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Nachrichten, Die Nachrichten 22. Juni 2023, 21:00 Uhr

Die Nachrichten 22. Juni 2023, 21:00 Uhr

Deutschlandfunk.

21 Uhr, die Nachrichten.

Heftige Stürme und Gewitter haben in mehreren Bundesländern Schäden verursacht.

In Nordhessen wurden laut der Polizei Dächer abgedeckt.

Etliche Keller seien vollgelaufen und viele Bäume umgefallen,

einige auch auf geparkte Autos, sagte ein Polizeisprecher.

Es gebe zudem Hagelschäden an Gebäuden.

Auch im Sauerland, in Nordrhein-Westfalen, gab es Überflutungen von Straßen und vollgelaufene Keller.

In Baden-Württemberg deckten Windböen ebenfalls mehrere Häuser ab,

wie die Polizei Ravensburg mitteilte.

Viele Orte in Deutschland wurden Veranstaltungen im Freien abgesagt.

Auch bei der Deutschen Bahn stellte man sich auf Probleme ein.

Reisenden wurde empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren, ob ihr Zug wie geplant fährt.

Die Gewitter mit heftigem Regen hatten am Nachmittag im Westen und Teilen des Südwestens begonnen.

Von dort aus zogen sie weiter über die Mitte Deutschlands Richtung Osten.

In Berlin soll eine Gedenkstätte für die vom NS-Regime verfolgten und ermordeten Zeugen Jehovas entstehen.

Der Deutsche Bundestag billigte am Abend einstimmig einen Antrag der Ampelfraktionen und der Unionsfraktion.

Darin wird die Regierung aufgefordert, sich für die Errichtung einer Gedenkskultur im Berliner Tiergarten einzusetzen.

Kulturstaatsministerin Roth erklärte, die Städte solle dafür sorgen,

dass die Zeugen Jehovas keine vergessenen Opfer des Nationalsozialismus blieben.

Die Mitglieder der Glaubensgemeinschaft wurden damals massiv verfolgt,

weil sie sich nicht dem NS-Terrorregime unterwarfen.

Sie verweigerten in der Regel den Hitlergruß und schickten ihre Kinder nicht in die Hitlerjugend.

Tausende von ihnen wurden verschleppt, inhaftiert und gefoltert.

Mindestens 1700 Mitglieder der Glaubensgemeinschaft wurden ermordet.

Nach der gescheiterten Tarifrunde bei der Deutschen Bahn drohen neue Streiks.

Wie der Vorsitzende der Eisenbahnergewerkschaft EVG Burckert mitteilte,

soll es eine Urabstimmung über unbefristete Arbeitsniederlegungen geben.

Diese könne vier bis fünf Wochen dauern, sagte Burckert.

In dem Zeitraum seien Warnstreiks nicht ausgeschlossen.

Die EVG sei aber auch zu neuen Verhandlungen bereit.

Für einen Abschluss müsse die Bahn allerdings, Zitat,

»ordentlich nachlegen«, betonte der Gewerkschaftschef.

Die bislang angebotene Laufzeit von 27 Monaten sei deutlich zu lang und die Lohnerhöhung zu niedrig.

Die Bahn kritisierte die Entscheidung als eine absolut unnötige Eskalation.

Die EVG hatte die Tarifgespräche gestern Abend für gescheitert erklärt.

Sie fordert mindestens 650 Euro mehr Geld für alle Beschäftigten und zwölf Monate Laufzeit.

Bei der Suche nach dem verschollenen Tauchboot Titan im Nordatlantik

ist auf dem Meeresboden ein Trümmerfeld entdeckt worden.

Ein Tauchroboter habe es in der Nähe des Wracks der Titanic gefunden,

schrieb die US-Küstenwache per Twitter.

Es ist unklar, ob es sich um Teile der Titan handelt.

Die Informationen würden nun ausgewertet, hieß es.

Die britischen Nachrichtensender BBC und Sky News berichteten unter Berufung auf einen Experten für Schiffswerbung,

auf Bildern seien Teile des Tauchboots zu erkennen.

Eine offizielle Bestätigung gibt es dafür bislang nicht.

Die Küstenwache sucht seit Tagen nach der Titan mit fünf Menschen an Bord.

Sie war am Sonntag von der Küste der kanadischen Insel Neufundland aus zum Wrack der Titanic aufgebrochen.

Nach zwei Stunden riss der Kontakt ab.

Es wird befürchtet, dass der Sauerstoff an Bord heute zu Ende gehen könnte, sollte das Tauchboot noch intakt sein.

Wie soeben gemeldet wird, geht das Betreiberunternehmen des Tauchboots inzwischen davon aus,

dass alle fünf Passagiere ums Leben gekommen sind.

Bei der U21-Europameisterschaft in Georgien hat die deutsche Nationalmannschaft zum Auftakt 1 zu 1 gegen Israel gespielt.

Die Israelis gingen in der 20. Minute in Führung.

Deutschland gelang in der 26. Minute in der Ausgleich durch Kapitän Jan-Aurel Bissek.

Die Mannschaft spielte nach einer roten Karte für einen israelischen Spieler die gesamte zweite Halbzeit in Überzahl und verschoss zudem zwei Elfmeter.

Nächster Gegner ist am Sonntag die Auswahl Tschechiens.

Das Wetter. In der Nacht wechselnd oder stark bewirkt und vor allem von Bayern bis Sachsen-Anhalt noch schwere Gewitter,

in der zweiten Nachthälfte nach Osten ziehend.

Im Norden und Westen gebietsweise heftige Starkregenfälle, ansonsten von Südwesten Wetterberuhigung und nur noch einzelne Schauer,

Tiefstwerte zwischen 20 und 13 Grad.

Die weiteren Aussichten morgen von der Mitte bis in den Nordosten teils kräftige Regenfälle, nach Osten hin auch Gewitter.

Sonst wechselnd bewirkt teils auch heiter und überwiegend trocken.

Höchstwerte 19 Grad im Nordosten bis 28 Grad am Rhein.

Das waren die Nachrichten.


Die Nachrichten 22. Juni 2023, 21:00 Uhr The News June 22, 2023, 9:00 PM Las Noticias 22 Junio 2023, 9:00 pm Les nouvelles 22 juin 2023, 21h00 Il notiziario 22 giugno 2023, ore 21:00 ニュース 2023年6月22日 21:00 Het nieuws 22 juni 2023, 9:00 pm The News 22 de junho de 2023, 21:00 Новости 22 июня 2023, 9:00 The News 22 Haziran 2023, 9:00 新闻 2023 年 6 月 22 日 晚上 9:00

Deutschlandfunk. Дойчландфунк.

21 Uhr, die Nachrichten.

Heftige Stürme und Gewitter haben in mehreren Bundesländern Schäden verursacht. Сильні бурі та грози завдали шкоди в кількох федеральних землях.

In Nordhessen wurden laut der Polizei Dächer abgedeckt. За даними поліції, дахи були накриті на півночі Гессену.

Etliche Keller seien vollgelaufen und viele Bäume umgefallen, Було затоплено кілька підвалів і повалено багато дерев,

einige auch auf geparkte Autos, sagte ein Polizeisprecher.

Es gebe zudem Hagelschäden an Gebäuden.

Auch im Sauerland, in Nordrhein-Westfalen, gab es Überflutungen von Straßen und vollgelaufene Keller.

In Baden-Württemberg deckten Windböen ebenfalls mehrere Häuser ab,

wie die Polizei Ravensburg mitteilte.

Viele Orte in Deutschland wurden Veranstaltungen im Freien abgesagt.

Auch bei der Deutschen Bahn stellte man sich auf Probleme ein.

Reisenden wurde empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren, ob ihr Zug wie geplant fährt.

Die Gewitter mit heftigem Regen hatten am Nachmittag im Westen und Teilen des Südwestens begonnen.

Von dort aus zogen sie weiter über die Mitte Deutschlands Richtung Osten. From there, they moved on across central Germany toward the east.

In Berlin soll eine Gedenkstätte für die vom NS-Regime verfolgten und ermordeten Zeugen Jehovas entstehen.

Der Deutsche Bundestag billigte am Abend einstimmig einen Antrag der Ampelfraktionen und der Unionsfraktion.

Darin wird die Regierung aufgefordert, sich für die Errichtung einer Gedenkskultur im Berliner Tiergarten einzusetzen.

Kulturstaatsministerin Roth erklärte, die Städte solle dafür sorgen, Minister of State for Culture Roth stated that the cities should ensure this,

dass die Zeugen Jehovas keine vergessenen Opfer des Nationalsozialismus blieben. that Jehovah's Witnesses did not remain forgotten victims of National Socialism.

Die Mitglieder der Glaubensgemeinschaft wurden damals massiv verfolgt,

weil sie sich nicht dem NS-Terrorregime unterwarfen.

Sie verweigerten in der Regel den Hitlergruß und schickten ihre Kinder nicht in die Hitlerjugend.

Tausende von ihnen wurden verschleppt, inhaftiert und gefoltert.

Mindestens 1700 Mitglieder der Glaubensgemeinschaft wurden ermordet.

Nach der gescheiterten Tarifrunde bei der Deutschen Bahn drohen neue Streiks. After the failed collective bargaining round at Deutsche Bahn, new strikes are threatening.

Wie der Vorsitzende der Eisenbahnergewerkschaft EVG Burckert mitteilte,

soll es eine Urabstimmung über unbefristete Arbeitsniederlegungen geben.

Diese könne vier bis fünf Wochen dauern, sagte Burckert.

In dem Zeitraum seien Warnstreiks nicht ausgeschlossen.

Die EVG sei aber auch zu neuen Verhandlungen bereit.

Für einen Abschluss müsse die Bahn allerdings, Zitat,

»ordentlich nachlegen«, betonte der Gewerkschaftschef. "make a proper effort," the union boss stressed.

Die bislang angebotene Laufzeit von 27 Monaten sei deutlich zu lang und die Lohnerhöhung zu niedrig.

Die Bahn kritisierte die Entscheidung als eine absolut unnötige Eskalation.

Die EVG hatte die Tarifgespräche gestern Abend für gescheitert erklärt.

Sie fordert mindestens 650 Euro mehr Geld für alle Beschäftigten und zwölf Monate Laufzeit.

Bei der Suche nach dem verschollenen Tauchboot Titan im Nordatlantik

ist auf dem Meeresboden ein Trümmerfeld entdeckt worden.

Ein Tauchroboter habe es in der Nähe des Wracks der Titanic gefunden,

schrieb die US-Küstenwache per Twitter.

Es ist unklar, ob es sich um Teile der Titan handelt.

Die Informationen würden nun ausgewertet, hieß es.

Die britischen Nachrichtensender BBC und Sky News berichteten unter Berufung auf einen Experten für Schiffswerbung,

auf Bildern seien Teile des Tauchboots zu erkennen.

Eine offizielle Bestätigung gibt es dafür bislang nicht.

Die Küstenwache sucht seit Tagen nach der Titan mit fünf Menschen an Bord.

Sie war am Sonntag von der Küste der kanadischen Insel Neufundland aus zum Wrack der Titanic aufgebrochen.

Nach zwei Stunden riss der Kontakt ab.

Es wird befürchtet, dass der Sauerstoff an Bord heute zu Ende gehen könnte, sollte das Tauchboot noch intakt sein.

Wie soeben gemeldet wird, geht das Betreiberunternehmen des Tauchboots inzwischen davon aus,

dass alle fünf Passagiere ums Leben gekommen sind.

Bei der U21-Europameisterschaft in Georgien hat die deutsche Nationalmannschaft zum Auftakt 1 zu 1 gegen Israel gespielt.

Die Israelis gingen in der 20. Minute in Führung.

Deutschland gelang in der 26. Minute in der Ausgleich durch Kapitän Jan-Aurel Bissek.

Die Mannschaft spielte nach einer roten Karte für einen israelischen Spieler die gesamte zweite Halbzeit in Überzahl und verschoss zudem zwei Elfmeter.

Nächster Gegner ist am Sonntag die Auswahl Tschechiens.

Das Wetter. In der Nacht wechselnd oder stark bewirkt und vor allem von Bayern bis Sachsen-Anhalt noch schwere Gewitter,

in der zweiten Nachthälfte nach Osten ziehend.

Im Norden und Westen gebietsweise heftige Starkregenfälle, ansonsten von Südwesten Wetterberuhigung und nur noch einzelne Schauer,

Tiefstwerte zwischen 20 und 13 Grad.

Die weiteren Aussichten morgen von der Mitte bis in den Nordosten teils kräftige Regenfälle, nach Osten hin auch Gewitter.

Sonst wechselnd bewirkt teils auch heiter und überwiegend trocken.

Höchstwerte 19 Grad im Nordosten bis 28 Grad am Rhein.

Das waren die Nachrichten.