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2021 ZDF Sendung, ZDF heute Sendung vom 18.12.2021 - Omikron in Großbritannien; Wie können wir sicher Weihnachten feiern?

ZDF heute Sendung vom 18.12.2021 - Omikron in Großbritannien; Wie können wir sicher Weihnachten feiern?

Diese Untertitel sind live produziert.

Die Nachrichten des Tages, heute mit Barbara Hahlweg.

Guten Abend und Willkommen zum Nachrichtenüberblick

an diesem Samstag, die vom Sport hat Norbert Lehmann.

Und das sind die wichtigsten Themen von heute.

Wachsende Sorge vor der Omikron-Variante -

die Gesundheitsminister der Länder fordern vom Bund

schärfere Einreise-Regeln

Währungskrise in der Türkei - die Folgen der Finanzpolitik

von Präsident Erdogan werden für die Menschen immer bedrohlicher

Erfolg im Skisprung-Weltcup - Karl Geiger feiert

seinen zweiten Saisonsieg in Engelberg in der Schweiz

Das Impftempo steigt, die Inzidenzen gehen im Moment leicht zurück,

das hätten positive Entwicklungen an diesem vierten Adventswochenende

sein können, wenn da nicht die Omikron-Variante wäre.

Die Prognosen der Experten sind beklemmend.

Die Gesundheitsminister der Länder plädierten heute

in einer Sonderschalte dafür,

Großbritannien schnell zum Virusvariantengebiet zu erklären,

um die Omikron-Welle wenigstens abzubremsen.

Alexandra Vacano hat Details.

Lichtershow und laute Beats inklusive Booster Impfung im Auto

und das zwei Tage rund um die Uhr hier an der Messe Stuttgart.

Währenddessen aber wächst die Sorge vor der nächsten Infektionswelle

mit der neuen Corona Variante Omikron.

Dann wird man auf jeden Fall eine Dominanz jetzt,

in den nächsten Tagen, also ein sehr kurzer Zeit haben.

Also zum Beispiel zu Weihnachten das dann Omikron schon dominiert.

Es könnte jetzt also schnell gehen.

Das dürfte auch die Lage an den Kliniken noch deutlich verschärfen.

Seit Oktober gibt es wieder einen steilen Anstieg bei den Patientinnen

und Patienten auf deutschen Intensivstationen.

Aktuell sind es 4677.

Weil sich die Prognosen aus anderen Ländern bestätigen,

müssen wir davon ausgehen, dass wir in der nächsten Welle

vielmehr gleichzeitig schwer erkrankte Menschen haben,

die dann notwendigerweise die Krankenhäuser aufsuchen müssen.

Das heißt mehr Belastung, mehr Belegung, weniger Kapazitäten

für andere Patienten.

Omikron kann auch Geimpfte treffen, ist sehr ansteckend

und kann sich schnell ausbreiten.

Wenn gleichzeitig viele Millionen Menschen krank werden.

Nicht, dass wir hospitalisiert werden müssen,

aber zuhause bleiben müssen, in Quarantäne sind, bedeutet das,

dass sie überall fehlen, auch in der kritischen Infrastruktur,

im Pflegebereich, in den Krankenhäusern, in den Schulen,

bei der Polizei.

Wenige Tage vor Weihnachten wächst also die Sorge vor Omikron.

Die Länder wollen die Ausbreitung verlangsamen.

Deswegen war es nun mal wichtig,

dass wir einen gemeinsamen Beschluss gefasst haben

und das Bundesgesundheitsministerium aufgefordert haben,

sich dafür einzusetzen,

dass Großbritannien Virusvarianten Gebiet wird.

Und dass man vor der Einreise einen PCR-Test braucht.

Für die Politik gilt es nun, die neue Welle zu verzögern.

Zu verhindern ist sie wohl nicht.

Bislang gelten acht Staaten im südlichen Afrika

als Virusvariantengebiet.

Großbritannien wäre das Erste in Europa.

Hieße: von dort dürften dann nur noch Deutsche

oder in Deutschland lebende Personen hier einreisen.

Als Schutz, weil sich in Großbritannien die Omikron Variante

eben rasend schnell verbreitet.

Die Stadt London hat deswegen heute den Katastrophenfall ausgerufen.

Über die Lage vor Ort berichtet Andreas Stamm.

Der Blick in eine Postfiliale genügt, um zu erahnen, was los ist.

Corona-Tests statt Weihnachtsbriefe bringen das Verteil-System

an den Rand des Zusammenbruchs.

Der drohe auch den Krankenhäusern wegen Omikron,

wenn nicht schnell gehandelt werde.

Kontaktbeschränkungen, etwa was Treffen in Innenräumen angehe.

So die wissenschaftliche Berater der Regierung.

Was am wichtigsten ist, dass wir noch mehr Menschen impfen.

Aber wir haben es schleifen lassen und nun reicht das nicht.

Wir könnten uns im Januar in einer furchtbaren Situation wiederfinden.

Entscheidend werde sein, ob Omikron milder verlaufe oder nicht.

Die Regierung hat zwar das Booster-Programm hochgefahren.

Mehr als 800.000 Nadelstiche am Tag, doch zu wenig, so die Experten.

Solange Veranstaltungen wie die Dart-WM weiterliefen.

Oder vollen Stadien bei Fußballspielen.

Und genau in der Premier League zeigt sich, wie schnell Omikron

sich verbreitet wegen zu vielen erkrankten Spielern wurden jetzt

sechs von zehn Wochenendpartien abgesagt.

Für London, den Omikron-Hotspot, rief der Bürgermeister am Nachmittag

den Katastrophenfall aus.

Die Zahl der Krankenhauseinweisungen steigt nun ebenfalls.

Und die Zahl der infizierten Londoner wird so schnell so groß,

dass sich immer mehr krankmelden.

Das gefährdet die Funktionsfähigkeit von Polizei, Feuerwehr.

Und ganz speziell habe ich die Sorge über den wachsenden Personalmangel

im Gesundheitssystem.

Ein Treffen des nationalen Sicherheitsrats

ist für morgen geplant.

Über Maßnahmen bis hin zu einem Lockdown werde diskutiert.

Doch Premier Johnson konnte in dieser Woche

moderate Einschränkungen nur mit Hilfe der Opposition durchsetzen

Einmal mehr könnte Johnson den Zeitpunkt

für härtere Maßnahmen verpassen, zum Schaden des Landes.

Um die Omikron-Variante einzudämmen, verschärft Österreich

seine Einreiseregeln: Ab Montag dürfen nur noch Geimpfte

und Genesene ins Land.

Wer keine Auffrischimpfung hat,

muss zusätzlich einen aktuellen PCR Test vorlegen.

Die neuen Regeln dürften auch viele deutsche Ski-Urlauber treffen,

die in den kommenden Wochen nach Österreich wollen.

Die aktuellen Corona-Zahlen in Deutschland sehen so aus:

42.813 Neuinfektionen wurden dem Robert Koch-Institut

binnen 24 Stunden gemeldet.

10.884 weniger als am vergangenen Samstag.

414 Todesfälle kamen innerhalb eines Tages dazu.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf nun 321,8.

Bundestagspräsidentin Bas von der SPD fordert ein nationales Impfregister.

Die Gesundheitsämter wüssten weder konkret wie viele Infektionen

es gibt, noch den genauen Stand bei den Impfungen,

kritisierte sie in der "Welt am Sonntag".

Ein zentrales Register mit den Daten der Geimpften,

könnte auch Voraussetzung

für die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht sein.

SPD-General-Sekretär Kühnert lehnt eine allgemeine Impfpflicht ab.

Es seien noch ganz viele schwierige juristische Fragen zu klären,

sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Gegen die Corona-Maßnahmen und eine mögliche Impfpflicht

sind in mehreren deutschen Städten

heute wieder Tausende auf die Straße gegangen.

Die meisten kamen in Hamburg zusammen.

Unter dem Motto "Das Maß ist voll. Hände weg von unseren Kindern"

sind dort nach Schätzungen der Polizei mehr als 11.000

Demonstrierende unterwegs.

Jusos, die Grüne Jugend und linke Gruppen

haben eine Gegendemo organisiert.

Für alle gilt eine Maskenpflicht.

Bis auf kleinere Auseinandersetzungen blieb es bislang friedlich.

Auch in Bayern verliefen Proteste ohne gravierende Zwischenfälle.

In Bamberg versammelten sich rund 1600 Menschen,

dreimal mehr als angemeldet.

Die große Mehrheit ist geimpft und versucht auch, sich so zu verhalten,

dass das Virus möglichst wenig Chancen zur Verbreitung bekommt.

Nur, wie geht das am besten über die Feiertage?

Elisabeth Schmidt hat sich umgehört.

Sie haben ihre Firmen Party einfach nach draußen verlegt.

Wir machen heute eine kleine Weihnachtsfeier, von daher.

Abstand, Frischluft, Vorsicht.

Schon wieder Corona-Weihnachten

und Pandemie angepasste Festtags-Pläne.

Wir werden nicht in die Kirche gehen, das ist sehr schade.

Wir haben auch schon letztes Jahr im kleinen Kreis gefeiert.

Es wird sicherlich dieses Jahr genauso sein,

nur mit Oma, Opa.

Kontakte so weit wie möglich reduzieren.

Das raten auch Wissenschaftler.

Und auf dem Weg in den Weihnachtsurlaub

in Bahnhöfen und Zügen die Maskenpflicht befolgen.

Die Aerosol-Forscher Eberhard Bodenschatz und Mohsen Bageri

haben berechnet: Sitzt eine gesunde Person einer infizierten gegenüber,

ist das Ansteckungsrisiko auch bei wenigen Zentimetern Abstand

relativ gering, wenn beide geeignete Masken tragen.

Sogar medizinische Masken reduzierten

in dieser sehr übertriebenen Situation schon

die Ansteckungswahrscheinlichkeit nach 20 Minuten

nur noch auf zehn Prozent.

Das ist sehr wenig und mit der FFP2- Maske, die ich aufsetze

und einigermaßen gut biege, komme ich dann sogar

auf weniger als ein Prozent, nämlich fast auf ein Promille.

Bei Treffen ohne Masken empfehlen Virologen,

einen Test zu machen, auch bei Geimpften.

Der Schnelltest macht keine Unterschiede

bei asymptomatisch und symptomatisch.

Am besten macht man den Schnelltest täglich.

Und kombiniert mit entsprechenden Hygiene-Regeln.

Also Abstand halten, regelmäßig lüften, testen, impfen,

damit sich mit der Weihnachtsstimmung

nicht auch das Virus verbreitet.

Die Türkei belastet zusätzlich zur Pandemie

noch eine tiefe Wirtschaftskrise: Die Landeswährung Lira

stürzt immer weiter ab.

In den vergangenen vier Wochen verlor sie massiv an Wert.

Eine Lira ist heute nur noch etwas mehr als fünf Cent wert.

Ein Einbruch von mehr als 30 Prozent.

Diese Teuerung treibt immer mehr Menschen in die Armut.

Jörg Brase berichtet.

Familie Koc lebt vom Mindestlohn,

wie fast die Hälfte aller Arbeitnehmer in der Türkei.

Der lag mal bei umgerechnet rund 200 Euro im Monat.

Doch seit Monaten fällt der Lira-Kurs,

steigen Lebensmittelpreise und Mieten.

Die siebenköpfige Familie weiß bald nicht mehr,

wie sie über die Runden kommen sollen.

Zucker, Tomatenmark, alles ist teurer geworden.

Was machen wir, wenn wir bald nichts mehr einkaufen können?

Wir gießen löffelweise Öl ins Essen, um es zu strecken.

Wenn das so weitergeht, wird es bald eine Hungersnot geben.

Als Reaktion auf die hohen Preise erhöhte die türkische Regierung nun

den Mindestlohn um rund 50 Prozent,

auf 4250 Lira, zurzeit rund 230 Euro.

Der Präsident hofft, die Lage dadurch entschärfen zu können.

Ich hoffe, dass der neue Mindestlohn

den Arbeitnehmern Glück bringen wird.

Wir werden nicht zulassen, dass unsere Arbeitnehmer

unter den steigenden Preisen erdrückt werden.

Steigende Preise, die der Präsident

durch sein Beharren auf niedrigen Zinsen zum großen Teil

selbst verursacht hat.

Die türkische Lira fällt weiter.

Für einen Euro werden heute knapp 18,5 Lira gezahlt

und Experten halten die offiziell verkündete Inflationsrate von 21 %

für viel zu niedrig.

Die Inflation liegt nach unseren Zahlen bei rund 60 Prozent.

Um genau zu sein 58,65 und wir gehen davon aus,

dass diese Zahl noch steigen wird.

Wenn es so kommt, wird die Finanzspritze der Regierung

nur kurze Erholung bringen.

Werden viele vor der staatlichen Brotausgabe weiter Schlange stehen.

Auf den Philippinen sind durch Taifun "Rai" mindestens 31 Menschen

ums Leben gekommen.

Besonders im Süden und in der Mitte des Inselstaats

wurden Häuser zerstört, es kam zu Überschwemmungen.

Mehr als 18.000 Rettungskräfte waren im Einsatz,

um Bewohner in Sicherheit zu bringen.

Mittlerweile hat der Tropensturm die Philippinen wieder verlassen.

Wenn eine Katastrophe plötzlich alles verändert.

Viele Menschen in Stolberg wissen genau, was das bedeutet.

Die Stadt mit mehr als 56.000 Einwohnern liegt im Großraum Aachen

in Nordrhein-Westfalen.

Sie wurde mit am schlimmsten

von dem verheerenden Hochwasser im Juli getroffen.

Wie die Stolberger fünf Monate danach die Vorweihnachtszeit erleben,

zeigt Yaena Kwon.

Über drei Meter hoch stand das Wasser in Stolberg,

zerstörte viele Straßen, Geschäfte und Mietwohnungen.

Hier stand der Keller unter Wasser.

Mittlerweile zieht der Schimmel in die oberen Stockwerke.

Folgeschäden der Flut, mit denen bis heute

viele Bewohnerinnen und Bewohner zu kämpfen haben.

Kein warmes Wasser, manchmal haben wir auch keinen Strom.

Keine Heizung, die Kinder weinen manchmal vor Kälte.

Die sagen "Mama, es ist so kalt", manchmal wollen die nicht duschen.

Der Wiederaufbau läuft nur sehr schleppend,

beklagt Chris Lemmen von der Bürgerinitiative.

Freiwillige Helferinnen und Helfer, die gespendete Hilfsgüter sammeln

und an Flutopfer verteilen.

Wir haben Sprachbarrieren, wir haben eben Migrationshintergründe.

Wir haben ja soziale Brennpunkte.

Wir haben wirklich diese Ängste der Menschen, sich zu artikulieren,

sei es durch, dass sie gehemmt sind, dass sie sich nicht trauen.

Die meisten Betroffenen warten immer noch auf staatliche Hilfsgelder.

Und auch die allgemeine Bereitschaft zu helfen,

lässt in Stolberg immer mehr nach.

Das ist etwas, was natürlich auch die Menschen sehr betrübt macht.

Weil es am Anfang sehr schnell ging, da wurde sehr viel geholfen,

mit Nachbarn, mit Freunden, mit Bekannten.

Aber jetzt, wo man das Geld braucht und wo man die Handwerker braucht,

dauert es halt sehr lange und das ist natürlich etwas,

was jetzt nicht wirklich zur Weihnachtsstimmung beiträgt.

Ein Weihnachtsfest, das für die Flutopfer,

aber auch für ganz Stolberg, von den Folgen der Flut überschattet bleibt.

Und jetzt zum Wintersport, Norbert.

Und einem weiter erfolgreichen Karl Geiger.

Zum Wintersport, Norbert, da war Skispringer Karl Geiger

Ja, sein zweiter Weltcup-Sieg in dieser Saison:

bei der Generalprobe für die Vier-Schanzen-Tournee sprang er

im schweizerischen Engelberg nervenstark auf den ersten Platz

und verteidigte damit auch seine Führung in der Weltcup-Gesamtwertung.

Yes!

Ein Wort, das alles aussagt.

Karl Geiger nährt sich zehn Tag vor der Vier-Schanzen-Tournee

seiner besten Form.

Ich bin sehr glücklich über den Wettkampf heute,

es war jetzt doch mal wichtig für mich.

Ich habe immer versucht zum Wettkampf noch einen drauf zu packen

und das ist mir nicht ganz so gut gelungen.

In Engelberg muss er noch mehr als einen draufpacken,

denn Ryoyu Kobayashi legt im zweiten Durchgang vor.

140,5 m des Japaners.

Aber der Allgäuer bleibt cool, landet bei 140 m

und zieht hauchdünn vorbei, auch am Führenden

nach dem ersten Durchgang, Timi Seitz.

Mit dem zweiten Saison Sieg baut Karl Geiger auch die Führung

im Gesamt-Weltcup aus.

Johannes Ludwig bleibt der überragende Rodler

der bisherigen Saison: in Innsbruck holte er

seinen dritten Weltcup-Sieg in diesem Winter.

Und bei den Bobfahrern ist Francesco Friedrich das Maß aller Dinge:

Auf seiner Heimbahn in Altenberg ließ der 31-Jährige im Zweierbob

Weltcup-Wettbewerb nichts anbrennen

und bleibt in dieser Saison ungeschlagen.

Zusammen mit Thorsten Margis siegte er vor dem deutschen Duo

Christoph Hafer und Issam Ammour.

Und ebenfalls eine starke Leistung

zeigte heute der nordische Kombinierer Vinzenz Geiger.

Beim Weltcup in Ramsau erkämpfte er im Männer-Einzel-Wettbewerb

den zweiten Platz, hinter Weltmeister Jarl Magnus Riiber aus Norwegen.

Letzter Hinrunden-Spieltag in der Fußball-Bundesliga,

Mannschaft der Stunde ist Eintracht Frankfurt.

Sechster Sieg in den letzten sieben Spielen,

heute im Rheinhessen-Derby gegen Mainz.

Hier die bisherigen Ergebnisse.

Die Eintracht gewinnt knapp, aber verdient mit 1:0.

Überraschung in Leipzig: RB verliert gegen Bielefeld mit 0:2.

Fürth und Augsburg trennen sich torlos.

Bochum unterliegt Union Berlin mit 0:1.

Hoffenheim und Gladbach spielen unentschieden, 1:1.

Das Abendspiel Hertha BSC gegen Borussia Dortmund.

Bereits gestern besiegte Bayern die Wolfsburger mit 4:0.

Außerdem Freiburg gegen Leverkusen und Köln gegen Stuttgart.

Die Tabelle.

Bayern ist Herbstmeister, Dortmund Zweiter,

könnte den Abstand auf München heute Abend wieder verkürzen.

Leverkusen Dritter, Hoffenheim Vierter

und Frankfurt springt auf Platz 5.

Die zweite Tabellen-Hälfte beginnt mit Köln.

Wolfsburg nach der fünften Liga-Niederlage in Folge Zwölfter.

Und am Tabellenende Stuttgart, Bielefeld

und abgeschlagen Fürth Letzter.

Das Abendspiel Hertha gegen Dortmund ausführlich zu sehen

bei uns im "aktuellen sportstudio" um 23.00 Uhr.

Zu Gast bei Dunja Hayali: Tennis- Olympiasieger Alexander Zverev.

Isabel Gose hat die erste deutsche Medaille bei der Kurzbahn-WM

in Abu Dhabi nur knapp verpasst.

Die 19-Jährige aus Magdeburg schlug im Finale über 800 Meter Freistil

als Vierte an, mit nur knapp drei Zehntelsekunden Rückstand auf Bronze.

Gold holte überlegen die Chinesin Li Bingjie.

Und das war's vom Sport.

Schon heute eine üppige Bescherung gab's

für einen Lotto-Glückspilz aus Nordrhein-Westfalen:

für ihn oder sie schneit der Euro-Jackpot ins Haus.

73,7 Millionen Euro.

Dafür könnte man zum Beispiel zwei neue ICEs kaufen.

Und von den verbleibenden sechs Millionen diese seltene Uhr,

um zu schauen, ob sie pünktlich sind.

Oder diesen Van Gogh?

Auch da wären zwei Millionen übrig, für "etwas ums Kunstwerk rum".

Etwa eine Villa mit Alarmanlage.

Allerdings wusste ja schon Seneca: Geld hat noch keinen reich gemacht.

In den nächsten Tagen wird es kälter, mehr dazu gleich von Özden Terli.

Das "heute-journal" um viertel vor elf mit Claus Kleber.

Danke für Ihr Interesse, ein schönes Wochenende noch und bis morgen,

wenn Sie mögen - tschüss.

Schönen guten Abend und herzlich willkommen zum Wetter.

Die Tiefs sind auf einer etwas ungewöhnlichen Zugbahn,

dieses hier zieht von Nord nach Süd und lenkt dabei kühlere Luft südwärts

und erreicht uns teilweise auch, aber schauen Sie hier auf dem Atlantik,

hier erreicht warme Luft teilweise Grönland in den nächsten Tagen.

Und sogar bis in die Arktis wird diese warme Luft hinverfrachtet.

In der Nacht gibt es einige Wolken nach Osten hin und da regnet es,

sonst sind die Wolken dicht und im Süden lockert es teilweise auf.

Es bildet sich Nebel, Temperaturen dort bis minus sieben Grad,

plus sieben Grad im Nordwesten Deutschlands.

Morgen im Tagesverlauf: Im Osten Deutschlands kompakte Wolken

mit Regen, dieser Regen zieht allmählich südwärts voran,

im Süden Sonnenschein und im Norden auch

und der Wind ist teilweise stramm aus nordwestlichen Richtungen.

Temperaturen dazu: Maximal ein Grad am Alpenrand

und neun Grad im Nordwesten Deutschlands.

Die kommenden drei Tage: Es gibt Schnee im Berchtesgadener Land

am Montag, sonst ist es trocken, die Sonne scheint verbreitet,

v.a. im Nordwesten, minus ein bis sieben Grad.

Und die darauffolgenden Tage, die werden v.a. allmählich kühler,

mit minus zwei bis fünf Grad.


ZDF heute Sendung vom 18.12.2021 - Omikron in Großbritannien; Wie können wir sicher Weihnachten feiern? ZDF heute Sendung vom 18.12.2021 - Omikron in Großbritannien; How can we celebrate Christmas safely? ZDF heute Sendung vom 18.12.2021 - Omikron in Großbritannien; Noel'i nasıl güvenle kutlayabiliriz?

Diese Untertitel sind live produziert.

Die Nachrichten des Tages, heute mit Barbara Hahlweg.

Guten Abend und Willkommen zum Nachrichtenüberblick

an diesem Samstag, die vom Sport hat Norbert Lehmann.

Und das sind die wichtigsten Themen von heute.

Wachsende Sorge vor der Omikron-Variante -

die Gesundheitsminister der Länder fordern vom Bund

schärfere Einreise-Regeln

Währungskrise in der Türkei - die Folgen der Finanzpolitik

von Präsident Erdogan werden für die Menschen immer bedrohlicher

Erfolg im Skisprung-Weltcup - Karl Geiger feiert

seinen zweiten Saisonsieg in Engelberg in der Schweiz

Das Impftempo steigt, die Inzidenzen gehen im Moment leicht zurück,

das hätten positive Entwicklungen an diesem vierten Adventswochenende

sein können, wenn da nicht die Omikron-Variante wäre.

Die Prognosen der Experten sind beklemmend.

Die Gesundheitsminister der Länder plädierten heute

in einer Sonderschalte dafür,

Großbritannien schnell zum Virusvariantengebiet zu erklären,

um die Omikron-Welle wenigstens abzubremsen.

Alexandra Vacano hat Details.

Lichtershow und laute Beats inklusive Booster Impfung im Auto

und das zwei Tage rund um die Uhr hier an der Messe Stuttgart.

Währenddessen aber wächst die Sorge vor der nächsten Infektionswelle

mit der neuen Corona Variante Omikron.

Dann wird man auf jeden Fall eine Dominanz jetzt,

in den nächsten Tagen, also ein sehr kurzer Zeit haben.

Also zum Beispiel zu Weihnachten das dann Omikron schon dominiert.

Es könnte jetzt also schnell gehen.

Das dürfte auch die Lage an den Kliniken noch deutlich verschärfen.

Seit Oktober gibt es wieder einen steilen Anstieg bei den Patientinnen

und Patienten auf deutschen Intensivstationen.

Aktuell sind es 4677.

Weil sich die Prognosen aus anderen Ländern bestätigen,

müssen wir davon ausgehen, dass wir in der nächsten Welle

vielmehr gleichzeitig schwer erkrankte Menschen haben,

die dann notwendigerweise die Krankenhäuser aufsuchen müssen.

Das heißt mehr Belastung, mehr Belegung, weniger Kapazitäten

für andere Patienten.

Omikron kann auch Geimpfte treffen, ist sehr ansteckend

und kann sich schnell ausbreiten.

Wenn gleichzeitig viele Millionen Menschen krank werden.

Nicht, dass wir hospitalisiert werden müssen,

aber zuhause bleiben müssen, in Quarantäne sind, bedeutet das,

dass sie überall fehlen, auch in der kritischen Infrastruktur,

im Pflegebereich, in den Krankenhäusern, in den Schulen,

bei der Polizei.

Wenige Tage vor Weihnachten wächst also die Sorge vor Omikron.

Die Länder wollen die Ausbreitung verlangsamen.

Deswegen war es nun mal wichtig,

dass wir einen gemeinsamen Beschluss gefasst haben

und das Bundesgesundheitsministerium aufgefordert haben,

sich dafür einzusetzen,

dass Großbritannien Virusvarianten Gebiet wird.

Und dass man vor der Einreise einen PCR-Test braucht.

Für die Politik gilt es nun, die neue Welle zu verzögern.

Zu verhindern ist sie wohl nicht.

Bislang gelten acht Staaten im südlichen Afrika

als Virusvariantengebiet.

Großbritannien wäre das Erste in Europa.

Hieße: von dort dürften dann nur noch Deutsche

oder in Deutschland lebende Personen hier einreisen.

Als Schutz, weil sich in Großbritannien die Omikron Variante

eben rasend schnell verbreitet.

Die Stadt London hat deswegen heute den Katastrophenfall ausgerufen.

Über die Lage vor Ort berichtet Andreas Stamm.

Der Blick in eine Postfiliale genügt, um zu erahnen, was los ist.

Corona-Tests statt Weihnachtsbriefe bringen das Verteil-System

an den Rand des Zusammenbruchs.

Der drohe auch den Krankenhäusern wegen Omikron,

wenn nicht schnell gehandelt werde.

Kontaktbeschränkungen, etwa was Treffen in Innenräumen angehe.

So die wissenschaftliche Berater der Regierung.

Was am wichtigsten ist, dass wir noch mehr Menschen impfen.

Aber wir haben es schleifen lassen und nun reicht das nicht.

Wir könnten uns im Januar in einer furchtbaren Situation wiederfinden.

Entscheidend werde sein, ob Omikron milder verlaufe oder nicht.

Die Regierung hat zwar das Booster-Programm hochgefahren.

Mehr als 800.000 Nadelstiche am Tag, doch zu wenig, so die Experten.

Solange Veranstaltungen wie die Dart-WM weiterliefen.

Oder vollen Stadien bei Fußballspielen.

Und genau in der Premier League zeigt sich, wie schnell Omikron

sich verbreitet wegen zu vielen erkrankten Spielern wurden jetzt

sechs von zehn Wochenendpartien abgesagt.

Für London, den Omikron-Hotspot, rief der Bürgermeister am Nachmittag

den Katastrophenfall aus.

Die Zahl der Krankenhauseinweisungen steigt nun ebenfalls.

Und die Zahl der infizierten Londoner wird so schnell so groß,

dass sich immer mehr krankmelden.

Das gefährdet die Funktionsfähigkeit von Polizei, Feuerwehr.

Und ganz speziell habe ich die Sorge über den wachsenden Personalmangel

im Gesundheitssystem.

Ein Treffen des nationalen Sicherheitsrats

ist für morgen geplant.

Über Maßnahmen bis hin zu einem Lockdown werde diskutiert.

Doch Premier Johnson konnte in dieser Woche

moderate Einschränkungen nur mit Hilfe der Opposition durchsetzen

Einmal mehr könnte Johnson den Zeitpunkt

für härtere Maßnahmen verpassen, zum Schaden des Landes.

Um die Omikron-Variante einzudämmen, verschärft Österreich

seine Einreiseregeln: Ab Montag dürfen nur noch Geimpfte

und Genesene ins Land.

Wer keine Auffrischimpfung hat,

muss zusätzlich einen aktuellen PCR Test vorlegen.

Die neuen Regeln dürften auch viele deutsche Ski-Urlauber treffen,

die in den kommenden Wochen nach Österreich wollen.

Die aktuellen Corona-Zahlen in Deutschland sehen so aus:

42.813 Neuinfektionen wurden dem Robert Koch-Institut

binnen 24 Stunden gemeldet.

10.884 weniger als am vergangenen Samstag.

414 Todesfälle kamen innerhalb eines Tages dazu.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf nun 321,8.

Bundestagspräsidentin Bas von der SPD fordert ein nationales Impfregister.

Die Gesundheitsämter wüssten weder konkret wie viele Infektionen

es gibt, noch den genauen Stand bei den Impfungen,

kritisierte sie in der "Welt am Sonntag".

Ein zentrales Register mit den Daten der Geimpften,

könnte auch Voraussetzung

für die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht sein.

SPD-General-Sekretär Kühnert lehnt eine allgemeine Impfpflicht ab.

Es seien noch ganz viele schwierige juristische Fragen zu klären,

sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Gegen die Corona-Maßnahmen und eine mögliche Impfpflicht

sind in mehreren deutschen Städten

heute wieder Tausende auf die Straße gegangen.

Die meisten kamen in Hamburg zusammen.

Unter dem Motto "Das Maß ist voll. Hände weg von unseren Kindern"

sind dort nach Schätzungen der Polizei mehr als 11.000

Demonstrierende unterwegs.

Jusos, die Grüne Jugend und linke Gruppen

haben eine Gegendemo organisiert.

Für alle gilt eine Maskenpflicht.

Bis auf kleinere Auseinandersetzungen blieb es bislang friedlich.

Auch in Bayern verliefen Proteste ohne gravierende Zwischenfälle.

In Bamberg versammelten sich rund 1600 Menschen,

dreimal mehr als angemeldet.

Die große Mehrheit ist geimpft und versucht auch, sich so zu verhalten,

dass das Virus möglichst wenig Chancen zur Verbreitung bekommt.

Nur, wie geht das am besten über die Feiertage?

Elisabeth Schmidt hat sich umgehört.

Sie haben ihre Firmen Party einfach nach draußen verlegt.

Wir machen heute eine kleine Weihnachtsfeier, von daher.

Abstand, Frischluft, Vorsicht.

Schon wieder Corona-Weihnachten

und Pandemie angepasste Festtags-Pläne.

Wir werden nicht in die Kirche gehen, das ist sehr schade.

Wir haben auch schon letztes Jahr im kleinen Kreis gefeiert.

Es wird sicherlich dieses Jahr genauso sein,

nur mit Oma, Opa.

Kontakte so weit wie möglich reduzieren.

Das raten auch Wissenschaftler.

Und auf dem Weg in den Weihnachtsurlaub

in Bahnhöfen und Zügen die Maskenpflicht befolgen.

Die Aerosol-Forscher Eberhard Bodenschatz und Mohsen Bageri

haben berechnet: Sitzt eine gesunde Person einer infizierten gegenüber,

ist das Ansteckungsrisiko auch bei wenigen Zentimetern Abstand

relativ gering, wenn beide geeignete Masken tragen.

Sogar medizinische Masken reduzierten

in dieser sehr übertriebenen Situation schon

die Ansteckungswahrscheinlichkeit nach 20 Minuten

nur noch auf zehn Prozent.

Das ist sehr wenig und mit der FFP2- Maske, die ich aufsetze

und einigermaßen gut biege, komme ich dann sogar

auf weniger als ein Prozent, nämlich fast auf ein Promille.

Bei Treffen ohne Masken empfehlen Virologen,

einen Test zu machen, auch bei Geimpften.

Der Schnelltest macht keine Unterschiede

bei asymptomatisch und symptomatisch.

Am besten macht man den Schnelltest täglich.

Und kombiniert mit entsprechenden Hygiene-Regeln.

Also Abstand halten, regelmäßig lüften, testen, impfen,

damit sich mit der Weihnachtsstimmung

nicht auch das Virus verbreitet.

Die Türkei belastet zusätzlich zur Pandemie

noch eine tiefe Wirtschaftskrise: Die Landeswährung Lira

stürzt immer weiter ab.

In den vergangenen vier Wochen verlor sie massiv an Wert.

Eine Lira ist heute nur noch etwas mehr als fünf Cent wert.

Ein Einbruch von mehr als 30 Prozent.

Diese Teuerung treibt immer mehr Menschen in die Armut.

Jörg Brase berichtet.

Familie Koc lebt vom Mindestlohn,

wie fast die Hälfte aller Arbeitnehmer in der Türkei.

Der lag mal bei umgerechnet rund 200 Euro im Monat.

Doch seit Monaten fällt der Lira-Kurs,

steigen Lebensmittelpreise und Mieten.

Die siebenköpfige Familie weiß bald nicht mehr,

wie sie über die Runden kommen sollen.

Zucker, Tomatenmark, alles ist teurer geworden.

Was machen wir, wenn wir bald nichts mehr einkaufen können?

Wir gießen löffelweise Öl ins Essen, um es zu strecken.

Wenn das so weitergeht, wird es bald eine Hungersnot geben.

Als Reaktion auf die hohen Preise erhöhte die türkische Regierung nun

den Mindestlohn um rund 50 Prozent,

auf 4250 Lira, zurzeit rund 230 Euro.

Der Präsident hofft, die Lage dadurch entschärfen zu können.

Ich hoffe, dass der neue Mindestlohn

den Arbeitnehmern Glück bringen wird.

Wir werden nicht zulassen, dass unsere Arbeitnehmer

unter den steigenden Preisen erdrückt werden.

Steigende Preise, die der Präsident

durch sein Beharren auf niedrigen Zinsen zum großen Teil

selbst verursacht hat.

Die türkische Lira fällt weiter.

Für einen Euro werden heute knapp 18,5 Lira gezahlt

und Experten halten die offiziell verkündete Inflationsrate von 21 %

für viel zu niedrig.

Die Inflation liegt nach unseren Zahlen bei rund 60 Prozent.

Um genau zu sein 58,65 und wir gehen davon aus,

dass diese Zahl noch steigen wird.

Wenn es so kommt, wird die Finanzspritze der Regierung

nur kurze Erholung bringen.

Werden viele vor der staatlichen Brotausgabe weiter Schlange stehen.

Auf den Philippinen sind durch Taifun "Rai" mindestens 31 Menschen

ums Leben gekommen.

Besonders im Süden und in der Mitte des Inselstaats

wurden Häuser zerstört, es kam zu Überschwemmungen.

Mehr als 18.000 Rettungskräfte waren im Einsatz,

um Bewohner in Sicherheit zu bringen.

Mittlerweile hat der Tropensturm die Philippinen wieder verlassen.

Wenn eine Katastrophe plötzlich alles verändert.

Viele Menschen in Stolberg wissen genau, was das bedeutet.

Die Stadt mit mehr als 56.000 Einwohnern liegt im Großraum Aachen

in Nordrhein-Westfalen.

Sie wurde mit am schlimmsten

von dem verheerenden Hochwasser im Juli getroffen.

Wie die Stolberger fünf Monate danach die Vorweihnachtszeit erleben, How the Stolbergers experience the pre-Christmas period five months later,

zeigt Yaena Kwon.

Über drei Meter hoch stand das Wasser in Stolberg,

zerstörte viele Straßen, Geschäfte und Mietwohnungen.

Hier stand der Keller unter Wasser.

Mittlerweile zieht der Schimmel in die oberen Stockwerke.

Folgeschäden der Flut, mit denen bis heute

viele Bewohnerinnen und Bewohner zu kämpfen haben.

Kein warmes Wasser, manchmal haben wir auch keinen Strom.

Keine Heizung, die Kinder weinen manchmal vor Kälte.

Die sagen "Mama, es ist so kalt", manchmal wollen die nicht duschen.

Der Wiederaufbau läuft nur sehr schleppend,

beklagt Chris Lemmen von der Bürgerinitiative.

Freiwillige Helferinnen und Helfer, die gespendete Hilfsgüter sammeln

und an Flutopfer verteilen.

Wir haben Sprachbarrieren, wir haben eben Migrationshintergründe.

Wir haben ja soziale Brennpunkte.

Wir haben wirklich diese Ängste der Menschen, sich zu artikulieren,

sei es durch, dass sie gehemmt sind, dass sie sich nicht trauen.

Die meisten Betroffenen warten immer noch auf staatliche Hilfsgelder.

Und auch die allgemeine Bereitschaft zu helfen,

lässt in Stolberg immer mehr nach.

Das ist etwas, was natürlich auch die Menschen sehr betrübt macht.

Weil es am Anfang sehr schnell ging, da wurde sehr viel geholfen,

mit Nachbarn, mit Freunden, mit Bekannten.

Aber jetzt, wo man das Geld braucht und wo man die Handwerker braucht,

dauert es halt sehr lange und das ist natürlich etwas,

was jetzt nicht wirklich zur Weihnachtsstimmung beiträgt.

Ein Weihnachtsfest, das für die Flutopfer,

aber auch für ganz Stolberg, von den Folgen der Flut überschattet bleibt.

Und jetzt zum Wintersport, Norbert.

Und einem weiter erfolgreichen Karl Geiger.

Zum Wintersport, Norbert, da war Skispringer Karl Geiger

Ja, sein zweiter Weltcup-Sieg in dieser Saison:

bei der Generalprobe für die Vier-Schanzen-Tournee sprang er

im schweizerischen Engelberg nervenstark auf den ersten Platz

und verteidigte damit auch seine Führung in der Weltcup-Gesamtwertung.

Yes!

Ein Wort, das alles aussagt.

Karl Geiger nährt sich zehn Tag vor der Vier-Schanzen-Tournee

seiner besten Form.

Ich bin sehr glücklich über den Wettkampf heute,

es war jetzt doch mal wichtig für mich.

Ich habe immer versucht zum Wettkampf noch einen drauf zu packen

und das ist mir nicht ganz so gut gelungen.

In Engelberg muss er noch mehr als einen draufpacken,

denn Ryoyu Kobayashi legt im zweiten Durchgang vor.

140,5 m des Japaners.

Aber der Allgäuer bleibt cool, landet bei 140 m

und zieht hauchdünn vorbei, auch am Führenden

nach dem ersten Durchgang, Timi Seitz.

Mit dem zweiten Saison Sieg baut Karl Geiger auch die Führung

im Gesamt-Weltcup aus.

Johannes Ludwig bleibt der überragende Rodler

der bisherigen Saison: in Innsbruck holte er

seinen dritten Weltcup-Sieg in diesem Winter.

Und bei den Bobfahrern ist Francesco Friedrich das Maß aller Dinge:

Auf seiner Heimbahn in Altenberg ließ der 31-Jährige im Zweierbob

Weltcup-Wettbewerb nichts anbrennen

und bleibt in dieser Saison ungeschlagen.

Zusammen mit Thorsten Margis siegte er vor dem deutschen Duo

Christoph Hafer und Issam Ammour.

Und ebenfalls eine starke Leistung

zeigte heute der nordische Kombinierer Vinzenz Geiger.

Beim Weltcup in Ramsau erkämpfte er im Männer-Einzel-Wettbewerb

den zweiten Platz, hinter Weltmeister Jarl Magnus Riiber aus Norwegen.

Letzter Hinrunden-Spieltag in der Fußball-Bundesliga,

Mannschaft der Stunde ist Eintracht Frankfurt.

Sechster Sieg in den letzten sieben Spielen,

heute im Rheinhessen-Derby gegen Mainz.

Hier die bisherigen Ergebnisse.

Die Eintracht gewinnt knapp, aber verdient mit 1:0.

Überraschung in Leipzig: RB verliert gegen Bielefeld mit 0:2.

Fürth und Augsburg trennen sich torlos.

Bochum unterliegt Union Berlin mit 0:1.

Hoffenheim und Gladbach spielen unentschieden, 1:1.

Das Abendspiel Hertha BSC gegen Borussia Dortmund.

Bereits gestern besiegte Bayern die Wolfsburger mit 4:0.

Außerdem Freiburg gegen Leverkusen und Köln gegen Stuttgart.

Die Tabelle.

Bayern ist Herbstmeister, Dortmund Zweiter,

könnte den Abstand auf München heute Abend wieder verkürzen.

Leverkusen Dritter, Hoffenheim Vierter

und Frankfurt springt auf Platz 5.

Die zweite Tabellen-Hälfte beginnt mit Köln.

Wolfsburg nach der fünften Liga-Niederlage in Folge Zwölfter.

Und am Tabellenende Stuttgart, Bielefeld

und abgeschlagen Fürth Letzter.

Das Abendspiel Hertha gegen Dortmund ausführlich zu sehen

bei uns im "aktuellen sportstudio" um 23.00 Uhr.

Zu Gast bei Dunja Hayali: Tennis- Olympiasieger Alexander Zverev.

Isabel Gose hat die erste deutsche Medaille bei der Kurzbahn-WM

in Abu Dhabi nur knapp verpasst.

Die 19-Jährige aus Magdeburg schlug im Finale über 800 Meter Freistil

als Vierte an, mit nur knapp drei Zehntelsekunden Rückstand auf Bronze.

Gold holte überlegen die Chinesin Li Bingjie.

Und das war's vom Sport.

Schon heute eine üppige Bescherung gab's

für einen Lotto-Glückspilz aus Nordrhein-Westfalen:

für ihn oder sie schneit der Euro-Jackpot ins Haus.

73,7 Millionen Euro.

Dafür könnte man zum Beispiel zwei neue ICEs kaufen.

Und von den verbleibenden sechs Millionen diese seltene Uhr,

um zu schauen, ob sie pünktlich sind.

Oder diesen Van Gogh?

Auch da wären zwei Millionen übrig, für "etwas ums Kunstwerk rum".

Etwa eine Villa mit Alarmanlage.

Allerdings wusste ja schon Seneca: Geld hat noch keinen reich gemacht.

In den nächsten Tagen wird es kälter, mehr dazu gleich von Özden Terli.

Das "heute-journal" um viertel vor elf mit Claus Kleber.

Danke für Ihr Interesse, ein schönes Wochenende noch und bis morgen,

wenn Sie mögen - tschüss.

Schönen guten Abend und herzlich willkommen zum Wetter.

Die Tiefs sind auf einer etwas ungewöhnlichen Zugbahn,

dieses hier zieht von Nord nach Süd und lenkt dabei kühlere Luft südwärts

und erreicht uns teilweise auch, aber schauen Sie hier auf dem Atlantik,

hier erreicht warme Luft teilweise Grönland in den nächsten Tagen.

Und sogar bis in die Arktis wird diese warme Luft hinverfrachtet.

In der Nacht gibt es einige Wolken nach Osten hin und da regnet es,

sonst sind die Wolken dicht und im Süden lockert es teilweise auf.

Es bildet sich Nebel, Temperaturen dort bis minus sieben Grad,

plus sieben Grad im Nordwesten Deutschlands.

Morgen im Tagesverlauf: Im Osten Deutschlands kompakte Wolken

mit Regen, dieser Regen zieht allmählich südwärts voran,

im Süden Sonnenschein und im Norden auch

und der Wind ist teilweise stramm aus nordwestlichen Richtungen.

Temperaturen dazu: Maximal ein Grad am Alpenrand

und neun Grad im Nordwesten Deutschlands.

Die kommenden drei Tage: Es gibt Schnee im Berchtesgadener Land

am Montag, sonst ist es trocken, die Sonne scheint verbreitet,

v.a. im Nordwesten, minus ein bis sieben Grad.

Und die darauffolgenden Tage, die werden v.a. allmählich kühler,

mit minus zwei bis fünf Grad.