×

우리는 LingQ를 개선하기 위해서 쿠키를 사용합니다. 사이트를 방문함으로써 당신은 동의합니다 쿠키 정책.


image

2020-7 Imported from YouTube, Holzhaus - Fertighaus: Die 4️⃣ größten Mythen

Holzhaus - Fertighaus: Die 4️⃣ größten Mythen

Ihr beschäftigt euch mit dem Thema Hausbau und überlegt ein Fertig- bzw Holzhaus zu

bauen? Dann seid ihr bestimmt schon auf einige

Vorurteile gestoßen. Wenn ihr wissen wollt, ob diese auch der Wahrheit entsprechen,

bleibt dran bei den vier größten Mythen über Holz und Fertighäuser.

Hallo und herzlich Willkommen auf unserem Feels Wood-Kanal! Mein Name ist

Benjamin Stocksiefen und hier dreht sich heute alles um das Thema Holzhaus

und Fertighaus: die vier größten Mythen. Als Grundlage für das Thema würde ich mir

gerne mit euch mal die Definition laut Wikipedia von einem Fertighaus ansehen.

Hier steht: "Mit dem Begriff Fertighaus wird im allgemeinen ein Haus bezeichnet,

das zumindest in Teilen werkseitig vorgefertigt an die Baustelle geliefert

und dort endmontiert wird. Es gibt jedoch keine einheitlichen verbindlichen

Definitionen für den Begriff." So, da liegt schon mal das grundlegende Problem. Es

gibt keine verbindliche Definition. Ich merke aber oft in meinen

Beratungsgesprächen, dass die Menschen unter dem Begriff Fertighaus Häuser aus den

70er/80er Jahren vor Augen haben, die teilweise heute wieder abgerissen werden,

weil sie einfach qualitativ sehr schlecht gebaut wurden.

Es wurden hier minderwertige und teilweise sogar gesundheitsschädliche

Materialien verwendet. Andere sehen bei Fertighäusern die Häuser in Amerika, die bei

einem Wirbelsturm durch die Gegend fliegen.

Auch dieses Bild ist nicht zwingend förderlich und spricht nicht für den

Fertighausbau. Heute ist es Gott sei Dank anders und die Zeiten bzw

Qualität hat sich komplett positiv geändert. Die Bilder von damals könnt ihr

also aus euren Köpfen streichen. Also macht Euch bereit für die vier

größten Mythen oder auch Vorurteile. Mythos Nummer eins

Die Gebäudeversicherung ist bei Fertighäusern teurer.

Ein typisches Thema bei vielen Versicherungen. Eine Frage, die von den

Versicherungen als erstes gestellt wird, ist es ein Massivhaus oder ist es ein

Fertighaus? Das resultiert leider noch aus der damaligen Zeit, weil den

Fertighäusern damals nachgesagt wurde, dass sie leichter brennen würden.

Heutzutage ist es nachgewiesenermaßen so, dass die Fertighäuser bzw Holzhäuser

vergleichbar sind mit einem Massivhaus. Ich habe zuletzt noch mit einem

Feuerwehrmann gesprochen, der zu mir meinte, dass er im Brandfall lieber auf

eine Holzdecke gehen würde, da Holz eine Kohleschicht um die Balken

bildet und somit tragfähig bleibt. Im Gegensatz zu einer Stahlbetondecke, die im

Brandfall von jetzt auf gleich versagen kann.

Wie dem auch sei, bei den meisten Versicherungen ist es inzwischen so, dass

die Gebäude gleich behandelt werden und die Beiträge eben auch gleich sind. So

sollte es auch bei euch sein. Weist hier bitte euren Versicherungsberater noch

mal daraufhin. Mythos Nummer zwei

Es sind keine Lichtschalter und Steckdosen an den Außenwänden möglich.

Früher war es tatsächlich so, dass die Leute, die in einem Fertighaus lebten,

sich damit abgefunden haben keine Steckdosen und Lichtschalter an den

Außenwänden zu haben. Das lag in erster Linie daran, dass die

Gebäudehülle und Dämmung nicht beschädigt werden durfte.

Die komplette Installation wurden nur in den Innenwänden verlegt. Außerdem konnten

keine schweren Gegenstände an den Außenwänden befestigt werden.

Heutzutage ist das natürlich ein Komfort, den jeder gerne haben möchte und das

wird auch prima durch eine Installations- ebene gelöst.

Das müsst ihr euch wie eine zweite Haut im inneren des Gebäudes vorstellen. In

diesem Zwischenraum können dann die ganzen Leitungen und Rohre verlegt

werden. Dadurch bleibt die Gebäudehülle und die

Dämmung unbeschadet und ihr könnt zusätzlich an jeder Stelle im Haus einen

Schrank, ein Bild oder auch einen Fernseher einwandfrei aufhängen.

Teilweise gibt es heute noch Anbieter auf dem Markt die ohne Installations-

ebene bauen. Sprecht hier bitte euren Verkäufer darauf an. Mythos Nummer drei

Fertighäuser haben dünne Wände und eine schlechte Wärmedämmung

Früher war es oft so, dass die Wände der Fertighäuser mit 10 bis 12 Zentimetern

wirklich sehr dünn waren. Heute verwendet man mindestens 16 bis 20 Zentimeter.

Damals wurden auch die Fenster oftmals nicht sauber und luftig angeschlossen,

wodurch es zu großen Wärmeverlusten kam. Heute ist das anders. Durch die stärkeren

Wände und die saubere Verarbeitung der Fensteranschlüsse ist schnell ein guter

KFW- oder auch Passivhausstandard möglich. Natürlich kommt es dann auf eure

Heizungsanlage an aber im Vergleich zu einem Massivhaus sind die Wände

wesentlich schlanker, wodurch mehr Wohnfläche entsteht. Mythos Nummer vier

Fertighäuser haben eine geringe Lebensdauer. Die Amerikaner bauen oft nur

für eine Generation und dementsprechend ist auch die Qualität ihrer Häuser.

Vielleicht habt ihr das bei der ein oder anderen Hausumbau-Dokumentation im

Fernsehen schon mal gesehen, wie leicht dort in den Häusern die Wände

eingerissen werden können, weil sie wirklich nur aus dünnem Trockenbau und

dünnen Schalungen bestehen. Dass der Schallschutz dadurch katastrophal ist

brauche ich nicht zu erwähnen. Das entspricht teilweise dem Standard

der Fertighäuser hier bei uns in den 70er/80er Jahren.

Ich vergleiche die Qualität der heutigen Fertighäuser gerne mit den gut und

solide gebauten Fachwerkhäusern aus den Städten, die inzwischen 300-400 Jahre alt

sind. Die funktionieren bis heute prima, weil

das Zusammenspiel von Holz und Lehm in den Gefachen so super funktioniert und

das unvergleichliche Wohnklima entsteht. Das einzige was hier Schaden nimmt sind

die Schwellen, die früher nur ins Erdreich gelegt wurden die einfach keine

Feuchtigkeit vertragen und damit verfaulen.

Das ist inzwischen auch gelöst, da das Holz heute nicht mehr direkt mit dem Erdreich

in Berührung kommt. Das ist heute bei den Fertighäusern und Holzhäusern einfach

ein Standard. Vom Grundprinzip her ist ein Fertighaus ein modernes Fachwerkhaus,

welches über Jahrhunderte bewährt und immer weiterentwickelt und modernisiert

wurde.

Ihr seht also, dass viele Mythen ihren Ursprung in den 70er/80er Jahren haben

und zu unrecht noch hartnäckig in vielen Köpfen verankert sind.

Ich hoffe, ich konnte euch hiermit Klarheit verschaffen. So, das war es von

mir. Wenn euch dieses Video gefallen hat, freue ich mich über einen Daumen hoch.

Teilt das Video gerne bei Facebook, Whatsapp, wo ihr möchtet und wenn ihr

euch für mehr Infos zu Holzhäusern & Co. interessiert, abonniert doch einfach unseren Kanal. Bis zum nächsten Mal. Euer Benjamin Stocksiefen.

Holzhaus - Fertighaus: Die 4️⃣ größten Mythen Wooden house - prefabricated house: The 4️⃣ biggest myths Casa de madera - casa prefabricada: Los 4️⃣ mayores mitos Casa in legno - casa prefabbricata: i maggiori miti 4️⃣ 木造住宅 - プレハブ住宅: 4️ȃ 最大の神話 Houten huis - prefab huis: De 4️⃣ grootste mythes Dom drewniany - dom prefabrykowany: 4️⃣ największe mity Casa de madeira - casa pré-fabricada: Os 4️⃣ maiores mitos Ahşap ev - prefabrik ev: 4️⃣ en büyük efsaneler

Ihr beschäftigt euch mit dem Thema Hausbau und überlegt ein Fertig- bzw Holzhaus zu

bauen? Dann seid ihr bestimmt schon auf einige

Vorurteile gestoßen. Wenn ihr wissen wollt, ob diese auch der Wahrheit entsprechen,

bleibt dran bei den vier größten Mythen über Holz und Fertighäuser.

Hallo und herzlich Willkommen auf unserem Feels Wood-Kanal! Mein Name ist

Benjamin Stocksiefen und hier dreht sich heute alles um das Thema Holzhaus

und Fertighaus: die vier größten Mythen. Als Grundlage für das Thema würde ich mir

gerne mit euch mal die Definition laut Wikipedia von einem Fertighaus ansehen.

Hier steht: "Mit dem Begriff Fertighaus wird im allgemeinen ein Haus bezeichnet,

das zumindest in Teilen werkseitig vorgefertigt an die Baustelle geliefert

und dort endmontiert wird. Es gibt jedoch keine einheitlichen verbindlichen

Definitionen für den Begriff." So, da liegt schon mal das grundlegende Problem. Es

gibt keine verbindliche Definition. Ich merke aber oft in meinen

Beratungsgesprächen, dass die Menschen unter dem Begriff Fertighaus Häuser aus den

70er/80er Jahren vor Augen haben, die teilweise heute wieder abgerissen werden,

weil sie einfach qualitativ sehr schlecht gebaut wurden.

Es wurden hier minderwertige und teilweise sogar gesundheitsschädliche

Materialien verwendet. Andere sehen bei Fertighäusern die Häuser in Amerika, die bei

einem Wirbelsturm durch die Gegend fliegen.

Auch dieses Bild ist nicht zwingend förderlich und spricht nicht für den

Fertighausbau. Heute ist es Gott sei Dank anders und die Zeiten bzw

Qualität hat sich komplett positiv geändert. Die Bilder von damals könnt ihr

also aus euren Köpfen streichen. Also macht Euch bereit für die vier

größten Mythen oder auch Vorurteile. Mythos Nummer eins

Die Gebäudeversicherung ist bei Fertighäusern teurer.

Ein typisches Thema bei vielen Versicherungen. Eine Frage, die von den

Versicherungen als erstes gestellt wird, ist es ein Massivhaus oder ist es ein

Fertighaus? Das resultiert leider noch aus der damaligen Zeit, weil den

Fertighäusern damals nachgesagt wurde, dass sie leichter brennen würden.

Heutzutage ist es nachgewiesenermaßen so, dass die Fertighäuser bzw Holzhäuser

vergleichbar sind mit einem Massivhaus. Ich habe zuletzt noch mit einem

Feuerwehrmann gesprochen, der zu mir meinte, dass er im Brandfall lieber auf

eine Holzdecke gehen würde, da Holz eine Kohleschicht um die Balken

bildet und somit tragfähig bleibt. Im Gegensatz zu einer Stahlbetondecke, die im

Brandfall von jetzt auf gleich versagen kann.

Wie dem auch sei, bei den meisten Versicherungen ist es inzwischen so, dass

die Gebäude gleich behandelt werden und die Beiträge eben auch gleich sind. So

sollte es auch bei euch sein. Weist hier bitte euren Versicherungsberater noch

mal daraufhin. Mythos Nummer zwei

Es sind keine Lichtschalter und Steckdosen an den Außenwänden möglich.

Früher war es tatsächlich so, dass die Leute, die in einem Fertighaus lebten,

sich damit abgefunden haben keine Steckdosen und Lichtschalter an den

Außenwänden zu haben. Das lag in erster Linie daran, dass die

Gebäudehülle und Dämmung nicht beschädigt werden durfte.

Die komplette Installation wurden nur in den Innenwänden verlegt. Außerdem konnten

keine schweren Gegenstände an den Außenwänden befestigt werden.

Heutzutage ist das natürlich ein Komfort, den jeder gerne haben möchte und das

wird auch prima durch eine Installations- ebene gelöst.

Das müsst ihr euch wie eine zweite Haut im inneren des Gebäudes vorstellen. In

diesem Zwischenraum können dann die ganzen Leitungen und Rohre verlegt

werden. Dadurch bleibt die Gebäudehülle und die

Dämmung unbeschadet und ihr könnt zusätzlich an jeder Stelle im Haus einen

Schrank, ein Bild oder auch einen Fernseher einwandfrei aufhängen.

Teilweise gibt es heute noch Anbieter auf dem Markt die ohne Installations-

ebene bauen. Sprecht hier bitte euren Verkäufer darauf an. Mythos Nummer drei

Fertighäuser haben dünne Wände und eine schlechte Wärmedämmung

Früher war es oft so, dass die Wände der Fertighäuser mit 10 bis 12 Zentimetern

wirklich sehr dünn waren. Heute verwendet man mindestens 16 bis 20 Zentimeter.

Damals wurden auch die Fenster oftmals nicht sauber und luftig angeschlossen,

wodurch es zu großen Wärmeverlusten kam. Heute ist das anders. Durch die stärkeren

Wände und die saubere Verarbeitung der Fensteranschlüsse ist schnell ein guter

KFW- oder auch Passivhausstandard möglich. Natürlich kommt es dann auf eure

Heizungsanlage an aber im Vergleich zu einem Massivhaus sind die Wände

wesentlich schlanker, wodurch mehr Wohnfläche entsteht. Mythos Nummer vier

Fertighäuser haben eine geringe Lebensdauer. Die Amerikaner bauen oft nur

für eine Generation und dementsprechend ist auch die Qualität ihrer Häuser.

Vielleicht habt ihr das bei der ein oder anderen Hausumbau-Dokumentation im

Fernsehen schon mal gesehen, wie leicht dort in den Häusern die Wände

eingerissen werden können, weil sie wirklich nur aus dünnem Trockenbau und

dünnen Schalungen bestehen. Dass der Schallschutz dadurch katastrophal ist

brauche ich nicht zu erwähnen. Das entspricht teilweise dem Standard

der Fertighäuser hier bei uns in den 70er/80er Jahren.

Ich vergleiche die Qualität der heutigen Fertighäuser gerne mit den gut und

solide gebauten Fachwerkhäusern aus den Städten, die inzwischen 300-400 Jahre alt

sind. Die funktionieren bis heute prima, weil

das Zusammenspiel von Holz und Lehm in den Gefachen so super funktioniert und

das unvergleichliche Wohnklima entsteht. Das einzige was hier Schaden nimmt sind

die Schwellen, die früher nur ins Erdreich gelegt wurden die einfach keine

Feuchtigkeit vertragen und damit verfaulen.

Das ist inzwischen auch gelöst, da das Holz heute nicht mehr direkt mit dem Erdreich

in Berührung kommt. Das ist heute bei den Fertighäusern und Holzhäusern einfach

ein Standard. Vom Grundprinzip her ist ein Fertighaus ein modernes Fachwerkhaus,

welches über Jahrhunderte bewährt und immer weiterentwickelt und modernisiert

wurde.

Ihr seht also, dass viele Mythen ihren Ursprung in den 70er/80er Jahren haben

und zu unrecht noch hartnäckig in vielen Köpfen verankert sind.

Ich hoffe, ich konnte euch hiermit Klarheit verschaffen. So, das war es von

mir. Wenn euch dieses Video gefallen hat, freue ich mich über einen Daumen hoch.

Teilt das Video gerne bei Facebook, Whatsapp, wo ihr möchtet und wenn ihr

euch für mehr Infos zu Holzhäusern & Co. interessiert, abonniert doch einfach unseren Kanal. Bis zum nächsten Mal. Euer Benjamin Stocksiefen.