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2021 ZDF Sendung, ZDF heute Sendung vom 08.05.2021 - Video-Gipfel der EU mit Indien

ZDF heute Sendung vom 08.05.2021 - Video-Gipfel der EU mit Indien

Diese Untertitel sind live produziert.

Schritte aus dem Shutdown:

Sinkende Zahlen machen Hoffnung.

In immer mehr Regionen gibt es Lockerungen.

Rauswurf aus der Partei:

Die Grünen wollen Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer

ausschließen wegen eines umstrittenen Kommentars auf Facebook.

Und Jubel in Madrid:

Alexander Zverev kann erneut überzeugen

und zieht ins ATP-Masters-Finale ein.

Guten Abend und willkommen an diesem Mai-Samstag.

An meiner Seite ist für den Sport: Rudi Cerne.

Der Sommer naht, die Corona-Zahlen sinken, die Hoffnung wächst.

Ab morgen können sich zumindest schonmal Geimpfte und Genesene

über Lockerungen freuen.

Für den Sommerurlaub hält Gesundheitsminister Spahn

Reisen innerhalb der EU wieder für möglich,

voraussichtlich auch für Ungeimpfte, dann eben mit Tests.

Das Robert Koch-Institut

meldet 15.685 Neuinfektionen binnen 24 Stunden.

Das sind 3.250 weniger als vergangenen Samstag.

Die 7-Tage-Inzidenz sinkt bundesweit auf 121,5.

Und fast 160 Städte und Landkreise liegen inzwischen unter 100.

Bleiben sie fünf Werktage in Folge unter dieser Schwelle,

sind Lockerungen möglich.

Thomas Gonsior berichtet.

Sandstrand, Sonne: ein Hauch von Sommerurlaub.

Scharbeutz öffnet und sagt, "Schön, dass du da bist".

Das gilt auch denen, die extra angereist sind.

Endlich wieder Essengehen und ins Hotel.

Heute ist es super: gutes Wetter, geöffnet hier - sehr schön.

Freiheit, wieder Lust am Leben.

Die Lübecker Bucht ist seit heute Modellregion.

Tests alle drei Tage, hier das Ticket für Freiheiten.

Auch bundesweit gibt es für Geimpfte und Genesene

ab morgen etwas Normalität.

Und für alle Hoffnung: nämlich auf Pfingsturlaub.

Bereits jetzt möglich: Tagesurlaub in Mecklenburg-Vorpommern,

und zwar für zweimal Geimpfte.

In Rheinland-Pfalz sind ab kommender Woche

wieder touristische Übernachtungen möglich.

In Niedersachsen auch erst mal nur für die Niedersachsen selbst.

In ganz Schleswig-Holstein ab dem 17. Mai

und in Bayern kurz vor Pfingsten.

All das nur bei stabiler Inzidenz unter 100.

Das Testen ist also Reisebegleiter, wohl auch im Sommer.

Dieses Zentrum gehört zu einem Ostseehotel.

Die Herberge ausgebucht, der Gastgeber ausgelastet,

Baustellen fertigstellen, das Personal aus dem Winterschlaf wecken

und zurückholen und alles auf Vordermann bringen.

Nach fast sieben Monaten, in denen wir ja zwangsgeschlossen werden.

Und Urlaub im europäischen Ausland könnte auch gehen,

sagte Gesundheitsminister.

Es sieht ja so aus, dass zumindest mal die Hauptreiseländer

nicht unbedingt noch Risikogebiete sind, im Sommer.

Man weiß es nicht.

Aber im Zweifel Nordsee statt Südsee.

Oder Ostsee oder sonst wo nicht weit, Hauptsache weg.

Deutschland ist urlaubsreif und vielleicht bald reisefertig.

Bei aller Mitfreude für jeden, der schon geimpft ist,

mitunter regt sich dann doch auch ein bisschen Neid.

Erst recht, wenn die Geimpften und Genesenen ab morgen

wieder mehr Menschen treffen dürfen.

In diesen Genuss kommen knapp 7,6 Mio. vollständig Geimpfte

und etwa 2,4 Mio. Menschen, die eine Infektion

in den letzten sechs Monaten überstanden haben.

Zusammen ist das mehr als jeder Zehnte in Deutschland.

Melis Yesilkaya berichtet.

Von einer Herdenimmunität ist Deutschland noch weit entfernt.

Doch für Geimpfte und Genesene könnte reisen oder im Café sitzen

bald wieder zur Normalität gehören.

Erleichterungen sorgen aber auch für Unmut:

Studien zufolge sind fast die Hälfte der Befragten

neidisch auf bereits Geimpfte:

Ich finde es ungerecht.

Es wäre gerecht,

wenn alle gleichzeitig geimpft werden dürften.

Am Anfang hatte ich eine zweigeteilte Meinung darüber,

wenn es darum geht, dass die Gesellschaft gespalten wird.

Aber letztendlich ist es ja so, dass Grundrechte wieder zurückkommen.

Ich kann es verstehen, dass junge Menschen sagen:

"Wir waren solidarisch gegenüber den Alten

und jetzt müssen wir zurückstecken".

Für den Psychologen Jens Lange sind das nachvollziehbare Emotionen:

Sowas wie die eigene Gesundheit oder die eigenen Rechte zurückzubekommen,

ist natürlich etwas, was für Leute sehr wichtig ist.

Wenn andere Leute einen Vorteil haben, ist es wahrscheinlich,

dass andere neidisch reagieren, z.B. weil sie bereits geimpft sind.

Die Möglichkeit,

sich bei Ärzt*innen auf eine Warteliste setzen zu lassen,

um schneller eine Impfung zu bekommen,

nutzen bereits viele Menschen.

Andere versuchen, diese Wartezeit zu umgehen,

z.B. mit gefälschten Impfpässen.

In strafrechtlicher Hinsicht

ist von so einer Vorgehensweise völlig abzuraten.

Es handelt sich hier um eine klare Urkundenfälschung,

die nach Strafgesetzbuch mit Geldstrafe

und Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bestraft werden kann.

Die Impfreihenfolge ist deutsch- landweit unterschiedlich geregelt.

Im einkommensschwachen Köln-Chorweiler

wurde die Priorisierung aber aufgehoben.

Das hatte z.T. für Verärgerung gesorgt:

Es gibt so viele gute Gründe,

bestimmte Menschen jetzt dringend zu impfen.

Das sind solche mit dem Risiko schwerer und tödlicher Verläufe.

Das sind solche mit einem hohen Ansteckungsrisiko

und mit sozial besonderen Situationen.

Dazu gehören für mich die sozial prekären Wohnverhältnisse

und dazu gehören für mich auch die jungen Menschen.

Trotz Ungerechtigkeitsempfinden bei einigen:

Jede Covid-Impfung ist ein wichtiger Schritt aus der Krise.

Die EU setzt noch mehr auf den Impfstoff von BioNTech/Pfizer

und schließt einen Vertrag über weitere 1,8 Mrd. Dosen.

900 Mio. als feste Bestellung, die andere Hälfte sind eine Option.

Damit sollen Impfungen von Erwachsenen aufgefrischt

und Millionen Kinder in der Europäischen Union

gegen das Virus immunisiert werden.

Besorgt blickt die Welt weiter nach Indien.

Von dort kommen neue erschütternde Corona-Zahlen:

Erstmals starben nach offiziellen Angaben

innerhalb eines Tages mehr als 4.000 Menschen.

Wie dem riesigen Land am besten zu helfen ist,

auch darum ging es bei einem Videogipfel der EU mit Indien.

Das andere ursprünglich geplante Topthema ist der gemeinsame Handel.

Potential gibt es genug:

Mit 1,3 Mrd. Einwohnern ist Indien ein Riesenmarkt,

aber derzeit nur der zehntgrößte Handelspartner der EU.

Es ist ein Wettlauf mit dem Tod:

Im indischen Ahmedabad haben die Gesundheitsbehörden

ein Drive-in-Impfzentrum eingerichtet,

um gegen die hohen Infektionszahlen anzukämpfen.

Sie können mit jedem Fahrzeug kommen,

Zweirad, Vierrad oder Rikscha, und sich impfen lassen.

So wollen wir Kontakt und Schlangestehen vermeiden.

Der verzweifelten Lage in seinem Land wegen ist Premierminister Modi

nicht zum EU-Indien-Gipfel nach Portugal gereist,

sondern per Video zugeschaltet.

Die EU hat dem schwer von Corona getroffenen Land

weitere Hilfen zugesagt.

Bei der Freigabe von Impfstoff-Patenten,

die neben den USA auch Indien gefordert hatte,

kommt allerdings eine deutliche Absage aus EU und Kanzleramt.

Wenn hier eine Patentfreigabe einfach erfolgt,

ohne dass die Qualität jedes Mal kontrolliert wird,

sehe ich mehr Risiken als Chancen.

Darüber hinaus wollen die EU und Indien

die seit acht Jahren auf Eis gelegten Gespräche

über ein Handelsabkommen wieder aufnehmen.

Indien fühlt sich vom mächtigen Nachbarn China an den Rand gedrängt

und ist wohl auch deswegen bereit, erneut mit Europa zu verhandeln.

Es wird unsere beiden Regionen näher zusammenrücken lassen,

bei Verkehr und Transport, aber auch bei der Digitalisierung.

Indien ist ein Motor der Digitalisierung.

Einfach werden die Verhandlungen nicht,

Indien gilt als abgeschotteter Markt.

Doch die beiden größten Demokratien der Welt,

heißt es in der Abschlusserklärung, seien immer noch natürliche Partner.

Eigentlich läuft es bei den Grünen gerade prächtig,

wäre da nicht Boris Palmer.

Schon häufiger fiel der Tübinger Oberbürgermeister

mit politisch Umstrittenem aus dem Rahmen.

Auf Facebook ist er jetzt zu weit gegangen, finden die Grünen.

Kanzlerkandidatin Baerbock

nennt seine Äußerung "rassistisch und abstoßend".

Der Landesverband Baden-Württemberg will ihn aus der Partei ausschließen.

Palmer selbst fühlt sich missverstanden.

Andreas Linke hat mehr.

Sie wollten eigentlich ein Signal des Aufbruchs

von ihrem halbdigitalen Landesparteitag senden.

Dem Koalitionsvertrag mit der CDU stimmten die Südwestdelegierten

mit großer Mehrheit zu.

Aber mehr Aufmerksamkeit zog mal wieder Boris Palmer auf sich.

Der Tübinger Oberbürgermeister hatte sich in der Debatte

rund um Jens Lehmann und Dennis Aogo auf Facebook zu Wort gemeldet

und selbst rassistische Begriffe verwendet.

Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock antwortete schnell deutlich:

Palmer betonte die Ironie seiner Einlassungen und begrüßte,

dass das Parteischiedsgericht das jetzt beurteilen solle.

Er sei weiterhin davon überzeugt, dass die Partei ihn brauche.

Die Welt wird einfach nicht besser,

wenn man Menschen gesellschaftlich ächtet

und ihre berufliche Existenz vernichtet,

weil sie einen ungeschickten Satz gesagt haben,

den man absichtlich falsch versteht.

Und Menschen eine Haltung andichtet, die sie gar nicht haben.

Mit seiner Test- und Öffnungsstrategie hatte er zuletzt

positive Schlagzeilen erzeugt, bis heute.

Ich finde es auch eines Oberbürgermeisters unwürdig,

dauernd mit Provokationen zu polarisieren

und es dann irgendwie als Ironie zu erklären.

Er ist ja ein Profi, dann weiß man,

Ironie funktioniert nie in der Politik.

Ein parteiinterner Streit, mitten in der grünen Aufbruchstimmung.

Nach Israel: Das Land kommt nicht zur Ruhe.

Wieder gab es im Ostteil Jerusalems

Zusammenstöße zwischen Polizei und Palästinensern.

Und wieder gab es Verletzte auf beiden Seiten.

Seit Tagen protestieren Palästinenser,

weil ihnen die Zwangsräumung ihrer Wohnungen droht.

Aus Israel berichtet Michael Bewerunge.

Die Al-Aksa-Moschee auf dem Jerusalemer Tempelberg,

ein für Muslime und Juden gleicher- maßen heiliger wie umkämpfter Ort.

Zu den schweren Zusammenstößen

kam es nach dem traditionellen Freitagsgebet.

Palästinenser werfen Steine, Flaschen und Feuerwerkskörper.

Die Polizei geht mit Gummigeschossen und Blendgranaten

gegen die Demonstranten vor.

Über 200 von ihnen werden verletzt.

Die Polizei berichtet von 17 Verletzten auf ihrer Seite.

Auslöser des Konflikts ist die Siedlungspolitik.

Der Plan ist, ganz Jerusalem zu besetzen,

um daraus ethnisch eine rein jüdische Stadt zu machen,

ohne arabische Präsenz.

Kern der aktuellen Spannungen ist der Streit um Grundstücke

im Ostjerusalemer Stadtteil Scheich Dscharrah.

Dort droht fast 30 palästinensi- schen Familien die Zwangsräumung,

weil nach israelischem Recht

jüdische Ansprüche aus der Zeit vor der Staatsgründung 1948 bestehen.

Die Familie von Mohammad Al-Kurd ist eine der betroffenen.

Wir gehen nirgendwohin.

Die Leute in Scheich Dscharrah kommen aus der Arbeiterklasse.

Sie könne sich nicht einfach etwas woanders leisten,

sollten sie zwangsgeräumt werden.

Warum sollten wir auch daran denken?

Das ist unser Zuhause.

Wir werden es nie verlassen.

Für die israelische Regierung ist es offiziell

ein Streit unter Privatparteien.

Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs steht noch aus.

USA und EU riefen heute alle Parteien zur Mäßigung auf.

Unterdessen heizt die Hamas den Protest an und versucht,

den Konflikt gegen Israel auszuweiten.

Sie hat zu einem Tag des Zorns

an der israelischen Grenze zu Gaza aufgerufen.

Eine Eskalation der Gewalt ist nur noch schwer zu verhindern.

Die evangelische Kirche in Deutschland

hat heute Geschichte geschrieben: Statt einer Politikerin

wählte sie eine unbekannte junge Studentin zur Präses.

Mit 25 ist Anna-Nicole Heinrich

die bislang Jüngste in diesem Spitzenamt.

Ganz abgesehen davon

zwingt auch Corona die Kirche zu neuen Wegen,

z.B. zu Gottesdiensten aus dem eigenen Wohnzimmer.

Fabian Köhler berichtet.

Wenn wir jetzt diese Andacht feiern

im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Online-Andacht, live gestreamt ins Netz.

Das heimische Wohnzimmer:

die kleine Ersatzkirche von Pastorin Hanna Jacobs.

Seit Monaten finden in der Epiphanias-Gemeinde in Hannover

kaum noch Präsenzgottesdienste statt.

Die Andacht am PC nahezu normal.

Ich bin erstaunt darüber,

wie gut das doch auch mit älteren Menschen funktioniert.

Dass man Menschen in meinem Alter darüber erreichen kann

und sich austauschen kann, war mir klar.

Aber es gibt ganz viele Großmütter, die sind 80, 85.

Die haben auch ein Smartphone und skypen darüber.

Nur wenige Kilometer weiter, ebenfalls digital:

die Synode der EKD.

"Kirche in Zeiten der Pandemie" ein Thema der Onlinetagung.

Die frisch gewählte neue Vorsitzende des Kirchenparlamentes:

Anna-Nicole Heinrich, 25 Jahre alt.

Eine Hoffnungsträgerin -

auch, um die evangelische Kirche digitaler zu gestalten.

Ich träume von einer Kirche, die mutig ist und auch mal was wagt.

Genau so eine Wahl ist ein richtiges Zeichen,

dass ich mir das nicht nur Wünsche, sondern dass die Kirche,

in der ich mich gerne engagiere, mutig ist und was wagt.

Ich hoffe, dass das auch Menschen inspirieren wird,

sich mit der Institution noch mal neu auseinanderzusetzen,

weil man sieht, da verändert sich was.

In der Gemeinde von Pastorin Jacobs

hat das Digitale auch schon viele Fans.

Die Mitglieder sehen auch Vorteile.

Dann können wir zuhause bleiben und in Jogginghose da sitzen.

Wir finden das schön, dass so die Kirche zu uns nach Hause kommt.

Onlinekirche zuhause: kein Ersatz für jeden Gottesdienst,

aber ein Zugewinn für viele Gläubige.

Bayern München darf schon feiern.

Dank einer Niederlage von Verfolger RB Leipzig

hat sich der deutsche Rekordchampion

vorzeitig die deutsche Fußball-Meisterschaft gesichert.

Hier sind die Samstagsergebnisse vom drittletzten Bundesliga-Spieltag.

Dortmund macht mit dem 3:2-Sieg gegen Leipzig die Bayern zum Meister.

Die Krise des Deutschen Fußball-Bundes ist am Abend

unter anderem Thema im "aktuellen sportstudio".

Zu Gast: Vizepräsident, Rainer Koch.

Deutschlands Topspieler, Alexander Zverev,

steht im Finale des Tennis ATP Masters in Madrid.

Einen Tag nach seinem Sieg gegen Rafael Nadal

gewinnt er mit 6:3 und 6:4 gegen den Österreicher, Dominic Thiem.

Er spielt sein bestes Tennis, und damit bezwingt Alexander Zverev

nun auch den zweiten höhergesetzten Gegner.

Das erste Break gelingt ihm schon früh im ersten Satz.

Entscheidend sind starke Aufschläge und ein konstant hohes Spielniveau.

Zverev macht die entscheidenden Punkte und gewinnt den ersten Satz

mit 6:3 gegen den US-Open-Sieger Thiem.

Die Kombination aus Kraft und Feingefühl beim Matchball zum 6:4.

Es ist erst der zweite Erfolg auf Sand

über seinen Freund aus Österreich.

Zverev hat morgen die Chance, seinen Turniersieg von 2018 zu wiederholen.

Formel-1-Rekord-Weltmeister Lewis Hamilton

erreicht einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere.

Im Qualifying zum Großen Preis von Spanien in Barcelona

fährt er zum 100. Mal auf die Pole-Position.

Es ist eine besondere Zahl

dank erneut starker Leistung von Hamilton.

In einer spannenden Qualifikation ist der Mercedes-Pilot am Ende

nur 36 Tausendstel Sekunden schneller als sein großer Rivale,

Max Verstappen im Red Bull.

Ich kann es nicht glauben, dass es jetzt 100 sind.

Sebastian Vettel im Aston Martin auf Rang 13 wird es schwer haben,

erstmalig in die Punkteränge zu fahren.

Zufrieden dagegen Mick Schumacher: Er startet morgen in Barcelona

von Position 18 im unterlegenen Haas.

Morgen wird es heiß, 30 Grad sind angekündigt.

Mehr dazu hat gleich Özden Terli.

Marietta Slomka freut sich auf Sie im heute journal um 22.45 Uhr.

Und wir freuen uns, wenn Sie morgen wieder dabei sind.

Danke für Ihr Interesse, schönen Abend noch

und auf Wiedersehen.

Nun kommt die Warmluft aus dem Süden Europas.

Sie wird vor diesem Tief bei den Britischen Inseln herangesaugt

und dreht dann auf Süd.

In der kommenden Nacht gibt es ganz im Norden Regen,

der allmählich nach Osten hin abzieht.

Sonst klart es bis in den Süden z.T. auf.

Morgen tagsüber viel Sonne, v.a. im Süden.

Nach Norden hin gibt es einige Wolken mehr.

Im Westen ziehen Schauer durch.

Zum Abend kann es Richtung Nordsee gewittern

oder kräftiger ausfallen.

Es geht im Osten Deutschlands am Montag heiß weiter.

Von Westen her erreichen uns Schauer und Gewitter,

danach kühlt es wieder ab.


ZDF heute Sendung vom 08.05.2021 - Video-Gipfel der EU mit Indien ZDF heute Sendung vom 08.05.2021 - EU video summit with India ЗДФ данас емитује од 8. маја 2021. - видео самит ЕУ са Индијом

Diese Untertitel sind live produziert.

Schritte aus dem Shutdown:

Sinkende Zahlen machen Hoffnung.

In immer mehr Regionen gibt es Lockerungen.

Rauswurf aus der Partei:

Die Grünen wollen Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer

ausschließen wegen eines umstrittenen Kommentars auf Facebook.

Und Jubel in Madrid:

Alexander Zverev kann erneut überzeugen الكسندر زفيريف يمكن أن يقنع مرة أخرى

und zieht ins ATP-Masters-Finale ein. وينتقل إلى نهائي ATP Masters.

Guten Abend und willkommen an diesem Mai-Samstag.

An meiner Seite ist für den Sport: Rudi Cerne.

Der Sommer naht, die Corona-Zahlen sinken, die Hoffnung wächst.

Ab morgen können sich zumindest schonmal Geimpfte und Genesene

über Lockerungen freuen.

Für den Sommerurlaub hält Gesundheitsminister Spahn وزير الصحة سبان يحمل عطلة الصيف

Reisen innerhalb der EU wieder für möglich,

voraussichtlich auch für Ungeimpfte, dann eben mit Tests.

Das Robert Koch-Institut

meldet 15.685 Neuinfektionen binnen 24 Stunden.

Das sind 3.250 weniger als vergangenen Samstag.

Die 7-Tage-Inzidenz sinkt bundesweit auf 121,5.

Und fast 160 Städte und Landkreise liegen inzwischen unter 100.

Bleiben sie fünf Werktage in Folge unter dieser Schwelle,

sind Lockerungen möglich.

Thomas Gonsior berichtet.

Sandstrand, Sonne: ein Hauch von Sommerurlaub.

Scharbeutz öffnet und sagt, "Schön, dass du da bist".

Das gilt auch denen, die extra angereist sind.

Endlich wieder Essengehen und ins Hotel.

Heute ist es super: gutes Wetter, geöffnet hier - sehr schön.

Freiheit, wieder Lust am Leben.

Die Lübecker Bucht ist seit heute Modellregion.

Tests alle drei Tage, hier das Ticket für Freiheiten.

Auch bundesweit gibt es für Geimpfte und Genesene

ab morgen etwas Normalität.

Und für alle Hoffnung: nämlich auf Pfingsturlaub.

Bereits jetzt möglich: Tagesurlaub in Mecklenburg-Vorpommern,

und zwar für zweimal Geimpfte.

In Rheinland-Pfalz sind ab kommender Woche

wieder touristische Übernachtungen möglich.

In Niedersachsen auch erst mal nur für die Niedersachsen selbst.

In ganz Schleswig-Holstein ab dem 17. Mai

und in Bayern kurz vor Pfingsten.

All das nur bei stabiler Inzidenz unter 100.

Das Testen ist also Reisebegleiter, wohl auch im Sommer.

Dieses Zentrum gehört zu einem Ostseehotel.

Die Herberge ausgebucht, der Gastgeber ausgelastet,

Baustellen fertigstellen, das Personal aus dem Winterschlaf wecken

und zurückholen und alles auf Vordermann bringen.

Nach fast sieben Monaten, in denen wir ja zwangsgeschlossen werden.

Und Urlaub im europäischen Ausland könnte auch gehen,

sagte Gesundheitsminister.

Es sieht ja so aus, dass zumindest mal die Hauptreiseländer

nicht unbedingt noch Risikogebiete sind, im Sommer.

Man weiß es nicht.

Aber im Zweifel Nordsee statt Südsee.

Oder Ostsee oder sonst wo nicht weit, Hauptsache weg.

Deutschland ist urlaubsreif und vielleicht bald reisefertig.

Bei aller Mitfreude für jeden, der schon geimpft ist,

mitunter regt sich dann doch auch ein bisschen Neid.

Erst recht, wenn die Geimpften und Genesenen ab morgen

wieder mehr Menschen treffen dürfen.

In diesen Genuss kommen knapp 7,6 Mio. vollständig Geimpfte

und etwa 2,4 Mio. Menschen, die eine Infektion

in den letzten sechs Monaten überstanden haben.

Zusammen ist das mehr als jeder Zehnte in Deutschland.

Melis Yesilkaya berichtet.

Von einer Herdenimmunität ist Deutschland noch weit entfernt.

Doch für Geimpfte und Genesene könnte reisen oder im Café sitzen

bald wieder zur Normalität gehören.

Erleichterungen sorgen aber auch für Unmut:

Studien zufolge sind fast die Hälfte der Befragten According to studies, almost half of those surveyed

neidisch auf bereits Geimpfte: jealous of already vaccinated:

Ich finde es ungerecht.

Es wäre gerecht,

wenn alle gleichzeitig geimpft werden dürften.

Am Anfang hatte ich eine zweigeteilte Meinung darüber, At first I had a split opinion about

wenn es darum geht, dass die Gesellschaft gespalten wird.

Aber letztendlich ist es ja so, dass Grundrechte wieder zurückkommen.

Ich kann es verstehen, dass junge Menschen sagen:

"Wir waren solidarisch gegenüber den Alten "We showed solidarity with the elderly

und jetzt müssen wir zurückstecken". and now we have to back down".

Für den Psychologen Jens Lange sind das nachvollziehbare Emotionen:

Sowas wie die eigene Gesundheit oder die eigenen Rechte zurückzubekommen,

ist natürlich etwas, was für Leute sehr wichtig ist.

Wenn andere Leute einen Vorteil haben, ist es wahrscheinlich,

dass andere neidisch reagieren, z.B. weil sie bereits geimpft sind.

Die Möglichkeit,

sich bei Ärzt*innen auf eine Warteliste setzen zu lassen,

um schneller eine Impfung zu bekommen,

nutzen bereits viele Menschen.

Andere versuchen, diese Wartezeit zu umgehen,

z.B. mit gefälschten Impfpässen.

In strafrechtlicher Hinsicht

ist von so einer Vorgehensweise völlig abzuraten.

Es handelt sich hier um eine klare Urkundenfälschung,

die nach Strafgesetzbuch mit Geldstrafe

und Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bestraft werden kann.

Die Impfreihenfolge ist deutsch- landweit unterschiedlich geregelt.

Im einkommensschwachen Köln-Chorweiler

wurde die Priorisierung aber aufgehoben.

Das hatte z.T. für Verärgerung gesorgt:

Es gibt so viele gute Gründe,

bestimmte Menschen jetzt dringend zu impfen.

Das sind solche mit dem Risiko schwerer und tödlicher Verläufe.

Das sind solche mit einem hohen Ansteckungsrisiko

und mit sozial besonderen Situationen.

Dazu gehören für mich die sozial prekären Wohnverhältnisse

und dazu gehören für mich auch die jungen Menschen.

Trotz Ungerechtigkeitsempfinden bei einigen:

Jede Covid-Impfung ist ein wichtiger Schritt aus der Krise.

Die EU setzt noch mehr auf den Impfstoff von BioNTech/Pfizer

und schließt einen Vertrag über weitere 1,8 Mrd. Dosen.

900 Mio. als feste Bestellung, die andere Hälfte sind eine Option.

Damit sollen Impfungen von Erwachsenen aufgefrischt

und Millionen Kinder in der Europäischen Union

gegen das Virus immunisiert werden.

Besorgt blickt die Welt weiter nach Indien.

Von dort kommen neue erschütternde Corona-Zahlen:

Erstmals starben nach offiziellen Angaben

innerhalb eines Tages mehr als 4.000 Menschen.

Wie dem riesigen Land am besten zu helfen ist,

auch darum ging es bei einem Videogipfel der EU mit Indien.

Das andere ursprünglich geplante Topthema ist der gemeinsame Handel. The other top topic originally planned is joint trade.

Potential gibt es genug:

Mit 1,3 Mrd. Einwohnern ist Indien ein Riesenmarkt, With 1.3 billion inhabitants, India is a huge market

aber derzeit nur der zehntgrößte Handelspartner der EU. but currently only the tenth largest trading partner of the EU.

Es ist ein Wettlauf mit dem Tod: It's a race against death:

Im indischen Ahmedabad haben die Gesundheitsbehörden

ein Drive-in-Impfzentrum eingerichtet,

um gegen die hohen Infektionszahlen anzukämpfen.

Sie können mit jedem Fahrzeug kommen,

Zweirad, Vierrad oder Rikscha, und sich impfen lassen.

So wollen wir Kontakt und Schlangestehen vermeiden.

Der verzweifelten Lage in seinem Land wegen ist Premierminister Modi

nicht zum EU-Indien-Gipfel nach Portugal gereist,

sondern per Video zugeschaltet.

Die EU hat dem schwer von Corona getroffenen Land

weitere Hilfen zugesagt.

Bei der Freigabe von Impfstoff-Patenten,

die neben den USA auch Indien gefordert hatte,

kommt allerdings eine deutliche Absage aus EU und Kanzleramt.

Wenn hier eine Patentfreigabe einfach erfolgt,

ohne dass die Qualität jedes Mal kontrolliert wird,

sehe ich mehr Risiken als Chancen.

Darüber hinaus wollen die EU und Indien

die seit acht Jahren auf Eis gelegten Gespräche

über ein Handelsabkommen wieder aufnehmen.

Indien fühlt sich vom mächtigen Nachbarn China an den Rand gedrängt

und ist wohl auch deswegen bereit, erneut mit Europa zu verhandeln.

Es wird unsere beiden Regionen näher zusammenrücken lassen,

bei Verkehr und Transport, aber auch bei der Digitalisierung.

Indien ist ein Motor der Digitalisierung.

Einfach werden die Verhandlungen nicht,

Indien gilt als abgeschotteter Markt.

Doch die beiden größten Demokratien der Welt,

heißt es in der Abschlusserklärung, seien immer noch natürliche Partner.

Eigentlich läuft es bei den Grünen gerade prächtig,

wäre da nicht Boris Palmer.

Schon häufiger fiel der Tübinger Oberbürgermeister

mit politisch Umstrittenem aus dem Rahmen.

Auf Facebook ist er jetzt zu weit gegangen, finden die Grünen.

Kanzlerkandidatin Baerbock

nennt seine Äußerung "rassistisch und abstoßend".

Der Landesverband Baden-Württemberg will ihn aus der Partei ausschließen.

Palmer selbst fühlt sich missverstanden.

Andreas Linke hat mehr.

Sie wollten eigentlich ein Signal des Aufbruchs

von ihrem halbdigitalen Landesparteitag senden.

Dem Koalitionsvertrag mit der CDU stimmten die Südwestdelegierten

mit großer Mehrheit zu.

Aber mehr Aufmerksamkeit zog mal wieder Boris Palmer auf sich.

Der Tübinger Oberbürgermeister hatte sich in der Debatte

rund um Jens Lehmann und Dennis Aogo auf Facebook zu Wort gemeldet

und selbst rassistische Begriffe verwendet.

Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock antwortete schnell deutlich:

Palmer betonte die Ironie seiner Einlassungen und begrüßte,

dass das Parteischiedsgericht das jetzt beurteilen solle.

Er sei weiterhin davon überzeugt, dass die Partei ihn brauche.

Die Welt wird einfach nicht besser,

wenn man Menschen gesellschaftlich ächtet

und ihre berufliche Existenz vernichtet,

weil sie einen ungeschickten Satz gesagt haben,

den man absichtlich falsch versteht.

Und Menschen eine Haltung andichtet, die sie gar nicht haben.

Mit seiner Test- und Öffnungsstrategie hatte er zuletzt

positive Schlagzeilen erzeugt, bis heute.

Ich finde es auch eines Oberbürgermeisters unwürdig,

dauernd mit Provokationen zu polarisieren

und es dann irgendwie als Ironie zu erklären.

Er ist ja ein Profi, dann weiß man,

Ironie funktioniert nie in der Politik.

Ein parteiinterner Streit, mitten in der grünen Aufbruchstimmung.

Nach Israel: Das Land kommt nicht zur Ruhe.

Wieder gab es im Ostteil Jerusalems

Zusammenstöße zwischen Polizei und Palästinensern.

Und wieder gab es Verletzte auf beiden Seiten.

Seit Tagen protestieren Palästinenser,

weil ihnen die Zwangsräumung ihrer Wohnungen droht.

Aus Israel berichtet Michael Bewerunge.

Die Al-Aksa-Moschee auf dem Jerusalemer Tempelberg,

ein für Muslime und Juden gleicher- maßen heiliger wie umkämpfter Ort.

Zu den schweren Zusammenstößen

kam es nach dem traditionellen Freitagsgebet.

Palästinenser werfen Steine, Flaschen und Feuerwerkskörper.

Die Polizei geht mit Gummigeschossen und Blendgranaten

gegen die Demonstranten vor.

Über 200 von ihnen werden verletzt.

Die Polizei berichtet von 17 Verletzten auf ihrer Seite.

Auslöser des Konflikts ist die Siedlungspolitik.

Der Plan ist, ganz Jerusalem zu besetzen,

um daraus ethnisch eine rein jüdische Stadt zu machen,

ohne arabische Präsenz.

Kern der aktuellen Spannungen ist der Streit um Grundstücke

im Ostjerusalemer Stadtteil Scheich Dscharrah.

Dort droht fast 30 palästinensi- schen Familien die Zwangsräumung,

weil nach israelischem Recht

jüdische Ansprüche aus der Zeit vor der Staatsgründung 1948 bestehen.

Die Familie von Mohammad Al-Kurd ist eine der betroffenen.

Wir gehen nirgendwohin.

Die Leute in Scheich Dscharrah kommen aus der Arbeiterklasse.

Sie könne sich nicht einfach etwas woanders leisten,

sollten sie zwangsgeräumt werden.

Warum sollten wir auch daran denken?

Das ist unser Zuhause.

Wir werden es nie verlassen.

Für die israelische Regierung ist es offiziell

ein Streit unter Privatparteien.

Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs steht noch aus.

USA und EU riefen heute alle Parteien zur Mäßigung auf.

Unterdessen heizt die Hamas den Protest an und versucht,

den Konflikt gegen Israel auszuweiten.

Sie hat zu einem Tag des Zorns

an der israelischen Grenze zu Gaza aufgerufen.

Eine Eskalation der Gewalt ist nur noch schwer zu verhindern.

Die evangelische Kirche in Deutschland

hat heute Geschichte geschrieben: Statt einer Politikerin

wählte sie eine unbekannte junge Studentin zur Präses.

Mit 25 ist Anna-Nicole Heinrich

die bislang Jüngste in diesem Spitzenamt.

Ganz abgesehen davon

zwingt auch Corona die Kirche zu neuen Wegen,

z.B. zu Gottesdiensten aus dem eigenen Wohnzimmer.

Fabian Köhler berichtet.

Wenn wir jetzt diese Andacht feiern

im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Online-Andacht, live gestreamt ins Netz.

Das heimische Wohnzimmer:

die kleine Ersatzkirche von Pastorin Hanna Jacobs.

Seit Monaten finden in der Epiphanias-Gemeinde in Hannover

kaum noch Präsenzgottesdienste statt.

Die Andacht am PC nahezu normal.

Ich bin erstaunt darüber,

wie gut das doch auch mit älteren Menschen funktioniert.

Dass man Menschen in meinem Alter darüber erreichen kann

und sich austauschen kann, war mir klar.

Aber es gibt ganz viele Großmütter, die sind 80, 85.

Die haben auch ein Smartphone und skypen darüber.

Nur wenige Kilometer weiter, ebenfalls digital:

die Synode der EKD.

"Kirche in Zeiten der Pandemie" ein Thema der Onlinetagung.

Die frisch gewählte neue Vorsitzende des Kirchenparlamentes:

Anna-Nicole Heinrich, 25 Jahre alt.

Eine Hoffnungsträgerin -

auch, um die evangelische Kirche digitaler zu gestalten.

Ich träume von einer Kirche, die mutig ist und auch mal was wagt.

Genau so eine Wahl ist ein richtiges Zeichen,

dass ich mir das nicht nur Wünsche, sondern dass die Kirche,

in der ich mich gerne engagiere, mutig ist und was wagt.

Ich hoffe, dass das auch Menschen inspirieren wird,

sich mit der Institution noch mal neu auseinanderzusetzen,

weil man sieht, da verändert sich was.

In der Gemeinde von Pastorin Jacobs

hat das Digitale auch schon viele Fans.

Die Mitglieder sehen auch Vorteile.

Dann können wir zuhause bleiben und in Jogginghose da sitzen.

Wir finden das schön, dass so die Kirche zu uns nach Hause kommt.

Onlinekirche zuhause: kein Ersatz für jeden Gottesdienst,

aber ein Zugewinn für viele Gläubige.

Bayern München darf schon feiern.

Dank einer Niederlage von Verfolger RB Leipzig

hat sich der deutsche Rekordchampion

vorzeitig die deutsche Fußball-Meisterschaft gesichert.

Hier sind die Samstagsergebnisse vom drittletzten Bundesliga-Spieltag.

Dortmund macht mit dem 3:2-Sieg gegen Leipzig die Bayern zum Meister.

Die Krise des Deutschen Fußball-Bundes ist am Abend

unter anderem Thema im "aktuellen sportstudio".

Zu Gast: Vizepräsident, Rainer Koch.

Deutschlands Topspieler, Alexander Zverev,

steht im Finale des Tennis ATP Masters in Madrid.

Einen Tag nach seinem Sieg gegen Rafael Nadal

gewinnt er mit 6:3 und 6:4 gegen den Österreicher, Dominic Thiem.

Er spielt sein bestes Tennis, und damit bezwingt Alexander Zverev

nun auch den zweiten höhergesetzten Gegner.

Das erste Break gelingt ihm schon früh im ersten Satz.

Entscheidend sind starke Aufschläge und ein konstant hohes Spielniveau.

Zverev macht die entscheidenden Punkte und gewinnt den ersten Satz

mit 6:3 gegen den US-Open-Sieger Thiem.

Die Kombination aus Kraft und Feingefühl beim Matchball zum 6:4.

Es ist erst der zweite Erfolg auf Sand

über seinen Freund aus Österreich.

Zverev hat morgen die Chance, seinen Turniersieg von 2018 zu wiederholen.

Formel-1-Rekord-Weltmeister Lewis Hamilton

erreicht einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere.

Im Qualifying zum Großen Preis von Spanien in Barcelona

fährt er zum 100. Mal auf die Pole-Position.

Es ist eine besondere Zahl

dank erneut starker Leistung von Hamilton.

In einer spannenden Qualifikation ist der Mercedes-Pilot am Ende

nur 36 Tausendstel Sekunden schneller als sein großer Rivale,

Max Verstappen im Red Bull.

Ich kann es nicht glauben, dass es jetzt 100 sind.

Sebastian Vettel im Aston Martin auf Rang 13 wird es schwer haben,

erstmalig in die Punkteränge zu fahren.

Zufrieden dagegen Mick Schumacher: Er startet morgen in Barcelona

von Position 18 im unterlegenen Haas.

Morgen wird es heiß, 30 Grad sind angekündigt.

Mehr dazu hat gleich Özden Terli.

Marietta Slomka freut sich auf Sie im heute journal um 22.45 Uhr.

Und wir freuen uns, wenn Sie morgen wieder dabei sind.

Danke für Ihr Interesse, schönen Abend noch

und auf Wiedersehen.

Nun kommt die Warmluft aus dem Süden Europas.

Sie wird vor diesem Tief bei den Britischen Inseln herangesaugt

und dreht dann auf Süd.

In der kommenden Nacht gibt es ganz im Norden Regen,

der allmählich nach Osten hin abzieht.

Sonst klart es bis in den Süden z.T. auf.

Morgen tagsüber viel Sonne, v.a. im Süden.

Nach Norden hin gibt es einige Wolken mehr.

Im Westen ziehen Schauer durch.

Zum Abend kann es Richtung Nordsee gewittern

oder kräftiger ausfallen.

Es geht im Osten Deutschlands am Montag heiß weiter.

Von Westen her erreichen uns Schauer und Gewitter,

danach kühlt es wieder ab.