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Edgar Allan Poe - Horrorgeschichten, Die schwarze Katze - 02

Die schwarze Katze - 02

In der auf diese grausame Tat folgenden Nacht wurde ich durch Feuerlärm aus dem Schlafe aufgeschreckt. Meine Bettvorhänge brannten. Das ganze Haus stand in Flammen. Mit knapper Not entrannen wir, meine Frau, unsere Magd und ich, dem Feuertode. Alles wurde vernichtet. Meine ganze irdische Habe war dahin, und ich überließ mich von nun an haltloser Verzweiflung.

Ich habe nicht die Schwäche, zwischen meiner Schandtat und diesem Unglück einen Zusammenhang, wie etwa Ursache und Wirkung, suchen zu wollen. Da ich aber eine Kette von Tatsachen anführe, so glaube ich, auch das allerkleinste Glied nicht unerwähnt lassen zu dürfen. Am Tage nach dem Brande besichtigte ich die Trümmerstätte. Die Mauern waren bis auf eine eingestürzt. Dies war eine nicht sehr starke Scheidewand, ungefähr aus der Mitte des Hauses, an der das Kopfende meines Bettes gestanden war. Sie hatte die Einwirkung des Feuers hartnäckig überdauert, eine Tatsache, die ich dem Umstände zuschrieb, daß dort der Bewurf erst kürzlich erneuert worden war. Vor dieser Mauer stand eine dichte Menschenmenge, und einzelne Personen schienen eine bestimmte Stelle eingehend und aufmerksam zu untersuchen. Die Worte »sonderbar!« »seltsam!« und andere ähnliche Ausrufe erregten meine Neugier. Ich trat heran – und sah auf die helle Fläche eingedrückt das Reliefbild einer großen Katze. Der Abdruck war erstaunlich naturgetreu. Um den Hals des Tieres lag ein Strick.

Als ich zuerst diesen Höllenspuk erblickte – denn für etwas anderes konnte ich es nicht halten –, geriet ich außer mir vor Staunen und Entsetzen. Schließlich aber kam mir die Überlegung zu Hilfe. Der Garten, in dem ich die Katze erhängt hatte, lag dicht bei dem Hause. Auf den Feuerlärm hin war sofort eine Menschenmenge in den Garten eingedrungen, und irgendeiner mußte dort das Tier abgeschnitten und durch das offenstehende Fenster in mein Zimmer geworfen haben, wahrscheinlich in der guten Absicht, mich dadurch aus dem Schlaf zu wecken. Durch stürzendes Mauerwerk war das Opfer meiner Grausamkeit in die Masse des frisch aufgetragenen Bewurfs eingedrückt worden, und der Kalk dieses letzteren, in Verbindung mit der Brandglut und dem Ammoniak des Kadavers, hatte dann das Reliefbild so wunderbar geprägt, wie es nun zu sehen war.

Obgleich ich dieser eigenen, vernünftigen Erklärung bereitwillig Glauben schenkte, konnte mein Gewissen sich nicht so leicht beruhigen, und das Ereignis lastete schwer auf meiner Seele. Monatelang beschäftigte sich meine Phantasie mit der Katze, und es erwachte in mir ein Gefühl, das beinahe Reue sein konnte. Es kam so weit, daß ich den Verlust des Tieres bedauerte und mich in den Spelunken, in denen ich mich jetzt meistens herumtrieb, nach einer anderen Katze umsah, die der gemordeten möglichst ähnlich sein und deren Platz bei mir ausfüllen sollte.

Als ich einmal in der Nacht halb stumpfsinnig vor Trunkenheit in einer ganz gemeinen Schnapskneipe saß, wurde ich plötzlich auf einen schwarzen Gegenstand aufmerksam, der oben auf einem riesenhaften Oxhoft Branntwein oder Rum, dem Hauptmöbel der dunstigen Höhle, thronte. Da ich schon einige Minuten lang stier auf die Höhe des Fasses geblickt hatte, war ich jetzt erstaunt darüber, daß ich den Gegenstand dort oben nicht schon früher bemerkt hatte. Es war eine schwarze Katze – eine sehr große – gerade so groß wie die ermordete und dieser auch in allem ähnlich – bis auf eins: die meine hatte nicht ein einziges weißes Haar am ganzen Körper, diese Katze aber hatte einen großen, allerdings nicht scharf abgegrenzten weißen Fleck, der fast die ganze Brust bedeckte.

Als ich sie berührte, erhob sie sich sofort, schnurrte laut, rieb sich an meiner Hand und schien von der Beachtung, die ich ihr schenkte, entzückt zu sein. Das war also ganz ein Geschöpf, wie ich es suchte. Ich bot dem Wirt sofort an, ihm das Tier abzukaufen; der aber erhob keinen Anspruch auf die Katze: er kenne sie gar nicht – habe sie nie vorher gesehen.

Ich liebkoste das Tier, und als ich mich zum Heimgehen anschickte, zeigte es Lust, mich zu begleiten. Das erlaubte ich ihm. Unterwegs beugte ich mich manchmal zu ihm nieder und streichelte es. In meinem Hause fühlte sich die Katze sofort heimisch, und auch mit meiner Frau war sie vom ersten Tage an sehr befreundet.

In mir aber regte sich bald eine Abneigung gegen die Katze; das war gerade das Gegenteil dessen, was ich erwartet hatte, aber – ich weiß nicht, wie und weshalb es so kam – ihre aufdringliche Liebe zu mir war mir unangenehm, ja sogar zuwider. Nach und nach steigerte sich dieses Gefühl der Abneigung und des Ekels bis zu bitterstem Haß. Ich ging dem Vieh aus dem Wege; was mich davon zurückhielt, es zu mißhandeln, waren allein ein gewisses Schamgefühl und die Erinnerung an meine frühere Greueltat. Einige Wochen lang konnte ich mich noch so weit beherrschen, die Katze weder zu schlagen noch sonstwie absichtlich schlecht zu behandeln, aber allmählich – mit jedem Tage mehr – sah ich sie nur noch mit unaussprechlichem Abscheu und floh bei ihrem unerträglichen Anblick so entsetzt davon wie vor dem Gifthauch der Pestilenz.

Was meinen Haß gegen das Katzenvieh zweifellos genährt hatte, war eine Entdeckung gewesen, die ich sofort, nachdem ich es zu mir genommen, gemacht hatte – die Entdeckung, daß es, wie die erste Katze, um eins seiner Augen beraubt war. Für meine Frau hingegen, die, wie ich schon sagte, jene unendliche Herzensgüte besaß, die auch mich einst auszeichnete und mir viel reine und harmlose Freuden gebracht hatte, war dies nur ein Grund mehr, das Tier zu lieben.

Die schwarze Katze - 02 The black cat - 02 El Gato Negro - 02 De zwarte kat - 02 O gato preto - 02 Черная кошка - 02 Den svarta katten - 02

In der auf diese grausame Tat folgenden Nacht wurde ich durch Feuerlärm aus dem Schlafe aufgeschreckt. La noche después de este acto cruel, el ruido del fuego me despertó sobresaltado. Na noite seguinte a esse ato cruel, acordei assustado com o barulho do fogo. Meine Bettvorhänge brannten. As cortinas da minha cama queimaram. Das ganze Haus stand in Flammen. A casa inteira estava em chamas. Mit knapper Not entrannen wir, meine Frau, unsere Magd und ich, dem Feuertode. Nosotros, mi esposa, nuestra criada y yo, escapamos por poco de la muerte por fuego. Nós, minha esposa, nossa empregada e eu escapamos por pouco da morte pelo fogo. Alles wurde vernichtet. Tudo foi destruído. Meine ganze irdische Habe war dahin, und ich überließ mich von nun an haltloser Verzweiflung. Todas mis posesiones terrenales se habían ido, y de ahora en adelante me abandoné a una desesperación infundada. Todas as minhas posses terrenas se foram e, a partir de agora, entreguei-me a um desespero infundado.

Ich habe nicht die Schwäche, zwischen meiner Schandtat und diesem Unglück einen Zusammenhang, wie etwa Ursache und Wirkung, suchen zu wollen. Não tenho a fraqueza de querer buscar uma ligação, como de causa e efeito, entre minha indignação e esse infortúnio. Da ich aber eine Kette von Tatsachen anführe, so glaube ich, auch das allerkleinste Glied nicht unerwähnt lassen zu dürfen. However, since I am quoting a chain of facts, I believe that even the smallest link should not go unmentioned. Pero como estoy citando una cadena de hechos, creo que no debo dejar el más mínimo eslabón sin mencionar. Mas como estou citando uma cadeia de fatos, acredito que não devo deixar de mencionar o menor elo. Am Tage nach dem Brande besichtigte ich die Trümmerstätte. El día después del incendio inspeccioné el sitio de los escombros. No dia seguinte ao incêndio, inspecionei o local dos escombros. Die Mauern waren bis auf eine eingestürzt. Todas as paredes, exceto uma, haviam desabado. Dies war eine nicht sehr starke Scheidewand, ungefähr aus der Mitte des Hauses, an der das Kopfende meines Bettes gestanden war. Era uma divisória não muito forte, mais ou menos no meio da casa, onde ficava a cabeceira da minha cama. Sie hatte die Einwirkung des Feuers hartnäckig überdauert, eine Tatsache, die ich dem Umstände zuschrieb, daß dort der Bewurf erst kürzlich erneuert worden war. Había resistido obstinadamente los efectos del fuego, hecho que atribuí al hecho de que el yeso allí había sido renovado recientemente. Sobrevivera teimosamente aos efeitos do incêndio, facto que atribuí ao facto de o reboco aí existente ter sido recentemente renovado. Vor dieser Mauer stand eine dichte Menschenmenge, und einzelne Personen schienen eine bestimmte Stelle eingehend und aufmerksam zu untersuchen. Uma multidão densa estava em frente a esta parede, e os indivíduos pareciam estar examinando um determinado local de perto e com atenção. Die Worte »sonderbar!« »seltsam!« und andere ähnliche Ausrufe erregten meine Neugier. As palavras "estranho!" "estranho!" e outras exclamações semelhantes despertaram minha curiosidade. Ich trat heran – und sah auf die helle Fläche eingedrückt das Reliefbild einer großen Katze. Aproximei-me - e vi o alívio de um grande felino pressionado contra a superfície brilhante. Der Abdruck war erstaunlich naturgetreu. A impressão era incrivelmente realista. Um den Hals des Tieres lag ein Strick. Havia uma corda em volta do pescoço do animal.

Als ich zuerst diesen Höllenspuk erblickte – denn für etwas anderes konnte ich es nicht halten –, geriet ich außer mir vor Staunen und Entsetzen. Quando vi pela primeira vez esse fantasma infernal - pois não poderia tomá-lo por mais nada - fiquei fora de mim de espanto e horror. Schließlich aber kam mir die Überlegung zu Hilfe. Eventualmente, porém, o pensamento veio em meu auxílio. Der Garten, in dem ich die Katze erhängt hatte, lag dicht bei dem Hause. O jardim onde enforquei o gato ficava perto da casa. Auf den Feuerlärm hin war sofort eine Menschenmenge in den Garten eingedrungen, und irgendeiner mußte dort das Tier abgeschnitten und durch das offenstehende Fenster in mein Zimmer geworfen haben, wahrscheinlich in der guten Absicht, mich dadurch aus dem Schlaf zu wecken. Ao som do fogo, uma multidão correu imediatamente para o jardim, e alguém ali deve ter cortado o animal e jogado pela janela aberta do meu quarto, provavelmente com a boa intenção de me acordar do sono. Durch stürzendes Mauerwerk war das Opfer meiner Grausamkeit in die Masse des frisch aufgetragenen Bewurfs eingedrückt worden, und der Kalk dieses letzteren, in Verbindung mit der Brandglut und dem Ammoniak des Kadavers, hatte dann das Reliefbild so wunderbar geprägt, wie es nun zu sehen war. A vítima de minha crueldade foi esmagada pela queda de alvenaria na massa de gesso recém-aplicado, e a cal deste último, em combinação com as brasas e a amônia da carcaça, moldou o relevo tão maravilhosamente quanto seria agora. visto.

Obgleich ich dieser eigenen, vernünftigen Erklärung bereitwillig Glauben schenkte, konnte mein Gewissen sich nicht so leicht beruhigen, und das Ereignis lastete schwer auf meiner Seele. Aunque fácilmente creí esta explicación razonable mía, mi conciencia no se calmó tan fácilmente y el evento pesó mucho en mi alma. Embora eu tenha acreditado prontamente em minha própria explicação razoável, minha consciência não foi tão facilmente aliviada e o evento pesou muito em minha alma. Monatelang beschäftigte sich meine Phantasie mit der Katze, und es erwachte in mir ein Gefühl, das beinahe Reue sein konnte. Durante meses minha imaginação se ocupou com o gato, e um sentimento que quase poderia ser remorso despertou em mim. Es kam so weit, daß ich den Verlust des Tieres bedauerte und mich in den Spelunken, in denen ich mich jetzt meistens herumtrieb, nach einer anderen Katze umsah, die der gemordeten möglichst ähnlich sein und deren Platz bei mir ausfüllen sollte. Llegó al punto en que lamenté la pérdida del animal y busqué en los antros, donde ahora pasaba la mayor parte del tiempo, otro gato, que debería ser lo más parecido posible al asesinado y ocupar su lugar conmigo. Chegou a um ponto em que lamentei a perda do animal e procurei nos botecos, onde agora ficava mais tempo, procurando outro gato, o mais parecido possível com o que havia sido assassinado e que encheria meu lugar.

Als ich einmal in der Nacht halb stumpfsinnig vor Trunkenheit in einer ganz gemeinen Schnapskneipe saß, wurde ich plötzlich auf einen schwarzen Gegenstand aufmerksam, der oben auf einem riesenhaften Oxhoft Branntwein oder Rum, dem Hauptmöbel der dunstigen Höhle, thronte. Uma noite, enquanto eu estava sentado meio estúpido de embriaguez em um bar de bebidas muito mesquinho, minha atenção foi repentinamente atraída para um objeto preto empoleirado em cima de um gigantesco Oxhoft de conhaque ou rum, a principal mobília do antro nebuloso. Da ich schon einige Minuten lang stier auf die Höhe des Fasses geblickt hatte, war ich jetzt erstaunt darüber, daß ich den Gegenstand dort oben nicht schon früher bemerkt hatte. Depois de olhar para o topo do barril por alguns minutos, fiquei surpreso por não ter notado o objeto lá em cima antes. Es war eine schwarze Katze – eine sehr große – gerade so groß wie die ermordete und dieser auch in allem ähnlich – bis auf eins: die meine hatte nicht ein einziges weißes Haar am ganzen Körper, diese Katze aber hatte einen großen, allerdings nicht scharf abgegrenzten weißen Fleck, der fast die ganze Brust bedeckte. Era um gato preto - muito grande - tão grande quanto o assassinado e semelhante em todos os aspectos - exceto por uma coisa: o meu não tinha um único pelo branco em todo o corpo, mas esse gato tinha uma mancha branca grande, embora não nitidamente definida, cobrindo quase todo o peito.

Als ich sie berührte, erhob sie sich sofort, schnurrte laut, rieb sich an meiner Hand und schien von der Beachtung, die ich ihr schenkte, entzückt zu sein. Quando a toquei, ela imediatamente se levantou, ronronou alto, esfregou minha mão e pareceu encantada com a atenção que eu estava dando a ela. Das war also ganz ein Geschöpf, wie ich es suchte. Então era uma criatura e tanto que eu estava procurando. Ich bot dem Wirt sofort an, ihm das Tier abzukaufen; der aber erhob keinen Anspruch auf die Katze: er kenne sie gar nicht – habe sie nie vorher gesehen. Imediatamente me ofereci para comprar o animal do estalajadeiro; mas ele não reivindicou a gata: ele não a conhecia absolutamente - nunca a tinha visto antes.

Ich liebkoste das Tier, und als ich mich zum Heimgehen anschickte, zeigte es Lust, mich zu begleiten. Acariciei o animal e, enquanto me preparava para ir para casa, ele mostrou vontade de me acompanhar. Das erlaubte ich ihm. Eu permiti isso a ele. Unterwegs beugte ich mich manchmal zu ihm nieder und streichelte es. No caminho, às vezes eu me curvava e acariciava. In meinem Hause fühlte sich die Katze sofort heimisch, und auch mit meiner Frau war sie vom ersten Tage an sehr befreundet. A gata imediatamente se sentiu em casa em minha casa e também foi muito amiga de minha esposa desde o primeiro dia.

In mir aber regte sich bald eine Abneigung gegen die Katze; das war gerade das Gegenteil dessen, was ich erwartet hatte, aber – ich weiß nicht, wie und weshalb es so kam – ihre aufdringliche Liebe zu mir war mir unangenehm, ja sogar zuwider. Mas logo desenvolvi uma aversão a gatos; era exatamente o oposto do que eu esperava, mas - não sei como ou por quê - seu amor intrusivo por mim me deixou desconfortável, até mesmo com repulsa. Nach und nach steigerte sich dieses Gefühl der Abneigung und des Ekels bis zu bitterstem Haß. Gradualmente, esse sentimento de aversão e repulsa aumentou até o ponto de um ódio amargo. Ich ging dem Vieh aus dem Wege; was mich davon zurückhielt, es zu mißhandeln, waren allein ein gewisses Schamgefühl und die Erinnerung an meine frühere Greueltat. I avoided the cattle; the only thing that kept me from maltreating them was a certain sense of shame and the memory of my earlier atrocity. Evité el ganado; lo que me impedía maltratarlo era sólo cierta vergüenza y el recuerdo de mi pasada atrocidad. Evitei o gado; o que me impediu de maltratá-lo foi apenas um certo sentimento de vergonha e a lembrança de minha atrocidade passada. Einige Wochen lang konnte ich mich noch so weit beherrschen, die Katze weder zu schlagen noch sonstwie absichtlich schlecht zu behandeln, aber allmählich – mit jedem Tage mehr – sah ich sie nur noch mit unaussprechlichem Abscheu und floh bei ihrem unerträglichen Anblick so entsetzt davon wie vor dem Gifthauch der Pestilenz. Durante algunas semanas pude controlarme para no golpear o maltratar intencionalmente al gato, pero gradualmente, cada día más, lo miré con un disgusto indecible y huí tan horrorizado como antes ante su vista insoportable el veneno de la pestilencia. Por algumas semanas, pude me controlar para não bater no gato ou maltratá-lo de outra forma deliberadamente, mas gradualmente - mais a cada dia - olhei para ele com desgosto indescritível e fugi tão horrorizado quanto antes com sua visão insuportável do veneno da pestilência.

Was meinen Haß gegen das Katzenvieh zweifellos genährt hatte, war eine Entdeckung gewesen, die ich sofort, nachdem ich es zu mir genommen, gemacht hatte – die Entdeckung, daß es, wie die erste Katze, um eins seiner Augen beraubt war. Lo que sin duda alimentó mi odio por las criaturas felinas fue un descubrimiento que hice inmediatamente después de ingerirlo: el descubrimiento de que, como el primer gato, carecía de uno de sus ojos. O que sem dúvida alimentou meu ódio por criaturas felinas foi uma descoberta que fiz imediatamente após ingeri-lo - a descoberta de que, como o primeiro gato, ele não tinha um dos olhos. Für meine Frau hingegen, die, wie ich schon sagte, jene unendliche Herzensgüte besaß, die auch mich einst auszeichnete und mir viel reine und harmlose Freuden gebracht hatte, war dies nur ein Grund mehr, das Tier zu lieben. Já para minha esposa, que, como já disse, possuía aquela infinita bondade de coração que outrora me distinguia e me trazia muitos prazeres puros e inofensivos, esse era apenas mais um motivo para amar o animal.