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2021 ZDF Sendung, ZDF heute Sendung vom 24.12.2021 - Weihnachten im Pandemie-Modus; Einsames Weihnachtsfest in Bethlehem

ZDF heute Sendung vom 24.12.2021 - Weihnachten im Pandemie-Modus; Einsames Weihnachtsfest in Bethlehem

Diese Untertitel sind live produziert.

Ihnen allen frohe Weihnachten und willkommen an Heilig Abend

an dem sich die Welt natürlich auch weiterdreht.

Wir versorgen Sie in der nächsten Viertelstunde

mit den wichtigsten Informationen, hier einige unserer Themen:

Weihnachten im Krisenmodus Gedämpfte Freude an Hl. Abend,

strengere Corona-Regeln drücken bei vielen auf die Stimmung

Weihnachtsbotschaft als Zeichen der Hoffnung

Die großen Kirchen in Deutschland rufen zu Zusammenhalt

und mehr Menschlichkeit auf Stille Nacht in Bethlehem.

Auch in diesem Jahr fehlen bei der feierlichen Prozession die Pilger

im Heiligen Land.

Kein einfaches Fest.

Wegen der sich rasant verbreitenden Omikron Variante treten schärfere

Coronamaßnahmen zwar fast überall erst ab dem 28. Dezember in Kraft.

Einige Bundesländer haben allerdings schon vorgelegt.

In Hamburg zum Beispiel gelten schon ab heute strenge Regeln.

Das große Familienfest fällt wieder aus.

Maximal 10 Personen, geimpft oder genesen, dürfen sich treffen.

Dazu kommt eine Sperrstunde für die Gastronomie und ein Tanzverbot.

Noch einmal also Weihnachten im Pandemie-Modus.

Ralf Zimmermann von Siefart.

Das Hamburg mal wieder vorgeprescht mit den Verschärfungen,

die meisten versuchen es offensichtlich gelassen zu nehmen.

Vielleicht auch mit etwas weihnachtlichen Sehnsucht

nach Harmonie und persönlichem Frieden.

Man hat in der Vergangenheit gesehen,

dass die Zahlen massiv hochgingen, und deshalb ist es präventiv,

glaube ich ganz gut.

Ich finde es natürlich schade, aber was sollen wir anderes machen,

wir können es ja nicht ändern.

Ich versuche über die Feiertage abzuschalten

und zu sagen: Es ist wie es ist, und dann muss man das auch so annehmen.

Abschalten, oft wohl auch verdrängen.

Für viele Betroffene ist es aber auch wichtig,

in ihrer seelischen Not, Halt zu finden.

Miteinander reden, Unterstützung anbieten

ist wichtig, ist menschlich, ist gerade das,

was wir vielleicht auch um die Feiertage besonders brauchen.

Und wieder trifft es die Clubs und Freizeitszene junger Menschen.

Tanzlustbarkeiten, wie es altmodisch im Amtsdeutsch heißt,

sind ab heute wieder verboten in Hamburg

und nächste Woche dann im ganzen Land.

Die Branche in erneuter Zukunftsangst.

Die ganzen Überbrückungshilfen sind schön,

aber das ist nur das, das es zum überleben

gerade so maximal reicht.

Aber wir brauchen wirklich ein Wiederaufbauprogramm

und eine bessere finanzielle Absicherung.

Geimpft wurde auch in Hamburg heute noch selbst

in staatlichen Einrichtungen, auch wenn man hier besorgt

auf den möglicherweise drohenden Impfstoffmangel

im neuen Jahr schaut.

Die Kontaktbeschränkungen sollen durch Behörden und Polizei

überwacht werden, bis zu zehn Personen

geimpft oder genesen.

Wir konzentrieren uns auf den öffentlichen Raum,

das, was wir nicht machen werden, ist wir werden nicht

von Haus zu Haus gehen, in die Fenster der Menschen schauen

und zählen, wie viele Menschen unterm Tannenbaum sitzen.

Ein zweites Weihnachtsfest, ganz im Zeichen des Coronavirus

und in der Ungewissheit, nicht nur in Hamburg,

ob es reichen wird, was jetzt beschlossen ist.

Schärfere Corona-Regeln, die gelten bald auch

in den anderen Bundesländern.

Was ist in Ihrem Bundesland ab wann und für wen erlaubt

und was verboten?

In unserer ZDFheute-App gibt's den Überblick.

Omikron hat viele kalt erwischt.

Offiziell hat das Robert-Koch-Institut bis jetzt

rund 3200 Fälle registriert.

Die Dunkelziffer dürfte um ein vielfaches höher liegen,

weil nicht alle positiven Coronafälle auch auf Virusmutationen

untersucht werden.

Dazu Alexandra Vacano.

Sicher ist sicher.

schnell noch mal testen vor dem Weihnachtsfest,

wie heute hier in Neumarkt in der Oberpfalz,

denn Omikron holt auf.

Inzwischen ist die Variante in allen 16 Bundesländern aufgekommen.

Am stärksten betroffen Nordrhein-Westfalen,

gefolgt von Bayern und Hamburg.

In Deutschland wird nur ein kleiner Teil

der positiven Proben auf Omikron hin getestet.

Die häufigsten Symptome laut RKI: Schnupfen, Husten, Halsschmerzen.

Also eher milde Verläufe bei Infizierten,

die vollständig geimpft oder geboostert sind.

So viel ist bislang klar.

Unklar dagegen die Datenlage.

RKI-Chef Wieler hatte vorgewarnt, während der Feiertage

und zum Jahreswechsel sei mit einer geringeren Test und Meldeaktivität

zu rechnen.

Der Chef des Weltärztebundes kritisiert die lückenhafte Erfassung

Es könnte zu vielen falschen Interpretationen führen,

so die Warnung.

Doch die Gesundheitsämter würden schon lange über dem Limit arbeiten.

Jetzt fehle das Personal, so die Vorsitzende der Ärztinnen

und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes.

Derweil wird weiter geimpft und geimpft.

Inzwischen haben 29,8 Millionen Menschen

ihre Auffrischungsimpfung erhalten.

Bundespräsident Steinmeier hat zu Solidarität

in der Corona-Pandemie aufgerufen.

Nach zwei Jahren machen sich Frust breit

und auch offene Aggression, sagte Steinmeier

in seiner Weihnachtsansprache.

In einer Demokratie müssten nicht alle einer Meinung sein.

Doch müsse man sich auch nach der Pandemie noch in die Augen

schauen können.

Die ganze Weihnachtsansprache zeigt das ZDF morgen um 19:08 Uhr

nach der heute-Sendung.

Auch die großen Kirchen stellen Corona in den Mittelpunkt ihrer

Weihnachtsbotschaften.

Sie sprechen sich für mehr Rücksichtnahme in der Pandemie

und gesellschaftlichen Zusammenhalt aus.

Zum zweiten Mal feiern Christen das Fest von Jesu Geburt

unter Corona-Bedingungen:

Gottesdienste können nur eingeschränkt stattfinden.

Andrea Meuser:

Es ist Ist ein ruhiger Gottesdienst,

zudem Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz,

in die Privatkapelle des Limburger Bischofshauses einlädt

Keine Gläubigen, ein Stream im Internet Corona bestimmt die Form.

Aber auch wenn die Pandemie vieles verändert.

Eines bleibe immer gleich, betont der Bischof.

Weihnachten ist für Christen ein Fest der Freude.

Dieser Nacht ist von einem besonderen Geheimnis geprägt.

Denn in dieser Nacht wurde Gott ein Bruder für uns Menschen.

In dieser Nacht ist er gekommen, um uns zu vergewissern ich lasse dich

nicht allein Miteinander.

Begegnung und Gemeinsamkeit -

dafür steht am heutigen Abend auch die evangelische Kirche

in Bielefeld.

Das bringt mich weiter und macht mir Mut.

Ermutigung und Festigung in meinem Blog,

Weil das für mich einfach Weihnachten ausmacht.

Annette Kurschus, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche

in Deutschland,

stellt die Corona Pandemie in den Mittelpunkt ihrer Predigt,

zieht Parallelen zwischen damals und heute.

Was sich in jener Zeit begab, begibt sich wieder heute erfahren,

wie es neu und auf nie geahnte Weise, was es bedeutet, der Macht

der Zahl ausgeliefert zu sein.

Jeden Tag, wie viele Infizierte, wie viele Erkrankte, wieviele Tote,

wie viele Intensivbetten, wie viele Beatmungsgeräte,

wie viele Impfdosen.

Es ist wieder ein Weihnachten im Ausnahmezustand.

Aber mit den Gottesdiensten des heutigen Tages

bekennen evangelische und katholische Christen ihren Glauben.

Mit der Geburt Jesu kam Hoffnung und Licht in die Welt.

Jetzt dorthin wo alles begonnen haben soll.

Nach Bethlehem, dem Ort, den Christen als Geburtsort

Jesu Christi verehren.

Normalerweise zu Weihnachten Pilgerstätte für Menschen

aus aller Welt, aber Corona bremst die ganz großen Feierlichkeiten

jetzt zum 2. Mal aus.

Das Motto heute eher klein aber fein, wie uns Anna Feist zeigt.

Früh am Morgen im Westjordanland.

In der Zeit vor Corona würden jetzt schon

hunderte von Touristen an den Straßen von Bethlehem streifen.

An diesem Morgen leere.

Das Margo Zeidan ihren Laden öffnet, hat mehr mit Routine zu tun

als mit Umsatz.

Touristen kommen schon seit Wochen keine mehr.

Das Geschäftsleben ist völlig zerstört,

das gesellschaftliche Leben ist völlig zusammengebrochen.

Früher verdiente sie 800 Euro im Monat,

nun sind es kaum noch 140 Euro

und immer wieder muss die 68-Jährige den Laden ganz schließen.

Die Arbeitslosigkeit in Bethlehem ist mit 25 Prozent

die höchste im Westjordanland.

Es verbrennt mein Herz.

Neulich hat mich eine Mutter um Geld gebeten,

um Essen für ihre Kinder zu kaufen.

Wir sind an einem schwierigen Punkt angelangt.

Die Stimmung will sich die Familie aber nicht verderben lassen.

Weihnachtsroutine trotz Corona auch am Krippenplatz.

Der jährliche Einzug des Patriarchen zur Geburtskirche ein Volksfest.

Normalerweise würden hier an der Geburtsgrotte,

wo Jesus geboren sein soll, Hunderte Schlange stehen.

Nun bleibt es bei ein paar wenigen Besuchern aus der Umgebung.

Es ist nicht schön, diese Leere macht mir Angst.

Bei Familie Zeidan sind die Vorbereitungen

für den Abend mittlerweile fast abgeschlossen.

Nur ob Omar Margo den Wunsch ihrer Enkel auch erfüllen kann,

bleibt ungewiss.

Ich hoffe es schneit dieses Jahr.

Ja, ein Schneemann.

Während drinnen die Bescherung stattfindet,

wird dieser Heiligabend draußen zu einer besonders stillen Nacht.

Nach Griechenland:

Dort ist vor der Küste ein Flüchtlingsboot gesunken,

mindestens 11 Menschen kamen dabei ums Leben.

Das Boot war nordwestlich von Kreta auf Grund gelaufen.

90 Menschen konnten sich auf eine kleine Insel retten.

Die Küstenwache brachte sie in Sicherheit.

Erst am Mittwoch war ein Flüchtlingsboot

vor der griechischen Küste gesunken.

Mindestens 3 Menschen starben, Dutzende werden noch vermisst.

Schnee und eisige Temperaturen, sehnen sich viele

zu Weihnachten herbei.

Aber im Straßenverkehr ist das natürlich kein Vergnügen.

Es kam zu diversen, teils schweren Verkehrsunfällen.

Besonders betroffen der Norden.

Bei anhaltendem Schneefall und glatten Straßen kamen

Autos ins Rutschen und von der Fahrbahn ab,

wie hier bei Rostock.

Auch bei der Bahn kam es zu Zugausfällen und Verspätungen.

Schenkende sind ja häufig auch Beschenkte,

zumindest heute an Heilig Abend.

Und wie bzw. wann ein Geschenk besorgt wird, lässt sich vielleicht

grob in zwei Lager einteilen.

Es gibt jene, die früh und rechtzeitig alle Presente

beisammen haben, und die, die auf den allerletzten Drücker

noch ein Last Minute Geschenk organisieren, wie zb in Hannover.

Hannover Innenstadt am Morgen.

Bis 14 Uhr haben die meisten Geschäfte geöffnet,

der große Andrang ist es nicht, nur wer muss, ist unterwegs.

Es ist der Tag der Spätentschlossenen,

vielleicht der Verzweifelten auf der Suche nach einem

oder sogar mehreren Weihnachtsgeschenken.

Es fällt schon sehr auf, das heute eine Männerdomäne unterwegs ist.

Also das sind dann doch die Herren, die immer wieder so ein bisschen

das glaube ich, so vor sich herschieben

und sagen irgendwann fällt mir noch ein

und dann wird eben doch gern wieder

auf den Lieblingsduft zurückgegriffen.

Aber so alterstechnisch ist das eigentlich

von 20 bis Open End jeder heute dabei.

Und da ist sie, diese Spezies, für die Weihnachten

so ganz plötzlich, so ganz überraschend kommt

und dass alle Jahre wieder.

Brauchen sie den Nervenkitzel oder ist es die spontane,

zündende Idee für den Last-Minute-Einkauf?

Man drückt sich davor rum, und aufeinmal ist doch 24.,

dann überlegt man sich: Mist, man hat gar nichts.

Ja, es ist verrückt, jedes Jahr aufs Neue,

weil ich es eigentlich vorbestellt hatte,

aber es kam nicht und jetzt Stress.

Einfach ein bisschen schleifen lassen.

Man hat anderes zu tun, muss arbeiten

und dann kommt das gern mal ins Vergessen.

Sie sind eine der letzten Hoffnungen,

die Paketboten, für die die Vorweihnachtszeit

massenhaft Überstunden heißt,

wie auch heute die letzten Expresspakete verteilen

und wartende Kunden mit ihrer Lieferung beglücken.

Hoffen wir, dass auch sie mittlerweile zu Hause sind.

Mehr zum Weihnachtswetter gleich von Katja Horneffer.

Mehr zum Weihnachtswetter gleich von Katja Horneffer.

Morgen begrüßt Sie hier an dieser Stelle meine Kollegin Jana Pareigis.

Das gesamte Heute Team wünscht Ihnen und ihren Liebsten noch entspannte

Weihnachtstage, bleiben Sie gelassen, passen Sie auf sich auf

und kommen Sie gut rüber.

Fröhliche Weihnachten.

Heute Nacht schneit es zwischen Sachsen und dem Sauerland.

Im Süden fällt Regen.

Die Temperaturen sind unterschiedlich.

Im Nordosten geht es auf -10 und -12° runter, am Oberrhein mild mit 6°.

Morgen bleibt das tagsüber so. Im Nordosten mit -4° dauerhaft frostig,

im Südwesten geht es bis 10° rauf. Dort fällt Regen.

Im Streifen vom Niederrhein bis Sauerland fällt Schnee,

Schneeregen oder Glatteisregen.

Über Norddeutschland strahlt die Sonne.

Perfektes Winterwetter,

das uns am zweiten Weihnachtsfeiertag erhalten bleibt,

auch wenn die Grenze zwischen blauem und grauem Himmel sich verschiebt.

Frohes Fest.


ZDF heute Sendung vom 24.12.2021 - Weihnachten im Pandemie-Modus; Einsames Weihnachtsfest in Bethlehem

Diese Untertitel sind live produziert.

Ihnen allen frohe Weihnachten und willkommen an Heilig Abend

an dem sich die Welt natürlich auch weiterdreht.

Wir versorgen Sie in der nächsten Viertelstunde

mit den wichtigsten Informationen, hier einige unserer Themen:

Weihnachten im Krisenmodus Gedämpfte Freude an Hl. Abend,

strengere Corona-Regeln drücken bei vielen auf die Stimmung

Weihnachtsbotschaft als Zeichen der Hoffnung

Die großen Kirchen in Deutschland rufen zu Zusammenhalt

und mehr Menschlichkeit auf Stille Nacht in Bethlehem.

Auch in diesem Jahr fehlen bei der feierlichen Prozession die Pilger

im Heiligen Land.

Kein einfaches Fest.

Wegen der sich rasant verbreitenden Omikron Variante treten schärfere

Coronamaßnahmen zwar fast überall erst ab dem 28. Dezember in Kraft.

Einige Bundesländer haben allerdings schon vorgelegt.

In Hamburg zum Beispiel gelten schon ab heute strenge Regeln.

Das große Familienfest fällt wieder aus.

Maximal 10 Personen, geimpft oder genesen, dürfen sich treffen.

Dazu kommt eine Sperrstunde für die Gastronomie und ein Tanzverbot.

Noch einmal also Weihnachten im Pandemie-Modus.

Ralf Zimmermann von Siefart.

Das Hamburg mal wieder vorgeprescht mit den Verschärfungen,

die meisten versuchen es offensichtlich gelassen zu nehmen.

Vielleicht auch mit etwas weihnachtlichen Sehnsucht

nach Harmonie und persönlichem Frieden.

Man hat in der Vergangenheit gesehen,

dass die Zahlen massiv hochgingen, und deshalb ist es präventiv,

glaube ich ganz gut.

Ich finde es natürlich schade, aber was sollen wir anderes machen,

wir können es ja nicht ändern.

Ich versuche über die Feiertage abzuschalten

und zu sagen: Es ist wie es ist, und dann muss man das auch so annehmen.

Abschalten, oft wohl auch verdrängen.

Für viele Betroffene ist es aber auch wichtig,

in ihrer seelischen Not, Halt zu finden.

Miteinander reden, Unterstützung anbieten

ist wichtig, ist menschlich, ist gerade das,

was wir vielleicht auch um die Feiertage besonders brauchen.

Und wieder trifft es die Clubs und Freizeitszene junger Menschen.

Tanzlustbarkeiten, wie es altmodisch im Amtsdeutsch heißt,

sind ab heute wieder verboten in Hamburg

und nächste Woche dann im ganzen Land.

Die Branche in erneuter Zukunftsangst.

Die ganzen Überbrückungshilfen sind schön,

aber das ist nur das, das es zum überleben

gerade so maximal reicht.

Aber wir brauchen wirklich ein Wiederaufbauprogramm

und eine bessere finanzielle Absicherung.

Geimpft wurde auch in Hamburg heute noch selbst

in staatlichen Einrichtungen, auch wenn man hier besorgt

auf den möglicherweise drohenden Impfstoffmangel

im neuen Jahr schaut.

Die Kontaktbeschränkungen sollen durch Behörden und Polizei

überwacht werden, bis zu zehn Personen

geimpft oder genesen.

Wir konzentrieren uns auf den öffentlichen Raum,

das, was wir nicht machen werden, ist wir werden nicht

von Haus zu Haus gehen, in die Fenster der Menschen schauen

und zählen, wie viele Menschen unterm Tannenbaum sitzen.

Ein zweites Weihnachtsfest, ganz im Zeichen des Coronavirus

und in der Ungewissheit, nicht nur in Hamburg,

ob es reichen wird, was jetzt beschlossen ist.

Schärfere Corona-Regeln, die gelten bald auch

in den anderen Bundesländern.

Was ist in Ihrem Bundesland ab wann und für wen erlaubt

und was verboten?

In unserer ZDFheute-App gibt's den Überblick.

Omikron hat viele kalt erwischt.

Offiziell hat das Robert-Koch-Institut bis jetzt

rund 3200 Fälle registriert.

Die Dunkelziffer dürfte um ein vielfaches höher liegen,

weil nicht alle positiven Coronafälle auch auf Virusmutationen

untersucht werden.

Dazu Alexandra Vacano.

Sicher ist sicher.

schnell noch mal testen vor dem Weihnachtsfest,

wie heute hier in Neumarkt in der Oberpfalz,

denn Omikron holt auf.

Inzwischen ist die Variante in allen 16 Bundesländern aufgekommen.

Am stärksten betroffen Nordrhein-Westfalen,

gefolgt von Bayern und Hamburg.

In Deutschland wird nur ein kleiner Teil

der positiven Proben auf Omikron hin getestet.

Die häufigsten Symptome laut RKI: Schnupfen, Husten, Halsschmerzen.

Also eher milde Verläufe bei Infizierten,

die vollständig geimpft oder geboostert sind.

So viel ist bislang klar.

Unklar dagegen die Datenlage.

RKI-Chef Wieler hatte vorgewarnt, während der Feiertage

und zum Jahreswechsel sei mit einer geringeren Test und Meldeaktivität

zu rechnen.

Der Chef des Weltärztebundes kritisiert die lückenhafte Erfassung

Es könnte zu vielen falschen Interpretationen führen,

so die Warnung.

Doch die Gesundheitsämter würden schon lange über dem Limit arbeiten.

Jetzt fehle das Personal, so die Vorsitzende der Ärztinnen

und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes.

Derweil wird weiter geimpft und geimpft.

Inzwischen haben 29,8 Millionen Menschen

ihre Auffrischungsimpfung erhalten.

Bundespräsident Steinmeier hat zu Solidarität

in der Corona-Pandemie aufgerufen.

Nach zwei Jahren machen sich Frust breit

und auch offene Aggression, sagte Steinmeier

in seiner Weihnachtsansprache.

In einer Demokratie müssten nicht alle einer Meinung sein.

Doch müsse man sich auch nach der Pandemie noch in die Augen

schauen können.

Die ganze Weihnachtsansprache zeigt das ZDF morgen um 19:08 Uhr

nach der heute-Sendung.

Auch die großen Kirchen stellen Corona in den Mittelpunkt ihrer

Weihnachtsbotschaften.

Sie sprechen sich für mehr Rücksichtnahme in der Pandemie

und gesellschaftlichen Zusammenhalt aus.

Zum zweiten Mal feiern Christen das Fest von Jesu Geburt

unter Corona-Bedingungen:

Gottesdienste können nur eingeschränkt stattfinden.

Andrea Meuser:

Es ist Ist ein ruhiger Gottesdienst,

zudem Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz,

in die Privatkapelle des Limburger Bischofshauses einlädt

Keine Gläubigen, ein Stream im Internet Corona bestimmt die Form.

Aber auch wenn die Pandemie vieles verändert.

Eines bleibe immer gleich, betont der Bischof.

Weihnachten ist für Christen ein Fest der Freude.

Dieser Nacht ist von einem besonderen Geheimnis geprägt.

Denn in dieser Nacht wurde Gott ein Bruder für uns Menschen.

In dieser Nacht ist er gekommen, um uns zu vergewissern ich lasse dich

nicht allein Miteinander.

Begegnung und Gemeinsamkeit -

dafür steht am heutigen Abend auch die evangelische Kirche

in Bielefeld.

Das bringt mich weiter und macht mir Mut.

Ermutigung und Festigung in meinem Blog,

Weil das für mich einfach Weihnachten ausmacht.

Annette Kurschus, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche

in Deutschland,

stellt die Corona Pandemie in den Mittelpunkt ihrer Predigt,

zieht Parallelen zwischen damals und heute.

Was sich in jener Zeit begab, begibt sich wieder heute erfahren,

wie es neu und auf nie geahnte Weise, was es bedeutet, der Macht

der Zahl ausgeliefert zu sein.

Jeden Tag, wie viele Infizierte, wie viele Erkrankte, wieviele Tote,

wie viele Intensivbetten, wie viele Beatmungsgeräte,

wie viele Impfdosen.

Es ist wieder ein Weihnachten im Ausnahmezustand.

Aber mit den Gottesdiensten des heutigen Tages

bekennen evangelische und katholische Christen ihren Glauben.

Mit der Geburt Jesu kam Hoffnung und Licht in die Welt.

Jetzt dorthin wo alles begonnen haben soll.

Nach Bethlehem, dem Ort, den Christen als Geburtsort

Jesu Christi verehren.

Normalerweise zu Weihnachten Pilgerstätte für Menschen

aus aller Welt, aber Corona bremst die ganz großen Feierlichkeiten

jetzt zum 2. Mal aus.

Das Motto heute eher klein aber fein, wie uns Anna Feist zeigt.

Früh am Morgen im Westjordanland.

In der Zeit vor Corona würden jetzt schon

hunderte von Touristen an den Straßen von Bethlehem streifen.

An diesem Morgen leere.

Das Margo Zeidan ihren Laden öffnet, hat mehr mit Routine zu tun

als mit Umsatz.

Touristen kommen schon seit Wochen keine mehr.

Das Geschäftsleben ist völlig zerstört,

das gesellschaftliche Leben ist völlig zusammengebrochen.

Früher verdiente sie 800 Euro im Monat,

nun sind es kaum noch 140 Euro

und immer wieder muss die 68-Jährige den Laden ganz schließen.

Die Arbeitslosigkeit in Bethlehem ist mit 25 Prozent

die höchste im Westjordanland.

Es verbrennt mein Herz.

Neulich hat mich eine Mutter um Geld gebeten,

um Essen für ihre Kinder zu kaufen.

Wir sind an einem schwierigen Punkt angelangt.

Die Stimmung will sich die Familie aber nicht verderben lassen.

Weihnachtsroutine trotz Corona auch am Krippenplatz.

Der jährliche Einzug des Patriarchen zur Geburtskirche ein Volksfest.

Normalerweise würden hier an der Geburtsgrotte,

wo Jesus geboren sein soll, Hunderte Schlange stehen.

Nun bleibt es bei ein paar wenigen Besuchern aus der Umgebung.

Es ist nicht schön, diese Leere macht mir Angst.

Bei Familie Zeidan sind die Vorbereitungen

für den Abend mittlerweile fast abgeschlossen.

Nur ob Omar Margo den Wunsch ihrer Enkel auch erfüllen kann,

bleibt ungewiss.

Ich hoffe es schneit dieses Jahr.

Ja, ein Schneemann.

Während drinnen die Bescherung stattfindet,

wird dieser Heiligabend draußen zu einer besonders stillen Nacht.

Nach Griechenland:

Dort ist vor der Küste ein Flüchtlingsboot gesunken,

mindestens 11 Menschen kamen dabei ums Leben.

Das Boot war nordwestlich von Kreta auf Grund gelaufen.

90 Menschen konnten sich auf eine kleine Insel retten.

Die Küstenwache brachte sie in Sicherheit.

Erst am Mittwoch war ein Flüchtlingsboot

vor der griechischen Küste gesunken.

Mindestens 3 Menschen starben, Dutzende werden noch vermisst.

Schnee und eisige Temperaturen, sehnen sich viele

zu Weihnachten herbei.

Aber im Straßenverkehr ist das natürlich kein Vergnügen.

Es kam zu diversen, teils schweren Verkehrsunfällen.

Besonders betroffen der Norden.

Bei anhaltendem Schneefall und glatten Straßen kamen

Autos ins Rutschen und von der Fahrbahn ab,

wie hier bei Rostock.

Auch bei der Bahn kam es zu Zugausfällen und Verspätungen.

Schenkende sind ja häufig auch Beschenkte,

zumindest heute an Heilig Abend.

Und wie bzw. wann ein Geschenk besorgt wird, lässt sich vielleicht

grob in zwei Lager einteilen.

Es gibt jene, die früh und rechtzeitig alle Presente

beisammen haben, und die, die auf den allerletzten Drücker

noch ein Last Minute Geschenk organisieren, wie zb in Hannover.

Hannover Innenstadt am Morgen.

Bis 14 Uhr haben die meisten Geschäfte geöffnet,

der große Andrang ist es nicht, nur wer muss, ist unterwegs.

Es ist der Tag der Spätentschlossenen,

vielleicht der Verzweifelten auf der Suche nach einem

oder sogar mehreren Weihnachtsgeschenken.

Es fällt schon sehr auf, das heute eine Männerdomäne unterwegs ist.

Also das sind dann doch die Herren, die immer wieder so ein bisschen

das glaube ich, so vor sich herschieben

und sagen irgendwann fällt mir noch ein

und dann wird eben doch gern wieder

auf den Lieblingsduft zurückgegriffen.

Aber so alterstechnisch ist das eigentlich

von 20 bis Open End jeder heute dabei.

Und da ist sie, diese Spezies, für die Weihnachten

so ganz plötzlich, so ganz überraschend kommt

und dass alle Jahre wieder.

Brauchen sie den Nervenkitzel oder ist es die spontane,

zündende Idee für den Last-Minute-Einkauf?

Man drückt sich davor rum, und aufeinmal ist doch 24.,

dann überlegt man sich: Mist, man hat gar nichts.

Ja, es ist verrückt, jedes Jahr aufs Neue,

weil ich es eigentlich vorbestellt hatte,

aber es kam nicht und jetzt Stress.

Einfach ein bisschen schleifen lassen.

Man hat anderes zu tun, muss arbeiten

und dann kommt das gern mal ins Vergessen.

Sie sind eine der letzten Hoffnungen,

die Paketboten, für die die Vorweihnachtszeit

massenhaft Überstunden heißt,

wie auch heute die letzten Expresspakete verteilen

und wartende Kunden mit ihrer Lieferung beglücken.

Hoffen wir, dass auch sie mittlerweile zu Hause sind.

Mehr zum Weihnachtswetter gleich von Katja Horneffer.

Mehr zum Weihnachtswetter gleich von Katja Horneffer.

Morgen begrüßt Sie hier an dieser Stelle meine Kollegin Jana Pareigis.

Das gesamte Heute Team wünscht Ihnen und ihren Liebsten noch entspannte

Weihnachtstage, bleiben Sie gelassen, passen Sie auf sich auf

und kommen Sie gut rüber.

Fröhliche Weihnachten.

Heute Nacht schneit es zwischen Sachsen und dem Sauerland.

Im Süden fällt Regen.

Die Temperaturen sind unterschiedlich.

Im Nordosten geht es auf -10 und -12° runter, am Oberrhein mild mit 6°.

Morgen bleibt das tagsüber so. Im Nordosten mit -4° dauerhaft frostig,

im Südwesten geht es bis 10° rauf. Dort fällt Regen.

Im Streifen vom Niederrhein bis Sauerland fällt Schnee,

Schneeregen oder Glatteisregen.

Über Norddeutschland strahlt die Sonne.

Perfektes Winterwetter,

das uns am zweiten Weihnachtsfeiertag erhalten bleibt,

auch wenn die Grenze zwischen blauem und grauem Himmel sich verschiebt.

Frohes Fest.