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Der Schatten über Innsmouth - H P Lovecraft, Der Schatten über Innsmouth - Kapitel 3 – 07

Der Schatten über Innsmouth - Kapitel 3 – 07

Der Karte des Lebensmittelverkäufers entnahm ich, dass die beste Route aus der Stadt südwärts führte und schaute zuerst zur Verbindungstür an der Südseite des Raumes. Sie war so konzipiert, dass sie sich in meine Richtung öffnete und so sah ich --- nachdem ich den Riegel zurückgeschoben und weitere Befestigungen vorgefunden hatte --- dass sie sich nicht zum Aufbrechen anbot. Dementsprechend gab ich sie als Fluchtweg auf und bewegte vorsichtig das Bettgestell dagegen um jeden Angriff, der später vom Nebenraum aus darauf ausgeübt werden mochte zu erschweren. Die Tür zum Norden öffnete sich weg von mir und diese --- obwohl eine Überprüfung zeigte, dass sie von der anderen Seite verschlossen und verriegelt war --- musste, da war ich mir sicher, meine Route sein. Wenn ich die Dächer der Gebäude in der Paine Street erreichen und erfolgreich ins Erdgeschoss absteigen könnte, würde ich wahrscheinlich durch den Hof und die angrenzenden oder gegenüberliegenden Bauten zur Washington oder zur Bates rennen --- oder sonst auf die Paine heraustreten und südwärts um die Ecke zur Washington. Jedenfalls beabsichtigte ich, irgendwie die Washington zu erreichen und schnell aus der Gegend des Marktplatzes zu gelangen. Ich würde es bevorzugen, die Paine zu meiden, da die Feuerwache dort die ganze Nacht besetzt sein könnte.

Während ich darüber nachdachte, schaute ich herab auf das verwahrloste Meer verrottender Dächer unter mir, nun erhellt durch einen nicht mehr ganz vollen Mond. Zur Rechten teilte die schwarze Spalte der Flussklamm das Panorama; verlassene Fabriken und der Bahnhof an ihren Wänden klammernd wie Seepocken. Jenseits davon führten die verrostete Eisenbahn und die Straße nach Rowley durch eine flache, sumpfige Landschaft. durchzogen von kleinen Inseln höher gelegenen und trockeneren, von Gestrüpp bewachsenem Landes. Zur Linken lag die von Bächen durchzogene Landschaft näher, die schmale Straße nach Ipswich weiß im Mondlicht glänzend. Ich konnte von meiner Seite des Hotels aus die südwärts führende Route nach Arkham, die ich gewählt hatte nicht sehen.

Ich spekulierte unentschlossen, ob ich mir besser die Nordtür vornehmen sollte und wie ich dies am leisesten bewerkstelligen könnte, als ich bemerkte, dass die schwachen Geräusche von unten neuem und schwererem Knarren der Treppen gewichen waren. Eine flackernde Zunge aus Licht zeigte sich unter dem Querbalken und die Bretter im Korridor ächzten unter schwerer Last. Gedämpfte Laute möglicherweise gesprochenen Ursprungs kamen näher und schließlich schlug ein Stoß an die Außenseite meiner Tür.

Einen Moment lang hielt ich nur meinen Atem an und wartete ab. Ewigkeiten schienen zu verstreichen und der Fischgestank in meiner Umgebung plötzlich und eindrucksvoll anzuwachsen. Dann wiederholten sich die Schläge --- ununterbrochen und mit wachsender Beharrlichkeit. Ich wusste, dass die Zeit zu Handeln gekommen war und schob den Riegel der Nordtür zurück, mich auf die Aufgabe vorbereitend, sie aufzubrechen. Die Stöße wurden lauter und ich hoffte, dass ihre Lautstärke das Geräusch meiner Bemühungen überdecken würde. Endlich begann ich meinen Versuch; ich warf mich immer und immer wieder mit meiner linken Schulter gegen die dünne Holzverkleidung, ohne Rücksicht auf Schock oder Schmerz. Die Tür widerstand noch mehr als ich erwartet hatte, doch gab ich nicht nach. Währenddessen verstärkte sich der Lärm an der Außentür weiter.

Endlich gab die Verbindungstür nach, doch mit einem solchen Krachen, dass ich wusste, es musste auch von denen draußen gehört worden sein. Sofort wurde aus dem Pochen von außen ein heftiges Rammen, während Schlüssel unheilvoll in den Zimmertüren der Räume zu beiden Seiten von mir rasselten. Durch die neugeschaffene Verbindung hastend, schaffte ich es, die nördliche Zimmertüre zu versperren bevor das Schloss geöffnet werden konnte, doch noch während ich das tat, hörte ich, wie die Türe des dritten Raumes --- desjenigen dessen Fenster ich zu erreichen gehofft hatte mit einem Schlüssel aufgeschlossen wurde.

Für einen Augenblick fühlte ich absolute Verzweiflung, da ich in einer Kammer ohne Ausweg durchs Fenster gefangen schien. Eine Woge von fast abnormem Schrecken überspülte mich und richtete sich mit einer furchtbaren doch unerklärlichen Außergewöhnlichkeit auf die im Licht der Taschenlampe erspähten Handabdrücke im Staub, die der Eindringling welcher vorhin meine Tür aus diesem Raum probiert hatte, hinterlassen hatte. Dann rannte ich in einem benommenen Automatismus, der trotz aller Hoffnungslosigkeit bestand, zur nächsten Verbindungstür und drückte blind dagegen in meiner Bemühung hindurch zu gelangen und --- sofern die Riegel wie im zweiten Raum zu meinem Glück intakt sein sollten --- die Zimmertür zu verriegeln bevor sie von außen geöffnet werden konnte.

Durch schieres Glück erhielt ich eine Atempause --- denn die Verbindungstür vor mir war nicht nur unverschlossen, sondern stand dazu noch offen. Innerhalb einer Sekunde war ich hindurch und warf mein rechtes Knie und Schulter gegen die Zimmertür, die sich sichtbar nach innen öffnete. Mein Ruck schien den Öffnenden zu überraschenden, denn die Tür schloss sich als ich drückte, so dass ich den in gutem Zustand befindlichen Riegel vorschieben konnte, so wie ich es mit der anderen Tür getan hatte. Als ich diesen Aufschub erhielt hörte ich, wie die Schläge gegen die anderen beiden Türen nachließen, während ein konfuses Poltern von der Verbindungstür, die ich mit dem Bettgestell versperrt hatte, ertönte. Offenbar hatte die Masse meiner Angreifer den südlichen Raum betreten und sammelte sich zu einer Attacke von der Seite. Doch im selben Moment erklang ein Schlüssel in der nächsten Tür von Norden und ich wusste, dass mir eine andere Gefahr bevorstand.

Die nördliche Verbindungstür stand offen, doch ich hatte keine Zeit über das sich bereits öffnende Schloss zum Flur nachzudenken. Alles, was ich tun konnte war, die Verbindungstür zu schließen und zu verriegeln, eben so ihr Gegenstück auf der anderen, ein Bettgestell gegen die eine, eine Kommode gegen die andere und einen Waschtisch vor die Zimmertür zu schieben. Ich musste, so wie ich sah, diesen notdürftigen Barrieren vertrauen, mich so lange zu schützen, bis ich aus dem Fenster und auf das Dach des Paine Street Blocks gelangen konnte. Doch selbst in diesem Moment bestand meine bedeutendster Schrecken in etwas jenseits der unmittelbaren Schwäche meiner Verteidigung. Ich erschauderte, weil nicht ein einziger meiner Verfolger trotz einigen abscheulichen Keuchens, Grunzens und unterdrückten Gebells in seltsamen Abständen, auch nur einen ungedämpften oder verständlichen menschlichen Laut von sich gab.

Während ich die Möbel verschob und zu den Fenstern rannte, hörte ich ein schreckliches Trippeln entlang des Korridors in Richtung des Zimmers nördlich von mir. Offenbar waren die meisten meiner Gegner dabei, sich auf die schwache Zwischentür zu konzentrieren von der sie wussten, dass sie direkt zu mir führte. Draußen spielte der Mond auf dem Dachfirst des Blockes unter mir und ich sah, dass der Sprung sehr gefährlich werden würde, da ich auf einer sehr steilen Oberfläche landen musste.

Die Umstände überblickend, wählte ich das südliche der beiden Fenster als meinen Fluchtweg und plante, auf der inneren Dachschräge zu landen um danach das nächste Dachfenster zu erreichen. Einmal in einem der verfallenen Ziegelgebäude angelangt, würde ich mit Verfolgung rechnen müssen, doch ich hoffte, rasch hinabzusteigen und mich entlang der klaffenden Eingänge zu verstecken, um schließlich Washington Street zu erreichen und der Stadt nach Süden zu entfliehen.

Das Trampeln an der nördlichen Verbindungstür war nun fürchterlich und ich sah, wie die dünne Holzverkleidung zu splittern begann. Offensichtlich hatten die Belagerer ein schweres Objekt als Rammbock ins Spiel gebracht. Das Bettgestell jedoch hielt immer noch stand, so dass ich zumindest eine blasse Chance hatte, meine Flucht voranzutreiben. Als ich das Fenster öffnete, bemerkte ich, dass es von schweren Veloursgardinen gesäumt war, die an Messingringen von einer Stange hingen und auch, dass es außen einen weit hervorstehenden Fang für die Fensterläden gab. Einen möglichen Weg erkennend, den gefährlichen Sprung zu vermeiden, riss ich and den Behängen und holte sie herab, samt Stange und allem anderen, hing daraufhin schnell zwei der Ringe in den Fang und warf die Gardinen nach draußen. Die schweren Vorhänge reichten ganz bis zum angrenzenden Dach und ich überprüfte, dass die Ringe und der Fang mein Gewicht tragen würden. So verließ ich, aus dem Fenster die improvisierte Strickleiter herunterkletternd den morbiden und von Schrecken heimgesuchten Bau des Gilman House für immer.


Der Schatten über Innsmouth - Kapitel 3 – 07 The Shadow Over Innsmouth - Chapter 3 - 07 Skuggan över Innsmouth - Kapitel 3 - 07

Der Karte des Lebensmittelverkäufers entnahm ich, dass die beste Route aus der Stadt südwärts führte und schaute zuerst zur Verbindungstür an der Südseite des Raumes. Sie war so konzipiert, dass sie sich in meine Richtung öffnete und so sah ich --- nachdem ich den Riegel zurückgeschoben und weitere Befestigungen vorgefunden hatte --- dass sie sich nicht zum Aufbrechen anbot. Dementsprechend gab ich sie als Fluchtweg auf und bewegte vorsichtig das Bettgestell dagegen um jeden Angriff, der später vom Nebenraum aus darauf ausgeübt werden mochte zu erschweren. Die Tür zum Norden öffnete sich weg von mir und diese --- obwohl eine Überprüfung zeigte, dass sie von der anderen Seite verschlossen und verriegelt war --- musste, da war ich mir sicher, meine Route sein. Wenn ich die Dächer der Gebäude in der Paine Street erreichen und erfolgreich ins Erdgeschoss absteigen könnte, würde ich wahrscheinlich durch den Hof und die angrenzenden oder gegenüberliegenden Bauten zur Washington oder zur Bates rennen --- oder sonst auf die Paine heraustreten und südwärts um die Ecke zur Washington. Jedenfalls beabsichtigte ich, irgendwie die Washington zu erreichen und schnell aus der Gegend des Marktplatzes zu gelangen. Ich würde es bevorzugen, die Paine zu meiden, da die Feuerwache dort die ganze Nacht besetzt sein könnte.

Während ich darüber nachdachte, schaute ich herab auf das verwahrloste Meer verrottender Dächer unter mir, nun erhellt durch einen nicht mehr ganz vollen Mond. Zur Rechten teilte die schwarze Spalte der Flussklamm das Panorama; verlassene Fabriken und der Bahnhof an ihren Wänden klammernd wie Seepocken. Jenseits davon führten die verrostete Eisenbahn und die Straße nach Rowley durch eine flache, sumpfige Landschaft. durchzogen von kleinen Inseln höher gelegenen und trockeneren, von Gestrüpp bewachsenem Landes. Zur Linken lag die von Bächen durchzogene Landschaft näher, die schmale Straße nach Ipswich weiß im Mondlicht glänzend. Ich konnte von meiner Seite des Hotels aus die südwärts führende Route nach Arkham, die ich gewählt hatte nicht sehen.

Ich spekulierte unentschlossen, ob ich mir besser die Nordtür vornehmen sollte und wie ich dies am leisesten bewerkstelligen könnte, als ich bemerkte, dass die schwachen Geräusche von unten neuem und schwererem Knarren der Treppen gewichen waren. Eine flackernde Zunge aus Licht zeigte sich unter dem Querbalken und die Bretter im Korridor ächzten unter schwerer Last. Gedämpfte Laute möglicherweise gesprochenen Ursprungs kamen näher und schließlich schlug ein Stoß an die Außenseite meiner Tür.

Einen Moment lang hielt ich nur meinen Atem an und wartete ab. Ewigkeiten schienen zu verstreichen und der Fischgestank in meiner Umgebung plötzlich und eindrucksvoll anzuwachsen. Dann wiederholten sich die Schläge --- ununterbrochen und mit wachsender Beharrlichkeit. Ich wusste, dass die Zeit zu Handeln gekommen war und schob den Riegel der Nordtür zurück, mich auf die Aufgabe vorbereitend, sie aufzubrechen. Die Stöße wurden lauter und ich hoffte, dass ihre Lautstärke das Geräusch meiner Bemühungen überdecken würde. Endlich begann ich meinen Versuch; ich warf mich immer und immer wieder mit meiner linken Schulter gegen die dünne Holzverkleidung, ohne Rücksicht auf Schock oder Schmerz. Die Tür widerstand noch mehr als ich erwartet hatte, doch gab ich nicht nach. Währenddessen verstärkte sich der Lärm an der Außentür weiter.

Endlich gab die Verbindungstür nach, doch mit einem solchen Krachen, dass ich wusste, es musste auch von denen draußen gehört worden sein. Sofort wurde aus dem Pochen von außen ein heftiges Rammen, während Schlüssel unheilvoll in den Zimmertüren der Räume zu beiden Seiten von mir rasselten. Durch die neugeschaffene Verbindung hastend, schaffte ich es, die nördliche Zimmertüre zu versperren bevor das Schloss geöffnet werden konnte, doch noch während ich das tat, hörte ich, wie die Türe des dritten Raumes --- desjenigen dessen Fenster ich zu erreichen gehofft hatte mit einem Schlüssel aufgeschlossen wurde.

Für einen Augenblick fühlte ich absolute Verzweiflung, da ich in einer Kammer ohne Ausweg durchs Fenster gefangen schien. Eine Woge von fast abnormem Schrecken überspülte mich und richtete sich mit einer furchtbaren doch unerklärlichen Außergewöhnlichkeit auf die im Licht der Taschenlampe erspähten Handabdrücke im Staub, die der Eindringling welcher vorhin meine Tür aus diesem Raum probiert hatte, hinterlassen hatte. Dann rannte ich in einem benommenen Automatismus, der trotz aller Hoffnungslosigkeit bestand, zur nächsten Verbindungstür und drückte blind dagegen in meiner Bemühung hindurch zu gelangen und --- sofern die Riegel wie im zweiten Raum zu meinem Glück intakt sein sollten --- die Zimmertür zu verriegeln bevor sie von außen geöffnet werden konnte.

Durch schieres Glück erhielt ich eine Atempause --- denn die Verbindungstür vor mir war nicht nur unverschlossen, sondern stand dazu noch offen. Innerhalb einer Sekunde war ich hindurch und warf mein rechtes Knie und Schulter gegen die Zimmertür, die sich sichtbar nach innen öffnete. Mein Ruck schien den Öffnenden zu überraschenden, denn die Tür schloss sich als ich drückte, so dass ich den in gutem Zustand befindlichen Riegel vorschieben konnte, so wie ich es mit der anderen Tür getan hatte. Als ich diesen Aufschub erhielt hörte ich, wie die Schläge gegen die anderen beiden Türen nachließen, während ein konfuses Poltern von der Verbindungstür, die ich mit dem Bettgestell versperrt hatte, ertönte. Offenbar hatte die Masse meiner Angreifer den südlichen Raum betreten und sammelte sich zu einer Attacke von der Seite. Doch im selben Moment erklang ein Schlüssel in der nächsten Tür von Norden und ich wusste, dass mir eine andere Gefahr bevorstand.

Die nördliche Verbindungstür stand offen, doch ich hatte keine Zeit über das sich bereits öffnende Schloss zum Flur nachzudenken. Alles, was ich tun konnte war, die Verbindungstür zu schließen und zu verriegeln, eben so ihr Gegenstück auf der anderen, ein Bettgestell gegen die eine, eine Kommode gegen die andere und einen Waschtisch vor die Zimmertür zu schieben. Ich musste, so wie ich sah, diesen notdürftigen Barrieren vertrauen, mich so lange zu schützen, bis ich aus dem Fenster und auf das Dach des Paine Street Blocks gelangen konnte. Doch selbst in diesem Moment bestand meine bedeutendster Schrecken in etwas jenseits der unmittelbaren Schwäche meiner Verteidigung. Ich erschauderte, weil nicht ein einziger meiner Verfolger trotz einigen abscheulichen Keuchens, Grunzens und unterdrückten Gebells in seltsamen Abständen, auch nur einen ungedämpften oder verständlichen menschlichen Laut von sich gab.

Während ich die Möbel verschob und zu den Fenstern rannte, hörte ich ein schreckliches Trippeln entlang des Korridors in Richtung des Zimmers nördlich von mir. Offenbar waren die meisten meiner Gegner dabei, sich auf die schwache Zwischentür zu konzentrieren von der sie wussten, dass sie direkt zu mir führte. Draußen spielte der Mond auf dem Dachfirst des Blockes unter mir und ich sah, dass der Sprung sehr gefährlich werden würde, da ich auf einer sehr steilen Oberfläche landen musste.

Die Umstände überblickend, wählte ich das südliche der beiden Fenster als meinen Fluchtweg und plante, auf der inneren Dachschräge zu landen um danach das nächste Dachfenster zu erreichen. Einmal in einem der verfallenen Ziegelgebäude angelangt, würde ich mit Verfolgung rechnen müssen, doch ich hoffte, rasch hinabzusteigen und mich entlang der klaffenden Eingänge zu verstecken, um schließlich Washington Street zu erreichen und der Stadt nach Süden zu entfliehen.

Das Trampeln an der nördlichen Verbindungstür war nun fürchterlich und ich sah, wie die dünne Holzverkleidung zu splittern begann. Offensichtlich hatten die Belagerer ein schweres Objekt als Rammbock ins Spiel gebracht. Das Bettgestell jedoch hielt immer noch stand, so dass ich zumindest eine blasse Chance hatte, meine Flucht voranzutreiben. Als ich das Fenster öffnete, bemerkte ich, dass es von schweren Veloursgardinen gesäumt war, die an Messingringen von einer Stange hingen und auch, dass es außen einen weit hervorstehenden Fang für die Fensterläden gab. Einen möglichen Weg erkennend, den gefährlichen Sprung zu vermeiden, riss ich and den Behängen und holte sie herab, samt Stange und allem anderen, hing daraufhin schnell zwei der Ringe in den Fang und warf die Gardinen nach draußen. Die schweren Vorhänge reichten ganz bis zum angrenzenden Dach und ich überprüfte, dass die Ringe und der Fang mein Gewicht tragen würden. So verließ ich, aus dem Fenster die improvisierte Strickleiter herunterkletternd den morbiden und von Schrecken heimgesuchten Bau des Gilman House für immer.