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2021 ZDF Sendung, ZDF heute Sendung vom 16.06.2021 - Spitzentreffen von Russland und den USA; Beratungen über Impfzentren; Gefährlicher Pr

ZDF heute Sendung vom 16.06.2021 - Spitzentreffen von Russland und den USA; Beratungen über Impfzentren; Gefährlicher Pr

Diese Untertitel sind live produziert.

Handschlag in Genf:

Russlands Präsident Putin und US- Präsident Biden sprechen miteinander

und über das zerrüttete Verhältnis beider Staaten.

Zu groß? Zu teuer? Zu bürokratisch?

Die umstrittenen Impfzentren

soll es auch über September hinaus geben.

Missglückte Aktionen in München: Die deutsche Mannschaft

konzentriert sich nach dem Eigentor gestern aufs nächste Spiel.

An einer gefährlichen Greenpeace- Aktion hagelt es Kritik.

Ihnen allen guten Abend zum Blick auf diesen Nachrichtenmittwoch.

Wir freuen uns, dass Sie dabei sind.

Kristin Otto hat den Sport.

Inmitten diplomatischer Eiszeit ein besonderer Gipfel heute in Genf.

Das erste persönliches Treffen von Wladimir Putin und Joe Biden

seit Bidens Amtsantritt.

"Absolut konstruktiv" sei das Gespräch verlaufen,

so Russlands Präsident.

Und zu bereden gab es genug.

Denn die Beziehungen der beiden Staaten

sind so schlecht wie lange nicht.

Ein Streitpunkt: Die USA werfen Russland seit Jahren vor,

sich gezielt in Wahlen einzumischen, auch in die amerikanischen.

Der Konflikt um die Ost-Ukraine ist ein weiterer Streitpunkt,

ebenso wie der Fall Nawalny

und die Verletzung von Menschenrechten in Russland.

Aus Genf berichtet Elmar Theveßen.

Es scheint, als wäre er ganz zufrieden.

Nach vier Stunden Gipfeltreffen

steigt Joe Biden in die Limousine und fährt davon,

in ein nahegelegenes Hotel für seine Pressekonferenz.

Begonnen hatte der Nachmittag an gleicher Stelle mit Händeschütteln.

Beide Staatenführer wollten signalisieren,

dass sie Wege suchen zur Verständigung.

Gemeinsam mit ihren Außenministern besprachen sie die heißen Eisen,

den Konflikt um die Ost-Ukraine, Hackerangriffe,

Menschenrechtsverletzungen,

aber auch Chancen zur Zusammenarbeit beim Klimaschutz

und einem neuen Abrüstungsvertrag.

Es habe dabei keine Feindseligkeiten gegeben,

so Wladimir Putin bei seiner Pressekonferenz,

aber Meinungsverschiedenheiten.

Wir haben unterschiedliche Einschätzungen bei vielen Themen,

aber beide Seiten zeigten Bereitschaft,

sich gegenseitig zu verstehen, Gemeinsamkeiten zu suchen.

Die Gespräche waren konstruktiv.

Man werde Verhandlungen führen zur Abrüstung,

zum Kampf gegen Cyber-Attacken und den Klimawandel.

Ja, Präsident Biden habe auch die Menschenrechte angesprochen,

aber Putin verteidigte das Vorgehen gegen Oppositionelle

wie Alexej Nawalny - er habe das Gesetz gebrochen.

Die beiden Präsidenten vereinbarten,

dass ihre Botschafter wieder auf ihre Posten zurückkehren,

um die diplomatischen Beziehungen schnellstmöglich zu normalisieren.

Gleich wird hier auch der amerikanische Präsident

die Ergebnisse aus seiner Sicht bewerten.

Aber eines steht schon fest: Der Genfer Gipfel

war nicht das Ende der Gespräche zwischen Russland und den USA.

Bringen wir unsere Russland- und USA-Korrespondenten mit dazu.

Zuerst zu Phoebe Gaa, die Putins Pressekonferenz gerade verfolgt hat.

Was will Russlands Präsident von diesem Gipfel mitnehmen?

Präsident Putin wirkte erleichtert und gelassen auf dieser

Pressekonferenz. Er sprach von einem konstruktiven Gespräch

und nannte den amerikanischen Präsidenten einen erfahrenen

Politiker.

Er hat aber auch seine alten Positionen verteidigt,

und das sehr vehement.

Als er gefragt hat, ob die Repressionen gegen Russland eine

Rolle gespielt hätten,

bei dem Thema Menschenrechte müssten die USA erst mal vor der eigenen

Haustür kehren.

Präsident Putin sagte, dass während des Gespräches kein Druck ausgeübt

wurde.

Elmar Theveßen, eine rote Linie

wollte Biden markieren gegenüber dem russischen Präsidenten.

Ist ihm das gelungen?

Wenn er das getan hat, ist es bei Putin nicht angekommen,

wenn man seine Pressekonferenz verfolgt hat.

Biden hat jetzt ein großes Problem, er muss ein anderes Bild der

Wirklichkeit zeigen.

Putin hat jede Verantwortung abgelehnt.

Und genau das wollte Biden einbringen.

Er kann das nur, wenn er neben dem tatsächlich dargestellten,

sagen kann, zu welchen Zugeständnissen Russland bereit ist.

Joe Biden steht jetzt unter Druck und er kann nicht nach Hause gehen,

ohne etwas konkretes vorzuweisen.

Unser nächstes Thema

beginnt erstmal mit den aktuellen Corona-Zahlen für Deutschland:

Und da ist bemerkenswert:

Mit der neuen Delta-Variante des Erregers

stecken sich auch hierzulande mehr Menschen an.

Der Anteil hat sich nach jüngsten Zahlen fast verdoppelt

- auf gut 6 % der Infektionen.

Das Robert Koch-Institut meldet 1.455 Neuinfektionen innerhalb eines Tages.

Das sind 1.799 weniger als letzten Mittwoch.

137 Menschen starben im Zusammenhang mit Covid-19

in den vergangenen 24 Stunden.

Die 7-Tage-Inzidenz sinkt deutlich auf 13,2.

Die Inzidenz sinkt, die Impfquote steigt.

Gestern hatten rund 950.000 Menschen einen Impftermin.

Schauen wir mal genauer hin.

Seit Dezember wurden 67,6 Mio. Impfdosen verteilt,

davon gingen zwei Drittel an Impfzentren,

ein Drittel an Arztpraxen und Betriebsärzte.

Mittlerweile hat sich das umgekehrt:

In der vergangenen Woche gab es 6,2 Mio. Dosen,

und davon ging nur ein Drittel an die Zentren,

zwei Drittel verimpften Praxen und Betriebe.

Braucht man also die vergleichsweise teuren Impfzentren überhaupt noch?

Frage an die Gesundheitsminister heute.

Alexander Poel.

Die Auslastung der Impfzentren in Deutschland ist unterschiedlich.

Hier in Aachen gibt es noch reichlich Kapazitäten,

allein, es fehlt an Impfstoff.

Eine mögliche Schließung des Impfzentrums

sieht man hier äußerst kritisch.

Wenn es keine Impfzentren mehr gibt,

dann bleiben natürlich nur die Arztpraxen.

Da wird es mit den klassischen Hausarztpraxen alleine

gar nicht zu bewältigen sein.

Dem widersprechen die Hausärzte.

Sie sehen ihre Praxen als am besten fürs Impfen gerüstet

und halten die Impfzentren für verzichtbar.

Wir errichten hier sehr ineffiziente Strukturen,

die für eine Impfung fast das Zehnfache an Kosten verursachen.

Kosten, die der Bund noch bis zum 30. September mittragen will.

Wie es danach weitergeht, darüber gab es heute keine Einigung.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kann sich

eine weitergehende Mitfinanzierung der Impfzentren vorstellen.

Da die richtige Balance zu finden,

nicht zu sehr eine Struktur zu finanzieren,

die erst mal nicht akut gebraucht wird,

aber gleichzeitig in der Lage zu sein,

schnell hochzufahren und eine gewisse Vorhaltestruktur zu haben.

Das ist das, worüber wir noch mal einen Kompromiss definieren wollen.

Bayerns Gesundheitsminister indes

ist von der Notwendigkeit der Impfzentren überzeugt.

Lieber diese Dinge vorhalten, um dann sofort impfen zu können,

als nur ein paar Tage Impfstoff zu haben und keine Struktur.

In den kommenden zwei Wochen wollen die Gesundheitsminister der Länder

eine Lösung für die Impfzentren erarbeiten.

132.000 Euro, in mehreren Tranchen überwiesen, anonym aus der Schweiz,

an den Kreisverband der jetzigen Spitzenkandidatin der AfD,

Alice Weidel.

Unzulässig hatte der Bundestag gesagt

und verhängte ein Bußgeld von knapp 400.000 Euro.

Das Berliner Verwaltungsgericht bestätigt jetzt, dass die Partei

dieses Bußgeld zahlen muss – und wies eine Klage der AfD dagegen ab.

Christiane Hübscher berichtet.

Alice Weidel ist selbst nicht vor Ort,

als das Gericht seine Entscheidung verkündet:

Die Partei muss die hohe Strafzahlung

für eine illegale Spende akzeptieren.

Das Parteiengesetz stellt im Interesse der Transparenz

sehr hohe Anforderungen an die Zulässigkeit von Parteispenden.

Und danach ist es u.a. unzulässig, Parteispenden anzunehmen,

die von unbekannter Herkunft sind.

Und gegen diesen Grundsatz hat die AfD verstoßen.

Die AfD-Spitzenkandidatin wird eingeholt

von einer anonymen Wahlkampfspende aus dem Jahr 2017.

Die 132.000 Euro aus der Schweiz kamen in Tranchen gestückelt.

Erst Monate später hat die Partei das Geld zurücküberwiesen.

Zu spät, sagt das Gericht.

Weidel äußert sich heute schriftlich gegenüber dem ZDF:

Auch Abgeordnete der AfD-Bundestagsfraktion

sind als Zuhörer vor Gericht dabei.

Manche fordern schon Konsequenzen für Weidel.

Da gibt es viele Mitglieder, die erwarten, dass jemand,

der einen Fehler macht und dadurch Strafzahlungen verschuldet,

dass der auch dafür zumindest teilweise aufkommt.

Natürlich ist es so,

dass eine Unklarheit in finanziellen Dingen

immer zu Glaubwürdigkeitsverlusten einer Partei führt.

Fast 400.000 Euro Strafe muss die AfD nun zahlen.

Die Partei behält sich vor, in Berufung zu gehen.

Der Antisemitismus ist eine der größten Bedrohungen

für die Sicherheit in Deutschland, sagt Innenminister Horst Seehofer.

Er berät aktuell mit den Innenministern der Länder,

was sie dagegen tun können.

Und sie müssen sich auch mit Ungenauigkeiten

in der Statistik befassen.

Danach hat die Polizei bundesweit im letzten Jahr

2.351 antisemitische Straftaten registriert.

Fast alle werden dann quasi automatisch

dem rechten Spektrum zugeordnet, egal, wer sie konkret begangen hat.

Anna Warsberg und Simon Pfanzelt berichten.

Es ist nicht der erste Angriff auf die Ulmer Synagoge.

Und wieder weiß Rabbiner Shneur Trebnik nicht,

wer hier vor zwei Wochen den Brand gelegt hat.

Neben dem Fleck bleibt ein Gefühl der Unsicherheit.

Ich hoffe, dass wir irgendwann mal wissen werden, wer dahintersteckt.

Aber es geht nicht nur um die Frage, wer dahintersteckt,

sondern um die Tatsache, dass man angegriffen wurde.

Allein in diesem Jahr

sollen 619 von bisher 704 antisemitischen Straftaten

in Deutschland von Rechtsextremisten verübt worden sein.

Oft erfolgt diese statistische Zuordnung,

wenn sich keine gegenteiligen Anhaltspunkte ergeben.

Das wollen einige Innenminister jetzt ändern.

Nach meiner Meinung

brauchen wir eine valide und klare Datengrundlage.

Es gibt freilich auch Antisemitismus

aus dem linksextremistischen Bereich,

aus dem Ausländerextremismus

und selbstverständlich auch aus dem Islamismus kommend.

Die Statistik soll präziser werden, aber das Problem bleibt:

Oft können Taten nicht komplett ausermittelt werden.

Es wird schlicht so bleiben,

dass wir einen Haufen von Fällen haben werden, bei denen wir wissen,

es ist ein antisemitischer Hintergrund gegeben,

bei dem wir aber am Ende noch nicht sagen können,

woher die Motivlage rührt.

Im Kampf gegen Antisemitismus wünscht sich Rabbiner Shneur Trebnik

mehr Präventionsmaßnahmen, statt Statistiken.

Die Spuren vom Brand will er erst mal nicht verwischen,

als Erinnerung.

In Berlin spitzt sich die Lage

um ein teilweise besetztes Haus im Stadtteil Friedrichshain zu:

Bei einer Auseinandersetzung zwischen Anhängern

der linksradikalen Szene und der Polizei wurden 60 Beamte verletzt.

Etwa 200 Vermummte hatten vor dem Haus in der Rigaer Straße

Barrikaden angezündet und die Polizei mit Steinen und Böllern attackiert.

Auslöser der Eskalation: Morgen ist in dem Haus

eine behördliche Brandschutzprüfung geplant.

Sie wird jetzt mit 1.000 Polizeibeamten abgesichert.

Für genug Spannung war ja gesorgt, gestern Abend vor dem ersten EM-Spiel

der deutschen Mannschaft gegen Frankreich.

Aber dann gab's noch einmal zusätzlich Aufregung, und Sorge,

aus einem ganz anderen Grund.

Bei der weltweiten TV-Übertragung hier kurz im Bild oben zu sehen:

Ein Motorgleitschirm trudelt ins Münchener Stadion.

Auf dem Feld spricht Nationalspieler Antonio Rüdiger

kurz mit dem Greenpeace-Aktivisten,

bei dessen Aktion zwei Menschen verletzt wurden.

Heute viel Kritik und viele Fragen an Greenpeace.

Claudia Vogelmann und Luten Leinhos.

Als der Motorgleitschirm über der Arena auftaucht,

halten das viele zunächst für eine Showeinlage –

schließlich wirft der Pilot einen Ball nach unten.

Als er wieder wegfliegen will,

streift er ein Seil der Dachkonstruktion

und stürzt ins Stadion.

Ein Schock für viele Zuschauer und Spieler,

Erinnerung an den Terroranschlag 2015 im Stade de France.

Wir sind knapp an einer Katastrophe vorbeigeschlittert.

Das hätte viel schlimmer ausgehen können.

Wenn hier ein Drama passiert wäre, ich bin sprachlos.

Auf der Tribüne werden zwei Männer nach Polizeiangaben

leicht am Kopf verletzt, als Teile des Propellers

auf dem Rücken des Piloten abreißen und umherfliegen.

Warum aber hat der Pilot eine solche Gefährdung überhaupt riskiert?

Von einem defekten Motor ist die Rede.

Der Pilot, genau wie ich, waren darüber überrascht.

Und wenn das irgendwie vorher absehbar gewesen wäre,

dann hätte der Pilot diese Aktion natürlich nicht gemacht.

Greenpeace steht für friedlichen, gewaltfreien Protest,

bei der die Sicherheit Dritter, aber auch der der Aktivisten

immer im Mittelpunkt steht.

Den Piloten jedoch hatten bereits Scharfschützen im Visier,

so Bayerns Innenministerium.

Zur Abwehr einer möglichen Terrorgefahr.

Somit kann sich niemand darauf verlassen,

dass die Polizei da schon Rücksicht walten lässt.

Somit nochmal die Betonung,

das war ein extrem riskantes Manöver.

Greenpeace sagt, die Polizei

sei kurz vor der Protestaktion informiert worden.

Eine Bestätigung dafür gibt es bis zur Stunde nicht.

Der Tag danach aus sportlicher Sicht.

Der Erfolgsdruck auf die deutsche Mannschaft

ist nach der 0:1-Niederlage gegen Weltmeister Frankreich in München

und vor dem Spiel gegen Europameister Portugal am Samstag

weiter angestiegen.

Erste Maßnahmen: aufarbeiten und abschirmen.

"My home is my castle" heißt es heute bei der Nationalmannschaft.

Es herrscht Katerstimmung nach einer Dienstreise,

die erst früh um zwei vorbei war

und mehr Fragen als Antworten nach sich zieht.

Es geht dabei weniger darum,

wie dieses unglückliche Eigentor von Mats Hummels passieren konnte,

sondern eher um die Frage, warum die deutsche Mannschaft

nur eine echte Torchance zustande brachte.

Das einzige, was war, wir haben kein Tor erzielt

und haben vorne vielleicht auch in manchen Situationen

die Durchschlagskraft ein bisschen vermissen lassen.

Katerstimmung auch bei den Fans,

egal, ob im Stadion oder draußen im Biergarten.

Es war schon sehr enttäuschend, weil wir wie in der ersten Halbzeit

im letzten Drittel nichts auf die Reihe bekommen haben.

Der Trainer muss schnell Antworten finden,

damit aus Katerstimmung wieder Zuversicht wird.

Durch ein tolles Tor der Russen, das den 1:0-Endstand besiegelte,

verpasste Finnland am zweiten Spieltag der Gruppe B

den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale.

Dadurch hoffen nun beide Mannschaften,

im letzten Vorrundenspiel die K.o.-Runde zu sichern.

Die Partie in St. Petersburg - hart umkämpft.

Bereits in der dritten Minute scheint Pohjanpalo die Finnen

abermals in Führung zu bringen,

doch der Siegtorschütze aus dem Dänemark-Spiel stand im Abseits.

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte

treffen stattdessen die Russen - Mirantschuk.

Nach der Pause gibt es noch Chancen auf beiden Seiten,

erst Pukki dann Kusjajew.

Doch es bleibt beim 1:0 für Russland.

Überraschendes Aus im Achtelfinale für Rekordgewinner Roger Federer

beim Rasenturnier in Halle.

Der 39 Jahre alte Schweizer unterlag

dem 19 Jahre jüngeren Kanadier Felix Auger-Aliassime in drei Sätzen.

Als erster Deutscher im Viertelfinale:

Philip Kohlschreiber, der sich mit einer starken Leistung,

6:4 und 7:6, gegen Corentin Moutet aus Frankreich durchsetzte.

Alexander Zverev spielt morgen.

Die Lottozahlen vom Mittwoch:

Wir sind mittendrin in der ersten Hitzewelle des Jahres.

Und es ist heiß.

30 Grad und mehr, wie hier am Niederrhein.

Wer kann, fährt raus mit dem Fahrrad - und ab ins Wasser.

Egal, ob Waldsee oder Innenstadt, Hauptsache Abkühlung.

Vielleicht helfen ja auch bereits diese Bilder vom Bodensee dabei.

Deutschland im Hochsommer.

Die Hitzewelle kommt richtig in Schwung, dazu erste Gewitter.

Mehr zum Wetter gleich von Özden Terli.

Das heute journal mit Marietta Slomka um 21.45 Uhr.

Wir sehen uns morgen wieder, wenn Sie mögen.

Für heute danke ich fürs Interesse und wünsche Ihnen allen

einen angenehmen Abend.

Eine beachtliche Hitzewelle erwartet uns in den nächsten Tagen,

meridional kommt die Hitze aus dem Süden,

das bedeutet also stramm von Süd nach Nord

und das hält in den nächsten Tagen an.

Das Frontensystem hier ist nicht weit,

bleibt dort hängen und wird in den nächsten Tagen

auch teils heftige Unwetter mit Gewittern auslösen.

In der Nacht wird es erst einmal klar sein und recht ruhig.

Im Westen Deutschlands ist eine tropische Nacht,

alles, was über 20 Grad liegt, ist eine tropische Nacht.

Morgen erste Gewitter im Westen,

die können durchaus auch schon unwetterartig sein.

Ansonsten viel Sonnenschein.


ZDF heute Sendung vom 16.06.2021 - Spitzentreffen von Russland und den USA; Beratungen über Impfzentren; Gefährlicher Pr ZDF heute Sendung vom 16.06.2021 - Top-level meeting of Russia and the USA; Consultations on vaccination centers; Dangerous pr ZDF heute Sendung vom 16.06.2021 - Incontro di alto livello tra Russia e Stati Uniti; consultazioni sui centri di vaccinazione; pr... ZDF heute Sendung vom 16.06.2021 - Reunião de alto nível da Rússia e dos EUA; Consultas sobre os centros de vacinação; Pr ZDF heute Sendung vom 16.06.2021 - Rusya ve ABD'nin üst düzey toplantısı; Aşı merkezlerine ilişkin istişareler; Tehlikeli pr

Diese Untertitel sind live produziert.

Handschlag in Genf: Cenevre'de el sıkışma:

Russlands Präsident Putin und US- Präsident Biden sprechen miteinander

und über das zerrüttete Verhältnis beider Staaten. ve iki devlet arasındaki kopuk ilişki hakkında.

Zu groß? Zu teuer? Zu bürokratisch? Çok mu büyük? Çok mu pahalı? Çok mu bürokratik?

Die umstrittenen Impfzentren Tartışmalı aşılama merkezleri

soll es auch über September hinaus geben. Eylül ayından sonra da devam edecek.

Missglückte Aktionen in München: Die deutsche Mannschaft

konzentriert sich nach dem Eigentor gestern aufs nächste Spiel.

An einer gefährlichen Greenpeace- Aktion hagelt es Kritik.

Ihnen allen guten Abend zum Blick auf diesen Nachrichtenmittwoch.

Wir freuen uns, dass Sie dabei sind.

Kristin Otto hat den Sport.

Inmitten diplomatischer Eiszeit ein besonderer Gipfel heute in Genf.

Das erste persönliches Treffen von Wladimir Putin und Joe Biden

seit Bidens Amtsantritt.

"Absolut konstruktiv" sei das Gespräch verlaufen,

so Russlands Präsident.

Und zu bereden gab es genug.

Denn die Beziehungen der beiden Staaten

sind so schlecht wie lange nicht.

Ein Streitpunkt: Die USA werfen Russland seit Jahren vor,

sich gezielt in Wahlen einzumischen, auch in die amerikanischen.

Der Konflikt um die Ost-Ukraine ist ein weiterer Streitpunkt,

ebenso wie der Fall Nawalny

und die Verletzung von Menschenrechten in Russland.

Aus Genf berichtet Elmar Theveßen.

Es scheint, als wäre er ganz zufrieden.

Nach vier Stunden Gipfeltreffen

steigt Joe Biden in die Limousine und fährt davon,

in ein nahegelegenes Hotel für seine Pressekonferenz.

Begonnen hatte der Nachmittag an gleicher Stelle mit Händeschütteln.

Beide Staatenführer wollten signalisieren,

dass sie Wege suchen zur Verständigung.

Gemeinsam mit ihren Außenministern besprachen sie die heißen Eisen,

den Konflikt um die Ost-Ukraine, Hackerangriffe,

Menschenrechtsverletzungen,

aber auch Chancen zur Zusammenarbeit beim Klimaschutz

und einem neuen Abrüstungsvertrag.

Es habe dabei keine Feindseligkeiten gegeben,

so Wladimir Putin bei seiner Pressekonferenz,

aber Meinungsverschiedenheiten.

Wir haben unterschiedliche Einschätzungen bei vielen Themen,

aber beide Seiten zeigten Bereitschaft,

sich gegenseitig zu verstehen, Gemeinsamkeiten zu suchen.

Die Gespräche waren konstruktiv.

Man werde Verhandlungen führen zur Abrüstung,

zum Kampf gegen Cyber-Attacken und den Klimawandel.

Ja, Präsident Biden habe auch die Menschenrechte angesprochen,

aber Putin verteidigte das Vorgehen gegen Oppositionelle

wie Alexej Nawalny - er habe das Gesetz gebrochen.

Die beiden Präsidenten vereinbarten,

dass ihre Botschafter wieder auf ihre Posten zurückkehren,

um die diplomatischen Beziehungen schnellstmöglich zu normalisieren.

Gleich wird hier auch der amerikanische Präsident

die Ergebnisse aus seiner Sicht bewerten.

Aber eines steht schon fest: Der Genfer Gipfel

war nicht das Ende der Gespräche zwischen Russland und den USA.

Bringen wir unsere Russland- und USA-Korrespondenten mit dazu.

Zuerst zu Phoebe Gaa, die Putins Pressekonferenz gerade verfolgt hat.

Was will Russlands Präsident von diesem Gipfel mitnehmen?

Präsident Putin wirkte erleichtert und gelassen auf dieser

Pressekonferenz. Er sprach von einem konstruktiven Gespräch

und nannte den amerikanischen Präsidenten einen erfahrenen

Politiker.

Er hat aber auch seine alten Positionen verteidigt,

und das sehr vehement.

Als er gefragt hat, ob die Repressionen gegen Russland eine

Rolle gespielt hätten,

bei dem Thema Menschenrechte müssten die USA erst mal vor der eigenen

Haustür kehren.

Präsident Putin sagte, dass während des Gespräches kein Druck ausgeübt

wurde.

Elmar Theveßen, eine rote Linie

wollte Biden markieren gegenüber dem russischen Präsidenten.

Ist ihm das gelungen?

Wenn er das getan hat, ist es bei Putin nicht angekommen,

wenn man seine Pressekonferenz verfolgt hat.

Biden hat jetzt ein großes Problem, er muss ein anderes Bild der

Wirklichkeit zeigen.

Putin hat jede Verantwortung abgelehnt.

Und genau das wollte Biden einbringen.

Er kann das nur, wenn er neben dem tatsächlich dargestellten,

sagen kann, zu welchen Zugeständnissen Russland bereit ist.

Joe Biden steht jetzt unter Druck und er kann nicht nach Hause gehen,

ohne etwas konkretes vorzuweisen.

Unser nächstes Thema

beginnt erstmal mit den aktuellen Corona-Zahlen für Deutschland:

Und da ist bemerkenswert:

Mit der neuen Delta-Variante des Erregers

stecken sich auch hierzulande mehr Menschen an.

Der Anteil hat sich nach jüngsten Zahlen fast verdoppelt

- auf gut 6 % der Infektionen.

Das Robert Koch-Institut meldet 1.455 Neuinfektionen innerhalb eines Tages.

Das sind 1.799 weniger als letzten Mittwoch.

137 Menschen starben im Zusammenhang mit Covid-19

in den vergangenen 24 Stunden.

Die 7-Tage-Inzidenz sinkt deutlich auf 13,2.

Die Inzidenz sinkt, die Impfquote steigt.

Gestern hatten rund 950.000 Menschen einen Impftermin.

Schauen wir mal genauer hin.

Seit Dezember wurden 67,6 Mio. Impfdosen verteilt,

davon gingen zwei Drittel an Impfzentren,

ein Drittel an Arztpraxen und Betriebsärzte.

Mittlerweile hat sich das umgekehrt:

In der vergangenen Woche gab es 6,2 Mio. Dosen,

und davon ging nur ein Drittel an die Zentren,

zwei Drittel verimpften Praxen und Betriebe.

Braucht man also die vergleichsweise teuren Impfzentren überhaupt noch?

Frage an die Gesundheitsminister heute.

Alexander Poel.

Die Auslastung der Impfzentren in Deutschland ist unterschiedlich.

Hier in Aachen gibt es noch reichlich Kapazitäten,

allein, es fehlt an Impfstoff.

Eine mögliche Schließung des Impfzentrums

sieht man hier äußerst kritisch.

Wenn es keine Impfzentren mehr gibt,

dann bleiben natürlich nur die Arztpraxen.

Da wird es mit den klassischen Hausarztpraxen alleine

gar nicht zu bewältigen sein.

Dem widersprechen die Hausärzte.

Sie sehen ihre Praxen als am besten fürs Impfen gerüstet

und halten die Impfzentren für verzichtbar.

Wir errichten hier sehr ineffiziente Strukturen,

die für eine Impfung fast das Zehnfache an Kosten verursachen.

Kosten, die der Bund noch bis zum 30. September mittragen will.

Wie es danach weitergeht, darüber gab es heute keine Einigung.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kann sich

eine weitergehende Mitfinanzierung der Impfzentren vorstellen.

Da die richtige Balance zu finden,

nicht zu sehr eine Struktur zu finanzieren,

die erst mal nicht akut gebraucht wird,

aber gleichzeitig in der Lage zu sein,

schnell hochzufahren und eine gewisse Vorhaltestruktur zu haben.

Das ist das, worüber wir noch mal einen Kompromiss definieren wollen.

Bayerns Gesundheitsminister indes

ist von der Notwendigkeit der Impfzentren überzeugt.

Lieber diese Dinge vorhalten, um dann sofort impfen zu können,

als nur ein paar Tage Impfstoff zu haben und keine Struktur.

In den kommenden zwei Wochen wollen die Gesundheitsminister der Länder

eine Lösung für die Impfzentren erarbeiten.

132.000 Euro, in mehreren Tranchen überwiesen, anonym aus der Schweiz,

an den Kreisverband der jetzigen Spitzenkandidatin der AfD,

Alice Weidel.

Unzulässig hatte der Bundestag gesagt

und verhängte ein Bußgeld von knapp 400.000 Euro.

Das Berliner Verwaltungsgericht bestätigt jetzt, dass die Partei

dieses Bußgeld zahlen muss – und wies eine Klage der AfD dagegen ab.

Christiane Hübscher berichtet.

Alice Weidel ist selbst nicht vor Ort,

als das Gericht seine Entscheidung verkündet:

Die Partei muss die hohe Strafzahlung

für eine illegale Spende akzeptieren.

Das Parteiengesetz stellt im Interesse der Transparenz

sehr hohe Anforderungen an die Zulässigkeit von Parteispenden.

Und danach ist es u.a. unzulässig, Parteispenden anzunehmen,

die von unbekannter Herkunft sind.

Und gegen diesen Grundsatz hat die AfD verstoßen.

Die AfD-Spitzenkandidatin wird eingeholt

von einer anonymen Wahlkampfspende aus dem Jahr 2017.

Die 132.000 Euro aus der Schweiz kamen in Tranchen gestückelt.

Erst Monate später hat die Partei das Geld zurücküberwiesen.

Zu spät, sagt das Gericht.

Weidel äußert sich heute schriftlich gegenüber dem ZDF:

Auch Abgeordnete der AfD-Bundestagsfraktion

sind als Zuhörer vor Gericht dabei.

Manche fordern schon Konsequenzen für Weidel.

Da gibt es viele Mitglieder, die erwarten, dass jemand,

der einen Fehler macht und dadurch Strafzahlungen verschuldet,

dass der auch dafür zumindest teilweise aufkommt.

Natürlich ist es so,

dass eine Unklarheit in finanziellen Dingen

immer zu Glaubwürdigkeitsverlusten einer Partei führt.

Fast 400.000 Euro Strafe muss die AfD nun zahlen.

Die Partei behält sich vor, in Berufung zu gehen.

Der Antisemitismus ist eine der größten Bedrohungen

für die Sicherheit in Deutschland, sagt Innenminister Horst Seehofer.

Er berät aktuell mit den Innenministern der Länder,

was sie dagegen tun können.

Und sie müssen sich auch mit Ungenauigkeiten

in der Statistik befassen.

Danach hat die Polizei bundesweit im letzten Jahr

2.351 antisemitische Straftaten registriert.

Fast alle werden dann quasi automatisch

dem rechten Spektrum zugeordnet, egal, wer sie konkret begangen hat.

Anna Warsberg und Simon Pfanzelt berichten.

Es ist nicht der erste Angriff auf die Ulmer Synagoge.

Und wieder weiß Rabbiner Shneur Trebnik nicht,

wer hier vor zwei Wochen den Brand gelegt hat.

Neben dem Fleck bleibt ein Gefühl der Unsicherheit.

Ich hoffe, dass wir irgendwann mal wissen werden, wer dahintersteckt.

Aber es geht nicht nur um die Frage, wer dahintersteckt,

sondern um die Tatsache, dass man angegriffen wurde.

Allein in diesem Jahr

sollen 619 von bisher 704 antisemitischen Straftaten

in Deutschland von Rechtsextremisten verübt worden sein.

Oft erfolgt diese statistische Zuordnung,

wenn sich keine gegenteiligen Anhaltspunkte ergeben.

Das wollen einige Innenminister jetzt ändern.

Nach meiner Meinung

brauchen wir eine valide und klare Datengrundlage.

Es gibt freilich auch Antisemitismus

aus dem linksextremistischen Bereich,

aus dem Ausländerextremismus

und selbstverständlich auch aus dem Islamismus kommend.

Die Statistik soll präziser werden, aber das Problem bleibt:

Oft können Taten nicht komplett ausermittelt werden.

Es wird schlicht so bleiben,

dass wir einen Haufen von Fällen haben werden, bei denen wir wissen,

es ist ein antisemitischer Hintergrund gegeben,

bei dem wir aber am Ende noch nicht sagen können,

woher die Motivlage rührt.

Im Kampf gegen Antisemitismus wünscht sich Rabbiner Shneur Trebnik

mehr Präventionsmaßnahmen, statt Statistiken.

Die Spuren vom Brand will er erst mal nicht verwischen,

als Erinnerung.

In Berlin spitzt sich die Lage

um ein teilweise besetztes Haus im Stadtteil Friedrichshain zu:

Bei einer Auseinandersetzung zwischen Anhängern

der linksradikalen Szene und der Polizei wurden 60 Beamte verletzt.

Etwa 200 Vermummte hatten vor dem Haus in der Rigaer Straße

Barrikaden angezündet und die Polizei mit Steinen und Böllern attackiert.

Auslöser der Eskalation: Morgen ist in dem Haus

eine behördliche Brandschutzprüfung geplant.

Sie wird jetzt mit 1.000 Polizeibeamten abgesichert.

Für genug Spannung war ja gesorgt, gestern Abend vor dem ersten EM-Spiel

der deutschen Mannschaft gegen Frankreich.

Aber dann gab's noch einmal zusätzlich Aufregung, und Sorge,

aus einem ganz anderen Grund.

Bei der weltweiten TV-Übertragung hier kurz im Bild oben zu sehen:

Ein Motorgleitschirm trudelt ins Münchener Stadion.

Auf dem Feld spricht Nationalspieler Antonio Rüdiger

kurz mit dem Greenpeace-Aktivisten,

bei dessen Aktion zwei Menschen verletzt wurden.

Heute viel Kritik und viele Fragen an Greenpeace.

Claudia Vogelmann und Luten Leinhos.

Als der Motorgleitschirm über der Arena auftaucht,

halten das viele zunächst für eine Showeinlage –

schließlich wirft der Pilot einen Ball nach unten.

Als er wieder wegfliegen will,

streift er ein Seil der Dachkonstruktion

und stürzt ins Stadion.

Ein Schock für viele Zuschauer und Spieler,

Erinnerung an den Terroranschlag 2015 im Stade de France.

Wir sind knapp an einer Katastrophe vorbeigeschlittert.

Das hätte viel schlimmer ausgehen können.

Wenn hier ein Drama passiert wäre, ich bin sprachlos.

Auf der Tribüne werden zwei Männer nach Polizeiangaben

leicht am Kopf verletzt, als Teile des Propellers

auf dem Rücken des Piloten abreißen und umherfliegen.

Warum aber hat der Pilot eine solche Gefährdung überhaupt riskiert?

Von einem defekten Motor ist die Rede.

Der Pilot, genau wie ich, waren darüber überrascht.

Und wenn das irgendwie vorher absehbar gewesen wäre,

dann hätte der Pilot diese Aktion natürlich nicht gemacht.

Greenpeace steht für friedlichen, gewaltfreien Protest,

bei der die Sicherheit Dritter, aber auch der der Aktivisten

immer im Mittelpunkt steht.

Den Piloten jedoch hatten bereits Scharfschützen im Visier,

so Bayerns Innenministerium.

Zur Abwehr einer möglichen Terrorgefahr.

Somit kann sich niemand darauf verlassen,

dass die Polizei da schon Rücksicht walten lässt.

Somit nochmal die Betonung,

das war ein extrem riskantes Manöver.

Greenpeace sagt, die Polizei

sei kurz vor der Protestaktion informiert worden.

Eine Bestätigung dafür gibt es bis zur Stunde nicht.

Der Tag danach aus sportlicher Sicht.

Der Erfolgsdruck auf die deutsche Mannschaft

ist nach der 0:1-Niederlage gegen Weltmeister Frankreich in München

und vor dem Spiel gegen Europameister Portugal am Samstag

weiter angestiegen.

Erste Maßnahmen: aufarbeiten und abschirmen.

"My home is my castle" heißt es heute bei der Nationalmannschaft.

Es herrscht Katerstimmung nach einer Dienstreise,

die erst früh um zwei vorbei war

und mehr Fragen als Antworten nach sich zieht.

Es geht dabei weniger darum,

wie dieses unglückliche Eigentor von Mats Hummels passieren konnte,

sondern eher um die Frage, warum die deutsche Mannschaft

nur eine echte Torchance zustande brachte.

Das einzige, was war, wir haben kein Tor erzielt

und haben vorne vielleicht auch in manchen Situationen

die Durchschlagskraft ein bisschen vermissen lassen.

Katerstimmung auch bei den Fans,

egal, ob im Stadion oder draußen im Biergarten.

Es war schon sehr enttäuschend, weil wir wie in der ersten Halbzeit

im letzten Drittel nichts auf die Reihe bekommen haben.

Der Trainer muss schnell Antworten finden,

damit aus Katerstimmung wieder Zuversicht wird.

Durch ein tolles Tor der Russen, das den 1:0-Endstand besiegelte,

verpasste Finnland am zweiten Spieltag der Gruppe B

den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale.

Dadurch hoffen nun beide Mannschaften,

im letzten Vorrundenspiel die K.o.-Runde zu sichern.

Die Partie in St. Petersburg - hart umkämpft.

Bereits in der dritten Minute scheint Pohjanpalo die Finnen

abermals in Führung zu bringen,

doch der Siegtorschütze aus dem Dänemark-Spiel stand im Abseits.

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte

treffen stattdessen die Russen - Mirantschuk.

Nach der Pause gibt es noch Chancen auf beiden Seiten,

erst Pukki dann Kusjajew.

Doch es bleibt beim 1:0 für Russland.

Überraschendes Aus im Achtelfinale für Rekordgewinner Roger Federer

beim Rasenturnier in Halle.

Der 39 Jahre alte Schweizer unterlag

dem 19 Jahre jüngeren Kanadier Felix Auger-Aliassime in drei Sätzen.

Als erster Deutscher im Viertelfinale:

Philip Kohlschreiber, der sich mit einer starken Leistung,

6:4 und 7:6, gegen Corentin Moutet aus Frankreich durchsetzte.

Alexander Zverev spielt morgen.

Die Lottozahlen vom Mittwoch:

Wir sind mittendrin in der ersten Hitzewelle des Jahres.

Und es ist heiß.

30 Grad und mehr, wie hier am Niederrhein.

Wer kann, fährt raus mit dem Fahrrad - und ab ins Wasser.

Egal, ob Waldsee oder Innenstadt, Hauptsache Abkühlung.

Vielleicht helfen ja auch bereits diese Bilder vom Bodensee dabei.

Deutschland im Hochsommer.

Die Hitzewelle kommt richtig in Schwung, dazu erste Gewitter.

Mehr zum Wetter gleich von Özden Terli.

Das heute journal mit Marietta Slomka um 21.45 Uhr.

Wir sehen uns morgen wieder, wenn Sie mögen.

Für heute danke ich fürs Interesse und wünsche Ihnen allen

einen angenehmen Abend.

Eine beachtliche Hitzewelle erwartet uns in den nächsten Tagen,

meridional kommt die Hitze aus dem Süden,

das bedeutet also stramm von Süd nach Nord

und das hält in den nächsten Tagen an.

Das Frontensystem hier ist nicht weit,

bleibt dort hängen und wird in den nächsten Tagen

auch teils heftige Unwetter mit Gewittern auslösen.

In der Nacht wird es erst einmal klar sein und recht ruhig.

Im Westen Deutschlands ist eine tropische Nacht,

alles, was über 20 Grad liegt, ist eine tropische Nacht.

Morgen erste Gewitter im Westen,

die können durchaus auch schon unwetterartig sein.

Ansonsten viel Sonnenschein.