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Langsam gesprochene Nachrichten, 10.02.2018 – Langsam gesprochene Nachrichten

10.02.2018 – Langsam gesprochene Nachrichten

Nordkoreas Machthaber lädt südkoreanischen Präsidenten ein:

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat nach Angaben der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap Südkoreas Staatschef Moon Jae In zu einem Treffen in Pjöngjang eingeladen.

Die Schwester Kim Jong Uns, Kim Yo Jong, hatte dem 65-Jährigen die Einladung bei einem Treffen in Seoul übergeben. Moon hatte eine hochrangige Delegation Nordkoreas im Präsidentenpalast empfangen, darunter auch Nordkoreas protokollarisches Staatsoberhaupt Kim Yong Nam. Beobachter hatten damit gerechnet, dass Kim Yo Jong eine persönliche Botschaft ihres Bruders mitbringen könnte. Bei einem Gespräch mit Moon im Vorfeld des Treffens hatte UN-Generalsekretär Antonio Guterres seine "Erwartung und Hoffnung" geäußert, dass alle Seiten im Korea-Konflikt den Dialog nutzen würden, "um eine friedliche Entnuklearisierung der Halbinsel zu erreichen". Der südkoreanische Staatschef hatte Kim Yong Nam und Kim Yo Jong bereits am Freitag anlässlich der Eröffnung der Olympischen Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang getroffen und ihnen die Hand gereicht. Israel verliert Kampfjet nach Syrien-Einsatz:

Ein israelisches Kampfflugzeug ist bei einem Einsatz in Syrien unter Beschuss geraten und anschließend in Israel abgestützt.

Nach Angaben eines Armeesprechers in Tel Aviv konnten sich die beiden Piloten mit dem Schleudersitz retten. Demnach hatte ein israelischer Hubschrauber zuvor eine Drohne abgefangen, die in den israelischen Luftraum eingedrungen war. Anschließend habe der Kampfjet das "iranische Kontrollsystem" in Syrien bombardiert, von wo aus die Drohne gestartet worden sei. Das Flugzeug sei dann unter "massiven Beschuss" der syrischen Flugabwehr geraten. Aus regierungsnahen syrischen Kreisen hieß es, bei dem Angriff Israels seien Angehörige der syrischen Armee getötet oder verletzt worden. Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana meldete, die Luftabwehr habe mehr als ein Flugzeug getroffen, was Israel jedoch dementiert. SPD-Ministerin Barley offen für Urwahl zu Parteivorsitz:

In der SPD wächst die Zustimmung zu einer Urwahl über den Parteivorsitz, wie sie die Parteilinken fordern.

Die geschäftsführende Arbeits- und Familienministerin Katarina Barley sagte der "Rheinischen Post" vom Samstag, sie könne der Idee "grundsätzlich etwas abgewinnen". Zur Begründung sagte sie, die direkte Beteiligung der Mitglieder schaffe Vertrauen. Bei einer Urwahl kann jedes SPD-Mitglied über den Parteivorsitz abstimmen. Der scheidende SPD-Chef Martin Schulz hatte angekündigt, SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles als seine Nachfolgerin vorzuschlagen. Sie soll auf einem Sonderparteitag nach dem Mitgliedervotum über den Koalitionsvertrag gewählt werden. Kritiker dieses Schritts bemängeln, dass Schulz nur zwei Monate nach seiner Wiederwahl als Parteivorsitzender dieses Votum missachte und ein kleiner Kreis eine Vorentscheidung treffe. Barley betonte weiter, die SPD müsse an "ganz vielem arbeiten", unter anderem an der Kommunikation "nach innen und außen". Von der Leyen im Irak: Gespräche über Bundeswehreinsatz:

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ist zu einem Besuch in der irakischen Hauptstadt Bagdad eingetroffen.

Sie will mit Vertretern der Regierung, der Koalition gegen die Extremistenmiliz IS und der NATO über das weitere militärische Engagement Deutschlands im Irak beraten. Die Bundeswehr lieferte über lange Zeit Waffen an die Kurden im Nordirak. Bisher helfen rund 150 deutsche Soldaten bei der Ausbildung der kurdischen Peschmerga. Im Koalitionsvertrag haben sich Union und SPD jedoch darauf verständigt, diesen Einsatz auslaufen zu lassen. Die Bundeswehr will aber weiterhin einen Beitrag zur Stabilisierung des Irak leisten wie durch verstärkte Ausbildung und Beratung von Sicherheitskräften. An diesem Samstag trifft von der Leyen unter anderem den irakischen Präsidenten Fuad Massum und Premierminister Haider al-Abadi. Anführer des mexikanischen Verbrecherkartells "Los Zetas" festgenommen:

Die mexikanische Armee hat einen wichtigen Anführer des Verbrechersyndikats "Los Zetas" gefasst.

José María Guizar Valencia alias "Z-43" war einer der meist gesuchten Verbrecher des Landes. Der 38-Jährige sei im Zentrum von Mexiko-Stadt ohne Gewalt festgenommen worden, teilte der Chef der Nationalen Sicherheitskommission mit. Guizar hat neben der mexikanischen Staatsbürgerschaft auch die US-amerikanische. In beiden Staaten liegen Haftbefehle wegen Drogen- und Waffenhandels, Mordes und Entführungen vor. Die USA hatten auf ihn fünf Millionen Dollar (4,1 Millionen Euro) Kopfgeld ausgesetzt. Die Gruppe "Los Zetas" rekrutierte sich ursprünglich aus desertierten Elitesoldaten und galt zeitweise als brutalste Verbrecherorganisation des Landes. Sie ist in Drogenschmuggel, Menschenhandel und Schutzgelderpressung verwickelt. Zuletzt geriet das Verbrechersyndikat durch Festnahmen und Tötungen ihrer Anführer sowie zunehmender Konkurrenz durch verfeindete Banden unter Druck.

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Nordkoreas Machthaber lädt südkoreanischen Präsidenten ein:

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat nach Angaben der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap Südkoreas Staatschef Moon Jae In zu einem Treffen in Pjöngjang eingeladen.

Die Schwester Kim Jong Uns, Kim Yo Jong, hatte dem 65-Jährigen die Einladung bei einem Treffen in Seoul übergeben. Moon hatte eine hochrangige Delegation Nordkoreas im Präsidentenpalast empfangen, darunter auch Nordkoreas protokollarisches Staatsoberhaupt Kim Yong Nam. Beobachter hatten damit gerechnet, dass Kim Yo Jong eine persönliche Botschaft ihres Bruders mitbringen könnte. Bei einem Gespräch mit Moon im Vorfeld des Treffens hatte UN-Generalsekretär Antonio Guterres seine "Erwartung und Hoffnung" geäußert, dass alle Seiten im Korea-Konflikt den Dialog nutzen würden, "um eine friedliche Entnuklearisierung der Halbinsel zu erreichen". Der südkoreanische Staatschef hatte Kim Yong Nam und Kim Yo Jong bereits am Freitag anlässlich der Eröffnung der Olympischen Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang getroffen und ihnen die Hand gereicht. Israel verliert Kampfjet nach Syrien-Einsatz:

Ein israelisches Kampfflugzeug ist bei einem Einsatz in Syrien unter Beschuss geraten und anschließend in Israel abgestützt. Un avión de combate israelí fue tiroteado durante una misión en Siria y posteriormente se estrelló en Israel.

Nach Angaben eines Armeesprechers in Tel Aviv konnten sich die beiden Piloten mit dem Schleudersitz retten. Demnach hatte ein israelischer Hubschrauber zuvor eine Drohne abgefangen, die in den israelischen Luftraum eingedrungen war. Anschließend habe der Kampfjet das "iranische Kontrollsystem" in Syrien bombardiert, von wo aus die Drohne gestartet worden sei. Das Flugzeug sei dann unter "massiven Beschuss" der syrischen Flugabwehr geraten. Aus regierungsnahen syrischen Kreisen hieß es, bei dem Angriff Israels seien Angehörige der syrischen Armee getötet oder verletzt worden. Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana meldete, die Luftabwehr habe mehr als ein Flugzeug getroffen, was Israel jedoch dementiert. SPD-Ministerin Barley offen für Urwahl zu Parteivorsitz:

In der SPD wächst die Zustimmung zu einer Urwahl über den Parteivorsitz, wie sie die Parteilinken fordern.

Die geschäftsführende Arbeits- und Familienministerin Katarina Barley sagte der "Rheinischen Post" vom Samstag, sie könne der Idee "grundsätzlich etwas abgewinnen". Zur Begründung sagte sie, die direkte Beteiligung der Mitglieder schaffe Vertrauen. Bei einer Urwahl kann jedes SPD-Mitglied über den Parteivorsitz abstimmen. Der scheidende SPD-Chef Martin Schulz hatte angekündigt, SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles als seine Nachfolgerin vorzuschlagen. Sie soll auf einem Sonderparteitag nach dem Mitgliedervotum über den Koalitionsvertrag gewählt werden. Kritiker dieses Schritts bemängeln, dass Schulz nur zwei Monate nach seiner Wiederwahl als Parteivorsitzender dieses Votum missachte und ein kleiner Kreis eine Vorentscheidung treffe. Barley betonte weiter, die SPD müsse an "ganz vielem arbeiten", unter anderem an der Kommunikation "nach innen und außen". Von der Leyen im Irak: Gespräche über Bundeswehreinsatz:

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ist zu einem Besuch in der irakischen Hauptstadt Bagdad eingetroffen.

Sie will mit Vertretern der Regierung, der Koalition gegen die Extremistenmiliz IS und der NATO über das weitere militärische Engagement Deutschlands im Irak beraten. Die Bundeswehr lieferte über lange Zeit Waffen an die Kurden im Nordirak. Bisher helfen rund 150 deutsche Soldaten bei der Ausbildung der kurdischen Peschmerga. Im Koalitionsvertrag haben sich Union und SPD jedoch darauf verständigt, diesen Einsatz auslaufen zu lassen. Die Bundeswehr will aber weiterhin einen Beitrag zur Stabilisierung des Irak leisten wie durch verstärkte Ausbildung und Beratung von Sicherheitskräften. An diesem Samstag trifft von der Leyen unter anderem den irakischen Präsidenten Fuad Massum und Premierminister Haider al-Abadi. Anführer des mexikanischen Verbrecherkartells "Los Zetas" festgenommen:

Die mexikanische Armee hat einen wichtigen Anführer des Verbrechersyndikats "Los Zetas" gefasst.

José María Guizar Valencia alias "Z-43" war einer der meist gesuchten Verbrecher des Landes. Der 38-Jährige sei im Zentrum von Mexiko-Stadt ohne Gewalt festgenommen worden, teilte der Chef der Nationalen Sicherheitskommission mit. Guizar hat neben der mexikanischen Staatsbürgerschaft auch die US-amerikanische. In beiden Staaten liegen Haftbefehle wegen Drogen- und Waffenhandels, Mordes und Entführungen vor. Die USA hatten auf ihn fünf Millionen Dollar (4,1 Millionen Euro) Kopfgeld ausgesetzt. Die Gruppe "Los Zetas" rekrutierte sich ursprünglich aus desertierten Elitesoldaten und galt zeitweise als brutalste Verbrecherorganisation des Landes. Sie ist in Drogenschmuggel, Menschenhandel und Schutzgelderpressung verwickelt. Zuletzt geriet das Verbrechersyndikat durch Festnahmen und Tötungen ihrer Anführer sowie zunehmender Konkurrenz durch verfeindete Banden unter Druck. Recientemente, el sindicato del crimen se ha visto sometido a presiones debido a las detenciones y asesinatos de sus líderes, así como a la creciente competencia de bandas rivales.