Tagesschau in 100 Sekunden — 16.12.2022
Guten Abend. Hier ist die Tagesschau in 100 Sekunden. Gesetz zum Schutz von Whistleblowern beschlossen. Wer auf Missstände in Unternehmen oder Behörden hinweist, soll in Zukunft nicht mehr benachteiligt werden. Das Gesetz regelt Hinweise zu Betrügereien, Korruption und anderen Machenschaften. Firmen und Verwaltungen sollen Anlaufstellen für anonyme Hinweisgeber schaffen.
Bundesrat stimmt Energiepreisbremsen zu. Damit können die Entlastungen für Privathaushalte und Unternehmen nun in Kraft treten. Die Preise für Gas, Strom und Fernwärme werden ab März gedeckelt. Für Januar und Februar sind rückwirkend Entlastungen vorgesehen. Nach dem Bundestag billigte auch der Bundesrat das Gesetzespaket.
Raketeneinschläge in mehreren ukrainischen Städten. Nach erneuten russischen Angriffen auf die Infrastruktur sind Strom und Wasserversorgung vielerorts ausgefallen, auch in der Hauptstadt Kiew. Dort wurde der U-Bahnverkehr eingestellt. Die Stationen sollen vorübergehend als Notunterkünfte genutzt werden.
Unruhen in Peru gehen weiter trotz Ausnahmezustands. Bei den Demonstrationen gegen die Absetzung und Inhaftierung von Ex-Präsident Castillo sind bisher mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Das Oberstegericht in Lima verhängte heute eine 18-monatige Untersuchungshaft gegen Castillo wegen Fluchtgefahr. Ihm wird Rebellion vorgeworfen.
Riesenaquarium Aquadom in Berliner Hotel geplatzt. 1 Million Liter Wasser fluteten die Lobby. Teile der Fassade wurden zerstört, zwei Menschen leicht verletzt. Laut Feuerwehr überlebten nur wenige der etwa 1500 Fische. Als Unglücksursache wird Material ermüdung bei dem 16 Meter hohen Glaszylinder vermutet.
Das Wetter. Morgen Sonnenschein und vor allem im Norden und Osten auch zähe Nebelfelder. Am ehesten im Osten noch ein wenig Schneefall. Höchstwerte -7 bis +4 Grad.