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2021 ZDF Sendung, ZDF heute Sendung vom 27.11.2021 - Omikron-Fälle in Deutschland; Diskussion um strengere Maßnahmen; Aufregung über Impfs

ZDF heute Sendung vom 27.11.2021 - Omikron-Fälle in Deutschland; Diskussion um strengere Maßnahmen; Aufregung über Impfs

Diese Untertitel sind live produziert.

Die Nachrichten des Tages, "heute" mit Mitri Sirin.

Einen schönen guten Abend, freut mich sehr, dass Sie dabei sind.

Das sportliche Update heute mit Katja Streso.

Das haben wir heute für Sie vorbereitet:

Sorge wegen Omikron - Europa reagiert mit Flugbeschränkungen

auf die neue Corona-Variante, in Deutschland gibt es erste Fälle

Probleme beim Impfstoff-Nachschub -

Viele Ärzte klagen wegen der boomenden Impfkampagne

über Lieferprobleme

Und: Gelungener Biathlon-Start -

Denise Herrmann erkämpft sich zum Saison-Auftakt Platz drei

In dieser akuten Pandemielage fordern führende Wissenschaftler

heute die Politik auf schärfere Maßnahmen

im Kampf gegen Corona zu ergreifen.

Gleichzeitig schafft Omikron, das neue Corona-Virus,

weltweite Beunruhigung.

In München gibt es die beiden ersten bestätigten Fälle der neuen Variante,

in Frankfurt einen Verdachtsfall.

"Für hoch bis sehr hoch" schätzt eine EU-Behörde

das Risiko einer Ausbreitung in Europa ein.

Darum setzen die EU-Staaten auf Flugbeschränkungen - mit Tests,

Quarantäne und Kontaktnachverfolgung.

Deutschland stuft ab morgen acht Staaten im Süden Afrikas

als Virus-Variantengebiete ein -

unter anderem Namibia, Botswana, Mosambik, und:

Südafrika, wo "Omikron" zuerst festgestellt wurde.

Volker Duczek berichtet.

Für Christiane Purwins und Alexandra von Samson-Sager

nimmt die Afrikareise heute in Johannesburg eine unerwartete Wende.

Den Urlauberinnen aus Niedersachsen drohen plötzlich 14 Tage Quarantäne,

wenn sie am Abend nach Deutschland zurückkehren.

Schuld ist Omikron, die neue wohl aggressivere Virus-Variante,

die in Südafrika grassiert.

Hauptsache, wir kommen nach Hause.

Mittlerweile ist es so, dass wir nach Hause kommen wollen.

Gemessen an den Virus-Varianten Beta und Delta ist Omikron

in Südafrika offenbar viel ansteckender.

Binnen weniger Tage ist der Anteil von Omikron an den Infektionen

auf mehr als 90 Prozent gestiegen.

Die neue Virus-Variante bereitet Virologen Sorge.

Natürlich besteht die Gefahr, dass Reisende das Virus einbringen.

Wir werden es nicht verhindern können, weil man die Varianten

so weit wie möglich von uns wehhalten sollten.

so weit wie möglich von uns wehhalten sollten.

Chaos am Flughafen in Amsterdam:

600 Urlauber aus Südafrika sind gestrandet.

Die Behörden gehen davon aus, dass 85 von ihnen Corona haben.

Ob es sich um das Omikron-Virus handelt, ist noch unklar.

Die Infizierten sind in einem Hotel isoliert.

Das Virus B.1.1.529 ist bereits in Deutschland

durch zwei Südafrika-Rückkehrer, die in München gelandet sind.

Das bestätigte vor wenigen Minuten

das bayrische Gesundheitsministerium.

Alle Rückkehrer werden seit gestern getestet.

Es wurden bei anderen, die bei uns bleiben, Quarantäne angeordnet.

Die Gesundheitsämter wurden mit einbezogen, die Daten erhoben.

Aus unserer Sicht haben wir alles getan, was rechtlich möglich war.

Aus unserer Sicht haben wir alles getan, was rechtlich möglich war.

Die neue Virus-Variante sorgt für Nervosität.

Blicken wir auf die weiter steigenden Corona-Zahlen

in Deutschland:

Das RKI meldet 67.125 Neuinfektionen binnen eines Tages.

Das sind gut 3.200 mehr als vergangenen Samstag.

Innerhalb von 24 Stunden sind 303 Todesfälle dazugekommen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 444,3.

Immer mehr Politiker und Wissenschaftler

fordern strengere Maßnahmen.

Ines Trams.

Der Weihnachtsmarkt brummt.

Hier in Berlin ist er noch erlaubt.

Und das Weihnachtsgeschäft, das läuft an,

doch wie lange all das noch geöffnet ist -

der Einzelhandel fürchtet einen erneuten Lockdown

um den zu verhindern, fordert sein Verband nun:

die allgemeine Impfpflicht.

Es gelte wirtschaftliches und gesellschaftliches Leben

aufrecht zu erhalten

Angesichts der dramatischen Lage, die wir haben,

aufgrund des Pandemieverlaufes,

fordern wir eine allgemeine Impfpflicht,

Die umgesetzt werden soll. Bei der Abwicklung der Maßnahmen,

die jetzt erforderlich sind.

Ist es erforderlich mit mehr Impfen auf die Pandemie zu antworten.

genau einen solchen Lockdown fordert die Leopoldina,

die renommierte natur- wissenschaftliche

Gelehrtengesellschaft.

Sie will Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene,

eventuell vorgezogene Weihnachtsferien.

Ich versuche die vierte Welle zu brechen haben nicht funktioniert.

Wir fordern massive Kontaktbeschränkungen.

Wenn man ehrlich ist ein Lockdown für drei Wochen. Den man nutzen

sollte zum Postern. Sinnvoll wäre es flächendeckend.

Die Wissenschaftler kritisieren, dass flächendeckende Schließung

mit der neuen Ampel-Koalition nicht mehr möglich sein sollen.

Sie übersehen, dass 2G und 3G am Arbeitsplatz etwas bringen.

Werden alle weitere Schritte tun, die sich als richtig erweisen.

Es muss das notwendige getan werden.

Derweil werden weiterhin Patienten verdeckt von den Hotspots

im Süden und Osten, um dort die Intensivstation zu entlasten.

Viele Ärzte sind immer noch sauer auf Gesundheitsminister Spahn.

Seine Ankündigung, Biontech zu rationieren

und lieber Moderna zu verimpfen, hat Praxen und Patienten kalt erwischt.

Und selbst die reduzierten Mengen

sind bei vielen gar nicht erst angekommen.

Über die Impfstofflücke und die Aufregung, Peter Kunz.

Das Wochenende durchimpfen,

in dieser kritischen Coronasituation.

So war das geplant in Ibbenbüren, Nordrheinwestfahlen, aber nein.

Jetzt ist Samstagvormittag, gleich ist Schluss.

Wir haben keinen Impfstoff mehr, es ist zu Ende.

Wir haben heute viele Erstimpflinge hier,

die wir nicht impfen können.

Auch in Niedersachen, die Impfkampagne ausgebremst,

weil versprochener Impfstoff nicht kam.

Wir haben Termine gemacht, haben Patienten einbestellt

und jetzt wird weniger geliefert als versprochen worden ist.

So können wir die Pandemie schlecht bekämpfen,

wenn wir keine Munition dafür haben.

Die Kritik geht an den geschäftsführenden Minister,

der heute für Booster-Impfungen warb und zugab,

dass Sand im Getriebe ist.

Es ist zum Teil ein logistisches Problem,

dass es ein, zwei Tage länger dauert.

In der Versorgung sind, Anfang nächster Woche,

14 Millionen unverimpfte Dosen.

Die zum Teil schon auf dem Weg sind oder auf dem Weg "von zu Ort" sind.

Berlin, offensichtlich überfordert von einer guten Nachricht,

dass sich mehr Ärzte zur Aufholjagd gemeldet haben

als erwartet.

100.000 bundesweit, die Nachschub brauchen,

auch in Brandenburg.

Hier sind heute, am Samstag, haben sich Kommunen ausgeholfen,

haben Impfdosen zur Verfügung gestellt,

da wo es fehlte, damit die Impfangebote

realisiert werden konnten.

Sechs parallele Impfstraßen in Brandenburg an der Havel,

in einem Bundesland unter den Schlusslichtern beim Impfen.

Impfstoffmangel ist auch aus Sicht der Landesregierung

die falsche Botschaft, in einer Zeit,

in der die Kampagne gerade doch selbst ihren Booster bekommt.

Von Impfstoffen zu Impfnachweisen, allerdings gefälschten.

Laut "WELT AM SONNTAG" blüht der Schwarzmarkthandel mit ihnen.

Seit Jahresbeginn mehr als 2.500 Fälle.

Die Meisten in den vergangenen Wochen.

Seit dem gelten ja vielerorts 2G-Regeln,

die nur Geimpften und Genesenen

Zugang zu öffentlichen Orten ermöglichen.

Auf einer Delegiertenkonferenz in Berlin hat die Grüne Jugend

ihren Mitgliedern empfohlen, dem Ampel-Koalitionsvertrag zuzustimmen.

Grüne-Jugend-Chef Dschienus sagte,

der Vertrag öffne ein erstes Fenster für Verbesserungen

Vorbehalte gab es aber gegen die geplante Sozial- und Klimapolitik.

Die Grünen-Mitglieder können in einer Urabstimmung

noch bis zum 6. Dezember über die Vereinbarungen entscheiden.

Auch die Jusos haben sich auf ihrem Bundeskongress in Frankfurt

mit dem Koalitionsvertrag der Ampel beschäftigt.

SPD-Kanzlerkandidat Scholz warb beim Parteinachwuchs

für das gemeinsame Papier mit Grünen und FDP.

Juso-Chefin Rosenthal sagte ihm die "kritische und solidarische"

Unterstützung der Organisation zu.

Zuvor hatten sich einige Jusos

unzufrieden über den Koalitionsvertrag geäußert.

Andreas Künast hat den Jusos-Kongress verfolgt,

soll ja teilweise richtig laute Kritik formuliert worden sein.

Worüber denn genau?

Daran, dass es zu wenig Flüchtlingsschutz

käme im Koalitionsvertrag.

Zu wenig Mieterschutz, zu wenig Umverteilung, zu wenig SPD.

Das haben die Jusos Olaf Scholz saftig ins Gesicht gesagt.

Er hat es sehr ernst genommen, denn die Jusos sind so mächtig,

so wichtig wie noch nie.

Die Bundestagsfraktion besteht zu einem Großteil aus Jusos,

und die ehemalige Hassfigur der Jusos,

Olaf Scholz, weiß, welche Dynamik entstehen kann,

wenn sie eine Koalition nicht wollen.

Anders als beim endlosen Kampf gegen die GroKo gab es nicht eine andere

Wortmeldung, die die Ampel grundsätzlich ablehnt.

Wenn das nicht mal der Bundeskongress macht, da muss Olaf

Scholz vor dem Bundesparteitag nicht bange sein.

Es könnte die entscheidende Runde

im Tarifstreit im öffentlichen Dienst sein.

Gewerkschaften und Arbeitgeber haben in Potsdam

die dritte Verhandlungsrunde gestartet.

Verdi und der Beamtenbund dbb

fordern für die mehr als eine Million Landesbeschäftigten

fünf Prozent mehr Geld, mindestens aber 150 Euro monatlich,

im Gesundheitswesen 300 Euro mehr.

Die Arbeitgeber legten bisher kein Angebot vor.

Markus Gross und Dorte Störmann berichten.

Letzte Vorbereitungen vor der dritten Tarifrunde.

Jens Peters ist fest entschlossen.

Der IT-Fachmann im brandenburgischen Gesundheitsministerium will,

dass Forderungen der Gewerkschaften eins zu eins durchgehen,

die Inflation sei schon spürbar, Corona mehr als kräftezehrend.

Wir reißen uns den Arsch auf, sage ich jetzt mal, tagtäglich,

und der Arbeitgeber sagt einfach nö.

Also ist er dabei bei der Kundgebung

heute Mittag vorm Potsdamer Tagungshotel.

Vielleicht geht es hier um mehr Geld für gut 1,1 Millionen Beschäftigte.

Mit Warnstreiks hatten sie in den letzten Wochen gezeigt,

was kommen könnte, wenn sie bald nicht mehr bekommen.

Dann werden wir definitiv streiken.

Und so wird die Tarifgemeinschaft der Länder, TdL,

in Potsdam lautstark empfangen.

Vor den Kameras demonstrative Gesprächsbereitschaft.

Doch alle hier wissen,

Doch alle hier wissen,

bislang gab es von ihm nicht das geringste Angebot.

Wir haben erhebliche Steuermindereinnahmen

durch die Pandemie, mindestens 150 Euro oder 300 Euro

für den Gesundheitsbereich.

In entsprechenden Teilen bis zu zwölf Prozent Steigerung,

die passen natürlich nicht in die Landschaft.

Mindestens 2,4 Milliarden Euro sei die Mehrbelastung pro Jahr,

schätzt die TdL.

Stemmbar, meinen die Gewerkschaften.

Die Steuerschätzung lügt ja nicht.

Wir haben steigende Steuereinnahmen in den Ländern in diesem Jahr.

Die Gewerkschaft weiß gleichwohl,

mit der vierten Corona-Welle könnte sich das auch schnell wieder ändern.

Wie lange die Verhandlungen dauern, völlig offen.

Auf den Tag genau vor 60 Jahren nahm die Firma Grünenthal

das Schlafmittel Contergan vom Markt.

Denn es war klar, dass das Schlafmittel

die Ursache für 1000ende schwere Missbildungen bei Babys war.

Opfer und Angehörige leiden bis heute.

Für Sie, aber auch viele andere,

geschah heute etwas außergewöhnliches.

Nach all den Jahrzehnten

entschuldigte sich die Eigentümerfamilie

zum ersten Mal bei den Opfern.

Susanna Santina.

Für sie alle ist es ein emotionaler Tag.

Vor 60 Jahren wurde ein Medikament vom Markt genommen,

dass sie zu Behinderten gemacht hat.

In Bad Nauheim kamen sie zusammen,

um online an einem Symposium zum Thema Contergan teilzunehmen.

Viele sind besorgt und fühlen sich von der Firma Grünenthal

nicht ausreichend entschädigt.

Die Dinge, die sind so, dass wir große Angst haben

vor den finanziellen Belastungen,

die auf uns zukommen durch die Folgeschäden.

Ja, Schmerzen, Schulter ist überwiegend.

Ich kann nicht mehr jede Tasse hochheben.

Das Schlaf- und Beruhigungsmittel Contergan

war ab 1957 erhältlich, rezeptfrei.

In dieser Zeit kommen mehr als 1000 Babys

mit schweren Missbildungen zur Welt.

Bis festgestellt wird, dass das Medikament Contergan

dafür verantwortlich ist, vergehen vier Jahre.

Grünenthal bezahlte damals eine Entschädigung

von 100 Millionen D-Mark.

Heute können Betroffene wie Alfonso Fernandez

bei Grünenthal finanzielle Unterstützung beantragen,

etwa für medizinische Hilfsmittel.

Auch der 61-Jährige kann wegen starker Schmerzen

immer weniger selbst machen und ist von Grünenthal enttäuscht.

Das, was gezahlt worden ist, hat niemals die Kosten

der Lebensqualität, die eingeschränkt ist

und auch die Kosten, die diese Behinderung jeden Tag erzeugt,

jemals kompensiert.

Heute hat sich der Unternehmer Michael Wirtz

für die Eigentümerfamilie von Grünenthal zum ersten Mal

bei den Contergan-Geschädigten entschuldigt für das große Leid,

dass ihnen durch ihr Medikament zugefügt wurde.

Eine Geste, auf die sie 60 Jahre gewartet haben.

In Großbritannien haben Sturm und Schneefall zu einem Verkehrschaos

Biathletin Denise Herrmann ist mit einem Podestplatz

in die olympische Saison gestartet.

Auf dem schwierigen Kurs in Östersund/Schweden

schoss sie einmal daneben und lief als Dritte über die Ziellinie.

Denise Herrmann und der vielzitierte Auftakt nach Maß.

Sie strahlt, kann sie auch, nach diesem überzeugenden

15 Kilometer-Einzelrennen von Östersund.

Bei 20 Schuss 19 Treffer, dritte zum Saisonauftakt,

nur zwei waren besser.

Und zwar die Siegerin aus Tschechien Marketa Davidova

und die Österreicherin Lisa Teresa Hauser.

Die 20 Kilometer der Männer gewinnt der Norweger Lagreid.

Aus deutscher Sicht überzeugt der Jüngste,

der erst 24-jährige Justus Strelow als 13.

Überaus erfolgreich waren die deutschen Kombinierer

beim Weltcup in Finnland.

Terence Weber gewann vor Eric Frenzel und Vinzenz Geiger.

Beim Zweier-Bob-Weltcup in Innsbruck

siegte Francesco Friedrich vor Teamkollege Johannes Lochner.

Jetzt mehr Wintersport.

Markus Eisenbichler sichert sich mit einem klasse zweiten Sprung

beim Weltcup in Finnland noch Platz drei.

Gewinner, der Japaner Kobayashi vor dem Slowenen Lanisek.

Das Gelbe Trikot des Weltcup-Führenden

verteidigt Karl Geiger, er wird Fünfter.

Ein riesiger Erfolg für die deutsche Langläuferin Katharina Hennig.

Sie wird Dritte beim Weltcup-Auftakt in Finnland über zehn Kilometer

und qualifiziert sich damit direkt für Olympia.

Siegerin Frieda Karlsson aus Schweden

vor der großen Favoritin Therese Johaug aus Norwegen.

Kommen wir jetzt zum Fußball und den bisherigen Ergebnissen

dieses 13. Bundesligaspieltags:

Wolfsburg - Dortmund 1:3, Bochum - Freiburg 2:1,

Greuther Fürth - Hoffenheim 3:6, Köln - Gladbach 4:1,

Hertha - Augsburg 1:1.

Am Abend Bayern - Bielefeld,

ausführlich im "aktuellen sportstudio".

Gestern Stuttgart- Mainz 2:1.

Die Tabelle: Dortmund aktuell noch vorn,

die Bayern können am Abend vorbeiziehen, dahinter Freiburg,

Leverkusen und Hoffenheim.

Die zweite Hälfte: Köln vor Gladbach und Bochum.

Ganz unten: Augsburg auf dem Relegationsplatz,

dann Bielefeld und Fürth.

Alles zum Spieltag im "aktuellen sportstudio".

Zu Gast: die frischgekürten Para- Sportler und Sportlerinnen des Jahres

All das von 23:30 Uhr an.

Tischtennis-Ass Timo Boll steht in Houston, Texas,

im WM-Viertelfinale.

Kampflos, weil sein Gegner in Quarantäne musste.

Sein kommender Gegner, der US-Amerikaner Kanak Jha

verhinderte ein deutsches Viertelfinale.

Denn er besiegte Ruwen Filus in fünf Sätzen.

Beim Sport haben wir es gerade gesehen.

Der Schnee ist da.

Pünktlich zum 1. Adventswochenende

wurde es in einigen Regionen Deutschlands winterlich weiß.

Zwar nur'n paar Zentimeter Neuschnee, wie hier in Winterberg im Sauerland.

Reicht aber für den ersten Lift- und Skibetrieb.

Unter 2G-Bedingungen können Wintersportler und Schnee-Fans

hier in die Saison starten.

Wie winterlich es weitergeht, weiß gleich Katja Horneffer.

Im "heute journal" um 23:15 Uhr freut sich später Claus Kleber

auf Sie und morgen an dieser Stelle Barbara Hahlweg.

Das gesamte "heute"-19-Team, sagt Danke für's Zuschauen

und wünscht noch ein entspanntes Adventswochenende.

Auf Bald.

Guten Abend.

Drei Tiefs bringen uns morgen Schnee.

Das Tief "Andreas 1" zieht Morgen von den Niederlanden

weiter nach Dänemark.

Das Tief "Andreas 2" zieht hier über die Westalpen.

Und am spannendsten wird Tief "Benedikt",

das zieht morgen hier über Österreich und Tschechien

weiter nach Polen, bringt den meisten Schnee,

aber östlich von uns.

Heute Nacht kam es auf den Straßen und Gehwegen

eigentlich überall glatt sein.

Hier am Alpenrand fällt noch kräftiger Schnee.

Im Berchtesgadener Land

können bis zu 20 Zentimeter Neuschnee zusammenkommen,

sonst gibt es Schneeregenschauer.

Und wenn es dann mal aufklart, bildet sich auch gleich Nebel.

Denn die Temperaturen sinken auf 3 bis -4 Grad

und liegen Morgen im leichten Dauerfrost an den Alpen

und auch in den Mittelgebirgen mit -1 Grad.

Sonst werden knapp positive Werte erreicht.

Ein bisschen milder ist es auf den ostfriesischen Inseln

oder am Niederrhein, mit 4 oder 5 Grad.

Und auch morgen fällt noch Schnee, hier südlich der Donau.

Sonst gibt es Schneeregenschauer und ab und zu vielleicht sogar

mal ein kleines Schneeregen- Gewitter hier im Nordwesten.

Die Sonne macht sich eher rar

und am besten klappt das mit dem Sonnenschein wollen

noch im nördlichen Brandenburg.

Am Montag ändert sich noch nicht so viel.

Am Dienstag aber wird es von Nordwesten stürmisch.

Und in Süddeutschland droht Schneesturm, Guten Abend.


ZDF heute Sendung vom 27.11.2021 - Omikron-Fälle in Deutschland; Diskussion um strengere Maßnahmen; Aufregung über Impfs ZDF heute program of Nov. 27, 2021 - Omicron cases in Germany; discussion of stricter measures; excitement over vaccinations

Diese Untertitel sind live produziert.

Die Nachrichten des Tages, "heute" mit Mitri Sirin.

Einen schönen guten Abend, freut mich sehr, dass Sie dabei sind.

Das sportliche Update heute mit Katja Streso.

Das haben wir heute für Sie vorbereitet:

Sorge wegen Omikron - Europa reagiert mit Flugbeschränkungen

auf die neue Corona-Variante, in Deutschland gibt es erste Fälle

Probleme beim Impfstoff-Nachschub -

Viele Ärzte klagen wegen der boomenden Impfkampagne

über Lieferprobleme

Und: Gelungener Biathlon-Start -

Denise Herrmann erkämpft sich zum Saison-Auftakt Platz drei

In dieser akuten Pandemielage fordern führende Wissenschaftler

heute die Politik auf schärfere Maßnahmen

im Kampf gegen Corona zu ergreifen.

Gleichzeitig schafft Omikron, das neue Corona-Virus,

weltweite Beunruhigung.

In München gibt es die beiden ersten bestätigten Fälle der neuen Variante,

in Frankfurt einen Verdachtsfall.

"Für hoch bis sehr hoch" schätzt eine EU-Behörde

das Risiko einer Ausbreitung in Europa ein.

Darum setzen die EU-Staaten auf Flugbeschränkungen - mit Tests,

Quarantäne und Kontaktnachverfolgung.

Deutschland stuft ab morgen acht Staaten im Süden Afrikas

als Virus-Variantengebiete ein -

unter anderem Namibia, Botswana, Mosambik, und:

Südafrika, wo "Omikron" zuerst festgestellt wurde.

Volker Duczek berichtet.

Für Christiane Purwins und Alexandra von Samson-Sager

nimmt die Afrikareise heute in Johannesburg eine unerwartete Wende.

Den Urlauberinnen aus Niedersachsen drohen plötzlich 14 Tage Quarantäne,

wenn sie am Abend nach Deutschland zurückkehren.

Schuld ist Omikron, die neue wohl aggressivere Virus-Variante,

die in Südafrika grassiert.

Hauptsache, wir kommen nach Hause.

Mittlerweile ist es so, dass wir nach Hause kommen wollen.

Gemessen an den Virus-Varianten Beta und Delta ist Omikron

in Südafrika offenbar viel ansteckender.

Binnen weniger Tage ist der Anteil von Omikron an den Infektionen

auf mehr als 90 Prozent gestiegen.

Die neue Virus-Variante bereitet Virologen Sorge.

Natürlich besteht die Gefahr, dass Reisende das Virus einbringen.

Wir werden es nicht verhindern können, weil man die Varianten

so weit wie möglich von uns wehhalten sollten.

so weit wie möglich von uns wehhalten sollten.

Chaos am Flughafen in Amsterdam:

600 Urlauber aus Südafrika sind gestrandet.

Die Behörden gehen davon aus, dass 85 von ihnen Corona haben.

Ob es sich um das Omikron-Virus handelt, ist noch unklar.

Die Infizierten sind in einem Hotel isoliert.

Das Virus B.1.1.529 ist bereits in Deutschland

durch zwei Südafrika-Rückkehrer, die in München gelandet sind.

Das bestätigte vor wenigen Minuten

das bayrische Gesundheitsministerium.

Alle Rückkehrer werden seit gestern getestet.

Es wurden bei anderen, die bei uns bleiben, Quarantäne angeordnet.

Die Gesundheitsämter wurden mit einbezogen, die Daten erhoben.

Aus unserer Sicht haben wir alles getan, was rechtlich möglich war.

Aus unserer Sicht haben wir alles getan, was rechtlich möglich war.

Die neue Virus-Variante sorgt für Nervosität.

Blicken wir auf die weiter steigenden Corona-Zahlen

in Deutschland:

Das RKI meldet 67.125 Neuinfektionen binnen eines Tages.

Das sind gut 3.200 mehr als vergangenen Samstag.

Innerhalb von 24 Stunden sind 303 Todesfälle dazugekommen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 444,3.

Immer mehr Politiker und Wissenschaftler

fordern strengere Maßnahmen.

Ines Trams.

Der Weihnachtsmarkt brummt.

Hier in Berlin ist er noch erlaubt.

Und das Weihnachtsgeschäft, das läuft an,

doch wie lange all das noch geöffnet ist -

der Einzelhandel fürchtet einen erneuten Lockdown

um den zu verhindern, fordert sein Verband nun:

die allgemeine Impfpflicht.

Es gelte wirtschaftliches und gesellschaftliches Leben

aufrecht zu erhalten

Angesichts der dramatischen Lage, die wir haben,

aufgrund des Pandemieverlaufes,

fordern wir eine allgemeine Impfpflicht,

Die umgesetzt werden soll. Bei der Abwicklung der Maßnahmen,

die jetzt erforderlich sind.

Ist es erforderlich mit mehr Impfen auf die Pandemie zu antworten.

genau einen solchen Lockdown fordert die Leopoldina,

die renommierte natur- wissenschaftliche

Gelehrtengesellschaft.

Sie will Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene,

eventuell vorgezogene Weihnachtsferien.

Ich versuche die vierte Welle zu brechen haben nicht funktioniert.

Wir fordern massive Kontaktbeschränkungen.

Wenn man ehrlich ist ein Lockdown für drei Wochen. Den man nutzen

sollte zum Postern. Sinnvoll wäre es flächendeckend.

Die Wissenschaftler kritisieren, dass flächendeckende Schließung

mit der neuen Ampel-Koalition nicht mehr möglich sein sollen.

Sie übersehen, dass 2G und 3G am Arbeitsplatz etwas bringen.

Werden alle weitere Schritte tun, die sich als richtig erweisen.

Es muss das notwendige getan werden.

Derweil werden weiterhin Patienten verdeckt von den Hotspots

im Süden und Osten, um dort die Intensivstation zu entlasten.

Viele Ärzte sind immer noch sauer auf Gesundheitsminister Spahn.

Seine Ankündigung, Biontech zu rationieren

und lieber Moderna zu verimpfen, hat Praxen und Patienten kalt erwischt.

Und selbst die reduzierten Mengen

sind bei vielen gar nicht erst angekommen.

Über die Impfstofflücke und die Aufregung, Peter Kunz.

Das Wochenende durchimpfen,

in dieser kritischen Coronasituation.

So war das geplant in Ibbenbüren, Nordrheinwestfahlen, aber nein.

Jetzt ist Samstagvormittag, gleich ist Schluss.

Wir haben keinen Impfstoff mehr, es ist zu Ende.

Wir haben heute viele Erstimpflinge hier,

die wir nicht impfen können.

Auch in Niedersachen, die Impfkampagne ausgebremst,

weil versprochener Impfstoff nicht kam.

Wir haben Termine gemacht, haben Patienten einbestellt

und jetzt wird weniger geliefert als versprochen worden ist.

So können wir die Pandemie schlecht bekämpfen,

wenn wir keine Munition dafür haben.

Die Kritik geht an den geschäftsführenden Minister,

der heute für Booster-Impfungen warb und zugab,

dass Sand im Getriebe ist.

Es ist zum Teil ein logistisches Problem,

dass es ein, zwei Tage länger dauert.

In der Versorgung sind, Anfang nächster Woche,

14 Millionen unverimpfte Dosen.

Die zum Teil schon auf dem Weg sind oder auf dem Weg "von zu Ort" sind.

Berlin, offensichtlich überfordert von einer guten Nachricht,

dass sich mehr Ärzte zur Aufholjagd gemeldet haben

als erwartet.

100.000 bundesweit, die Nachschub brauchen,

auch in Brandenburg.

Hier sind heute, am Samstag, haben sich Kommunen ausgeholfen,

haben Impfdosen zur Verfügung gestellt,

da wo es fehlte, damit die Impfangebote

realisiert werden konnten.

Sechs parallele Impfstraßen in Brandenburg an der Havel,

in einem Bundesland unter den Schlusslichtern beim Impfen.

Impfstoffmangel ist auch aus Sicht der Landesregierung

die falsche Botschaft, in einer Zeit,

in der die Kampagne gerade doch selbst ihren Booster bekommt.

Von Impfstoffen zu Impfnachweisen, allerdings gefälschten.

Laut "WELT AM SONNTAG" blüht der Schwarzmarkthandel mit ihnen.

Seit Jahresbeginn mehr als 2.500 Fälle.

Die Meisten in den vergangenen Wochen.

Seit dem gelten ja vielerorts 2G-Regeln,

die nur Geimpften und Genesenen

Zugang zu öffentlichen Orten ermöglichen.

Auf einer Delegiertenkonferenz in Berlin hat die Grüne Jugend

ihren Mitgliedern empfohlen, dem Ampel-Koalitionsvertrag zuzustimmen.

Grüne-Jugend-Chef Dschienus sagte,

der Vertrag öffne ein erstes Fenster für Verbesserungen

Vorbehalte gab es aber gegen die geplante Sozial- und Klimapolitik.

Die Grünen-Mitglieder können in einer Urabstimmung

noch bis zum 6. Dezember über die Vereinbarungen entscheiden.

Auch die Jusos haben sich auf ihrem Bundeskongress in Frankfurt

mit dem Koalitionsvertrag der Ampel beschäftigt.

SPD-Kanzlerkandidat Scholz warb beim Parteinachwuchs

für das gemeinsame Papier mit Grünen und FDP.

Juso-Chefin Rosenthal sagte ihm die "kritische und solidarische"

Unterstützung der Organisation zu.

Zuvor hatten sich einige Jusos

unzufrieden über den Koalitionsvertrag geäußert.

Andreas Künast hat den Jusos-Kongress verfolgt,

soll ja teilweise richtig laute Kritik formuliert worden sein.

Worüber denn genau?

Daran, dass es zu wenig Flüchtlingsschutz

käme im Koalitionsvertrag.

Zu wenig Mieterschutz, zu wenig Umverteilung, zu wenig SPD.

Das haben die Jusos Olaf Scholz saftig ins Gesicht gesagt.

Er hat es sehr ernst genommen, denn die Jusos sind so mächtig,

so wichtig wie noch nie.

Die Bundestagsfraktion besteht zu einem Großteil aus Jusos,

und die ehemalige Hassfigur der Jusos,

Olaf Scholz, weiß, welche Dynamik entstehen kann,

wenn sie eine Koalition nicht wollen.

Anders als beim endlosen Kampf gegen die GroKo gab es nicht eine andere

Wortmeldung, die die Ampel grundsätzlich ablehnt.

Wenn das nicht mal der Bundeskongress macht, da muss Olaf

Scholz vor dem Bundesparteitag nicht bange sein.

Es könnte die entscheidende Runde

im Tarifstreit im öffentlichen Dienst sein.

Gewerkschaften und Arbeitgeber haben in Potsdam

die dritte Verhandlungsrunde gestartet.

Verdi und der Beamtenbund dbb

fordern für die mehr als eine Million Landesbeschäftigten

fünf Prozent mehr Geld, mindestens aber 150 Euro monatlich,

im Gesundheitswesen 300 Euro mehr.

Die Arbeitgeber legten bisher kein Angebot vor.

Markus Gross und Dorte Störmann berichten.

Letzte Vorbereitungen vor der dritten Tarifrunde.

Jens Peters ist fest entschlossen.

Der IT-Fachmann im brandenburgischen Gesundheitsministerium will,

dass Forderungen der Gewerkschaften eins zu eins durchgehen,

die Inflation sei schon spürbar, Corona mehr als kräftezehrend.

Wir reißen uns den Arsch auf, sage ich jetzt mal, tagtäglich,

und der Arbeitgeber sagt einfach nö.

Also ist er dabei bei der Kundgebung

heute Mittag vorm Potsdamer Tagungshotel.

Vielleicht geht es hier um mehr Geld für gut 1,1 Millionen Beschäftigte.

Mit Warnstreiks hatten sie in den letzten Wochen gezeigt,

was kommen könnte, wenn sie bald nicht mehr bekommen.

Dann werden wir definitiv streiken.

Und so wird die Tarifgemeinschaft der Länder, TdL,

in Potsdam lautstark empfangen.

Vor den Kameras demonstrative Gesprächsbereitschaft.

Doch alle hier wissen,

Doch alle hier wissen,

bislang gab es von ihm nicht das geringste Angebot.

Wir haben erhebliche Steuermindereinnahmen

durch die Pandemie, mindestens 150 Euro oder 300 Euro

für den Gesundheitsbereich.

In entsprechenden Teilen bis zu zwölf Prozent Steigerung,

die passen natürlich nicht in die Landschaft.

Mindestens 2,4 Milliarden Euro sei die Mehrbelastung pro Jahr,

schätzt die TdL.

Stemmbar, meinen die Gewerkschaften.

Die Steuerschätzung lügt ja nicht.

Wir haben steigende Steuereinnahmen in den Ländern in diesem Jahr.

Die Gewerkschaft weiß gleichwohl,

mit der vierten Corona-Welle könnte sich das auch schnell wieder ändern.

Wie lange die Verhandlungen dauern, völlig offen.

Auf den Tag genau vor 60 Jahren nahm die Firma Grünenthal

das Schlafmittel Contergan vom Markt.

Denn es war klar, dass das Schlafmittel

die Ursache für 1000ende schwere Missbildungen bei Babys war.

Opfer und Angehörige leiden bis heute.

Für Sie, aber auch viele andere,

geschah heute etwas außergewöhnliches.

Nach all den Jahrzehnten

entschuldigte sich die Eigentümerfamilie

zum ersten Mal bei den Opfern.

Susanna Santina.

Für sie alle ist es ein emotionaler Tag.

Vor 60 Jahren wurde ein Medikament vom Markt genommen,

dass sie zu Behinderten gemacht hat.

In Bad Nauheim kamen sie zusammen,

um online an einem Symposium zum Thema Contergan teilzunehmen.

Viele sind besorgt und fühlen sich von der Firma Grünenthal

nicht ausreichend entschädigt.

Die Dinge, die sind so, dass wir große Angst haben

vor den finanziellen Belastungen,

die auf uns zukommen durch die Folgeschäden.

Ja, Schmerzen, Schulter ist überwiegend.

Ich kann nicht mehr jede Tasse hochheben.

Das Schlaf- und Beruhigungsmittel Contergan

war ab 1957 erhältlich, rezeptfrei.

In dieser Zeit kommen mehr als 1000 Babys

mit schweren Missbildungen zur Welt.

Bis festgestellt wird, dass das Medikament Contergan

dafür verantwortlich ist, vergehen vier Jahre.

Grünenthal bezahlte damals eine Entschädigung

von 100 Millionen D-Mark.

Heute können Betroffene wie Alfonso Fernandez

bei Grünenthal finanzielle Unterstützung beantragen,

etwa für medizinische Hilfsmittel.

Auch der 61-Jährige kann wegen starker Schmerzen

immer weniger selbst machen und ist von Grünenthal enttäuscht.

Das, was gezahlt worden ist, hat niemals die Kosten

der Lebensqualität, die eingeschränkt ist

und auch die Kosten, die diese Behinderung jeden Tag erzeugt,

jemals kompensiert.

Heute hat sich der Unternehmer Michael Wirtz

für die Eigentümerfamilie von Grünenthal zum ersten Mal

bei den Contergan-Geschädigten entschuldigt für das große Leid,

dass ihnen durch ihr Medikament zugefügt wurde.

Eine Geste, auf die sie 60 Jahre gewartet haben.

In Großbritannien haben Sturm und Schneefall zu einem Verkehrschaos

Biathletin Denise Herrmann ist mit einem Podestplatz

in die olympische Saison gestartet.

Auf dem schwierigen Kurs in Östersund/Schweden

schoss sie einmal daneben und lief als Dritte über die Ziellinie.

Denise Herrmann und der vielzitierte Auftakt nach Maß.

Sie strahlt, kann sie auch, nach diesem überzeugenden

15 Kilometer-Einzelrennen von Östersund.

Bei 20 Schuss 19 Treffer, dritte zum Saisonauftakt,

nur zwei waren besser.

Und zwar die Siegerin aus Tschechien Marketa Davidova

und die Österreicherin Lisa Teresa Hauser.

Die 20 Kilometer der Männer gewinnt der Norweger Lagreid.

Aus deutscher Sicht überzeugt der Jüngste,

der erst 24-jährige Justus Strelow als 13.

Überaus erfolgreich waren die deutschen Kombinierer

beim Weltcup in Finnland.

Terence Weber gewann vor Eric Frenzel und Vinzenz Geiger.

Beim Zweier-Bob-Weltcup in Innsbruck

siegte Francesco Friedrich vor Teamkollege Johannes Lochner.

Jetzt mehr Wintersport.

Markus Eisenbichler sichert sich mit einem klasse zweiten Sprung

beim Weltcup in Finnland noch Platz drei.

Gewinner, der Japaner Kobayashi vor dem Slowenen Lanisek.

Das Gelbe Trikot des Weltcup-Führenden

verteidigt Karl Geiger, er wird Fünfter.

Ein riesiger Erfolg für die deutsche Langläuferin Katharina Hennig.

Sie wird Dritte beim Weltcup-Auftakt in Finnland über zehn Kilometer

und qualifiziert sich damit direkt für Olympia.

Siegerin Frieda Karlsson aus Schweden

vor der großen Favoritin Therese Johaug aus Norwegen.

Kommen wir jetzt zum Fußball und den bisherigen Ergebnissen

dieses 13. Bundesligaspieltags:

Wolfsburg - Dortmund 1:3, Bochum - Freiburg 2:1,

Greuther Fürth - Hoffenheim 3:6, Köln - Gladbach 4:1,

Hertha - Augsburg 1:1.

Am Abend Bayern - Bielefeld,

ausführlich im "aktuellen sportstudio".

Gestern Stuttgart- Mainz 2:1.

Die Tabelle: Dortmund aktuell noch vorn,

die Bayern können am Abend vorbeiziehen, dahinter Freiburg,

Leverkusen und Hoffenheim.

Die zweite Hälfte: Köln vor Gladbach und Bochum.

Ganz unten: Augsburg auf dem Relegationsplatz,

dann Bielefeld und Fürth.

Alles zum Spieltag im "aktuellen sportstudio".

Zu Gast: die frischgekürten Para- Sportler und Sportlerinnen des Jahres

All das von 23:30 Uhr an.

Tischtennis-Ass Timo Boll steht in Houston, Texas,

im WM-Viertelfinale.

Kampflos, weil sein Gegner in Quarantäne musste.

Sein kommender Gegner, der US-Amerikaner Kanak Jha

verhinderte ein deutsches Viertelfinale.

Denn er besiegte Ruwen Filus in fünf Sätzen.

Beim Sport haben wir es gerade gesehen.

Der Schnee ist da.

Pünktlich zum 1. Adventswochenende

wurde es in einigen Regionen Deutschlands winterlich weiß.

Zwar nur'n paar Zentimeter Neuschnee, wie hier in Winterberg im Sauerland.

Reicht aber für den ersten Lift- und Skibetrieb.

Unter 2G-Bedingungen können Wintersportler und Schnee-Fans

hier in die Saison starten.

Wie winterlich es weitergeht, weiß gleich Katja Horneffer.

Im "heute journal" um 23:15 Uhr freut sich später Claus Kleber

auf Sie und morgen an dieser Stelle Barbara Hahlweg.

Das gesamte "heute"-19-Team, sagt Danke für's Zuschauen

und wünscht noch ein entspanntes Adventswochenende.

Auf Bald.

Guten Abend.

Drei Tiefs bringen uns morgen Schnee.

Das Tief "Andreas 1" zieht Morgen von den Niederlanden

weiter nach Dänemark.

Das Tief "Andreas 2" zieht hier über die Westalpen.

Und am spannendsten wird Tief "Benedikt",

das zieht morgen hier über Österreich und Tschechien

weiter nach Polen, bringt den meisten Schnee,

aber östlich von uns.

Heute Nacht kam es auf den Straßen und Gehwegen

eigentlich überall glatt sein.

Hier am Alpenrand fällt noch kräftiger Schnee.

Im Berchtesgadener Land

können bis zu 20 Zentimeter Neuschnee zusammenkommen,

sonst gibt es Schneeregenschauer.

Und wenn es dann mal aufklart, bildet sich auch gleich Nebel.

Denn die Temperaturen sinken auf 3 bis -4 Grad

und liegen Morgen im leichten Dauerfrost an den Alpen

und auch in den Mittelgebirgen mit -1 Grad.

Sonst werden knapp positive Werte erreicht.

Ein bisschen milder ist es auf den ostfriesischen Inseln

oder am Niederrhein, mit 4 oder 5 Grad.

Und auch morgen fällt noch Schnee, hier südlich der Donau.

Sonst gibt es Schneeregenschauer und ab und zu vielleicht sogar

mal ein kleines Schneeregen- Gewitter hier im Nordwesten.

Die Sonne macht sich eher rar

und am besten klappt das mit dem Sonnenschein wollen

noch im nördlichen Brandenburg.

Am Montag ändert sich noch nicht so viel.

Am Dienstag aber wird es von Nordwesten stürmisch.

Und in Süddeutschland droht Schneesturm, Guten Abend.