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Emil und die Detektive von Erich Kästner, 09. Die Detektive versammeln sich

09. Die Detektive versammeln sich

Neuntes Kapitel - Die Detektive versammeln sich

Sie setzten sich auf die zwei weißen Bänke, die in den Anlagen stehen, und auf das niedrige eiserne Gitter, das den Rasen einzäunt, und zogen ernste Gesichter. Der Junge, der Professor genannt wurde, hatte anscheinend auf diesen Tag gewartet. Er griff sich, wie sein Vater, der Justizrat, an die Hornbrille, hantierte daran herum und entwickelte sein Programm. "Es besteht die Möglichkeit", begann er, "daß wir uns nachher aus praktischen Gründen trennen müssen. Deshalb brauchen wir eine Telefonzentrale. Wer von euch hat Telefon?" Zwölf Jungen meldeten sich. "Und wer von denen, die ein Telefon haben, hat die vernünftigsten Eltern?" "Vermutlich ich!" rief der kleine Dienstag. "Eure Telefonnummer?" "Bavaria0579." "Hier sind Bleistift und Papier. Krummbiegel, mach dir zwanzig Zettel zurecht und schreibe auf jeden von ihnen Dienstags Telefonnummer. Aber gut leserlich! Und dann gibst du jedem von uns einen Zettel. Die Telefonzentrale wird immer wissen, wo sich die Detektive aufhalten und was los ist. Und wer das erfahren will, der ruft ganz einfach den kleinen Dienstag an und erhält von ihm genauen Bescheid." "Ich bin doch aber nicht zu Hause", sagte der kleine Dienstag. "Doch, du bist zu Hause", antwortete der Professor. "Sobald wir hier mit Ratschlagen fertig sind, gehst du heim und bedienst das Telefon." "Ach, ich möchte aber lieber dabei sein, wenn der Verbrecher gefangen wird. Kleine Jungens kann man bei so-was sehr gut verwenden." "Du gehst nach Hause und bleibst am Telefon. Es ist ein sehr verantwortungsvoller Posten." "Na schön, wenn ihr wollt." Krummbiegel verteilte die Telefonzettel. Und jeder Junge steckte sich den seinen vorsichtig in die Tasche. Ein paar besonders Gründliche lernten gleich die Nummer auswendig. "Wir werden auch eine Art Bereitschaftsdienst einrichten müssen", meinte Emil. "Selbstredend. Wer bei der Jagd nicht unbedingt gebraucht wird, bleibt hier am Nikolsburger Platz. Ihr geht abwechselnd nach Hause und erzählt dort, ihr würdet heute vielleicht sehr spät heimkommen. Ein paar können ja auch sagen, sie blieben zur Nacht bei einem Freund. Damit wir Ersatzleute haben und Verstärkung, falls die Jagd bis morgen dauert. Gustav, Krummbiegel, Arnold Mittenzwey, sein Bruder und ich rufen von unterwegs an, daß wir wegblieben . . .Ja, und Traugott geht mit zu Dienstags, als Verbindungsmann, und rennt zum Nikols-burger Platz, wenn wir wen brauchen. Da hätten wir also die Detektive, den Bereitschaftsdienst, die Telefonzentrale und den Verbindungsmann. Das sind vorläufig die nötigsten Abteilungen." "Was zum Essen werden wir brauchen", mahnte Emil. "Vielleicht rennen ein paar von euch nach Hause und holen Stullen ran." "Wer wohnt am nächsten?" fragte der Professor. "Los! Mittenzwey, Gerold, Friedrich der Erste, Brunot, Zerlett, schwirrt ab und bringt paar Freßpakete mit!" Die fünf Jungen rannten auf und davon. "Ihr Holzköppe, ihr quatscht dauernd von Essen, Telefon und Auswärtsschlafen. Aber wie ihr den Kerl kriegt, das besprecht ihr nicht. Ihr ... ihr Studienräte!" grollte Traugott. Ihm fiel kein ärgeres Schimpfwort ein. "Habt ihr denn einen Apparat für Fingerabdrücke?" fragte Petzold. "Vielleicht hat er sogar, wenn er gerissen war, Gummihandschuhe getragen. Und dann kann man ihm überhaupt nichts nachweisen." Petzold hatte schon zweiundzwanzig Kriminalfilme gesehen. Und das war ihm, wie man merkt, nicht gut bekommen. "Du kriegst die Motten!" sagte Traugott empört. "Wir werden ganz einfach die Gelegenheit abpassen und ihm das Geld, das er geklaut hat, wieder klauen!" "Quatsch!" erklärte der Professor. "Wenn wir ihm das Geld klauen, sind wir ganz genau solche Diebe, wie er selber einer ist!" "Werde bloß nicht drollig!" rief Traugott. "Wenn mir jemand was stiehlt, und ich stehl's ihm wieder, bin ich doch kein Dieb!" "Doch, dann bist du ein Dieb", behauptete der Professor. "Quatsch dir keine Fransen", murrte Traugott. "Der Professor hat sicher recht", griff Emil ein. "Wenn ich jemandem heimlich was wegnehme, bin ich ein Dieb. Ob es ihm gehört, oder ob er es mir erst gestohlen hat, ist egal." "Genau so ist es", sagte der Professor. "Tut mir den Gefallen und haltet hier keine klugen Reden, die nichts nützen. Der Laden ist eingerichtet. Wie wir uns den Halunken kaufen, können wir noch nicht wissen. Das werden wir schon deichseln. Jedenfalls steht fest, daß er es freiwillig wieder hergeben muß. Stehlen wäre idiotisch." "Das versteh ich nicht", meinte der kleine Dienstag. "Was mir gehört, kann ich doch nicht stehlen können! Was mir gehört, gehört eben mir, auch wenn's in einer fremden Tasche steckt!" "Das sind Unterschiede, die sich schwer begreifen lassen", dozierte der Professor, "moralisch bist du meinetwegen im Recht. Aber das Gericht verurteilt dich trotzdem. Das verstehen sogar viele Erwachsene nicht. Aber es ist so." "Von mir aus", sagte Traugott und zuckte die Achseln. "Und seid ja recht geschickt! Könnt ihr gut schleichen?" fragte Petzold. "Sonst dreht er sich um, und schon sieht er euch. Dann Guten Abend." "Ja, gut geschlichen muß werden", bestätigte der kleine Dienstag. "Deswegen hatte ich ja auch gedacht, ihr könntet mich brauchen. Ich schleiche wundervoll. Und ich wäre unerhört als so eine Art Polizeihund. Bellen kann ich auch." "Schleiche mal in Berlin, daß dich niemand sieht!" Emil regte sich auf. "Wenn du willst, daß dich alle sehen sollen, brauchst du nur zu schleichen." "Aber einen Revolver müßtet ihr haben!" riet Petzold. Er war nicht totzukriegen mit seinen Vorschlägen. "Einen Revolver braucht ihr", riefen zwei, drei andere. "Nein", sagte der Professor. "Der Dieb hat sicher einen." Traugott hätte am liebsten gewettet. "Gefahr ist eben dabei", erklärte Emil, "und wer Angst hat, geht am besten schlafen." "Willst du etwa damit sagen, daß ich ein Feigling bin?" erkundigte sich Traugott und trat wie ein Ringkämpfer in die Mitte. "Ordnung!" rief der Professor, "keilt euch morgen! Was sind das für Zustände? Ihr benehmt euch ja wahrhaftig wie ... wie die Kinder!" "Wir sind doch auch welche", sagte der kleine Dienstag. Und da mußten alle lachen. "Eigentlich sollte ich meiner Großmutter ein paar Zeilen schreiben. Denn meine Verwandten haben ja keine Ahnung, wo ich bin. Womöglich rennen sie noch zur Polizei. Kann mir jemand, während wir den Kerl hetzen, einen Brief besorgen? Schumannstraße 15 wohnen sie. Es wäre sehr freundlich." "Mach ich", meldete sich ein Junge, der Bleuer hieß. "Schreib nur schnell! Damit ich hinkomme, ehe das Haus geschlossen wird. Ich fahre bis zum Oranienburger Tor. Mit der Untergrund. Wer gibt mir Pinke?" Der Professor gab ihm Fahrgeld. Zwanzig Pfennige, für Hin- und Rückfahrt. Emil borgte sich Bleistift und Papier. Und schrieb: Liebe Großmutter! Sicher habt Ihr Sorge, wo ich bin. Ich bin in Berlin. Kann aber leider noch nicht kommen, weil ich vorher was Wichtiges erledigen muß. Fragt nicht was. Und ängstigt Euch nicht. Wenn alles geordnet ist, komm ich und freu mich schon jetzt. Der Junge mit dem Brief ist ein Freund und weiß, wo ich stecke. Darf es aber nicht erzählen. Denn es ist ein Amtsgeheimnis. Viele Grüße auch an Onkel, Tante und Pony Hütchen Dein treuer Enkel Emil. NB. Mutti läßt vielmals grüßen. Blumen hab ich auch mit. Die kriegst Du, sobald ich kann. Emil schrieb dann noch die Adresse auf die Rückseite, kniffte das Papier zusammen und sagte: "Daß du aber niemandem von meinen Leuten erzählst, wo ich stecke, und daß das Geld futsch ist. Sonst geht mir's elend." "Schon gut, Emil!" meinte Bleuer, "gib das Telegramm her! Wenn ich zurück bin, klingle ich den kleinen Dienstag an, um zu hören, was indessen passiert ist. Und melde mich beim Bereitschaftsdienst." Dann rannte er fort. Inzwischen waren die fünf Jungen wiedergekommen und brachten Stullenpakete angeschleppt. Gerold lieferte sogar eine ganze Schlackwurst ab. Er hätte sie von seiner Mutter gekriegt, erzählte er. Na ja. Die fünf hatten zu Hause angedeutet, daß sie noch ein paar Stunden wegblieben. Emil verteilte die Stullen, und jeder steckte sich eine als Reserve in die Tasche. Die Wurst erhielt Emil selber zur Verwaltung. Dann rannten fünf andere Jungen heim, um zu bitten, daß sie noch einmal, für längere Zeit, wegdürften. Zwei von ihnen kamen nicht wieder. Die Eltern hatten es wahrscheinlich verboten. Der Professor gab die Parole aus. Damit man immer gleich wüßte, wenn jemand käme oder telefonierte, ob er dazugehöre. Die Parole lautete: "Emil!" Das war leicht zu merken. Dann schob der kleine Dienstag mit Traugott, dem mürrischen Verbindungsmann, ab und wünschte den Detektiven Hals- und Beinbruch. Der Professor rief ihm noch nach, er möge doch für ihn zu Hause anrufen und dem Vater sagen, er, der Professsor, habe was Dringendes vor. "Dann ist er beruhigt und hat nichts dagegen", fügte er hinzu. "Donnerwetter nochmal", sagte Emil, "gibt's in Berlin famose Eltern!" "Bilde dir ja nicht ein, daß sie alle so gemütlich sind", meinte Krummbiegel und kratzte sich hinter den Ohren. "Doch, doch! Der Durchschnitt ist ganz brauchbar", widersprach der Professor. "Es ist ja auch das Gescheiteste. Auf diese Weise werden sie nicht belogen. Ich habe meinem alten Herrn versprochen, nichts zu tun, was unanständig oder gefährlich ist. Und solange ich das Versprechen halte, kann ich machen, was ich will. Ist ein glänzender Kerl, mein Vater." "Wirklich famos!" wiederholte Emil. "Aber höre mal, vielleicht wird's heute doch gefährlich?" "Na, da ist's eben aus mit der Erlaubnis", erklärte der Professor und zuckte die Achseln. "Er hat gesagt, ich solle mir immer ausmalen, ob ich genau so handeln würde, wenn er dabei wäre. Und das täte ich heute. So, nun wollen wir aber abhauen!" Er pflanzte sich vor den Jungens auf und rief: "Die Detektive erwarten, daß ihr funktioniert. Die Telefonzentrale ist eingerichtet. Mein Geld lasse ich euch da. Es sind noch eine Mark und fünfzig Pfennige. Hier, Gerold, nimm und zähle nach! Proviant ist da. Geld haben wir. Die Telefonnummer weiß jeder. Noch eins, wer nach Hause muß, saust ab! Aber mindestens fünf Leute müssen dableiben. Gerold, du haftest uns dafür. Zeigt, daß ihr richtige Jungens seid! Wir werden inzwischen unser möglichstes tun. Wenn wir Ersatz brauchen, schickt der kleine Dienstag den Traugott zu euch. Hat wer noch 'ne Frage? Ist alles klar? Parole Emil!" "Parole Emil!" riefen die Jungen, daß der Nikolsburger Platz wackelte und die Passanten Stielaugen machten. Emil war direkt glücklich, daß ihm das Geld gestohlen worden war.

09. Die Detektive versammeln sich 09\. The detectives gather 09 Dedektifler toplanıyor 09\. Збираються детективи

Neuntes Kapitel - Die Detektive versammeln sich

Sie setzten sich auf die zwei weißen Bänke, die in den Anlagen stehen, und auf das niedrige eiserne Gitter, das den Rasen einzäunt, und zogen ernste Gesichter. They sat down on the two white benches in the grounds and on the low iron grating that fenced in the lawn and made serious faces. Si sedettero sulle due panchine bianche del parco e sulla bassa ringhiera di ferro che recintava il prato e fecero delle facce serie. Der Junge, der Professor genannt wurde, hatte anscheinend auf diesen Tag gewartet. The boy called Professor had apparently been waiting for that day. Хлопець, якого звали Професор, мабуть, чекав цього дня. Er griff sich, wie sein Vater, der Justizrat, an die Hornbrille, hantierte daran herum und entwickelte sein Programm. Like his father, the judiciary, he grabbed his horn-rimmed glasses, fiddled with them, and developed his program. Come suo padre, il consigliere di giustizia, ha preso i suoi occhiali con la montatura di corno, li ha giocherellati e ha sviluppato il suo programma. Як і його батько, суддя, він схопив свої окуляри в роговій оправі, возився з ними і розробляв свою програму. "Es besteht die Möglichkeit", begann er, "daß wir uns nachher aus praktischen Gründen trennen müssen. "There is a possibility," he began, "that we will have to separate afterwards for practical reasons. "C'è la possibilità", ha esordito, "che dovremo separarci più tardi per motivi pratici. «Є ймовірність, — почав він, — що потім нам доведеться розлучитися з практичних причин. Deshalb brauchen wir eine Telefonzentrale. That's why we need a switchboard. Тому нам потрібен комутатор. Wer von euch hat Telefon?" Which one of you has a phone?" Zwölf Jungen meldeten sich. Twelve boys volunteered. "Und wer von denen, die ein Telefon haben, hat die vernünftigsten Eltern?" "And who of those who have a phone has the most sensible parents?" «А з тих, у кого є телефон, у кого здоровіші батьки?» "Vermutlich ich!" — Мабуть, я! rief der kleine Dienstag. "Eure Telefonnummer?" "Your phone number?" "Bavaria0579." "Hier sind Bleistift und Papier. "Here are pencil and paper. Krummbiegel, mach dir zwanzig Zettel zurecht und schreibe auf jeden von ihnen Dienstags Telefonnummer. Krummbiegel, get yourself twenty slips of paper and write Tuesday's phone number on each of them. Краммбіґель, візьми собі двадцять аркушів паперу й напиши на кожному з них номер телефону вівторка. Aber gut leserlich! But legible! Und dann gibst du jedem von uns einen Zettel. Die Telefonzentrale wird immer wissen, wo sich die Detektive aufhalten und was los ist. The attendant will always know where the detectives are and what is going on. Комутатор завжди знатиме, де детективи і що відбувається. Und wer das erfahren will, der ruft ganz einfach den kleinen Dienstag an und erhält von ihm genauen Bescheid." And if you want to find out, you can simply call Little Tuesday and receive precise information from him. " "Ich bin doch aber nicht zu Hause", sagte der kleine Dienstag. "But I'm not at home," said little Tuesday. "Doch, du bist zu Hause", antwortete der Professor. "Yes, you are at home," replied the professor. «Так, ви вдома», — відповів професор. "Sobald wir hier mit Ratschlagen fertig sind, gehst du heim und bedienst das Telefon." "As soon as we finish giving advice here, you go home and pick up the phone." "Appena abbiamo finito di dare consigli qui, vai a casa e usa il telefono". "Ach, ich möchte aber lieber dabei sein, wenn der Verbrecher gefangen wird. "Oh, but I'd rather be there when the criminal is caught. Kleine Jungens kann man bei so-was sehr gut verwenden." You can use little boys very well in that sort of thing." Si possono usare benissimo i ragazzini per una cosa del genere". Ви можете дуже добре використовувати маленьких хлопчиків у таких речах». "Du gehst nach Hause und bleibst am Telefon. Es ist ein sehr verantwortungsvoller Posten." It's a very responsible post." Це дуже відповідальна посада». "Na schön, wenn ihr wollt." — Добре, якщо хочеш. Krummbiegel verteilte die Telefonzettel. Krummbiegel handed out the telephone notes. Und jeder Junge steckte sich den seinen vorsichtig in die Tasche. And each boy carefully put his own in his pocket. І кожен хлопчик дбайливо поклав свою до кишені. Ein paar besonders Gründliche lernten gleich die Nummer auswendig. A few particularly thorough memorized the number straight away. "Wir werden auch eine Art Bereitschaftsdienst einrichten müssen", meinte Emil. "We will also have to set up a kind of on-call service," said Emil. "Dovremo anche istituire una sorta di servizio di reperibilità", ha detto Emil. «Нам також доведеться організувати якусь чергування», — сказав Еміль. "Selbstredend. "Of course. Wer bei der Jagd nicht unbedingt gebraucht wird, bleibt hier am Nikolsburger Platz. Those who are not absolutely needed for the hunt can stay here at Nikolsburger Platz. Quelli che non sono necessariamente necessari per la caccia rimangono qui a Nikolsburger Platz. Ті, хто не є абсолютно необхідним для полювання, залишаються тут, на Nikolsburger Platz. Ihr geht abwechselnd nach Hause und erzählt dort, ihr würdet heute vielleicht sehr spät heimkommen. You take turns going home and telling them that you might come home very late today. Ein paar können ja auch sagen, sie blieben zur Nacht bei einem Freund. A few can say they stayed with a friend for the night. Дехто також може сказати, що залишився на ніч у друга. Damit wir Ersatzleute haben und Verstärkung, falls die Jagd bis morgen dauert. So that we have substitutes and reinforcements in case the hunt lasts until tomorrow. Щоб у нас були дублери та підкріплення, якщо полювання триватиме до завтра. Gustav, Krummbiegel, Arnold Mittenzwey, sein Bruder und ich rufen von unterwegs an, daß wir wegblieben . Gustav, Krummbiegel, Arnold Mittenzwey, his brother and I call on the way that we are staying away. Gustav, Krummbiegel, Arnold Mittenzwey, suo fratello e io chiamiamo dalla strada che siamo rimasti lontani. Густав, Краммбігель, Арнольд Міттензвей, його брат і я закликаємо дорогою триматися подалі. . .Ja, und Traugott geht mit zu Dienstags, als Verbindungsmann, und rennt zum Nikols-burger Platz, wenn wir wen brauchen. . .Yes, and Traugott goes with us on Tuesdays as a liaison man and runs to Nikolsburger Platz if we need someone. Sì, e Traugott va al martedì come collegamento e corre a Nikols-burger Platz quando abbiamo bisogno di qualcuno. Da hätten wir also die Detektive, den Bereitschaftsdienst, die Telefonzentrale und den Verbindungsmann. So there we have the detectives, the on-call service, the switchboard and the liaison man. Тож у нас є детективи, чергова служба, комутатор і зв’язковий. Das sind vorläufig die nötigsten Abteilungen." These are the most necessary departments for the time being." Це найнеобхідніші відділи на даний момент». "Was zum Essen werden wir brauchen", mahnte Emil. "We'll need something to eat," Emil warned. "Avremo bisogno di mangiare qualcosa", ci ha ricordato Emil. — Нам потрібно буде щось поїсти, — попередив Еміль. "Vielleicht rennen ein paar von euch nach Hause und holen Stullen ran." "Maybe some of you guys will run home and get sandwiches." "Forse qualcuno di voi correrà a casa a prendere dei panini". «Можливо, хтось із вас побіжить додому і візьме бутерброди». "Wer wohnt am nächsten?" "Who lives closest?" fragte der Professor. "Los! Mittenzwey, Gerold, Friedrich der Erste, Brunot, Zerlett, schwirrt ab und bringt paar Freßpakete mit!" Mittenzwey, Gerold, Friedrich the First, Brunot, Zerlett, buzz off and bring a few food packages with you!" Mittenzwey, Gerold, Friedrich il Primo, Brunot, Zerlett, ronzate e portate dei pacchi di cibo!". Міттенцвей, Ґерольд, Фрідріх Перший, Брюно, Церлетт, геть і принесіть із собою кілька пакунків із їжею!» Die fünf Jungen rannten auf und davon. The five boys ran and ran away. П’ятеро хлопців бігли та й тікали. "Ihr Holzköppe, ihr quatscht dauernd von Essen, Telefon und Auswärtsschlafen. "Your wooden heads, you keep chatting about food, the phone and sleeping away. "Voi teste di legno, parlate sempre di cibo, telefoni e dormite fuori casa. «Ви, дерев’яні голови, постійно балакаєте про їжу, телефон і сон. Aber wie ihr den Kerl kriegt, das besprecht ihr nicht. But you don't discuss how you get the guy. Але як ти дістаєш хлопця, ти не обговорюєш це. Ihr ... ihr Studienräte!" You ... you councilors! " Ви... ви вчителі!» grollte Traugott. Ihm fiel kein ärgeres Schimpfwort ein. He couldn't think of a worse swear word. Він не міг придумати гіршої лайки. "Habt ihr denn einen Apparat für Fingerabdrücke?" "Do you have a fingerprint machine?" fragte Petzold. "Vielleicht hat er sogar, wenn er gerissen war, Gummihandschuhe getragen. "Maybe if he was torn he wore rubber gloves. "Forse indossava anche guanti di gomma quando veniva strappato. «Можливо, навіть коли його рвали, він був у гумових рукавичках. Und dann kann man ihm überhaupt nichts nachweisen." And then you can't prove anything to him. " Petzold hatte schon zweiundzwanzig Kriminalfilme gesehen. Petzold had already seen twenty-two crime films. Петцольд переглянув уже двадцять два кримінальні фільми. Und das war ihm, wie man merkt, nicht gut bekommen. And, as you can see, that wasn't good for him. E, come potete vedere, questo non gli è piaciuto. І, як бачите, це не пішло йому на користь. "Du kriegst die Motten!" "You get the moths!" "Ви отримуєте молі!" sagte Traugott empört. said Traugott indignantly. "Wir werden ganz einfach die Gelegenheit abpassen und ihm das Geld, das er geklaut hat, wieder klauen!" "We'll just miss the opportunity and steal the money he stole from him again!" «Ми просто скористаємося нагодою і вкрадемо гроші, які він у нього вкрав!» "Quatsch!" "Nonsense!" erklärte der Professor. "Wenn wir ihm das Geld klauen, sind wir ganz genau solche Diebe, wie er selber einer ist!" "If we steal his money, we are exactly as thieves as he is himself!" "Werde bloß nicht drollig!" "Don't get funny!" rief Traugott. "Wenn mir jemand was stiehlt, und ich stehl's ihm wieder, bin ich doch kein Dieb!" "If someone steals something from me and I steal it again, I'm not a thief!" «Якщо хтось у мене щось вкраде, а я знову це вкраду, я не злодій!» "Doch, dann bist du ein Dieb", behauptete der Professor. "Yes, then you are a thief," asserted the professor. "Quatsch dir keine Fransen", murrte Traugott. "Don't mess around with fringes," grumbled Traugott. "Non ti mettere le frange", brontolò Traugott. — Не говоріть про бахрому, — пробурчав Трауготт. "Der Professor hat sicher recht", griff Emil ein. "The professor is definitely right," intervened Emil. — Професор, звичайно, правий, — втрутився Еміль. "Wenn ich jemandem heimlich was wegnehme, bin ich ein Dieb. "If I secretly take something away from someone, I'm a thief. Ob es ihm gehört, oder ob er es mir erst gestohlen hat, ist egal." It doesn't matter if it belongs to him or if he stole it from me in the first place. " Неважливо, чи це його, чи він украв його в мене». "Genau so ist es", sagte der Professor. "That's exactly how it is," said the professor. "Tut mir den Gefallen und haltet hier keine klugen Reden, die nichts nützen. "Do me a favor and don't make smart, useless speeches here. "Fammi un favore: non fare discorsi intelligenti e inutili. «Зробіть мені послугу і не говоріть тут розумних, марних промов. Der Laden ist eingerichtet. The shop is set up. Wie wir uns den Halunken kaufen, können wir noch nicht wissen. How we can buy the scoundrels we cannot yet know. Non sappiamo ancora come acquistare il furfante. Ще не знаємо, як викупимо негідника. Das werden wir schon deichseln. We'll handle that. Risolveremo la questione. Ми подбаємо про це. Jedenfalls steht fest, daß er es freiwillig wieder hergeben muß. In any case, it is certain that he will have to give it back voluntarily. In ogni caso, è certo che dovrà restituirlo volontariamente. У будь-якому випадку, зрозуміло, що він має віддати добровільно. Stehlen wäre idiotisch." Stealing would be idiotic. " Красти було б ідіотизмом». "Das versteh ich nicht", meinte der kleine Dienstag. "I don't understand," said Little Tuesday. "Was mir gehört, kann ich doch nicht stehlen können! "I can't steal what's mine! "Non posso rubare ciò che è mio! «Я не можу вкрасти те, що належить мені! Was mir gehört, gehört eben mir, auch wenn's in einer fremden Tasche steckt!" What's mine is mine, even if it's in someone else's pocket! " Що моє, то моє, хоч би в чужій кишені!» "Das sind Unterschiede, die sich schwer begreifen lassen", dozierte der Professor, "moralisch bist du meinetwegen im Recht. "These are differences that are difficult to grasp," lectured the professor, "morally you are right about me. "Si tratta di differenze difficili da cogliere", ha detto il professore, "moralmente siete nel giusto per quanto mi riguarda. «Це відмінності, які важко зрозуміти, — повчав професор, — я думаю, що ви морально праві. Aber das Gericht verurteilt dich trotzdem. But the court still condemns you. Але суд все одно вас засуджує. Das verstehen sogar viele Erwachsene nicht. Even a lot of adults don't understand that. Навіть багато дорослих не розуміють цього. Aber es ist so." "Von mir aus", sagte Traugott und zuckte die Achseln. "As far as I'm concerned," said Traugott and shrugged his shoulders. — Добре, — сказав Траугот і знизав плечима. "Und seid ja recht geschickt! "And be very clever! "E tu sei molto abile! «А ти дуже розумний! Könnt ihr gut schleichen?" Are you good at sneaking? " fragte Petzold. "Sonst dreht er sich um, und schon sieht er euch. "Otherwise he'll turn around and he'll see you. "Altrimenti si girerà e ti vedrà. «Інакше він обернеться і побачить вас. Dann Guten Abend." "Ja, gut geschlichen muß werden", bestätigte der kleine Dienstag. "Yes, you have to sneak well," confirmed the little Tuesday. — Так, треба добре підкрастися, — підтвердив малий Вівторок. "Deswegen hatte ich ja auch gedacht, ihr könntet mich brauchen. "That's why I thought you might need me. «Ось чому я подумав, що я можу тобі знадобитися. Ich schleiche wundervoll. I sneak wonderfully. Und ich wäre unerhört als so eine Art Polizeihund. And I would be unheard of as some kind of police dog. E io sarei inascoltato come una specie di cane poliziotto. І я був би епатажним, як якийсь поліцейський пес. Bellen kann ich auch." I can bark too. " "Schleiche mal in Berlin, daß dich niemand sieht!" "Sneak into Berlin so that nobody sees you!" "Aggiratevi di nascosto a Berlino in modo che nessuno vi veda!". «Пробирайтеся в Берлін, щоб вас ніхто не бачив!» Emil regte sich auf. Emil got excited. Emil si è arrabbiato. Еміль засмутився. "Wenn du willst, daß dich alle sehen sollen, brauchst du nur zu schleichen." "If you want everyone to see you, all you have to do is sneak." «Якщо ви хочете, щоб усі вас бачили, все, що вам потрібно зробити, це прокрастися». "Aber einen Revolver müßtet ihr haben!" "But you should have a revolver!" — Але ти повинен мати револьвер! riet Petzold. advised Petzold. Er war nicht totzukriegen mit seinen Vorschlägen. He couldn't be killed with his suggestions. Non poteva essere ucciso con i suoi suggerimenti. Його не можна було вбити своїми пропозиціями. "Einen Revolver braucht ihr", riefen zwei, drei andere. "You need a revolver," shouted two or three others. "Ti serve un revolver", gridarono altri due o tre. "Nein", sagte der Professor. "Der Dieb hat sicher einen." "The thief must have one." Traugott hätte am liebsten gewettet. Traugott would have preferred to bet. Traugott avrebbe voluto scommettere. Трауготт хотів би посперечатися. "Gefahr ist eben dabei", erklärte Emil, "und wer Angst hat, geht am besten schlafen." "There is danger," explained Emil, "and if you are afraid, it is best to go to sleep." — Є небезпека, — пояснив Еміль, — і якщо ти боїшся, то краще лягти спати. "Willst du etwa damit sagen, daß ich ein Feigling bin?" "Are you saying that I'm a coward?" — Ви хочете сказати, що я боягуз? erkundigte sich Traugott und trat wie ein Ringkämpfer in die Mitte. asked Traugott and stepped into the middle like a wrestler. "Ordnung!" rief der Professor, "keilt euch morgen! cried the professor, "wedge yourselves tomorrow! gridò il professore, "incastratevi domani! — вигукнув професор, — причіпайте завтра! Was sind das für Zustände? What kind of conditions are these? Che tipo di condizioni sono queste? Що це за умови? Ihr benehmt euch ja wahrhaftig wie ... wie die Kinder!" You really behave like ... like children! " Ви справді поводитесь... як діти!" "Wir sind doch auch welche", sagte der kleine Dienstag. "We are some too," said little Tuesday. "Anche noi lo siamo", ha detto il piccolo Tuesday. — Ми теж деякі, — сказав маленький Вівторок. Und da mußten alle lachen. And everyone had to laugh. E tutti si sono messi a ridere. А потім усім довелося сміятися. "Eigentlich sollte ich meiner Großmutter ein paar Zeilen schreiben. "Actually, I should write a few lines to my grandmother. Denn meine Verwandten haben ja keine Ahnung, wo ich bin. Because my relatives have no idea where I am. Womöglich rennen sie noch zur Polizei. They may still be running to the police. Kann mir jemand, während wir den Kerl hetzen, einen Brief besorgen? Can someone get me a letter while we're rushing this guy? Поки ми поспішаємо з цим хлопцем, хтось може принести мені листа? Schumannstraße 15 wohnen sie. They live at Schumannstrasse 15. Es wäre sehr freundlich." It would be nice." "Mach ich", meldete sich ein Junge, der Bleuer hieß. "I will," said a boy named Bleuer. "Schreib nur schnell! Damit ich hinkomme, ehe das Haus geschlossen wird. So that I can get there before the house is closed. Тож я зможу прийти до того, як будинок закриється. Ich fahre bis zum Oranienburger Tor. I drive to the Oranienburger Tor. Mit der Untergrund. With the underground. Con l'Untergrund. З підпіллям. Wer gibt mir Pinke?" Who will give me pink? " Chi mi dà i rosa?". Хто дає мені рожеві?» Der Professor gab ihm Fahrgeld. The professor gave him fare. Професор дав йому проїзд. Zwanzig Pfennige, für Hin- und Rückfahrt. Emil borgte sich Bleistift und Papier. Emil borrowed pencil and paper. Und schrieb: Liebe Großmutter! Sicher habt Ihr Sorge, wo ich bin. I'm sure you worry about where I am. Я впевнений, що ти хвилюєшся, де я. Ich bin in Berlin. Kann aber leider noch nicht kommen, weil ich vorher was Wichtiges erledigen muß. But unfortunately I can't come yet because I have to do something important beforehand. Ma purtroppo non posso ancora venire perché prima devo fare una cosa importante. Fragt nicht was. Und ängstigt Euch nicht. And don't be afraid. Wenn alles geordnet ist, komm ich und freu mich schon jetzt. When everything is in order, I'll come and I'm already looking forward to it. Коли все буде в порядку, я приїду і вже чекаю з нетерпінням. Der Junge mit dem Brief ist ein Freund und weiß, wo ich stecke. The boy with the letter is a friend and knows where I am. Хлопець із листом — друг і знає, де я. Darf es aber nicht erzählen. But not allowed to tell. Але не можу сказати. Denn es ist ein Amtsgeheimnis. Viele Grüße auch an Onkel, Tante und Pony Hütchen Dein treuer Enkel Emil. Many greetings to uncle, aunt and pony hats, your loyal grandson Emil. NB. NB. Mutti läßt vielmals grüßen. Mutti says hello many times. La mamma vi manda i suoi migliori saluti. Мама передає вітання. Blumen hab ich auch mit. Die kriegst Du, sobald ich kann. You'll get it as soon as I can. Ви отримаєте його, як тільки я зможу. Emil schrieb dann noch die Adresse auf die Rückseite, kniffte das Papier zusammen und sagte: "Daß du aber niemandem von meinen Leuten erzählst, wo ich stecke, und daß das Geld futsch ist. Emil then wrote the address on the back, pinched the paper and said: "But that you won't tell anyone about my people, where I am, and that the money is gone. Emil scrisse poi l'indirizzo sul retro, stropicciò il foglio e disse: "Ma non dite a nessuno dei miei uomini dove sono e che il denaro è sparito. Тоді Еміль написав адресу на звороті, згорнув папір і сказав: «Але не кажіть нікому про моїх людей, де я перебуваю, і що гроші зникли. Sonst geht mir's elend." Otherwise I'll be miserable. " Altrimenti sarò infelice". Інакше я буду нещасним». "Schon gut, Emil!" "It's okay Emily!" meinte Bleuer, "gib das Telegramm her! Wenn ich zurück bin, klingle ich den kleinen Dienstag an, um zu hören, was indessen passiert ist. When I get back, I'll ring the bell on Little Tuesday to hear what happened in the meantime. Коли я повернуся, я подзвоню у вівторок, щоб дізнатися, що сталося тим часом. Und melde mich beim Bereitschaftsdienst." And report to the on-call service." І повідомте в чергову службу». Dann rannte er fort. Then he ran away. Inzwischen waren die fünf Jungen wiedergekommen und brachten Stullenpakete angeschleppt. In the meantime the five boys had come back and brought in packages of sandwiches. Тим часом п’ятеро хлопців повернулися, прихопивши з собою пачки бутербродів. Gerold lieferte sogar eine ganze Schlackwurst ab. Gerold even delivered a whole slag sausage. Герольд навіть привіз цілу шлакову ковбасу. Er hätte sie von seiner Mutter gekriegt, erzählte er. He got them from his mother, he said. За його словами, він отримав це від матері. Na ja. Die fünf hatten zu Hause angedeutet, daß sie noch ein paar Stunden wegblieben. The five of them had indicated at home that they would be away for a few hours. Emil verteilte die Stullen, und jeder steckte sich eine als Reserve in die Tasche. Emil handed out the sandwiches, and everyone put one in their pocket as a reserve. Die Wurst erhielt Emil selber zur Verwaltung. Emil received the sausage himself to manage. Emil stesso ha ricevuto la salsiccia per l'amministrazione. Ковбасу Еміль отримав сам собі в розпорядження. Dann rannten fünf andere Jungen heim, um zu bitten, daß sie noch einmal, für längere Zeit, wegdürften. Then five other boys ran home to ask if they could go away again for a longer period of time. Poi altri cinque ragazzi sono corsi a casa per chiedere di poter uscire di nuovo, per un periodo più lungo. Тоді ще п’ятеро хлопців прибігли додому запитати, чи можна їм поїхати на довше. Zwei von ihnen kamen nicht wieder. Die Eltern hatten es wahrscheinlich verboten. Der Professor gab die Parole aus. The professor issued the watchword. Il professore ha pronunciato lo slogan. Професор видав пароль. Damit man immer gleich wüßte, wenn jemand käme oder telefonierte, ob er dazugehöre. So that you always know immediately when someone came or made a phone call, whether he was one of them. In questo modo, se qualcuno entrava o telefonava, si sapeva sempre se era di casa. Щоб ви завжди одразу знали, чи хтось прийшов чи подзвонив, і чи він належить. Die Parole lautete: "Emil!" The slogan was: "Emil!" Das war leicht zu merken. It was easy to remember. Це було легко запам'ятати. Dann schob der kleine Dienstag mit Traugott, dem mürrischen Verbindungsmann, ab und wünschte den Detektiven Hals- und Beinbruch. Then Little Tuesday pushed away with Traugott, the sullen liaison man, and wished the detectives a broken neck. Потім маленький Вівторок відштовхнувся з Трауготтом, сварливим зв’язковим, і побажав детективам зламаної ноги та шиї. Der Professor rief ihm noch nach, er möge doch für ihn zu Hause anrufen und dem Vater sagen, er, der Professsor, habe was Dringendes vor. The professor called after him to call home for him and tell his father that he, the professor, had something urgent to do. Il professore lo chiamò, chiedendogli di chiamare a casa e di dire a suo padre che lui, il professore, aveva qualcosa di urgente da fare. Професор покликав його зателефонувати додому і сказати батькові, що він, професор, має термінову справу. "Dann ist er beruhigt und hat nichts dagegen", fügte er hinzu. "Then he's calmed down and doesn't mind," he added. «Тоді він заспокоюється і не проти», — додав він. "Donnerwetter nochmal", sagte Emil, "gibt's in Berlin famose Eltern!" "Thunderstorm again," said Emil, "there are great parents in Berlin!" "Perbacco", disse Emil, "a Berlino ci sono dei genitori meravigliosi!". «Ще раз, — сказав Еміль, — у Берліні чудові батьки!» "Bilde dir ja nicht ein, daß sie alle so gemütlich sind", meinte Krummbiegel und kratzte sich hinter den Ohren. "Don't imagine that they're all so cozy," said Krummbiegel, scratching his ears. — Не думай, що всі вони такі зручні, — сказав Крамбігель, почухавши себе за вухами. "Doch, doch! Der Durchschnitt ist ganz brauchbar", widersprach der Professor. The average is quite useful, "contradicted the professor. Середнє цілком придатне», – не погодився професор. "Es ist ja auch das Gescheiteste. "It's also the smartest thing. «Це теж найрозумніше. Auf diese Weise werden sie nicht belogen. That way they won't be lied to. In questo modo non vengono ingannati. Таким чином їх не будуть брехати. Ich habe meinem alten Herrn versprochen, nichts zu tun, was unanständig oder gefährlich ist. I promised my old man I wouldn't do anything indecent or dangerous. Я пообіцяв своєму старому не робити нічого непристойного чи небезпечного. Und solange ich das Versprechen halte, kann ich machen, was ich will. And as long as I keep my promise, I can do whatever I want. І поки я дотримуюсь своєї обіцянки, я можу робити все, що захочу. Ist ein glänzender Kerl, mein Vater." Is a brilliant fellow, my father." Це геніальний хлопець, мій тато». "Wirklich famos!" "Really splendid!" "Дійсно казково!" wiederholte Emil. repeated Emil. "Aber höre mal, vielleicht wird's heute doch gefährlich?" "But listen, maybe today will be dangerous after all?" — Але послухайте, може, сьогодні все-таки буде небезпечно? "Na, da ist's eben aus mit der Erlaubnis", erklärte der Professor und zuckte die Achseln. "Well, that's all there is to it with the permit," explained the professor and shrugged his shoulders. — Ну, на цьому дозвіл закінчився, — пояснив професор і знизав плечима. "Er hat gesagt, ich solle mir immer ausmalen, ob ich genau so handeln würde, wenn er dabei wäre. "He said I should always imagine if I would do exactly that if he were there. «Він сказав, що я повинен завжди уявляти, чи поводився б я так, якби він був поруч. Und das täte ich heute. And I would do that today. І я б зробив це сьогодні. So, nun wollen wir aber abhauen!" So now we want to run away! " Er pflanzte sich vor den Jungens auf und rief: "Die Detektive erwarten, daß ihr funktioniert. He planted himself in front of the boys and shouted, "The detectives expect you to work. Він сів перед хлопцями і крикнув: «Детективи очікують, що ви попрацюєте. Die Telefonzentrale ist eingerichtet. The switchboard is set up. Mein Geld lasse ich euch da. I'll leave you my money. Я залишу тобі свої гроші. Es sind noch eine Mark und fünfzig Pfennige. Hier, Gerold, nimm und zähle nach! Here, Gerold, take and count! Ось, Герольд, візьми та порахуй! Proviant ist da. Провізія є. Geld haben wir. Die Telefonnummer weiß jeder. Noch eins, wer nach Hause muß, saust ab! One more thing, whoever has to go home, dash off! Ще одна річ, якщо вам доведеться йти додому, поспішайте! Aber mindestens fünf Leute müssen dableiben. But at least five people have to stay. Gerold, du haftest uns dafür. Gerold, you are liable to us for it. Gerold, lei è responsabile di questo. Герольд, ти відповідаєш за нас. Zeigt, daß ihr richtige Jungens seid! Show that you are real boys! Покажіть, що ви справжні хлопці! Wir werden inzwischen unser möglichstes tun. We'll do our best in the meantime. Тим часом ми докладемо всіх зусиль. Wenn wir Ersatz brauchen, schickt der kleine Dienstag den Traugott zu euch. If we need a replacement, Little Tuesday sends the Traugott to you. Hat wer noch 'ne Frage? Ist alles klar? Parole Emil!" "Parole Emil!" riefen die Jungen, daß der Nikolsburger Platz wackelte und die Passanten Stielaugen machten. shouted the boys, so that Nikolsburger Platz wobbled and passers-by looked peeped. gridarono i ragazzi, tanto che Nikolsburger Platz tremò e i passanti rimasero a bocca aperta. — кричали хлопці, від чого Нікольсбургер Плац тремтіла, а перехожі дивилися. Emil war direkt glücklich, daß ihm das Geld gestohlen worden war. Emil was immediately happy that the money had been stolen from him. Еміль відразу зрадів, що в нього вкрали гроші.