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Reinhard und Oana: Zusammenarbeit, Wiedersehen von Mihai Eminescu

Wiedersehen von Mihai Eminescu

Wiedersehen, von Mihai Eminescu

- Wald, o Wäldchen Wie ist es dir ergangen, mein Liebling? Seit wir uns zuletzt gesehen Ist viel Zeit vergangen, Und seit ich mich von dir entfernt Bin ich viel in der Welt herumgekommen.

- Naja, ich tue, was ich seit langem tue Winters lausche ich dem Schneesturm Wie er mir die Zweige bricht Und Gewässer erstarren lässt Die Wege verweht Und die Lieder der Singvögel verstummen lässt Noch immer mache ich, was ich seit langem mache Sommers lausche ich der Doina Auf dem Weg zur Quelle Wie ich sie ihnen allen geschenkt habe Während sie die Krüge füllen, Singen sie mir die Frauen .

- Hochwald, du mit stillen Wassern Jahre vergehen, Jahre kommen Du bist wie früher jung Immer wieder verjüngst du dich.

- Was ist mir die Zeit, wenn seit ewig Sterne mir in Seen funkeln Soll das Wetter auch schlecht sein oder gut, Mir der Wind entgegen wehen und Blätter rascheln Ob das Wetter gut ist oder schlecht Für mich doch die Donau fließt Nur der Mensch veränderlich ist Auf der Erde irrend. Wir aber harren aus auf der gleichen Stelle Wie wir gewesen sind, so bleiben wir: Das Meer mit den Flüssen Die Welt mit den Wüsten Auch der Mond mit der Sonne Und der Wald mit seinen Quellen.

Die ursprüngliche Version des Gedichtes kann man hier finden: http://www.lingq.com/learn/ro/workdesk/item/6001011/reader/


Wiedersehen von Mihai Eminescu Mihai Eminescu reunion Retrouvailles de Mihai Eminescu

Wiedersehen, von Mihai Eminescu

- Wald, o Wäldchen Wie ist es dir ergangen, mein Liebling? Seit wir uns zuletzt gesehen Ist viel Zeit vergangen,  Und seit ich mich von dir entfernt Bin ich viel in der Welt herumgekommen.

- Naja, ich tue, was ich seit langem tue Winters lausche ich dem Schneesturm  Wie er mir die Zweige bricht Und Gewässer erstarren lässt Die Wege verweht  Und die Lieder der Singvögel verstummen lässt  Noch immer mache ich, was ich seit langem mache  Sommers lausche ich der Doina Auf dem Weg zur Quelle  Wie ich sie ihnen allen geschenkt habe  Während sie die Krüge füllen,  Singen sie mir die Frauen .

- Hochwald, du mit stillen Wassern Jahre vergehen, Jahre kommen  Du bist wie früher jung  Immer wieder verjüngst du dich.

- Was ist mir die Zeit, wenn seit ewig Sterne mir in Seen funkeln Soll das Wetter auch schlecht sein oder gut,  Mir der Wind entgegen wehen und Blätter rascheln Ob das Wetter gut ist oder schlecht Für mich doch die Donau fließt Nur der Mensch veränderlich ist  Auf der Erde irrend. Wir aber harren aus auf der gleichen Stelle Wie wir gewesen sind, so bleiben wir: Das Meer mit den Flüssen Die Welt mit den Wüsten Auch der Mond mit der Sonne  Und der Wald mit seinen Quellen.

Die ursprüngliche Version des Gedichtes kann man hier finden: http://www.lingq.com/learn/ro/workdesk/item/6001011/reader/