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2021 ZDF Sendung, ZDF heute Sendung vom 15.03.2021 - Stopp der Astrazeneca-Impfungen

ZDF heute Sendung vom 15.03.2021 - Stopp der Astrazeneca-Impfungen

Diese Untertitel sind live produziert.

Vorerst keine Impfungen mehr mit AstraZeneca:

Auch Deutschland will weitere Untersuchungen abwarten.

Die Entscheidung ist ein schwerer Rückschlag für die Impfstrategie.

Krisenstimmung in der CDU:

Nach schweren Verlusten bei den Landtagswahlen im Südwesten

spricht die Union von einem Weckruf.

Sind das Optionen auch für Berlin?

Nach den Wahlen fühlen Grüne, SPD und FDP Rückenwind.

Die Welt an diesem Montag in einer neuen Woche.

Guten Abend Ihnen allen.

Der Sport später mit Kristin Otto.

Es ist eine Nachricht heute Nachmittag mit erheblichen Folgen,

ein schwerer Rückschlag für die Impfkampagne in Europa.

Nach einigen anderen Ländern stoppen jetzt auch Deutschland und Frankreich

vorerst alle Impfungen mit AstraZeneca.

Der Bundesgesundheitsminister sagt, das sei eine Vorsichtsmaßnahme

nach einer Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts,

das weitere Untersuchungen gefordert hatte.

Es gibt in einzelnen Fällen Berichte über gefährliche Blutgerinnsel,

möglicherweise im Zusammenhang mit dem Vakzin.

Christoph Destairel.

Halb Vier am Nachmittag, kurz nach der Eilmeldung.

Auch im Impfzentrum Erfurt legt sie den Betrieb lahm.

Impftermine platzen, alles plötzlich anders

und die Betroffenen rat- bis fassungslos.

Wer weiß, was am Montag wieder ist.

Da sagen sie wieder ja, nein nächste Woche.

Ich hab im Internet gelesen, das find ich nicht in Ordnung,

das geht so nicht.

Warum so ein drastischer Schritt? Gesundheitsminister Spahn erklärt:

Hintergrund sind neu gemeldete Fälle von Thrombosen,

die im zeitlichen Zusammenhang mit einer AstraZeneca-Impfung stehen

Ein Impfstoff unter Verdacht.

Sieben Fälle von Hirnvenen-Trombosen auf 1,6 Millionen Impfungen

in Deutschland.

Das muss geklärt werden, entschied das Paul Ehrlich-Institut.

Es gibt solche Fälle auch ohne Impfung in der Bevölkerung.

Und mit diesen neuen Zahlen ist diese Anzahl

über diese Schwelle hinübergetreten.

So dass hier nicht auszuschließen ist, dass wirklich die Ursache

in der Impfung liegt.

Gefahr und Nutzen, die alte Abwägung beim Impfen.

Der fehlt jetzt bis auf weiteres, vielleicht länger.

AstraZeneca ist eine wichtige Säule im Programm.

Wenn wir jetzt nur noch auf die anderen Impfstoffe zurückfallen,

müssen wir alles über Impfzentren abwickeln.

Shakuntala Banerjee: Damit dürfte das Vertrauen in AstraZeneca,

das bei manchen ohnehin nicht ausgeprägt war,

jetzt dauerhaft am Ende sein.

Hat denn das die Politik angesichts der Wichtigkeit dieses Impfstoffs

für Deutschland mit einkalkuliert?

Jens Spahn hat sich bemüht, Schadensbegrenzung zu betreiben.

Er hat betont, dass der Impfstoff für die meisten ungefährlich ist.

Zusätzliche Zweifel am AstraZeneca - Impfstoff sollen ausgeräumt werden.

Dann gab es das Hin und Her um die Frage, ob man ihn

für über 65-Jährige zulassen könne oder nicht.

Das Vertrauen war nicht möglich.

Da wird Jens Spahn in die Offensive gehen.

Transparent testen lassen und aufklären.

Es gibt auch Kritik.

Wer am Ende Recht hat, sehen wir,

wenn der Impfstoff wieder zugelassen wird.

Es war ja der Start in ein Superwahljahr.

Zuerst Baden-Württemberg, da sieht es so aus:

Die Grünen legen zu auf 32,6 %.

Die CDU mit Verlusten: 24,1.

Die SPD bei 11 %.

Die FDP bei 10,5.

Die AfD verliert: jetzt 9,7 %.

Dann Rheinland-Pfalz: die SPD vorn, mit 35,7 %.

Die CDU auch hier mit starken Verlusten bei 27,7.

Die Grünen legen zu: 9,3.

Und die AfD mit 8,3 %.

Die FDP bei 5,5

und die Freien Wähler 5,4 %.

V.a. bei der CDU schrillen nach diesem Wahlabend die Alarmglocken,

auch und gerade im Hinblick auf die Bundestagswahl.

Frank Buchwald berichtet.

Schwarzer Tag heute für die CDU: der Vorsitzende, kaum im Amt,

muss für eine doppelte Niederlage geradestehen.

Das Wahlergebnis der Landtagswahl ist für die CDU enttäuschend.

Es gab dafür verschiedene Gründe.

Laschet nennt Corona-Politik, den Maskenskandal,

spricht aber auch von einem “Weckruf“:

Offen v.a. die K-Frage:

Wer führt die Union im September in die Bundestagswahl?

Es gibt theoretisch Mehrheiten jenseits der Union.

Darum ist die Hoffnung, 1 bis 2 % weniger seien egal,

die Union stelle auf jeden Fall den Kanzler,

diese Überlegung ist seit gestern Abend nicht mehr sicher.

Ein Kanzlerkandidat allein aber

wird die Union kaum retten, warnen Experten.

Wichtiger als die Person ist die Frage,

welche Erzählung damit einhergeht.

Was ist das Alleinstellungsmerkmal?

Was wird die Programmatik sein?

Eine neue Erzählung jedoch, jenseits von “weiter so“:

Gar nicht leicht, nach 16 Jahren Macht und Merkel.

Was nun, Herr Laschet?

Der CDU-Parteichef stellt sich den Fragen von Bettina Schausten

und Peter Frey, direkt nach unserer Sendung hier.

Andere Parteien sehen sich nach den Ergebnissen gestern im Aufwind.

Allen voran die Grünen, die FDP, aber auch die SPD.

Interessant wird der Blick auf mögliche neue Koalitionen.

In Rheinland-Pfalz ließe sich

die bestehende Ampel-Koalition fortsetzen - mit SPD, Grünen und FDP.

Auch in Baden-Württemberg

ist neben der aktuellen grün-schwarzen Koalition

eine Ampel möglich.

Das heißt: eine Regierungsalternative ohne die CDU.

Was das für Deutschland insgesamt bedeutet:

Patricia Wiedemeyer.

Dass die Union ein Abonnement auf das Kanzleramt hat,

das schien lange klar.

Doch nach ihrem Wahlerfolg in Rheinland-Pfalz

träumt nun die SPD davon, den Kanzler zu stellen,

jetzt, da es eine Regierungsoption ohne die Union gebe, eine Ampel.

Das Wahlergebnis, besonders das in Rheinland-Pfalz,

verleiht der SPD insgesamt Flügel.

Es gibt die Möglichkeit,

eine sozialdemokratisch geführte Regierung zu bilden

und mehrere Möglichkeiten, das zu tun.

Das ist ein gutes Zeichen für unser Land.

Flügel, um abzuheben, so die ersten Reaktionen in Berlin,

denn die SPD liegt seit Monaten in Umfragen im Bund hinter den Grünen,

die bei diesen neuen Farbspielen gar nicht erst mitmachen wollen.

Manch andere Herren rufen sich schon mal zu Kanzler aus

aufgrund der Ergebnisse in den Ländern.

Aber das ist nicht unsere Art, Politik zu machen.

Wir haben immer gesagt, als wir festgenagelt wurden,

"Frau Baerbock, Herr Habeck, es ist doch klar, es wird Schwarz-Grün:

Wollen Sie lieber Laschet oder Söder haben?"

Nein, es ist überhaupt nichts klar, alles ist möglich in diesem Jahr.

Und eine dieser theoretischen Möglichkeiten ist eben die Ampel.

Die FDP sieht sich jedoch inhaltlich der Union wesentlich näher

als den Herren Kühnert und Hofreiter,

wenn es um die harten Entscheidungen der nächsten Jahre geht.

Weil wir einen Modernisierungsstau haben

und weil wir die Folgen der Pandemiepolitik

zu bewältigen haben werden.

So spielerisch über Farben zu sprechen,

nicht über die Inhalte, die umgesetzt werden müssen,

daran möchten wir uns nicht beteiligen.

Ob Schwarz-Grün, Rot-Rot-Grün, oder nun die Ampel,

klar ist nur, für eine solche Koalition im Bund

gibt es derzeit in den Umfragen gar keine Mehrheit.

Theo Koll, es ist einiges in Bewegung.

Auf welche Punkte müssen wir

in den kommenden Wochen besonders achten im Berliner Politbetrieb?

Zentral wird sein, wie die Union mit ihren Schwachstellen umgehen wird.

Zum Beispiel mit der schleppenden Pandemiebekämpfung.

Selbst die CSU tut so, als sei sie nicht beteiligt und haut drauf.

Wenn die dritte Welle das Land erneut lahmlegt werden die Werte

der CDU weiter untergehen.

Noch ist nicht klar, mit wem die Union als Kanzlerkandidat antritt.

Es wird ein spannenderes Wahljahr als schon gedacht.

Schauen wir noch mal genauer darauf,

was sich da in Baden-Württemberg getan hat.

Jahrzehnte lang war das ein Stammland der Union,

jetzt eine etablierte Hochburg der Grünen.

Kandidaten der Partei von Winfried Kretschmann

eroberten so viele Direktmandate wie noch nie.

Dabei haben sie offenbar

auch konservative Wähler für sich gewonnen.

Anna Warsberg.

Eine kleine Erdgeschosswohnung zur Untermiete beim Kreisverband.

Das ist Felix Herkens' Wahlkampfbüro,

alles noch ein bisschen provisorisch.

Er ist der erste Grüne überhaupt, der jemals in Pforzheim

das Direktmandat für den Landtag holte.

Der Wahlkreis über Jahrzehnte fest in konstruktiver Hand.

Die Grünen haben aufgezeigt, dass es keinen Widerspruch gibt

bei Wirtschaftspolitik und Ökologie.

Seit Jahren legen die Grünen in Baden-Württemberg zu.

Auch in seinem Wahlkreis hat jetzt ein Grüner das Direktmandat.

Wir sind in der Gesamtstimmung untergegangen.

Die Schwäche der CDU - nicht nur auf Corona zurückzuführen.

Kretschmann, ein Konservativer, kann da zustimmen.

Die Grünen hoffen auf Rückenwind.

Zurück zur Corona-Lage in Deutschland:

Impfungen sind nach Ansicht von Experten

ein entscheidender Grund dafür,

dass die Zahl der Pandemie- Toten in Deutschland zurückgeht,

während die Fallzahl weiter nach oben geht.

Aktuell meldet das Robert Koch- Institut 6.604 Corona-Neuinfektionen

innerhalb von 24 Stunden.

Das sind 1.593 mehr als vergangenen Montag.

47 Menschen starben in Verbindung mit Covid-19.

Die bundesweite Inzidenz ist gestiegen, auf 82,9.

Immer mehr in den Fokus rücken die Zahlen bei Kindern und Jugendlichen,

die deutlich zunehmen.

"Sehr rasant" nennt das Robert Koch-Institut

den Anstieg bei den unter 15-Jährigen.

Die Ursachen sind wohl vielfältig:

Die Ausweitung von Schnelltests auch bei Kindern ohne Symptome

könnte eine Rolle spielen,

warum diese Altersgruppe nun stärker in der Statistik auftaucht.

V.a. stehen aber immer mehr geöffnete Schulen und Kitas im Verdacht,

das Virus entscheidend zu verbreiten.

Volker Duczek.

Der erste Schultag nach drei Monaten Zwangspause,

er beginnt in der Turnhalle des Dresdner Gymnasiums

mit einem Schnelltest.

Der Arbeiter-Samariter-Bund hilft.

Der Neustart rumpelt.

Mit der Rückkehr

von 240.000 Schüler*innen der weiterführenden Schulen

war sachsenweit eigentlich eine Testpflicht vorgesehen.

Die ist jetzt aber ausgesetzt:

Es gibt nicht genug Tests für alle.

Die Schule versucht, das Beste draus zu machen.

Die Schüler sollen sich ja dann vermutlich ab der kommenden Woche

selbst testen.

Das ganze soll einmal die Woche stattfinden.

Es holpert auch in Brandenburg.

Hier haben die Eltern erst Ende der Woche aus den Medien erfahren,

dass es ab heute Schnelltests auch für die Grundschüler gibt.

Die Lehrer haben den Kindern Tüten für die Spucktests

mit nach Hause gegeben.

Viele Eltern fordern weitere Sicherheitsmaßnahmen.

Plexiglastrennscheiben, mobile Raumluftfilter,

das sind auch alles Sachen, die Schule sicherer machen können,

die aber überhaupt nicht angepackt werden.

Wir konzentrieren uns jetzt nur auf Tests und Lüften, bis der Arzt kommt

Überall, wo die Inzidenz drei Tage lang über 100 liege,

müsste die vereinbarte Notbremse greifen

und “Öffnungsschritte“ zurückgenommen werden,

mahnt der Regierungssprecher.

Wir gehen davon aus als Bund,

dass die Länder ihrer Verantwortung da nachkommen,

und deswegen auch sehr verantwor- tungsvolle Entscheidungen treffen.

Die Infektionsrate in den nächsten Tagen wird zeigen,

ob auch der Schulbetrieb weiter geöffnet werden kann.

Es ist eine der größten Tragödien dieses Jahrhunderts –

der verheerende Krieg in Syrien dauert jetzt schon zehn lange Jahre.

Mitte März 2011 beginnen die Proteste.

Viele demonstrieren für ein besseres Leben, für die Freiheit,

gegen Syriens Machthaber Bashar Al-Assad.

Der ist heute immer noch an der Macht.

Sein Land: am Boden.

Schätzungsweise 600.000 Menschen haben bislang ihr Leben verloren

in dem Bürgerkrieg.

Etwa 12 Mio. Menschen sind geflohen.

Und das Leiden geht weiter, jeden Tag.

Mehr von Uli Gack.

Zerstörung und kein Ende, Millionen Syrer sind ausgebombt, vertrieben,

auf fremde Hilfe angewiesen.

Lebensmittelpreise explodieren, das letzte Geld ist aufgebraucht,

ausgegeben, damit wenigstens die Kinder durchkommen.

In Teilen von Syrien hat sich der Preis

beispielsweise für Lebensmittel verdoppelt.

In wenigen Gebieten sogar verdreifacht, was zur Folge hat,

dass eine normale syrische Familie mittlerweile sich nicht einmal mehr

Brot leisten kann.

Sie hat noch Brot ergattert, viele andere hier werden leer ausgehen.

Video aus Aleppo.

Lange hart umkämpft, jetzt wieder Regierungsgebiet.

Massenandrang an einer Bäckerei des Welternährungsprogramms

der Vereinten Nationen.

12,4 Mio. Leute brauchen Nahrungsmittelhilfe.

Wir unterstützen 5 Mio. Leute.

Und erst noch mit einem 30 % reduzierten Nahrungsmittelpaket.

Weil das Geld nicht reicht.

Zehn Jahre Krieg in Syrien,

Millionen hausen in Lagern, hungern.

Egal, auf Rebellen- oder Regierungsseite.

So bitter wie jetzt, sagen viele, war es noch nie.

Wir sind arm, es gibt nichts.

Aus unseren Häusern, von unserem Land, mussten wir fliehen.

Wir sind erschöpft, die Flucht hat uns gebrochen.

Wir haben nichts, wovon wir leben können.

Syrien in Not - zunehmend erreichen uns Bilder unterernährter Kinder

mit Mangelerscheinungen, die bleibende Schäden erleiden.

Und Ärzte, die klagen, weil sie nach zehn Jahren Krieg

nicht mehr für die Menschen tun können.

Wenn Sie etwas für die Menschen in Syrien tun wollen,

das geht über das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe.

Stichwort: ZDF-Nothilfe Syrien.

IBAN DE 65 100 400 600 100 400 600.

Nachzulesen auf spenden.zdf.de und im ZDFtext auf Seite 890.

Es geht um die älteste Trophäe der Sportwelt -

eine verschnörkelte Silberkanne,

die die Siegercrew beim traditions- reichen America's Cup erhält.

Kommende Nacht könnte es wieder soweit sein,

wenn Titelverteidiger Neuseeland zwei weitere Siege einfahren würde.

Neuseeland, mit den roten Segeln, hat in der Nacht die 7. Wettfahrt

souverän gewonnen und ist gegen Italien mit 4:3 in Führung gegangen.

Im 8. Rennen dann ein Drama:

Bei schwachem Wind ringt Neuseeland nach einem Fehler minutenlang darum,

wieder Fahrt aufzunehmen.

Italien zieht davon, führt mit fast viereinhalb Minuten.

Dann ereilt die “Luna Rossa“ das gleiche Schicksal.

Windloch, Stillstand.

Die Neuseeländer fliegen auf den Auslegern, den Foils,

die die Boote aus dem Wasser heben, wieder vorbei

und gewinnen mit fast vier Minuten Vorsprung.

Was für ein Rennen.

Eines, das sicher in Erinnerung bleibt.

Das war eine unglaubliche Aufholjagd von den Jungs hier an Bord.

5:3 Führung - Peter Burling und seine Crew haben beste Chancen,

den Titel für Neuseeland in heimischen Gewässern zu verteidigen.

In knapp zwei Wochen, am 28.März, Saisonstart der Formel 1.

Der Auftakt der 23 WM-Läufe, diesmal in Sakhir,

mit dem Großen Preis von Bahrain.

Die Testfahrten sind beendet.

Es wurde viel getüftelt, um die optimale Abstimmung zu finden.

Dasselbe in Grün oder alles noch schlimmer als bei Ferrari?

Sebastian Vettel stoppten auch bei seinem neuen Team Aston Martin

immer wieder technische Probleme.

Keine Chance, sich umzustellen auf eine neue Lenkung

im völlig neuen Auto.

Viele Trainingskilometer, die fehlen.

Vettel Vorletzter in diesen Trainingstagen,

langsamer nur sein Teamkollege.

Vordere Plätze kaum vorstellbar derzeit auch für Mick Schumacher

im Team Haas, einem der schwächeren Teams.

Doch bleibt dem immerhin die Freude auf seine Formel-1-Premiere.

Ich bin natürlich gespannt darauf, wie ich mich fühlen werde,

ich bin mir sicher,

dass ich mich mit einem großen Grinsen rausgehen werde

aus dem Rennen.

Ein, zwei Lehrjahre braucht eben auch ein Schumacher.

Die sollte man ihm gönnen.

Es ist kalt geworden - und es bleibt kalt.

Diese Woche geht winterlich weiter und bringt Neuschnee.

Alle Details gleich von Katja Horneffer.

Ich empfehle das heute journal mit Claus Kleber um 21.45 Uhr.

Wir sehen uns sehr gerne morgen wieder, wenn Sie mögen.

Bis dann, aber erst Ihnen allen einen angenehmen Abend.

Es wird eine kalte Woche.

Denn zwischen diesem Tief über Südosteuropa

und dem Hoch bei Großbritannien kommt der Wind aus Norden,

damit wird es bei uns kalt.

D.h., es fällt Schnee und Schneeregen.

Besonders im Erzgebirge, aber auch am Alpenrand schneit es ergiebig,

sonst sind etliche Schnee- und Schneeregenschauer unterwegs,

auch heute Nacht.

Da schneit es am kräftigsten in den Alpen.

Die Schauer sonst lassen mehr und mehr nach.

Es ist fast überall kalt genug für Glätte auf Straßen und Gehwegen.

Auch morgen schneit es noch kräftig weiter

im Erzgebirge und am Alpenrand.

Sonst sind viele Schauer unterwegs.

Am freundlichsten wird es morgen an den Küsten von Ost- und Nordsee,

aber auch Richtung Lüneburger Heide, Wendland und Altmark.

In den nächsten Tagen geht es mit Schnee und Schneeregen weiter.

Am freundlichsten ist es immer in Norddeutschland.


ZDF heute Sendung vom 15.03.2021 - Stopp der Astrazeneca-Impfungen ZDF heute broadcast from 15.03.2021 - Stop of Astrazeneca vaccinations Programa ZDF heute a partir del 15.03.2021 - Suspensión de las vacunas Astrazeneca Programa ZDF heute de 15.03.2021 - Paragem das vacinas Astrazeneca

Diese Untertitel sind live produziert.

Vorerst keine Impfungen mehr mit AstraZeneca:

Auch Deutschland will weitere Untersuchungen abwarten.

Die Entscheidung ist ein schwerer Rückschlag für die Impfstrategie.

Krisenstimmung in der CDU:

Nach schweren Verlusten bei den Landtagswahlen im Südwesten

spricht die Union von einem Weckruf.

Sind das Optionen auch für Berlin?

Nach den Wahlen fühlen Grüne, SPD und FDP Rückenwind.

Die Welt an diesem Montag in einer neuen Woche.

Guten Abend Ihnen allen.

Der Sport später mit Kristin Otto.

Es ist eine Nachricht heute Nachmittag mit erheblichen Folgen,

ein schwerer Rückschlag für die Impfkampagne in Europa.

Nach einigen anderen Ländern stoppen jetzt auch Deutschland und Frankreich

vorerst alle Impfungen mit AstraZeneca.

Der Bundesgesundheitsminister sagt, das sei eine Vorsichtsmaßnahme

nach einer Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts,

das weitere Untersuchungen gefordert hatte.

Es gibt in einzelnen Fällen Berichte über gefährliche Blutgerinnsel,

möglicherweise im Zusammenhang mit dem Vakzin.

Christoph Destairel.

Halb Vier am Nachmittag, kurz nach der Eilmeldung.

Auch im Impfzentrum Erfurt legt sie den Betrieb lahm.

Impftermine platzen, alles plötzlich anders

und die Betroffenen rat- bis fassungslos.

Wer weiß, was am Montag wieder ist.

Da sagen sie wieder ja, nein nächste Woche.

Ich hab im Internet gelesen, das find ich nicht in Ordnung,

das geht so nicht.

Warum so ein drastischer Schritt? Gesundheitsminister Spahn erklärt:

Hintergrund sind neu gemeldete Fälle von Thrombosen,

die im zeitlichen Zusammenhang mit einer AstraZeneca-Impfung stehen

Ein Impfstoff unter Verdacht.

Sieben Fälle von Hirnvenen-Trombosen auf 1,6 Millionen Impfungen

in Deutschland.

Das muss geklärt werden, entschied das Paul Ehrlich-Institut.

Es gibt solche Fälle auch ohne Impfung in der Bevölkerung.

Und mit diesen neuen Zahlen ist diese Anzahl

über diese Schwelle hinübergetreten.

So dass hier nicht auszuschließen ist, dass wirklich die Ursache

in der Impfung liegt.

Gefahr und Nutzen, die alte Abwägung beim Impfen.

Der fehlt jetzt bis auf weiteres, vielleicht länger.

AstraZeneca ist eine wichtige Säule im Programm.

Wenn wir jetzt nur noch auf die anderen Impfstoffe zurückfallen,

müssen wir alles über Impfzentren abwickeln.

Shakuntala Banerjee: Damit dürfte das Vertrauen in AstraZeneca,

das bei manchen ohnehin nicht ausgeprägt war,

jetzt dauerhaft am Ende sein.

Hat denn das die Politik angesichts der Wichtigkeit dieses Impfstoffs

für Deutschland mit einkalkuliert?

Jens Spahn hat sich bemüht, Schadensbegrenzung zu betreiben.

Er hat betont, dass der Impfstoff für die meisten ungefährlich ist.

Zusätzliche Zweifel am AstraZeneca - Impfstoff sollen ausgeräumt werden.

Dann gab es das Hin und Her um die Frage, ob man ihn

für über 65-Jährige zulassen könne oder nicht.

Das Vertrauen war nicht möglich.

Da wird Jens Spahn in die Offensive gehen.

Transparent testen lassen und aufklären.

Es gibt auch Kritik.

Wer am Ende Recht hat, sehen wir,

wenn der Impfstoff wieder zugelassen wird.

Es war ja der Start in ein Superwahljahr.

Zuerst Baden-Württemberg, da sieht es so aus:

Die Grünen legen zu auf 32,6 %.

Die CDU mit Verlusten: 24,1.

Die SPD bei 11 %.

Die FDP bei 10,5.

Die AfD verliert: jetzt 9,7 %.

Dann Rheinland-Pfalz: die SPD vorn, mit 35,7 %.

Die CDU auch hier mit starken Verlusten bei 27,7.

Die Grünen legen zu: 9,3.

Und die AfD mit 8,3 %.

Die FDP bei 5,5

und die Freien Wähler 5,4 %.

V.a. bei der CDU schrillen nach diesem Wahlabend die Alarmglocken,

auch und gerade im Hinblick auf die Bundestagswahl.

Frank Buchwald berichtet.

Schwarzer Tag heute für die CDU: der Vorsitzende, kaum im Amt,

muss für eine doppelte Niederlage geradestehen.

Das Wahlergebnis der Landtagswahl ist für die CDU enttäuschend.

Es gab dafür verschiedene Gründe.

Laschet nennt Corona-Politik, den Maskenskandal,

spricht aber auch von einem “Weckruf“:

Offen v.a. die K-Frage:

Wer führt die Union im September in die Bundestagswahl?

Es gibt theoretisch Mehrheiten jenseits der Union.

Darum ist die Hoffnung, 1 bis 2 % weniger seien egal,

die Union stelle auf jeden Fall den Kanzler,

diese Überlegung ist seit gestern Abend nicht mehr sicher.

Ein Kanzlerkandidat allein aber

wird die Union kaum retten, warnen Experten.

Wichtiger als die Person ist die Frage,

welche Erzählung damit einhergeht.

Was ist das Alleinstellungsmerkmal?

Was wird die Programmatik sein?

Eine neue Erzählung jedoch, jenseits von “weiter so“:

Gar nicht leicht, nach 16 Jahren Macht und Merkel.

Was nun, Herr Laschet?

Der CDU-Parteichef stellt sich den Fragen von Bettina Schausten

und Peter Frey, direkt nach unserer Sendung hier.

Andere Parteien sehen sich nach den Ergebnissen gestern im Aufwind.

Allen voran die Grünen, die FDP, aber auch die SPD.

Interessant wird der Blick auf mögliche neue Koalitionen.

In Rheinland-Pfalz ließe sich

die bestehende Ampel-Koalition fortsetzen - mit SPD, Grünen und FDP.

Auch in Baden-Württemberg

ist neben der aktuellen grün-schwarzen Koalition

eine Ampel möglich.

Das heißt: eine Regierungsalternative ohne die CDU.

Was das für Deutschland insgesamt bedeutet:

Patricia Wiedemeyer.

Dass die Union ein Abonnement auf das Kanzleramt hat,

das schien lange klar.

Doch nach ihrem Wahlerfolg in Rheinland-Pfalz

träumt nun die SPD davon, den Kanzler zu stellen,

jetzt, da es eine Regierungsoption ohne die Union gebe, eine Ampel.

Das Wahlergebnis, besonders das in Rheinland-Pfalz,

verleiht der SPD insgesamt Flügel.

Es gibt die Möglichkeit,

eine sozialdemokratisch geführte Regierung zu bilden

und mehrere Möglichkeiten, das zu tun.

Das ist ein gutes Zeichen für unser Land.

Flügel, um abzuheben, so die ersten Reaktionen in Berlin,

denn die SPD liegt seit Monaten in Umfragen im Bund hinter den Grünen,

die bei diesen neuen Farbspielen gar nicht erst mitmachen wollen.

Manch andere Herren rufen sich schon mal zu Kanzler aus

aufgrund der Ergebnisse in den Ländern.

Aber das ist nicht unsere Art, Politik zu machen.

Wir haben immer gesagt, als wir festgenagelt wurden,

"Frau Baerbock, Herr Habeck, es ist doch klar, es wird Schwarz-Grün:

Wollen Sie lieber Laschet oder Söder haben?"

Nein, es ist überhaupt nichts klar, alles ist möglich in diesem Jahr.

Und eine dieser theoretischen Möglichkeiten ist eben die Ampel.

Die FDP sieht sich jedoch inhaltlich der Union wesentlich näher

als den Herren Kühnert und Hofreiter,

wenn es um die harten Entscheidungen der nächsten Jahre geht.

Weil wir einen Modernisierungsstau haben

und weil wir die Folgen der Pandemiepolitik

zu bewältigen haben werden.

So spielerisch über Farben zu sprechen,

nicht über die Inhalte, die umgesetzt werden müssen,

daran möchten wir uns nicht beteiligen.

Ob Schwarz-Grün, Rot-Rot-Grün, oder nun die Ampel,

klar ist nur, für eine solche Koalition im Bund

gibt es derzeit in den Umfragen gar keine Mehrheit.

Theo Koll, es ist einiges in Bewegung.

Auf welche Punkte müssen wir

in den kommenden Wochen besonders achten im Berliner Politbetrieb?

Zentral wird sein, wie die Union mit ihren Schwachstellen umgehen wird.

Zum Beispiel mit der schleppenden Pandemiebekämpfung.

Selbst die CSU tut so, als sei sie nicht beteiligt und haut drauf.

Wenn die dritte Welle das Land erneut lahmlegt werden die Werte

der CDU weiter untergehen.

Noch ist nicht klar, mit wem die Union als Kanzlerkandidat antritt.

Es wird ein spannenderes Wahljahr als schon gedacht.

Schauen wir noch mal genauer darauf,

was sich da in Baden-Württemberg getan hat.

Jahrzehnte lang war das ein Stammland der Union,

jetzt eine etablierte Hochburg der Grünen.

Kandidaten der Partei von Winfried Kretschmann

eroberten so viele Direktmandate wie noch nie.

Dabei haben sie offenbar

auch konservative Wähler für sich gewonnen.

Anna Warsberg.

Eine kleine Erdgeschosswohnung zur Untermiete beim Kreisverband.

Das ist Felix Herkens' Wahlkampfbüro,

alles noch ein bisschen provisorisch.

Er ist der erste Grüne überhaupt, der jemals in Pforzheim

das Direktmandat für den Landtag holte.

Der Wahlkreis über Jahrzehnte fest in konstruktiver Hand.

Die Grünen haben aufgezeigt, dass es keinen Widerspruch gibt

bei Wirtschaftspolitik und Ökologie.

Seit Jahren legen die Grünen in Baden-Württemberg zu.

Auch in seinem Wahlkreis hat jetzt ein Grüner das Direktmandat.

Wir sind in der Gesamtstimmung untergegangen.

Die Schwäche der CDU - nicht nur auf Corona zurückzuführen.

Kretschmann, ein Konservativer, kann da zustimmen.

Die Grünen hoffen auf Rückenwind.

Zurück zur Corona-Lage in Deutschland:

Impfungen sind nach Ansicht von Experten

ein entscheidender Grund dafür,

dass die Zahl der Pandemie- Toten in Deutschland zurückgeht,

während die Fallzahl weiter nach oben geht.

Aktuell meldet das Robert Koch- Institut 6.604 Corona-Neuinfektionen

innerhalb von 24 Stunden.

Das sind 1.593 mehr als vergangenen Montag.

47 Menschen starben in Verbindung mit Covid-19.

Die bundesweite Inzidenz ist gestiegen, auf 82,9.

Immer mehr in den Fokus rücken die Zahlen bei Kindern und Jugendlichen,

die deutlich zunehmen.

"Sehr rasant" nennt das Robert Koch-Institut

den Anstieg bei den unter 15-Jährigen.

Die Ursachen sind wohl vielfältig:

Die Ausweitung von Schnelltests auch bei Kindern ohne Symptome

könnte eine Rolle spielen,

warum diese Altersgruppe nun stärker in der Statistik auftaucht.

V.a. stehen aber immer mehr geöffnete Schulen und Kitas im Verdacht,

das Virus entscheidend zu verbreiten.

Volker Duczek.

Der erste Schultag nach drei Monaten Zwangspause,

er beginnt in der Turnhalle des Dresdner Gymnasiums

mit einem Schnelltest.

Der Arbeiter-Samariter-Bund hilft.

Der Neustart rumpelt.

Mit der Rückkehr

von 240.000 Schüler*innen der weiterführenden Schulen

war sachsenweit eigentlich eine Testpflicht vorgesehen.

Die ist jetzt aber ausgesetzt:

Es gibt nicht genug Tests für alle.

Die Schule versucht, das Beste draus zu machen.

Die Schüler sollen sich ja dann vermutlich ab der kommenden Woche

selbst testen.

Das ganze soll einmal die Woche stattfinden.

Es holpert auch in Brandenburg.

Hier haben die Eltern erst Ende der Woche aus den Medien erfahren,

dass es ab heute Schnelltests auch für die Grundschüler gibt.

Die Lehrer haben den Kindern Tüten für die Spucktests

mit nach Hause gegeben.

Viele Eltern fordern weitere Sicherheitsmaßnahmen.

Plexiglastrennscheiben, mobile Raumluftfilter,

das sind auch alles Sachen, die Schule sicherer machen können,

die aber überhaupt nicht angepackt werden.

Wir konzentrieren uns jetzt nur auf Tests und Lüften, bis der Arzt kommt

Überall, wo die Inzidenz drei Tage lang über 100 liege,

müsste die vereinbarte Notbremse greifen

und “Öffnungsschritte“ zurückgenommen werden,

mahnt der Regierungssprecher.

Wir gehen davon aus als Bund,

dass die Länder ihrer Verantwortung da nachkommen,

und deswegen auch sehr verantwor- tungsvolle Entscheidungen treffen.

Die Infektionsrate in den nächsten Tagen wird zeigen,

ob auch der Schulbetrieb weiter geöffnet werden kann.

Es ist eine der größten Tragödien dieses Jahrhunderts –

der verheerende Krieg in Syrien dauert jetzt schon zehn lange Jahre.

Mitte März 2011 beginnen die Proteste.

Viele demonstrieren für ein besseres Leben, für die Freiheit,

gegen Syriens Machthaber Bashar Al-Assad.

Der ist heute immer noch an der Macht.

Sein Land: am Boden.

Schätzungsweise 600.000 Menschen haben bislang ihr Leben verloren

in dem Bürgerkrieg.

Etwa 12 Mio. Menschen sind geflohen.

Und das Leiden geht weiter, jeden Tag.

Mehr von Uli Gack.

Zerstörung und kein Ende, Millionen Syrer sind ausgebombt, vertrieben,

auf fremde Hilfe angewiesen.

Lebensmittelpreise explodieren, das letzte Geld ist aufgebraucht,

ausgegeben, damit wenigstens die Kinder durchkommen.

In Teilen von Syrien hat sich der Preis

beispielsweise für Lebensmittel verdoppelt.

In wenigen Gebieten sogar verdreifacht, was zur Folge hat,

dass eine normale syrische Familie mittlerweile sich nicht einmal mehr

Brot leisten kann.

Sie hat noch Brot ergattert, viele andere hier werden leer ausgehen.

Video aus Aleppo.

Lange hart umkämpft, jetzt wieder Regierungsgebiet.

Massenandrang an einer Bäckerei des Welternährungsprogramms

der Vereinten Nationen.

12,4 Mio. Leute brauchen Nahrungsmittelhilfe.

Wir unterstützen 5 Mio. Leute.

Und erst noch mit einem 30 % reduzierten Nahrungsmittelpaket.

Weil das Geld nicht reicht.

Zehn Jahre Krieg in Syrien,

Millionen hausen in Lagern, hungern.

Egal, auf Rebellen- oder Regierungsseite.

So bitter wie jetzt, sagen viele, war es noch nie.

Wir sind arm, es gibt nichts.

Aus unseren Häusern, von unserem Land, mussten wir fliehen.

Wir sind erschöpft, die Flucht hat uns gebrochen.

Wir haben nichts, wovon wir leben können.

Syrien in Not - zunehmend erreichen uns Bilder unterernährter Kinder

mit Mangelerscheinungen, die bleibende Schäden erleiden.

Und Ärzte, die klagen, weil sie nach zehn Jahren Krieg

nicht mehr für die Menschen tun können.

Wenn Sie etwas für die Menschen in Syrien tun wollen,

das geht über das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe.

Stichwort: ZDF-Nothilfe Syrien.

IBAN DE 65 100 400 600 100 400 600.

Nachzulesen auf spenden.zdf.de und im ZDFtext auf Seite 890.

Es geht um die älteste Trophäe der Sportwelt -

eine verschnörkelte Silberkanne,

die die Siegercrew beim traditions- reichen America's Cup erhält.

Kommende Nacht könnte es wieder soweit sein,

wenn Titelverteidiger Neuseeland zwei weitere Siege einfahren würde.

Neuseeland, mit den roten Segeln, hat in der Nacht die 7. Wettfahrt

souverän gewonnen und ist gegen Italien mit 4:3 in Führung gegangen.

Im 8. Rennen dann ein Drama:

Bei schwachem Wind ringt Neuseeland nach einem Fehler minutenlang darum,

wieder Fahrt aufzunehmen.

Italien zieht davon, führt mit fast viereinhalb Minuten.

Dann ereilt die “Luna Rossa“ das gleiche Schicksal.

Windloch, Stillstand.

Die Neuseeländer fliegen auf den Auslegern, den Foils,

die die Boote aus dem Wasser heben, wieder vorbei

und gewinnen mit fast vier Minuten Vorsprung.

Was für ein Rennen.

Eines, das sicher in Erinnerung bleibt.

Das war eine unglaubliche Aufholjagd von den Jungs hier an Bord.

5:3 Führung - Peter Burling und seine Crew haben beste Chancen,

den Titel für Neuseeland in heimischen Gewässern zu verteidigen.

In knapp zwei Wochen, am 28.März, Saisonstart der Formel 1.

Der Auftakt der 23 WM-Läufe, diesmal in Sakhir,

mit dem Großen Preis von Bahrain.

Die Testfahrten sind beendet.

Es wurde viel getüftelt, um die optimale Abstimmung zu finden.

Dasselbe in Grün oder alles noch schlimmer als bei Ferrari?

Sebastian Vettel stoppten auch bei seinem neuen Team Aston Martin

immer wieder technische Probleme.

Keine Chance, sich umzustellen auf eine neue Lenkung

im völlig neuen Auto.

Viele Trainingskilometer, die fehlen.

Vettel Vorletzter in diesen Trainingstagen,

langsamer nur sein Teamkollege.

Vordere Plätze kaum vorstellbar derzeit auch für Mick Schumacher

im Team Haas, einem der schwächeren Teams.

Doch bleibt dem immerhin die Freude auf seine Formel-1-Premiere.

Ich bin natürlich gespannt darauf, wie ich mich fühlen werde,

ich bin mir sicher,

dass ich mich mit einem großen Grinsen rausgehen werde

aus dem Rennen.

Ein, zwei Lehrjahre braucht eben auch ein Schumacher.

Die sollte man ihm gönnen.

Es ist kalt geworden - und es bleibt kalt.

Diese Woche geht winterlich weiter und bringt Neuschnee.

Alle Details gleich von Katja Horneffer.

Ich empfehle das heute journal mit Claus Kleber um 21.45 Uhr.

Wir sehen uns sehr gerne morgen wieder, wenn Sie mögen.

Bis dann, aber erst Ihnen allen einen angenehmen Abend.

Es wird eine kalte Woche.

Denn zwischen diesem Tief über Südosteuropa

und dem Hoch bei Großbritannien kommt der Wind aus Norden,

damit wird es bei uns kalt.

D.h., es fällt Schnee und Schneeregen.

Besonders im Erzgebirge, aber auch am Alpenrand schneit es ergiebig,

sonst sind etliche Schnee- und Schneeregenschauer unterwegs,

auch heute Nacht.

Da schneit es am kräftigsten in den Alpen.

Die Schauer sonst lassen mehr und mehr nach.

Es ist fast überall kalt genug für Glätte auf Straßen und Gehwegen.

Auch morgen schneit es noch kräftig weiter

im Erzgebirge und am Alpenrand.

Sonst sind viele Schauer unterwegs.

Am freundlichsten wird es morgen an den Küsten von Ost- und Nordsee,

aber auch Richtung Lüneburger Heide, Wendland und Altmark.

In den nächsten Tagen geht es mit Schnee und Schneeregen weiter.

Am freundlichsten ist es immer in Norddeutschland.