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2021 ZDF Sendung, ZDF heute Sendung vom 21.08.2021 - Union startet heiße Wahlkampfphase; Kabul: Lage am Flughafen spitzt sich zu

ZDF heute Sendung vom 21.08.2021 - Union startet heiße Wahlkampfphase; Kabul: Lage am Flughafen spitzt sich zu

Diese Untertitel sind live produziert.

Die Nachrichten des Tages, heute mit Barbara Hahlweg.

Willkommen zum Nachrichtenüberblick an diesem Samstag,

an meiner Seite ist Rudi Cerne für den Sport.

Und wir haben u.a. diese Themen für Sie:

Wahlkampfauftakt der Union:

Kanzlerkandidat Laschet warnt vor einem Linksruck

nach der Bundestagswahl.

Raus aus Afghanistan:

Die Evakuierungen kommen nur schleppend voran.

Tausende harren weiter am Flughafen in Kabul aus.

Glanzvolles Comeback in Berlin:

Nach sechs Jahren Sanierung gibt es in der Neuen Nationalgalerie

jetzt wieder moderne Kunst zu sehen.

"Ich habe keinen Bock auf Opposition",

so drückte es heute CSU-Chef Markus Söder aus

und sprach damit wohl allen in der Union aus der Seele.

Fünf Wochen vor der Bundestagswahl sind die Nerven angespannt:

Der gemeinsame Kanzlerkandidat Armin Laschet wird nicht wirklich

als Zugpferd wahrgenommen, die Umfragewerte sinken.

Der offizielle Wahlkampfauftakt mit Kanzlerin und Kandidat

soll jetzt die Wende einläuten.

Aus Berlin, Ines Trams.

Lange standen sie nicht mehr als Trio auf der Bühne,

heute nun demonstrieren sie Einigkeit.

Die Umfragewerte schlecht -

Armin Laschet schwächelt als Wahlkämpfer.

Ab heute nun soll gemeinsam gekämpft werden

und mit klarer Kante gegen Rot und Grün.

Ich werde kämpfen mit allem, was ich kann,

dass dieses Land nicht von Ideologen übernommen wird.

Wir wollen regieren, nicht weil wir regieren wollen,

weil wir Lust am Regieren haben, sondern weil wir regieren müssen,

damit Deutschland einen guten Weg nimmt.

Er spricht sich gegen Steuererhöhungen aus,

für einen wirtschaftsfreundlichen Kampf gegen den Klimawandel.

Er warnt vor einer Mehrheit links von der Union,

vor SPD, Grünen und Linken,

insbesondere in außenpolitisch bewegten Zeiten.

Er erwarte:

Dass sie aufhören mit diesem "Geht nicht", diesem Bedenken-Tragen.

Wir müssen zur Sicherheit Deutsch- lands in dieser instabilen Welt

unseren Beitrag leisten, dazu sind wir bereit.

Laschets bisheriger Wahlkampf - geprägt von unglücklichen Bildern:

Hände in den Taschen im Hochwasser, Statement vor einem Müllberg,

sein Lachen, während der Bundes- präsident Leid und Tod bedauert.

Angela Merkel gibt Laschet heute Rückendeckung.

Ihm war und ist es immer wichtig,

auf der Grundlage unseres christlichen Menschenbildes

den einzelnen Menschen mit seiner unantastbaren Würde

in den Mittelpunkt zu stellen,

zwischen den Menschen Brücken zu bauen.

Der, der nicht Kanzlerkandidat geworden ist,

stichelt hinter den Kulissen.

In der Partei rumort es, ein Wechsel des Kandidaten wird diskutiert.

Markus Söder fordert einen energischeren Wahlkampf,

bekennt sich heute aber zu Laschet.

Ich will, dass Armin Laschet Kanzler wird

und nicht Olaf Scholz oder Annalena Baerbock.

Es ist nichts verloren, wie manche schon schreiben.

Es gibt keinen Anlass, zu jammern.

Sondern es ist die Zeit, zu kämpfen.

Ich habe keinen Bock auf Opposition, liebe Freund*innen.

Noch 36 Tage bis zur Wahl.

Die Zeit wird knapp für Laschet, das Ruder herumzureißen.

Theo Koll in Berlin,

der Wahlkampf läuft bislang denkbar schlecht für Armin Laschet.

War das heute der große Befreiungsschlag?

Zumindest hat die Kanzlerin ihn heute schon mal

zum nächsten Kanzler erklärt - Das dürfte hilfreich sein.

Trotzdem war das heute erstaunlich unspektakulär.

Markus Söder versprach Unterstützung.

Er sagte aber, es sei klare Führung notwendig.

Wen muss die Union jetzt am stärksten ins Visier nehmen,

um an der Macht zu bleiben?

Was gesagt wurde, war hochinteressant.

Armin Laschet warnte vor linken Ideologen.

Er forderte von Olaf Scholz, zu bekennen,

dass er nicht mit der Linkspartei regieren werde.

Die wahrscheinlichste Koalition ist aber eine Ampel.

Dieses Szenario wird zwar hier hinter den Kulissen gestreut,

aber die größte Sorge der Union

wurde heute öffentlich kaum thematisiert.

Schauen wir auf die weiter bedrückende Lage in Afghanistan.

Als letztes Schlupfloch aus dem Machtbereich der Taliban

sehen weiter Tausende den von Soldaten abgeriegelten Flughafen

in Kabul.

Nur wenige haben Dokumente,

die ihnen einen Platz in einem der NATO-Flieger verschaffen.

Rund 17.000 Ausländer und Afghanen, die für internationale Organisationen

und das Militär gearbeitet haben,

sind bisher außer Landes gebracht worden.

Davon mehr als 2.000 von Bundeswehrmaschinen.

Luc Walpot berichtet.

Auch heute belagerten wieder Tausende

die völlig überlaufenen Zugänge zum Flughafen

und versuchten verzweifelt, ins Innere zu gelangen.

Die große Unruhe bringen all die vielen Menschen ohne Dokumente rein.

Die haben praktisch keine Chance auf Einlass.

Das Auswärtige Amt meldete am Morgen,

die Tore seien derzeit geschlossen, der Andrang offenbar zu gefährlich.

Es sei im Moment sicherer, zuhause zu bleiben,

schrieb die deutsche Botschaft.

In der Nacht trafen die Hubschrauber,

die die Evakuierungsoperation unterstützen sollen, in Kabul ein.

Auch amerikanische Bürger wurden heute von ihrer Botschaft informiert

den Flughafen zu meiden.

An den Zufahrtsstraßen harren zahlreiche weitere Menschen aus.

Ich habe in der Zeitung gelesen,

dass Afghanen Asyl erhalten im Ausland.

Die Lage hier ist schlecht,

deshalb versuche ich so schnell wie möglich wegzukommen.

In den Straßen Kabuls sind die Menschen vorsichtig.

Berichte über Gewaltübergriffe und Plünderungen machen die Runde,

Frauen sollen wegen angeblich unzüchtiger Kleidung

von Taliban geschlagen worden sein.

Regierungsmitarbeiter würden gejagt, heißt es.

Die Menschen: verunsichert.

Die Taliban müssten jetzt schnell eine Regierung bilden.

Wir brauchen hier dringend Sicherheit, Stabilität

und auch Arbeitsplätze.

Die Führung der Radikalislamisten dementierte Berichte,

wonach sie Regierungsmitarbeiter verhaftet hätten.

Auch Übergriffe gegen Frauen werde man nicht dulden,

sagte ein Sprecher.

Hochrangige Dschihadistenführer beraten inzwischen

über die Bildung einer Übergangsregierung.

Unter ihnen auch der Terrorist Khalil Hakkani,

der für zahlreiche Terroranschläge

mit dutzenden Toten in Afghanistan verantwortlich ist

und von den USA steckbrieflich gesucht wird.

Hakkani zeigte sich in Begleitung schwerbewaffneter Kommandokräfte

in Kabul auf dem Marktplatz.

Inzwischen werden die ausgeflogenen Menschen

auf immer mehr Länder verteilt.

Die Amerikaner nutzen dabei

die Luftwaffenbasis im pfälzischen Ramstein als eine der Drehscheiben.

Hier sind bereits mehrere Transportmaschinen gelandet.

Die mehr als 1.000 Evakuierten

werden vorübergehend in Hangars und Zelten untergebracht.

Bei Madrid hat die EU ein Erstaufnahmelager eingerichtet.

Kommissionspräsidentin von der Leyen sagte, die EU wolle auch

in Afghanistan die humanitäre Hilfe für die Menschen fortsetzen.

Zur Corona-Pandemie:

Um der Impfkampagne mehr Schub zu geben, möchte Arbeitsminister Heil

auch Impfungen während der Arbeitszeit erlauben.

Eine entsprechende Verordnung kündigte er

in der "Augsburger Allgemeinen" an.

Bisher ist es so, dass Arbeitnehmer keinen Anspruch darauf haben,

während der Arbeitszeit geimpft zu werden.

Die Zahlen steigen derweil weiter.

Das RKI meldet 8.092 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden,

das sind 2.448 mehr als vor einer Woche.

Außerdem kamen binnen eines Tages 17 Todesfälle dazu.

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt erstmals seit Mai wieder über 50.

Wer soll eine Auffrischimpfung bekommen?

Mehr Klarheit und genaue Vorgaben in dieser Sache

fordert der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Gassen,

in der "Rheinischen Post".

Selbstverständlich könnten die Praxen die Booster-Impfungen spritzen.

Aber die Bundesregierung müsse sagen, für wen und wann sie sinnvoll seien.

Gesundheitsminister Spahn hatte allen Bürgern

eine Auffrischung in Aussicht gestellt.

In Australien wächst der Unmut gegen die strengen Corona-Einschränkungen

der Regierung.

Tausende Menschen sind deshalb auf die Straßen gegangen.

In Melbourne und Sydney kam es dabei zu Zusammenstößen mit der Polizei.

Mehr als 200 Menschen wurden festgenommen.

In Sydney beispielsweise dürfen die Menschen seit mehr als zwei Monaten

ihre Wohnungen nur in dringenden Fällen verlassen.

Dieser harte Lockdown wurde nun bis Ende September verlängert.

Am 26. September wird nicht nur die Bundestagswahl spannend,

sondern auch die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus.

Seit fünf Jahren regiert dort Rot-Rot-Grün,

doch SPD-Bürgermeister Müller tritt nicht mehr an

und wer ihm folgen wird, ist ziemlich offen.

Vom Wahlkampfauftakt in der Haupt- stadt berichtet Stephan Merseburger.

Sie will für die SPD das Rote Rathaus verteidigen:

Franziska Giffey, wegen Plagiatsvorwürfen

als Familienministerin zurückgetreten.

Trotzdem will sie Nachfolgerin

vom Regierenden Bürgermeister Michael Müller werden.

Ihr Programm:

Unsere fünf B's für Berlin: Bauen, Bildung, beste Wirtschaft,

bürgernahe Verwaltung und Berlin in Sicherheit

für eine soziale und sichere Metropole,

für eine zukunftsfähige und lebenswerte Stadt.

Sie will als erste Grüne das Rathaus erobern: Bettina Jarasch.

Vom Realo-Flügel, ohne Senatorenposten,

und daher, dies ein Manko, in der Stadt kaum bekannt.

Wir wollen die Stadt umbauen zur grünen und klimaneutralen Metropole.

Das ist dringend notwendig,

wenn wir die Erkenntnisse des Weltklimarats ernst nehmen.

Das bedeutet: mehr entsiegelte Flächen, mehr Stadtgrün, mehr Bäume.

Auch CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner kennen etwa 60 % der Berliner nicht.

Er will aus der Opposition an die Macht.

Bildung, Mieten, Neubau, Sicherheit und Verwaltung,

alles soll besser werden.

Ich möchte, dass wir die Probleme beheben und ich will dafür sorgen,

dass Berlin eine Stadt ist, die an allen Stellen funktioniert.

Dafür brauchen wir keine Ideologie, sondern Pragmatismus,

gesunden Menschenverstand, mehr Miteinander.

Klaus Lederer ist Spitzenkandidat der Linken

und zurzeit Kultursenator.

Wahlkampftermin in einer ehemaligen Brauerei,

die jetzt von der krisengeplagten Clubszene genutzt wird.

Berlin soll bezahlbar bleiben für die 85 % Mieterinnen und Mieter,

aber auch für das Handwerk und das Kleingewerbe,

aber v.a. auch für die Kunst und Kultur.

Solche Orte, die den Charme der Stadt ausmachen,

die drohen verlorenzugehen.

Kristin Brinker ist Spitzenkandidatin der AfD.

Lange tobte ein erbitterter Machtkampf in der Partei

zwischen Gemäßigten und Radikalen.

Am Ende setzte sich Brinker durch.

Berlin muss wieder normal werden.

Berlin braucht mehr Sicherheit in den Parks,

Berlin braucht eine vernünftige Bildung für unsere Kinder,

Berlin braucht viel mehr Wohnungen.

"Holen wir uns die Zukunft" ist die Losung von Sebastian Czaja.

Seine FDP will nach mehr als 30 Jahren

endlich mal wieder mitregieren.

Wir wollen eine mietsenkende Neubauoffensive in der Stadt,

weil das beantwortet die soziale Frage unserer Zeit.

200.000 neue Wohnungen müssen dringend gebaut werden.

Wir möchten die Verwaltung modernisieren,

damit die Unternehmen sich hier ansiedeln.

Der Kampf ums Rote Rathaus wird spannend.

Rot-Rot-Grün, Rot-Schwarz-Gelb, Jamaika -

diese Koalitionen scheinen in Berlin möglich.

Blicken wir nach Haiti, dort sind die Menschen

eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben verzweifelt.

Noch immer kommt die Hilfe nur schleppend voran.

In der besonders schwer getroffenen Stadt Les Cayes

plünderten Überlebende einen Konvoi, der Reis an die Opfer der Katastrophe

verteilen sollte.

Das Beben der Stärke 7,2 hatte zehntausende Häuser zerstört.

Die Behörden sprechen von rund 2.200 Toten.

Noch immer werden hunderte Menschen vermisst.

Seit Tagen schon zieht Tropensturm "Grace" seine Kreise,

jetzt ist er erneut auf die Küste Mexikos getroffen.

Er brachte Windgeschwindigkeiten bis zu 175 km in der Stunde

und jede Menge Regen mit.

Die Behörden warnen vor Erdrutschen und Überschwemmungen.

Und auch der Nordosten der USA

bereitet sich auf einen schweren Sturm vor.

Hurrikan "Henri" könnte am Sonntag die Küste erreichen.

Zurück nach Berlin

und zu einem wichtigen Tag für die deutsche Museumslandschaft.

Die Neue Nationalgalerie, erbaut in den sechziger Jahren

von Bauhaus-Ikone Mies van der Rohe, feiert ihre Wiedereröffnung.

Jahrelang war die berühmte Glas-und-Stahl-Konstruktion

saniert worden, für 140 Mio. Euro.

Moderne Architektur für moderne Kunst.

Henriette de Maiziere.

Eröffnung in Zeiten der Pandemie.

Auf Mies, auf die Sanierung und auf die Kunst!

Auf die Kunst:

Nach sechs Jahren Sanierung

hat Berlin seinen Tempel der Moderne wieder:

Die Neue Nationalgalerie.

Diese Wirkkraft, die von diesem Gebäude ausgeht,

diese Klarheit, diese Autorität,

sie steht am Rande des Kulturforums und doch immer im Mittelpunkt.

Diese Wirkung wird dieses Gebäude wieder entfalten.

Die Mobile Alexander Calders bespielen zum Auftakt

die gläserne Halle von Mies van der Rohe.

“Minimal/Maximal“ ist eine von drei Ausstellungen,

mit denen sich die Neue Nationalgalerie zurückmeldet.

Ein Haus mit Eleganz und Leichtigkeit – eröffnet 1968.

Das Werk des von den Nazis

ins amerikanische Exil vertriebenen Architekten Mies van der Rohe

im Spannungsfeld von Kunst und Zeitgeschichte.

Es steht auf der Schnittstelle zwischen Ost- und Westberlin.

Es beheimatet eine Sammlung,

die die ganzen Brüche des 20. Jahrhunderts,

des großen deutschen bitteren,

aber auch strahlenden Jahrhunderts erzählt.

Von Brüchen, Umbrüchen und Aufbrüchen erzählen die Gemälde

und Skulpturen der Sammlung aus den Jahren 1900 bis 1945

und offenbaren ihn, den Zusammenhang:

Kunst und Gesellschaft.

Morgen öffnet die Neue Nationalgalerie

ihre Türen für das Publikum.

Eintritt pandemiebedingt nur mit vorher gebuchten Tickets.

Zum Fußball, Rudi, Borussia Dortmund hat gerade gar keinen guten Lauf.

Da muss Dortmund am zweiten Spieltag erneut eine Enttäuschung hinnehmen.

Vier Tage nach dem 1:3 im Supercup gegen Meister Bayern München,

unterlieg der BVB überraschend dem SC Freiburg, hier die Ergebnisse:

Freiburg gewinnt gegen Dortmund mit 2:1.

Torlos die Begegnung Eintracht Frankfurt gegen Augsburg.

Zwei Minuten vor Schluss gelingt Wolfsburg der Siegtreffer zum 2:1

bei Hertha BSC.

Gelungenes Heimcomeback für Auf- steiger Bochum: 2:0 gegen Mainz.

Greuther Fürth - Bielefeld trennen sich 1:1.

Gestern siegte Leipzig gegen VFB Stuttgart mit 4:0.

Das Abendspiel Leverkusen gegen Gladbach

ausführlich im "aktuellen sportstudio".

Noch weinig Aussagekraft hat die Tabelle.

Wolfsburg führt sie erstmal an

mit zwei Siegen vor Freiburg, Hoffenheim, Leipzig und Dortmund.

Die durch Corona personalgeschwächten Mainzer sind auf neun.

Die zweite Tabellenhälfte beginnt mit Arminia Bielefeld.

Bayern München auf dem Elften kann sich morgen verbessern.

Hertha mit zwei Niederlagen Letzter.

Angelique Kerber verpasst die Revanche für die Halbfinal-Niederlage

in Wimbledon gegen Ashleigh Barty aus Australien.

Beim Masters-Turnier in Cincinnati verliert sie

gegen die Weltranglistenerste in zwei Sätzen mit 2:6 und 5:7.

Kerber wird dennoch kommende Woche wieder in den Top-20

der Weltrangliste geführt werden,

zum ersten Mal seit mehr als eineinhalb Jahren.

Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hingegen

steht im Halbfinale von Cincinnati.

Der Hamburger gewinnt gegen den Norweger Casper Ruud mit 6:1 und 6:3.

An solche Bilder kann man sich bei Alexander Zverev gewöhnen.

Denn wie auch gegen den chancenlosen Norweger Ruud,

immerhin Weltranglisten-Elfter, ist der Hamburger inklusive Olympia

im neunten Match nacheinander für seinen Gegner zu stark.

Im ersten Aufeinandertreffen mit Ruud lässt Zverev von Beginn an

keinen Zweifel an seiner zz. überragenden Form.

Ich bin froh, dass ich im Halbfinale bin.

Morgen wird es ein sehr spannendes Match werden.

Es sind zwei Spieler, die in guter Form sind.

Vor den US Open ist das ein sehr wichtiges Match.

Nach diesem klaren 6:1 und 6:3 gegen Ruud

trifft Zverev nun auf den Griechen Stefanos Tsitsipas.

Viele hatten heute nochmal herrlich sommerliche Temperaturen,

doch schon heute Nacht beginnt es von Westen kräftig zu regnen

und zu gewittern.

Mehr dazu gleich von Katja Horneffer.

22.45 Uhr freut sich Bettina Schausten auf Sie im "heute journal".

Und wir freuen uns, wenn Sie morgen wieder dabei sind.

Einen schönen Samstagabend wünsche ich Ihnen, auf Wiedersehen.

Nach dem sommerlichen Samstag kommt Gewittertief "Manfred"

und bringt kräftigen Regen mit, z.T. mit Unwetter.

Die Gewitter gehen schon heute Nacht los.

Es gewittert zwischen Nordrhein- Westfalen und Baden-Württemberg.

Bis zum frühen Morgen erreicht der Regen auch Franken und Niedersachsen.

An der Ostseeküste gibt es morgen kräftigen Ostwind.

Der hält ein bisschen gegen das Tief,

darum zeigt sich dort am längsten die Sonne.

Den kräftigsten Dauerregen

gibt es vom nördlichen Brandenburg bis ins Emsland.

60 Liter pro Quadratmeter sind da durchaus möglich.

In der Mitte und im Süden weht ein Westwind,

der kräftige Schauer und Gewitter über uns treibt.

Es kann Unwetter geben,

d.h. Gewitter mit Hagel, Platzregen und Sturmböen.

In der kommenden Woche geht es wechselhaft und kühler weiter.

Dies ist der ehemalige Tropensturm "Henri",

inzwischen ein Hurrikan über dem Nordatlantik.

Er peilt New York City und Boston an.

Wenn er dort morgen auf die Küste trifft,

wird er der erste Hurrikan in dieser Region seit 30 Jahren sein.


ZDF heute Sendung vom 21.08.2021 - Union startet heiße Wahlkampfphase; Kabul: Lage am Flughafen spitzt sich zu ZDF heute Sendung vom 21.08.2021 - Union starts hot election campaign phase; Kabul: situation at airport comes to a head Программа ZDF heute от 21.08.2021 - Союз начинает горячую фазу предвыборной кампании; Кабул: ситуация в аэропорту доходит до крайности

Diese Untertitel sind live produziert.

Die Nachrichten des Tages, heute mit Barbara Hahlweg.

Willkommen zum Nachrichtenüberblick an diesem Samstag,

an meiner Seite ist Rudi Cerne für den Sport.

Und wir haben u.a. diese Themen für Sie:

Wahlkampfauftakt der Union:

Kanzlerkandidat Laschet warnt vor einem Linksruck

nach der Bundestagswahl.

Raus aus Afghanistan:

Die Evakuierungen kommen nur schleppend voran.

Tausende harren weiter am Flughafen in Kabul aus.

Glanzvolles Comeback in Berlin:

Nach sechs Jahren Sanierung gibt es in der Neuen Nationalgalerie

jetzt wieder moderne Kunst zu sehen.

"Ich habe keinen Bock auf Opposition",

so drückte es heute CSU-Chef Markus Söder aus

und sprach damit wohl allen in der Union aus der Seele.

Fünf Wochen vor der Bundestagswahl sind die Nerven angespannt:

Der gemeinsame Kanzlerkandidat Armin Laschet wird nicht wirklich

als Zugpferd wahrgenommen, die Umfragewerte sinken.

Der offizielle Wahlkampfauftakt mit Kanzlerin und Kandidat

soll jetzt die Wende einläuten.

Aus Berlin, Ines Trams.

Lange standen sie nicht mehr als Trio auf der Bühne,

heute nun demonstrieren sie Einigkeit.

Die Umfragewerte schlecht -

Armin Laschet schwächelt als Wahlkämpfer.

Ab heute nun soll gemeinsam gekämpft werden

und mit klarer Kante gegen Rot und Grün.

Ich werde kämpfen mit allem, was ich kann,

dass dieses Land nicht von Ideologen übernommen wird.

Wir wollen regieren, nicht weil wir regieren wollen,

weil wir Lust am Regieren haben, sondern weil wir regieren müssen,

damit Deutschland einen guten Weg nimmt.

Er spricht sich gegen Steuererhöhungen aus,

für einen wirtschaftsfreundlichen Kampf gegen den Klimawandel.

Er warnt vor einer Mehrheit links von der Union,

vor SPD, Grünen und Linken,

insbesondere in außenpolitisch bewegten Zeiten.

Er erwarte:

Dass sie aufhören mit diesem "Geht nicht", diesem Bedenken-Tragen.

Wir müssen zur Sicherheit Deutsch- lands in dieser instabilen Welt

unseren Beitrag leisten, dazu sind wir bereit.

Laschets bisheriger Wahlkampf - geprägt von unglücklichen Bildern:

Hände in den Taschen im Hochwasser, Statement vor einem Müllberg,

sein Lachen, während der Bundes- präsident Leid und Tod bedauert.

Angela Merkel gibt Laschet heute Rückendeckung.

Ihm war und ist es immer wichtig,

auf der Grundlage unseres christlichen Menschenbildes

den einzelnen Menschen mit seiner unantastbaren Würde

in den Mittelpunkt zu stellen,

zwischen den Menschen Brücken zu bauen.

Der, der nicht Kanzlerkandidat geworden ist,

stichelt hinter den Kulissen.

In der Partei rumort es, ein Wechsel des Kandidaten wird diskutiert.

Markus Söder fordert einen energischeren Wahlkampf,

bekennt sich heute aber zu Laschet.

Ich will, dass Armin Laschet Kanzler wird

und nicht Olaf Scholz oder Annalena Baerbock.

Es ist nichts verloren, wie manche schon schreiben.

Es gibt keinen Anlass, zu jammern.

Sondern es ist die Zeit, zu kämpfen.

Ich habe keinen Bock auf Opposition, liebe Freund*innen.

Noch 36 Tage bis zur Wahl.

Die Zeit wird knapp für Laschet, das Ruder herumzureißen.

Theo Koll in Berlin,

der Wahlkampf läuft bislang denkbar schlecht für Armin Laschet.

War das heute der große Befreiungsschlag?

Zumindest hat die Kanzlerin ihn heute schon mal

zum nächsten Kanzler erklärt - Das dürfte hilfreich sein.

Trotzdem war das heute erstaunlich unspektakulär.

Markus Söder versprach Unterstützung.

Er sagte aber, es sei klare Führung notwendig.

Wen muss die Union jetzt am stärksten ins Visier nehmen,

um an der Macht zu bleiben?

Was gesagt wurde, war hochinteressant.

Armin Laschet warnte vor linken Ideologen.

Er forderte von Olaf Scholz, zu bekennen,

dass er nicht mit der Linkspartei regieren werde.

Die wahrscheinlichste Koalition ist aber eine Ampel.

Dieses Szenario wird zwar hier hinter den Kulissen gestreut,

aber die größte Sorge der Union

wurde heute öffentlich kaum thematisiert.

Schauen wir auf die weiter bedrückende Lage in Afghanistan.

Als letztes Schlupfloch aus dem Machtbereich der Taliban

sehen weiter Tausende den von Soldaten abgeriegelten Flughafen

in Kabul.

Nur wenige haben Dokumente,

die ihnen einen Platz in einem der NATO-Flieger verschaffen.

Rund 17.000 Ausländer und Afghanen, die für internationale Organisationen

und das Militär gearbeitet haben,

sind bisher außer Landes gebracht worden.

Davon mehr als 2.000 von Bundeswehrmaschinen.

Luc Walpot berichtet.

Auch heute belagerten wieder Tausende

die völlig überlaufenen Zugänge zum Flughafen

und versuchten verzweifelt, ins Innere zu gelangen.

Die große Unruhe bringen all die vielen Menschen ohne Dokumente rein.

Die haben praktisch keine Chance auf Einlass.

Das Auswärtige Amt meldete am Morgen,

die Tore seien derzeit geschlossen, der Andrang offenbar zu gefährlich.

Es sei im Moment sicherer, zuhause zu bleiben,

schrieb die deutsche Botschaft.

In der Nacht trafen die Hubschrauber,

die die Evakuierungsoperation unterstützen sollen, in Kabul ein.

Auch amerikanische Bürger wurden heute von ihrer Botschaft informiert

den Flughafen zu meiden.

An den Zufahrtsstraßen harren zahlreiche weitere Menschen aus.

Ich habe in der Zeitung gelesen,

dass Afghanen Asyl erhalten im Ausland. that Afghans get asylum abroad.

Die Lage hier ist schlecht, The situation here is bad

deshalb versuche ich so schnell wie möglich wegzukommen. so I'm trying to get away as soon as possible.

In den Straßen Kabuls sind die Menschen vorsichtig. People are cautious on the streets of Kabul.

Berichte über Gewaltübergriffe und Plünderungen machen die Runde, Reports of violence and looting are circulating,

Frauen sollen wegen angeblich unzüchtiger Kleidung Women are accused of allegedly lewd clothing

von Taliban geschlagen worden sein. been beaten by the Taliban.

Regierungsmitarbeiter würden gejagt, heißt es. Government employees are being hunted down, they say.

Die Menschen: verunsichert.

Die Taliban müssten jetzt schnell eine Regierung bilden.

Wir brauchen hier dringend Sicherheit, Stabilität

und auch Arbeitsplätze.

Die Führung der Radikalislamisten dementierte Berichte,

wonach sie Regierungsmitarbeiter verhaftet hätten.

Auch Übergriffe gegen Frauen werde man nicht dulden,

sagte ein Sprecher.

Hochrangige Dschihadistenführer beraten inzwischen

über die Bildung einer Übergangsregierung.

Unter ihnen auch der Terrorist Khalil Hakkani,

der für zahlreiche Terroranschläge

mit dutzenden Toten in Afghanistan verantwortlich ist

und von den USA steckbrieflich gesucht wird.

Hakkani zeigte sich in Begleitung schwerbewaffneter Kommandokräfte

in Kabul auf dem Marktplatz.

Inzwischen werden die ausgeflogenen Menschen

auf immer mehr Länder verteilt.

Die Amerikaner nutzen dabei

die Luftwaffenbasis im pfälzischen Ramstein als eine der Drehscheiben.

Hier sind bereits mehrere Transportmaschinen gelandet.

Die mehr als 1.000 Evakuierten

werden vorübergehend in Hangars und Zelten untergebracht.

Bei Madrid hat die EU ein Erstaufnahmelager eingerichtet.

Kommissionspräsidentin von der Leyen sagte, die EU wolle auch

in Afghanistan die humanitäre Hilfe für die Menschen fortsetzen.

Zur Corona-Pandemie:

Um der Impfkampagne mehr Schub zu geben, möchte Arbeitsminister Heil

auch Impfungen während der Arbeitszeit erlauben.

Eine entsprechende Verordnung kündigte er

in der "Augsburger Allgemeinen" an.

Bisher ist es so, dass Arbeitnehmer keinen Anspruch darauf haben,

während der Arbeitszeit geimpft zu werden.

Die Zahlen steigen derweil weiter.

Das RKI meldet 8.092 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden,

das sind 2.448 mehr als vor einer Woche.

Außerdem kamen binnen eines Tages 17 Todesfälle dazu.

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt erstmals seit Mai wieder über 50.

Wer soll eine Auffrischimpfung bekommen?

Mehr Klarheit und genaue Vorgaben in dieser Sache

fordert der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Gassen,

in der "Rheinischen Post".

Selbstverständlich könnten die Praxen die Booster-Impfungen spritzen.

Aber die Bundesregierung müsse sagen, für wen und wann sie sinnvoll seien.

Gesundheitsminister Spahn hatte allen Bürgern

eine Auffrischung in Aussicht gestellt.

In Australien wächst der Unmut gegen die strengen Corona-Einschränkungen

der Regierung.

Tausende Menschen sind deshalb auf die Straßen gegangen.

In Melbourne und Sydney kam es dabei zu Zusammenstößen mit der Polizei.

Mehr als 200 Menschen wurden festgenommen.

In Sydney beispielsweise dürfen die Menschen seit mehr als zwei Monaten

ihre Wohnungen nur in dringenden Fällen verlassen.

Dieser harte Lockdown wurde nun bis Ende September verlängert.

Am 26. September wird nicht nur die Bundestagswahl spannend,

sondern auch die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus.

Seit fünf Jahren regiert dort Rot-Rot-Grün,

doch SPD-Bürgermeister Müller tritt nicht mehr an

und wer ihm folgen wird, ist ziemlich offen.

Vom Wahlkampfauftakt in der Haupt- stadt berichtet Stephan Merseburger.

Sie will für die SPD das Rote Rathaus verteidigen:

Franziska Giffey, wegen Plagiatsvorwürfen

als Familienministerin zurückgetreten.

Trotzdem will sie Nachfolgerin

vom Regierenden Bürgermeister Michael Müller werden.

Ihr Programm:

Unsere fünf B's für Berlin: Bauen, Bildung, beste Wirtschaft,

bürgernahe Verwaltung und Berlin in Sicherheit

für eine soziale und sichere Metropole,

für eine zukunftsfähige und lebenswerte Stadt.

Sie will als erste Grüne das Rathaus erobern: Bettina Jarasch.

Vom Realo-Flügel, ohne Senatorenposten,

und daher, dies ein Manko, in der Stadt kaum bekannt.

Wir wollen die Stadt umbauen zur grünen und klimaneutralen Metropole.

Das ist dringend notwendig,

wenn wir die Erkenntnisse des Weltklimarats ernst nehmen.

Das bedeutet: mehr entsiegelte Flächen, mehr Stadtgrün, mehr Bäume.

Auch CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner kennen etwa 60 % der Berliner nicht.

Er will aus der Opposition an die Macht.

Bildung, Mieten, Neubau, Sicherheit und Verwaltung,

alles soll besser werden.

Ich möchte, dass wir die Probleme beheben und ich will dafür sorgen,

dass Berlin eine Stadt ist, die an allen Stellen funktioniert.

Dafür brauchen wir keine Ideologie, sondern Pragmatismus,

gesunden Menschenverstand, mehr Miteinander.

Klaus Lederer ist Spitzenkandidat der Linken

und zurzeit Kultursenator.

Wahlkampftermin in einer ehemaligen Brauerei,

die jetzt von der krisengeplagten Clubszene genutzt wird.

Berlin soll bezahlbar bleiben für die 85 % Mieterinnen und Mieter,

aber auch für das Handwerk und das Kleingewerbe,

aber v.a. auch für die Kunst und Kultur.

Solche Orte, die den Charme der Stadt ausmachen,

die drohen verlorenzugehen.

Kristin Brinker ist Spitzenkandidatin der AfD.

Lange tobte ein erbitterter Machtkampf in der Partei

zwischen Gemäßigten und Radikalen.

Am Ende setzte sich Brinker durch.

Berlin muss wieder normal werden.

Berlin braucht mehr Sicherheit in den Parks,

Berlin braucht eine vernünftige Bildung für unsere Kinder,

Berlin braucht viel mehr Wohnungen.

"Holen wir uns die Zukunft" ist die Losung von Sebastian Czaja.

Seine FDP will nach mehr als 30 Jahren

endlich mal wieder mitregieren.

Wir wollen eine mietsenkende Neubauoffensive in der Stadt,

weil das beantwortet die soziale Frage unserer Zeit.

200.000 neue Wohnungen müssen dringend gebaut werden.

Wir möchten die Verwaltung modernisieren,

damit die Unternehmen sich hier ansiedeln.

Der Kampf ums Rote Rathaus wird spannend.

Rot-Rot-Grün, Rot-Schwarz-Gelb, Jamaika -

diese Koalitionen scheinen in Berlin möglich.

Blicken wir nach Haiti, dort sind die Menschen

eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben verzweifelt.

Noch immer kommt die Hilfe nur schleppend voran.

In der besonders schwer getroffenen Stadt Les Cayes

plünderten Überlebende einen Konvoi, der Reis an die Opfer der Katastrophe

verteilen sollte.

Das Beben der Stärke 7,2 hatte zehntausende Häuser zerstört.

Die Behörden sprechen von rund 2.200 Toten.

Noch immer werden hunderte Menschen vermisst.

Seit Tagen schon zieht Tropensturm "Grace" seine Kreise,

jetzt ist er erneut auf die Küste Mexikos getroffen.

Er brachte Windgeschwindigkeiten bis zu 175 km in der Stunde

und jede Menge Regen mit.

Die Behörden warnen vor Erdrutschen und Überschwemmungen.

Und auch der Nordosten der USA

bereitet sich auf einen schweren Sturm vor.

Hurrikan "Henri" könnte am Sonntag die Küste erreichen.

Zurück nach Berlin

und zu einem wichtigen Tag für die deutsche Museumslandschaft.

Die Neue Nationalgalerie, erbaut in den sechziger Jahren

von Bauhaus-Ikone Mies van der Rohe, feiert ihre Wiedereröffnung.

Jahrelang war die berühmte Glas-und-Stahl-Konstruktion

saniert worden, für 140 Mio. Euro.

Moderne Architektur für moderne Kunst.

Henriette de Maiziere.

Eröffnung in Zeiten der Pandemie.

Auf Mies, auf die Sanierung und auf die Kunst!

Auf die Kunst:

Nach sechs Jahren Sanierung

hat Berlin seinen Tempel der Moderne wieder:

Die Neue Nationalgalerie.

Diese Wirkkraft, die von diesem Gebäude ausgeht,

diese Klarheit, diese Autorität,

sie steht am Rande des Kulturforums und doch immer im Mittelpunkt.

Diese Wirkung wird dieses Gebäude wieder entfalten.

Die Mobile Alexander Calders bespielen zum Auftakt

die gläserne Halle von Mies van der Rohe.

“Minimal/Maximal“ ist eine von drei Ausstellungen,

mit denen sich die Neue Nationalgalerie zurückmeldet.

Ein Haus mit Eleganz und Leichtigkeit – eröffnet 1968.

Das Werk des von den Nazis

ins amerikanische Exil vertriebenen Architekten Mies van der Rohe

im Spannungsfeld von Kunst und Zeitgeschichte.

Es steht auf der Schnittstelle zwischen Ost- und Westberlin.

Es beheimatet eine Sammlung,

die die ganzen Brüche des 20. Jahrhunderts,

des großen deutschen bitteren,

aber auch strahlenden Jahrhunderts erzählt.

Von Brüchen, Umbrüchen und Aufbrüchen erzählen die Gemälde

und Skulpturen der Sammlung aus den Jahren 1900 bis 1945

und offenbaren ihn, den Zusammenhang:

Kunst und Gesellschaft.

Morgen öffnet die Neue Nationalgalerie

ihre Türen für das Publikum.

Eintritt pandemiebedingt nur mit vorher gebuchten Tickets.

Zum Fußball, Rudi, Borussia Dortmund hat gerade gar keinen guten Lauf.

Da muss Dortmund am zweiten Spieltag erneut eine Enttäuschung hinnehmen.

Vier Tage nach dem 1:3 im Supercup gegen Meister Bayern München,

unterlieg der BVB überraschend dem SC Freiburg, hier die Ergebnisse:

Freiburg gewinnt gegen Dortmund mit 2:1.

Torlos die Begegnung Eintracht Frankfurt gegen Augsburg.

Zwei Minuten vor Schluss gelingt Wolfsburg der Siegtreffer zum 2:1

bei Hertha BSC.

Gelungenes Heimcomeback für Auf- steiger Bochum: 2:0 gegen Mainz.

Greuther Fürth - Bielefeld trennen sich 1:1.

Gestern siegte Leipzig gegen VFB Stuttgart mit 4:0.

Das Abendspiel Leverkusen gegen Gladbach

ausführlich im "aktuellen sportstudio".

Noch weinig Aussagekraft hat die Tabelle.

Wolfsburg führt sie erstmal an

mit zwei Siegen vor Freiburg, Hoffenheim, Leipzig und Dortmund.

Die durch Corona personalgeschwächten Mainzer sind auf neun.

Die zweite Tabellenhälfte beginnt mit Arminia Bielefeld.

Bayern München auf dem Elften kann sich morgen verbessern.

Hertha mit zwei Niederlagen Letzter.

Angelique Kerber verpasst die Revanche für die Halbfinal-Niederlage

in Wimbledon gegen Ashleigh Barty aus Australien.

Beim Masters-Turnier in Cincinnati verliert sie

gegen die Weltranglistenerste in zwei Sätzen mit 2:6 und 5:7.

Kerber wird dennoch kommende Woche wieder in den Top-20

der Weltrangliste geführt werden,

zum ersten Mal seit mehr als eineinhalb Jahren.

Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hingegen

steht im Halbfinale von Cincinnati.

Der Hamburger gewinnt gegen den Norweger Casper Ruud mit 6:1 und 6:3.

An solche Bilder kann man sich bei Alexander Zverev gewöhnen.

Denn wie auch gegen den chancenlosen Norweger Ruud,

immerhin Weltranglisten-Elfter, ist der Hamburger inklusive Olympia

im neunten Match nacheinander für seinen Gegner zu stark.

Im ersten Aufeinandertreffen mit Ruud lässt Zverev von Beginn an

keinen Zweifel an seiner zz. überragenden Form.

Ich bin froh, dass ich im Halbfinale bin.

Morgen wird es ein sehr spannendes Match werden.

Es sind zwei Spieler, die in guter Form sind.

Vor den US Open ist das ein sehr wichtiges Match.

Nach diesem klaren 6:1 und 6:3 gegen Ruud

trifft Zverev nun auf den Griechen Stefanos Tsitsipas.

Viele hatten heute nochmal herrlich sommerliche Temperaturen,

doch schon heute Nacht beginnt es von Westen kräftig zu regnen

und zu gewittern.

Mehr dazu gleich von Katja Horneffer.

22.45 Uhr freut sich Bettina Schausten auf Sie im "heute journal".

Und wir freuen uns, wenn Sie morgen wieder dabei sind.

Einen schönen Samstagabend wünsche ich Ihnen, auf Wiedersehen.

Nach dem sommerlichen Samstag kommt Gewittertief "Manfred"

und bringt kräftigen Regen mit, z.T. mit Unwetter.

Die Gewitter gehen schon heute Nacht los.

Es gewittert zwischen Nordrhein- Westfalen und Baden-Württemberg.

Bis zum frühen Morgen erreicht der Regen auch Franken und Niedersachsen.

An der Ostseeküste gibt es morgen kräftigen Ostwind.

Der hält ein bisschen gegen das Tief,

darum zeigt sich dort am längsten die Sonne.

Den kräftigsten Dauerregen

gibt es vom nördlichen Brandenburg bis ins Emsland.

60 Liter pro Quadratmeter sind da durchaus möglich.

In der Mitte und im Süden weht ein Westwind,

der kräftige Schauer und Gewitter über uns treibt.

Es kann Unwetter geben,

d.h. Gewitter mit Hagel, Platzregen und Sturmböen.

In der kommenden Woche geht es wechselhaft und kühler weiter.

Dies ist der ehemalige Tropensturm "Henri",

inzwischen ein Hurrikan über dem Nordatlantik.

Er peilt New York City und Boston an.

Wenn er dort morgen auf die Küste trifft,

wird er der erste Hurrikan in dieser Region seit 30 Jahren sein.