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2021 ZDF Sendung, ZDF heute Sendung vom 17.02.2021 - Nebenwirkungen bei Corona-Impfung

ZDF heute Sendung vom 17.02.2021 - Nebenwirkungen bei Corona-Impfung

Neue Zahlen: Die britische Mutation des Corona-Virus steckt mittlerweile

hinter jeder fünften Neu-Infektion in Deutschland.

Eine Frage des Vertrauens: Sorgen über Nebenwirkungen

und Akzeptanzprobleme beim Impfstoff von AstraZeneca.

Ersehnter Erfolg: Biathlet Arnd Peiffer

holt bei den Weltmeisterschaften Silber über 20 km

und beendet den deutschen Medaillenfluch.

Guten Abend, Ihnen allen, heute um sieben an diesem Aschermittwoch 2021.

Den Sport hat Kristin Otto.

Mehr als jeder fünfte Neuinfizierte in Deutschland

hat bereits die britische Variante von Corona.

Das ist die Zahl, die heute aufmerken lässt.

Zwischen Sorge vor den Folgen

und dem Wunsch nach mehr Öffnung und einem Ende des Shutdown.

Da sollen Schnelltests neben der Impfung zur echten Perspektive

werden, mit Verspätung jetzt auch in Deutschland.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagt,

die britische Mutation habe jetzt einen Anteil von mehr als 22 %.

Vor zwei Wochen waren es noch knapp 6 %.

Demnach würde sich der Anteil in Deutschland

jede Woche ungefähr verdoppeln.

Die befürchtete Ausbreitung ist für die Regierung ein Grund dafür,

dass der Shutdown bislang beibehalten wird,

obwohl die Infektionszahlen insgesamt zurückgehen.

Mehr von Christiane Hübscher.

In dieser Hamburger Kita erleben sie gerade,

welche Wirkung die britische Mutation des Coronavirus hat.

Vor einer Woche infizierte sich hier eine Mitarbeiterin

mit der Virusvariante und steckte sechs Kinder und Kolleg*innen an.

Diese ansteckendere Mutation

kommt inzwischen in allen Bundesländern vor.

Mit rasantem Wachstum, so der Bundesgesundheitsminister.

Wie auch schon in anderen Ländern beobachtet, verdoppelt sich

der Anteil der Infektionen mit dieser Virusvariante

ungefähr jede Woche.

Wir müssen damit rechnen,

dass diese Variante auch bei uns die dominierende werden könnte.

Was aber bedeutet das?

Wo doch die Virus-Lage in Deutschland

insgesamt ermutigend ist, mit Inzidenzen vielerorts unter 35.

Doch es gibt auch noch Hotspots,

wie das bayrische Tirschenreuth an der Grenze zu Tschechien.

In dem Nachbarland ist die britische Virusvariante sehr stark.

Virologen warnen deshalb davor, schon bald zu viel zu öffnen.

Wenn ich jetzt zu früh ab einer bestimmten Zahl lockere,

habe aber da schon

einen nicht unerheblichen Anteil an Varianten dabei,

kann es schnell passieren, dass die Zahlen schnell wieder hochgehen.

Ein großer Anteil von Mutationen muss aber nicht zwangsläufig

eine dritte Welle auslösen, sagen andere Virologen.

Bisher zeige sich:

Die Maßnahmen wirken gut, auch gegen die Virusvarianten.

Das heißt insbesondere für die Lockerungspläne,

dass wir beim Testen und der Nachverfolgung besser werden müssen.

Wir testen mittlerweile wieder zu wenig, wir haben

ein Drittel weniger Testungen im Vergleich zu Weihnachten

und das hat auch Auswirkungen auf die Dunkelziffer.

Und so soll es ab März Millionen von Antigen-Schnelltests geben,

mit Termin kostenlos zu haben in Testzentren, Apotheken, Arztpraxen.

Die 18 Euro pro Test soll der Bund übernehmen.

Dazu kommen Selbsttests für Laien,

nach Zulassung im März auch im Discounter erhältlich.

Die Schnelltests und die Laien-Selbsttests

sind weitere wichtige Werkzeuge in dieser Pandemie.

Diese Tests können uns helfen, einen sichereren Weg zu gehen,

gerade auch bei Schulen und Kitas.

Schnell- und Selbsttests geben zwar keine hundertprozentige Sicherheit,

können aber ein Schritt sein in Richtung Normalisierung.

Blicken wir auf die aktuellen Corona-Zahlen.

Innerhalb eines Tages

verzeichnete das Robert-Koch-Institut 7556 Neuinfektionen.

Das sind gut 500 weniger als vor einer Woche.

560 Menschen starben in Verbindung mit Covid-19.

Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz ist binnen einer Woche

von 68 auf jetzt 57 gesunken.

Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen,

so heißt es bei fast jedem Medikament.

Nebenwirkungen bei einem Corona-Impfstoff,

da werden schnell alle hellhörig.

Und Experten bekommen Sorge, dass die Bereitschaft der Menschen,

sich impfen zu lassen, darunter leidet.

Die Details sind also entscheidend:

In zwei Kliniken in Deutschland haben sich Teile des Personals

nach der Impfung mit dem Mittel von AstraZeneca krank gemeldet.

Sie klagen über Kopfschmerzen, Müdigkeit und Fieber.

Die Genehmigungsbehörden bezeichnen die Nebenwirkungen als normal.

Boris Johnson und AstraZeneca - der britisch-schwedische Impfstoff

ist der Stolz des Premierministers,

mit dem er auf den Britischen Inseln Tempo beim Impfen macht.

Ohne große Probleme mit diesem Vakzin,

ohne vorübergehende Impfstopps wie z.B. in Braunschweig.

Im Herzogin Elisabeth Krankenhaus wurde Personal geimpft,

fast die Hälfte davon fiel dann erstmal aus,

mit Fieber und Grippesymptomen.

Es hat mich echt von den Beinen geholt.

Wir haben nicht so einen hohen Anteil an Nebenwirkungen erwartet,

sondern nur 10 %, wie die Studienlage es hergibt.

AstraZeneca reagiert gegenüber dem ZDF:

AstraZeneca, in Deutschland emp- fohlen bis zum Alter von 64 Jahren,

hat mit 70 % einen geringeren Wirkungsgrad als andere Impfstoffe.

Weniger Nutzen, mehr Beschwerden.

So sagt auch im Krankenhaus mancher Nein zu dieser Impfung.

Was passiert ist,

ist mir zu viel für den Schutz, den wir im Endeffekt haben.

Lieber einen geringen Schutz als gar keinen.

Bei dem Mangel an Impfstoff zz. würde ich immer noch empfehlen,

sich mit AstraZeneca impfen zu lassen.

Der Bundesgesundheitsminister warb heute für Vertrauen.

Impfreaktionen sind erstmal durchaus kein schlechtes Zeichen.

Sie zeigen, dass das Immunsystem reagiert.

Auch in Braunschweig wird jetzt nur noch geimpft,

wer danach dienstfrei oder Wochenende hat -

um mögliche Impfreaktionen auszukurieren.

Es gibt bei manchen im Gesundheitswesen

offensichtlich Vorbehalte gegen AstraZeneca

und jetzt in mehreren Bundesländern die etwas absurde Situation,

dass plötzlich ungenutzter Impfstoff übrig ist.

Wie will die Politik damit umgehen, Theo Koll?

Das lässt sich nur über gezielte Aufklärung lösen.

Die frühen Studien über AstraZeneca hatten niedrige Wirksamkeit

ermittelt.

Mittlerweile wurde bewiesen, dass die Wirksamkeit aber etwas höher

ist.

Es ist nach wie vor ein hoher Schutz.

Besser, als nicht geimpft zu sein.

Bis jetzt sind von den Dosen nur 10- 12 % verzinst worden.

Der übrige Impfstoff würde der nächsten Priorisierungsgruppe

angeboten werden.

Die Deutschen und der AstraZeneca-Impfstoff,

über die Bedenken reden wir mit einem Mitglied der ständigen Impfkommission

Und auch Sie können Fragen stellen.

Ab 20 Uhr in ZDFheute live in unserer App, YouTube oder auf Facebook.

Die EU ordert in großem Stil Impfstoff nach.

300 Mio. zusätzliche Dosen sollen vom US-Unternehmen Moderna kommen.

Außerdem ist jetzt der Vertrag mit Biontech/Pfizer

über bis zu 300 Mio. zusätzliche Dosen unter Dach und Fach.

Die EU-Kommission hat eine Reihe von neuen Maßnahmen

in der Corona-Krise vorgestellt:

So soll künftig mehr auf neue Virus-Mutationen getestet werden.

Impfstoffe gegen neue Varianten sollen beschleunigt

zugelassen werden können.

Die Zusammenarbeit mit den Herstellern soll verstärkt werden,

um die Produktion aufzustocken.

Der Politische Aschermittwoch in Deutschland,

in der Pandemie fühlt auch der sich sehr anders an.

Zwar sprachen sie alle, wie sonst auch, aber eben nicht angriffslustig

bis derb vor großem Publikum in Zelt und Saal,

sondern, eher einsam, in die Kamera.

Das Hauptthema: Corona und wie die Politik damit umgeht.

Viel Zündstoff in einem Wahljahr.

Patricia Schäfer.

Wo leibhaftige Zuschauer fehlen, müssen Pappkameraden herhalten:

Die CSU füllt die leere Dreiländer-Halle mit Kulissen.

Während die Zuschauer zuhause

sich mit Fan-Artikeln in Stimmung bringen.

Es ist eine sorgsam choreographierte Regie:

Sogar an Transparente mit Lobeshymnen wurde gedacht.

CSU-Chef Markus Söder, ernster als sonst,

verteidigt seine Corona-Politik.

Nur eines ist wie immer: Er teilt aus gegen die anderen.

Mir kommt die SPD manchmal vor wie Schalke 04:

eigentlich ein großer Name, tolle Geschichte,

aber echt schlechtes Spiel.

Ein Novum beim Politischen Aschermittwoch:

Die CSU hat einen Gast geladen.

Wenn CDU und CSU so eng beieinander stehen wie im Moment,

dann werden wir dieses Wahljahr bestehen.

Wenige Kilometer weiter, in Vilshofen,

präsentiert sich die SPD zwischen Biertheke und Holzpaletten:

auch das eine gewollte Inszenierung

als Bühne für ihren Kanzlerkandidaten.

Auch hier haben wir einige Politiker,

die die Pose wichtiger finden als die Tat.

Die vieles fordern, was niemals kommt,

um das dann durch die nächste Forderung zu ersetzen.

Die Grünen versuchen,

mit Musik Stimmung in die virtuelle Welt zu bringen.

Auch hier herrscht

eine Zielgruppen-orientierte Wohnzimmeratmosphäre.

Was jetzt endlich vorbei sein muss, ist das politische Auf-Sicht-fahren.

Wir müssen raus aus dieser Politik des Abwartens,

dem Beschwichtigungsmodus.

Die FDP positioniert sich als potentieller Koalitionspartner.

Mit weniger Aufwand im Bühnenbild und dem Parteichef vor Panorama:

Wir haben keine Präferenz, welches Parteibuch

der nächste Kanzler oder die nächste Kanzlerin hat.

Wir wollen nur eins: eine andere Politik.

Die Linke in einem leeren Passauer Traditionslokal,

zugeschaltet Thüringens Ministerpräsident:

Corona zeigt nur, was vor Corona alles schon falsch gelaufen ist.

Es ist der Brandbeschleuniger, bei dem auch die Entsolidarisierung

der Gesellschaft mittlerweile zu einem großen Thema geworden ist.

Und die AfD will als einzige mit etwas Publikum ein Zeichen setzen:

Der Lockdown-Maßnahmen-Horror muss auf den Tisch.

Und das muss bei den Wahlen abgestraft werden.

Der politische Aschermittwoch 2021: Die Bundestagswahl lässt grüßen.

In den USA haben sie Wahl und Wahlkampf hinter sich,

bei den Republikanern aber

wird immer heftiger über das "Wie weiter?" gestritten:

In der Partei ist ein offener Machtkampf ausgebrochen,

befeuert von Donald Trump.

Der neue Präsident versucht inzwischen das anzugehen,

was er vor der Wahl versprochen hatte:

Corona bekämpfen und, mit viel Geld, auch die Folgen.

Aus Washington Tom Palluch.

Joe Biden ist gegen Corona geimpft, der Moderator negativ getestet

und die 50 Gäste im Theater von Milwaukee halten maskiert Abstand.

Beim ersten Bürgergespräch des Präsidenten

sind die Pandemie und die Impfungen das große Thema.

Bis Ende Juli werden wir über 600 Mio. Dosen haben.

Genug, um jeden einzelnen Amerikaner zu impfen.

Impfen ist die eine große Hoffnung,

Bidens 1,9-Billionen-Dollar- Hilfspaket die andere.

Arbeitslose, die Familien, die Schulen sollen davon profitieren.

Viel Geld - doch Biden sieht viele Wirtschaftsexperten auf seiner Seite

Jetzt ist die Zeit für den großen Wurf.

Wenn wir allein dieses Gesetz verabschieden,

schaffen wir 7 Mio. Jobs dieses Jahr.

Über einen, den ehemaligen Typen, wie er ihn nennt,

will Biden an diesem Abend aber nicht sprechen.

Vier Jahre ging es in den Nachrichten nur um Trump.

In den nächsten vier Jahren will ich dafür sorgen,

dass es in den Nachrichten um das amerikanische Volk geht.

Doch der Ex-Präsident bleibt in den Schlagzeilen

und wettert gegen einen ehemals engen Vertrauten:

Mitch McConnell, dem Fraktionschef der Republikaner im Senat.

Trump schreibt,

McConnell hatte Trump mehrfach

für die Gewalt im Kapitol mitverantwortlich gemacht.

Auch, wenn er im Impeachment

für einen Freispruch Trumps gestimmt hatte.

Die Republikaner schweigen bislang zu Trumps neuen Aussagen

mit denen er den Richtungsstreit seiner Partei weiter befeuert.

Seit Monaten gehen in Belarus immer wieder Menschen auf die Straße,

um gegen Machthaber Alexander Lukaschenko zu protestieren.

Sie prangern willkürliche Verhaftungen an und Wahlbetrug.

Einer von Lukaschenkos wichtigsten Gegenkandidaten

bei der Präsidentenwahl letztes Jahr war dieser Mann,

der Oppositionelle Viktor Babariko,

bis er dann zwei Monate vor der Wahl festgenommen wurde.

Jetzt muss sich Babariko

wegen Korruption und Geldwäsche vor Gericht verantworten.

Er sagt: Das ist ein politischer Schauprozess.

"Lasst uns rein", fordern Unterstützer von Viktor Babariko

vor dem Gerichtsgebäude in Minsk.

Drinnen beginnt der Prozess wegen angeblicher Korruption,

Bestechung und Geldwäsche gegen den Oppositionellen.

Viktor Babariko in einem Käfig, vorgeführt wie ein Schwerverbrecher.

Ich weiß nicht, Babariko ist wichtig für die Menschen.

Daher sind sie gekommen, um ihn zu unterstützen.

Der Ex-Bankier Babariko

galt in Belarus als aussichtsreicher Präsidentschaftskandidat

bis zu seiner Festnahme.

Im Juni 2020, sieben Wochen

vor der wegen Manipulationsvorwürfen so umstrittenen Wahl.

In seinem Team arbeitete auch Maria Kolesnikowa,

die dann zum Gesicht der Massenproteste wurde

und ebenfalls im Gefängnis sitzt.

Machthaber Lukaschenko versteht die Aufregung nicht

und demütigte Babariko letzte Woche öffentlich.

Alle machen so einen Rummel wegen Babariko.

Ach, man hat den Konkurrenten des Präsidenten eingesperrt.

Auf solche Konkurrenten pfeife ich.

Ein halbes Jahr nach der Wahl sind die Proteste kleiner geworden.

Das Lukaschenko-System hat alles brutal niedergeschlagen.

Das Signal ist offensichtlich.

Man setzt auf nackte Gewalt, auf politische Repression,

auf Unterdrückung und auf Säuberung der politischen Landschaft.

Das findet jeden Tag statt in Form von Verhaftungen,

Gerichtsverhandlungen und Hausdurchsuchungen.

Das Gerichtsverfahren gegen Babariko ist Teil

dieser langfristigen Strategie, die das Lukaschenko-Regime verfolgt.

Bei einer Verurteilung drohen Viktor Babariko bis zu 15 Jahre Gefängnis.

Großer Schreckmoment und ein Großeinsatz heute

in der Konzernzentrale des Lebensmitteldiscounters Lidl

in Neckarsulm in Baden-Württemberg.

Am Nachmittag explodierte dort eine Brief- oder Paketbombe.

Das hat die Polizei bestätigt,

drei Menschen wurden demnach leicht bis mittelschwer verletzt.

Ein Verwaltungsgebäude wurde geräumt.

Die Hintergründe sind noch völlig unklar.

Einen Schritt Richtung Elektromobilität

verkündet heute die europäische Sparte von Ford.

Der Autohersteller investiert knapp eine Milliarde Euro

in sein Kölner Werk.

Ab 2023 sollen dort dann reine E-Fahrzeuge vom Band rollen,

die Ford für Europa bisher gar nicht im Programm hat.

Partner des Projekts ist Volkswagen.

Ab 2030 will Ford hierzulande dann nur noch E-Autos verkaufen.

Riesen-Erleichterung zu Beginn der zweiten WM-Woche

im slowenischen Pokljuka.

Arnd Peiffer gewinnt Silber im Einzel.

Insgesamt drei deutsche Männer unter den Top 10,

vielleicht die ersehnte Initialzündung

für das zuvor medaillenlose Team.

Arnd Peiffer mit dem ersten Edelmetall -

Balsam für die gebeutelte Seele

der bis dato nicht überzeugenden Biathleten.

Ein bisschen Glück muss man auch mal haben im Biathlon-Sport.

Am Ende hat es für mich für eine Medaille gereicht

und das freut mich riesig.

Die Basis für diese Silbermedaille: bei 20 Schuss 20 Treffer.

Endlich ist sie zurück, die Treffsicherheit am Schießstand.

Dazu eine gute Laufform.

Nur einer ist besser: der junge Norweger Sturla Holm Laegreid.

Der größte Triumph für den 23-Jährigen.

Bronze geht an Johannes Dale, ebenfalls Norwegen.

Bereits die vierte Medaille haben die deutschen Aktiven

bei den alpinen Weltmeisterschaften in Cortina d'Ampezzo verbucht.

Im Team-Event reichte es durch den Erfolg im kleinen Finale

gegen Olympiasieger und Titelverteidiger Schweiz zu Bronze.

Riesengroße Freude bei Andrea Filser, Emma Aicher

Stefan Luitz und Alexander Schmid nach dem Slalom-Teamevent.

Nach Platz 4 gestern sichert Schmid, links, als Schlussfahrer

Deutschland Platz 3 gegen die Schweiz.

Es war ein sehr lässiger Tag, im Team macht es extrem viel Spaß.

Jeder ist sehr gut Ski gefahren.

Jubel über Bronze bei den Deutschen.

Gold und Silber machen Norwegen und Schweden unter sich aus.

Norwegen hat am Ende die Nase vorn.

Es ist die vierte Medaille für Deutschland bei diesen Titelkämpfen.

Fehlt noch eine zur erfolgreichsten WM seit 43 Jahren.

Ernüchterung bei RB Leipzig nach der 0:2 Niederlage gegen den FC Liverpool

im Achtelfinal-Hinspiel der Fußball-Champions-League.

Zwei böse Fehler der Leipziger, hier durch Sabitzer in der 53. Minute,

der prompt von Mohamed Salah für die Reds genutzt wurde.

Fünf Minuten später grätscht Mukiele ins Leere und Mane hellwach

mit dem zweiten Treffer für die Mann- schaft von Jürgen Klopp in Budapest.

Nachher will es Dortmund in Sevilla besser machen.

Und jetzt bekommen wir "Eis auf heiß" serviert

und zwar auf sizilianische Art:

Der Aetna spuckt Lava in den Schnee.

Und auch diese Zutat ist eher ungewöhnlich:

eine riesige Aschewolke,

die selbst ein bisschen aussieht wie fließende Lava.

Alles zusammen übrigens absolut ungefährlich, meinen Experten.

Einfach nur schön anzusehen.

Die Lottozahlen:

Das ist ein Februar der Extreme: Erst gab es so viel Schnee wie selten,

dann bitterkalte Nachttemperaturen.

Und jetzt kommt der Frühling.

Mehr dazu gleich von Katja Horneffer.

Das heute journal mit Claus Kleber sehen Sie um 21.45 Uhr.

Ihnen allen einen schönen Abend.

Einige Flusspegel melden bereits Hochwasser.

Die Wasserstände werden nun ganz genau beobachtet,

obwohl derzeit der Schnee nur langsam taut.

Das könnte sich aber ändern:

Eine Warmluftblase breitet sich über Mitteleuropa aus.

Der Höhepunkt der milden Temperaturen

wird aber wahrscheinlich erst Mitte nächster Woche erreicht.

Es kommt nicht nur sehr milde Luft, sondern z.T. auch etwas Regen.

Heute Nacht regnet es nördlich von Hannover und Berlin etwas.

Im Süden ist es z.T. klar, da bildet sich auch mal Nebel oder Dunst.

Vormittags kann es in Mecklenburg- Vorpommern noch etwas regnen.

Sonst beginnt der Donnerstag häufig mit Sonnenschein,

außer Nebel oder Dunst stört.

Nachmittags aber setzt Regen ein zwischen dem Emsland und der Mosel.

Dafür hört der Regen in Mecklenburg-Vorpommern auf.

In den nächsten Tagen wird es von Tag zu Tag sonniger und wärmer.


ZDF heute Sendung vom 17.02.2021 - Nebenwirkungen bei Corona-Impfung

Neue Zahlen: Die britische Mutation des Corona-Virus steckt mittlerweile

hinter jeder fünften Neu-Infektion in Deutschland.

Eine Frage des Vertrauens: Sorgen über Nebenwirkungen

und Akzeptanzprobleme beim Impfstoff von AstraZeneca.

Ersehnter Erfolg: Biathlet Arnd Peiffer

holt bei den Weltmeisterschaften Silber über 20 km

und beendet den deutschen Medaillenfluch.

Guten Abend, Ihnen allen, heute um sieben an diesem Aschermittwoch 2021.

Den Sport hat Kristin Otto.

Mehr als jeder fünfte Neuinfizierte in Deutschland

hat bereits die britische Variante von Corona.

Das ist die Zahl, die heute aufmerken lässt.

Zwischen Sorge vor den Folgen

und dem Wunsch nach mehr Öffnung und einem Ende des Shutdown.

Da sollen Schnelltests neben der Impfung zur echten Perspektive

werden, mit Verspätung jetzt auch in Deutschland.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagt,

die britische Mutation habe jetzt einen Anteil von mehr als 22 %.

Vor zwei Wochen waren es noch knapp 6 %.

Demnach würde sich der Anteil in Deutschland

jede Woche ungefähr verdoppeln.

Die befürchtete Ausbreitung ist für die Regierung ein Grund dafür,

dass der Shutdown bislang beibehalten wird,

obwohl die Infektionszahlen insgesamt zurückgehen.

Mehr von Christiane Hübscher.

In dieser Hamburger Kita erleben sie gerade,

welche Wirkung die britische Mutation des Coronavirus hat.

Vor einer Woche infizierte sich hier eine Mitarbeiterin

mit der Virusvariante und steckte sechs Kinder und Kolleg*innen an.

Diese ansteckendere Mutation

kommt inzwischen in allen Bundesländern vor.

Mit rasantem Wachstum, so der Bundesgesundheitsminister.

Wie auch schon in anderen Ländern beobachtet, verdoppelt sich

der Anteil der Infektionen mit dieser Virusvariante

ungefähr jede Woche.

Wir müssen damit rechnen,

dass diese Variante auch bei uns die dominierende werden könnte.

Was aber bedeutet das?

Wo doch die Virus-Lage in Deutschland

insgesamt ermutigend ist, mit Inzidenzen vielerorts unter 35.

Doch es gibt auch noch Hotspots,

wie das bayrische Tirschenreuth an der Grenze zu Tschechien.

In dem Nachbarland ist die britische Virusvariante sehr stark.

Virologen warnen deshalb davor, schon bald zu viel zu öffnen.

Wenn ich jetzt zu früh ab einer bestimmten Zahl lockere,

habe aber da schon

einen nicht unerheblichen Anteil an Varianten dabei,

kann es schnell passieren, dass die Zahlen schnell wieder hochgehen.

Ein großer Anteil von Mutationen muss aber nicht zwangsläufig

eine dritte Welle auslösen, sagen andere Virologen.

Bisher zeige sich:

Die Maßnahmen wirken gut, auch gegen die Virusvarianten.

Das heißt insbesondere für die Lockerungspläne,

dass wir beim Testen und der Nachverfolgung besser werden müssen.

Wir testen mittlerweile wieder zu wenig, wir haben

ein Drittel weniger Testungen im Vergleich zu Weihnachten

und das hat auch Auswirkungen auf die Dunkelziffer.

Und so soll es ab März Millionen von Antigen-Schnelltests geben,

mit Termin kostenlos zu haben in Testzentren, Apotheken, Arztpraxen.

Die 18 Euro pro Test soll der Bund übernehmen.

Dazu kommen Selbsttests für Laien,

nach Zulassung im März auch im Discounter erhältlich.

Die Schnelltests und die Laien-Selbsttests

sind weitere wichtige Werkzeuge in dieser Pandemie.

Diese Tests können uns helfen, einen sichereren Weg zu gehen,

gerade auch bei Schulen und Kitas.

Schnell- und Selbsttests geben zwar keine hundertprozentige Sicherheit,

können aber ein Schritt sein in Richtung Normalisierung.

Blicken wir auf die aktuellen Corona-Zahlen.

Innerhalb eines Tages

verzeichnete das Robert-Koch-Institut 7556 Neuinfektionen.

Das sind gut 500 weniger als vor einer Woche.

560 Menschen starben in Verbindung mit Covid-19.

Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz ist binnen einer Woche

von 68 auf jetzt 57 gesunken.

Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen,

so heißt es bei fast jedem Medikament.

Nebenwirkungen bei einem Corona-Impfstoff,

da werden schnell alle hellhörig.

Und Experten bekommen Sorge, dass die Bereitschaft der Menschen,

sich impfen zu lassen, darunter leidet.

Die Details sind also entscheidend:

In zwei Kliniken in Deutschland haben sich Teile des Personals

nach der Impfung mit dem Mittel von AstraZeneca krank gemeldet.

Sie klagen über Kopfschmerzen, Müdigkeit und Fieber.

Die Genehmigungsbehörden bezeichnen die Nebenwirkungen als normal.

Boris Johnson und AstraZeneca - der britisch-schwedische Impfstoff

ist der Stolz des Premierministers,

mit dem er auf den Britischen Inseln Tempo beim Impfen macht.

Ohne große Probleme mit diesem Vakzin,

ohne vorübergehende Impfstopps wie z.B. in Braunschweig.

Im Herzogin Elisabeth Krankenhaus wurde Personal geimpft,

fast die Hälfte davon fiel dann erstmal aus,

mit Fieber und Grippesymptomen.

Es hat mich echt von den Beinen geholt.

Wir haben nicht so einen hohen Anteil an Nebenwirkungen erwartet,

sondern nur 10 %, wie die Studienlage es hergibt.

AstraZeneca reagiert gegenüber dem ZDF:

AstraZeneca, in Deutschland emp- fohlen bis zum Alter von 64 Jahren,

hat mit 70 % einen geringeren Wirkungsgrad als andere Impfstoffe.

Weniger Nutzen, mehr Beschwerden.

So sagt auch im Krankenhaus mancher Nein zu dieser Impfung.

Was passiert ist,

ist mir zu viel für den Schutz, den wir im Endeffekt haben.

Lieber einen geringen Schutz als gar keinen.

Bei dem Mangel an Impfstoff zz. würde ich immer noch empfehlen,

sich mit AstraZeneca impfen zu lassen.

Der Bundesgesundheitsminister warb heute für Vertrauen.

Impfreaktionen sind erstmal durchaus kein schlechtes Zeichen.

Sie zeigen, dass das Immunsystem reagiert.

Auch in Braunschweig wird jetzt nur noch geimpft,

wer danach dienstfrei oder Wochenende hat -

um mögliche Impfreaktionen auszukurieren.

Es gibt bei manchen im Gesundheitswesen

offensichtlich Vorbehalte gegen AstraZeneca

und jetzt in mehreren Bundesländern die etwas absurde Situation,

dass plötzlich ungenutzter Impfstoff übrig ist.

Wie will die Politik damit umgehen, Theo Koll?

Das lässt sich nur über gezielte Aufklärung lösen.

Die frühen Studien über AstraZeneca hatten niedrige Wirksamkeit

ermittelt.

Mittlerweile wurde bewiesen, dass die Wirksamkeit aber etwas höher

ist.

Es ist nach wie vor ein hoher Schutz.

Besser, als nicht geimpft zu sein.

Bis jetzt sind von den Dosen nur 10- 12 % verzinst worden.

Der übrige Impfstoff würde der nächsten Priorisierungsgruppe

angeboten werden.

Die Deutschen und der AstraZeneca-Impfstoff,

über die Bedenken reden wir mit einem Mitglied der ständigen Impfkommission

Und auch Sie können Fragen stellen.

Ab 20 Uhr in ZDFheute live in unserer App, YouTube oder auf Facebook.

Die EU ordert in großem Stil Impfstoff nach.

300 Mio. zusätzliche Dosen sollen vom US-Unternehmen Moderna kommen.

Außerdem ist jetzt der Vertrag mit Biontech/Pfizer

über bis zu 300 Mio. zusätzliche Dosen unter Dach und Fach.

Die EU-Kommission hat eine Reihe von neuen Maßnahmen

in der Corona-Krise vorgestellt:

So soll künftig mehr auf neue Virus-Mutationen getestet werden.

Impfstoffe gegen neue Varianten sollen beschleunigt

zugelassen werden können.

Die Zusammenarbeit mit den Herstellern soll verstärkt werden,

um die Produktion aufzustocken.

Der Politische Aschermittwoch in Deutschland,

in der Pandemie fühlt auch der sich sehr anders an.

Zwar sprachen sie alle, wie sonst auch, aber eben nicht angriffslustig

bis derb vor großem Publikum in Zelt und Saal,

sondern, eher einsam, in die Kamera.

Das Hauptthema: Corona und wie die Politik damit umgeht.

Viel Zündstoff in einem Wahljahr.

Patricia Schäfer.

Wo leibhaftige Zuschauer fehlen, müssen Pappkameraden herhalten:

Die CSU füllt die leere Dreiländer-Halle mit Kulissen.

Während die Zuschauer zuhause

sich mit Fan-Artikeln in Stimmung bringen.

Es ist eine sorgsam choreographierte Regie:

Sogar an Transparente mit Lobeshymnen wurde gedacht.

CSU-Chef Markus Söder, ernster als sonst,

verteidigt seine Corona-Politik.

Nur eines ist wie immer: Er teilt aus gegen die anderen.

Mir kommt die SPD manchmal vor wie Schalke 04:

eigentlich ein großer Name, tolle Geschichte,

aber echt schlechtes Spiel.

Ein Novum beim Politischen Aschermittwoch:

Die CSU hat einen Gast geladen.

Wenn CDU und CSU so eng beieinander stehen wie im Moment,

dann werden wir dieses Wahljahr bestehen.

Wenige Kilometer weiter, in Vilshofen,

präsentiert sich die SPD zwischen Biertheke und Holzpaletten:

auch das eine gewollte Inszenierung

als Bühne für ihren Kanzlerkandidaten.

Auch hier haben wir einige Politiker,

die die Pose wichtiger finden als die Tat.

Die vieles fordern, was niemals kommt,

um das dann durch die nächste Forderung zu ersetzen.

Die Grünen versuchen,

mit Musik Stimmung in die virtuelle Welt zu bringen.

Auch hier herrscht

eine Zielgruppen-orientierte Wohnzimmeratmosphäre.

Was jetzt endlich vorbei sein muss, ist das politische Auf-Sicht-fahren.

Wir müssen raus aus dieser Politik des Abwartens,

dem Beschwichtigungsmodus.

Die FDP positioniert sich als potentieller Koalitionspartner.

Mit weniger Aufwand im Bühnenbild und dem Parteichef vor Panorama:

Wir haben keine Präferenz, welches Parteibuch

der nächste Kanzler oder die nächste Kanzlerin hat.

Wir wollen nur eins: eine andere Politik.

Die Linke in einem leeren Passauer Traditionslokal,

zugeschaltet Thüringens Ministerpräsident:

Corona zeigt nur, was vor Corona alles schon falsch gelaufen ist.

Es ist der Brandbeschleuniger, bei dem auch die Entsolidarisierung

der Gesellschaft mittlerweile zu einem großen Thema geworden ist.

Und die AfD will als einzige mit etwas Publikum ein Zeichen setzen:

Der Lockdown-Maßnahmen-Horror muss auf den Tisch.

Und das muss bei den Wahlen abgestraft werden.

Der politische Aschermittwoch 2021: Die Bundestagswahl lässt grüßen.

In den USA haben sie Wahl und Wahlkampf hinter sich,

bei den Republikanern aber

wird immer heftiger über das "Wie weiter?" gestritten:

In der Partei ist ein offener Machtkampf ausgebrochen,

befeuert von Donald Trump.

Der neue Präsident versucht inzwischen das anzugehen,

was er vor der Wahl versprochen hatte:

Corona bekämpfen und, mit viel Geld, auch die Folgen.

Aus Washington Tom Palluch.

Joe Biden ist gegen Corona geimpft, der Moderator negativ getestet

und die 50 Gäste im Theater von Milwaukee halten maskiert Abstand.

Beim ersten Bürgergespräch des Präsidenten

sind die Pandemie und die Impfungen das große Thema.

Bis Ende Juli werden wir über 600 Mio. Dosen haben.

Genug, um jeden einzelnen Amerikaner zu impfen.

Impfen ist die eine große Hoffnung,

Bidens 1,9-Billionen-Dollar- Hilfspaket die andere.

Arbeitslose, die Familien, die Schulen sollen davon profitieren.

Viel Geld - doch Biden sieht viele Wirtschaftsexperten auf seiner Seite

Jetzt ist die Zeit für den großen Wurf.

Wenn wir allein dieses Gesetz verabschieden,

schaffen wir 7 Mio. Jobs dieses Jahr.

Über einen, den ehemaligen Typen, wie er ihn nennt,

will Biden an diesem Abend aber nicht sprechen.

Vier Jahre ging es in den Nachrichten nur um Trump.

In den nächsten vier Jahren will ich dafür sorgen,

dass es in den Nachrichten um das amerikanische Volk geht.

Doch der Ex-Präsident bleibt in den Schlagzeilen

und wettert gegen einen ehemals engen Vertrauten:

Mitch McConnell, dem Fraktionschef der Republikaner im Senat.

Trump schreibt,

McConnell hatte Trump mehrfach

für die Gewalt im Kapitol mitverantwortlich gemacht.

Auch, wenn er im Impeachment

für einen Freispruch Trumps gestimmt hatte.

Die Republikaner schweigen bislang zu Trumps neuen Aussagen

mit denen er den Richtungsstreit seiner Partei weiter befeuert.

Seit Monaten gehen in Belarus immer wieder Menschen auf die Straße,

um gegen Machthaber Alexander Lukaschenko zu protestieren.

Sie prangern willkürliche Verhaftungen an und Wahlbetrug.

Einer von Lukaschenkos wichtigsten Gegenkandidaten

bei der Präsidentenwahl letztes Jahr war dieser Mann,

der Oppositionelle Viktor Babariko,

bis er dann zwei Monate vor der Wahl festgenommen wurde.

Jetzt muss sich Babariko

wegen Korruption und Geldwäsche vor Gericht verantworten.

Er sagt: Das ist ein politischer Schauprozess.

"Lasst uns rein", fordern Unterstützer von Viktor Babariko

vor dem Gerichtsgebäude in Minsk.

Drinnen beginnt der Prozess wegen angeblicher Korruption,

Bestechung und Geldwäsche gegen den Oppositionellen.

Viktor Babariko in einem Käfig, vorgeführt wie ein Schwerverbrecher.

Ich weiß nicht, Babariko ist wichtig für die Menschen.

Daher sind sie gekommen, um ihn zu unterstützen.

Der Ex-Bankier Babariko

galt in Belarus als aussichtsreicher Präsidentschaftskandidat

bis zu seiner Festnahme.

Im Juni 2020, sieben Wochen

vor der wegen Manipulationsvorwürfen so umstrittenen Wahl.

In seinem Team arbeitete auch Maria Kolesnikowa,

die dann zum Gesicht der Massenproteste wurde

und ebenfalls im Gefängnis sitzt.

Machthaber Lukaschenko versteht die Aufregung nicht

und demütigte Babariko letzte Woche öffentlich.

Alle machen so einen Rummel wegen Babariko.

Ach, man hat den Konkurrenten des Präsidenten eingesperrt.

Auf solche Konkurrenten pfeife ich.

Ein halbes Jahr nach der Wahl sind die Proteste kleiner geworden.

Das Lukaschenko-System hat alles brutal niedergeschlagen.

Das Signal ist offensichtlich.

Man setzt auf nackte Gewalt, auf politische Repression,

auf Unterdrückung und auf Säuberung der politischen Landschaft.

Das findet jeden Tag statt in Form von Verhaftungen,

Gerichtsverhandlungen und Hausdurchsuchungen.

Das Gerichtsverfahren gegen Babariko ist Teil

dieser langfristigen Strategie, die das Lukaschenko-Regime verfolgt.

Bei einer Verurteilung drohen Viktor Babariko bis zu 15 Jahre Gefängnis.

Großer Schreckmoment und ein Großeinsatz heute

in der Konzernzentrale des Lebensmitteldiscounters Lidl

in Neckarsulm in Baden-Württemberg.

Am Nachmittag explodierte dort eine Brief- oder Paketbombe.

Das hat die Polizei bestätigt,

drei Menschen wurden demnach leicht bis mittelschwer verletzt.

Ein Verwaltungsgebäude wurde geräumt.

Die Hintergründe sind noch völlig unklar.

Einen Schritt Richtung Elektromobilität

verkündet heute die europäische Sparte von Ford.

Der Autohersteller investiert knapp eine Milliarde Euro

in sein Kölner Werk.

Ab 2023 sollen dort dann reine E-Fahrzeuge vom Band rollen,

die Ford für Europa bisher gar nicht im Programm hat.

Partner des Projekts ist Volkswagen.

Ab 2030 will Ford hierzulande dann nur noch E-Autos verkaufen.

Riesen-Erleichterung zu Beginn der zweiten WM-Woche

im slowenischen Pokljuka.

Arnd Peiffer gewinnt Silber im Einzel.

Insgesamt drei deutsche Männer unter den Top 10,

vielleicht die ersehnte Initialzündung

für das zuvor medaillenlose Team.

Arnd Peiffer mit dem ersten Edelmetall -

Balsam für die gebeutelte Seele

der bis dato nicht überzeugenden Biathleten.

Ein bisschen Glück muss man auch mal haben im Biathlon-Sport.

Am Ende hat es für mich für eine Medaille gereicht

und das freut mich riesig.

Die Basis für diese Silbermedaille: bei 20 Schuss 20 Treffer.

Endlich ist sie zurück, die Treffsicherheit am Schießstand.

Dazu eine gute Laufform.

Nur einer ist besser: der junge Norweger Sturla Holm Laegreid.

Der größte Triumph für den 23-Jährigen.

Bronze geht an Johannes Dale, ebenfalls Norwegen.

Bereits die vierte Medaille haben die deutschen Aktiven

bei den alpinen Weltmeisterschaften in Cortina d'Ampezzo verbucht.

Im Team-Event reichte es durch den Erfolg im kleinen Finale

gegen Olympiasieger und Titelverteidiger Schweiz zu Bronze.

Riesengroße Freude bei Andrea Filser, Emma Aicher

Stefan Luitz und Alexander Schmid nach dem Slalom-Teamevent.

Nach Platz 4 gestern sichert Schmid, links, als Schlussfahrer After fourth place yesterday, Schmid, left, secures as the final driver

Deutschland Platz 3 gegen die Schweiz.

Es war ein sehr lässiger Tag, im Team macht es extrem viel Spaß.

Jeder ist sehr gut Ski gefahren.

Jubel über Bronze bei den Deutschen.

Gold und Silber machen Norwegen und Schweden unter sich aus.

Norwegen hat am Ende die Nase vorn.

Es ist die vierte Medaille für Deutschland bei diesen Titelkämpfen.

Fehlt noch eine zur erfolgreichsten WM seit 43 Jahren.

Ernüchterung bei RB Leipzig nach der 0:2 Niederlage gegen den FC Liverpool

im Achtelfinal-Hinspiel der Fußball-Champions-League.

Zwei böse Fehler der Leipziger, hier durch Sabitzer in der 53. Minute,

der prompt von Mohamed Salah für die Reds genutzt wurde.

Fünf Minuten später grätscht Mukiele ins Leere und Mane hellwach

mit dem zweiten Treffer für die Mann- schaft von Jürgen Klopp in Budapest.

Nachher will es Dortmund in Sevilla besser machen.

Und jetzt bekommen wir "Eis auf heiß" serviert

und zwar auf sizilianische Art:

Der Aetna spuckt Lava in den Schnee.

Und auch diese Zutat ist eher ungewöhnlich:

eine riesige Aschewolke,

die selbst ein bisschen aussieht wie fließende Lava.

Alles zusammen übrigens absolut ungefährlich, meinen Experten.

Einfach nur schön anzusehen.

Die Lottozahlen:

Das ist ein Februar der Extreme: Erst gab es so viel Schnee wie selten,

dann bitterkalte Nachttemperaturen.

Und jetzt kommt der Frühling.

Mehr dazu gleich von Katja Horneffer.

Das heute journal mit Claus Kleber sehen Sie um 21.45 Uhr.

Ihnen allen einen schönen Abend.

Einige Flusspegel melden bereits Hochwasser.

Die Wasserstände werden nun ganz genau beobachtet,

obwohl derzeit der Schnee nur langsam taut.

Das könnte sich aber ändern:

Eine Warmluftblase breitet sich über Mitteleuropa aus.

Der Höhepunkt der milden Temperaturen

wird aber wahrscheinlich erst Mitte nächster Woche erreicht.

Es kommt nicht nur sehr milde Luft, sondern z.T. auch etwas Regen.

Heute Nacht regnet es nördlich von Hannover und Berlin etwas.

Im Süden ist es z.T. klar, da bildet sich auch mal Nebel oder Dunst.

Vormittags kann es in Mecklenburg- Vorpommern noch etwas regnen.

Sonst beginnt der Donnerstag häufig mit Sonnenschein,

außer Nebel oder Dunst stört.

Nachmittags aber setzt Regen ein zwischen dem Emsland und der Mosel.

Dafür hört der Regen in Mecklenburg-Vorpommern auf.

In den nächsten Tagen wird es von Tag zu Tag sonniger und wärmer.