×

We use cookies to help make LingQ better. By visiting the site, you agree to our cookie policy.


image

Briefe aus meinem kleinen Cottage, - Brief Nr. 5

- Brief Nr. 5

Briefe aus meinem kleinen Cottage

- Brief Nr.

Im Forum bei LingQ fliegen heute wieder die Fetzen.

Es geht um Religion, Politik und Sex. Fehlt nur noch Geld. Ich halte mich immer noch an die alte Binsenwahrheit, Geld, Religion und Politik nicht zu Tisch zu diskutieren (von Sex wussten die Deutschen damals wohl noch nichts) und deswegen halte ich mich da auch heraus. Als es vor einiger Zeit um die Privatsphäre ging, verglich Steve LingQ in etwa mit einem Bankett: wir alle seien Gäste und jeder könne die herrlichen Speisen und Getränke seiner Tischnachbarn sehen. Jeder nähme Teil, es gäbe nichts, das andere nicht sehen könnten. Das ergab natürlich auch eine rege Diskussion. Übrigens, du hast Recht gehabt, selbst wenn es furchtbar gemein von dir war, mich auf mein Gewicht hin anzusprechen.

Mein Feinkostgewölbe* bedarf wirklich der Intervention. Ich werde mich gleich nachher auf meinen Drahtesel* schwingen. Ich will es nur nicht übertreiben; eine Runde um den Block reicht fürs erste, sonst tu ich mir noch weh! Dabei fällt mir etwas ein: einer meiner Nachbarn hat sich beim Bettenmachen den rechten Ringfinger richtig schön verletzt.

Er hat das Laken schön straff spannen wollen und die Hand tief zwischen Matratze und Rahmen gesteckt. Leider hatte er vergessen, den Ringfinger mitzunehmen. Im Krankenhaus hat man ihm dann gesagt, diese Art von Verletzung käme im Winter recht häufig vor, wenn Frauen irgendetwas bei ihren hohen engen Lederstiefeln richten wollen. Autsch! Es gab übrigens eine neue Entwicklung in unserem Skandal.

Vielleicht werde ich dir in meinem nächsten Brief davon erzählen. Bis dahin!


- Brief Nr. 5

Briefe aus meinem kleinen Cottage

- Brief Nr.

Im Forum bei LingQ fliegen heute wieder die Fetzen.

Es geht um Religion, Politik und Sex. Fehlt nur noch Geld. Ich halte mich immer noch an die alte Binsenwahrheit, Geld, Religion und Politik nicht zu Tisch zu diskutieren (von Sex wussten die Deutschen damals wohl noch nichts) und deswegen halte ich mich da auch heraus. Als es vor einiger Zeit um die Privatsphäre ging, verglich Steve LingQ in etwa mit einem Bankett: wir alle seien Gäste und jeder könne   die herrlichen Speisen und Getränke seiner Tischnachbarn sehen. Jeder nähme Teil, es gäbe nichts, das andere nicht sehen könnten. Das ergab natürlich auch eine rege Diskussion. Übrigens, du hast Recht gehabt, selbst wenn es furchtbar gemein von dir war, mich auf mein Gewicht hin anzusprechen.

Mein Feinkostgewölbe* bedarf wirklich der Intervention. Ich werde mich gleich nachher auf meinen Drahtesel* schwingen. Ich will es nur nicht übertreiben; eine Runde um den Block reicht fürs erste, sonst tu ich mir noch weh! Dabei fällt mir etwas ein: einer meiner Nachbarn hat sich beim Bettenmachen den rechten Ringfinger richtig schön verletzt.

Er hat das Laken schön straff spannen wollen und die Hand tief zwischen Matratze und Rahmen gesteckt. Leider hatte er vergessen, den Ringfinger mitzunehmen. Im Krankenhaus hat man ihm dann gesagt, diese Art von Verletzung käme im Winter recht häufig vor, wenn Frauen irgendetwas bei ihren hohen engen Lederstiefeln richten wollen. Autsch! Es gab übrigens eine neue Entwicklung in unserem Skandal.

Vielleicht werde ich dir in meinem nächsten Brief davon erzählen. Bis dahin!