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2021 ZDF Sendung, ZDF heute Sendung vom 24.02.2021 - Alarmierende Daten im Waldzustandsbericht

ZDF heute Sendung vom 24.02.2021 - Alarmierende Daten im Waldzustandsbericht

Diese Untertitel sind live produziert.

Selber testen, leicht gemacht: Die ersten Corona-Tests für jedermann

sind offiziell zugelassen, der Preis ist aber noch offen.

Er war eine Schlüsselfigur der Terrormiliz IS in Deutschland:

Abu Walaa schickte junge Muslime in den Krieg

und muss deshalb lange ins Gefängnis.

Neu aufforsten und ansonsten retten, was noch zu retten ist:

Dürre, Stürme und der Borkenkäfer setzen dem Wald zu wie noch nie.

Ich begrüße Sie ganz herzlich, guten Abend Ihnen allen.

Zu 20 Minuten Nachrichtenüberblick, Sport mit Katja Streso.

So wie bisher ist es zu langsam, das ist die Bilanz in Deutschland,

was das Impfen angeht.

Es soll sich jetzt einiges ändern,

das ist zumindest das Vorhaben der Regierungen in Bund und Ländern.

Auch beim Testen will Deutschland voran kommen.

Wie und ob das klappt, sehen wir gleich, erst die Lage:

Die sieht so aus:

Rund 95.000 Menschen bekommen jeden Tag ihre erste Impfung.

Die zweite Dosis bekommen gut 44.000 Menschen.

Das heißt aufs große Ganze gesehen,

insgesamt waren erst 4,1 % der Bevölkerung bei der Erstimpfung.

Den vollen Impfschutz haben in Deutschland Stand heute

gut 1,8 Mio. Menschen, das sind gerade mal 2,2 %.

Was sich jetzt konkret ändern soll, dazu Anselm Stern.

Sehr, sehr langsam geht es voran, auf dem Weg hin zu mehr Normalität.

Ein Grund: das Tempo auf Deutschlands Impfstraßen.

Es soll jetzt beschleunigt werden.

Seit heute dürfen sich auch Lehrer und Erzieher den Impfschutz abholen.

Zusätzlich zu Polizisten und Ärzten.

Ich habe immerhin schon 350 Covid-Patienten behandelt

in meiner Praxis.

Und da habe ich täglich das Risiko, dass ich mich anstecken kann.

Und da bin ich froh, dass ich heute hier sein kann

und meine Impfung bekommen kann.

Mehr Menschen, mehr Spritzen gegen Covid.

Hier in Bremen etwa wird dieses Zentrum deutlich ausgebaut -

für die Zukunft.

In der Gegenwart sehen die Zahlen noch so aus.

Etwa 140.000 Impfungen in ganz Deutschland pro Tag.

Es sind doppelt so viele und mehr möglich, heißt es.

Schnell müsse das Impfen jetzt auch in normalen Praxen

ermöglicht werden, sagen Ärzte.

Also wenn wir in dem Tempo weiter machen, dann brauchen wir,

bis zur Durchimpfung einer relevanten Menge der Bevölkerung,

bis weit ins nächste Jahr.

Das kann niemand wollen.

Wenn wir es in die Praxen verlagert bekommen, und da bin ich

zuversichtlich, dass das relativ zeitnah geschieht,

und alle arbeiten daran, dass es möglichst schnell geschieht,

aber dann auch funktioniert,

dann haben wir eine reelle Chance bis zum Sommer.

Chancen für mehr Lockerungen,

wichtig scheint da auch das Thema Testen.

Die ersten drei Selbsttests-Anbieter haben heute Zulassungen bekommen

in Deutschland.

Die Corona-Tests für jeden daheim könnten bei richtiger Anwendung

etwa 96 bis 97 von 100 Infizierten tatsächlich erkennen,

so die Hersteller.

Ein positives Ergebnis, das ist beschrieben im Beipackzettel,

da müssen sie sich dann an einen Arzt wenden oder das Gesundheitsamt.

Die werden dann ein PCR-Test nochmal durchführen.

Wie schnell die Laien-Schnelltests für uns alle in der Apotheke

oder im Discounter-Regal zu finden sind - noch nicht ganz klar.

In den nächsten Tagen, sagt der Bundesgesundheitsminister.

Ein Hersteller sprach gegenüber dem ZDF heute von bis zu zwei Wochen.

Auch die genauen Kosten - noch offen.

Zur Zeit haben wir noch keine Angebote.

Wir recherchieren noch, wann die Ware verfügbar ist.

Also: Geduld gefragt, wie bei so vielem

auf dem langsamen Weg hin zu mehr Normalität.

Im Parlament heute die Chance für Opposition und Koalitionspartner,

kritische Fragen zu stellen an den Bundesgesundheitsminister.

Der stellt dort heute wieder mehr Freiheit in Aussicht,

durch mehr Tests.

Doch gerade um die Teststrategie der Regierung

gab es jetzt gerade viel Wirrwarr.

Andrea Maurer berichtet.

Am Morgen dieses Bild im Kabinett: “Daumen rauf“ für Jens Spahn.

Dabei zeigt ihm die Kanzlerin hinter den Kulissen eher "Daumen runter":

Ab 1. März wollte Spahn kostenlose Schnelltests zur Verfügung stellen,

Merkel hat den Starttermin kassiert, zu viel sei noch unklar.

Am Mittag Regierungsbefragung.

Spahn betont, für wie wichtig testen ist.

Beide Tests, Schnelltests wie Selbsttests, können uns helfen,

sicherer mit dem Virus zu leben.

Sie helfen uns,

Schritt für Schritt auch ein Stück mehr Freiheit wieder zu haben

und dabei v.a. Sicherheit zu haben.

Eine Stunde 15 Minuten steht Spahn Rede und Antwort.

Eine Art Kreuzverhör war erwartet worden

und doch wird Spahn von den Abgeordneten weitestgehend geschont.

Gestern noch hat der Koalitionspartner SPD

ihn einen “Ankündigungsminister“ genannt,

heute keine Frage zum Testwirrwarr.

Die FDP fragt nach einem Stufenplan für Öffnungen.

Wann nimmt die Bundesregierung einen Richtungswechsel vor,

hin zu ganz konkreten Öffnungsperspektiven?

Es finden ja Öffnungen statt, allein in dieser Woche

haben in zehn Bundesländern Kitas und Schulen wieder begonnen.

Wir müssen miteinander schauen,

ich weiß, Sie wünschen sich was für die nächsten sechs Monate,

am besten jetzt schon festgelegt, aber so ist halt dieses Virus nicht.

So scharf die Opposition in den letzten Tagen klang,

so milde scheint sie heute.

Die Grünen wollen wissen,

ob die Selbsttests kostenlos oder bezuschusst sein werden.

Ich weiß nicht, ob Sie schon eine Einschätzung dazu haben,

wie die Preise am Ende sein werden im Einzelhandel.

Ich habe sie noch nicht.

Für mich macht es einen Unterschied,

ob ein Test am Ende 2 Euro oder 10 Euro kostet,

für die Frage, ob und in welchem Umfang Bezuschussung notwendig ist.

Der Termin im Parlament dürfte für Spahn

angenehmer als erwartet gewesen sein.

Es gab viel Kritik auch an der Arbeit von Jens Spahn im Vorfeld,

heute im Parlament eher nicht.

Das ist doch einigermaßen überraschend.

Ja, das war es.

Ein Minister, der beim Koalitionspartner so angeschossen

wird,

ist ein gefundenes fressen für die Opposition.

Bei einzelnen Themen konnte man nicht in die Tiefe gehen.

Es war nur eine Nachfrage pro Frage zugelassen.

So konnte der Minister nicht in die Zange genommen werden.

Der Minister ist mit einem blauen Auge davongekommen.

Doch die SPD hat signalisiert, dass sie ihn nicht so leicht aus

dem Blick lassen wird.

Corona und die Folgen, das hat letztes Jahr ein enormes Loch

in den Kassen von Bund, Ländern und Gemeinden hinterlassen.

Insgesamt fast 140 Mrd. Euro betrug das Minus,

sagt das Statistische Bundesamt,

das zweithöchste nach der Wiedervereinigung.

Viel ausgegeben wurde etwa

für die staatlichen Sofort- und Überbrückungshilfen,

aber auch der Kauf von Schutzausrüstung fiel ins Gewicht.

Welcher Weg führt raus aus den Corona-Beschränkungen?

Dafür hat das Robert-Koch-Institut einen Plan entwickelt.

Unsere ZDFheute-App zeigt, wie das RKI lokale Öffnungsschritte

nicht mehr allein von der 7-Tage-Inzidenz abhängig machen will.

Sondern von insgesamt vier Faktoren in den jeweiligen Landkreisen.

Weitere wichtige Nachrichten:

Eigentlich sollte die Bundeswehr Ende März nach fast 20 Jahren

aus Afghanistan abziehen,

doch das Kabinett hat das Mandat

jetzt noch einmal für zehn Monate verlängert.

Hintergrund ist der stockende Friedensprozess

zwischen der afghanischen Regierung und den radikal-islamischen Taliban.

Im Moment sind etwa 1.100 Bundeswehrsoldaten vor Ort.

Der Bundestag muss noch zustimmen, was als sehr wahrscheinlich gilt.

Der Name Abu Walaa steht in Deutschland für Hass gegen alle,

die nicht nach strengen islamischen Regeln leben wollen.

Schon seit Jahren wird ihm der Prozess gemacht.

Der einst aus dem Irak geflüchtete 37-Jährige gilt als Schlüsselfigur

der Terrororganisation Islamischer Staat bei uns.

Als Prediger warb er für den Dschihad.

Der Attentäter vom Berliner Weihnachtsmarkt

soll zum Umfeld seiner Moschee gehört haben.

Heute wurde Abu Walaa u.a. wegen Mitgliedschaft

in einer terroristischen Vereinigung zu 10,5 Jahren Haft verurteilt.

Peter Kunz.

In der Islamistenszene nannten sie ihn den Prediger ohne Gesicht.

Abu Walaa gab sich die Aura des Geheimnisvollen.

Im Netz warb der gebürtige Iraker für den IS,

den Terror des Islamischen Staates -

den Kopf immer weggewandt von der Kamera.

In Hildesheim war Abu Walaa Imam einer Moschee

in einer früheren Schlecker-Filiale, bis zur Festnahme 2016.

Abu Walaa war damals ein ganz wichtiges Bindeglied

zwischen der Basis in Deutschland,

den sich radikalisierenden Dschihad- isten, und der IS-Führung in Syrien

und im Irak.

Er war ein mittlerer Manager, der die Verbindung hergestellt hat.

Abu Walaa und seine drei Mitangeklagten schleusten

junge Leute aus Deutschland in das Gebiet des sog. Islamischen Staates.

Und rekrutierten sie für Terroranschläge,

wie die Zwillingsbrüder Mark und Kevin aus Castrop-Rauxel,

die als Selbstmord-Attentäter im Irak starben.

Auch Anis Amri, der Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz,

war wohl mit dem Abu Walaa- Netwerk verbunden.

Maximalle Sicherheit heute in Celle,

wo das Urteil vor den Aktenbergen fiel,

die die Richter beim bisher wichtigsten und längsten Prozess

gegen Islamisten in Deutschland zu bewältigen hatten,

in 245 Verhandlungstagen.

Mit einer Verteidigung, die von einem Schau-Prozess sprach

und einem Lügner als Kronzeugen.

Das Urteil war erwartbar.

Dieses Urteil ist nach Auffassung der Verteidigung falsch.

Abu Walaas Anwälte wollen in Revision gehen.

Der Prediger ohne Gesicht,

im Prozess blieb er bis zum Ende heute stumm.

Dann ein weiteres Urteil in Deutschland, das gerade all denen,

die unter den Gräueltaten des syrischen Machthabers leiden,

besonders wichtig sein dürfte.

Erstmals weltweit hat Staatsfolter in Syrien

jetzt konkrete juristische Folgen.

Das Oberlandesgericht Koblenz

hat einen früheren syrischen Geheimdienstler,

der als Flüchtling nach Deutschland gekommen war, verurteilt.

Wegen Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit: 4,5 Jahre Haft.

Eyad A. habe für den syrischen Geheimdienst gearbeitet,

sagen die Richter.

Und geholfen, Demonstranten gegen das Asssad-Regime

in ein berüchtigtes Foltergefängnis zu schaffen.

Was dort mit ihnen geschehen würde, habe er genau gewusst.

Seine Verteidiger wollen in Revision gehen.

Felix Zimmermann, da guckt heute nicht nur die arabische Welt auf das,

was das Gericht in Koblenz da urteilt.

Warum ist es so schwer gewesen bislang,

die Verantwortlichen für Folter in Syrien zur Rechenschaft zu ziehen?

In Syrien selbst gibt es solche Prozesse nicht.

Es ist ja der Staat selbst, der dort foltert.

Es gibt den Gerichtsrat in den Haag,

den sieht Syrien nicht an.

Seit ein paar Jahren gibt es das Weltrechtsprinzip.

Schlimmste Gräueltaten sollen auch in Deutschland verfolgt werden

können.

Koblenz schreibt da Rechtsgeschichte.

Das ist bislang weltweit einzigartig, so eine Entscheidung,

werden der jetzt weitere folgen?

Wird es schwieriger für Kriegsverbrecher?

Von dem Urteil geht ein starkes Signal aus.

Wer in Deutschland Boden betritt,

ist vor Strafverfolgung nicht sicher.

Das Urteil zeigt heute auch,

dass gerichtlich anerkannt ist, dass Syrien ein folternder Staat ist.

Vor genau einem Jahr, am Rosenmontag, kam nachmittags eine Nachricht

aus Nordhessen, die das ganze Land schockte.

In Volkmarsen fuhr ein heute 30-Jähriger mit dem Auto

in einen Karnevalsumzug, nach allen Erkenntnissen mit voller Absicht.

Für die 91 zum Teil schwer verletzten Menschen,

darunter waren viele Kinder,

gab es heute zum Jahrestag einen Gedenkgottesdienst.

Besonders belastend ist für viele Opfer,

dass der Täter bis heute komplett schweigt.

Der Prozess wegen versuchten Mordes soll im Mai beginnen.

Dann gibt es heute neue, besorgniserregende Daten

aus einem wichtigen Teil unseres Lebensraums: dem Wald.

Ein Drittel von Deutschland ist mit Bäumen bedeckt.

Eine Krisenzone, denn so schlecht wie noch nie

fällt die Bilanz des Waldzustandsberichts aus.

Nur jeder fünfte Baum trägt noch seine volle Krone

und ist in gutem Zustand: 79 % leiden.

Unter Hitze und Trockenheit, Sturm und Feuer, Schädlingsplagen.

Mark Hugo berichtet.

Nur er freut sich über Hitze, Dürre und kraftlose Bäume:

Der Borkenkäfer hat seit ein paar Jahren

leichtes Spiel in deutschen Wäldern.

Denn um die stand es 2020 so schlecht wie nie,

seit Beginn der Erhebungen 1984.

79 % der Fichten, 80 % der Kiefern und Eichen und sogar 89 % der Buchen

hatten teils deutlich ausgelichtete Baumkronen.

Der Kronenzustand ist wie ein Fieberthermometer.

Daran erkennen wir, wie es den Bäumen,

wie es dem einzelnen Baum geht.

Und die Waldzustandserhebung zeigt: Unsere Wälder sind krank.

Das war nicht immer so.

Bis 2017 ging es sogar aufwärts mit den deutschen Wäldern.

Dann folgte eine Trockenheit nach der anderen.

Bis heute reicht die Feuchtigkeit im Boden nicht,

um die Bäume gegen Schädlinge und Krankheiten zu wappnen.

Ein Kurztrend ist die aktuelle Situation nicht,

betont die Studie,

und auch nicht mit dem Waldsterben der 80er vergleichbar.

Anders als in den 80er Jahren, wo man eben diese sauren Einträge hatte

und das mit technischen Maßnahmen lösen konnte,

werden wir das so einfach,

der Klimawandel wird nicht so einfach zu bewältigen sein.

Mit insgesamt 1,5 Milliarden Euro hilft der Bund –

z.B. beim Aufforsten oder beim Umbau zu mehr klimafreundlichem Mischwald.

Viel ist auf dem Weg.

Ob es reicht, werden die kommenden Jahre zeigen.

Der Zoll in Hamburg hat die größte Menge an Drogen sichergestellt,

die jemals in Europa entdeckt wurde.

16 Tonnen Kokain aus Paraguay.

Verpackt in Blechdosen, versteckt in Containern mit Spachtelmasse.

Den Tipp gaben niederländische Kollegen.

Dort wurde auch ein 28-Jähriger festgenommen.

Nach Behördenangaben haben die Drogen

einen Straßenverkaufswert von mind. 1,5 Mrd. Euro.

Bayern München hat im Achtelfinal- Hinspiel der Champions League

alle Kritiker eines Besseren belehrt.

Auswärts bei Lazio Rom gewannen die Bayern verdient mit 4:1.

Und sind damit seit fast zwei Jahren in der Königsklasse ungeschlagen.

Ein zufriedener Trainer und glückliche Spieler

nach einer Galavorstellung der Bayern in Rom.

Lewandowski in der 9. Minute,

Youngster Jamal Musiala nach einer halben Stunde

und Leroy Sane zum Dritten noch vor der Pause.

Wir wollten versuchen, dass sie möglichst Fehler machen

und wir so schnell als möglich den Ball auch wieder zurückgewinnen.

Das gelingt, und sie erzwingen noch ein Eigentor –

4:0 für die Gäste.

Die Römer nur noch mit Ergebniskosmetik:

4:1 Sieg für souveräne Bayern.

Mehr als die halbe Miete in Sachen Viertelfinale.

Gute Nachrichten für Bundestrainer Joachim Löw und den DFB.

Denn Bayerns Jungstar Jamal Musiala hat sich entschieden,

künftig für Deutschland auf Torejagd zu gehen.

Der 17-Jährige hat auch die englische Staatsbürgerschaft,

will aber für sein Geburtsland spielen.

Fünf Monaten vor Beginn der Olympischen Sommerspiele in Tokio

befindet sich der Deutsche Schwimm- verband in unruhigem Fahrwasser.

Nach übereinstimmenden Medienberichten hat der DSV

Thomas Kurschilgen als Sportdirektor freigestellt.

Angeblich soll Thomas Kurschilgen eine E-Mail von einer Schwimmerin

im März 2019 erhalten haben, die darin sexualisierte Gewalt

des damaligen Freiwasser- Bundestrainers Stefan Lurz

aus Würzburg anprangerte.

Der ist vergangene Woche zurückgetreten.

Die Staatsanwaltschaft Würzburg ermittelt,

er bestreitet aber die Anschuldigungen.

Sportdirektor Kurschilgen ist diesen Vorwürfen

offenbar nicht entschieden genug nachgegangen.

Ich kann das Verhalten von ihm nicht nachvollziehen, wie er die E-Mails

von dem vermeintlich missbrauchten Mädchen

nicht im Präsidium diskutieren konnte, nicht weitergeleitet hat,

um den Standort Würzburg zu schützen.

Das ist nicht tragbar und auch nicht nachzuvollziehen.

Der Deutsche Schwimmverband wollte sich zu Kurschilgen auf ZDF-Anfrage

nicht äußern, mit Verweis auf ein schwebendes Verfahren.

Zum Schluss noch eine Geschichte, die buchstäblich den Atem raubt.

Ohne Sauerstoffflasche oder sonstige Hilfsmittel

hat der Tscheche David Vencl einen Weltrekord gebrochen.

Im Eis-Tauchen: 80,9 m schwimmen unterhalb der Eisdecke,

dafür musste er eine Minute und 35 Sekunden lang die Luft anhalten.

Genug Sauerstoff für das hier hatte er dann aber noch:

* Jubelschrei *

Die Lottozahlen:

Heute gab es neue Temperaturrekorde für den Februar.

Wie es morgen weitergeht: Özden Terli hat mehr.

Das heute journal mit Marietta Slomka sehen Sie um 21.45 Uhr.

Wir sind auch morgen wieder für Sie da.

Einen schönen Abend.

Heute war der fünfte Tag in Folge,

wo es in Deutschland irgendwo 20 Grad gab.

Es wurden diverse Rekorde gebrochen.

Dies ist nur eine Auswahl.

Es gibt eine Definition für ungewöhnlich mild.

Wir schauen auf die Nacht.

Die Temperaturen sinken.

Morgen: viel Sonne im Norden und im Osten.

Am Freitag kommt etwas Regen vom Norden.

Ab Samstag wird es etwas kühler.


ZDF heute Sendung vom 24.02.2021 - Alarmierende Daten im Waldzustandsbericht

Diese Untertitel sind live produziert.

Selber testen, leicht gemacht: Die ersten Corona-Tests für jedermann

sind offiziell zugelassen, der Preis ist aber noch offen. er offisielt godkjent, men prisen er fortsatt åpen.

Er war eine Schlüsselfigur der Terrormiliz IS in Deutschland: Han var en sentral skikkelse i IS-terrormilitsen i Tyskland:

Abu Walaa schickte junge Muslime in den Krieg

und muss deshalb lange ins Gefängnis.

Neu aufforsten und ansonsten retten, was noch zu retten ist:

Dürre, Stürme und der Borkenkäfer setzen dem Wald zu wie noch nie.

Ich begrüße Sie ganz herzlich, guten Abend Ihnen allen.

Zu 20 Minuten Nachrichtenüberblick, Sport mit Katja Streso.

So wie bisher ist es zu langsam, das ist die Bilanz in Deutschland,

was das Impfen angeht.

Es soll sich jetzt einiges ändern,

das ist zumindest das Vorhaben der Regierungen in Bund und Ländern.

Auch beim Testen will Deutschland voran kommen.

Wie und ob das klappt, sehen wir gleich, erst die Lage:

Die sieht so aus:

Rund 95.000 Menschen bekommen jeden Tag ihre erste Impfung.

Die zweite Dosis bekommen gut 44.000 Menschen.

Das heißt aufs große Ganze gesehen,

insgesamt waren erst 4,1 % der Bevölkerung bei der Erstimpfung.

Den vollen Impfschutz haben in Deutschland Stand heute

gut 1,8 Mio. Menschen, das sind gerade mal 2,2 %.

Was sich jetzt konkret ändern soll, dazu Anselm Stern.

Sehr, sehr langsam geht es voran, auf dem Weg hin zu mehr Normalität.

Ein Grund: das Tempo auf Deutschlands Impfstraßen.

Es soll jetzt beschleunigt werden.

Seit heute dürfen sich auch Lehrer und Erzieher den Impfschutz abholen.

Zusätzlich zu Polizisten und Ärzten.

Ich habe immerhin schon 350 Covid-Patienten behandelt

in meiner Praxis.

Und da habe ich täglich das Risiko, dass ich mich anstecken kann.

Und da bin ich froh, dass ich heute hier sein kann

und meine Impfung bekommen kann.

Mehr Menschen, mehr Spritzen gegen Covid.

Hier in Bremen etwa wird dieses Zentrum deutlich ausgebaut -

für die Zukunft.

In der Gegenwart sehen die Zahlen noch so aus.

Etwa 140.000 Impfungen in ganz Deutschland pro Tag.

Es sind doppelt so viele und mehr möglich, heißt es.

Schnell müsse das Impfen jetzt auch in normalen Praxen

ermöglicht werden, sagen Ärzte.

Also wenn wir in dem Tempo weiter machen, dann brauchen wir,

bis zur Durchimpfung einer relevanten Menge der Bevölkerung,

bis weit ins nächste Jahr.

Das kann niemand wollen.

Wenn wir es in die Praxen verlagert bekommen, und da bin ich

zuversichtlich, dass das relativ zeitnah geschieht,

und alle arbeiten daran, dass es möglichst schnell geschieht,

aber dann auch funktioniert,

dann haben wir eine reelle Chance bis zum Sommer.

Chancen für mehr Lockerungen,

wichtig scheint da auch das Thema Testen.

Die ersten drei Selbsttests-Anbieter haben heute Zulassungen bekommen

in Deutschland.

Die Corona-Tests für jeden daheim könnten bei richtiger Anwendung

etwa 96 bis 97 von 100 Infizierten tatsächlich erkennen,

so die Hersteller.

Ein positives Ergebnis, das ist beschrieben im Beipackzettel,

da müssen sie sich dann an einen Arzt wenden oder das Gesundheitsamt.

Die werden dann ein PCR-Test nochmal durchführen.

Wie schnell die Laien-Schnelltests für uns alle in der Apotheke

oder im Discounter-Regal zu finden sind - noch nicht ganz klar.

In den nächsten Tagen, sagt der Bundesgesundheitsminister.

Ein Hersteller sprach gegenüber dem ZDF heute von bis zu zwei Wochen.

Auch die genauen Kosten - noch offen.

Zur Zeit haben wir noch keine Angebote.

Wir recherchieren noch, wann die Ware verfügbar ist.

Also: Geduld gefragt, wie bei so vielem

auf dem langsamen Weg hin zu mehr Normalität.

Im Parlament heute die Chance für Opposition und Koalitionspartner,

kritische Fragen zu stellen an den Bundesgesundheitsminister.

Der stellt dort heute wieder mehr Freiheit in Aussicht,

durch mehr Tests.

Doch gerade um die Teststrategie der Regierung

gab es jetzt gerade viel Wirrwarr.

Andrea Maurer berichtet.

Am Morgen dieses Bild im Kabinett: “Daumen rauf“ für Jens Spahn.

Dabei zeigt ihm die Kanzlerin hinter den Kulissen eher "Daumen runter":

Ab 1. März wollte Spahn kostenlose Schnelltests zur Verfügung stellen,

Merkel hat den Starttermin kassiert, zu viel sei noch unklar.

Am Mittag Regierungsbefragung.

Spahn betont, für wie wichtig testen ist.

Beide Tests, Schnelltests wie Selbsttests, können uns helfen,

sicherer mit dem Virus zu leben.

Sie helfen uns,

Schritt für Schritt auch ein Stück mehr Freiheit wieder zu haben

und dabei v.a. Sicherheit zu haben.

Eine Stunde 15 Minuten steht Spahn Rede und Antwort.

Eine Art Kreuzverhör war erwartet worden

und doch wird Spahn von den Abgeordneten weitestgehend geschont.

Gestern noch hat der Koalitionspartner SPD

ihn einen “Ankündigungsminister“ genannt,

heute keine Frage zum Testwirrwarr.

Die FDP fragt nach einem Stufenplan für Öffnungen.

Wann nimmt die Bundesregierung einen Richtungswechsel vor,

hin zu ganz konkreten Öffnungsperspektiven?

Es finden ja Öffnungen statt, allein in dieser Woche

haben in zehn Bundesländern Kitas und Schulen wieder begonnen.

Wir müssen miteinander schauen,

ich weiß, Sie wünschen sich was für die nächsten sechs Monate,

am besten jetzt schon festgelegt, aber so ist halt dieses Virus nicht.

So scharf die Opposition in den letzten Tagen klang,

so milde scheint sie heute.

Die Grünen wollen wissen,

ob die Selbsttests kostenlos oder bezuschusst sein werden.

Ich weiß nicht, ob Sie schon eine Einschätzung dazu haben,

wie die Preise am Ende sein werden im Einzelhandel.

Ich habe sie noch nicht.

Für mich macht es einen Unterschied,

ob ein Test am Ende 2 Euro oder 10 Euro kostet,

für die Frage, ob und in welchem Umfang Bezuschussung notwendig ist.

Der Termin im Parlament dürfte für Spahn

angenehmer als erwartet gewesen sein.

Es gab viel Kritik auch an der Arbeit von Jens Spahn im Vorfeld,

heute im Parlament eher nicht.

Das ist doch einigermaßen überraschend.

Ja, das war es.

Ein Minister, der beim Koalitionspartner so angeschossen

wird,

ist ein gefundenes fressen für die Opposition.

Bei einzelnen Themen konnte man nicht in die Tiefe gehen.

Es war nur eine Nachfrage pro Frage zugelassen.

So konnte der Minister nicht in die Zange genommen werden.

Der Minister ist mit einem blauen Auge davongekommen.

Doch die SPD hat signalisiert, dass sie ihn nicht so leicht aus

dem Blick lassen wird.

Corona und die Folgen, das hat letztes Jahr ein enormes Loch

in den Kassen von Bund, Ländern und Gemeinden hinterlassen.

Insgesamt fast 140 Mrd. Euro betrug das Minus,

sagt das Statistische Bundesamt,

das zweithöchste nach der Wiedervereinigung.

Viel ausgegeben wurde etwa

für die staatlichen Sofort- und Überbrückungshilfen,

aber auch der Kauf von Schutzausrüstung fiel ins Gewicht.

Welcher Weg führt raus aus den Corona-Beschränkungen?

Dafür hat das Robert-Koch-Institut einen Plan entwickelt.

Unsere ZDFheute-App zeigt, wie das RKI lokale Öffnungsschritte

nicht mehr allein von der 7-Tage-Inzidenz abhängig machen will.

Sondern von insgesamt vier Faktoren in den jeweiligen Landkreisen.

Weitere wichtige Nachrichten:

Eigentlich sollte die Bundeswehr Ende März nach fast 20 Jahren

aus Afghanistan abziehen,

doch das Kabinett hat das Mandat

jetzt noch einmal für zehn Monate verlängert.

Hintergrund ist der stockende Friedensprozess

zwischen der afghanischen Regierung und den radikal-islamischen Taliban.

Im Moment sind etwa 1.100 Bundeswehrsoldaten vor Ort.

Der Bundestag muss noch zustimmen, was als sehr wahrscheinlich gilt.

Der Name Abu Walaa steht in Deutschland für Hass gegen alle,

die nicht nach strengen islamischen Regeln leben wollen.

Schon seit Jahren wird ihm der Prozess gemacht.

Der einst aus dem Irak geflüchtete 37-Jährige gilt als Schlüsselfigur

der Terrororganisation Islamischer Staat bei uns.

Als Prediger warb er für den Dschihad.

Der Attentäter vom Berliner Weihnachtsmarkt

soll zum Umfeld seiner Moschee gehört haben.

Heute wurde Abu Walaa u.a. wegen Mitgliedschaft

in einer terroristischen Vereinigung zu 10,5 Jahren Haft verurteilt.

Peter Kunz.

In der Islamistenszene nannten sie ihn den Prediger ohne Gesicht.

Abu Walaa gab sich die Aura des Geheimnisvollen.

Im Netz warb der gebürtige Iraker für den IS,

den Terror des Islamischen Staates -

den Kopf immer weggewandt von der Kamera.

In Hildesheim war Abu Walaa Imam einer Moschee

in einer früheren Schlecker-Filiale, bis zur Festnahme 2016.

Abu Walaa war damals ein ganz wichtiges Bindeglied

zwischen der Basis in Deutschland,

den sich radikalisierenden Dschihad- isten, und der IS-Führung in Syrien

und im Irak.

Er war ein mittlerer Manager, der die Verbindung hergestellt hat.

Abu Walaa und seine drei Mitangeklagten schleusten

junge Leute aus Deutschland in das Gebiet des sog. Islamischen Staates.

Und rekrutierten sie für Terroranschläge,

wie die Zwillingsbrüder Mark und Kevin aus Castrop-Rauxel,

die als Selbstmord-Attentäter im Irak starben.

Auch Anis Amri, der Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz,

war wohl mit dem Abu Walaa- Netwerk verbunden.

Maximalle Sicherheit heute in Celle,

wo das Urteil vor den Aktenbergen fiel,

die die Richter beim bisher wichtigsten und längsten Prozess

gegen Islamisten in Deutschland zu bewältigen hatten,

in 245 Verhandlungstagen.

Mit einer Verteidigung, die von einem Schau-Prozess sprach

und einem Lügner als Kronzeugen.

Das Urteil war erwartbar.

Dieses Urteil ist nach Auffassung der Verteidigung falsch.

Abu Walaas Anwälte wollen in Revision gehen.

Der Prediger ohne Gesicht,

im Prozess blieb er bis zum Ende heute stumm.

Dann ein weiteres Urteil in Deutschland, das gerade all denen,

die unter den Gräueltaten des syrischen Machthabers leiden,

besonders wichtig sein dürfte.

Erstmals weltweit hat Staatsfolter in Syrien

jetzt konkrete juristische Folgen.

Das Oberlandesgericht Koblenz

hat einen früheren syrischen Geheimdienstler,

der als Flüchtling nach Deutschland gekommen war, verurteilt.

Wegen Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit: 4,5 Jahre Haft.

Eyad A. habe für den syrischen Geheimdienst gearbeitet,

sagen die Richter.

Und geholfen, Demonstranten gegen das Asssad-Regime

in ein berüchtigtes Foltergefängnis zu schaffen.

Was dort mit ihnen geschehen würde, habe er genau gewusst.

Seine Verteidiger wollen in Revision gehen.

Felix Zimmermann, da guckt heute nicht nur die arabische Welt auf das,

was das Gericht in Koblenz da urteilt.

Warum ist es so schwer gewesen bislang,

die Verantwortlichen für Folter in Syrien zur Rechenschaft zu ziehen?

In Syrien selbst gibt es solche Prozesse nicht.

Es ist ja der Staat selbst, der dort foltert.

Es gibt den Gerichtsrat in den Haag,

den sieht Syrien nicht an.

Seit ein paar Jahren gibt es das Weltrechtsprinzip.

Schlimmste Gräueltaten sollen auch in Deutschland verfolgt werden

können.

Koblenz schreibt da Rechtsgeschichte.

Das ist bislang weltweit einzigartig, so eine Entscheidung,

werden der jetzt weitere folgen?

Wird es schwieriger für Kriegsverbrecher?

Von dem Urteil geht ein starkes Signal aus.

Wer in Deutschland Boden betritt,

ist vor Strafverfolgung nicht sicher.

Das Urteil zeigt heute auch,

dass gerichtlich anerkannt ist, dass Syrien ein folternder Staat ist.

Vor genau einem Jahr, am Rosenmontag, kam nachmittags eine Nachricht

aus Nordhessen, die das ganze Land schockte.

In Volkmarsen fuhr ein heute 30-Jähriger mit dem Auto

in einen Karnevalsumzug, nach allen Erkenntnissen mit voller Absicht.

Für die 91 zum Teil schwer verletzten Menschen,

darunter waren viele Kinder,

gab es heute zum Jahrestag einen Gedenkgottesdienst.

Besonders belastend ist für viele Opfer,

dass der Täter bis heute komplett schweigt.

Der Prozess wegen versuchten Mordes soll im Mai beginnen.

Dann gibt es heute neue, besorgniserregende Daten

aus einem wichtigen Teil unseres Lebensraums: dem Wald.

Ein Drittel von Deutschland ist mit Bäumen bedeckt.

Eine Krisenzone, denn so schlecht wie noch nie

fällt die Bilanz des Waldzustandsberichts aus.

Nur jeder fünfte Baum trägt noch seine volle Krone

und ist in gutem Zustand: 79 % leiden.

Unter Hitze und Trockenheit, Sturm und Feuer, Schädlingsplagen.

Mark Hugo berichtet.

Nur er freut sich über Hitze, Dürre und kraftlose Bäume:

Der Borkenkäfer hat seit ein paar Jahren

leichtes Spiel in deutschen Wäldern.

Denn um die stand es 2020 so schlecht wie nie,

seit Beginn der Erhebungen 1984.

79 % der Fichten, 80 % der Kiefern und Eichen und sogar 89 % der Buchen

hatten teils deutlich ausgelichtete Baumkronen.

Der Kronenzustand ist wie ein Fieberthermometer.

Daran erkennen wir, wie es den Bäumen,

wie es dem einzelnen Baum geht.

Und die Waldzustandserhebung zeigt: Unsere Wälder sind krank.

Das war nicht immer so.

Bis 2017 ging es sogar aufwärts mit den deutschen Wäldern.

Dann folgte eine Trockenheit nach der anderen.

Bis heute reicht die Feuchtigkeit im Boden nicht,

um die Bäume gegen Schädlinge und Krankheiten zu wappnen.

Ein Kurztrend ist die aktuelle Situation nicht,

betont die Studie,

und auch nicht mit dem Waldsterben der 80er vergleichbar.

Anders als in den 80er Jahren, wo man eben diese sauren Einträge hatte

und das mit technischen Maßnahmen lösen konnte,

werden wir das so einfach,

der Klimawandel wird nicht so einfach zu bewältigen sein.

Mit insgesamt 1,5 Milliarden Euro hilft der Bund –

z.B. beim Aufforsten oder beim Umbau zu mehr klimafreundlichem Mischwald.

Viel ist auf dem Weg.

Ob es reicht, werden die kommenden Jahre zeigen.

Der Zoll in Hamburg hat die größte Menge an Drogen sichergestellt,

die jemals in Europa entdeckt wurde.

16 Tonnen Kokain aus Paraguay.

Verpackt in Blechdosen, versteckt in Containern mit Spachtelmasse.

Den Tipp gaben niederländische Kollegen.

Dort wurde auch ein 28-Jähriger festgenommen.

Nach Behördenangaben haben die Drogen

einen Straßenverkaufswert von mind. 1,5 Mrd. Euro.

Bayern München hat im Achtelfinal- Hinspiel der Champions League

alle Kritiker eines Besseren belehrt.

Auswärts bei Lazio Rom gewannen die Bayern verdient mit 4:1.

Und sind damit seit fast zwei Jahren in der Königsklasse ungeschlagen.

Ein zufriedener Trainer und glückliche Spieler

nach einer Galavorstellung der Bayern in Rom.

Lewandowski in der 9. Minute,

Youngster Jamal Musiala nach einer halben Stunde

und Leroy Sane zum Dritten noch vor der Pause.

Wir wollten versuchen, dass sie möglichst Fehler machen

und wir so schnell als möglich den Ball auch wieder zurückgewinnen.

Das gelingt, und sie erzwingen noch ein Eigentor –

4:0 für die Gäste.

Die Römer nur noch mit Ergebniskosmetik:

4:1 Sieg für souveräne Bayern.

Mehr als die halbe Miete in Sachen Viertelfinale.

Gute Nachrichten für Bundestrainer Joachim Löw und den DFB.

Denn Bayerns Jungstar Jamal Musiala hat sich entschieden,

künftig für Deutschland auf Torejagd zu gehen.

Der 17-Jährige hat auch die englische Staatsbürgerschaft,

will aber für sein Geburtsland spielen.

Fünf Monaten vor Beginn der Olympischen Sommerspiele in Tokio

befindet sich der Deutsche Schwimm- verband in unruhigem Fahrwasser.

Nach übereinstimmenden Medienberichten hat der DSV

Thomas Kurschilgen als Sportdirektor freigestellt.

Angeblich soll Thomas Kurschilgen eine E-Mail von einer Schwimmerin

im März 2019 erhalten haben, die darin sexualisierte Gewalt

des damaligen Freiwasser- Bundestrainers Stefan Lurz

aus Würzburg anprangerte.

Der ist vergangene Woche zurückgetreten.

Die Staatsanwaltschaft Würzburg ermittelt,

er bestreitet aber die Anschuldigungen.

Sportdirektor Kurschilgen ist diesen Vorwürfen

offenbar nicht entschieden genug nachgegangen.

Ich kann das Verhalten von ihm nicht nachvollziehen, wie er die E-Mails

von dem vermeintlich missbrauchten Mädchen

nicht im Präsidium diskutieren konnte, nicht weitergeleitet hat,

um den Standort Würzburg zu schützen.

Das ist nicht tragbar und auch nicht nachzuvollziehen.

Der Deutsche Schwimmverband wollte sich zu Kurschilgen auf ZDF-Anfrage

nicht äußern, mit Verweis auf ein schwebendes Verfahren.

Zum Schluss noch eine Geschichte, die buchstäblich den Atem raubt.

Ohne Sauerstoffflasche oder sonstige Hilfsmittel

hat der Tscheche David Vencl einen Weltrekord gebrochen.

Im Eis-Tauchen: 80,9 m schwimmen unterhalb der Eisdecke,

dafür musste er eine Minute und 35 Sekunden lang die Luft anhalten.

Genug Sauerstoff für das hier hatte er dann aber noch:

* Jubelschrei *

Die Lottozahlen:

Heute gab es neue Temperaturrekorde für den Februar.

Wie es morgen weitergeht: Özden Terli hat mehr.

Das heute journal mit Marietta Slomka sehen Sie um 21.45 Uhr.

Wir sind auch morgen wieder für Sie da.

Einen schönen Abend.

Heute war der fünfte Tag in Folge,

wo es in Deutschland irgendwo 20 Grad gab.

Es wurden diverse Rekorde gebrochen.

Dies ist nur eine Auswahl.

Es gibt eine Definition für ungewöhnlich mild.

Wir schauen auf die Nacht.

Die Temperaturen sinken.

Morgen: viel Sonne im Norden und im Osten.

Am Freitag kommt etwas Regen vom Norden.

Ab Samstag wird es etwas kühler.