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Youtube-Lektionen - April 2020, Die Suche nach Hitlers Atombombe (Doku 2015) [HD]

Die Suche nach Hitlers Atombombe (Doku 2015) [HD]

August 1945. In diesen Tagen wird Menschheitsgeschichte geschrieben.

Vorbereitungen für den Einsatz einer Waffe,

von deren Zerstörungskraft die Welt noch keine Vorstellung hat.

Amerikanische Flugzeuge auf dem Weg zum Abwurf der ersten Atombomben.

Am 6. August 1945 wird die japanische Hafenstadt Hiroshima zerstört.

Drei Tage später Nagasaki.

Mehr als 100.000 Menschen sterben sofort.

Das nukleare Zeitalter begann mit dem Atombombenabwurf auf Hiroshima

und Nagasaki.

Mit der Demonstration, wie mächtig und entsetzlich

diese Waffen sein konnten.

Der Beginn einer neuen Epoche.

US-Techniker hatten fieberhaft an der Entwicklung der Bombe gearbeitet.

Weil sie fürchteten,

Hitlers Deutschland könnte ihnen zuvorkommen.

Später hieß es, die Deutschen hätten mitten im Krieg

alle Atombombenpläne fallengelassen.

Doch neue Indizien und bislang unbekannte Dokumente

sprechen eine andere Sprache.

Sehr interessant ist der Bericht des Marschalls Schukow an Stalin

über das deutsche Atomprojekt.

Die neuen Quellen sind vorhanden.

Das Wichtigste ist doch meiner Meinung nach die Aussage,

dass die Deutschen die deutsche Atombombe doch geschaffen haben.

So könnte sie nach einem vorliegenden Bauplan ausgesehen haben.

Für die Alliierten war allein die Vorstellung ein Albtraum.

Deshalb war es so wichtig, dass die Alliierten

auch in den letzten Kriegsmonaten noch alle Anstrengungen verwendeten,

das Deutsche Reich so rasch wie möglich niederzuwerfen.

Wir müssen den Krieg so schnell wie möglich beenden.

Alliierte Spezialeinheiten auf der Jagd nach Hitlers "Wunderwaffen".

In den unterirdischen Welten der deutschen Rüstungsindustrie

finden sie so manches Geheimnisvolle.

Doch eine Atombombe?

Ende 1944 geben amerikanische Spezialeinheiten

erst einmal Entwarnung.

Die Deutschen seien

bei der Entwicklung der "Bombe" weit zurückgeblieben.

Aber dann stoßen sie auf bislang unbekannte Orte, Pläne, Namen.

Frühjahr 1945.

Die Alliierten brechen den letzten deutschen Widerstand.

Hinter den Fronttruppen

sind amerikanische Sondereinheiten unterwegs.

Auf der Jagd nach deutschen Hightech-Waffen.

Dazu zählen Düsenjäger, die schon im Einsatz sind.

Doch gibt es auch Hinweise auf andere gefährliche Geheimprojekte.

In amerikanischen Berichten ist des Öfteren

von einer "Verzweiflungswaffe" die Rede.

Die möglicherweise in den letzten Kriegswochen

noch hätte zum Einsatz kommen sollen.

Die Angst der Alliierten war durchaus berechtigt.

Denn die Deutschen verfügten

sowohl über höchstgefährliche Chemiewaffen.

Möglicherweise auch über eine entsprechende Menge

an Kernsprengstoff.

So dass noch eine verheerende Wirkung

hätte angerichtet werden können.

US-Truppen rücken in Thüringen vor.

Bei Nordhausen stoßen sie auf eine riesige unterirdische Fabrik

für Flugbomben und Raketen.

Die Sieger sind beeindruckt.

Dann diese Bilder:

KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiter.

Zigtausende starben beim Arbeitseinsatz unter Tage

an Erschöpfung, Hunger oder durch den Terror der SS.

Die US-Einheiten wollen sich die Beute sichern.

Und sie suchen nach den Köpfen, die hier das Sagen hatten.

Immer öfter taucht in erbeuteten Dokumenten

und in abgefangenen Funksprüchen ein Name auf:

Hans Kammler.

Als führender Bauingenieur der SS hatte er Todesfabriken

wie die von Auschwitz mitgeplant.

Dann im Bombenkrieg ganze Rüstungswerke unter Tage verlagert.

Kammler verfügte über ein hohes Managertalent und war bereit,

ein hohes Risiko einzugehen.

Und für die Erreichung seiner Ziele über Leichen zu gehen.

Zehntausende sterben allein beim Bau der unterirdischen Raketenfabrik

bei Nordhausen.

Doch Kammler erfüllt seinen Auftrag mit großem Ehrgeiz.

Kammler erhält von Hitler und Himmler schrittweise

immer mehr Kompetenzen bei der Entwicklung von Geheimwaffen.

So dass er zu einer zentralen Person in diesem Bereich wird.

Hans Kammler: Hitlers Geheimwaffenchef.

Rücksichtslos treibt er die Entwicklung und den Bau

der deutschen Raketen voran.

Baut Teile der V2.

Anfang September 1944 kommt die V2 erstmals zum Einsatz.

Sie soll als Terrorwaffe dienen,

Menschen in London und Paris in Angst und Schrecken versetzen und töten.

Bei den Briten geht die Angst um, die Sprengköpfe könnten

mit Massenvernichtungsmitteln gefüllt sein.

Geigerzähler kommen zum Einsatz.

Ist es nur noch eine Frage der Zeit?

Man hatte klar erkannt, dass ein konventioneller Sprengkopf

den militärischen Erfordernissen nicht gerecht wird.

Deshalb versuchte man dafür entweder Chemiewaffen-Köpfe zu entwickeln.

Oder aber man setzte bereits auf neue, nukleare Waffen.

Sowohl auf die Verunreinigung durch radioaktive Substanzen.

Aber dachte auch selber dann bereits,

bestimmte Kernwaffenprojekte auf die Spitzen der Raketen zu setzen.

Das bestätigen zahlreiche sowjietische Geheimdienstprojekte.

Doch die deutschen Raketen sollen nicht nur tödlicher werden,

sondern auch weiter fliegen.

Wir wissen, dass es nach der V2

eine ganze Reihe von weiteren Projekten gab.

Ziel war es, die Reichweite und Traglast der Rakete zu erhöhen.

Und eminent wichtig sind die Projekte A9, A10.

Die durch eine Kombination von den beiden Raketen

eine so hohe Reichweite erzielen sollten,

dass bereits die USA in das Visier genommen werden konnten.

Hitlers Raketenmann Wernher von Braun.

Nach dem Krieg wird er Atomraketen für die USA bauen.

Kurz nach Kriegsende spricht er von einem Sprengkopf

mit ungeheurer Vernichtungskraft.

Den habe man mit einer Rakete kombinieren wollen.

In einer Zeitung steht dazu, es gäbe wenig Zweifel,

dass damit die Atombombe gemeint sei.

Doch was war Plan, was Wirklichkeit?

Sicher ist: Es war vor allem die SS Heinrich Himmlers,

die solche Technologien vorantrieb.

Die SS versuchte in den letzten beiden Jahren des Krieges,

die Hightech-Waffenproduktion unter ihre Kontrolle zu bringen.

Das betraf selbstverständlich auch die Entwicklung nuklearer Waffen.

Wissenschaftler versuchten unter der Führung der SS bis zum Kriegsende,

solche neuartigen Waffen herzustellen.

Doch wie weit kamen die deutschen Techniker?

In sowjetischen Dokumenten ist von zwei Atomtests die Rede.

In Thüringen.

Es sind Berichte von Agenten des sowjetischen Militärgeheimdienstes

GRU, heute im Bestand des russischen Präsidenten.

Der wichtigste GRU-Bericht ist vom 23. März 1945 datiert

Praktisch vor Ende des Krieges über die Durchführung des Testes.

Schon vorher, im November 1944,

hatte ein Agent von Vorbereitungen berichtet:

"Die Deutschen stehen im Begriff, Tests einer neuen Geheimwaffe

durchzuführen, die eine große Zerstörungskraft besitzt."

"Die bereitstehende Bombe hat einen Durchmesser von eineinhalb Metern."

"Sie besteht aus ineinandergefügten Hohlkugeln."

So etwa hätte die Bombe nach dem Plan ausgesehen.

Der wissenschaftliche Leiter des sowjetischen Atomprojekts,

Kurtschatow, erhält einen weiteren, noch brisanteren Geheimbericht.

Er schätzt den vorliegenden Plan zum Bau einer Kernspaltungsbombe

nach dem Implosionsprinzip als plausibel ein.

Im Bericht heißt es:

"Unsere zuverlässige Quelle aus Deutschland teilt mit:"

"Die Deutschen haben in Thüringen

zwei Explosionen mit großer Kraft durchgeführt."

"Bis zu einer Entfernung von 600 Metern wurden die Bäume gefällt."

"Die sich im Explosionszentrum befindenden Kriegsgefangenen

sind umgekommen, wobei häufig von ihnen keine Spur blieb."

"Außerdem wurde ein starker radioaktiver Effekt beobachtet."

Besonders interessant war die Beschreibung

der Vernichtungsfaktoren nach der Explosion.

Die sind ja für die Atomwaffe typisch.

Das bedeutet, dass der Agent entweder unmittelbar

am Test teilgenommen hat, oder er saß ein bisschen höher.

Und bekam vollzählige Informationen über den Test.

Wir wissen ganz genau, es ist eine bewährte, überprüfte Quelle gewesen.

Diese Quelle hatte Zugang zu Bereichen der SS.

Die war mit Waffenentwicklung im Atombombenbereich vertraut.

Dennoch berichtet Kurtschatow im März 45 an Stalin,

er sei wegen der relativ geringen Sprengwirkung nicht ganz überzeugt,

dass die Deutschen eine Atombombe wie auf dem Bauplan zündeten.

Eher ein Testmodell.

Auch der sowjetische Kernwaffenspezialist Davidow

hat sich den deutschen Bomben-Plan angeschaut:

Es handele sich um ein sehr durchdachtes Konzept für eine Bombe.

Mich hat sehr beeindruckt,

wie kenntnisreich und qualifiziert das Dokument ist.

Dies kann unmöglich von einem gewöhnlichen Agenten stammen.

Sondern von einer speziell ausgebildeten Person,

die entsprechende Kenntnisse besitzt.

Da ist alles so genau beschrieben, als würde es vom Erfinder der Bombe selber kommen.

Sowjetische Physiker erkennen in dem deutschen Konstruktionsplan

sogar fortschrittliche Elemente.

Wie die Verwendung einer Hochspannungsentladungsröhre,

die später Eingang in modernere Waffen gefunden hätten.

Sergej Lev Davidow hat selbst sowjetische Atombomben getestet.

Und er zieht einen verblüffenden Vergleich.

Sie ist wie eine Kopie unserer Bombe.

Oder unsere ist die Kopie. Stalin interessiert bei Kriegsende vor allem eins:

Wie weit sind die Deutschen tatsächlich gekommen?

Marschall Schukow berichtet ihm im Herbst 1945:

"Die Deutschen haben gute Resultate auf dem Gebiet der theoretischen und praktischen Erforschung und Anwendung der Kernenergie

bis hin zum Bau einer Atombombe erreicht."

Der Schukow-Bericht versuchte auf der Grundlage der Informationen, die die Rote Armee in der sowjetisch besetzten Zone Deutschlands

sammeln konnte, nachzuweisen:

Welchen Kenntnisstand und vor allem Forschungsstand

die deutschen Atomwissenschaftler haben.

Aufgrund der gesammelten Informationen kam man

zu dem Schluss: Die Deutschen hätten es bis zur Entwicklung einer Atomwaffe geschafft.

Doch wo wurde sie gebaut, woher stammte das waffenfähige Uran?

Darüber geben die Quellen keinen Aufschluss.

Und doch ist von Tests die Rede.

Über den Test einer neuartigen deutschen Waffe in Thüringen

wurde nicht nur der sowjetische Generalstab Ende März informiert.

Auch der Oberkommandierende der amerikanischen Streitkräfte Eisenhower.

Er erhielt einen Report eines deutschen Offiziers, der diesen Test gesehen hat.

Eisenhower hat das Gebiet überfliegen lassen.

Es ist aber nichts festgestellt worden.

Auch ein französisches Geheimdienst- Dokument vom April 1945

beschreibt den Test mit einer "elektro-atomaren Bombe".

Bei dem Versuch mit kleinem Wirkungsradius

seien russische und polnische Gefangene verbrannt, heißt es weiter.

Und es handle sich um eine "technische Revolution".

Mitte April 1945.

US-Truppen erreichen in der Nähe von Magdeburg

den Truppenübungsplatz Hillersleben.

Eine Technik-Einheit des militärischen Geheimdienstes

untersucht das Gelände.

Und macht dort Funde, die den Leiter der Mission Colonel Keck veranlassen,

sofort einen Bericht nach Washington zu schicken.

"Hier stellte ich fest, dass die Deutschen

bei der Entwicklung von Atombomben weit gekommen waren."

"Ihr Fortschritt war beachtlich und spricht dafür, dass sie sich einer Lösung stark genähert hatten."

Was genau die Amerikaner gefunden haben, können wir aus dem Dokument nicht entnehmen.

Es ist von der Entwicklung von Atombomben die Rede.

Ob Dokumente gefunden wurden oder anderes gefunden wurde, das wissen wir bisher nicht.

Zumindest deutet es daraufhin, dass in Hillersleben

Entwicklungen passierten, von denen wir bisher gar keine Ahnung hatten.

Auch eine amerikanische Spezialeinheit mit Namen Alsos

hat den Auftrag, nach Hinweisen auf eine deutsche Atomwaffenentwicklung zu suchen.

Nach Reaktoren und Zentrifugen, mit denen man waffenfähige Spaltstoffe herstellen kann.

Im badischen Haigerloch machen sie einen Fund.

Werner Heisenbergs Kaiser Wilhelm- Institut für Physik

war von Berlin nach Haigerloch evakuiert worden.

Dort errichteten er und andere Wissenschaftler,

was sie die "Uranmaschine" nannten.

Es waren Würfel aus metallischem Uran in schwerem Wasser.

Das Experiment führte fast, aber nicht ganz zu einer sich selbst erhaltenden Kettenreaktion.

Der prominenteste deutsche Physiker, Nobelpreisträger Werner Heisenberg,ist umstritten.

Er sagte später, er habe verhindern wollen, dass Hitler an die Atombombe kommt.

Andere sagen, es habe ihm an Mitteln und Know-how gefehlt.

Eine weitere Fährte: Das Versuchsgelände des Heereswaffenamtes

in der Nähe von Berlin bei Kummersdorf.

Auch hier handelt es sich um einen Versuchsreaktor,

der womöglich durch einen Unfall ausfiel.

Hier forschte der Physiker Kurt Diebner.

Anhand von Dokumenten lässt sich nachvollziehen,

dass er den Weg von der Forschung bis zum Bau der Atombombe gehen wollte.

Doch auch in Kummersdorf gewannen die Deutschen keinen Spaltstoff

für eine Atomwaffe.

Auf dem Testgelände von Hillersleben finden die Amerikaner Hinweise

auf eine Gruppe herausragender deutscher Sprengstoffexperten.

Unter Leitung von Erich Schumann.

Um doch eine Kernwaffe zu bauen, soll diese Gruppe

auf ein andernorts bewährtes Konzept zurückgegriffen haben.

Das Prinzip der Panzerfaust, die Hohlladung.

Sie lenkt die Energie bei Explosion auf einen Punkt.

Selbst dicke Stahlplatten werden so durchschlagen.

Es ist nicht ganz klar, was es war. Ein eigener Typ von nuklearen Waffen,

an denen Wissenschaftler am Ende des Krieges arbeiteten.

Es ging darum, mit höchstem explosivem Druck

möglicherweise sogar Fusionsreaktionen hervorzurufen.

Unter Einbeziehung von Kernspaltung.

Ob das überhaupt funktionieren kann, ist umstritten.

Schumann nannte es nach dem Krieg "nicht bekannte Atombombenvorschläge".

Dieses alternative Konzept unterscheidet sich von der deutschen Bombe.

Wie sie im sowjetischen GRU-Bericht beschrieben wurde.

Es ist nicht klar, ob das funktionierte.

Aber es sollte auf jeden Fall mehr sein als eine schmutzige Bombe.

Bei der durch die Explosion lediglich radioaktives Material verteilt wird.

Nein, hier ging es schon um eine eigene Strahlenwaffe.

Doch auch dieser Bombentyp benötigt neben Fusionsstoff

eine kleine Menge an hochangereichertem Material.

Ich bin skeptisch, dass sie es tatsächlich geschafft haben.

Allerdings muss gesagt werden, dass es sich hier nicht um eine Waffe

wie die Hiroshima-Bombe handelte.

Diese Gruppe arbeitete eben an anderen Typen.

Um Bomben zu bauen, wie sie später auf Japan fielen,

betrieben die USA einen gigantischen Aufwand.

Hunderte von Wissenschaftlern, eine ganze Industrie.

Das war nötig, um mehrere Kilo Plutonium

und einige Dutzend Kilo hoch angereichertes Uran herzustellen.

Das Testgelände White Sands in New Mexico.

Der Prototyp der Bombe, die später auf Nagasaki fallen wird.

Hier erfolgt die erste Detonation dieser Vernichtungswaffe in der Menschheitsgeschichte.

Die unkontrollierte Kernspaltung setzt ungeheure Kräfte frei.

Hier um die 20.000 Tonnen TNT.

Die Frage ist, ob so etwas unter äußerst schwierigen Bedingungen

kurz vor Kriegsende von den Deutschen geleistet werden konnte.

Das heißt nicht, dass man es nicht versucht hat.

Und ich lege auf diese Unterscheidung Wert.

Es gibt keinen Grund, daran zu zweifeln, dass es Menschen gab,

die alles taten, um an das Ziel zu gelangen.

Welche Hinweise aber sind aus der NS-Führung selbst überliefert?

Es gibt Aufzeichnungen zu einem Besuch des rumänischen Staatschefs

Im August 1944 Als Antonescu Hitler besuchte,

standen sowjetische Truppen schon nahe der rumänischen Grenze.

Antonescu wollte am liebsten aus diesem Krieg ausscheiden.

Hitler hat alles versucht, um ihn an seiner Seite zu halten.

Und hat Antonescu über neueste Waffenentwicklungen informiert.

Er sprach von einer V3 und einer V4, eine Vernichtungswaffe,

die im Umkreis von drei Kilometern alles Leben zerstören sollte.

Wenn wir den Zerstörungsradius berücksichtigen,

kann es nur eine nukleare Waffe gewesen sein.

Oder eine große Kohlenstaubbombe mit gewaltiger Explosionskraft.

Auch an so einer Entwicklung wurde in Deutschland gearbeitet.

Doch an welchen Schauplätzen und mit welchen Mitteln?

Welche Geheimnisse bergen die zahllosen Unterwelten und Stollen in Hitlers Machtbereich?

Weil ich die Untertitel selbst schreibe, dauert es noch, bis weitere folgen...


Die Suche nach Hitlers Atombombe (Doku 2015) [HD] The Search for Hitler's Atomic Bomb (Doc 2015) [HD] A la recherche de la bombe atomique d'Hitler (Documentaire 2015) [HD] La ricerca della bomba atomica di Hitler (Doc 2015) [HD] A Busca da Bomba Atómica de Hitler (Doc 2015) [HD]

August 1945. In diesen Tagen wird Menschheitsgeschichte geschrieben.

Vorbereitungen für den Einsatz einer Waffe,

von deren Zerstörungskraft die Welt noch keine Vorstellung hat. of whose destructive power the world has no idea yet.

Amerikanische Flugzeuge auf dem Weg zum Abwurf der ersten Atombomben.

Am 6. August 1945 wird die japanische Hafenstadt Hiroshima zerstört.

Drei Tage später Nagasaki.

Mehr als 100.000 Menschen sterben sofort.

Das nukleare Zeitalter begann mit dem Atombombenabwurf auf Hiroshima

und Nagasaki.

Mit der Demonstration, wie mächtig und entsetzlich

diese Waffen sein konnten.

Der Beginn einer neuen Epoche.

US-Techniker hatten fieberhaft an der Entwicklung der Bombe gearbeitet. US technicians had worked feverishly to develop the bomb.

Weil sie fürchteten,

Hitlers Deutschland könnte ihnen zuvorkommen.

Später hieß es, die Deutschen hätten mitten im Krieg

alle Atombombenpläne fallengelassen.

Doch neue Indizien und bislang unbekannte Dokumente

sprechen eine andere Sprache.

Sehr interessant ist der Bericht des Marschalls Schukow an Stalin

über das deutsche Atomprojekt.

Die neuen Quellen sind vorhanden. The new sources are available.

Das Wichtigste ist doch meiner Meinung nach die Aussage,

dass die Deutschen die deutsche Atombombe doch geschaffen haben.

So könnte sie nach einem vorliegenden Bauplan ausgesehen haben. This is what it could have looked like from an existing blueprint.

Für die Alliierten war allein die Vorstellung ein Albtraum. For the Allies, the very idea was a nightmare.

Deshalb war es so wichtig, dass die Alliierten

auch in den letzten Kriegsmonaten noch alle Anstrengungen verwendeten,

das Deutsche Reich so rasch wie möglich niederzuwerfen.

Wir müssen den Krieg so schnell wie möglich beenden.

Alliierte Spezialeinheiten auf der Jagd nach Hitlers "Wunderwaffen".

In den unterirdischen Welten der deutschen Rüstungsindustrie

finden sie so manches Geheimnisvolle.

Doch eine Atombombe?

Ende 1944 geben amerikanische Spezialeinheiten

erst einmal Entwarnung.

Die Deutschen seien

bei der Entwicklung der "Bombe" weit zurückgeblieben.

Aber dann stoßen sie auf bislang unbekannte Orte, Pläne, Namen. But then they come across previously unknown places, plans, names.

Frühjahr 1945.

Die Alliierten brechen den letzten deutschen Widerstand.

Hinter den Fronttruppen Behind the front troops

sind amerikanische Sondereinheiten unterwegs.

Auf der Jagd nach deutschen Hightech-Waffen.

Dazu zählen Düsenjäger, die schon im Einsatz sind.

Doch gibt es auch Hinweise auf andere gefährliche Geheimprojekte.

In amerikanischen Berichten ist des Öfteren

von einer "Verzweiflungswaffe" die Rede. there is talk of a "weapon of desperation".

Die möglicherweise in den letzten Kriegswochen

noch hätte zum Einsatz kommen sollen. nor should have been used.

Die Angst der Alliierten war durchaus berechtigt.

Denn die Deutschen verfügten

sowohl über höchstgefährliche Chemiewaffen. both about highly dangerous chemical weapons.

Möglicherweise auch über eine entsprechende Menge

an Kernsprengstoff. of nuclear explosives.

So dass noch eine verheerende Wirkung

hätte angerichtet werden können. could have been served.

US-Truppen rücken in Thüringen vor. US troops advance in Thuringia.

Bei Nordhausen stoßen sie auf eine riesige unterirdische Fabrik

für Flugbomben und Raketen. for flying bombs and missiles.

Die Sieger sind beeindruckt.

Dann diese Bilder:

KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiter.

Zigtausende starben beim Arbeitseinsatz unter Tage

an Erschöpfung, Hunger oder durch den Terror der SS.

Die US-Einheiten wollen sich die Beute sichern.

Und sie suchen nach den Köpfen, die hier das Sagen hatten. And they are looking for the minds that were in charge here.

Immer öfter taucht in erbeuteten Dokumenten

und in abgefangenen Funksprüchen ein Name auf:

Hans Kammler.

Als führender Bauingenieur der SS hatte er Todesfabriken

wie die von Auschwitz mitgeplant.

Dann im Bombenkrieg ganze Rüstungswerke unter Tage verlagert.

Kammler verfügte über ein hohes Managertalent und war bereit,

ein hohes Risiko einzugehen.

Und für die Erreichung seiner Ziele über Leichen zu gehen.

Zehntausende sterben allein beim Bau der unterirdischen Raketenfabrik

bei Nordhausen.

Doch Kammler erfüllt seinen Auftrag mit großem Ehrgeiz.

Kammler erhält von Hitler und Himmler schrittweise

immer mehr Kompetenzen bei der Entwicklung von Geheimwaffen. more and more skills in the development of secret weapons.

So dass er zu einer zentralen Person in diesem Bereich wird.

Hans Kammler: Hitlers Geheimwaffenchef.

Rücksichtslos treibt er die Entwicklung und den Bau

der deutschen Raketen voran.

Baut Teile der V2.

Anfang September 1944 kommt die V2 erstmals zum Einsatz.

Sie soll als Terrorwaffe dienen,

Menschen in London und Paris in Angst und Schrecken versetzen und töten.

Bei den Briten geht die Angst um, die Sprengköpfe könnten

mit Massenvernichtungsmitteln gefüllt sein.

Geigerzähler kommen zum Einsatz.

Ist es nur noch eine Frage der Zeit?

Man hatte klar erkannt, dass ein konventioneller Sprengkopf

den militärischen Erfordernissen nicht gerecht wird.

Deshalb versuchte man dafür entweder Chemiewaffen-Köpfe zu entwickeln.

Oder aber man setzte bereits auf neue, nukleare Waffen. Or else they are already relying on new, nuclear weapons.

Sowohl auf die Verunreinigung durch radioaktive Substanzen.

Aber dachte auch selber dann bereits, But even then I already thought

bestimmte Kernwaffenprojekte auf die Spitzen der Raketen zu setzen.

Das bestätigen zahlreiche sowjietische Geheimdienstprojekte. This is confirmed by numerous Soviet intelligence projects.

Doch die deutschen Raketen sollen nicht nur tödlicher werden,

sondern auch weiter fliegen.

Wir wissen, dass es nach der V2

eine ganze Reihe von weiteren Projekten gab.

Ziel war es, die Reichweite und Traglast der Rakete zu erhöhen.

Und eminent wichtig sind die Projekte A9, A10.

Die durch eine Kombination von den beiden Raketen

eine so hohe Reichweite erzielen sollten,

dass bereits die USA in das Visier genommen werden konnten.

Hitlers Raketenmann Wernher von Braun.

Nach dem Krieg wird er Atomraketen für die USA bauen. After the war he will build nuclear missiles for the United States.

Kurz nach Kriegsende spricht er von einem Sprengkopf

mit ungeheurer Vernichtungskraft.

Den habe man mit einer Rakete kombinieren wollen.

In einer Zeitung steht dazu, es gäbe wenig Zweifel,

dass damit die Atombombe gemeint sei.

Doch was war Plan, was Wirklichkeit?

Sicher ist: Es war vor allem die SS Heinrich Himmlers,

die solche Technologien vorantrieb.

Die SS versuchte in den letzten beiden Jahren des Krieges,

die Hightech-Waffenproduktion unter ihre Kontrolle zu bringen.

Das betraf selbstverständlich auch die Entwicklung nuklearer Waffen.

Wissenschaftler versuchten unter der Führung der SS bis zum Kriegsende,

solche neuartigen Waffen herzustellen.

Doch wie weit kamen die deutschen Techniker?

In sowjetischen Dokumenten ist von zwei Atomtests die Rede.

In Thüringen.

Es sind Berichte von Agenten des sowjetischen Militärgeheimdienstes

GRU, heute im Bestand des russischen Präsidenten. GRU, today in the holdings of the Russian President.

Der wichtigste GRU-Bericht ist vom 23. März 1945 datiert

Praktisch vor Ende des Krieges über die Durchführung des Testes.

Schon vorher, im November 1944,

hatte ein Agent von Vorbereitungen berichtet:

"Die Deutschen stehen im Begriff, Tests einer neuen Geheimwaffe

durchzuführen, die eine große Zerstörungskraft besitzt." perform, which has a great destructive power. "

"Die bereitstehende Bombe hat einen Durchmesser von eineinhalb Metern."

"Sie besteht aus ineinandergefügten Hohlkugeln." "It consists of interlocking hollow spheres."

So etwa hätte die Bombe nach dem Plan ausgesehen. This is what the bomb would have looked like according to the plan.

Der wissenschaftliche Leiter des sowjetischen Atomprojekts,

Kurtschatow, erhält einen weiteren, noch brisanteren Geheimbericht.

Er schätzt den vorliegenden Plan zum Bau einer Kernspaltungsbombe

nach dem Implosionsprinzip als plausibel ein.

Im Bericht heißt es: The report says:

"Unsere zuverlässige Quelle aus Deutschland teilt mit:" "Our reliable source from Germany reports:"

"Die Deutschen haben in Thüringen

zwei Explosionen mit großer Kraft durchgeführt."

"Bis zu einer Entfernung von 600 Metern wurden die Bäume gefällt."

"Die sich im Explosionszentrum befindenden Kriegsgefangenen

sind umgekommen, wobei häufig von ihnen keine Spur blieb."

"Außerdem wurde ein starker radioaktiver Effekt beobachtet."

Besonders interessant war die Beschreibung

der Vernichtungsfaktoren nach der Explosion. the destruction factors after the explosion.

Die sind ja für die Atomwaffe typisch.

Das bedeutet, dass der Agent entweder unmittelbar

am Test teilgenommen hat, oder er saß ein bisschen höher.

Und bekam vollzählige Informationen über den Test. And got complete information about the test.

Wir wissen ganz genau, es ist eine bewährte, überprüfte Quelle gewesen. We know full well it has been a proven, verified source.

Diese Quelle hatte Zugang zu Bereichen der SS. This source had access to areas of the SS.

Die war mit Waffenentwicklung im Atombombenbereich vertraut. She was familiar with weapon development in the atomic bomb area.

Dennoch berichtet Kurtschatow im März 45 an Stalin,

er sei wegen der relativ geringen Sprengwirkung nicht ganz überzeugt,

dass die Deutschen eine Atombombe wie auf dem Bauplan zündeten.

Eher ein Testmodell.

Auch der sowjetische Kernwaffenspezialist Davidow

hat sich den deutschen Bomben-Plan angeschaut:

Es handele sich um ein sehr durchdachtes Konzept für eine Bombe. It is a very well thought-out concept for a bomb.

Mich hat sehr beeindruckt,

wie kenntnisreich und qualifiziert das Dokument ist.

Dies kann unmöglich von einem gewöhnlichen Agenten stammen.

Sondern von einer speziell ausgebildeten Person, But from a specially trained person,

die entsprechende Kenntnisse besitzt.

Da ist alles so genau beschrieben, als würde es vom Erfinder der Bombe selber kommen.

Sowjetische Physiker erkennen in dem deutschen Konstruktionsplan

sogar fortschrittliche Elemente. even advanced items.

Wie die Verwendung einer Hochspannungsentladungsröhre,

die später Eingang in modernere Waffen gefunden hätten. which later found their way into more modern weapons.

Sergej Lev Davidow hat selbst sowjetische Atombomben getestet.

Und er zieht einen verblüffenden Vergleich. And he makes a startling comparison.

Sie ist wie eine Kopie unserer Bombe.

Oder unsere ist die Kopie. Stalin interessiert bei Kriegsende vor allem eins: Or ours is the copy. At the end of the war, Stalin is primarily interested in one thing:

Wie weit sind die Deutschen tatsächlich gekommen?

Marschall Schukow berichtet ihm im Herbst 1945: Marshal Zhukov reports to him in autumn 1945:

"Die Deutschen haben gute Resultate auf dem Gebiet der theoretischen und praktischen Erforschung und Anwendung der Kernenergie

bis hin zum Bau einer Atombombe erreicht."

Der Schukow-Bericht versuchte auf der Grundlage der Informationen, die die Rote Armee in der sowjetisch besetzten Zone Deutschlands

sammeln konnte, nachzuweisen:

Welchen Kenntnisstand und vor allem Forschungsstand

die deutschen Atomwissenschaftler haben.

Aufgrund der gesammelten Informationen kam man

zu dem Schluss: Die Deutschen hätten es bis zur Entwicklung einer Atomwaffe geschafft.

Doch wo wurde sie gebaut, woher stammte das waffenfähige Uran? But where was it built, where did the weapons-grade uranium come from?

Darüber geben die Quellen keinen Aufschluss.

Und doch ist von Tests die Rede.

Über den Test einer neuartigen deutschen Waffe in Thüringen

wurde nicht nur der sowjetische Generalstab Ende März informiert.

Auch der Oberkommandierende der amerikanischen Streitkräfte Eisenhower. Also the commander in chief of the American armed forces Eisenhower.

Er erhielt einen Report eines deutschen Offiziers, der diesen Test gesehen hat.

Eisenhower hat das Gebiet überfliegen lassen. Eisenhower had the area overflown.

Es ist aber nichts festgestellt worden. But nothing was found.

Auch ein französisches Geheimdienst- Dokument vom April 1945

beschreibt den Test mit einer "elektro-atomaren Bombe".

Bei dem Versuch mit kleinem Wirkungsradius When trying with a small radius of action

seien russische und polnische Gefangene verbrannt, heißt es weiter. Russian and Polish prisoners were burned, it continues.

Und es handle sich um eine "technische Revolution".

Mitte April 1945.

US-Truppen erreichen in der Nähe von Magdeburg

den Truppenübungsplatz Hillersleben.

Eine Technik-Einheit des militärischen Geheimdienstes

untersucht das Gelände.

Und macht dort Funde, die den Leiter der Mission Colonel Keck veranlassen,

sofort einen Bericht nach Washington zu schicken.

"Hier stellte ich fest, dass die Deutschen

bei der Entwicklung von Atombomben weit gekommen waren."

"Ihr Fortschritt war beachtlich und spricht dafür, dass sie sich einer Lösung stark genähert hatten." "Their progress has been remarkable and indicates that they were very near to a solution."

Was genau die Amerikaner gefunden haben, können wir aus dem Dokument nicht entnehmen.

Es ist von der Entwicklung von Atombomben die Rede.

Ob Dokumente gefunden wurden oder anderes gefunden wurde, das wissen wir bisher nicht.

Zumindest deutet es daraufhin, dass in Hillersleben At least it suggests that in Hillersleben

Entwicklungen passierten, von denen wir bisher gar keine Ahnung hatten.

Auch eine amerikanische Spezialeinheit mit Namen Alsos

hat den Auftrag, nach Hinweisen auf eine deutsche Atomwaffenentwicklung zu suchen.

Nach Reaktoren und Zentrifugen, mit denen man waffenfähige Spaltstoffe herstellen kann. After reactors and centrifuges that can be used to produce weapons-grade fissile materials.

Im badischen Haigerloch machen sie einen Fund.

Werner Heisenbergs Kaiser Wilhelm- Institut für Physik

war von Berlin nach Haigerloch evakuiert worden.

Dort errichteten er und andere Wissenschaftler,

was sie die "Uranmaschine" nannten.

Es waren Würfel aus metallischem Uran in schwerem Wasser.

Das Experiment führte fast, aber nicht ganz zu einer sich selbst erhaltenden Kettenreaktion. The experiment resulted in almost, but not entirely, a self-sustaining chain reaction.

Der prominenteste deutsche Physiker, Nobelpreisträger Werner Heisenberg,ist umstritten. The most prominent German physicist, Nobel Prize winner Werner Heisenberg, is controversial.

Er sagte später, er habe verhindern wollen, dass Hitler an die Atombombe kommt.

Andere sagen, es habe ihm an Mitteln und Know-how gefehlt.

Eine weitere Fährte: Das Versuchsgelände des Heereswaffenamtes

in der Nähe von Berlin bei Kummersdorf.

Auch hier handelt es sich um einen Versuchsreaktor, This is also an experimental reactor,

der womöglich durch einen Unfall ausfiel. which may have failed due to an accident.

Hier forschte der Physiker Kurt Diebner.

Anhand von Dokumenten lässt sich nachvollziehen,

dass er den Weg von der Forschung bis zum Bau der Atombombe gehen wollte.

Doch auch in Kummersdorf gewannen die Deutschen keinen Spaltstoff

für eine Atomwaffe.

Auf dem Testgelände von Hillersleben finden die Amerikaner Hinweise

auf eine Gruppe herausragender deutscher Sprengstoffexperten.

Unter Leitung von Erich Schumann. Under the direction of Erich Schumann.

Um doch eine Kernwaffe zu bauen, soll diese Gruppe

auf ein andernorts bewährtes Konzept zurückgegriffen haben. have resorted to a concept that has been tried and tested elsewhere.

Das Prinzip der Panzerfaust, die Hohlladung. The principle of the bazooka, the hollow charge.

Sie lenkt die Energie bei Explosion auf einen Punkt. It directs the energy to one point when it explodes.

Selbst dicke Stahlplatten werden so durchschlagen.

Es ist nicht ganz klar, was es war. Ein eigener Typ von nuklearen Waffen,

an denen Wissenschaftler am Ende des Krieges arbeiteten.

Es ging darum, mit höchstem explosivem Druck

möglicherweise sogar Fusionsreaktionen hervorzurufen.

Unter Einbeziehung von Kernspaltung. Including nuclear fission.

Ob das überhaupt funktionieren kann, ist umstritten.

Schumann nannte es nach dem Krieg "nicht bekannte Atombombenvorschläge". Schumann called it "unknown atomic bomb proposals" after the war.

Dieses alternative Konzept unterscheidet sich von der deutschen Bombe.

Wie sie im sowjetischen GRU-Bericht beschrieben wurde.

Es ist nicht klar, ob das funktionierte.

Aber es sollte auf jeden Fall mehr sein als eine schmutzige Bombe.

Bei der durch die Explosion lediglich radioaktives Material verteilt wird.

Nein, hier ging es schon um eine eigene Strahlenwaffe. No, this was about a radiation weapon of its own.

Doch auch dieser Bombentyp benötigt neben Fusionsstoff But this type of bomb also requires fusion material as well as fusion

eine kleine Menge an hochangereichertem Material.

Ich bin skeptisch, dass sie es tatsächlich geschafft haben.

Allerdings muss gesagt werden, dass es sich hier nicht um eine Waffe

wie die Hiroshima-Bombe handelte.

Diese Gruppe arbeitete eben an anderen Typen.

Um Bomben zu bauen, wie sie später auf Japan fielen, To make bombs like the ones that later fell on Japan

betrieben die USA einen gigantischen Aufwand.

Hunderte von Wissenschaftlern, eine ganze Industrie.

Das war nötig, um mehrere Kilo Plutonium

und einige Dutzend Kilo hoch angereichertes Uran herzustellen.

Das Testgelände White Sands in New Mexico.

Der Prototyp der Bombe, die später auf Nagasaki fallen wird.

Hier erfolgt die erste Detonation dieser Vernichtungswaffe in der Menschheitsgeschichte.

Die unkontrollierte Kernspaltung setzt ungeheure Kräfte frei.

Hier um die 20.000 Tonnen TNT.

Die Frage ist, ob so etwas unter äußerst schwierigen Bedingungen The question is whether something like that under extremely difficult conditions

kurz vor Kriegsende von den Deutschen geleistet werden konnte.

Das heißt nicht, dass man es nicht versucht hat.

Und ich lege auf diese Unterscheidung Wert.

Es gibt keinen Grund, daran zu zweifeln, dass es Menschen gab,

die alles taten, um an das Ziel zu gelangen. who did everything to get there.

Welche Hinweise aber sind aus der NS-Führung selbst überliefert? But what indications have been handed down from the Nazi leadership themselves?

Es gibt Aufzeichnungen zu einem Besuch des rumänischen Staatschefs

Im August 1944 Als Antonescu Hitler besuchte,

standen sowjetische Truppen schon nahe der rumänischen Grenze.

Antonescu wollte am liebsten aus diesem Krieg ausscheiden.

Hitler hat alles versucht, um ihn an seiner Seite zu halten.

Und hat Antonescu über neueste Waffenentwicklungen informiert.

Er sprach von einer V3 und einer V4, eine Vernichtungswaffe,

die im Umkreis von drei Kilometern alles Leben zerstören sollte.

Wenn wir den Zerstörungsradius berücksichtigen,

kann es nur eine nukleare Waffe gewesen sein.

Oder eine große Kohlenstaubbombe mit gewaltiger Explosionskraft.

Auch an so einer Entwicklung wurde in Deutschland gearbeitet. Such a development was also being worked on in Germany.

Doch an welchen Schauplätzen und mit welchen Mitteln?

Welche Geheimnisse bergen die zahllosen Unterwelten und Stollen in Hitlers Machtbereich? What secrets do the countless underworlds and tunnels in Hitler's sphere of influence hold?

Weil ich die Untertitel selbst schreibe, dauert es noch, bis weitere folgen...