Mihai Eminescu, kurze Biographie
Unser größter und beliebtester rumänischer Dichter heißt Mihai Eminescu.
Er wurde am 15 Januar 1850 geboren.
Seine Heimatstadt heißt Botoșani, und er hat seine Kinderheit im Ipotești verbracht. Er entstammte einer großen Familie mit elf Kindern und war das siebente Kind seiner Eltern.
Seine gesegneten Eltern, einfache Leute, hießen Gheorghe und Raluca Eminovici. Von klein auf war er tief mit der Natur verbunden, die er sehr liebte.
Der junge Eminescu hat seine Studien im Ausland absolviert, nämlich in Österreich und Deutschland.
Im Jahr 1869 hat er an Universität von Wien studiert und war ein hervorragender Student der Fakultäten für Philosophie und Rechtswissenschaft.
Die Studien in Wien haben bis zum Jahr 1872 gedauert. Die Wiener Universitäten waren für die hohe Qualität der angebotenen Studien weltweit berühmt. Dort ist er vielen von seinen Landsleuten begegnet, wichtigen rumänischen Schriftstellern und Dichtern, die an derselben Prestigeuniversität studierten. In Wien hat Eminescu in mehreren Wohnungen gewohnt.
Einige der Straßen in denen er gewohnt hat, sind: Wiednergasse, Schaumburgergasse, Landstraße, Gärtnerstraße und Kollergasse. Weiters hat er zwischen den Jahren 1872 und 1874 seine Studien an der Universität von Berlin fortgesetzt und abgeschlossen.
Er hat natürlich in diesen Jahren die deutsche Sprache gründlich gelernt. Danach, hat er zahlreiche Übersetzungen von deutschen Schriftstellern gemacht, wie: G.W.Hegel, Eduard von Hartmann, F.H. Jakoby, Schelling, Friedrich Krause und anderen. Auch hat er die literarischen Werke der berühmten deutschen Schriftsteller wie Friedrich Schiller, Arthur Schopenhauer oder Hölderlin studiert. Er beschäftigte sich mit verschiedenen Wissenschaften: der rumänischen und Weltliteratur, der Geschichte, der Philosophie, der Ästhetik, der Ökonomie, der Rechtswissenschaft und der Psychologie der Völker.
1866 wurde sein erstes Gedicht veröffentlicht, es hieß „Wenn ich hätte”.
Seine Gedichte wurden auch von den zeitgenössischen Autoren im Ausland gewürdigt.
Sein großes Gedicht „Der Abendstern” wurde damals von der deutschen Schriftstellerin Mitte Kremnitz (geboren Marie Charlotte von Bardeleben) vollständig ins Deutsche übersetzt. „Der Abendstern” (Luceafărul) wird mit seinen 98 Strophen von der World Record Academy als das längste Liebesgedicht angesehen.
(*wikipedia.de) In seinem Heimatort, Ipotești, war Eminescu immer vor Natur umgeben.
Darum, war er sehr tief der Natur verbunden und die Natur erscheint überall in seinen Werken. Sein Lieblingsbaum war der Lindenbaum.
Er erinnert oftmals in seinen Versen an den Duft der Lindenblüten: „Lindenblüten über uns werden fallen wie Zeilen-Zeilen.”
„Lindenblüten über uns werden fallen wie Zeilen-Zeilen.” (Der Wunsch)
Auch das Bild des Mondes ist überall gegenwärtig in seinen Gedichten.
Der Dichter liebte es, jede Nacht den Mond am Himmel anzuschauen und er hat die Schönheit des Mondes auf tausend Arten und in tausend Versen beschrieben. Außerdem empfand Eminescu eine tiefe Liebe für die Natur, er liebte über alles sein Land, seine Heimat, die Tradition und die Geschichte des rumänischen Volkes.
Für seine Prosa hat er sich von den Märchen des Volkes inspirieren lassen. Sein Leben war nur kurz, aber sein literarisches Werk war riesig und einzigartig.
Im Jahr 1889 starb er, er war erst 39 Jahre alt.
Er ist für uns Rumänen und auch für die zukünftigen Generationen, unser größter Dichter geblieben. * Herzlichen Dank, Reinhard, für Ihre schöne Lektüre!
Diese Lektion kann man auch in Rumänisch finden.