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2021 ZDF Sendung, ZDF heute Sendung vom 17.07.2021 - Über 130 Tote durch Hochwasser-Katastrophe; Anstieg Corona-Inzidenz in den Niederland

ZDF heute Sendung vom 17.07.2021 - Über 130 Tote durch Hochwasser-Katastrophe; Anstieg Corona-Inzidenz in den Niederland

Diese Untertitel sind live produziert.

Die Zahl der Toten der Flutkatastrophe steigt weiter.

Und viele Menschen werden noch immer vermisst.

Die Corona-Zahlen in den Niederlanden nehmen rasant zu.

Es wächst die Sorge, dass die Welle nach Deutschland schwappt.

Nach einem rassistischen Vorfall

brechen Deutschlands Olympia-Fußballer ein Testspiel

gegen Honduras ab.

Willkommen zu unserem Nachrichtenüberblick.

Norbert Lehmann ist auch wieder dabei für den Sport.

In den Katastrophengebieten

finden die Einsatzkräfte immer wieder Leichen.

Die Zahl der Todesopfer liegt mittlerweile bei 141.

Hunderte Menschen sind verletzt, immer noch werden viele vermisst.

"Ihr Schicksal zerreißt unser Herz" sagte der Bundespräsident,

als er sich heute ein Bild machte.

In Erftstadt, Nordrhein-Westfalen, wenige Kilometer südlich von Köln,

ist es besonders dramatisch.

Erdrutsche haben ganze Häuser weggerissen.

Nicht auszuschließen, dass in den Schlammmassen noch Tote liegen.

So sah der Ortsteil Erftstadt-Blessem einmal von oben aus,

und so ist die Lage jetzt nach der verheerenden Flut.

Barbara Lueg berichtet.

So still, so beklemmend, diese Bilder heute

südwestlich von Köln in Nordrhein-Westfalen.

Die Straße bei Erftstadt-Blessem ist überflutet

und mit ihr zahllose Autos, die vom Wasser überrascht wurden.

Wir haben dort 28 bestätigte Fahrzeuge, die unter Wasser lagen,

z.T. in Wassertiefen bis zu 12 Metern.

Akribisch kontrollieren Taucher und Bundeswehr jedes Auto,

um sicherzustellen, dass niemand im Wagen zurückgeblieben ist.

Gott sei Dank, bis zum Nachmittag werden keine Toten gemeldet.

Ein Wunder.

Und die Pegelstände bleiben stabil.

Auch ein Stück weiter leichte Entwarnung,

dort, wo gestern ein Erdrutsch zahllose Häuser mit sich riss

und den kompletten Ortsrand in eine Sandgrube spülte.

Gegen Mittag machen sich hier Ministerpräsident Laschet

und Bundespräsident Steinmeier ein Bild der Lage.

Appell an alle.

In der Not steht unser Land zusammen.

Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, dass ein wenig

von der Not der Menschen hier in den betroffenen Regionen gelindert wird.

Der Politik aber traut Norbert Richards nicht über den Weg.

Stinksauer kehrt er heute in sein Haus in Erftstadt zurück

und macht seinem Ärger Luft.

Was soll nur werden?

Es sind Leute gestorben,

Leute haben ihr Haus, ihre Existenz.

Es gibt viele Leute, die sind nicht elementarversichert.

Wie soll das gehen?

Sich dann nur vor die Kamera zu stellen und zu sagen: "Wir helfen".

Da stell ich mir die Frage: Wann - und wie?

Und so stehen sie heute da, in Erftstadt auf der Straße,

sitzen ratlos auf dem, was übrig ist und pumpen ihre Häuser leer.

Wir fragen Dorthe Ferber vor Ort:

Hat Erftstadt das Schlimmste überstanden?

Es können dort keine Rettungskräfte hin.

Es wird mit Drohnen das Gebiet überwacht.

Ein sensibler Punkt ist die Steinbachtalsperre.

Es bestehe weiter Gefahr.

Erst morgen könnte Entwarnung gegeben werden.

Gehen wir 60 km weiter nordwestlich, in den Kreis Heinsberg

an der niederländischen Grenze.

Dort hatten die Menschen eine aufwühlende Nacht:

im kleinen Ort Ophoven hatten sie so gehofft,

dass der Damm an der Rur hält.

Doch er brach, die rund 700 Einwohner mussten raus aus ihren Häusern.

Brigitte Saar ist für uns vor Ort.

Ophoven ist ein Ortsteil der Stadt Wassenberg im Kreis Heinsberg

in Nordrhein-Westfalen, direkt an der Grenze zu den Niederlanden,

Mit dem PKW ist kein Durchkommen.

Thomas Kraut ist eigens 30 km aus Baesweiler hergefahren,

um den Menschen in Ophoven

sein Stromaggregat und eine Pumpe anzubieten.

Heute hab' ich extra noch 'ne Pumpe gekauft,

weil die andere in Eschweiler ist.

700 Bewohner mussten raus aus ihren Häusern vergangene Nacht,

weil der nahegelegene Damm entlang des Eifelflüsschens Rur nachgab.

Das ist umso bitterer,

als man der Gemeinde noch letztes Jahr vorgerechnet hat,

dass sie keine Dammverstärkung braucht.

Ich erwarte da auch von der Bezirksregierung

und vom Wasserverband Unterstützung,

dass man eine Nachberechnung vornimmt,

um dann hier hoffentlich

die erforderlichen Maßnahmen durchzuführen.

Das wäre eine Deicherneuerung und möglicherweise auch eine -erhöhung.

Die ganze Nacht haben die Helfer

den Kampf gegen die Wassermassen geführt.

Mittlerweile hat die Bochumer Feuerwehr

die erschöpften Kollegen vor Ort abgelöst.

Und auch beim Sandsäcke-Vollschaufeln

bekamen sie Unterstützung:

Ein Facebook-Aufruf hat genügt,

und hunderte Helfer aus der Region sind gekommen.

Das war schon fast Schichtarbeit.

Das hat sich ja so lang hingezogen,

dass das Personal immer wechselte,

das war schon gigantisch.

Es geht sehr viel, wenn man will.

Und ich muss sagen, was wir hier die Tage erlebt haben, was die Menschen,

auch Freiwillige, hier geschaffen haben, das hätten Sie sehen müssen.

Es ist die Solidarität und Hilfsbereitschaft,

die den Ophovenern jetzt am meisten durch die Krise hilft –

sie kämpfen weiter gegen das Wasser.

Die meisten Todesopfer hat Rheinland-Pfalz zu betrauern.

Allein im Raum Ahrweiler kam nach derzeitigem Stand

für mehr als 90 Menschen jede Hilfe zu spät.

Der Landkreis liegt etwa zwischen Bonn und Koblenz.

Mit am schlimmsten ist die Lage in Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Auch hier muss gerade alles gleichzeitig passieren:

retten, bergen, aufräumen.

Und das oft ohne funktionierendes Strom- oder Telefonnetz.

Angela Ebhardt berichtet.

Im Ortsteil Ahrweiler haben die Aufräumarbeiten begonnen.

Viele der Menschen verarbeiten das Erlebte, indem sie jetzt einfach

anpacken und wieder Ordnung in ihr Leben bringen.

Die Lage ist relativ dramatisch,

aber was soll man machen außer anpacken?

Fast 100 Menschen verlieren in den Hochwasserfluten

im Kreis Ahrweiler ihr Leben – mehr als 670 sind verletzt.

Die Zahlen werden, so die Polizei, wohl noch steigen.

Glücklich die, die es überlebt haben.

Sie konnte ihre pflegebedürftige Mutter gerade noch

vor dem Wasser retten.

Wir sind einfach froh – wir leben.

Meine Mutter lebt und das ist das Wichtigste.

Viele können noch gar nicht fassen, was passiert ist.

Wir haben 'nen Hof.

Und dann haben wir gemerkt, dass da schon das Wasser durch die Tür kam.

Wir waren noch im Wohnzimmer gucken

und in dem Moment kam nur noch die Flut.

Die hat die Tür aufgerissen,

wir haben nur noch versucht, nach oben...

Diese Gruppe von 70 Helfern ist aus ganz Deutschland zusammengekommen.

Michael Huff koordiniert die Männer.

Er ist überwältigt von deren Einsatzbereitschaft.

Wenn ich darüber nachdenke, was hier passiert.

Wir haben eben zu zweit im Auto gesessen und erst mal geweint

vor Glück, weil die Leute so zu uns kamen.

Am Nürburgring werden Hilfsgüter gesammelt.

500 freiwillige Helfer haben Spenden

für Hochwasseropfer zusammen- getragen, bislang 120 LKW-Ladungen.

Noch immer aber werden viele Menschen in der Region vermisst.

Mit Hilfe von Hubschraubern soll bis morgen Abend

nach weiteren Opfern gesucht werden.

Anhand der Luftaufnahmen suchen die Einsatzkräfte

systematisch die schwer zugänglichen Gebiete entlang der Ahr ab.

Marion Geiger ist für uns vor Ort: Immer noch werden Menschen vermisst,

gestern sprach der Landkreis von 1.300.

Wie ist diese Zahl einzuordnen?

* technische Störung *

* technische Störung *

Diese Jahrhundertflut hat viele Todesopfer gefordert

und sie hat Menschen in Existenznot gebracht,

Betriebe und Wohnhäuser zerstört.

Natürlich kann man sich gegen die materiellen Schäden

durch Erdrutsche und Hochwasser versichern.

Aber im besonders betroffenen Rheinland-Pfalz z.B.

tun das gerade mal 35 % der Hauseigentümer.

Alexander Poel.

Das genaue Ausmaß der Flutkatastrophe

kann heute noch niemand wirklich beziffern.

Experten sprechen aber schon jetzt von Milliardenschäden.

Klimatologen betonen: Überraschend kommt all das nicht.

Die aktuellen Beobachtungen mit den Schadenereignissen

in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz

passen in eine Trendentwicklung hinein,

die wir als Munich RE seit Jahrzehnten beobachten.

Die Häufigkeit und Intensität derartiger Unwetterschäden

hat bereits zugenommen in Deutschland.

Das bislang schlimmste Hochwasser im Jahr 2013

hat die Versicherer rund 4 Mrd. Euro gekostet.

Wahrscheinlich ist, dass diese Summe im Jahr 2021 noch höher ausfällt.

Viele Betroffene stehen vor dem Ruin.

Nur 45 % aller Privathäuser sind gegen Schäden durch Hochwasser

oder Überschwemmung abgesichert.

Gewisse Schäden habe ich schon über die Gebäudeversicherung

oder die Hausratversicherung versichert.

Das ist z.B. Sturm oder Hagel.

Aber die zusätzlichen Elementarschäden,

die auftreten können, wie Hochwasser, Sturm,

Erdsenkung, Erdrutsch.

Sowas ist über die Elementarschadenversicherung

zusätzlich zu versichern.

Wer eine solche Elementarschadenversicherung

abgeschlossen, aber sämtliche Unterlagen

in den Wassermassen verloren hat, muss sich keine Sorgen machen,

betonen Branchenvertreter.

Selbstverständlich sind abgeschlossene Versicherungen

nach wie vor gültig.

Da kann man den Leuten raten, zu überlegen:

Habe ich vielleicht

beim ortsansässigen Versicherungsvertreter

die Versicherung abgeschlossen?

Da mal nachfragen oder im Internet, vieles ist ja in der Cloud.

Mit einer deutlichen Erhöhung der Versicherungsbeiträge

infolge der Flutkatastrophe sei vorerst nicht zu rechnen.

Was tröstet im Unglück, ist die Hilfsbereitschaft.

Banken, Fußballvereine, Bundestagsfraktionen spenden.

Wenn auch Sie helfen wollen,

das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe hat ein Spendenkonto eingerichtet.

Auch in den überschwemmten Orten Belgiens bangen die Menschen

um vermisste Angehörige.

Das Schicksal von rund 20 Personen ist ungewiss.

Die Zahl der Toten liegt inzwischen bei 24.

Helfer aus Frankreich, Italien und Österreich unterstützen

die belgische Feuerwehr, wie hier in einem Stadtteil von Lüttich.

Im besonders hart getroffenen Pepinster kehren die Bewohner

in ihre noch immer überfluteten Häuser zurück,

um ihr Hab und Gut zu sichern.

Belgiens Ministerpräsident De Croo

rief für kommenden Dienstag einen nationalen Trauertag aus.

Mehr zur Unwetter-Katastrophe erfahren Sie in einem ZDFspezial

direkt nach unserer Sendung.

Jetzt zu Corona - die Zahlen steigen auch hierzulande wieder:

Das Robert Koch-Institut meldet 1.608 Neuinfektionen binnen eines Tages.

Das sind 656 mehr als vergangenen Samstag.

Außerdem kamen 22 Todesfälle dazu.

Die 7-Tage-Inzidenz stieg auf 9,4.

In den Niederlanden liegt die Inzidenz bei über 400.

Nachdem vor drei Wochen fast alle Beschränkungen

aufgehoben worden waren,

stieg die Zahl der Neuinfektionen um das Fünffache.

Zwar gibt es Ängste,

dass die Welle aus dem Nachbarland zu uns rüberschwappt,

am regen Grenzverkehr ändert das wenig.

Noch, denn ab morgen sind die Niederlande wieder Risikogebiet.

Peter Kunz.

Niederländisch als Arbeitssprache im deutschen Krankenhaus in Nordhorn.

Man arbeitet, lebt und feiert hier grenzüberschreitend.

Und leidet gemeinsam darunter, dass die Inzidenzen

auf beiden Seiten der grünen Grenze gerade wieder steigen,

in den Niederlanden sogar durch die Decke gehen.

Die Regierung hat zu früh gesagt, wir können alle wieder feiern,

wir können uns alle in sehr großen Gruppen treffen.

Ein Ansteckungs-Festival in Utrecht, Diskonächte ohne Maske.

Die neue Freiheit in den Niederlanden seit Ende Juni

hat Holland in neue Not gebracht.

Das niederländische Parlament unterbrach in dieser Woche

die Ferien und beschloss wieder schärfere Corona-Maßnahmen.

Reiserückkehrer aus dem Risikogebiet Niederlande

müssen in Deutschland ab morgen innerhalb von 48 Stunden

ein negatives Testergebnis vorlegen.

Das ungeregelte Risiko bleibt der kleine Grenzverkehr.

Schließung in den Niederlanden heißt unweigerlich,

die jungen Niederländer kommen zu uns

und kommen in unsere Bars, Diskotheken.

Das wird dazu führen, dass bei uns die Infektionszahlen

noch mal steigen werden.

Ich hoffe, dass es nicht rüberschwappt.

Ich hoffe, dass die Holländer auch alle mal denken,

es ist nicht nötig, über die Grenze zu gehen,

ich bleibe mal zuhause.

420 Corona-Kranke, auch Niederländer,

hat das Grenzkrankenhaus in Nordhorn seit Ausbruch der Pandemie versorgt.

Mit einer bitter nötigen Atempause in den letzten Wochen.

Die könnte vorbei sein.

Die Angst vor Corona-Varianten

prägt auch die islamische Pilgerfahrt Hadsch, die heute beginnt.

Schon zum zweiten Mal

hat Saudi-Arabien die Teilnehmerzahl stark eingeschränkt:

Statt sonst weit mehr als 2 Mio. Gläubige aus aller Welt

dürfen diesmal nur 60.000 Einheimische nach Mekka.

Und sie müssen geimpft sein.

Jetzt Formel 1, da gab es heute eine Premiere

in Silverstone beim Großen Preis von Großbritannien.

Statt des üblichen Qualifyings gab es erstmals ein Sprintrennen.

Über 17 Runden kämpften die Fahrer um die besten Startplätze.

In der Pole-Position morgen: WM-Spitzenreiter Max Verstappen.

100 km Attacke mit möglichst wenig Risiko:

Das die Devise heute vor über 100.000 Zuschauern.

Max Verstappen im Red Bull, hier vorne links,

erwischt von Platz 2 aus einen super Start,

überholt den Besten von gestern: Mercedes-Pilot Lewis Hamilton.

Aber der siebenmalige Weltmeister

versucht direkt zu kontern, ohne Erfolg.

Hamilton funkt zwar an sein Team:

"Ich geb' alles. Habt ihr noch Power für mich?"

Hat Mercedes nicht.

Verstappen holt den Sprint-Sieg, 3 WM-Punkte und startet morgen

von der Pole-Position ins Hauptrennen.

Dahinter Lewis Hamilton und Valtteri Bottas.

Sebastian Vettel wird 8., Mick Schumacher 18.

Eklat beim letzten Testspiel der deutschen Olympia-Fußballer in Japan.

Kurz vor Ende der Partie gegen Honduras beim Stand von 1:1

soll Abwehrspieler Jordan Torunarigha von Hertha BSC

von Gegenspielern mehrfach rassistisch beleidigt worden sein.

Die Mannschaft von DFB-Trainer Kuntz

verließ daraufhin geschlossen das Spielfeld.

Wir haben untereinander Blickkontakt aufgenommen und für uns war klar,

das verletzt unsere Werte.

Das können wir nicht dulden und wir nehmen unseren Spieler in Schutz.

Dann haben wir uns dazu entschlossen vom Platz runterzugehen.

Die honduranische Mannschaft

hat sich später beim deutschen Team entschuldigt.

Vorletzte Etappe der Tour de France:

Zuvor gab der deutsche Radprofi Greipel bekannt,

Ende des Jahres seine Karriere zu beenden.

Tagesieger beim Zeitfahren: der Belgier Wout van Aert,

überschwänglich angetrieben von seinen Fans.

Der Gesamtsieg ist auch entschieden:

Der Slowene Tadej Pogacar hat heute sein Gelbes Trikot verteidigt

und wird morgen als Sieger der 108. Tour de France

in Paris durchs Ziel fahren.

Letztes Jahr hatte das 22-jährige Radsport-Wunderkind die Tour

ja auch schon gewonnen.

Am Alpenrand droht Dauerregen bis Montagfrüh,

ansonsten wird der Sonntag weitgehend freundlich.

Die Details und Ausnahmen hat gleich Katja Horneffer.

Mehr zur Flutkatastrophe sehen Sie jetzt gleich im ZDFspezial

und gegen 23 Uhr im heute journal.

Danke für Ihr Interesse, bis morgen, wenn Sie mögen.

Tschüss.

Unser Hauptaugenmerk

liegt auf Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Dort fällt morgen kein Regen.

An den Alpen aber gibt es Stauniederschläge.

Da können 100 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen.

Auch von der Nordsee werden die Wolken dichter,

bringen aber allenfalls etwas Nieselregen mit.

Heute strahlte im Nordwesten die Sonne.

In Sachsen und in Bayern gibt es z.T. kräftige Regenfälle,

z.T. mit Gewittern durchsetzt.

Am Alpenrand drohen Sturzbäche, Überschwemmungen und Erdrutsche

noch bis morgen Vormittag.

Sonst wird der Sonntag freundlich:

Sonne und Wolken wechseln sich ab.

Nur an der Nordsee sind die Wolken etwas dichter

und bringen etwas Nieselregen mit.

Der Wind dazu kommt aus Norden bis Nordwesten.

Die neue Woche startet sehr freundlich.


ZDF heute Sendung vom 17.07.2021 - Über 130 Tote durch Hochwasser-Katastrophe; Anstieg Corona-Inzidenz in den Niederland

Diese Untertitel sind live produziert.

Die Zahl der Toten der Flutkatastrophe steigt weiter.

Und viele Menschen werden noch immer vermisst.

Die Corona-Zahlen in den Niederlanden nehmen rasant zu.

Es wächst die Sorge, dass die Welle nach Deutschland schwappt.

Nach einem rassistischen Vorfall

brechen Deutschlands Olympia-Fußballer ein Testspiel

gegen Honduras ab.

Willkommen zu unserem Nachrichtenüberblick.

Norbert Lehmann ist auch wieder dabei für den Sport.

In den Katastrophengebieten

finden die Einsatzkräfte immer wieder Leichen.

Die Zahl der Todesopfer liegt mittlerweile bei 141.

Hunderte Menschen sind verletzt, immer noch werden viele vermisst.

"Ihr Schicksal zerreißt unser Herz" sagte der Bundespräsident,

als er sich heute ein Bild machte.

In Erftstadt, Nordrhein-Westfalen, wenige Kilometer südlich von Köln,

ist es besonders dramatisch.

Erdrutsche haben ganze Häuser weggerissen.

Nicht auszuschließen, dass in den Schlammmassen noch Tote liegen.

So sah der Ortsteil Erftstadt-Blessem einmal von oben aus,

und so ist die Lage jetzt nach der verheerenden Flut.

Barbara Lueg berichtet.

So still, so beklemmend, diese Bilder heute

südwestlich von Köln in Nordrhein-Westfalen.

Die Straße bei Erftstadt-Blessem ist überflutet

und mit ihr zahllose Autos, die vom Wasser überrascht wurden.

Wir haben dort 28 bestätigte Fahrzeuge, die unter Wasser lagen,

z.T. in Wassertiefen bis zu 12 Metern.

Akribisch kontrollieren Taucher und Bundeswehr jedes Auto,

um sicherzustellen, dass niemand im Wagen zurückgeblieben ist.

Gott sei Dank, bis zum Nachmittag werden keine Toten gemeldet. Thank God no deaths are reported until this afternoon.

Ein Wunder.

Und die Pegelstände bleiben stabil.

Auch ein Stück weiter leichte Entwarnung,

dort, wo gestern ein Erdrutsch zahllose Häuser mit sich riss

und den kompletten Ortsrand in eine Sandgrube spülte.

Gegen Mittag machen sich hier Ministerpräsident Laschet

und Bundespräsident Steinmeier ein Bild der Lage.

Appell an alle.

In der Not steht unser Land zusammen.

Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, dass ein wenig

von der Not der Menschen hier in den betroffenen Regionen gelindert wird.

Der Politik aber traut Norbert Richards nicht über den Weg.

Stinksauer kehrt er heute in sein Haus in Erftstadt zurück

und macht seinem Ärger Luft.

Was soll nur werden?

Es sind Leute gestorben,

Leute haben ihr Haus, ihre Existenz.

Es gibt viele Leute, die sind nicht elementarversichert.

Wie soll das gehen?

Sich dann nur vor die Kamera zu stellen und zu sagen: "Wir helfen".

Da stell ich mir die Frage: Wann - und wie?

Und so stehen sie heute da, in Erftstadt auf der Straße,

sitzen ratlos auf dem, was übrig ist und pumpen ihre Häuser leer.

Wir fragen Dorthe Ferber vor Ort:

Hat Erftstadt das Schlimmste überstanden?

Es können dort keine Rettungskräfte hin.

Es wird mit Drohnen das Gebiet überwacht.

Ein sensibler Punkt ist die Steinbachtalsperre.

Es bestehe weiter Gefahr.

Erst morgen könnte Entwarnung gegeben werden.

Gehen wir 60 km weiter nordwestlich, in den Kreis Heinsberg

an der niederländischen Grenze.

Dort hatten die Menschen eine aufwühlende Nacht:

im kleinen Ort Ophoven hatten sie so gehofft,

dass der Damm an der Rur hält.

Doch er brach, die rund 700 Einwohner mussten raus aus ihren Häusern.

Brigitte Saar ist für uns vor Ort.

Ophoven ist ein Ortsteil der Stadt Wassenberg im Kreis Heinsberg

in Nordrhein-Westfalen, direkt an der Grenze zu den Niederlanden,

Mit dem PKW ist kein Durchkommen.

Thomas Kraut ist eigens 30 km aus Baesweiler hergefahren,

um den Menschen in Ophoven

sein Stromaggregat und eine Pumpe anzubieten.

Heute hab' ich extra noch 'ne Pumpe gekauft,

weil die andere in Eschweiler ist.

700 Bewohner mussten raus aus ihren Häusern vergangene Nacht,

weil der nahegelegene Damm entlang des Eifelflüsschens Rur nachgab.

Das ist umso bitterer,

als man der Gemeinde noch letztes Jahr vorgerechnet hat,

dass sie keine Dammverstärkung braucht.

Ich erwarte da auch von der Bezirksregierung

und vom Wasserverband Unterstützung,

dass man eine Nachberechnung vornimmt,

um dann hier hoffentlich

die erforderlichen Maßnahmen durchzuführen.

Das wäre eine Deicherneuerung und möglicherweise auch eine -erhöhung.

Die ganze Nacht haben die Helfer

den Kampf gegen die Wassermassen geführt.

Mittlerweile hat die Bochumer Feuerwehr

die erschöpften Kollegen vor Ort abgelöst.

Und auch beim Sandsäcke-Vollschaufeln

bekamen sie Unterstützung:

Ein Facebook-Aufruf hat genügt,

und hunderte Helfer aus der Region sind gekommen.

Das war schon fast Schichtarbeit.

Das hat sich ja so lang hingezogen,

dass das Personal immer wechselte,

das war schon gigantisch.

Es geht sehr viel, wenn man will.

Und ich muss sagen, was wir hier die Tage erlebt haben, was die Menschen,

auch Freiwillige, hier geschaffen haben, das hätten Sie sehen müssen.

Es ist die Solidarität und Hilfsbereitschaft,

die den Ophovenern jetzt am meisten durch die Krise hilft –

sie kämpfen weiter gegen das Wasser.

Die meisten Todesopfer hat Rheinland-Pfalz zu betrauern.

Allein im Raum Ahrweiler kam nach derzeitigem Stand

für mehr als 90 Menschen jede Hilfe zu spät.

Der Landkreis liegt etwa zwischen Bonn und Koblenz.

Mit am schlimmsten ist die Lage in Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Auch hier muss gerade alles gleichzeitig passieren:

retten, bergen, aufräumen.

Und das oft ohne funktionierendes Strom- oder Telefonnetz.

Angela Ebhardt berichtet.

Im Ortsteil Ahrweiler haben die Aufräumarbeiten begonnen.

Viele der Menschen verarbeiten das Erlebte, indem sie jetzt einfach

anpacken und wieder Ordnung in ihr Leben bringen.

Die Lage ist relativ dramatisch,

aber was soll man machen außer anpacken?

Fast 100 Menschen verlieren in den Hochwasserfluten

im Kreis Ahrweiler ihr Leben – mehr als 670 sind verletzt.

Die Zahlen werden, so die Polizei, wohl noch steigen.

Glücklich die, die es überlebt haben.

Sie konnte ihre pflegebedürftige Mutter gerade noch

vor dem Wasser retten.

Wir sind einfach froh – wir leben.

Meine Mutter lebt und das ist das Wichtigste.

Viele können noch gar nicht fassen, was passiert ist.

Wir haben 'nen Hof.

Und dann haben wir gemerkt, dass da schon das Wasser durch die Tür kam.

Wir waren noch im Wohnzimmer gucken

und in dem Moment kam nur noch die Flut.

Die hat die Tür aufgerissen,

wir haben nur noch versucht, nach oben...

Diese Gruppe von 70 Helfern ist aus ganz Deutschland zusammengekommen.

Michael Huff koordiniert die Männer.

Er ist überwältigt von deren Einsatzbereitschaft.

Wenn ich darüber nachdenke, was hier passiert.

Wir haben eben zu zweit im Auto gesessen und erst mal geweint

vor Glück, weil die Leute so zu uns kamen.

Am Nürburgring werden Hilfsgüter gesammelt.

500 freiwillige Helfer haben Spenden

für Hochwasseropfer zusammen- getragen, bislang 120 LKW-Ladungen.

Noch immer aber werden viele Menschen in der Region vermisst.

Mit Hilfe von Hubschraubern soll bis morgen Abend

nach weiteren Opfern gesucht werden.

Anhand der Luftaufnahmen suchen die Einsatzkräfte

systematisch die schwer zugänglichen Gebiete entlang der Ahr ab.

Marion Geiger ist für uns vor Ort: Immer noch werden Menschen vermisst,

gestern sprach der Landkreis von 1.300.

Wie ist diese Zahl einzuordnen?

* technische Störung *

* technische Störung *

Diese Jahrhundertflut hat viele Todesopfer gefordert

und sie hat Menschen in Existenznot gebracht,

Betriebe und Wohnhäuser zerstört.

Natürlich kann man sich gegen die materiellen Schäden

durch Erdrutsche und Hochwasser versichern.

Aber im besonders betroffenen Rheinland-Pfalz z.B.

tun das gerade mal 35 % der Hauseigentümer.

Alexander Poel.

Das genaue Ausmaß der Flutkatastrophe

kann heute noch niemand wirklich beziffern.

Experten sprechen aber schon jetzt von Milliardenschäden.

Klimatologen betonen: Überraschend kommt all das nicht.

Die aktuellen Beobachtungen mit den Schadenereignissen

in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz

passen in eine Trendentwicklung hinein,

die wir als Munich RE seit Jahrzehnten beobachten.

Die Häufigkeit und Intensität derartiger Unwetterschäden

hat bereits zugenommen in Deutschland.

Das bislang schlimmste Hochwasser im Jahr 2013

hat die Versicherer rund 4 Mrd. Euro gekostet.

Wahrscheinlich ist, dass diese Summe im Jahr 2021 noch höher ausfällt.

Viele Betroffene stehen vor dem Ruin.

Nur 45 % aller Privathäuser sind gegen Schäden durch Hochwasser

oder Überschwemmung abgesichert.

Gewisse Schäden habe ich schon über die Gebäudeversicherung

oder die Hausratversicherung versichert.

Das ist z.B. Sturm oder Hagel.

Aber die zusätzlichen Elementarschäden,

die auftreten können, wie Hochwasser, Sturm,

Erdsenkung, Erdrutsch.

Sowas ist über die Elementarschadenversicherung

zusätzlich zu versichern.

Wer eine solche Elementarschadenversicherung

abgeschlossen, aber sämtliche Unterlagen

in den Wassermassen verloren hat, muss sich keine Sorgen machen,

betonen Branchenvertreter.

Selbstverständlich sind abgeschlossene Versicherungen

nach wie vor gültig.

Da kann man den Leuten raten, zu überlegen:

Habe ich vielleicht

beim ortsansässigen Versicherungsvertreter

die Versicherung abgeschlossen?

Da mal nachfragen oder im Internet, vieles ist ja in der Cloud.

Mit einer deutlichen Erhöhung der Versicherungsbeiträge

infolge der Flutkatastrophe sei vorerst nicht zu rechnen.

Was tröstet im Unglück, ist die Hilfsbereitschaft.

Banken, Fußballvereine, Bundestagsfraktionen spenden.

Wenn auch Sie helfen wollen,

das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe hat ein Spendenkonto eingerichtet.

Auch in den überschwemmten Orten Belgiens bangen die Menschen

um vermisste Angehörige.

Das Schicksal von rund 20 Personen ist ungewiss.

Die Zahl der Toten liegt inzwischen bei 24.

Helfer aus Frankreich, Italien und Österreich unterstützen

die belgische Feuerwehr, wie hier in einem Stadtteil von Lüttich.

Im besonders hart getroffenen Pepinster kehren die Bewohner

in ihre noch immer überfluteten Häuser zurück,

um ihr Hab und Gut zu sichern.

Belgiens Ministerpräsident De Croo

rief für kommenden Dienstag einen nationalen Trauertag aus.

Mehr zur Unwetter-Katastrophe erfahren Sie in einem ZDFspezial

direkt nach unserer Sendung.

Jetzt zu Corona - die Zahlen steigen auch hierzulande wieder:

Das Robert Koch-Institut meldet 1.608 Neuinfektionen binnen eines Tages.

Das sind 656 mehr als vergangenen Samstag.

Außerdem kamen 22 Todesfälle dazu.

Die 7-Tage-Inzidenz stieg auf 9,4.

In den Niederlanden liegt die Inzidenz bei über 400.

Nachdem vor drei Wochen fast alle Beschränkungen

aufgehoben worden waren,

stieg die Zahl der Neuinfektionen um das Fünffache.

Zwar gibt es Ängste,

dass die Welle aus dem Nachbarland zu uns rüberschwappt,

am regen Grenzverkehr ändert das wenig.

Noch, denn ab morgen sind die Niederlande wieder Risikogebiet.

Peter Kunz.

Niederländisch als Arbeitssprache im deutschen Krankenhaus in Nordhorn.

Man arbeitet, lebt und feiert hier grenzüberschreitend.

Und leidet gemeinsam darunter, dass die Inzidenzen

auf beiden Seiten der grünen Grenze gerade wieder steigen,

in den Niederlanden sogar durch die Decke gehen.

Die Regierung hat zu früh gesagt, wir können alle wieder feiern,

wir können uns alle in sehr großen Gruppen treffen.

Ein Ansteckungs-Festival in Utrecht, Diskonächte ohne Maske.

Die neue Freiheit in den Niederlanden seit Ende Juni

hat Holland in neue Not gebracht.

Das niederländische Parlament unterbrach in dieser Woche

die Ferien und beschloss wieder schärfere Corona-Maßnahmen.

Reiserückkehrer aus dem Risikogebiet Niederlande

müssen in Deutschland ab morgen innerhalb von 48 Stunden

ein negatives Testergebnis vorlegen.

Das ungeregelte Risiko bleibt der kleine Grenzverkehr.

Schließung in den Niederlanden heißt unweigerlich,

die jungen Niederländer kommen zu uns

und kommen in unsere Bars, Diskotheken.

Das wird dazu führen, dass bei uns die Infektionszahlen

noch mal steigen werden.

Ich hoffe, dass es nicht rüberschwappt.

Ich hoffe, dass die Holländer auch alle mal denken,

es ist nicht nötig, über die Grenze zu gehen,

ich bleibe mal zuhause.

420 Corona-Kranke, auch Niederländer,

hat das Grenzkrankenhaus in Nordhorn seit Ausbruch der Pandemie versorgt.

Mit einer bitter nötigen Atempause in den letzten Wochen.

Die könnte vorbei sein.

Die Angst vor Corona-Varianten

prägt auch die islamische Pilgerfahrt Hadsch, die heute beginnt.

Schon zum zweiten Mal

hat Saudi-Arabien die Teilnehmerzahl stark eingeschränkt:

Statt sonst weit mehr als 2 Mio. Gläubige aus aller Welt

dürfen diesmal nur 60.000 Einheimische nach Mekka.

Und sie müssen geimpft sein.

Jetzt Formel 1, da gab es heute eine Premiere

in Silverstone beim Großen Preis von Großbritannien.

Statt des üblichen Qualifyings gab es erstmals ein Sprintrennen.

Über 17 Runden kämpften die Fahrer um die besten Startplätze.

In der Pole-Position morgen: WM-Spitzenreiter Max Verstappen.

100 km Attacke mit möglichst wenig Risiko:

Das die Devise heute vor über 100.000 Zuschauern.

Max Verstappen im Red Bull, hier vorne links,

erwischt von Platz 2 aus einen super Start,

überholt den Besten von gestern: Mercedes-Pilot Lewis Hamilton.

Aber der siebenmalige Weltmeister

versucht direkt zu kontern, ohne Erfolg.

Hamilton funkt zwar an sein Team:

"Ich geb' alles. Habt ihr noch Power für mich?"

Hat Mercedes nicht.

Verstappen holt den Sprint-Sieg, 3 WM-Punkte und startet morgen

von der Pole-Position ins Hauptrennen.

Dahinter Lewis Hamilton und Valtteri Bottas.

Sebastian Vettel wird 8., Mick Schumacher 18.

Eklat beim letzten Testspiel der deutschen Olympia-Fußballer in Japan.

Kurz vor Ende der Partie gegen Honduras beim Stand von 1:1

soll Abwehrspieler Jordan Torunarigha von Hertha BSC

von Gegenspielern mehrfach rassistisch beleidigt worden sein.

Die Mannschaft von DFB-Trainer Kuntz

verließ daraufhin geschlossen das Spielfeld.

Wir haben untereinander Blickkontakt aufgenommen und für uns war klar,

das verletzt unsere Werte.

Das können wir nicht dulden und wir nehmen unseren Spieler in Schutz.

Dann haben wir uns dazu entschlossen vom Platz runterzugehen.

Die honduranische Mannschaft

hat sich später beim deutschen Team entschuldigt.

Vorletzte Etappe der Tour de France:

Zuvor gab der deutsche Radprofi Greipel bekannt,

Ende des Jahres seine Karriere zu beenden.

Tagesieger beim Zeitfahren: der Belgier Wout van Aert,

überschwänglich angetrieben von seinen Fans.

Der Gesamtsieg ist auch entschieden:

Der Slowene Tadej Pogacar hat heute sein Gelbes Trikot verteidigt

und wird morgen als Sieger der 108. Tour de France

in Paris durchs Ziel fahren.

Letztes Jahr hatte das 22-jährige Radsport-Wunderkind die Tour

ja auch schon gewonnen.

Am Alpenrand droht Dauerregen bis Montagfrüh,

ansonsten wird der Sonntag weitgehend freundlich.

Die Details und Ausnahmen hat gleich Katja Horneffer.

Mehr zur Flutkatastrophe sehen Sie jetzt gleich im ZDFspezial

und gegen 23 Uhr im heute journal.

Danke für Ihr Interesse, bis morgen, wenn Sie mögen.

Tschüss.

Unser Hauptaugenmerk

liegt auf Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Dort fällt morgen kein Regen.

An den Alpen aber gibt es Stauniederschläge.

Da können 100 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen.

Auch von der Nordsee werden die Wolken dichter,

bringen aber allenfalls etwas Nieselregen mit.

Heute strahlte im Nordwesten die Sonne.

In Sachsen und in Bayern gibt es z.T. kräftige Regenfälle,

z.T. mit Gewittern durchsetzt.

Am Alpenrand drohen Sturzbäche, Überschwemmungen und Erdrutsche

noch bis morgen Vormittag.

Sonst wird der Sonntag freundlich:

Sonne und Wolken wechseln sich ab.

Nur an der Nordsee sind die Wolken etwas dichter

und bringen etwas Nieselregen mit.

Der Wind dazu kommt aus Norden bis Nordwesten.

Die neue Woche startet sehr freundlich.