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Gospelserie: Lukas & Apostelgeschichte, Gospelserie: Lukas Kap. 9-19 – YouTube

Gospelserie: Lukas Kap. 9-19 – YouTube

Das Evangelium nach Lukas.

Das Evangelium begann mit der Geburt von Jesus.

Dann hat Lukas uns gezeigt, wie Jesus der

Messias von Israel war – er verkündete den Armen die gute Nachricht von Gottes Königreich

und dass er Gottes wahrer Prophet für Israel war.

In diesem nächsten Abschnitt bricht Jesus

mit seinen Jüngern auf zur langen Wanderung nach Jerusalem, wo sie mit vielen tausenden

Israeliten das antike Passahfest feiern.

Lukas möchte dich mit dieser Wanderung von den Bergen nach Jerusalem an die lange Wanderung

Israels im Alten Testament erinnern.

Vom Berg Sinai aus wanderte das Volk mit Mose ins verheißene Land.

Später machte David Jerusalem zu ihrer Hauptstadt.

Lukas stellt Jesus hier als neuen Mose dar, der Israels Bund mit Gott erneuert.

Und er stellt ihn als neuen David dar, der die Leute versammelt, um unter seiner Herrschaft

zu leben.

Als Jesus loszieht, schickt er eine Truppe

von Nachfolgern voraus, die jeden neuen Ort auf seinen Besuch vorbereiten sollen.

Wenn Jesus dann ankommt, verkündet er die gute Nachricht von Gottes Königreich.

Er ruft die Menschen dazu auf, ihm nachzufolgen und sich der neuen Sache anzuschließen, die

Gott in Israel tun will.

In diesem Abschnitt gibt es viele Lehren und Sinnbilder, besonders zur Nachfolge und was

sie bedeutet.

Jesus bringt dich zum kompletten Umdenken in deinem Umgang mit Geld und mit armen Menschen,

aber auch bei der Lösung von Konflikten.

In jeder Stadt schafft Jesus Gemeinschaften unter Menschen, die lernen auf eine völlig

neue Art zu leben.

Habgier wird in Großzügigkeit verwandelt und Ärger in Vergebung.

Und in diesen Jesus-Gemeinschaften sind alle Außenseiter willkommen.

Oh ja, gute Nachrichten für die Armen – das ist eins von Lukas Hauptthemen.

Und das findest du überall in diesem Abschnitt.

All die Leute am Rand der Gesellschaft, die er heilt, die beschämten Sexarbeiter, denen

er die Hand reicht, die Steuereintreiber, die er mit einbezieht.

Sie alle gehören zu Jesus‘ Team in seinem Königreich.

Israels religiöse Leiter beobachten Jesus und fangen an, ihn zu kritisieren.

Wenn er wirklich Gottes Prophet ist, warum begrüßt er Sünder und isst sogar mit ihnen?

Tja, dieser Abschnitt liest sich wie das Gleichnis vom großen Festmahl.

Jesus veranstaltet abendliche Festessen als ein Symbol dafür, dass Gottes Königreich

für die Kranken und Armen ist – Für die, die sich bei ihm nie dafür revanchieren könnten.

Jesus nimmt aber auch an Festessen mit Israels religiösen Leitern teil.

Ja, und da macht er ihnen klar, dass sie ein hochnäsiger, exklusiver gesellschaftlicher

Club geworden sind.

Aber das verstehen sie nicht.

Deshalb erzählt er ihnen das folgende, bekannte Gleichnis: Ein Vater hat zwei Söhne.

Der ältere Sohn ist vertrauenswürdig und ehrt seinen Vater.

Aber der jüngere Sohn ist chaotisch.

Er rebelliert und sackt sein Erbe ein, um weit weg zu reisen und dann alles für Partys

und Dummheiten auf den Kopf zu hauen.

Dann kommt eine Hungersnot über das Land und ihm geht das Geld aus.

Um über die Runden zu kommen, muss er Schweine hüten.

Er hat so viel Hunger, dass er sogar schon den Schweinefraß essen will.

Da überlegt er sich „Wenn ich eh ein Bauernknecht bin, kann ich auch nach Hause gehen und für

meinen Vater arbeiten.

Dort muss ich wenigstens kein Schweinefutter essen.“

Er wandert nach Hause und übt unterwegs seine Entschuldigung.

Der Vater ist sich sicher, dass sein Sohn die Hungersnot nicht überlebt hat.

Aber eines Tages sieht er jemanden die Straße herunterkommen.

Es ist sein Sohn!

Er ist nicht tot!

Der Vater rennt ihm entgegen, nimmt ihn in seine Arme und überhäuft ihn mit Küssen.

Der Sohn beginnt seine Rede: „Vater, ich bin es nicht wert, dein Sohn zu sein.

Vielleicht kann ich zurückkommen und für dich arbeiten.”

Aber bevor er zu Ende sprechen kann, ruft der Vater seine Knechte, sie sollen das beste

Gewand für seinen Sohn holen, neue Sandalen und einen schicken Ring.

Außerdem sollen sie ein Festessen vorbereiten, denn es ist Zeit zu feiern.

Später am Tag kehrt der ältere Sohn von der harten Arbeit auf dem Feld zurück.

Er sieht, dass sein lange verloren-geglaubter Versager von einem Bruder heimgekehrt ist

und alle feiern.

Er wird sauer.

Stell dir das mal vor: Er war seinem Vater all die Jahre treu und für ihn wurde nie

so ein Fest gefeiert.

Und dann kommt diese Schande von Familienmitglied heim und sie feiern ihn?

Es ist abstoßend.

Er weigert sich, zur Feier zu gehen.

Der Vater geht raus zum älteren Bruder und er sagt zu ihm …

„Mein Sohn, du bist doch schon in unserer Familie.

Alles, was ich habe, gehört dir.

Wir mussten diesen Freudentag feiern, denn dein Bruder war tot und ist ins Leben zurückgekehrt.“

Jesus möchte, dass die religiösen Leiter die Außenseiter so sehen, wie Gott sie sieht

– als Söhne und Töchter, die vom Tod zurückgeholt werden.

Jesus' Gemeinschaft in seinem Königreich war offen für jeden.

Um dazuzugehören muss man nur eine Voraussetzung erfüllen: Man muss bescheiden sein und sich

bewusst werden, dass man Gottes Gnade braucht.

Indem die religiösen Leiter Jesus und seine Gemeinschaft ablehnen, lehnen sie in Wirklichkeit

den Gott Israels ab.

Den Leitern gefällt das alles nicht.

Als Jesus‘ Wanderung sich dem Ende nähert, läuft das Fass über.

Er reitet auf Jerusalem zu, um dort das Passahfest zu feiern, während sie beraten, wie sie ihn

umbringen können.

Und darum geht es im nächsten Teil von Lukas.


Gospelserie: Lukas Kap. 9-19 – YouTube Evangelieserie: Lukas kap. 9-19 - YouTube

Das Evangelium nach Lukas.

Das Evangelium begann mit der Geburt von Jesus.

Dann hat Lukas uns gezeigt, wie Jesus der

Messias von Israel war – er verkündete den Armen die gute Nachricht von Gottes Königreich

und dass er Gottes wahrer Prophet für Israel war.

In diesem nächsten Abschnitt bricht Jesus

mit seinen Jüngern auf zur langen Wanderung nach Jerusalem, wo sie mit vielen tausenden

Israeliten das antike Passahfest feiern.

Lukas möchte dich mit dieser Wanderung von den Bergen nach Jerusalem an die lange Wanderung

Israels im Alten Testament erinnern.

Vom Berg Sinai aus wanderte das Volk mit Mose ins verheißene Land.

Später machte David Jerusalem zu ihrer Hauptstadt.

Lukas stellt Jesus hier als neuen Mose dar, der Israels Bund mit Gott erneuert.

Und er stellt ihn als neuen David dar, der die Leute versammelt, um unter seiner Herrschaft

zu leben.

Als Jesus loszieht, schickt er eine Truppe

von Nachfolgern voraus, die jeden neuen Ort auf seinen Besuch vorbereiten sollen.

Wenn Jesus dann ankommt, verkündet er die gute Nachricht von Gottes Königreich.

Er ruft die Menschen dazu auf, ihm nachzufolgen und sich der neuen Sache anzuschließen, die

Gott in Israel tun will.

In diesem Abschnitt gibt es viele Lehren und Sinnbilder, besonders zur Nachfolge und was

sie bedeutet.

Jesus bringt dich zum kompletten Umdenken in deinem Umgang mit Geld und mit armen Menschen,

aber auch bei der Lösung von Konflikten.

In jeder Stadt schafft Jesus Gemeinschaften unter Menschen, die lernen auf eine völlig

neue Art zu leben.

Habgier wird in Großzügigkeit verwandelt und Ärger in Vergebung.

Und in diesen Jesus-Gemeinschaften sind alle Außenseiter willkommen.

Oh ja, gute Nachrichten für die Armen – das ist eins von Lukas Hauptthemen.

Und das findest du überall in diesem Abschnitt.

All die Leute am Rand der Gesellschaft, die er heilt, die beschämten Sexarbeiter, denen

er die Hand reicht, die Steuereintreiber, die er mit einbezieht.

Sie alle gehören zu Jesus‘ Team in seinem Königreich.

Israels religiöse Leiter beobachten Jesus und fangen an, ihn zu kritisieren.

Wenn er wirklich Gottes Prophet ist, warum begrüßt er Sünder und isst sogar mit ihnen?

Tja, dieser Abschnitt liest sich wie das Gleichnis vom großen Festmahl.

Jesus veranstaltet abendliche Festessen als ein Symbol dafür, dass Gottes Königreich

für die Kranken und Armen ist – Für die, die sich bei ihm nie dafür revanchieren könnten.

Jesus nimmt aber auch an Festessen mit Israels religiösen Leitern teil.

Ja, und da macht er ihnen klar, dass sie ein hochnäsiger, exklusiver gesellschaftlicher

Club geworden sind.

Aber das verstehen sie nicht.

Deshalb erzählt er ihnen das folgende, bekannte Gleichnis: Ein Vater hat zwei Söhne.

Der ältere Sohn ist vertrauenswürdig und ehrt seinen Vater.

Aber der jüngere Sohn ist chaotisch.

Er rebelliert und sackt sein Erbe ein, um weit weg zu reisen und dann alles für Partys

und Dummheiten auf den Kopf zu hauen.

Dann kommt eine Hungersnot über das Land und ihm geht das Geld aus.

Um über die Runden zu kommen, muss er Schweine hüten.

Er hat so viel Hunger, dass er sogar schon den Schweinefraß essen will.

Da überlegt er sich „Wenn ich eh ein Bauernknecht bin, kann ich auch nach Hause gehen und für

meinen Vater arbeiten.

Dort muss ich wenigstens kein Schweinefutter essen.“

Er wandert nach Hause und übt unterwegs seine Entschuldigung.

Der Vater ist sich sicher, dass sein Sohn die Hungersnot nicht überlebt hat.

Aber eines Tages sieht er jemanden die Straße herunterkommen.

Es ist sein Sohn!

Er ist nicht tot!

Der Vater rennt ihm entgegen, nimmt ihn in seine Arme und überhäuft ihn mit Küssen.

Der Sohn beginnt seine Rede: „Vater, ich bin es nicht wert, dein Sohn zu sein.

Vielleicht kann ich zurückkommen und für dich arbeiten.”

Aber bevor er zu Ende sprechen kann, ruft der Vater seine Knechte, sie sollen das beste

Gewand für seinen Sohn holen, neue Sandalen und einen schicken Ring.

Außerdem sollen sie ein Festessen vorbereiten, denn es ist Zeit zu feiern.

Später am Tag kehrt der ältere Sohn von der harten Arbeit auf dem Feld zurück.

Er sieht, dass sein lange verloren-geglaubter Versager von einem Bruder heimgekehrt ist

und alle feiern.

Er wird sauer.

Stell dir das mal vor: Er war seinem Vater all die Jahre treu und für ihn wurde nie

so ein Fest gefeiert.

Und dann kommt diese Schande von Familienmitglied heim und sie feiern ihn?

Es ist abstoßend.

Er weigert sich, zur Feier zu gehen.

Der Vater geht raus zum älteren Bruder und er sagt zu ihm …

„Mein Sohn, du bist doch schon in unserer Familie.

Alles, was ich habe, gehört dir.

Wir mussten diesen Freudentag feiern, denn dein Bruder war tot und ist ins Leben zurückgekehrt.“

Jesus möchte, dass die religiösen Leiter die Außenseiter so sehen, wie Gott sie sieht

– als Söhne und Töchter, die vom Tod zurückgeholt werden.

Jesus' Gemeinschaft in seinem Königreich war offen für jeden.

Um dazuzugehören muss man nur eine Voraussetzung erfüllen: Man muss bescheiden sein und sich

bewusst werden, dass man Gottes Gnade braucht.

Indem die religiösen Leiter Jesus und seine Gemeinschaft ablehnen, lehnen sie in Wirklichkeit

den Gott Israels ab.

Den Leitern gefällt das alles nicht.

Als Jesus‘ Wanderung sich dem Ende nähert, läuft das Fass über.

Er reitet auf Jerusalem zu, um dort das Passahfest zu feiern, während sie beraten, wie sie ihn

umbringen können.

Und darum geht es im nächsten Teil von Lukas.