The "secret" 1942 Hitler-Mannerheim tape revisited - Finnland
Vor ...
Jahren hatte ich einmal den Gedanken, nach Finnland zu kommen,
und zwar, wenn möglich, ganz inkognito, um nicht nur das Land kennenzulernen,
sondern vor allem, um teilzuhaben an den großen olympischen Festspielen, die ich glaubte die in Helsinski (sic) stattfinden würden.
Ich habe wenige Jahre vorher die finnischen Kämpfer in Berlin bewundert
.. und kannte darüber hinaus ihre Freiheitskämpfe aus der Zeit des Weltkriegs und zum Abschluss des Weltkriegs .. auch den Namen .. des Marschalls.
Damals habe ich mich nicht träumen lassen, dass mich das Schicksal einmal unter diesen Umständen nach Finnland führen würde.
Der Krieg, in dem wir nun gemeinsam stehen, war von Deutschland weder vorgesehen noch – das darf ich ruhig aussprechen – vorbereitet worden.
Wenn wir uns diesen Krieg als möglich vorgestellt hätten, dann wären die Vorbereitungen gründlicher, besser, praktischer, zweckmäßiger gewesen.
Wir glaubten vielleicht an die Möglichkeit einer Auseinandersetzung in Europa ... dann,
wenn es gewisse Staaten auf eine Verewigung des Versailler Vertrages abgesehen haben würden.
Aber ich habe die starke Hoffnung, dass es auch hier gelingen würde, einfach durch die Macht der Vernunft und durch .. die Erkenntnis,
dass unmögliche Zustände auch unmöglich bleiben können, dass es damit gelingen könnte .. friedliche Revisionen herbeizuführen.
Ich hatte ein ganz großes soziales Programm mir vorgenommen.
Ich .. bin selbst .. in meinem Volk .. aus sehr schweren Anfängen emporgestiegen --
und ich hatte kein anderes Lebensziel als ein ganz großes soziales Programm durchzuführen -
und auch ein großes ergänzendes kulturelles Programm.
Diesen Aufgaben habe ich mich gewidmet.
Die, ich darf wirklich sagen Vorsehung, hat es nun anders bestimmt --
und nachdem sich die Notwendigkeit ergab, für die Freiheit meines eigenen Volkes zu den Waffen zu greifen--
war ich glücklich, dass die Vorsehung mich bestimmt hatte .. diesen Schritt zu tun.
Die Entwicklung der politischen Situation .. hat es erst seit dem Juni 1940 möglich gemacht --
eine unterdes ersichtliche drohende gewordenen Gefahr auf der deutschen Seite ins Auge zu sehen --
und in dieser Richtung auch Entschlüsse, und zwar bindende Entschlüsse, zu fassen.
Aus diesem Entschluss heraus ... ist es zu jenem Schritt gekommen.
Den getan zu haben, habe ich nicht nur nicht bereut, sondern den getan zu haben, ich heute glücklich bin.
Denn erst der Kampf, der jetzt hinter uns liegt und der auch noch vor uns liegt hat die Größe der Gefahr gezeigt,
in der nicht nur wir, sondern ganz Europa schwebten.
Vielleicht, wenn ich vorher eine Ahnung besessen hätte von dem Ausmaß der Vorbereitungen des Bolschewismus gegen Europa --
wäre mir der Entschluss schwerer gefallen.
Gefasst hätte ich ihn ganz sicherlich, weil ich mich zu jenen Männern eigne, die eine Gefahr --
die Unausbleibliches oder die kommendes Unausbleibliches nicht entweichen wollen, sondern die es dann vorziehen --
lieber ihr von vorneherein entgegenzutreten und auch selbst jede Not und jede Sorge auf sich zu nehmen --
besonders nicht auf kommende Geschlechter .. das abzuwälzen, was einmal getan werden *muss*!
Heute da ich weiß, wie unendlich groß diese Gefahr war, bin ich daher noch glücklich,
dass mich die Vorsehung die Kraft .. noch die Einsicht zu diesem Entschluss lenken ließ.
Dieser Entschluss hat nun zum zweiten Mal in unserer Geschichte .. das deutsche .. und das finnische Volk zusammengeführt .. in einem Kampf gegen den gleichen Gegner.
Schon der erste gemeinsame Kampf .. in dem zum ersten Mal .. der heutige Jubilar .. seine .. große Persönlichkeit für das finnische Volk einsetzte
schon dieser erste Kampf hat Bindungen geschaffen, die Dauer bewahren.
Der zweite Kampf – davon bin ich überzeugt – wird diese Bindungen für alle Zeiten verstärken.
Denn wir werden um eine Erkenntnis .. nicht herumkommen: wie immer auch ... der Sieg --
und es kann keinen Frieden ohne den Sieg geben,
es wird einen Sieg geben .. wie immer auch dieser Sieg aussehen wird --
die Gefahr im Osten bleibt natürlich .. trotzdem irgendwo lauernd bestehen .. und ich glaube daher --
dass für die weiteste Zukunft gesehen ... eine ganze Anzahl europäischer Völker .. ein gemeinsames Interesse besitzen --
dieser Gefahr.. immer mit wachsamen Auge ... entgegenzusehen und, wenn notwendig --
mit einem wachsamen Sinn ihr auch entgegenzutreten.
Nun bin ich selbst .. durch das Schicksal und die Fügungen und der Vorsehung zum Führer .. nicht nur des deutschen Volkes --
sondern auch zum obersten Befehlshaber der deutschen Wehrmacht .. bestimmt worden.
Ich bin nun in dieser Eigenschaft glücklich, dem Marschall Finnlands heute meine Gratulation darzubringen.
Im Namen nicht nur meiner selbst, sondern ... im Namen vor allem aller deutscher Soldaten --
die mit einer wirklichen Bewunderung auf ihre finnischen Kameraden blicken --
es ist so leicht für uns .. von Freundschaft für die finnische Armee zu sprechen --
wenn man so tapfere Bundesgenossen besitzt, ein so tapferes Volk .. an seiner Seite weiß.
Ich darf darüber hinaus auch im Namen des ganzen deutschen Volkes sprechen --
denn auch wir haben heute ein Volksheer und das Deutsche Reich ist ein Volksstaat.
Heer, Wehrmacht und Volk sind bei uns eins.
Das ganze deutsche Volk ... denkt in diesem Augenblick genauso, wie ich hier spreche.
Es bewundert die finnischen Soldaten ... es bewundert das finnische Volk ... und .. es .. bewundert auch den Feldherren.
Zu Ihrem 75. Geburtstag .. kann ich Ihnen dahe aus ganzem Herzen nur die Glückwünsche des ganzen deutschen Volkes, von der Wehrmacht und meine eigenen überbringen.
Ich darf daran anschließen noch den Dank für die Gastfreundschaft, die ich und die meine Herren hier genossen haben.
Und ich darf als letztes daran anschließen den eigenen Wunsch --
dass Sie .. ihrer eigenen Heimat, dem Volk .. aber auch uns .. von unserer gemeinsamen Sache --
noch viele, viele Jahre erhalten bleiben mögen, Herr Marschall !
(People leaving the tables and the carriage)
(A smaller group moves to another car/compartment, and the rest of the recording is from there.)
Ich habe so bedauert dass wir vor zwei Jahren dem finnischen Volk --
im ersten Freiheitskampf nicht helfen konnten --
aldels das sinn ungemöglicht zum Westen förbund --
und ein Zwei-Fronten-Krieg ist nicht durchführbar.
Darum bin ich sehr glücklich, dass wir jetzt zum zweiten Mal --
und ich hoffe dieses Mal endgültig --
den Kampf gegen einen Gegner durchführen --
der, wenn er siegen würde --
nicht ... einen Sieg nach früheren Auffassungen erringen würde --
sondern der unsere beiden Nationen vernichten und ich glaube auch Europa vernicten würde.
Ich weiß, was Finnland in diesem ganzen Kampf zu leisten hat --
und wie schwer die Opfer sind, die das finnische Volk bringt.
und .. Ich kann Ihnen versichern, dass was immer auch geschehen mag --
dass das deutsche Volk absolut und zuverlässig und unerschütterlich hinter dem finnischen Volk stehen wird -
und dass, was immer auch geschehen mag, die Friedensziele die das finnische Volk --
und die auch mir als einzig angesehen werden sind --
diese auch erkämpft werden.
Auch ich kenne vertrackte Situationen im Leben. Hoffte ich werde mich persönlich für die ganze Nation einsetzengestellt (())
denn es kann nicht alle 15 oder 20 Jahre ein neuer Krieg kommen über eine Nation.
vor die Adjektive des Seins oder Nichtseins gestellt werden.
Dass Sie, Marschall, im hohen Alter der Führer des Volkes sind und dass sie das dabei des Glück haben, --
so ein heldenhaftes und tapferes Volk zu führen --
das bewundert ihr und dass Sie das Volk sehr erfolgreich geführt haben in eine Demokratie.
(Probably the sound of cinema film being reeled)
Herr Reichskanzler und oberste Befehlshaberen den Deutschen Wermact !
Für die äußerst liebenswürdigen Glückwünsche --
bitte ich meinen ehrerbietigsten Dank aussprechen zu dürfen.
Diese Wünsche sind für mich und für die finnische Wehrmacht eine der größten Ehrungen --
die mein Herz und mein ... Gedanke ... voll zu schätzen wissen.
Ich danke jedenfalls herzlich für die schönen Ehrengaben, die mir persönlich zugedacht sind.
Diese Gaben wert mir .. werden mir ein dauerndes Andenken sein an den heutigen harten Kampf --
für die höchsten Werte der geistigen und materiellen Kultur --
Ein Kampf, den wir an der Seite der ruhmreichen und mächtigen deutschen Wehrmacht führen dürfen.
Die Bedeutung und der Wert der mir zuteilgewordenen Ehre wird von Ihrer Anwesenheit --
Herr Reichskanzler, heute, hier in unserem Kreise auf das höchste hervorgehoben.
Dass der oberste Befehlshaber der deutschen Wehrmacht selbst diese Glückwünsche und Gaben überbringen wollte --
macht mir und uns allen nicht nur die größte Freude --
sondern ist es eine Ehre, die von uns tief empfunden wird.
Besonders hoch schätze ich, dass Sie, Herr Reichskanzler, die Möglichkeit fanden --
diese Reise auszuführen gerade in den Tagen --
wo die wuchtigen und glänzenden Schläge deutscher Führung, deutscher Männerherzen und deutscher Waffen --
uns die Hoffnung einer weittragenden Entscheidung näherbringen.
Doch will ich den Ausdruck meiner ehrerbietigen Dankbarkeit ... mit dem Wunsche abschließen --
es möge im Laufe dieses Jahres den guten Waffen der gerechten Sache vergönnt werden --
den Pestherd der bolschewistischen Barbarei unschädlich zu machen.
Mögen die waffenbrüderlich vereinten Kämpfer ihren Völkern den Frieden und ganz Europa --
die Rettung aus einer Gefahr bringen --
die mehr als zwei Jahrzehnte wie ein Alpdruck an den östlichen Grenzen gedroht hat.
(Probably the sound of cinema film being reeled)
Ja, sehen sie gut.
Eine sehr große Gefahr, vielleicht die schwerste.
Wir haben das ganze natürlich? überhaupt erst jetzt ermessen können.
Wir wussten das selber auch nicht so ganz genau --
wie ungeheuerlich dieser Staat gerüstet war.
Das hätten wir nicht geahnt - im Winterkrieg.
Im Winterkrieg hatt.. hätt .. hätten wir das nicht geahnt.
Natürlich hatten wir den Eindruck, dass sie gut gerüstet waren - aber so, wie sie in Wirklichkeit.
Und jetzt ist nun gar kein Zweifel was was sie hatt was sie hatten in Ihrem Schild.
Ganz klar. Das is geht.
Sie haben die ungeheuerste Rüstung die menschendenkbar ist - also, wenn mir jemand gesagt hätte,
dass ein Staat mit mit ...oo.o.o..... wenn mir jemand gesagt hätte ... dass ein Staat mit ... 35.000 Tanks (=Panzer) antreten kann,
dann hätte ich gesagt: "Sie sind wahnsinnig geworden."
(Ryti) 35.000?
35.000 Panzer
Wir haben über dem zurzeitige 34.000 Panzer vernichtet.
Wenn mir das jemand gesagt hätte, ich hätte gesagt, sie - wenn mir ein General von mir erklärt hätte, dass hier ein Staat 35.000 Panzer (()), hätte ich gesagt:
"Sie, mein Herr, sie sehen alles doppelt oder zehnfach. Es ist Wahnsinn, sie sehen Gespenster. --
das halten wir nicht für möglich"
Ich habe Ihnen ja vorher erzählt (?), wir haben Fabriken gefunden, allein eine darunter, Klamarowskaja (wirklich "Kramatorskaja") zum Beispiel,
das war vor zwei Jahren ein Bauerndorf, wir hatten keine Ahnung --
Heute ist dort eine Panzerfabrik, die in der ersten Schicht etwas über 30.000 und im Vollausbau über 60.000 Arbeiter beschäftigen sollte
Eine einzige Panzerfabrik! Wir haben sie besetzt. Eine .. eine GIGANTISCHE Fabrik.
Arbeitermassen, die allerdings wie die Tiere leben .. also.. (..) (Ryti): Im Donezgebiet? (H.): Im Donezgebiet.
Mannerheim: Da wenn wenn man denkt, dass sie 20 Jahre, über 20 Jahre, 25 Jahre beinahe, Freiheit gehabt haben, sich zu rüsten.
Und alles, alles ausgegeben für Rüstung! Nur Rüstung!
Achh .. sie sann ein.. Ich sagte es vorher dem Herrn Staatspräsidenten:
Ich habe das vorher nicht geahnt.
Hätte ich es geahnt, dann wäre mir noch schwerer zu Herz gewesen...
aber den Entschluss hätte ich dann erst recht gefasst, denn es blieb ja gar keine andere Möglichkeit.
Und .. ich war mir ... ja schon klar ... schon im Winter 1939-1940, dass die Auseinandersetzung kommen musste.
Ich hatte nur den Alpdruck im Westen auf mir --
denn ein Zweifrontenkrieg - das wäre unmöglich gewesen.
Daran wären wir auch zerbrochen.
Das sehen wir heute besser, als wir es damals vielleicht noch erkannten
Daran wären wir zerbrochen.
Unser ganzes... ich wollte an sich ... noch im Herbst '39 - wollte ich noch den Westfeldzug durchführen.
Nur dieses dauernde Schlechtewetter, das wir hatten, das hat uns daran gehindert.
Denn unsere ganze Bewaffnung .. war ja ... es ist eine Schönwetterbewaffnung.
Sie ist sehr tüchtig, sie ist gut, aber es ist leider eine Schönwetterbewaffnung... () undersetzen --
Wir haben das jetzt hier ja auch in dem Krieg gesehen. Unsere ganzen Waffen sind natürlich auf den Westen zugeschnitten.
Und wir alle waren der Überzeugung, das war bisher .. uhhmm
das war unsere Meinung eben, seit den ältesten Zeiten her, im Winter kann man nicht Krieg führen.
Und wir haben auch die deutschen Panzer, - und die deutschen Panzer, die sind nicht erprobt worden --
und die sind nicht erprobt worden, um sie etwa für den Winterkrieg herzurichten,
sondern man hat Probefahrten gemacht, um zu beweisen, dass man im Winter nicht Krieg führen kann!
Das ist ein ein ein anderer Ausgangspunkt gewesen.
Wir sind im Herbst 1939 immer vor der Frage gestanden --
- ich wollte unter ALLEN Umständen noch angreifen, und ich war der Überzeugung, dass ich in 6 Wochen mit Frankreich kapitulieren worden
Aber es war die Frage, ob man sich bewegen kann. Und es war dauerndes Regenwetter und nun kenne ich ja dieses französische Gebiet selber sehr gut.
Und auch ich konnte mich den Auffassungen -- vieler meiner Generäle nicht verschließen -- dass wir wahrscheinlich diesen Elan nicht bekommen würden,
dass wir die Panzerwaffe nicht aus.. werten ... würden können. Dass wir auch die Luftwaffe nicht würden auswerten können --
mit den Feldflugplätzen - in Folge des Regens. Ich kannte Nordfrankreich selber, ich bin 4 Jahre lang Soldat gewesen im großen Krieg.
Und so kam diese Verzögerung. Hätte ich im Jahre '39 Frankreich erledigt, dann wäre die Weltgeschichte anders gelaufen.
So musste ich bis zum Jahr 1940 warten und das ging leider nicht vor Mai.
Der 10. Mai war der erste schöne Tag - und am 10. Mai habe ich sofort angegriffen.
Am 8. Mai den Befehl gegeben - am 10. Mai zum Angriff.
Und .. dann musste nun ... diese () riesige Umstellung unserer Divisionen vom Westen nach dem Osten vorgenommen werden --
erst die Besetzung, wir hatten in Norwegen diese Aufgabe, im selben Augenblick kam ein --
- ich darf es heute ruhig sagen - ein sehr großes Unglück über uns umständlich --
nämlich die Schwächen .. die sich in Italien ergeben hatten ... durch erstens die nordafrikanische Situation --
und zweitens durch die Situation in Albanien und Griechenland, ein ganz großes Unglück.
Wir mussten nun helfen. Das bedeutete für uns mit einem Schlag zunächst wieder eine Zerreißung unserer Luftwaffe, Zerreißung unserer Panzerverbände.
Während wir gerade dabei waren, die Panzerverbände hier für den Osten fertig zu machen --
mussten wir nun mit einem Schlag zwei Divisionen, zwei geschlossene Divisionen, es ist eine dritte geworden, abgeben und dauernd sehr große Verluste dort ergänzen.
Es sind doch blutige Kämpfe gewesen, die in der Wüste ausgefochten worden sind --
Das alles hat uns natürlich dann auch später im Osten gefehlt.
Und es war nicht anders denkbar .. als die Entscheidung, die unausbleiblich war.
Ich hatte ja eine Unterredung damals ... mit Molotow.
Und es war ganz klar, - dass Molotow ging fort mit dem Entschluss, den Krieg zu beginnen --
und ich habe ihn entlassen mit dem Entschluss, wenn möglich ihm zuvorzukommen. ... () bereiten ...
Denn die Forderungen, die der Mann stellte, zielten ganz klar darauf ab, letzten Endes Europa zu beherrschen!
((((((())) politische )) ganze ))) das gewesen (())
Es war schon im Herbst 1940 für uns ununterbrochen die Frage ... soll man es auf einen Bruch ankommen lassen?
Ich habe damals der finnischen Regierung immer geraten zu verhandeln
und Zeit zu gewinnen ... und die Sachen dilatorisch zu behandeln --
und weil ich immer eine Angst hatte: dass Russland im Spätherbst plötzlich Rumänien überfällt.
Und sich in den Besitz der Petroleumquellen setzt.
Und wir wären ja im Spätherbst 1940 noch nicht fertig gewesen.
Wenn nun Russland die rumänischen Petroleumquellen besetzt hätte, dann wäre ja Deutschland verloren gewesen
Auch die .. mit .. mit .. mit 60 russischen Divisionen war die Sache zu machen.
Wir hatten in Rumänien ja damals noch weiter keine Verbände.
Die rumänische Regierung hat sich erst später an uns gewendet und das, was wir hatten, wäre ja lächerlich gewesen.
Sie brauchten nur die Petroleumquellen besetzen.
Ich konnte im September oder Oktober mit unseren Waffen keinen Krieg mehr beginnen, das war ja unmöglich.
Wir hatten auch den Aufmarsch natürlich im Osten in keiner Weise soweit vorbereitet --
die Verbände mussten ja auch im Westen erst wieder konsolidiert werden, es musste erst die Bewaffnung in Ordnung gebracht werden.
Denn letzten Endes haben wir ja auch natürlich Opfer gebracht in unserem Westfeldzug.
Es wäre unmöglich gewesen vor dem Frühjahr 1941 anzutreten.
Und wenn nun der Russe damals im Herbst 1940 Rumänien besetzt hätte und sich in den Besitz der Petroleumquellen gebracht hätte,
dann wären wir im Jahr 1941 ... hilflos gewesen .. ohne Petroleum.
Wir haben ja eine große deutsche Produktion, aber .. was allein die Luftwaffe verschlingt, was unsere Panzerdivisionen verschlingen, das ist denn doch etwas ganz Ungeheures.
Das ist ein ein ein .. ein Verbrauch, der über alle Vorstellungen hinweg geht.
Und ohne die Zubuße von mindestens 4 bis 5 Millionen Tonnen rumänischen Petroleums würden wir den Krieg nicht führen können. (rastlos)
Und davor hatte ich eine große Sorge.
Daher auch mein Bestreben durch Verhandlungen diese Zeit zu überwinden, bis wir stark genug waren
um diesen erpresserischen Forderungen entgegenzutreten.
Denn die Forderungen waren einfach nackte Erpressungen Das sind Erpressungen gewesen, die Russen wussten, dass wir uns nicht helfen konnten, dass wir im Westen gebunden waren, sie konnten uns ja alles abpressen.
Und erst bei dem Besuch von Molotow .. da .. habe ich ihm dann kurzerhand erklärt, dass wir diese Forderungen nicht dass sie die akzeptieren können.
Damit waren an sich die Verhandlungen völlig abrupt .. beendet. () was (())
Es waren die 4 Punkte. Der eine Punkt, der Finnland betraf, die () Freiheit sich vor der finnischen Bedrohung zu schützen, sag ich: "Sie können mir doch nicht einreden, dass Finnland sie bedroht!"
Ja, es sei: "Finnland () gegen die ... Freunde der Sowjetunion .. würde man vorgehen, () die Gesellschaften bewiesen, die würden fortgesetzt verfolgt.
"Und eine Großmacht könne sich nicht von einem kleinen Staat in seiner Existenz bedrohen lassen."
Ich sage: "Ihre Existenz ist doch nicht von Finnland bedroht. (Mannerheim: ??!!) Das können Sie mir doch nicht erzählen, (Mannerheim: "Dreck") dass Ihre Existenz von Finnland bedroht ist."
"Ja es gäbe auch eine moralische Bedrohung der Existenz eines Großstaates und das was Finnland betreibe das sei eine Bedrohung der moralischen Existenz."
Da sagte ich ihm: "Einen weiteren Krieg in der Ostsee würden wir nicht mehr als passive Zuschauer hinnehmen können."
Darauf frug er mich, wie unsere Stellung in Rumänien sei. Wir hatten ja die Garantie abgegeben
Ob die Garantie sich auch gegen Russland richte.
Da sage ich: "Das glaube ich nicht, dass sie sich gegen sie richtet, denn sie haben doch wohl gar nicht die Absicht, Rumänien zu überfallen.
Sehen sie. Wir haben nie etwas gehört, dass Sie die Absicht haben, dass Sie Rumänien überfallen wollen
Sie haben immer gesagt, dass Bessarabien ihnen gehört, aber sie haben doch nie erklärt, dass Sie Rumänien überfallen wollen.
Ja, sagte er: "Er möchte präzise wissen, ob diese Garan..." (END OF RECORDING)