×

We use cookies to help make LingQ better. By visiting the site, you agree to our cookie policy.


image

2021 ZDF Sendung, ZDF heute Sendung vom 21.02.2021 - Erkenntnisse zum Corona-Impfstoff

ZDF heute Sendung vom 21.02.2021 - Erkenntnisse zum Corona-Impfstoff

Diese Untertitel sind live produziert.

Die Zahl der Corona-Infektionen steigt auch heute weiter:

Gleichzeitig beginnt morgen an vielen Schulen wieder der Unterricht.

Dieses Dokument öffnet Türen:

Geimpfte sollen damit in Israel wieder ins Theater können

oder ins Fitnessstudio.

Der König vom Melbourne:

Novak Djokovic gewinnt zum neunten Mal die Australian Open.

Ich begrüße Sie ganz herzlich, guten Abend.

Norbert ist hier für den Sport.

Es könnte so schön sein - ein Land taut auf.

Das erste Frühlingswochenende nach Frost, Eis und Schnee.

Kein Wunder, dass viele einfach nur raus wollten, in die Sonne.

Es waren sehr viele, wie hier am Dümmer See in Niedersachsen.

Die Behörden in Travemünde haben ein "Betretungsverbot" verhängt,

ihnen wurden Strandspielplatz und Promenade zu voll.

Denn es gibt nach wie vor auch Grund zur Sorge - wegen dieser Zahlen:

Das Robert Koch-Institut meldet 7.676 Neuinfektionen

innerhalb eines Tages.

Das sind 1.562 mehr als vergangenen Sonntag.

145 Menschen sind in Verbindung mit dem Virus gestorben.

Auch die 7-Tage-Inzidenz steigt.

Den bisherigen Höchststand gab es vor Weihnachten mit 197,6.

Aktuell liegt die Inzidenz bei 60,2

und ist damit den zweiten Tag in Folge gestiegen.

Zehn Bundesländer öffnen allerdings morgen wieder

schrittweise Schulen und Kitas.

Volker Duczek.

Homeschooling ade – die meisten, die an diesem Wochenende

ins Würzburger Testzentrum kommen, wollen eine Bescheinigung,

dass sie das Virus nicht haben.

Denn ab morgen geht es wieder in die Schule.

Den ersten Corona-Test ihres Lebens haben viele Kinder gut überstanden.

Da geht es darum, ihnen die Angst zu nehmen

und ihnen beizubringen, dass es nicht schlimm ist,

nicht wehtut, dass es ganz schnell geht,

und dass es einfach wichtig ist, das zu machen.

In Sachsen und in Niedersachsen

sind die Grundschüler bereits zurückgekehrt.

Zehn weitere Bundesländer kommen jetzt dazu.

Schülervertreter glauben,

dass bei den älteren Jahrgangsstufen Alltagsmasken nicht ausreichen.

Wir erleben das aktuell überall.

Wir gehen in den Supermarkt, wir sind im Öffentlichen Nahverkehr.

Überall braucht's die medizinischen Masken,

weil klar ist: Die schützen besser, FFP2-Masken sogar einen selbst.

Deshalb die Frage: Warum nicht in den Schulen?

Mehr Schutz für Lehrer*innen und Kita-Erzieher

mahnen die Gewerkschaften an.

Viele stört,

dass diese Berufsgruppen nicht bevorzugt geimpft werden.

Konkrete Forderung:

Diese Beschäftigten sollen in die gleiche Impfgruppe wie Ärzte.

Nach Gesundheitsminister Spahn befürwortet das jetzt auch

Bundesbildungsministerin Karliczek.

Bereits morgen könnte eine entsprechende Grundsatzentscheidung

der Landesgesundheitsminister fallen.

Wenn dann noch die Corona-Verordnung geändert wird,

könnte das Impfen bald beginnen.

Weltweit ganz vorne bei den Impfungen gegen Corona liegt Israel:

Fast die Hälfte der Einwohner bekam schon mindestens eine Dosis,

knapp ein Drittel auch schon die zweite.

Die Daten aus Israel zeigen auch,

dass der Wirkstoff von BioNTech/Pfizer

sehr erfolgreich Erkrankungen verhindert

und vielleicht auch die Übertragung des Virus.

Wer geimpft ist, darf seit heute in Israel wieder mehr als andere.

Details aus Tel Aviv von Michael Bewerunge.

Fast ein halbes Jahr haben sie im Dauer-Lockdown

auf diesen Moment gewartet: Die Sportstudios machen wieder auf,

allerdings nur für die mit grünem Pass,

also Zweifach-Geimpfte oder Covid-19-Genesene.

Die Freude, dass endlich Bewegung in den Kampf gegen das Virus kommt,

ist groß.

Endlich das Gefühl von Freiheit und Sicherheit.

Wir kehren zur Arbeit und zum Training zurück,

hoffentlich auch zum Alltag und das für immer.

Danach sieht es fast schon wieder aus,

denn Israel hebt seinen Lockdown weitgehend auf.

Herrlich, fünf Monate sind eine lange Zeit.

Früher kamen wir täglich, ein Gefühl, wie nach Hause kommen.

Doch während Geschäfte und Museen für alle öffnen,

sind Pools, Theater und Hotels nur mit grünem Pass zugänglich.

Die Vorteile des grünen Passes

sollen der wachsenden Impfmüdigkeit entgegenwirken.

Denn was nützen immer neue Erfolgsmeldungen

über die Wirksamkeit des Impfstoffs,

wenn der nicht genutzt wird?

Tatsächlich zeigen alle Studien,

dass der BioNTech/Pfizer-Wirkstoff zu 99 % vor Ansteckung schützt.

Dass auch die Weitergabe des Virus durch bereits Geimpfte

drastisch reduziert wird, ist wahrscheinlich,

aber laut Experten noch nicht ausreichend belegt.

Wir haben bisher noch keinen eindeutigen Beweis

für den Einfluss des Impfstoffs auf die Infektiosität,

also die Weitergabe an andere.

Solch ein Ergebnis könnte man nur

von einer künftigen, längeren Testreihe ableiten.

Und so tritt der Modellversuch Israel

in eine weitere Phase mit neuen Freiheiten.

Maske und Abstandsregeln allerdings bleiben.

Das brutale Vorgehen der Sicherheitskräfte in Myanmar

stößt international auf viel Kritik.

UNO und Bundesregierung fordern gleichermaßen ein Ende der Gewalt.

Auch heute gingen wieder Zehntausende

gegen den Militärputsch auf die Straße.

Unter großer Anteilnahme wurde eine 20-jährige Studentin beigesetzt.

Ein Polizist hatte ihr in den Kopf geschossen.

Insgesamt kamen bei den Protesten

bisher mind. drei Menschen ums Leben.

Seit 1.700 Jahren gibt es jüdisches Leben in Deutschland

und trotzdem immer noch Vorurteile und Ausgrenzung.

Das, aber auch die deutsch-jüdische Geschichte,

ist Thema vieler Veranstaltungen,

die in diesem Jubiläumsjahr stattfinden.

Vor 1.700 Jahren wurde eine kaiserliche Verordnung erlassen,

die die Existenz jüdischen Lebens in Deutschland belegt.

Dorthe Ferber über damals und heute.

"Koscher durch die Krisen" – in der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf

organisieren sie in diesen Tagen ihr Gemeindeleben online.

Sie sind hier vielstimmig und sie sind offen.

Ich hör's so oft im Alltag:

Du bist der erste Jude, den ich kennengelernt habe.

Aber dann muss man dafür sorgen, dass es Begegnungen gibt.

Mit diesem Edikt aus dem Jahr 321

beginnt nachweislich die deutsch-jüdische Geschichte.

1.700 Jahre, jetzt wird in Kölns Synagoge

das Gedenkjahr feierlich eröffnet,

mit dem Bundespräsidenten als Schirmherrn.

Die Bundesrepublik Deutschland ist nur vollkommen bei sich,

wenn Juden sich hier vollkommen zu Hause fühlen.

Das zu gewährleisten, das ist Auftrag

aus 1.700 Jahren Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland.

Nun ein Festjahr mit vielen Begegnungen und jüdischer Kultur,

online und vielleicht real.

Mehr Wissen über das Judentum könne auch helfen,

Antisemitismus zu bekämpfen.

Wenn quer durch die Gesellschaft gezeigt wird,

wie vielfältig jüdisches Leben ist, wenn Juden nicht länger

als fremd empfunden werden, dann können wir erreichen,

dass manches Vorurteil endlich ein für alle Mal verschwindet.

In Düsseldorf bewacht die Polizei die Synagoge.

Auch das ist Realität in diesem Festjahr,

das nicht nur ein Jubeljahr ist.

Es ist ein Alptraum mit glücklichem Ende:

In den USA gerät ein Passagier- flugzeug in der Luft in Brand

und verliert Teile eines Triebwerks.

Den Piloten gelingt die Notlandung, verletzt wird offenbar niemand.

Die Boeing 777 war kurz nach dem Start in Denver

in Schwierigkeiten geraten, ein Triebwerk brannte.

Dessen Trümmer stürzten auf ein Wohngebiet und auf einen Sportplatz.

Trotz des Zwischenfalls kehrt die Maschine

mit rund 240 Menschen an Bord sicher zum Flughafen zurück.

Wir beginnen mit der absoluten Nummer 1 im Tennis.

Neun Mal im Finale und zum neunten Mal gewonnen:

Novak Djokovic ist der Herrscher des Grand-Slam-Turniers von Melbourne -

heute mit einer Demonstration der Stärke gegen Daniil Medvedev.

Zum Umfallen schön: Dieses Bild geht um die Welt,

als Novak Djokovic alle Last von den Schultern fällt.

Der Matchball gegen Daniil Medvedev

steht stellvertretend für das gesamte Spiel -

in dem Djokovic seinen russischen Gegner

spätestens nach Ende des ersten Satzes schlichtweg dominierte.

Der Serbe ist in der klaren Mehrzahl der Ballwechsel

der Spieler mit den besseren Ideen.

Nach noch nicht einmal zwei Stunden

kann Djokovic sein Glück in die Welt hinausschreien.

Für den 33-Jährigen ist es bereits der 18. Erfolg

bei einem Grand-Slam-Turnier.

In der Fußball-Bundesliga trennen sich Augsburg und Leverkusen 1:1.

RB Leipzig verkürzt den Abstand auf Tabellenführer Bayern München

durch das 3:0 bei Hertha BSC auf zwei Punkte.

Den letzten Titel bei der Alpinen Ski-WM in Cortina d'Ampezzo

holt sich im Slalom der Norweger Sebastian Foss-Solevaag,

Linus Straßer landet auf Platz 15.

Bei der Biathlon-WM in Pokljuka gibt es 14 Medaillen für Norwegen -

das 7. Gold der Skandinavier

gewinnt im Massenstart Sturla Holm Laergreid.

Arnd Peiffer wird 12.

Die beste Deutsche schneidet in ihrem Rennen etwas besser ab.

Franziska Preuß, mit hohen Erwartungen gestartet,

gerät gleich beim ersten Schießen in die Defensive,

fällt nach einer Strafrunde zurück auf Rang 22.

Doch die 26-Jährige kämpft sich zurück in die Top 10.

Beim letzten Schießen: fünf weiße Scheiben.

Der WM-Titel

geht an die fehlerfreie Österreicherin Lisa Theresa Hauser,

Auf Rang zwei und drei Tandrevold und Eckhoff aus Norwegen.

Am Ende ein guter sechster Platz für Franziska Preuß.

Ich habe schon das Ziel gehabt, dass ich bei einer Einzelmedaille

einfach mitkämpfe.

Das habe ich jetzt leider nicht geschafft.

Dann probiere ich es nächstes Jahr wieder.

Damit bleiben die deutschen Frauen erstmals seit 24 Jahren

ohne WM-Einzelmedaille.

Der Wetterbericht kann sich sehen lassen.

Morgen wird es fast überall sonnig.

Das nehmen wir einfach mal so mit

und bedanken uns mit diesen guten Aussichten für Ihr Interesse.

Claus Kleber hat das heute journal nachher.

Ab morgen ist hier Petra Gerster für Sie da.

Aber erst kommt jetzt Theo Koll. Ihnen einen angenehmen Abend.


ZDF heute Sendung vom 21.02.2021 - Erkenntnisse zum Corona-Impfstoff ZDF heute Sendung vom 21.02.2021 - Findings on the Corona vaccine Programa ZDF heute del 21.02.2021 - Conclusiones sobre la vacuna Corona Programa ZDF heute de 21.02.2021 - Conclusões sobre a vacina contra o coronavírus ZDF heute'nin 21.02.2021 tarihli programı - Korona aşısına ilişkin bulgular Програма ZDF heute від 21.02.2021 - Висновки щодо вакцини Corona

Diese Untertitel sind live produziert.

Die Zahl der Corona-Infektionen steigt auch heute weiter:

Gleichzeitig beginnt morgen an vielen Schulen wieder der Unterricht.

Dieses Dokument öffnet Türen:

Geimpfte sollen damit in Israel wieder ins Theater können

oder ins Fitnessstudio.

Der König vom Melbourne:

Novak Djokovic gewinnt zum neunten Mal die Australian Open.

Ich begrüße Sie ganz herzlich, guten Abend.

Norbert ist hier für den Sport.

Es könnte so schön sein - ein Land taut auf.

Das erste Frühlingswochenende nach Frost, Eis und Schnee.

Kein Wunder, dass viele einfach nur raus wollten, in die Sonne.

Es waren sehr viele, wie hier am Dümmer See in Niedersachsen.

Die Behörden in Travemünde haben ein "Betretungsverbot" verhängt,

ihnen wurden Strandspielplatz und Promenade zu voll.

Denn es gibt nach wie vor auch Grund zur Sorge - wegen dieser Zahlen:

Das Robert Koch-Institut meldet 7.676 Neuinfektionen

innerhalb eines Tages.

Das sind 1.562 mehr als vergangenen Sonntag.

145 Menschen sind in Verbindung mit dem Virus gestorben.

Auch die 7-Tage-Inzidenz steigt.

Den bisherigen Höchststand gab es vor Weihnachten mit 197,6.

Aktuell liegt die Inzidenz bei 60,2

und ist damit den zweiten Tag in Folge gestiegen.

Zehn Bundesländer öffnen allerdings morgen wieder

schrittweise Schulen und Kitas.

Volker Duczek.

Homeschooling ade – die meisten, die an diesem Wochenende

ins Würzburger Testzentrum kommen, wollen eine Bescheinigung,

dass sie das Virus nicht haben.

Denn ab morgen geht es wieder in die Schule.

Den ersten Corona-Test ihres Lebens haben viele Kinder gut überstanden.

Da geht es darum, ihnen die Angst zu nehmen

und ihnen beizubringen, dass es nicht schlimm ist,

nicht wehtut, dass es ganz schnell geht,

und dass es einfach wichtig ist, das zu machen.

In Sachsen und in Niedersachsen

sind die Grundschüler bereits zurückgekehrt.

Zehn weitere Bundesländer kommen jetzt dazu.

Schülervertreter glauben,

dass bei den älteren Jahrgangsstufen Alltagsmasken nicht ausreichen.

Wir erleben das aktuell überall.

Wir gehen in den Supermarkt, wir sind im Öffentlichen Nahverkehr.

Überall braucht's die medizinischen Masken,

weil klar ist: Die schützen besser, FFP2-Masken sogar einen selbst.

Deshalb die Frage: Warum nicht in den Schulen?

Mehr Schutz für Lehrer*innen und Kita-Erzieher

mahnen die Gewerkschaften an.

Viele stört,

dass diese Berufsgruppen nicht bevorzugt geimpft werden.

Konkrete Forderung:

Diese Beschäftigten sollen in die gleiche Impfgruppe wie Ärzte.

Nach Gesundheitsminister Spahn befürwortet das jetzt auch

Bundesbildungsministerin Karliczek.

Bereits morgen könnte eine entsprechende Grundsatzentscheidung

der Landesgesundheitsminister fallen.

Wenn dann noch die Corona-Verordnung geändert wird,

könnte das Impfen bald beginnen.

Weltweit ganz vorne bei den Impfungen gegen Corona liegt Israel:

Fast die Hälfte der Einwohner bekam schon mindestens eine Dosis,

knapp ein Drittel auch schon die zweite.

Die Daten aus Israel zeigen auch,

dass der Wirkstoff von BioNTech/Pfizer

sehr erfolgreich Erkrankungen verhindert

und vielleicht auch die Übertragung des Virus.

Wer geimpft ist, darf seit heute in Israel wieder mehr als andere.

Details aus Tel Aviv von Michael Bewerunge.

Fast ein halbes Jahr haben sie im Dauer-Lockdown

auf diesen Moment gewartet: Die Sportstudios machen wieder auf,

allerdings nur für die mit grünem Pass,

also Zweifach-Geimpfte oder Covid-19-Genesene.

Die Freude, dass endlich Bewegung in den Kampf gegen das Virus kommt,

ist groß.

Endlich das Gefühl von Freiheit und Sicherheit.

Wir kehren zur Arbeit und zum Training zurück,

hoffentlich auch zum Alltag und das für immer.

Danach sieht es fast schon wieder aus,

denn Israel hebt seinen Lockdown weitgehend auf.

Herrlich, fünf Monate sind eine lange Zeit.

Früher kamen wir täglich, ein Gefühl, wie nach Hause kommen.

Doch während Geschäfte und Museen für alle öffnen,

sind Pools, Theater und Hotels nur mit grünem Pass zugänglich.

Die Vorteile des grünen Passes

sollen der wachsenden Impfmüdigkeit entgegenwirken.

Denn was nützen immer neue Erfolgsmeldungen

über die Wirksamkeit des Impfstoffs,

wenn der nicht genutzt wird?

Tatsächlich zeigen alle Studien,

dass der BioNTech/Pfizer-Wirkstoff zu 99 % vor Ansteckung schützt.

Dass auch die Weitergabe des Virus durch bereits Geimpfte

drastisch reduziert wird, ist wahrscheinlich,

aber laut Experten noch nicht ausreichend belegt.

Wir haben bisher noch keinen eindeutigen Beweis

für den Einfluss des Impfstoffs auf die Infektiosität,

also die Weitergabe an andere.

Solch ein Ergebnis könnte man nur

von einer künftigen, längeren Testreihe ableiten.

Und so tritt der Modellversuch Israel

in eine weitere Phase mit neuen Freiheiten.

Maske und Abstandsregeln allerdings bleiben.

Das brutale Vorgehen der Sicherheitskräfte in Myanmar

stößt international auf viel Kritik.

UNO und Bundesregierung fordern gleichermaßen ein Ende der Gewalt.

Auch heute gingen wieder Zehntausende

gegen den Militärputsch auf die Straße.

Unter großer Anteilnahme wurde eine 20-jährige Studentin beigesetzt.

Ein Polizist hatte ihr in den Kopf geschossen.

Insgesamt kamen bei den Protesten

bisher mind. drei Menschen ums Leben.

Seit 1.700 Jahren gibt es jüdisches Leben in Deutschland

und trotzdem immer noch Vorurteile und Ausgrenzung.

Das, aber auch die deutsch-jüdische Geschichte,

ist Thema vieler Veranstaltungen,

die in diesem Jubiläumsjahr stattfinden.

Vor 1.700 Jahren wurde eine kaiserliche Verordnung erlassen,

die die Existenz jüdischen Lebens in Deutschland belegt.

Dorthe Ferber über damals und heute.

"Koscher durch die Krisen" – in der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf

organisieren sie in diesen Tagen ihr Gemeindeleben online.

Sie sind hier vielstimmig und sie sind offen.

Ich hör's so oft im Alltag:

Du bist der erste Jude, den ich kennengelernt habe.

Aber dann muss man dafür sorgen, dass es Begegnungen gibt.

Mit diesem Edikt aus dem Jahr 321

beginnt nachweislich die deutsch-jüdische Geschichte.

1.700 Jahre, jetzt wird in Kölns Synagoge

das Gedenkjahr feierlich eröffnet,

mit dem Bundespräsidenten als Schirmherrn.

Die Bundesrepublik Deutschland ist nur vollkommen bei sich,

wenn Juden sich hier vollkommen zu Hause fühlen.

Das zu gewährleisten, das ist Auftrag

aus 1.700 Jahren Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland.

Nun ein Festjahr mit vielen Begegnungen und jüdischer Kultur, Now a festive year with many encounters and Jewish culture,

online und vielleicht real.

Mehr Wissen über das Judentum könne auch helfen,

Antisemitismus zu bekämpfen.

Wenn quer durch die Gesellschaft gezeigt wird,

wie vielfältig jüdisches Leben ist, wenn Juden nicht länger

als fremd empfunden werden, dann können wir erreichen,

dass manches Vorurteil endlich ein für alle Mal verschwindet.

In Düsseldorf bewacht die Polizei die Synagoge.

Auch das ist Realität in diesem Festjahr,

das nicht nur ein Jubeljahr ist.

Es ist ein Alptraum mit glücklichem Ende:

In den USA gerät ein Passagier- flugzeug in der Luft in Brand

und verliert Teile eines Triebwerks.

Den Piloten gelingt die Notlandung, verletzt wird offenbar niemand.

Die Boeing 777 war kurz nach dem Start in Denver

in Schwierigkeiten geraten, ein Triebwerk brannte.

Dessen Trümmer stürzten auf ein Wohngebiet und auf einen Sportplatz.

Trotz des Zwischenfalls kehrt die Maschine

mit rund 240 Menschen an Bord sicher zum Flughafen zurück.

Wir beginnen mit der absoluten Nummer 1 im Tennis.

Neun Mal im Finale und zum neunten Mal gewonnen:

Novak Djokovic ist der Herrscher des Grand-Slam-Turniers von Melbourne -

heute mit einer Demonstration der Stärke gegen Daniil Medvedev.

Zum Umfallen schön: Dieses Bild geht um die Welt,

als Novak Djokovic alle Last von den Schultern fällt.

Der Matchball gegen Daniil Medvedev

steht stellvertretend für das gesamte Spiel -

in dem Djokovic seinen russischen Gegner

spätestens nach Ende des ersten Satzes schlichtweg dominierte.

Der Serbe ist in der klaren Mehrzahl der Ballwechsel

der Spieler mit den besseren Ideen.

Nach noch nicht einmal zwei Stunden

kann Djokovic sein Glück in die Welt hinausschreien.

Für den 33-Jährigen ist es bereits der 18. Erfolg

bei einem Grand-Slam-Turnier.

In der Fußball-Bundesliga trennen sich Augsburg und Leverkusen 1:1.

RB Leipzig verkürzt den Abstand auf Tabellenführer Bayern München

durch das 3:0 bei Hertha BSC auf zwei Punkte.

Den letzten Titel bei der Alpinen Ski-WM in Cortina d'Ampezzo

holt sich im Slalom der Norweger Sebastian Foss-Solevaag,

Linus Straßer landet auf Platz 15.

Bei der Biathlon-WM in Pokljuka gibt es 14 Medaillen für Norwegen -

das 7. Gold der Skandinavier

gewinnt im Massenstart Sturla Holm Laergreid.

Arnd Peiffer wird 12.

Die beste Deutsche schneidet in ihrem Rennen etwas besser ab.

Franziska Preuß, mit hohen Erwartungen gestartet,

gerät gleich beim ersten Schießen in die Defensive,

fällt nach einer Strafrunde zurück auf Rang 22.

Doch die 26-Jährige kämpft sich zurück in die Top 10.

Beim letzten Schießen: fünf weiße Scheiben.

Der WM-Titel

geht an die fehlerfreie Österreicherin Lisa Theresa Hauser,

Auf Rang zwei und drei Tandrevold und Eckhoff aus Norwegen.

Am Ende ein guter sechster Platz für Franziska Preuß.

Ich habe schon das Ziel gehabt, dass ich bei einer Einzelmedaille

einfach mitkämpfe.

Das habe ich jetzt leider nicht geschafft.

Dann probiere ich es nächstes Jahr wieder.

Damit bleiben die deutschen Frauen erstmals seit 24 Jahren

ohne WM-Einzelmedaille.

Der Wetterbericht kann sich sehen lassen.

Morgen wird es fast überall sonnig.

Das nehmen wir einfach mal so mit

und bedanken uns mit diesen guten Aussichten für Ihr Interesse.

Claus Kleber hat das heute journal nachher.

Ab morgen ist hier Petra Gerster für Sie da.

Aber erst kommt jetzt Theo Koll. Ihnen einen angenehmen Abend.