nämlich riesig:

7,3 Zoll hat das Display auf der Innenseite. Und ja, es hat leider eine Faltwölbung in

der Mitte – man gewöhnt sich aber recht schnell daran. Ansonsten hat das OLED-Display

Top-Werte. Es ist zwar nicht ganz so hell wie Samsungs andere Top-Modelle, aber was

Farben und Kontraste angeht, ist es genauso stark. Trotz der Notch habt Ihr viel Platz

– sogar für mehrere Anwendungen gleichzeitig. Bei vielen Anwendungen ist das 4:3-Format

aber kein großer Vorteil. Bei Youtube-Videos zum Beispiel habt Ihr breite schwarze Ränder

und bei Instagram-Stories seht Ihr ein abgeschnittenes Bild. Zocken oder Browsen macht aber schon

echt mehr Spaß und der Wechsel zwischen den Bildschirmen läuft ohne Probleme. Ich hab

es aber doch meistens im aufgeklappten Zustand benutzt – selbst beim Fotografieren. Die

Fotoqualität der – Achtung 6 Kameras – ist ziemlich gut und liegt ungefähr auf dem Niveau

von Samsungs anderen Flaggschiffen S10 Plus und Note 10 Plus. Da kann man sich echt nicht

beschweren. Und um den Speicherplatz müsst Ihr euch mit 512 Gbyte auch gar keine Sorgen

machen – um die Leistung auch nicht. Snapdragon 855 und 12 GByte RAM sorgen für ordentlich

Power. Bei zwei Displays hätte ich auch ehrlich gesagt gedacht, dass das Galaxy Fold akku-technnisch

nicht allzu lange durchhält. Aber mit den zwei Akkus kommt es in unserem Test auf knapp

über neuneinhalb Stunden und läuft damit länger als ein iPhone X oder OnePlus 7T.

Zum Aufladen braucht das Fold knapp über 2 Stunden – was auch gut ist. Auch kabelloses

Laden geht klar – und damit Ihr nochmal so richtig angeben könnt, könnt ihr auch

andere Geräte kabellos aufladen. Ach ja, im Fold ist noch ein 5G-Modem verbaut, für

den Fall das zufällig ein Sendemast in eurer Nähe ist. Mit dem Galaxy Fold zeigt Samsung

ein unglaublich spannendes Konzept – und ja, da gibt es auf jeden Fall noch Luft nach

Oben. Ich meine, wir halten hier das erste faltbare Smartphone in der Hand – und das

hat verdammt noch mal 200.000 Falten überlebt. Das kann ja nur noch besser werden – noch

spannender wird es aber, wenn die anderen Hersteller mitziehen.


Samsung Galaxy Fold im Test | CHIP Samsung Galaxy Fold in test | CHIP Samsung Galaxy Fold no teste | CHIP

Unser Testcenter freut sich natürlich über jedes neue Smartphone – aber beim Samsung Of course, our test center is happy about every new smartphone - but with the Samsung

Galaxy Fold haben die Kollegen mal wieder so richtig große Augen gemacht. Keine Frage, Galaxy Fold once again made our colleagues' eyes wide open. No question about it,

es ist seit langem mal wieder eine echte Smartphone-Innovation, die aus der sonst so eintönigen Masse raussticht. For the first time in a long time, this is a real smartphone innovation that stands out from the otherwise monotonous crowd.

Aber im Ernst – was hat man von einen 2.100 Euro teuren Falt-Handy? Wir haben es getestet But seriously - what do you get from a 2,100 euro folding cell phone? We have tested it

– und zwar so richtig. Dass das Fold kein normales Handy ist, sieht man schon an der - and that's right. The fact that the Fold is not a normal cell phone can be seen from the

Verpackung. Samsung hat aus dem verpatzten ersten Versuch gelernt und klebt deutliche Packaging. Samsung has learned from the botched first attempt and has stuck clear

Hinweise aufs Display, wir Ihr das Fold behandeln sollt. Und wenn man es dann faltet, fühlt Instructions on the display about how you should handle the fold. And when you fold it, you will feel

sich erstmal alles stabil und wertig an. Das Scharnier rastet ein, sodass die Seiten im everything feels stable and of high quality. The hinge snaps into place so that the sides can be

aufgefalteten Zustand stabil bleiben und zugeklappt halten starke Magneten die Seiten zusammen. When unfolded, they remain stable and when folded, strong magnets hold the sides together.

Laut Samsung kann man das Fold 200.000 Mal auf und zu falten. Und wir nur so: Challenge

accepted. 200.000 und ein paar zerquetschte Mal. Und ja, im Großen und Ganzen hat es

den Härtetest bestanden. Optisch sehen wir nicht mal ‘nen Unterschied zu einem neuen

Fold gesehen. Allerdings hat das Scharnier kurz vor der 100.000. Faltung angefangen zu

knarzen, und seit dem 160.000 mal lässt es sich nicht mehr reibungslos öffnen und schließen

– alles andere funktioniert noch einwandfrei. Es ist irgendwie witzig, dass das derzeit

innovativste Smartphone zusammengeklappt nicht wirklich innovativ aussieht – eher wie zwei

aufeinander gelegte Smartphones. Außen am Rand ist ein Fingerabdrucksensor, der aber

alles andere als optimal zu erreichen ist und auch die Gesichtserkennung läuft bei

vielen anderen Handys schneller. Und das mickrige 4,6-Zoll-Display auf der Front kann man höchstens

nutzen um die Uhrzeit oder ‘ne Whatsapp zu checken. Aber ganz ehrlich: Wer holt sich

ein Fold, nur um es dann zusammengeklappt zu benutzen? Ausgeklappt ist es nämlich riesig:

7,3 Zoll hat das Display auf der Innenseite. Und ja, es hat leider eine Faltwölbung in

der Mitte – man gewöhnt sich aber recht schnell daran. Ansonsten hat das OLED-Display

Top-Werte. Es ist zwar nicht ganz so hell wie Samsungs andere Top-Modelle, aber was

Farben und Kontraste angeht, ist es genauso stark. Trotz der Notch habt Ihr viel Platz

– sogar für mehrere Anwendungen gleichzeitig. Bei vielen Anwendungen ist das 4:3-Format

aber kein großer Vorteil. Bei Youtube-Videos zum Beispiel habt Ihr breite schwarze Ränder

und bei Instagram-Stories seht Ihr ein abgeschnittenes Bild. Zocken oder Browsen macht aber schon

echt mehr Spaß und der Wechsel zwischen den Bildschirmen läuft ohne Probleme. Ich hab

es aber doch meistens im aufgeklappten Zustand benutzt – selbst beim Fotografieren. Die

Fotoqualität der – Achtung 6 Kameras – ist ziemlich gut und liegt ungefähr auf dem Niveau

von Samsungs anderen Flaggschiffen S10 Plus und Note 10 Plus. Da kann man sich echt nicht

beschweren. Und um den Speicherplatz müsst Ihr euch mit 512 Gbyte auch gar keine Sorgen

machen – um die Leistung auch nicht. Snapdragon 855 und 12 GByte RAM sorgen für ordentlich

Power. Bei zwei Displays hätte ich auch ehrlich gesagt gedacht, dass das Galaxy Fold akku-technnisch

nicht allzu lange durchhält. Aber mit den zwei Akkus kommt es in unserem Test auf knapp

über neuneinhalb Stunden und läuft damit länger als ein iPhone X oder OnePlus 7T.

Zum Aufladen braucht das Fold knapp über 2 Stunden – was auch gut ist. Auch kabelloses

Laden geht klar – und damit Ihr nochmal so richtig angeben könnt, könnt ihr auch

andere Geräte kabellos aufladen. Ach ja, im Fold ist noch ein 5G-Modem verbaut, für

den Fall das zufällig ein Sendemast in eurer Nähe ist. Mit dem Galaxy Fold zeigt Samsung

ein unglaublich spannendes Konzept – und ja, da gibt es auf jeden Fall noch Luft nach

Oben. Ich meine, wir halten hier das erste faltbare Smartphone in der Hand – und das

hat verdammt noch mal 200.000 Falten überlebt. Das kann ja nur noch besser werden – noch

spannender wird es aber, wenn die anderen Hersteller mitziehen.