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Funkkreis. Podcast der Bundeswehr, Podcast #14 | Das Coronavirus und die Bundeswehr

Podcast #14 | Das Coronavirus und die Bundeswehr

Delta to all, radiocheck.

Over.

Hier ist Bravo, kommen.

This is Tango, over.

Funkkreis, Podcast der Bundeswehr.

A: Und eben zu diesem Funkkreis können wir euch wieder begrüßen.

Schön, dass ihr eingeschaltet habt.

Wir sind jetzt in der

14. Folge und neben mir sitzt ein neues Gesicht und wir brauchen immer neue Gesichter im Podcast, aber fast eigentlich nicht neue Gesichter, sondern neue Stimmen.

Lass doch mal was von dir hören.

B: Ja servus, Tobi.

Ich wollt´ grad sagen, sehen tut man mich ja jetzt nicht wirklich.

A: Aber neben mir sitzt Feldwebel Patrick Müller und ich bin Hauptfeldwebel Tobi Hennig

und wir dürfen heute diesen Podcast machen und wir freuen uns drauf.

Wir haben natürlich, weil was interessiert diese Woche die Masse definitiv …

B: Coronavirus?

A: Coronavirus.

So sieht‘s aus.

Wie ist denn jetzt gerade Zwischenstand?

Ich habe eben noch mal nachgeguckt.

Mittwoch, 12 Uhr der Stand: In der Nacht ist es gut angestiegen, wir haben 258 Infizierte

in Deutschland davon sind alleine 129 in NRW und 87 alleine davon in Kreis Heinsberg.

Ich hab keine Ahnung, was im Kreis Heinsberg los ist, aber da grassiert das ganz gut.

Das ist der derzeitige Zwischenstand.

Wie stehst du denn insgesamt so zu Corona, was sagst du dazu?

B: Also, ich sehe das noch sehr locker, muss ich sagen.

Also ist es ja … zeigt sich ja durch eine Grippe auch, ne?

So Symptome-mäßig.

Husten, ein bisschen Naselaufen und so weiter.

Ich mache mir da so bisher noch nicht wirklich jetzt Angst drum, um das Ganze.

Ich kann diese Panik garnicht verstehen, die diese ganzen Menschen haben.

A: Kann ich auch nicht verstehen.

Ich muss dir aber auch sofort wieder sprechen, weil ich glaube es betrifft … oder was heißt

„ich glaube“… ich weiß, es betrifft nur die unteren Atemwege.

Also man hat da auch keinen Schnupfen.

Sondern tatsächlich nur so trockenen Husten, Fieber und so.

Aber ja, grippeähnliche Symptome sind da.

B: Nicht zwangsweise!

Es gibt auch Corona-Infizierte, die diese Symptome nicht haben.

A: Als Zwischenwirt, ja.

Man muss auch dazusagen, Bayern1 hatte den ersten Corona-Patienten im Interview und der

sagt auch ganz deutlich: Sorry Leute, das war eine Erkältung.

Also keine richtige Grippe.

Von daher ist er auch entspannt und sagt: Ruhig bleiben und das Ding nicht so hochkochen,

wie es ist.

Jetzt wollen wir aber natürlich auch nicht runterspielen, weil es ist …

B: Es sterben Menschen.

A: Insgesamt sind 2.981 tatsächlich schon gestorben weltweit.

80.000 waren infiziert, wovon allerdings auch schon 49.906 genesen sind.

B: Das Risiko bei dieser Infektion ist aber auch, man weiß ja nicht: Die, welche sich

jetzt angesteckt haben und wieder gesund sind, ob die sich nochmals einstecken können oder nicht.

A: Das weiß man tatsächlich nicht.

Ich hab's eben noch mal nachgelesen, man ist sich unsicher.

Die Experten streiten darüber, ob das geht oder nicht, dass man sich wieder ansteckt.

Chinesische Forscher haben das wohl nachgewiesen.

Aber da ist man sich total unsicher.

Nichtsdestotrotz, wir wollen natürlich jetzt ein bisschen auch mal aufklären oder auch

nachschauen, was kann ich machen, welche Maßnahmen gibt es in diesem Fall

oder welche Maßnahmen auch die Bundeswehr trifft.

Die Maßnahmen von der Regierung könnten ja womöglich so aussehen, dass man anderen

Ländern folgt und Großveranstaltungen untersagt oder halt auch einfach sagt, ab einer gewissen

Personenanzahl findet das nicht mehr statt.

B: Hat man doch gemacht jetzt letztens.

Abgesagt worden, die Leipziger Buchmesse im Rahmen des Coronavirus, als Vorsichtsmaßnahme.

A: Genau und andere Länder, Italien, Frankreich, Schweiz und so, die sind ja auch schon hingegangen

und haben eine 1000er-Personengrenze oder eine 5000er-Personen-Grenze genannt, um zu

sagen: Okay, dadrüber passiert nichts.

Ich stehe da auch so ein bisschen dem Coronavirus geteilter Meinung gegenüber.

Auf der einen Seite sage ich auch, Leute bleibt entspannt.

Auf der anderen Seite, es sterben Menschen.

Und man muss ja auch sagen, die Bundesregierung reagiert und wird ja auch tätig, was ja auch

uns als Bürgern ein bisschen zeigt, da passiert ja irgendwas.

Irgendwas wird gemacht und Bürger machen auch irgendwas.

Die gehen los und kaufen ein.

Hast du dich gut eingedeckt?

B: Ich habe absolut gar nichts anders gemacht, als sonst.

Also ich bin ganz normal zum Wocheneinkauf gewesen.

Bei mir findet der immer am Freitag statt und als ich da gesehen hab, wie viel die Menschen

da in ihre Einkaufswagen gepackt haben, dachte ich erst an Großfamilie.

Und dann dachte ich: Nee, so viele Großfamilien kann's gar nicht auf einen Schlag geben.

A: Ja.

Und ich war auch einkaufen und ja, ich habe keine Milch bekommen, tatsächlich keine Nudeln.

Und dann stehste da und denkst dir so: Meine Güte, wo ist sie hin?

Aber die Reaktion der Bürger sind vielleicht auch ein bisschen hervorgerufen von

Bundesgesundheitsminister Spahn, der natürlich auch deutlich sagt, es ist eine Pandemie.

Du kennst dich da auch ein bisschen besser aus.

Pandemie Epidemie, was ist jetzt was noch mal?

B: Ich muss mich hier kurz sammeln, aber wenn es ich richtig in Erinnerung habe, ist die

Pandemie die grenzenlose Ausbreitung - spricht über die komplette Welt - und die Epidemie

ist regional begrenzt.

Sprich, jetzt anfangs dieses Jahres Corona-Epidemie in China.

Und als es dann außerhalb von China bekannt war, müsste man es eigentlich seitdem

Pandemie nennen.

Aber irgendwie hat sich halt jeder so eingebürgert, es Epidemie zu nennen.

A: Und du hast dich auch mit einem der führenden in der Präventivmedizin der Bundeswehr unterhalten.

Wer war das noch mal?

B: Richtig, das ist der Oberstarzt Dr.

Thomas Harbaum und der ist, wie du sagst, der leitende Arzt in der Präventiv-Medizin

und der hat gesagt, die Bundeswehr ist eigentlich ein ganz normaler Teil der Gesellschaft.

Oberstarzt Dr. Thomas Harbaum

Deswegen gelten alle Aussagen, die der Gesundheitsminister

für Deutschland macht selbstverständlich auch für die Soldatinnen und Soldaten der

Bundeswehr und für die zivilen Angehörigen des Geschäftsbereich BMVg.

Wir befinden uns in genau der gleichen Lage.

Wir sind vorbereitet hier für das Inland.

Das was uns unterscheidet vielleicht von der zivilen Gesellschaft, ist einfach da die Tatsache,

dass wir uns auch um die Einsätze kümmern müssen.

Und da geht natürlich jetzt im Schwerpunkt darum, dass wir mögliche Unsicherheiten vermeiden

müssen, vor Allem natürlich auch Infektionen in die Einsatzgebiete hoffentlich verhindern können.

A: Sagt Oberstarzt Dr. Thomas Harbaum.

Einsatzvorbereitung ist auch ein gutes Stichwort, weil ich glaube darüber habt ihr euch unterhalten.

Bisher haben wir offiziell nur einen Soldaten, der sich infiziert hat.

B: Bestätigt, richtig.

A: Bestätigte Infektion.

Und aber ihr habt euch auch über diese Einsatzvorbereitung unterhalten?

B: Richtig, also in der Einsatzvorbereitung ändert sich jetzt nicht so viel.

Es wird halt nur vorher schon mal ein bisschen was gecheckt.

Da wird abgefragt: Wo haben Sie sich die letzten 14 Tage aufgehalten?

Haben Sie Grippe-Symptome?

Und das alles muss man halt jetzt bekannt geben, bevor man in den Einsatz fliegt.

Das heißt: Ad hoc wird keiner mehr in den Einsatz geschickt, damit man dieses Coronavirus -

falls es in also in der Person drin ist, egal ob als Wirt oder so - nicht im Einsatz hat.

A: Nicht dann auch noch im „outsourced“.

B: Richtig, weil da geht das ja eng bei eng.

Du hast ja Einsatzerfahrung.

A: Ich glaub die arbeiten dann tatsächlich in Kooperation mit dem Einsatzführungskommando

und das wird dann auch kontinuierlich verbessert, dass halt auch

die Einsatzkontingente informiert werden.

Denn auch wenn sich bisher nur ein Soldat der Bundeswehr mit dem Erreger infiziert hat,

der Sanitätsdienst der Bundeswehr bereitet sich ja auch so oder so mit verschiedenen

Maßnahmen auf eine mögliche Verbreitung des Coronavirus vor.

Trotzdem muss man sagen, derzeit ist das Risiko in Deutschland eher gering bis mäßig.

Wie überträgt sich das überhaupt?

B: Das ist eine Tröpfcheninfektion, also ganz normal wie bei Grippe sonst auch.

Aber wichtig ist halt vorzubeugen.

Das was man eigentlich kennt und auch als Kind gelernt hat.

Sprich, wasch dir die Hände?

Also genügend!

20-30 Sekunden ist auf jeden Fall besser, als dieses kalte mal kurz drunterhalten.

A: Und da habe ich gelernt, zwei Mal „Happy Birthday“ singen hintereinander, das soll

20-30 Sekunden lang dauern.

Aber stelle ich mir die Frage als Bundeswehrangehöriger.

Kann ich mich bei Fragen an irgendjemanden wenden?

B: Ja und zwar ganz normal an Deinen Truppenarzt, das ist das Allererste.

A: Okay B: Es gibt zwar, wenn du selber das Gefühl

hast, du hast Grippesymptome, Atembeschwerden, das ist ja ein Anzeichen für das Coronavirus.

Dann tu dir und deinen Kameraden einen Gefallen und setz dich nicht ins Wartezimmer.

Da gibt es jetzt extra Hotlines, die eingerichtet worden sind für solche Verdachtsfälle.

A: Und dann kann ich da anrufen und sagen, …

B: Es ist wie eine virtuelle Sprechstunde.

Da geht dann wirklich ein Arzt dran und der sagt dir dann was zu tun ist.

Der gibt dann eventuell Termine für nach der normalen Sprechzeit oder nach der Dienstzeit

und dann … A: Und die Nummer finde ich wo?

B: Bei Deinem regionalen Sanversorgungsdienst, da musst du die aussuchen.

A: Meine Güte Patrick , du bist der Mensch gewordene Helfer in der Not, sehr schön.

Aber ich kann mir auch vorstellen, dass vielleicht irgendwann auch diese Hotlines ausgelastet

sind, weil: eskalieren wir jetzt mal rein hypothetisch ein bisschen hoch.

Was ist wenn sich das ganze Virus komplett über Deutschland ausbreitet, also so ein

bisschen der worst case, was passiert?

B: Da hat der Oberstarzt Doktor Thomas Harbaum auch schon vorgesorgt, bzw. ist gerade dabei

und zwar [Audioeinspielung] „…wir stimmen uns sehr

eng ab mit dem zivilen Gesundheitswesen.Das geht bis auf die Ebene des Bundesgesundheitsministeriums.

Also wichtig ist, dass hier keine Parallelwelt geschaffen wird, sondern dass wir sehr eng

in Verbindung mit den Verantwortlichen zivilen Behörden, den Feuerwehrwehren und den Polizeien

arbeiten, dem Roten Kreuz arbeiten.

Da werden Algorithmen entworfen, da werden Räume identifiziert.

Also das sind die Dinge, die wir sehr gezielt und ich glaube auch ganz effektiv vorbereiten…“,

A … sagt Oberarzt Dr.

Thomas Harbaum.

Wenn wir gerade schon noch ein bisschen bei der Bundeswehr sind und was das Thema Corona

betrifft: Wir haben 124 Menschen aus Wuhan ausgeflogen, also wir haben da auch schon

als Bundeswehr unterstützt.

Die Bundeswehr ist nicht direkt in die nationale Planung zur Eindämmung von so länderübergreifenden

Ausbreitungen von Infektionskrankheiten oder Pandemien eingebunden, aber was könnte denn

die Bundeswehr noch tun jetzt in Bezug auf ein Gegenmittel oder so?

B: Die Bundeswehr an sich eigentlich wenig bis gar nichts.

Das geht alles über das Robert-Koch-Institut.

Die sind wirklich die Anlaufstelle Coronavirus in Deutschland.

Da sammeln sich alle Informationen, da sitzen auch die ganzen Professoren zusammen und analysieren

sämtliche Daten die da gesammelt werden von den Patienten und Infizierten.

Und ja, da gibt's jetzt erstmal, wenn das wirklich ausbrechen sollte,

gar nicht so gute Neuigkeiten.

Sondern da heißt es, Ende des Jahres ist so ein absehbarer Zeitraum, um ein Gegenmittel

zu bekommen.

Das sagt auch Oberst Arzt Dr.

Thomas Harbaum … [Audioeinspielung] „Der Professor Doktor

Christian Drosten in der Charite ist weltweit sicher der Experte und dessen Prognostik habe

ich immer schon sehr eng vertraut und ich denke, dass er diese Aussage ja getätigt

hat und dass wir frühestens Ende des Jahres mit einem einigermaßen wirksamen Impfstoff

rechnen können, das ist realistisch.

Bis dahin gilt es eben die Schutzmaßnahmen die ganz normalen Maßnahmen, auch die Alltagsmaßnahmen

umzusetzen um sich weitestgehend vor einer Infektion zu schützen."

A: Vielen Dank an dieser Stelle noch mal an Oberarzt Dr.

Thomas Harbaum.

Er ist der leitende Arzt der Präventivmedizin der Bundeswehr.

Aber Patrick, bevor ich dich jetzt zum Händewaschen schicke, wollte ich dich noch mal fragen:

Weißt du eigentlich wie viele Reservisten in Deutschland dienen?

B: Aktuell?

Keine Ahnung.

A: Ich kann es Dir aber sagen: 30.000 Reservisten haben wir, 184000 aktive Soldaten, das wissen

wir natürlich alle.

30.000 Reservisten haben wir dabei und das soll bis 2032 natürlich stetig mehr werden

und wir wollen auch uns ein bisschen verbessern, was die Reserveleistung betrifft.

Denn ich muss kurz ein Zitat auspacken.

'Die Reserve gewährleistet, den Aufwuchs unserer Bundeswehr.

Die Reserve verstärkt die Einsatzbereitschaft unserer Bundeswehr und die Reserve erhöht

die Durchhaltefähigkeit unserer Bundeswehr.

Das gilt insbesondere mit Blick auf die Landes- und Bündnisverteidigung.'

Sagte natürlich wer?

B: Unsere Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer.

A Absolut, so sieht's aus.

Und damit, also mit den Worten, hat Annegret Kramp-Karrenbauer

am 18.Oktober 2019 die Aufgabenschwerpunkte der Reserve beschrieben und damit auch den Startschuss

ausgelöst für die Strategie der Reserve.

B: Ok, Strategie und Reserve gab's bei mir damals nicht.

Ich war mal Reservedienstleistender 2015 und 2016.

Aber was verbirgt sich jetzt dahinter Tobi?

A: Ja, kann ich dir ganz einfach sagen.

Wesentliches Merkmal der neuen Strategie ist, dass in den nächsten sechs Jahren 20.000

Reservisten in aktive Truppenteile grundbeordert werden und das im Gegensatz zur alten Verfahrensweise

bei der Reservisten nicht in aktive Einheiten beordert wurden.

Also das ist dann neu, dass sie eben in aktive Einheiten beordert werden und das irgendwie

ein so ein bisschen in seiner Region verwurzelter Reservedienstleistender

auch heimatnah eingeplant wird.

Das wird dazu kommen … B: Finanzielle Anreize sollen ja geschaffen

werden, regionale Ausbildung und die Heimatnähe soll verstärkt werden und ein modernes Arbeitsumfeld

sowie, das klingt nach Ursula von der Leyen finde ich noch ein bisschen, Vereinbarkeit

von Reservedienst mit Familie und Arbeitgeber.

A: Ich glaube, das ist auch ein wichtiges Kernelement.

Insgesamt gibt es laut einem Diagramm auf bundeswehr.de tatsächlich neun Kernelemente.

Unter anderem eben dieses In-Übungen-Halten, auch die Ausstattung, Grundbeorderung und

auch einfach diese Freiwilligkeit.

Das ist mitunter eins der wichtigsten Sachen.

Die genauen oder all die Kernelemente werden sich noch mal nächste Woche ganz genau angeschaut

und das nämlich in dem Interview von Jasmin Brünnecke mit Oberst Peter Haupt.

Der ist nämlich der Verantwortliche für diese Strategie der Reserve im Bundesministerium

der Verteidigung und das ist nächste Woche in dem Podcast in der

15. Folge des Bundeswehr Podcasts Funkkreis zu hören. Damit sind wir heute, Patrick, eigentlich schon soweit durch.

B: Das ging ja fix.

A: Ja, zu hören ist unser Podcast wo?

B: Spotify, Youtube und …

A: Bundeswehr.de.

Von daher bedanke ich mich an dieser Stelle erstens bei dir Feldwebel Patrick Müller,

B: Danke für Einladung.

A: Sehr gerne, ich war Hauptfeldwebel Tobi Hennig und bin es auch immer noch und freue

mich, wenn ihr das nächste Mal wieder einschaltet, von daher melden wir uns ab aus dem Funkkreis.


Podcast #14 | Das Coronavirus und die Bundeswehr Podcast #14 | The Coronavirus and the German Armed Forces

Delta to all, radiocheck. Delta to all, radio check.

Over.

Hier ist Bravo, kommen. İşte bravo, hadi.

This is Tango, over.

Funkkreis, Podcast der Bundeswehr. Funkkreis, podcast of the Bundeswehr. Funkkreis, Bundeswehr'in podcast'i.

A: Und eben zu diesem Funkkreis können wir euch wieder begrüßen. A: And we can welcome you again to this radio circuit.

Schön, dass ihr eingeschaltet habt. Nice that you tuned in.

Wir sind jetzt in der

14\. Folge und neben mir sitzt ein neues Gesicht und wir brauchen immer neue Gesichter im Podcast, 14 \\. Follow and next to me there is a new face and we always need new faces on the podcast, aber fast eigentlich nicht neue Gesichter, sondern neue Stimmen. but almost not really new faces, but new voices.

Lass doch mal was von dir hören. Let's hear from you.

B: Ja servus, Tobi. B: Yes servus, Tobi.

Ich wollt´ grad sagen, sehen tut man mich ja jetzt nicht wirklich. I was about to say, you don't really see me now.

A: Aber neben mir sitzt Feldwebel Patrick Müller und ich bin Hauptfeldwebel Tobi Hennig

und wir dürfen heute diesen Podcast machen und wir freuen uns drauf. and we're allowed to do this podcast today and we're looking forward to it.

Wir haben natürlich, weil was interessiert diese Woche die Masse definitiv … Of course we have, because what will definitely interest the masses this week ...

B: Coronavirus?

A: Coronavirus.

So sieht‘s aus. That's how it looks.

Wie ist denn jetzt gerade Zwischenstand? What is the current status now?

Ich habe eben noch mal nachgeguckt. I just checked again.

Mittwoch, 12 Uhr der Stand: In der Nacht ist es gut angestiegen, wir haben 258 Infizierte Wednesday, 12 noon, the status: It rose well during the night, we have 258 infected people

in Deutschland davon sind alleine 129 in NRW und 87 alleine davon in Kreis Heinsberg. In Germany there are 129 in North Rhine-Westphalia and 87 in the Heinsberg district.

Ich hab keine Ahnung, was im Kreis Heinsberg los ist, aber da grassiert das ganz gut. I have no idea what's going on in the Heinsberg district, but it's pretty rampant there.

Das ist der derzeitige Zwischenstand. That is the current status.

Wie stehst du denn insgesamt so zu Corona, was sagst du dazu? How do you feel about Corona overall, what do you think about it?

B: Also, ich sehe das noch sehr locker, muss ich sagen. B: Well, I'm still very relaxed about it, I have to say.

Also ist es ja … zeigt sich ja durch eine Grippe auch, ne? So it’s ... shows up with the flu too, right?

So Symptome-mäßig. So symptoms-moderate.

Husten, ein bisschen Naselaufen und so weiter.

Ich mache mir da so bisher noch nicht wirklich jetzt Angst drum, um das Ganze. So far I'm not really scared about the whole thing.

Ich kann diese Panik garnicht verstehen, die diese ganzen Menschen haben. I can't understand the panic that all these people have.

A: Kann ich auch nicht verstehen. A: I can't understand either.

Ich muss dir aber auch sofort wieder sprechen, weil ich glaube es betrifft … oder was heißt But I have to speak to you again immediately because I think it concerns ... or whatever

„ich glaube“… ich weiß, es betrifft nur die unteren Atemwege. "I think" ... I know it only affects the lower airways.

Also man hat da auch keinen Schnupfen. So you don't have a cold there either.

Sondern tatsächlich nur so trockenen Husten, Fieber und so. But actually just dry cough, fever and such.

Aber ja, grippeähnliche Symptome sind da. But yes, flu-like symptoms are there.

B: Nicht zwangsweise! B: Not necessarily!

Es gibt auch Corona-Infizierte, die diese Symptome nicht haben. There are also people infected with corona who do not have these symptoms.

A: Als Zwischenwirt, ja. A: As an intermediate host, yes.

Man muss auch dazusagen, Bayern1 hatte den ersten Corona-Patienten im Interview und der You have to add that Bayern1 had the first corona patient in an interview and that

sagt auch ganz deutlich: Sorry Leute, das war eine Erkältung. also says very clearly: Sorry folks, that was a cold.

Also keine richtige Grippe. So not a real flu.

Von daher ist er auch entspannt und sagt: Ruhig bleiben und das Ding nicht so hochkochen, That's why he's also relaxed and says: stay calm and don't boil the thing up too much,

wie es ist. how it is.

Jetzt wollen wir aber natürlich auch nicht runterspielen, weil es ist … Now of course we don't want to downplay it either, because it's ...

B: Es sterben Menschen. B: People die.

A: Insgesamt sind 2.981 tatsächlich schon gestorben weltweit.

80.000 waren infiziert, wovon allerdings auch schon 49.906 genesen sind. 80,000 were infected, of which 49,906 have already recovered.

B: Das Risiko bei dieser Infektion ist aber auch, man weiß ja nicht: Die, welche sich B: The risk with this infection is also, you don't know: the ones that are

jetzt angesteckt haben und wieder gesund sind, ob die sich nochmals einstecken können oder nicht. have now been infected and are healthy again, whether they can take it again or not.

A: Das weiß man tatsächlich nicht. A: You actually don't know.

Ich hab's eben noch mal nachgelesen, man ist sich unsicher.

Die Experten streiten darüber, ob das geht oder nicht, dass man sich wieder ansteckt.

Chinesische Forscher haben das wohl nachgewiesen.

Aber da ist man sich total unsicher.

Nichtsdestotrotz, wir wollen natürlich jetzt ein bisschen auch mal aufklären oder auch

nachschauen, was kann ich machen, welche Maßnahmen gibt es in diesem Fall

oder welche Maßnahmen auch die Bundeswehr trifft.

Die Maßnahmen von der Regierung könnten ja womöglich so aussehen, dass man anderen

Ländern folgt und Großveranstaltungen untersagt oder halt auch einfach sagt, ab einer gewissen Countries and large events are prohibited or just say, from a certain point

Personenanzahl findet das nicht mehr statt. Number of people this no longer takes place.

B: Hat man doch gemacht jetzt letztens. B: You did it recently.

Abgesagt worden, die Leipziger Buchmesse im Rahmen des Coronavirus, als Vorsichtsmaßnahme.

A: Genau und andere Länder, Italien, Frankreich, Schweiz und so, die sind ja auch schon hingegangen A: Exactly and other countries, Italy, France, Switzerland and so on, they have already gone there

und haben eine 1000er-Personengrenze oder eine 5000er-Personen-Grenze genannt, um zu

sagen: Okay, dadrüber passiert nichts.

Ich stehe da auch so ein bisschen dem Coronavirus geteilter Meinung gegenüber. I'm a bit of a divided opinion about the corona virus.

Auf der einen Seite sage ich auch, Leute bleibt entspannt. On the one hand, I also say people stay relaxed.

Auf der anderen Seite, es sterben Menschen. On the other hand, people die.

Und man muss ja auch sagen, die Bundesregierung reagiert und wird ja auch tätig, was ja auch And you have to say that the federal government is reacting and taking action, which is what it is

uns als Bürgern ein bisschen zeigt, da passiert ja irgendwas. shows us as citizens a bit that something is happening.

Irgendwas wird gemacht und Bürger machen auch irgendwas.

Die gehen los und kaufen ein. They go out and buy.

Hast du dich gut eingedeckt? Are you well stocked up?

B: Ich habe absolut gar nichts anders gemacht, als sonst. B: I didn't do anything differently than usual.

Also ich bin ganz normal zum Wocheneinkauf gewesen. So I was completely normal for weekly shopping.

Bei mir findet der immer am Freitag statt und als ich da gesehen hab, wie viel die Menschen

da in ihre Einkaufswagen gepackt haben, dachte ich erst an Großfamilie. when they packed into their shopping carts, I first thought of extended families.

Und dann dachte ich: Nee, so viele Großfamilien kann's gar nicht auf einen Schlag geben.

A: Ja.

Und ich war auch einkaufen und ja, ich habe keine Milch bekommen, tatsächlich keine Nudeln. And I also went shopping and yes, I didn't get any milk, actually no noodles.

Und dann stehste da und denkst dir so: Meine Güte, wo ist sie hin? And then you stand there and think like this: My goodness, where did she go?

Aber die Reaktion der Bürger sind vielleicht auch ein bisschen hervorgerufen von

Bundesgesundheitsminister Spahn, der natürlich auch deutlich sagt, es ist eine Pandemie. Federal Health Minister Spahn, who of course also clearly states that it is a pandemic.

Du kennst dich da auch ein bisschen besser aus. You know your way around a little better.

Pandemie Epidemie, was ist jetzt was noch mal? Pandemic Epidemic, what's next?

B: Ich muss mich hier kurz sammeln, aber wenn es ich richtig in Erinnerung habe, ist die B: I have to collect myself here briefly, but if I remember correctly, this is

Pandemie die grenzenlose Ausbreitung - spricht über die komplette Welt - und die Epidemie

ist regional begrenzt.

Sprich, jetzt anfangs dieses Jahres Corona-Epidemie in China.

Und als es dann außerhalb von China bekannt war, müsste man es eigentlich seitdem

Pandemie nennen.

Aber irgendwie hat sich halt jeder so eingebürgert, es Epidemie zu nennen.

A: Und du hast dich auch mit einem der führenden in der Präventivmedizin der Bundeswehr unterhalten.

Wer war das noch mal?

B: Richtig, das ist der Oberstarzt Dr.

Thomas Harbaum und der ist, wie du sagst, der leitende Arzt in der Präventiv-Medizin

und der hat gesagt, die Bundeswehr ist eigentlich ein ganz normaler Teil der Gesellschaft.

Oberstarzt Dr. Thomas Harbaum

Deswegen gelten alle Aussagen, die der Gesundheitsminister

für Deutschland macht selbstverständlich auch für die Soldatinnen und Soldaten der

Bundeswehr und für die zivilen Angehörigen des Geschäftsbereich BMVg.

Wir befinden uns in genau der gleichen Lage.

Wir sind vorbereitet hier für das Inland.

Das was uns unterscheidet vielleicht von der zivilen Gesellschaft, ist einfach da die Tatsache,

dass wir uns auch um die Einsätze kümmern müssen.

Und da geht natürlich jetzt im Schwerpunkt darum, dass wir mögliche Unsicherheiten vermeiden

müssen, vor Allem natürlich auch Infektionen in die Einsatzgebiete hoffentlich verhindern können.

A: Sagt Oberstarzt Dr. Thomas Harbaum.

Einsatzvorbereitung ist auch ein gutes Stichwort, weil ich glaube darüber habt ihr euch unterhalten.

Bisher haben wir offiziell nur einen Soldaten, der sich infiziert hat.

B: Bestätigt, richtig.

A: Bestätigte Infektion.

Und aber ihr habt euch auch über diese Einsatzvorbereitung unterhalten?

B: Richtig, also in der Einsatzvorbereitung ändert sich jetzt nicht so viel.

Es wird halt nur vorher schon mal ein bisschen was gecheckt.

Da wird abgefragt: Wo haben Sie sich die letzten 14 Tage aufgehalten?

Haben Sie Grippe-Symptome?

Und das alles muss man halt jetzt bekannt geben, bevor man in den Einsatz fliegt.

Das heißt: Ad hoc wird keiner mehr in den Einsatz geschickt, damit man dieses Coronavirus -

falls es in also in der Person drin ist, egal ob als Wirt oder so - nicht im Einsatz hat.

A: Nicht dann auch noch im „outsourced“.

B: Richtig, weil da geht das ja eng bei eng.

Du hast ja Einsatzerfahrung.

A: Ich glaub die arbeiten dann tatsächlich in Kooperation mit dem Einsatzführungskommando

und das wird dann auch kontinuierlich verbessert, dass halt auch

die Einsatzkontingente informiert werden.

Denn auch wenn sich bisher nur ein Soldat der Bundeswehr mit dem Erreger infiziert hat,

der Sanitätsdienst der Bundeswehr bereitet sich ja auch so oder so mit verschiedenen

Maßnahmen auf eine mögliche Verbreitung des Coronavirus vor.

Trotzdem muss man sagen, derzeit ist das Risiko in Deutschland eher gering bis mäßig.

Wie überträgt sich das überhaupt?

B: Das ist eine Tröpfcheninfektion, also ganz normal wie bei Grippe sonst auch.

Aber wichtig ist halt vorzubeugen.

Das was man eigentlich kennt und auch als Kind gelernt hat.

Sprich, wasch dir die Hände?

Also genügend!

20-30 Sekunden ist auf jeden Fall besser, als dieses kalte mal kurz drunterhalten.

A: Und da habe ich gelernt, zwei Mal „Happy Birthday“ singen hintereinander, das soll

20-30 Sekunden lang dauern.

Aber stelle ich mir die Frage als Bundeswehrangehöriger.

Kann ich mich bei Fragen an irgendjemanden wenden?

B: Ja und zwar ganz normal an Deinen Truppenarzt, das ist das Allererste.

A: Okay B: Es gibt zwar, wenn du selber das Gefühl

hast, du hast Grippesymptome, Atembeschwerden, das ist ja ein Anzeichen für das Coronavirus.

Dann tu dir und deinen Kameraden einen Gefallen und setz dich nicht ins Wartezimmer.

Da gibt es jetzt extra Hotlines, die eingerichtet worden sind für solche Verdachtsfälle.

A: Und dann kann ich da anrufen und sagen, …

B: Es ist wie eine virtuelle Sprechstunde.

Da geht dann wirklich ein Arzt dran und der sagt dir dann was zu tun ist.

Der gibt dann eventuell Termine für nach der normalen Sprechzeit oder nach der Dienstzeit

und dann … A: Und die Nummer finde ich wo?

B: Bei Deinem regionalen Sanversorgungsdienst, da musst du die aussuchen.

A: Meine Güte Patrick , du bist der Mensch gewordene Helfer in der Not, sehr schön.

Aber ich kann mir auch vorstellen, dass vielleicht irgendwann auch diese Hotlines ausgelastet

sind, weil: eskalieren wir jetzt mal rein hypothetisch ein bisschen hoch.

Was ist wenn sich das ganze Virus komplett über Deutschland ausbreitet, also so ein

bisschen der worst case, was passiert?

B: Da hat der Oberstarzt Doktor Thomas Harbaum auch schon vorgesorgt, bzw. ist gerade dabei

und zwar [Audioeinspielung] „…wir stimmen uns sehr

eng ab mit dem zivilen Gesundheitswesen.Das geht bis auf die Ebene des Bundesgesundheitsministeriums.

Also wichtig ist, dass hier keine Parallelwelt geschaffen wird, sondern dass wir sehr eng

in Verbindung mit den Verantwortlichen zivilen Behörden, den Feuerwehrwehren und den Polizeien

arbeiten, dem Roten Kreuz arbeiten.

Da werden Algorithmen entworfen, da werden Räume identifiziert.

Also das sind die Dinge, die wir sehr gezielt und ich glaube auch ganz effektiv vorbereiten…“,

A … sagt Oberarzt Dr.

Thomas Harbaum.

Wenn wir gerade schon noch ein bisschen bei der Bundeswehr sind und was das Thema Corona

betrifft: Wir haben 124 Menschen aus Wuhan ausgeflogen, also wir haben da auch schon

als Bundeswehr unterstützt.

Die Bundeswehr ist nicht direkt in die nationale Planung zur Eindämmung von so länderübergreifenden

Ausbreitungen von Infektionskrankheiten oder Pandemien eingebunden, aber was könnte denn

die Bundeswehr noch tun jetzt in Bezug auf ein Gegenmittel oder so?

B: Die Bundeswehr an sich eigentlich wenig bis gar nichts.

Das geht alles über das Robert-Koch-Institut.

Die sind wirklich die Anlaufstelle Coronavirus in Deutschland.

Da sammeln sich alle Informationen, da sitzen auch die ganzen Professoren zusammen und analysieren

sämtliche Daten die da gesammelt werden von den Patienten und Infizierten.

Und ja, da gibt's jetzt erstmal, wenn das wirklich ausbrechen sollte,

gar nicht so gute Neuigkeiten.

Sondern da heißt es, Ende des Jahres ist so ein absehbarer Zeitraum, um ein Gegenmittel

zu bekommen.

Das sagt auch Oberst Arzt Dr.

Thomas Harbaum … [Audioeinspielung] „Der Professor Doktor

Christian Drosten in der Charite ist weltweit sicher der Experte und dessen Prognostik habe

ich immer schon sehr eng vertraut und ich denke, dass er diese Aussage ja getätigt

hat und dass wir frühestens Ende des Jahres mit einem einigermaßen wirksamen Impfstoff

rechnen können, das ist realistisch.

Bis dahin gilt es eben die Schutzmaßnahmen die ganz normalen Maßnahmen, auch die Alltagsmaßnahmen

umzusetzen um sich weitestgehend vor einer Infektion zu schützen."

A: Vielen Dank an dieser Stelle noch mal an Oberarzt Dr.

Thomas Harbaum.

Er ist der leitende Arzt der Präventivmedizin der Bundeswehr.

Aber Patrick, bevor ich dich jetzt zum Händewaschen schicke, wollte ich dich noch mal fragen:

Weißt du eigentlich wie viele Reservisten in Deutschland dienen?

B: Aktuell?

Keine Ahnung.

A: Ich kann es Dir aber sagen: 30.000 Reservisten haben wir, 184000 aktive Soldaten, das wissen

wir natürlich alle.

30.000 Reservisten haben wir dabei und das soll bis 2032 natürlich stetig mehr werden

und wir wollen auch uns ein bisschen verbessern, was die Reserveleistung betrifft.

Denn ich muss kurz ein Zitat auspacken.

'Die Reserve gewährleistet, den Aufwuchs unserer Bundeswehr.

Die Reserve verstärkt die Einsatzbereitschaft unserer Bundeswehr und die Reserve erhöht

die Durchhaltefähigkeit unserer Bundeswehr.

Das gilt insbesondere mit Blick auf die Landes- und Bündnisverteidigung.'

Sagte natürlich wer?

B: Unsere Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer.

A Absolut, so sieht's aus.

Und damit, also mit den Worten, hat Annegret Kramp-Karrenbauer

am 18.Oktober 2019 die Aufgabenschwerpunkte der Reserve beschrieben und damit auch den Startschuss

ausgelöst für die Strategie der Reserve.

B: Ok, Strategie und Reserve gab's bei mir damals nicht.

Ich war mal Reservedienstleistender 2015 und 2016.

Aber was verbirgt sich jetzt dahinter Tobi?

A: Ja, kann ich dir ganz einfach sagen.

Wesentliches Merkmal der neuen Strategie ist, dass in den nächsten sechs Jahren 20.000

Reservisten in aktive Truppenteile grundbeordert werden und das im Gegensatz zur alten Verfahrensweise

bei der Reservisten nicht in aktive Einheiten beordert wurden.

Also das ist dann neu, dass sie eben in aktive Einheiten beordert werden und das irgendwie

ein so ein bisschen in seiner Region verwurzelter Reservedienstleistender

auch heimatnah eingeplant wird.

Das wird dazu kommen … B: Finanzielle Anreize sollen ja geschaffen

werden, regionale Ausbildung und die Heimatnähe soll verstärkt werden und ein modernes Arbeitsumfeld

sowie, das klingt nach Ursula von der Leyen finde ich noch ein bisschen, Vereinbarkeit

von Reservedienst mit Familie und Arbeitgeber.

A: Ich glaube, das ist auch ein wichtiges Kernelement.

Insgesamt gibt es laut einem Diagramm auf bundeswehr.de tatsächlich neun Kernelemente.

Unter anderem eben dieses In-Übungen-Halten, auch die Ausstattung, Grundbeorderung und

auch einfach diese Freiwilligkeit.

Das ist mitunter eins der wichtigsten Sachen.

Die genauen oder all die Kernelemente werden sich noch mal nächste Woche ganz genau angeschaut

und das nämlich in dem Interview von Jasmin Brünnecke mit Oberst Peter Haupt.

Der ist nämlich der Verantwortliche für diese Strategie der Reserve im Bundesministerium

der Verteidigung und das ist nächste Woche in dem Podcast in der

15\. Folge des Bundeswehr Podcasts Funkkreis zu hören. Damit sind wir heute, Patrick, eigentlich schon soweit durch.

B: Das ging ja fix.

A: Ja, zu hören ist unser Podcast wo?

B: Spotify, Youtube und …

A: Bundeswehr.de.

Von daher bedanke ich mich an dieser Stelle erstens bei dir Feldwebel Patrick Müller,

B: Danke für Einladung.

A: Sehr gerne, ich war Hauptfeldwebel Tobi Hennig und bin es auch immer noch und freue

mich, wenn ihr das nächste Mal wieder einschaltet, von daher melden wir uns ab aus dem Funkkreis.