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yazovs stuff, Können die Deutschen Revolution? Drei Anläufe in der Geschichte

Können die Deutschen Revolution? Drei Anläufe in der Geschichte

Revolution – Kampf für Freiheit und Demokratie: dabei denkt man weniger an die Deutschen, sondern eher an die Amerikaner, die 1776 erfolgreich für die Gründung einer Demokratie kämpfen: die USA.

Oder an die Franzosen: 1789 gehen französische Bauern und Bürger auf die Barrikaden. Der König verliert nicht nur seine Macht, sondern schließlich seinen Kopf.

Dagegen haben wir Deutschen den Ruf, angepasst und autoritätshörig zu sein. Revolution, können die Deutschen das überhaupt?

„Lenin soll gesagt haben: ‚Revolution in Deutschland? Das wir nie etwas. Wenn die Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, dann kaufen die sich vorher noch eine Bahnsteigkarte.‘

Bis heute sind wir Deutschen nicht gerade bekannt dafür, auf die Barrikaden zu gehen.

Aber auch in unserer Geschichte haben Menschen für Freiheit und Demokratie gekämpft. Die drei wichtigsten Anläufe prägen unser Land bis heute.“

Der schöne Schein trügt: 1848 brodelt es in Deutschland. Seit Jahrhunderten herrscht der Adel in seinen Burgen und Schlössern über das Volk – wie hier, im badischen Rastatt.

„Ähnlich prunkvoll wie hier im Rastatter Schloss leben damals viele Adlige. Sie wurden aber nicht gewählt, sondern sind nur dank ihrer Geburt in Amt und Würden.“

Deutschland ist damals ein loser Bund aus 39 Königreichen, Fürstentümern und Stadtstaaten – der sogenannte „Deutsche Bund“.

Seit den Kriegen gegen das napoleonische Frankreich träumen auch die Deutschen von Einheit und Freiheit – wie der Bonner Student Carl Schurz.

Er klagt über die alte Ordnung, in der nur die Fürsten das Sagen haben und ihre Macht mit Militär und autoritären Maßnahmen verteidigen – ohne Rücksicht auf das Volk.

Öffentliche Kritik ist strafbar, Zensur verhindert freie Meinungsäußerung.

Während politisch Stillstand herrscht, verändert die industrielle Revolution die Gesellschaft: Dampfkraft treibt nicht nur Eisenbahnen an, sondern auch Maschinen in Fabriken.

Die Mehrheit traditioneller Handwerker kann damit nicht mithalten – zum Beispiel die Weber in Schlesien.

Bevölkerungswachstum und Missernten verschlimmern ihre Lage – mit katastrophalen Folgen:

Allein in Schlesien sterben 18.000 Menschen an Hungertyphus. Im Deutschen Bund gibt es so manches soziale Pulverfass.

Doch erst ein Funke aus dem Ausland führt zur Explosion. Im Februar 1848 begehrt das französische Volk auf und zwingt die zunehmend reaktionäre Regierung zum Rücktritt.

Bald heißt es auch in deutschen Landen: vive la révolution!

Hier werden Schwarz, Rot und Gold zu den Farben des Freiheitskampfes.

Innerhalb weniger Tage kommt es zu Aufständen – überall im Deutschen Bund.

In Preußens Hauptstadt Berlin erreicht der Kampf zwischen Bürgerwehr und Regierungstruppen am 18. März 1848 seinen Höhepunkt.

Nach drei Tagen zieht der preußische König die schlagkräftigste Armee des Kontinents zurück.

Doch der Preis ist hoch: vor dem Deutschen Dom werden die Särge von knapp 300 getöteten Freiheitskämpfern aufgebahrt.

Um dem Volkszorn zu entkommen, gibt sich Preußens König Friedrich Wilhelm IV. demütig.

Demonstrativ tritt er vor die Menge – mit dem verhassten schwarz-rot-goldenen Banner der Revolutionäre.

Der Monarch inszeniert sich nun als Anführer der „nationalen Bewegung“ – und macht den Weg frei für die Wahl des ersten Deutschen Parlaments.

Im ganzen Land sind Bürger aufgerufen, Volksvertreter für die Nationalversammlung in Frankfurt am Main zu wählen – allerdings nur Männer, keine Frauen.

Trotzdem ist der Urnengang ein Meilenstein auf dem Weg zur Demokratie.

„Die Menschen können mitbestimmen, was bei ihnen im Land passiert - zum ersten Mal. Im Herzen der Stadt, in der Paulskirche, entsteht ein Haus des Volkes.

Und Schwarz-rot-gold, wie hier auf dieser Schärpe, eben noch die Farben der Opposition, werden zum Symbol für die Demokratie in Deutschland.“

Am 18. Mai 1848 eröffnen mehr als 300 gewählte Volksvertreter das Parlament in der umgebauten Paulskirche. In nur zehn Monaten formulieren sie eine bahnbrechende Verfassung.

Sie garantiert Grundrechte für alle. Ihre Ideen sind das Fundament aller demokratischen Ordnungen in Deutschland - bis heute. Doch was passiert dann, nachdem sie so weit gekommen waren?

„Es fehlt an Mut, und an Macht, diese Verfassung auch tatsächlich durchzusetzen.

Denn woran es auch fehlt, das sind überzeugte Demokraten. Die überwiegende Mehrheit sucht das Auskommen mit den Fürsten.“

Statt die alte Ordnung gänzlich über den Haufen zu werfen, wollen die Parlamentarier Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. zum Kaiser des geeinten Deutschlands machen.

Doch der widererstarkte Monarch lehnt ab – er sieht sich von Gott berufen, nicht vom Volk.

Die Errungenschaften der Revolution stehen auf dem Spiel. Tausende Freiwillige ziehen in den Kampf – und riskieren Ihr Leben, um die freiheitliche Verfassung zu verteidigen.

Doch unter Preußens Führung werden die Revolutionäre zurückgedrängt.

Die Festung rund um das Rastatter Schloss wird zur letzten Bastion der Freiheit. Über 5.000 Freiheitskämpfer verschanzen sich im Festungsring.

„Einmal waren's Soldaten, also richtige gediente Linientruppen, und dann waren eben auch sehr viele Freiheitskämpfer aus unterschiedlichen Berufen, es waren auch ein paar Adlige dabei –

also ganz unterschiedliche Leute, die einfach wollten, dass sich etwas ändert, ja, dass diese Reichsverfassung mit den Grundrechten in Kraft treten kann.“

Doch der militärischen Übermacht Preußens sind sie nicht gewachsen, nach 3 Wochen strecken die Revolutionäre ihre Waffen.

27 von ihnen werden hingerichtet, ihr Traum von Freiheit und Demokratie scheitert – auch wegen zu wenigen Gleichgesinnten.

1848 hatte die Revolution ganz Deutschland erfasst. Der Tod vieler Freiheitskämpfer war nicht vergebens, ihre Ideale leben weiter – und prägen Deutschlands Demokratie bis heute.

Nach der gescheiterten Revolution von 1848 vereinen die Preußen das deutsche Volk mit „Blut und Eisen“ im Kaiserreich.

Bei Gesetzen hat das Volk Mitspracherecht im Reichstag. Doch die Marschrichtung geben der Kaiser und sein Kanzler vor.

Im August 1914 führt Wilhelm II. das Land in den Ersten Weltkrieg – unter dem Jubel seiner Untertanen.

Auch die Berliner Künstlerin Käthe Kollwitz lässt ihren Sohn Peter in den Krieg ziehen – widerwillig.

Noch glaubt auch sie an einen schnellen Sieg. Doch die Illusion hält nicht lange:

Drei Wochen später, nach zehn Tagen an der Front, fällt Peter im ersten Kriegsherbst – wie viele Freiwillige.

Statt eines schnellen Sieges gibt es jahrelangen Stellungskrieg. Die Lage wird aussichtslos. An der Heimatfront weicht Hurrapatriotismus der Kriegsmüdigkeit.

Der Kampf erscheint zunehmend sinnlos – auch Matrosen in Kiel, die sich im November 1918 weigern in eine letzte, aussichtslose Schlacht zu ziehen.

Statt auf die Meuterer zu schießen, schließen sich weitere Soldaten an.

Der Aufstand löst eine Kettenreaktion aus: überall im Land übernehmen Arbeiter- und Soldatenräte das Kommando.

Am 9. November 1918 erreicht die revolutionäre Welle die Hauptstadt. Auch Käthe Kollwitz ist unter den Demonstranten.

Gemäßigte Sozialdemokraten wollen den Aufruhr in geordnete Bahnen lenken – und nutzen die Gunst der Stunde.

Von einem Balkon des Reichstags verkündet Philipp Scheidemann von der SPD das Ende des Deutschen Kaiserreiches und den Beginn der ersten Deutschen Republik.

Er kommt dem Kommunisten Karl Liebknecht zuvor, der eine sozialistische Republik anstrebt.

So wird der Reichstag in Berlin zum Geburtsort des ersten demokratischen Staates in Deutschland und Philipp Scheidemann zum Geburtshelfer.

„Hier hat er gestanden, der Philipp Scheidemann, hat die Republik ausgerufen. Welche Bedeutung hat denn diese Proklamation bis heute?“

„Wenn man greifen will, was Zeitenwende bedeutet, muss man sich glaube ich diesen Augenblick vergegenwärtigen.

Er hat den Moment ergriffen, verstanden: einerseits der endende Krieg und die Versuche, noch seitens des Kaiserreiches das alte System zu verteidigen;

andererseits das neue, womöglich ein bolschewistisches System.

Er wollte aber Republik und Demokratie und hat hier die deutsche Republik, ohne sich abzusprechen, ausgerufen.

Ein ganz bedeutender Moment und auch voller Pathos und Symbolik. Genau das, was Demokratie eigentlich braucht.“

Die Parlamentarier stehen vor einer doppelten Herausforderung: Sie müssen Frieden schaffen –

mit den alten Kriegsgegnern des Kaiserreiches, aber auch mit den Republikfeinden vom linken und rechten Rand der deutschen Gesellschaft.

Weil in Berlin bürgerkriegsähnliche Zustände herrschen, soll eine Nationalversammlung in der thüringischen Provinz das Fundament der Demokratie legen.

„An diesem deutschen Schicksalsort beginnt im Februar 1919 tatsächlich ein neues Kapitel:

In der Kunst- und Kulturhauptstadt Weimar, bewacht von Goethe und Schiller, bekommt die junge Republik eine Verfassung.“

Schon die Wahl zur Weimarer Nationalversammlung im Januar 1919 gleicht einer Revolution: Erstmals dürfen auch Frauen wählen – und gewählt werden.

„In diesem Saal beschließen die Volksvertreter eine Verfassung, die ungemein modern und ihrer Zeit weit voraus ist:

Eine Verfassung mit garantierten Grundrechten, demokratischer Kontrolle, sozialen Reformen."

Erstmals in der Geschichte ist das ganze Volk der Souverän.

„Die Träume von 1848 werden 70 Jahre später Wirklichkeit.

Und die Deutschen bekommen eine Demokratie, die auch im weltweiten Vergleich enorm fortschrittlich ist. Zweifelsfrei eine Sternstunde der Geschichte.“

Heute steht die Weimarer Republik für das Scheitern der Demokratie in Deutschland. Doch das war nicht zwangsläufig.

„Wenn Sie sich anschauen, wie hoch die Wahlbeteiligung im Januar ist, und wie die Ergebnisse ausgefallen sind,

dann kann man schon sagen, dass die übergroße Mehrheit der Deutschen das demokratische System gewollt haben.“

Von Anfang an belastet die Hypothek des verlorenen Krieges die Demokratie:

Konservative Kräfte machen die neue Regierung für den „Schandfrieden“ von Versailles verantwortlich, der das Ende des Ersten Weltkrieges besiegelt.

Sie verbreiten die „Dolchstoßlegende“ von der im Felde unbesiegten Armee, der demokratische Kräfte in den Rücken gefallen seien. Ein Putschversuch der Nationalsozialisten 1923 scheitert.

Doch zehn Jahre nach Gründung der Weimarer Republik bringt die Weltwirtschaftskrise die Demokratie ins Wanken –

bis sie nach dem Wahlsieg der Nationalsozialisten im Januar 1933 endgültig zu Fall gebracht wird. Auf Freiheit und Demokratie folgen totalitäre Unterdrückung und Krieg.

Auch wenn die Republik gescheitert ist: mit der Revolution von 1918 schufen die Deutschen ihre erste Demokratie – ein Fundament, auf dem sie später aufbauen können.

Nach dem Zweiten Weltkrieg liegt Deutschland in Trümmern – in jeder Hinsicht.

Die Alliierten teilen das Land in vier Besatzungszonen. Während Amerikaner, Briten und Franzosen die Demokratie fördern, setzen die Sowjets auf Sozialismus.

So entsteht im Westen die Bundesrepublik Deutschland – und im Osten die Deutsche Demokratische Republik.

„Deutschland ist damals geteilt. Hier im Osten hat der SED-Parteichef Walter Ulbricht das Sagen, auch genannt der „Spitzbart“.

Er möchte das Land nach sowjetischem Vorbild umbauen. Das Ziel ist es, so heißt es, ein ‚besseres Deutschland‘, ein ‚Arbeiter- und Bauernstaat‘.

Aber jetzt sind es ausgerechnet die Arbeiter, die sich gegen die Arbeiterpartei erheben. Ein schwerer Schlag für die DDR-Führung.“

Der Auslöser: sie sollen mehr arbeiten, ohne mehr zu verdienen. Auf dem Bau der Berliner "Stalinallee", dem Prestigeprojekt der DDR, kommt es zu ersten Streiks.

Am 17. Juni 1953 ziehen die Arbeiter ins Stadtzentrum. Zuerst eine Demonstration gegen die „Arbeitsnorm“, dann ein Volksaufstand gegen das sozialistische Regime.

Die Menschen haben genug von Mangelwirtschaft und fehlender Meinungsfreiheit.

„Und es ging darum, dass wir gesagt haben, mit der Regierung können wir nicht weitermachen, die sorgt nicht für uns, also brauchen wir sie auch nicht.“

Allein in Ost-Berlin ziehen Zigtausende ins Stadtzentrum – und fordern freie Wahlen.

„Unter dem Beifall der Bevölkerung in Ost und West sind nun zwei Jugendliche auf das Brandenburger Tor hinaufgestiegen.

Sie arbeiten nun an den Fahnenschnüren. Nun geht die rote Fahne runter.

Und hier wird sie nun von der Bevölkerung – von der wütenden Bevölkerung kann man sagen – zerrissen.“

Die Streikwelle erfasst nicht nur die Hauptstadt, sondern die ganze DDR. An mehr als 500 Orten kommt es zu Demonstrationen gegen die Staatsmacht.

Auch in Halle an der Saale begehrt das Volk auf.

„Dass am 17. Juni überall in der DDR Menschen auf die Straße gehen und mutig für ihre Freiheit kämpfen, das wird oft vergessen.

Einfach deshalb, weil es kaum Film- oder Fotoaufnahmen davon gibt – außer aus Berlin, wo Reporter aus der ganzen Welt vor Ort sind und ihre Aufnahmen machen.“

In Halle zieht es zehntausende Menschen in die Innenstadt – Arbeiter und Studenten. Einige kapern eine Lautsprecherkabine der Polizei und rufen zu einer Großkundgebung am Abend auf.

In Berlin kippt die Stimmung. Die Machthaber schlagen zurück – mit Volkspolizei und Sowjetpanzern. Im Stadtzentrum wird Günter Dilling Zeuge, wie die Panzer in die Menge fahren.

„Als er denn zurückfuhr, war da der Panzer voll Blut bespritzt und an der Erde lag – ja - eine Menge Fleisch und Klamotten, die er anhatte.

Und da war es dann sehr, sehr unruhig, da flogen dann die ersten Steine und von diesem Brückengeländer,

von der Schlossbrücke über die Spree, wurden dann die Traillen herausgerissen, die Stäbe herausgerissen und dann schlugen sie auf die Panzer ein.

Ich war hilflos, ich habe gedacht, was machst du denn jetzt?“

Der Volksaufstand scheitert letztlich an sowjetischer Militärmacht. Insgesamt sterben 34 Demonstranten.

Der Westen schaut tatenlos nach Osten – zu groß ist die Angst vor einem Konflikt.

Das Regime rächt sich am aufständischen Volk, nach dem 17. Juni 1953 füllen sich die DDR-Gefängnisse.

Bis Anfang Juli werden 10.000 Menschen verhaftet, verhört - und für mehrere Monate bis Jahre weggesperrt.

„Sieben Menschen werden zum Tod verurteilt, zur Abschreckung.

Sie sollen einen ‚faschistischen Putsch‘ angezettelt haben, Handlanger des Westens sein und zum Sturz der Regierung aufgerufen haben, dem ‚Tag X‘.

Eine typische Propagandastrategie, um von eigenen Fehlern abzulenken. Bis zum Ende der DDR wird das die offizielle Version bleiben.“

Der Traum von Freiheit und Einheit bleibt lebendig.

Mit dem Fall der Berliner Mauer und der Wiedervereinigung wird er 1990 Wirklichkeit – in ganz Deutschland. Vorher sind viele deutsche Freiheitskämpfer gescheitert.

Damals beweisen die Menschen in Deutschland ein weiteres Mal, dass sie Revolution können. Diesmal erfolgreich: für Demokratie und Freiheit!

„Seine Meinung frei äußern zu können, die Möglichkeit zu wählen und gewählt zu werden - für diese und andere Rechte,

die uns heute selbstverständlich erscheinen, haben Menschen in Deutschland ihr Leben aufs Spiel gesetzt.

Unsere Geschichte hat nicht nur gezeigt, wie schwer Freiheit zu erreichen ist, sondern auch, wie schnell man sie wieder verlieren kann.

Würdet ihr für unsere Demokratie auf die Barrikaden gehen? Und wärt Ihr bereit, dafür Eure Freiheit oder sogar Euer Leben zu riskieren? Diskutiert mit!

Und wenn Ihr mehr wissen wollt über Deutschlands Revolutionen und ‚Anläufe zur Demokratie‘, dann schaut in unsere Doku rein ‚Kampf um die Freiheit‘, hier, da kommt Ihr dann in die ZDF-Mediathek.“

Können die Deutschen Revolution? Drei Anläufe in der Geschichte Μπορούν οι Γερμανοί να κάνουν επανάσταση; Τρεις απόπειρες στην ιστορία Can the Germans do revolution? Three attempts in history ¿Pueden los alemanes hacer la revolución? Tres intentos en la historia Les Allemands peuvent-ils faire la révolution ? Trois tentatives dans l'histoire ドイツ人に革命は可能か?歴史における3つの試み Czy Niemcy mogą dokonać rewolucji? Trzy próby w historii Podem os alemães fazer a revolução? Três tentativas na história Могут ли немцы сделать революцию? Три попытки в истории Kan tyskarna göra revolution? Tre försök i historien Almanlar devrim yapabilir mi? Tarihte üç deneme Чи можуть німці зробити революцію? Три спроби в історії 德国人能革命吗?历史上的三次尝试

Revolution – Kampf für Freiheit und Demokratie: dabei denkt man weniger an die Deutschen, sondern eher an die Amerikaner, die 1776 erfolgreich für die Gründung einer Demokratie kämpfen: die USA. Revolution - fight for freedom and democracy: here one thinks less of the Germans, but rather of the Americans, who successfully fought for the establishment of a democracy in 1776: the USA.

Oder an die Franzosen: 1789 gehen französische Bauern und Bürger auf die Barrikaden. Der König verliert nicht nur seine Macht, sondern schließlich seinen Kopf. Or to the French: In 1789, French peasants and citizens go to the barricades. The king loses not only his power, but eventually his head.

Dagegen haben wir Deutschen den Ruf, angepasst und autoritätshörig zu sein. Revolution, können die Deutschen das überhaupt? In contrast, we Germans have a reputation for being conformist and authoritarian. Revolution, can the Germans do that at all?

„Lenin soll gesagt haben: ‚Revolution in Deutschland? Das wir nie etwas. Wenn die Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, dann kaufen die sich vorher noch eine Bahnsteigkarte.‘ "Lenin is supposed to have said: 'Revolution in Germany? That will never happen. When the Germans want to storm a train station, they buy a platform ticket first.

Bis heute sind wir Deutschen nicht gerade bekannt dafür, auf die Barrikaden zu gehen. To this day, we Germans are not exactly known for going to the barricades.

Aber auch in unserer Geschichte haben Menschen für Freiheit und Demokratie gekämpft. Die drei wichtigsten Anläufe prägen unser Land bis heute.“

Der schöne Schein trügt: 1848 brodelt es in Deutschland. Seit Jahrhunderten herrscht der Adel in seinen Burgen und Schlössern über das Volk – wie hier, im badischen Rastatt.

„Ähnlich prunkvoll wie hier im Rastatter Schloss leben damals viele Adlige. Sie wurden aber nicht gewählt, sondern sind nur dank ihrer Geburt in Amt und Würden.“

Deutschland ist damals ein loser Bund aus 39 Königreichen, Fürstentümern und Stadtstaaten – der sogenannte „Deutsche Bund“.

Seit den Kriegen gegen das napoleonische Frankreich träumen auch die Deutschen von Einheit und Freiheit – wie der Bonner Student Carl Schurz.

Er klagt über die alte Ordnung, in der nur die Fürsten das Sagen haben und ihre Macht mit Militär und autoritären Maßnahmen verteidigen – ohne Rücksicht auf das Volk.

Öffentliche Kritik ist strafbar, Zensur verhindert freie Meinungsäußerung.

Während politisch Stillstand herrscht, verändert die industrielle Revolution die Gesellschaft: Dampfkraft treibt nicht nur Eisenbahnen an, sondern auch Maschinen in Fabriken.

Die Mehrheit traditioneller Handwerker kann damit nicht mithalten – zum Beispiel die Weber in Schlesien.

Bevölkerungswachstum und Missernten verschlimmern ihre Lage – mit katastrophalen Folgen:

Allein in Schlesien sterben 18.000 Menschen an Hungertyphus. Im Deutschen Bund gibt es so manches soziale Pulverfass.

Doch erst ein Funke aus dem Ausland führt zur Explosion. Im Februar 1848 begehrt das französische Volk auf und zwingt die zunehmend reaktionäre Regierung zum Rücktritt.

Bald heißt es auch in deutschen Landen: vive la révolution!

Hier werden Schwarz, Rot und Gold zu den Farben des Freiheitskampfes.

Innerhalb weniger Tage kommt es zu Aufständen – überall im Deutschen Bund.

In Preußens Hauptstadt Berlin erreicht der Kampf zwischen Bürgerwehr und Regierungstruppen am 18. März 1848 seinen Höhepunkt.

Nach drei Tagen zieht der preußische König die schlagkräftigste Armee des Kontinents zurück.

Doch der Preis ist hoch: vor dem Deutschen Dom werden die Särge von knapp 300 getöteten Freiheitskämpfern aufgebahrt.

Um dem Volkszorn zu entkommen, gibt sich Preußens König Friedrich Wilhelm IV. demütig.

Demonstrativ tritt er vor die Menge – mit dem verhassten schwarz-rot-goldenen Banner der Revolutionäre.

Der Monarch inszeniert sich nun als Anführer der „nationalen Bewegung“ – und macht den Weg frei für die Wahl des ersten Deutschen Parlaments.

Im ganzen Land sind Bürger aufgerufen, Volksvertreter für die Nationalversammlung in Frankfurt am Main zu wählen – allerdings nur Männer, keine Frauen.

Trotzdem ist der Urnengang ein Meilenstein auf dem Weg zur Demokratie.

„Die Menschen können mitbestimmen, was bei ihnen im Land passiert - zum ersten Mal. Im Herzen der Stadt, in der Paulskirche, entsteht ein Haus des Volkes.

Und Schwarz-rot-gold, wie hier auf dieser Schärpe, eben noch die Farben der Opposition, werden zum Symbol für die Demokratie in Deutschland.“

Am 18. Mai 1848 eröffnen mehr als 300 gewählte Volksvertreter das Parlament in der umgebauten Paulskirche. In nur zehn Monaten formulieren sie eine bahnbrechende Verfassung.

Sie garantiert Grundrechte für alle. Ihre Ideen sind das Fundament aller demokratischen Ordnungen in Deutschland - bis heute. Doch was passiert dann, nachdem sie so weit gekommen waren?

„Es fehlt an Mut, und an Macht, diese Verfassung auch tatsächlich durchzusetzen.

Denn woran es auch fehlt, das sind überzeugte Demokraten. Die überwiegende Mehrheit sucht das Auskommen mit den Fürsten.“

Statt die alte Ordnung gänzlich über den Haufen zu werfen, wollen die Parlamentarier Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. zum Kaiser des geeinten Deutschlands machen.

Doch der widererstarkte Monarch lehnt ab – er sieht sich von Gott berufen, nicht vom Volk.

Die Errungenschaften der Revolution stehen auf dem Spiel. Tausende Freiwillige ziehen in den Kampf – und riskieren Ihr Leben, um die freiheitliche Verfassung zu verteidigen.

Doch unter Preußens Führung werden die Revolutionäre zurückgedrängt.

Die Festung rund um das Rastatter Schloss wird zur letzten Bastion der Freiheit. Über 5.000 Freiheitskämpfer verschanzen sich im Festungsring.

„Einmal waren's Soldaten, also richtige gediente Linientruppen, und dann waren eben auch sehr viele Freiheitskämpfer aus unterschiedlichen Berufen, es waren auch ein paar Adlige dabei –

also ganz unterschiedliche Leute, die einfach wollten, dass sich etwas ändert, ja, dass diese Reichsverfassung mit den Grundrechten in Kraft treten kann.“

Doch der militärischen Übermacht Preußens sind sie nicht gewachsen, nach 3 Wochen strecken die Revolutionäre ihre Waffen.

27 von ihnen werden hingerichtet, ihr Traum von Freiheit und Demokratie scheitert – auch wegen zu wenigen Gleichgesinnten.

1848 hatte die Revolution ganz Deutschland erfasst. Der Tod vieler Freiheitskämpfer war nicht vergebens, ihre Ideale leben weiter – und prägen Deutschlands Demokratie bis heute.

Nach der gescheiterten Revolution von 1848 vereinen die Preußen das deutsche Volk mit „Blut und Eisen“ im Kaiserreich.

Bei Gesetzen hat das Volk Mitspracherecht im Reichstag. Doch die Marschrichtung geben der Kaiser und sein Kanzler vor.

Im August 1914 führt Wilhelm II. das Land in den Ersten Weltkrieg – unter dem Jubel seiner Untertanen.

Auch die Berliner Künstlerin Käthe Kollwitz lässt ihren Sohn Peter in den Krieg ziehen – widerwillig.

Noch glaubt auch sie an einen schnellen Sieg. Doch die Illusion hält nicht lange:

Drei Wochen später, nach zehn Tagen an der Front, fällt Peter im ersten Kriegsherbst – wie viele Freiwillige.

Statt eines schnellen Sieges gibt es jahrelangen Stellungskrieg. Die Lage wird aussichtslos. An der Heimatfront weicht Hurrapatriotismus der Kriegsmüdigkeit.

Der Kampf erscheint zunehmend sinnlos – auch Matrosen in Kiel, die sich im November 1918 weigern in eine letzte, aussichtslose Schlacht zu ziehen.

Statt auf die Meuterer zu schießen, schließen sich weitere Soldaten an.

Der Aufstand löst eine Kettenreaktion aus: überall im Land übernehmen Arbeiter- und Soldatenräte das Kommando.

Am 9. November 1918 erreicht die revolutionäre Welle die Hauptstadt. Auch Käthe Kollwitz ist unter den Demonstranten.

Gemäßigte Sozialdemokraten wollen den Aufruhr in geordnete Bahnen lenken – und nutzen die Gunst der Stunde.

Von einem Balkon des Reichstags verkündet Philipp Scheidemann von der SPD das Ende des Deutschen Kaiserreiches und den Beginn der ersten Deutschen Republik.

Er kommt dem Kommunisten Karl Liebknecht zuvor, der eine sozialistische Republik anstrebt.

So wird der Reichstag in Berlin zum Geburtsort des ersten demokratischen Staates in Deutschland und Philipp Scheidemann zum Geburtshelfer.

„Hier hat er gestanden, der Philipp Scheidemann, hat die Republik ausgerufen. Welche Bedeutung hat denn diese Proklamation bis heute?“

„Wenn man greifen will, was Zeitenwende bedeutet, muss man sich glaube ich diesen Augenblick vergegenwärtigen.

Er hat den Moment ergriffen, verstanden: einerseits der endende Krieg und die Versuche, noch seitens des Kaiserreiches das alte System zu verteidigen;

andererseits das neue, womöglich ein bolschewistisches System.

Er wollte aber Republik und Demokratie und hat hier die deutsche Republik, ohne sich abzusprechen, ausgerufen.

Ein ganz bedeutender Moment und auch voller Pathos und Symbolik. Genau das, was Demokratie eigentlich braucht.“

Die Parlamentarier stehen vor einer doppelten Herausforderung: Sie müssen Frieden schaffen –

mit den alten Kriegsgegnern des Kaiserreiches, aber auch mit den Republikfeinden vom linken und rechten Rand der deutschen Gesellschaft.

Weil in Berlin bürgerkriegsähnliche Zustände herrschen, soll eine Nationalversammlung in der thüringischen Provinz das Fundament der Demokratie legen.

„An diesem deutschen Schicksalsort beginnt im Februar 1919 tatsächlich ein neues Kapitel:

In der Kunst- und Kulturhauptstadt Weimar, bewacht von Goethe und Schiller, bekommt die junge Republik eine Verfassung.“

Schon die Wahl zur Weimarer Nationalversammlung im Januar 1919 gleicht einer Revolution: Erstmals dürfen auch Frauen wählen – und gewählt werden.

„In diesem Saal beschließen die Volksvertreter eine Verfassung, die ungemein modern und ihrer Zeit weit voraus ist:

Eine Verfassung mit garantierten Grundrechten, demokratischer Kontrolle, sozialen Reformen."

Erstmals in der Geschichte ist das ganze Volk der Souverän.

„Die Träume von 1848 werden 70 Jahre später Wirklichkeit.

Und die Deutschen bekommen eine Demokratie, die auch im weltweiten Vergleich enorm fortschrittlich ist. Zweifelsfrei eine Sternstunde der Geschichte.“

Heute steht die Weimarer Republik für das Scheitern der Demokratie in Deutschland. Doch das war nicht zwangsläufig.

„Wenn Sie sich anschauen, wie hoch die Wahlbeteiligung im Januar ist, und wie die Ergebnisse ausgefallen sind,

dann kann man schon sagen, dass die übergroße Mehrheit der Deutschen das demokratische System gewollt haben.“

Von Anfang an belastet die Hypothek des verlorenen Krieges die Demokratie:

Konservative Kräfte machen die neue Regierung für den „Schandfrieden“ von Versailles verantwortlich, der das Ende des Ersten Weltkrieges besiegelt.

Sie verbreiten die „Dolchstoßlegende“ von der im Felde unbesiegten Armee, der demokratische Kräfte in den Rücken gefallen seien. Ein Putschversuch der Nationalsozialisten 1923 scheitert.

Doch zehn Jahre nach Gründung der Weimarer Republik bringt die Weltwirtschaftskrise die Demokratie ins Wanken –

bis sie nach dem Wahlsieg der Nationalsozialisten im Januar 1933 endgültig zu Fall gebracht wird. Auf Freiheit und Demokratie folgen totalitäre Unterdrückung und Krieg.

Auch wenn die Republik gescheitert ist: mit der Revolution von 1918 schufen die Deutschen ihre erste Demokratie – ein Fundament, auf dem sie später aufbauen können.

Nach dem Zweiten Weltkrieg liegt Deutschland in Trümmern – in jeder Hinsicht.

Die Alliierten teilen das Land in vier Besatzungszonen. Während Amerikaner, Briten und Franzosen die Demokratie fördern, setzen die Sowjets auf Sozialismus.

So entsteht im Westen die Bundesrepublik Deutschland – und im Osten die Deutsche Demokratische Republik.

„Deutschland ist damals geteilt. Hier im Osten hat der SED-Parteichef Walter Ulbricht das Sagen, auch genannt der „Spitzbart“.

Er möchte das Land nach sowjetischem Vorbild umbauen. Das Ziel ist es, so heißt es, ein ‚besseres Deutschland‘, ein ‚Arbeiter- und Bauernstaat‘.

Aber jetzt sind es ausgerechnet die Arbeiter, die sich gegen die Arbeiterpartei erheben. Ein schwerer Schlag für die DDR-Führung.“

Der Auslöser: sie sollen mehr arbeiten, ohne mehr zu verdienen. Auf dem Bau der Berliner "Stalinallee", dem Prestigeprojekt der DDR, kommt es zu ersten Streiks.

Am 17. Juni 1953 ziehen die Arbeiter ins Stadtzentrum. Zuerst eine Demonstration gegen die „Arbeitsnorm“, dann ein Volksaufstand gegen das sozialistische Regime.

Die Menschen haben genug von Mangelwirtschaft und fehlender Meinungsfreiheit.

„Und es ging darum, dass wir gesagt haben, mit der Regierung können wir nicht weitermachen, die sorgt nicht für uns, also brauchen wir sie auch nicht.“

Allein in Ost-Berlin ziehen Zigtausende ins Stadtzentrum – und fordern freie Wahlen.

„Unter dem Beifall der Bevölkerung in Ost und West sind nun zwei Jugendliche auf das Brandenburger Tor hinaufgestiegen.

Sie arbeiten nun an den Fahnenschnüren. Nun geht die rote Fahne runter.

Und hier wird sie nun von der Bevölkerung – von der wütenden Bevölkerung kann man sagen – zerrissen.“

Die Streikwelle erfasst nicht nur die Hauptstadt, sondern die ganze DDR. An mehr als 500 Orten kommt es zu Demonstrationen gegen die Staatsmacht.

Auch in Halle an der Saale begehrt das Volk auf.

„Dass am 17. Juni überall in der DDR Menschen auf die Straße gehen und mutig für ihre Freiheit kämpfen, das wird oft vergessen.

Einfach deshalb, weil es kaum Film- oder Fotoaufnahmen davon gibt – außer aus Berlin, wo Reporter aus der ganzen Welt vor Ort sind und ihre Aufnahmen machen.“

In Halle zieht es zehntausende Menschen in die Innenstadt – Arbeiter und Studenten. Einige kapern eine Lautsprecherkabine der Polizei und rufen zu einer Großkundgebung am Abend auf.

In Berlin kippt die Stimmung. Die Machthaber schlagen zurück – mit Volkspolizei und Sowjetpanzern. Im Stadtzentrum wird Günter Dilling Zeuge, wie die Panzer in die Menge fahren.

„Als er denn zurückfuhr, war da der Panzer voll Blut bespritzt und an der Erde lag – ja - eine Menge Fleisch und Klamotten, die er anhatte.

Und da war es dann sehr, sehr unruhig, da flogen dann die ersten Steine und von diesem Brückengeländer,

von der Schlossbrücke über die Spree, wurden dann die Traillen herausgerissen, die Stäbe herausgerissen und dann schlugen sie auf die Panzer ein.

Ich war hilflos, ich habe gedacht, was machst du denn jetzt?“

Der Volksaufstand scheitert letztlich an sowjetischer Militärmacht. Insgesamt sterben 34 Demonstranten.

Der Westen schaut tatenlos nach Osten – zu groß ist die Angst vor einem Konflikt.

Das Regime rächt sich am aufständischen Volk, nach dem 17. Juni 1953 füllen sich die DDR-Gefängnisse.

Bis Anfang Juli werden 10.000 Menschen verhaftet, verhört - und für mehrere Monate bis Jahre weggesperrt.

„Sieben Menschen werden zum Tod verurteilt, zur Abschreckung.

Sie sollen einen ‚faschistischen Putsch‘ angezettelt haben, Handlanger des Westens sein und zum Sturz der Regierung aufgerufen haben, dem ‚Tag X‘.

Eine typische Propagandastrategie, um von eigenen Fehlern abzulenken. Bis zum Ende der DDR wird das die offizielle Version bleiben.“

Der Traum von Freiheit und Einheit bleibt lebendig.

Mit dem Fall der Berliner Mauer und der Wiedervereinigung wird er 1990 Wirklichkeit – in ganz Deutschland. Vorher sind viele deutsche Freiheitskämpfer gescheitert.

Damals beweisen die Menschen in Deutschland ein weiteres Mal, dass sie Revolution können. Diesmal erfolgreich: für Demokratie und Freiheit!

„Seine Meinung frei äußern zu können, die Möglichkeit zu wählen und gewählt zu werden - für diese und andere Rechte,

die uns heute selbstverständlich erscheinen, haben Menschen in Deutschland ihr Leben aufs Spiel gesetzt.

Unsere Geschichte hat nicht nur gezeigt, wie schwer Freiheit zu erreichen ist, sondern auch, wie schnell man sie wieder verlieren kann.

Würdet ihr für unsere Demokratie auf die Barrikaden gehen? Und wärt Ihr bereit, dafür Eure Freiheit oder sogar Euer Leben zu riskieren? Diskutiert mit!

Und wenn Ihr mehr wissen wollt über Deutschlands Revolutionen und ‚Anläufe zur Demokratie‘, dann schaut in unsere Doku rein ‚Kampf um die Freiheit‘, hier, da kommt Ihr dann in die ZDF-Mediathek.“