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Wunderbare Jahre (Full Transcript, Video, Audio), Wunderbare Jahre I.1: Jetzt wird's ernst

Wunderbare Jahre I.1: Jetzt wird's ernst

OPENING SEQUENCE (Bilder von verschiedenen Ereignissen der sechziger Jahre.) 1968 war ich zwölf Jahre alt. In diesem Jahr ist 'ne Menge passiert. Denni(s) McLain gewann 31 Spiele, im Kino lief "Rosemary's Baby", und ich wechselte von der Hillcrest-Grundschule auf die Junior Highschool...aber dazu kommen wir später. Auch wenn es banal klingt - ich bin in der Vorstadt aufgewachsen. Die meisten denken wahrscheinlich, in der Vorstadt hat man alle Nachteile der Großstadt ohne die Vorteile des Landlebens...und umgekehrt. Aber irgendwie waren dies für uns die Wunderjahre, damals in der Vorstadt, so eine Art goldenes Zeitalter für Kinder.

EXT. TAG. VORSTADTSTRASSE (Kevin, sein Bruder Wayne, und andere Kinder spielen auf einer Vorstadtstraße Football.) Da, das bin ich. Kevin Arnold, 1968, im Sommer vor der Junior Highschool. Eigenlob stinkt zwar, aber im Sport hatte ich ganz schön was drauf.

(Kevin verfehlt einen Paß; die anderen Kinder lachen. Kevin nähert sich Winnie, die den Football aufgehoben hat.)

WINNIE: Das war ein ziemlich harter Paß.

KEVIN: Naja, ja, ja...Er hatte irgendwie einen ziemlichen Rückwärtsdrall.

WAYNE: Kevin, komm ! Sabbel deiner Freundin nicht die Ohren voll !

KEVIN: Sie ist nicht meine Freundin, klar?!

(Kevin, geht mit dem Football zu den anderen zurück. Sie spielen weiter.)

Das stimmte. Winnie Cooper war nicht meine Freundin. Als wir noch sehr klein waren, hatten wir zwar öfters in Harper's Woods Leuchtkäfer gefangen, aber unsere Beziehung tendierte gegen null, seit wir neun waren.

WAYNE: Uh-oh, deine Freundin ist wohl sauer auf dich ? Geh lieber zu ihr hin und gib ihr einen Zungenkuß!

KEVIN: Halt die Klappe, Wayne!

WAYNE: Hey Mädchen, kommt mal rüber! Kevin möchte euch gern zeigen, was ein Zungenkuß ist.

KEVIN: Blöder Sack!

WAYNE: Was hast du gesagt?

KEVIN: Gar nichts!

(Wayne wirft Kevin zu Boden und schlägt ihm mit der Faust auf die Schulter.)

So endeten die meisten Unterhaltungen mit meinem Bruder Wayne. Wahrscheinlich bereute er die Tatsache, daß ich geboren worden war, zutiefst - und er wollte, daß ich es auch bereue.

PAUL: Laß ihn los Wayne, hör schon auf!

(Paul versucht, Wayne von Kevin wegzuzerren.)

WAYNE: Tut mir leid, Paul. Das ist eine Familienangelegenheit. Das ist mein bester Freund, Paul Pfeiffer. Paul war gegen alles allergisch. Wayne sagte immer, er wär sogar gegen seine eigene Spucke allergisch. Wayne war ein echter Komiker.

BRIAN (ruft): Hey Wayne, laß das, sonst mach ich mit dir gleich dasselbe.

(Brian Cooper steht neben seinem Auto und zündet sich eine Zigarette an. Winnie steht neben ihm.)

Winnies Bruder, Brian Cooper. Er war neunzehn, und für uns der Inbegriff des "coolen Typen". Er hatte so'n tollen 59er El Camino - die Kiste lief natürlich nicht, aber Brian war ständig am Basteln, verschwitzt, die Hände voller Schmiere... was für ein Kerl ! In diesem Juni wurde er eingezogen und nach Vietnam verfrachtet. Aber sein Auto stand weiterhin vor der Tür, aufgepoppt. wer in unserer Straße wirklich das Sagen hatte.

INT. TAG. HAUS DER ARNOLDS (Kevin und Paul kommen in die Küche. Kevin's Mutter, Norma, ist in einem anderen Raum.)

KEVIN: Mom, darf Paul heute bei uns essen?

NORMA (V/O): Natürlich, wenn seine Mutter Bescheid weiß.

PAUL: Was gibt es denn?

KEVIN: Mom, was gibt's denn?

NORMA (V/O): Hackbraten.

PAUL: Dagegen bin ich allergisch.

KEVIN: Ist das alles?

NORMA (V/O): Salat.

(Paul schüttelt den Kopf.)

INT. ABEND. HAUS DER ARNOLDS (Kevin, Paul und Wayne sitzen am Tisch und essen Abendbrot. Der Fernseher zeigt Bilder vom Vietnamkrieg. Norma ist in der Küche beschäftigt.)

KEVIN: Weißt du wann Dad kommt?

NORMA: Jede Minute. Er wird wegen des Verkehrs und seiner Arbeit sehr angespannt sein, also bitte verärgern wir ihn nicht.

KEVIN: Er ist immer angespannt.

NORMA: Angespannt ist er immer, da hast du recht, aber er ist noch nicht verärgert, und es wäre nett wenn wir es schaffen, diesen Zustand beizubehalten.

(Kevin's Vater, Jack, betritt die Küche und geht in einen Nachbarraum.)

NORMA: Hallo Schatz, wie war der Verkehr?

JACK: Verkehr ist Verkehr. Dad liebte kurze, knappe Antworten.

(Karen kommt in die Küche.)

NORMA: Karen, Liebling, du wolltest doch früher kommen und mir kochen helfen.

KAREN: Frieden, Mom, okay?

NORMA: Frieden ist ja ganz schön, aber du hast gesagt du hilfst mir kochen.

KAREN: Also dein Karma ist unheimlich schlecht, weißt du das, Ma? Ich würde mich an deiner Stelle vorsehen.

NORMA: Danke schön. Ich werde darauf achten. Und was dich betrifft, Karen, wenn dein Vater reinkommt, vielleicht schaffst du es, ihn nicht zu verärgern, ja?

(Jack kommt wieder in die Küche und setzt sich an den Tisch.)

JACK: Hallo, Paul.

(Paul winkt mit seinem Brot.)

Zu unseren Freunden sagte Dad immer "Hallo", aber für die Familie schien er seine eigenen Regeln aufgestellt zu haben. Er arbeitete hart für uns, er sorgte für uns, aber er hatte beim besten Willen keine Lust, sich auch noch mit uns zu unterhalten. Meine Strategie war es, alle plötzlichen Bewegungen oder Geräusche zu vermeiden, bis er seinen ersten Wodka Tonic intus hatte und zu hoffen, daß ihn auch sonst niemand aus der Fassung bringen würde.

KAREN: Ach übrigens, ich nehm jetzt die Pille. Ich dachte, das solltet ihr wissen.

(Kurzes Geräusch eines pfeifenden Wasserkessels. Jack legt wütend die Gabel auf den Tisch und alle reden durcheinander...) So ungefähr lief dieser Sommer im großen und ganzen ab. Es war allerdings für mich der letzte Sommer einer schönen, unbeschwerten Kindheit.

INT. TAG. Kevin'S ZIMMER (Paul und Kevin sitzen auf Kevin's Bett in seinem Zimmer und sehen sich staunend ein Hochglanzmagazin an.) "Unser Körper und wir". Es war soweit. Der letzte Abend der Sommerferien.

PAUL: Uh, ist das ein Kracher!

KEVIN: He, geifer nicht rauf, wenn's geht. Wenn Karen das rauskriegt, schlägt sie mich tot. Paul und ich waren der Meinung, die beste Vorbereitung auf die Mädchen der Junior Highschool war, sie sich nackt anzusehen.

(Norma öffnet die Tür. Paul setzt sich schnell auf das Magazin. Norma blickt etwas argwöhnisch.)

NORMA: Paul, deine Mutter hat angerufen. Du sollst bitte sofort nach Hause kommen.

PAUL: Gut.

(Steht auf und will gehen, bleibt aber in der Tür stehen) PAUL: Gestern nacht hab ich geträumt, ich wär in der Schule und hab erst dort gemerkt, daß ich nichts an hatte. KEVIN: Also wenn du nackt zum Bus kommst, dann sag ich's dir.

PAUL: Danke...Was ziehst du denn an?

KEVIN: Naja, ich habe nicht die leiseste Ahnung. In Wirklichkeit hatte ich meine Garderobe seit gut sechs Wochen geplant.

INT. TAG. HAUS DER ARNOLDS (Kevin betritt die Küche. Er trägt ein für den ersten Tag an der Junior High völlig unpassendes Shirt. Jack und Karen sitzen am Tisch, Norma steht neben ihnen. Sie starren Kevin an.)

NORMA: Das willst du doch nicht etwa anziehen, wenn du zur Schule gehst?

KEVIN: Nein Mom, ich hab einen Job als Fotomodell.

(Wayne kommt herein, sieht Kevin verwundert an und bricht in lautes Gelächter aus.)

EXT. TAG. BUSHALTESTELLE (Kevin und Paul stehen nebeneinander an der Bushaltestelle. Wayne und einige andere sind auch dort.)

KEVIN (zu Paul): Du siehst echt scharf aus. Alles bestens.

PAUL: Darf ich eventuell nochmal deinen Stundenplan sehen?

KEVIN: Nein. Sowas mußte ein richtiger Kerl abkönnen. Das war die Junior-Highschool-Bushaltestelle, und wenn wir mit den Älteren mithalten wollten, mußten wir uns ganz schön anstrengen, erwachsen zu wirken. Größenmäßig waren wir offensichtlich im Nachteil, aber dabeisein ist alles.

(Kevin und Paul immitieren die älteren Jungen, indem sie die Zungen weit herausstecken. Plötzlich entdecken sie ein hübsches Mädchen, das sich der Bushaltestelle nähert.)

Was für ein unverdientes Glück. Ein neues Gesicht. Ein armes, hilfloses Kind, das sich noch verlorener vorkommen mußte als wir. Ein zerbrechliches Wesen in Netzstrümpfen und Gogo-Stiefeln.

WINNIE: Hallo Kevin. Hallo Paul.

PAUL (verwundert): Winnie Cooper?

WINNIE: Gwendolyn. Ich möchte nicht mehr Winnie genannt werden. Mein richtiger Name ist Gwendolyn. Tja, es gab keinen Zweifel mehr - wir betraten absolutes Neuland. Sogar das bisher Vertraute erschien plötzlich irgendwie fremd. Mit der Junior Highschool schlugen wir ein völlig neues Kapitel auf.

EXT. TAG. RFK JUNIOR HIGHSCHOOL (Kevin, Paul, und hunderte andere Kinder betreten das Schulgebäude.) Wie ungefähr die Hälfte der Schulen des Landes wurde auch meine diesen Sommer in "Robert F. Kennedy Highschool" umbenannt. Als wir uns zum ersten Mal den Türen näherten, fühlten wir deutlich die Schwelle zum Erwachsensein.

INT. TAG. KLASSENZIMMER (Kevin sitzt an seinem Tisch im Klassenzimmer. Er sitzt zwischen Eric und Gail, die ihre Hände halten und einander verliebt ansehen.)

Unser Klassenzimmer. I saß zwischen Eric Antonio and Gail Aslanian. Sie fuhren zusammen im Schulbus und ziemlich aufeinander ab.

ERIC: Ich liebe dich.

GAIL: Ich liebe dich auch.

(Eric und Gail wollen sich küssen, aber Kevin, der zwischen ihnen sitzt, unterbricht sie.)

KEVIN: Und ich liebe euch beide, aber ich hab ein bißchen Schwierigkeiten, Luft zu kriegen. Ich war dabei, meine erste sexuelle Erfahrung zu machen und war nicht mal direkt beteiligt!

(Mrs. Ritvo klopft auf Kevin's Tisch. Eric und Gail setzen sich richtig hin. Mrs. Ritvo blickt argwöhnisch auf Kevin hinab.)

MRS. RITVO: Kevin Arnold, du bist Waynes Bruder, ist das richtig?

KEVIN (zögernd): Naja, also laut meiner Mutter ja, aber meine eigene Theorie... MRS. RITVO: Du hast ein schweres Kreuz zu tragen, junger Mann. Ein wirklich schweres Kreuz.

KEVIN (leise): Ja.

INT. DAY. SCHULKORRIDOR (Kevin lächelt Debbie Ackerman zu, die ihr Schließfach öffnet und zurücklächelt.) Das erste wichtige Attribut des Erwachsenseins: unsere eigenen Schließfächer. Ich konnte mein Glück noch gar nicht fassen. Zwei Fächer neben mir war Debbie Ackerman, eins der schönsten Aushängeschilder der siebenten Klasse.

(Kevin schlägt sich die Schließfachtür gegen die Stirn. Debbie lächelt amüsiert.)

Es gab nur ein Problem. Frankenstein Junior (Charles Manson) hatte das Fach zwischen uns. Siebente Klasse und schon Bartwuchs? Das war nicht die Junior Highschool - das war eine Monstershow! Hoffentlich hatte keins der Mädchen einen Bart.

CHARLES: Wie ist deine Schrankgeheimzahl, häh?

KEVIN: Hmm, naja, ich, hmm...Ich weiß dein Interesse zu schätzen, aber an sich ist uns gesagt worden, wir sollten siemöglichst keinem verraten.

(Charles hebt ihn in die Luft und preßt ihn an die Schließfächer.)

CHARLES: Hier hast du sie.

(Frankenstein Junior legt ein Messer und eine Tüte Drogen in Kevin's Schließfach.)

CHARLES: Wenn irgendjemand davon Wind kriegt, dann ist klar, wer mich verpfiffen hat.

KEVIN: Wer? Das war meine einzigste Chance. Ich dachte, vielleicht kann ich ihn austricksen.

CHARLES: Äh, du! Du. Wer sonst?

KEVIN (leise): Oh, richtig.

INT. TAG. SPORTHALLE (Kevin und andere Siebtklässer stehen in der Mitte der Turnhalle. Coach Cutlip belehrt sie über den Sportunterricht.)

Eine Tücke des Stundenplans: Ich hatte in der ersten Stunde Sport. Das hieß, morgens früh aufstehen, duschen, anziehen, zur Schule gehen, ausziehen, rumrennen, duschen und wieder anziehen. Und das alles innerhalb von 45 Minuten.

MR. CUTLIP: Alle mal herhören! Viele von euch haben vermutlich gedacht, das sei Sportunterricht, huh? Ich kriegte plötzlich Panik. Es war schon vorher nicht so gut gelaufen, aber wenn das kein Sportunterricht sein sollte, dann war ich echt ziemlich angeschmiert?

MR. CUTLIP: Das ist es nicht. Leute, hier wird nicht nur geturnt, hier könnt ihr etwas lernen. Da draußen bringen sie eurem Kopf etwas bei. Hier drinnen bring ich eurem Körper etwas bei. Ich bin euer Erzieher, okay? Euer Körpererzieher.

Damals haben wir's zwar noch nicht erkannt, aber dieser Typ hatte den größten Minderwertigkeitskomplex seit Napoleon.

MR. CUTLIP: Glaubt mir, wenn ihr hier fertig seit, dann habt ihr etwas auf dem Kasten. Dann habt ihr...etwas auf dem Kasten!

Dann versuchte er noch eine halbe Stunde, unsere Körper zu erziehen. Als er damit fertig war, war ich soweit, daß ich meine Beine hätte 'ne Mathearbeit schreiben lassen können.

MR. CUTLIP: Nur noch eins, bevor ihr eure Runden lauft. Das Suspensorium. A, was ist das? Und B, wozu ist es gut?

(Mr. Cutlip schaut auf die Schülerliste.)

MR. CUTLIP: Arnold.

Auch das noch. Ich kam mir vor wie der Hase vor der Flinte eines Jägers.

KEVIN (unsicher): Naja, das Suspensorium, Sir, ist eine besondere Art von Suspensor. Es ist... es ist hergestellt aus einem Suspensormaterial, welches man ausschließlich zur Herstellung von Suspensorien, ähm, herstellt.

(Mr. Cutlip sieht Kevin nur verständnislos und verärgert an, während im Hintergrund das Geräusch einer fallenden und explodierenden Bombe zu hören ist.)

INT. TAG. CAFETERIA (Kevin und Paul tragen ihre Tablets und sehen sich nach einem unbesetzten Tisch in der Cafeteria um.) Das Mittagessen. Irgendetwas, das ich mal nicht versauen konnte - dachte ich.

PAUL: Wo willst du dich hinsetzen?

KEVIN: Irgendwo. Setzen wir uns gleich hier.

(Kevin und Paul setzen sich an den nächsten Tisch.)

Die Cafeteria in einer Vorstadt-Junior-Highschool ist so eine Art Welt im kleinen. Das erste Ziel ist Schutz suchen, und den findet man in Gruppen. Es gibt die coolen Typen, die Strebertypen, es gibt die harten Typen und damals gab es natürlich noch die Hippies. Im wesentlichen gilt folgenden: Wer du bist hängt weniger davon ab, wer du bist, als vielmehr davon, wer neben dir sitzt. (sieht zu Paul) Ein ernüchternder Gedanke.

KEVIN (zu Paul): Tu mal so als ob du dich amüsierst.

(Winnie nähert sich dem Tisch, an dem nur Paul und Kevin sitzen.)

WINNIE: Hallo. Ist bei euch noch ein Platz frei?

KEVIN: Natürlich, Winnie... Wir waren auf dem besten Wege. Unsere Gruppe nahm Gestalt an und Winnie, ich meine Gwendolyn, war schließlich nicht zu verachten. Wer weiß, vielleicht hatten wir sogar eine Chance, die coole Gruppe der siebenten Klasse zu werden. Wenn wir nur unauffällig blieben, bis wir ein paar mehr Mitglieder haben würden.

(Wayne sitzt mit einem Freund, Steve, an einem anderen Tisch und zeigt auf Kevin, Paul und Winnie. Schließlich kommt er zu ihnen hinüber.)

WAYNE: Hey Steve, sieht so aus als ob mein Babybruder und seine Freundin sich gefunden hätten.

KEVIN: Sie ist nicht meine Freundin.

WAYNE (zu Winnie): Er findet dich ja so süß!

KEVIN (verärgert): Hör zu, ich finde sie ganz und gar nicht süß!

WAYNE: Er möchte dir einen wirklich dicken, feuchten Kuß geben. Hat er mir gesagt.

KEVIN: Du Lügner, das habe ich gar nicht gesagt! Ich will sie nicht küssen. Ich mag sie ja nicht mal!

(Kevin nimmt seinen Apfel und läuft wütend zum Ausgang, wo er von Mr. Diperna gestoppt wird.)

MR. DIPERNA: Junger Mann!

(Mr. Dieprna zeigt auf ein Schild, "POSITIVELY NO FOOD OUTSIDE THE CAFETERIA".)

MR. DIPERNA: Was steht denn auf diesem Schild? "Kein Essen aus der Cafeteria mitnehmen." Wenn du mit diesem Apfel durch die Tür gehst, dann darfst du heute nachsitzen.

(Kevin befreit sich aus MR. Diperna' Griff und marschiert durch die Tür. Mr. Diperna folgt ihm.)

MR. DIPERNA: Junger Mann!

(MR. Diperna hält Kevin fest.)

MR. DIPERNA: Es gibt da wohl ein kleines Problem. Er hatte recht. Es gab ein Problem.

KEVIN: Ach ja, der Apfel.

MR. DIPERNA: Ganz recht. Der Apfel.

KEVIN: Sie möchten, daß er in der Cafeteria bleibt.

MR. DIPERNA: So ist es.

KEVIN: Und jetzt ist er nicht in der Cafeteria.

MR. DIPERNA: Ganz recht. Die Unterhaltung wurde wirklich langsam öde. Ich fragte mich also: "Was würde ein Kerl wie Brian Cooper in dieser Situation machen?"

(Kevin wirft den Apfel zurück in die Cafeteria.)

KEVIN: Umm, uhh, wenn...wenn sie wollen, kann ich...kann ich ihn holen... INT. TAG. MR. DIPERNAS BÜRO (Kevin wird von seiner Mutter und Mr. Diperna zur Rede gestellt.) NORMA: Also Kevin, du mußt uns jetzt erstmal erklären, was das sollte, welcher Teufel dich geritten hat, so etwas zu machen. Ich wollte ihr sagen, daß Wayne mich vor den anderen blamiert hatte, daß die Kinder gelacht haben, daß Mr. DiPerna an mir seine Macht demonstrieren wollte und daß Winnie bei dem Schauspiel dabei war und daß sie Netzstrümpfe und Gogo-Stiefel an hatte.

KEVIN: Keine Ahnung.

NORMA: Keine Ahnung? Mehr hast du nicht zu sagen? Keine Ahnung?!

MR. DIPERNA: Kevin, die Frage ist, was wolltest du damit erreichen, indem du einen Apfel in die Cafeteria wirfst?

KEVIN (V/O): Nein, du Vollidiot. Die Frage ist, warum du ein Gehirn in Erbsengröße hast.

NORMA: Kevin?

Mr. Diperna hat dir eine Frage gestellt. Was hast du damit erreichen wollen, als du den Apfel in die Cafeteria geworfen hast?

KEVIN (V/O): Weltfrieden.

NORMA: Kevin?

KEVIN: Gar nichts.

MR. DIPERNA: Ja, Kevin, und genau das hast du auch erreicht - gar nichts. Ich lasse dich jetzt gehen, ohne eine weitere Strafe. Aber über eins sei dir im klaren: Ich behalte dich genau im Auge. Hast du verstanden?

NORMA: Kevin?

Hast du das jetzt verstanden?

KEVIN (widerwillig): Ja. JACK: Ich würde ihn jetzt gern mit nach Hause nehmen.

INT. TAG. IM AUTO (Kevin sitzt auf dem Rücksitz.) In den ganzen zwölfeinhalb Jahren hatte mich mein Vater nie geschlagen. Aber Wayne hatte er schon verdroschen. Zweimal. Ich erkannte diesen glasigen Blick in seinen Augen wieder. Davon abgesehen - vielleicht hatte ich es ja verdient.

EXT. TAG. HAUS DER ARNOLDS (Jack parkt das Auto in der Einfahrt.) Es gibt wirklich keine gute Ausrede dafür, Obst quer durch die Cafeteria zu schmeißen. Er dachte vermutlich, wenn *, würde ich vielleicht bei der Stange bleiben. Und vermutlich hatte er recht. Aber ich würde die Schmerzen ertragen. Ich beschloß, einfach die Augen zu schließen und mir vorzustellen, es sei Wayne.

(Norma, Jack, und Kevin steigen aus dem Auto.)

JACK (zu Kevin): Komm mit, ins Haus! Aber dann, ich glaube, wir waren ungefähr auf halbem Weg zur Veranda... (Karen und Wayne kommen zur Tür hinaus. Sie wirken verstört.)

KAREN (weinend): Brian Cooper ist gefallen.

NORMA: Oh mein Gott! Wann haben sie denn das erfahren?

(Karen shüttelt den Kopf.)

NORMA: Ich rufe gleich bei Evelyn an, ob ich etwas für sie tun kann. Mein Gott, arme Evelyn!

EXT. ABEND. EINE VORSTADTSTRASSE (Kevin spaziert langsam die Strafe entlang.) An diesem Abend machte ich einen Spaziergang. Die Tage waren noch lang, und damals konnten Kinder noch in der Dämmerung spazieren gehen ohne Angst zu haben, auf irgendeiner Müllkippe zu landen. Ich gehe hinunter zu dem großen Kletterbaum in Harper's Woods. Ich hatte es mir erst später eingestanden, aber in meinem Hinterkopf hatte sich die Idee festgesetzt, Winnie könnte vielleicht dort sein.

(Kevin sieht Winnie auf einem Feld neben dem großen Kletterbaum sitzen.)

Es sah aus als ob sie sich selbst umarmte. Sie wiegte sich langsam hin und her. Die Luft war ziemlich kühl und Winnie hatte keinen Pulli an. Einen Moment lang hatte ich Angst, näher ran zu gehen.

(Winnie sieht zu Kevin auf, der sich neben sie setzt.)

Ich wußte nicht, was ich sagen sollte. Ich hatte ein ganz merkwürdiges Gefühl. Es war für mich unmöglich zu glauben, daß Brian tot war.

KEVIN: Es tut mir leid. Das mit Brian. Und es tut mir auch leid, was ich heut gesagt hab. Das ist nicht wahr.

WINNIE: Ich weiß.

(Kevin zieht seine Jacke aus und legt sie über Winnie's Schultern. Sie küssen sich.)

Es war für uns beide der erste Kuß. Wir haben danach nie mehr darüber gesprochen. Aber ich denke immer wieder an diesen Tag - und irgendwie weiß ich, daß Winnie das auch tut. Immer dann, wenn irgend so'n Klugscheißer von der Anonymität der Vorstädte labert oder der Hirnlosigkeit der Fernsehgeneration, wissen, daß in jedem dieser fast identischen Kästen mit der Familienkutsche in der Einfahrt, dem Weißbrot auf dem Tisch und dem Fernseher, der in der Abenddämmerung blau schimmerte, Menschen waren, Menschen mit Schicksalen, Geschichten, verbunden durch Schmerz und durch Liebe. Es gab Momente, in denen wir vor lachen geweint haben und es gab Momente wie diesen, voll Traurigkeit und voller Wunder.

CLOSING TITLES

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Wunderbare Jahre I.1: Jetzt wird's ernst wonderful|years|I1|now|it becomes|serious Maravillosos años I.1: Ahora la cosa se pone seria ワンダフルイヤーズI.1:いよいよ本格化 Wonderful Years I.1: 이제 심각해지고 있습니다. Prachtige jaren I.1: Nu wordt het menens Anos maravilhosos I.1: Agora está a ficar sério Чудесные годы I.1: Теперь все серьезно Harika Yıllar I.1: Şimdi işler ciddileşiyor 美好岁月I.1:现在事情变得严肃起来 Wonderful Years I.1: Now it gets serious

OPENING SEQUENCE   (Bilder von verschiedenen Ereignissen der sechziger Jahre.) |||||||sesenta| |послідовність||||||| opening|sequence|images|of|various|events|of the|sixties|years 오프닝 시퀀스(60년대의 다양한 이벤트 이미지) OPENING SEQUENCE (Images of various events from the sixties.) 1968 war ich zwölf Jahre alt. was|I|twelve|years|old 1968년에 나는 열두 살이었습니다. In 1968 I was twelve years old. In diesem Jahr ist 'ne Menge passiert. in|this|year|is|a|lot|happened 올해 많은 일이 일어났습니다. A lot happened this year. Denni(s) McLain gewann 31 Spiele, im Kino lief "Rosemary's Baby", und ich wechselte von der Hillcrest-Grundschule auf die Junior Highschool...aber dazu kommen wir später. ||McLain|won|games|in the|cinema|was showing|Rosemary's|Baby|and|I|switched|from|the|||to|the|junior|high school|but|to that|come|we|later Denni(s) McLain이 31승을 거두었고, Rosemary's Baby가 나왔고, Hillcrest 초등학교에서 중학교로 진학했습니다...하지만 나중에 다루겠습니다. Denni(s) McLain won 31 games, "Rosemary's Baby" was playing in theaters, and I switched from Hillcrest Elementary School to Junior High... but we'll get to that later. Auch wenn es banal klingt - ich bin in der Vorstadt aufgewachsen. |||||||||suburbio| also|if|it|banal|sounds|I|am|in|the|suburb|grew up 진부하게 들리더라도 교외에서 자랐습니다. Even if it sounds trivial - I grew up in the suburbs. Die meisten denken wahrscheinlich, in der Vorstadt hat man alle Nachteile der Großstadt ohne die Vorteile des Landlebens...und umgekehrt. ||||||suburbio||||||||||||| the|most|think|probably|in|the|suburb|has|one|all|disadvantages|of the|big city|without|the|advantages|of the|country life|and|vice versa 대부분의 사람들은 아마도 교외에 있으면 국가의 혜택 없이 대도시의 모든 단점을 얻을 수 있다고 생각할 것입니다. 그 반대의 경우도 마찬가지입니다. Most people probably think that living in the suburbs means having all the disadvantages of the city without the benefits of country life... and vice versa. Aber irgendwie waren dies für uns die Wunderjahre, damals in der Vorstadt, so eine Art goldenes Zeitalter für Kinder. but|somehow|were|these|for|us|the|wonder years|back then|in|the|suburb|so|a|kind|golden|age|for|children But somehow, those were the wonder years for us, back in the suburbs, a kind of golden age for kids.

EXT. EXT. TAG. DAY. VORSTADTSTRASSE   (Kevin, sein Bruder Wayne, und andere Kinder spielen auf einer Vorstadtstraße Football.) |||||||||||передмістя| suburban street|Kevin|his|brother|Wayne|and|other|children|play|on|a|suburban street|football SUBURBAN STREET (Kevin, his brother Wayne, and other kids are playing football on a suburban street.) Da, das bin ich. there|that|am|I There, that's me. Kevin Arnold, 1968, im Sommer vor der Junior Highschool. Kevin|Arnold|in the|summer|before|the|junior|high school Kevin Arnold, 1968, in the summer before junior high school. Eigenlob stinkt zwar, aber im Sport hatte ich ganz schön was drauf. self-praise|stinks|indeed|but|in the|sport|had|I|quite|well|something|skillful Self-praise stinks, but I was pretty good at sports.

(Kevin verfehlt einen Paß; die anderen Kinder lachen. |||пас|||| Kevin|misses|a|pass|the|other|children|laugh (Kevin misses a pass; the other kids laugh.) Kevin nähert sich Winnie, die den Football aufgehoben hat.) |||||||recogido| |||Вінні||||| Kevin|approaches|himself|Winnie|who|the|football|picked up|has) (Kevin approaches Winnie, who has picked up the football.)

WINNIE: Das war ein ziemlich harter Paß. ||was|a|quite|hard|pass WINNIE: That was a pretty tough pass.

KEVIN: Naja, ja, ja...Er hatte irgendwie einen ziemlichen Rückwärtsdrall. ||yes|yes|he|had|somehow|a|quite|backward spin KEVIN: Well, yeah, yeah... It had quite a backward spin.

WAYNE: Kevin, komm ! ||come WAYNE: Kevin, come on! Sabbel deiner Freundin nicht die Ohren voll ! don't talk|your|friend|not|the|ears|full Don't bore your girlfriend to death!

KEVIN: Sie ist nicht meine Freundin, klar?! ||is|not|my|friend|clear KEVIN: She's not my girlfriend, okay?!

(Kevin, geht mit dem Football zu den anderen zurück. Kevin|goes|with|the|football|to|the|others|back (Kevin walks back to the others with the football. Sie spielen weiter.) they|play|continue) They continue playing.)

Das stimmte. that|was true That was true. Winnie Cooper war nicht meine Freundin. Winnie|Cooper|was|not|my|girlfriend Winnie Cooper was not my girlfriend. Als wir noch sehr klein waren, hatten wir zwar öfters in Harper's Woods Leuchtkäfer gefangen, aber unsere Beziehung tendierte gegen null, seit wir neun waren. ||||||||||||||capturados|||||||||| when|we|still|very|small|were|had|we|indeed|often|in|Harper's|Woods|fireflies|caught|but|our|relationship|tended|towards|zero|since|we|nine|were When we were very little, we did catch fireflies in Harper's Woods quite often, but our relationship tended towards zero since we were nine.

WAYNE: Uh-oh, deine Freundin ist wohl sauer auf dich ? WAYNE|||your|girlfriend|is|probably|angry|at|you WAYNE: Uh-oh, your girlfriend is probably mad at you? Geh lieber zu ihr hin und gib ihr einen Zungenkuß! go|better|to|her|there|and|give|her|a|French kiss You better go to her and give her a French kiss!

KEVIN: Halt die Klappe, Wayne! Kevin|shut|the|mouth|Wayne KEVIN: Shut up, Wayne!

WAYNE: Hey Mädchen, kommt mal rüber! |||||aquí venir Wayne|hey|girls|come|once|over WAYNE: Hey girls, come over here! Kevin möchte euch gern zeigen, was ein Zungenkuß ist. Kevin|wants|you|gladly|to show|what|a|tongue kiss|is Kevin would like to show you what a French kiss is.

KEVIN: Blöder Sack! |idiota|saco Kevin|stupid|sack KEVIN: Stupid jerk!

WAYNE: Was hast du gesagt? ||have|you|said WAYNE: What did you say?

KEVIN: Gar nichts! ||nothing KEVIN: Nothing at all!

(Wayne wirft Kevin zu Boden und schlägt ihm mit der Faust auf die Schulter.) ||||||||||puño|||hombro Wayne|throws|Kevin|to|ground|and|hits|him|with|the|fist|on|the|shoulder) (Wayne throws Kevin to the ground and punches him on the shoulder.)

So endeten die meisten Unterhaltungen mit meinem Bruder Wayne. ||||conversaciones|||| so|ended|the|most|conversations|with|my|brother|Wayne That's how most conversations ended with my brother Wayne. Wahrscheinlich bereute er die Tatsache, daß ich geboren worden war, zutiefst - und er wollte, daß ich es auch bereue. |lamentó|||hecho||||||||||||||lamentar probably|regretted|he|the|fact|that|I|born|been|was|deeply|and|he|wanted|that|I|it|also|regret He probably deeply regretted the fact that I had been born - and he wanted me to regret it too.

PAUL: Laß ihn los Wayne, hör schon auf! PAUL|let|him|go|Wayne|stop|already|to PAUL: Let him go Wayne, stop it!

(Paul versucht, Wayne von Kevin wegzuzerren.) (Paul|tries|Wayne|from|Kevin|to pull away) (Paul tries to pull Wayne away from Kevin.)

WAYNE: Tut mir leid, Paul. WAYNE|sorry|me|regret|Paul WAYNE: I'm sorry, Paul. Das ist eine Familienangelegenheit. this|is|a|family matter This is a family matter. Das ist mein bester Freund, Paul Pfeiffer. this|is|my|best|friend|Paul|Pfeiffer This is my best friend, Paul Pfeiffer. Paul war gegen alles allergisch. Paul|was|against|everything|allergic Paul was allergic to everything. Wayne sagte immer, er wär sogar gegen seine eigene Spucke allergisch. |||||||||saliva| Wayne|said|always|he|was|even|against|his|own|saliva|allergic Wayne always said he was even allergic to his own spit. Wayne war ein echter Komiker. Wayne|was|a|real|comedian Wayne was a real comedian.

BRIAN (ruft): Hey Wayne, laß das, sonst mach ich mit dir gleich dasselbe. BRIAN|calls|Hey|Wayne|stop|that|or else|do|I|with|you|immediately|the same BRIAN (shouting): Hey Wayne, stop that, or I'll do the same to you.

(Brian Cooper steht neben seinem Auto und zündet sich eine Zigarette an. Brian|Cooper|stands|next to|his|car|and|lights|himself|a|cigarette|on) (Brian Cooper is standing next to his car and lighting a cigarette. Winnie steht neben ihm.) Winnie|stands|next to|him Winnie is standing next to him.)

Winnies Bruder, Brian Cooper. Winnie's|brother|Brian|Cooper Winnie's brother, Brian Cooper. Er war neunzehn, und für uns der Inbegriff des "coolen Typen". he|was|nineteen|and|for|us|the|epitome|of the|cool|guy He was nineteen, and for us, the epitome of the "cool guy". Er hatte so'n tollen 59er El Camino - die Kiste lief natürlich nicht, aber Brian war ständig am Basteln, verschwitzt, die Hände voller Schmiere... was für ein Kerl ! ||||||||caja|||||||||trastear|sudoroso|||||||| he|had|such a|great|59|El|Camino|the|thing|ran|naturally|not|but|Brian|was|constantly|at the|tinkering|sweaty|the|hands|full of|grease|what|for|a|guy He had this awesome '59 El Camino - the thing obviously didn't run, but Brian was always tinkering, sweaty, hands full of grease... what a guy! In diesem Juni wurde er eingezogen und nach Vietnam verfrachtet. in|this|June|was|he|drafted|and|to|Vietnam|shipped In June of that year, he was drafted and shipped off to Vietnam. Aber sein Auto stand weiterhin vor der Tür, aufgepoppt. but|his|car|stood|still|in front of|the|door|popped up But his car was still parked in front of the door, popped up. **** wer in unserer Straße wirklich das Sagen hatte. who|in|our|street|really|the|say|had who really had the say in our street.

INT. interior INT. TAG. day DAY. HAUS DER ARNOLDS   (Kevin und Paul kommen in die Küche. house|the|Arnolds|Kevin|and|Paul|come|in|the|kitchen HOUSE OF THE ARNOLDS (Kevin and Paul enter the kitchen. Kevin's Mutter, Norma, ist in einem anderen Raum.) Kevin's|mother|Norma|is|in|a|other|room Kevin's mother, Norma, is in another room.)

KEVIN: Mom, darf Paul heute bei uns essen? Kevin|mom|may|Paul|today|at|us|eat KEVIN: Mom, can Paul eat with us today?

NORMA (V/O): Natürlich, wenn seine Mutter Bescheid weiß. |||||||información| Norma|||of course|if|his|mother|notice|knows NORMA (V/O): Of course, as long as his mother knows.

PAUL: Was gibt es denn? ||is|there|then PAUL: What's going on?

KEVIN: Mom, was gibt's denn? ||what|is there|then KEVIN: Mom, what's going on?

NORMA (V/O): Hackbraten. |||pastel de carne |||meatloaf NORMA (V/O): Meatloaf.

PAUL: Dagegen bin ich allergisch. ||am|I|allergic PAUL: I'm allergic to that.

KEVIN: Ist das alles? ||that|all KEVIN: Is that all?

NORMA (V/O): Salat. NORMA (V/O): Salad.

(Paul schüttelt den Kopf.) |sacude|| Paul|shakes|the|head) (Paul shakes his head.)

INT. interior INT. ABEND. evening EVENING. HAUS DER ARNOLDS   (Kevin, Paul und Wayne sitzen am Tisch und essen Abendbrot. house|the|Arnolds|Kevin|Paul|and|Wayne|sit|at the|table|and|eat|dinner HOUSE OF THE ARNOLDS (Kevin, Paul, and Wayne are sitting at the table and having dinner. Der Fernseher zeigt Bilder vom Vietnamkrieg. the|television|shows|pictures|of the|Vietnam War The television shows images from the Vietnam War. Norma ist in der Küche beschäftigt.) |||||ocupada Norma|is|in|the|kitchen|busy Norma is busy in the kitchen.)

KEVIN: Weißt du wann Dad kommt? ||you|when|dad|comes KEVIN: Do you know when Dad is coming?

NORMA: Jede Minute. ||minute NORMA: Any minute. Er wird wegen des Verkehrs und seiner Arbeit sehr angespannt sein, also bitte verärgern wir ihn nicht. |||||||||tenso||||||| he|will be|because of|the|traffic|and|his|work|very|tense|be|so|please|annoy|we|him|not He will be very tense because of the traffic and his work, so please let's not upset him.

KEVIN: Er ist immer angespannt. ||is|always|tense KEVIN: He is always tense.

NORMA: Angespannt ist er immer, da hast du recht, aber er ist noch nicht verärgert, und es wäre nett wenn wir es schaffen, diesen Zustand beizubehalten. ||is|he|always|there|have|you|right|but|he|is|still|not|angry|and|it|would be|nice|if|we|it|manage|this|state|to maintain NORMA: He is always tense, you're right about that, but he is not angry yet, and it would be nice if we could manage to maintain this state.

(Kevin's Vater, Jack, betritt die Küche und geht in einen Nachbarraum.) Kevin's|father|Jack|enters|the|kitchen|and|goes|into|a|neighboring room) (Kevin's father, Jack, enters the kitchen and goes into an adjoining room.)

NORMA: Hallo Schatz, wie war der Verkehr? ||darling|how|was|the|traffic NORMA: Hi honey, how was the traffic?

JACK: Verkehr ist Verkehr. |traffic|| JACK: Traffic is traffic. Dad liebte kurze, knappe Antworten. Dad|loved|short|concise|answers Dad loved short, concise answers.

(Karen kommt in die Küche.) Karen|comes|into|the|kitchen) (Karen enters the kitchen.)

NORMA: Karen, Liebling, du wolltest doch früher kommen und mir kochen helfen. NORMA|Karen|darling|you|wanted|after all|earlier|to come|and|me|to cook|to help NORMA: Karen, darling, you said you would come earlier and help me cook.

KAREN: Frieden, Mom, okay? |paz|| KAREN|peace|Mom|okay KAREN: Peace, Mom, okay?

NORMA: Frieden ist ja ganz schön, aber du hast gesagt du hilfst mir kochen. Norma|peace|is|yes|quite|nice|but|you|have|said|you|help|me|to cook NORMA: Peace is nice and all, but you said you would help me cook.

KAREN: Also dein Karma ist unheimlich schlecht, weißt du das, Ma? Karen|so|your|karma|is|extremely|bad|know|you|that|mom KAREN: So your karma is really bad, did you know that, Mom? Ich würde mich an deiner Stelle vorsehen. ||||||tener cuidado I|would|myself|at|your|place|be careful I would be careful if I were you.

NORMA: Danke schön. Norma|thank|you NORMA: Thank you very much. Ich werde darauf achten. I|will|on that|pay attention I will pay attention to that. Und was dich betrifft, Karen, wenn dein Vater reinkommt, vielleicht schaffst du es, ihn nicht zu verärgern, ja? And|what|you|concerns|Karen|when|your|father|comes in|maybe|manage|you|it|him|not|to|to annoy|yes And as for you, Karen, when your father comes in, maybe you can manage not to upset him, okay?

(Jack kommt wieder in die Küche und setzt sich an den Tisch.) Jack|comes|again|in|the|kitchen|and|sits|himself|at|the|table) (Jack comes back into the kitchen and sits down at the table.)

JACK: Hallo, Paul. JACK|Hello|Paul JACK: Hello, Paul.

(Paul winkt mit seinem Brot.) Paul|waves|with|his|bread) (Paul waves with his bread.)

Zu unseren Freunden sagte Dad immer "Hallo", aber für die Familie schien er seine eigenen Regeln aufgestellt zu haben. ||||||||||||||||establecido|| to|our|friends|said|Dad|always|hello|but|for|the|family|seemed|he|his|own|rules|established|to|to have Dad always said "Hello" to our friends, but it seemed he had set his own rules for the family. Er arbeitete hart für uns, er sorgte für uns, aber er hatte beim besten Willen keine Lust, sich auch noch mit uns zu unterhalten. he|worked|hard|for|us|he|took care|for|us|but|he|had|at the|best|will|no|desire|himself|also|still|with|us|to|to talk He worked hard for us, he provided for us, but he had no desire whatsoever to engage in conversation with us. Meine Strategie war es, alle plötzlichen Bewegungen oder Geräusche zu vermeiden, bis er seinen ersten Wodka Tonic intus hatte und zu hoffen, daß ihn auch sonst niemand aus der Fassung bringen würde. |||||||||||||||||||||||||otherwise|||||| My strategy was to avoid any sudden movements or noises until he had his first vodka tonic and to hope that no one else would throw him off balance.

KAREN: Ach übrigens, ich nehm jetzt die Pille. Karen|oh|by the way|I|take|now|the|pill KAREN: Oh by the way, I'm taking the pill now. Ich dachte, das solltet ihr wissen. I|thought|that|should|you|know I thought you should know.

(Kurzes Geräusch eines pfeifenden Wasserkessels. short|sound|of a|whistling|kettle (A brief sound of a whistling kettle. Jack legt wütend die Gabel auf den Tisch und alle reden durcheinander...)   So ungefähr lief dieser Sommer im großen und ganzen ab. Jack|puts|angrily|the|fork|on|the|table|and|all|talk|at the same time|so|approximately|went|this|summer|in the|big|and|whole|off Jack angrily puts the fork on the table and everyone talks over each other...) That's pretty much how this summer went overall. Es war allerdings für mich der letzte Sommer einer schönen, unbeschwerten Kindheit. ||||||||||despreocupada| it|was|however|for|me|the|last|summer|of a|beautiful|carefree|childhood However, it was for me the last summer of a beautiful, carefree childhood.

INT. interior INT. TAG. day DAY. Kevin'S ZIMMER   (Paul und Kevin sitzen auf Kevin's Bett in seinem Zimmer und sehen sich staunend ein Hochglanzmagazin an.) |||||||||||||||asombrado||| Kevin's|room|Paul|and|Kevin|sit|on|Kevin's|bed|in|his|room|and|see|themselves|amazed|a|glossy magazine|at Kevin's ROOM (Paul and Kevin are sitting on Kevin's bed in his room, looking in awe at a glossy magazine.) "Unser Körper und wir". our|body|and|we "Our body and us." Es war soweit. it|was|time The time had come. Der letzte Abend der Sommerferien. the|last|evening|of the|summer holidays The last evening of the summer holidays.

PAUL: Uh, ist das ein Kracher! |||||¡vaya bomba Paul|uh|is|that|a|hit PAUL: Uh, that's a blast!

KEVIN: He, geifer nicht rauf, wenn's geht. ||spit|not|up|if it|goes KEVIN: Hey, don't freak out if you can help it. Wenn Karen das rauskriegt, schlägt sie mich tot. if|Karen|that|finds out|hits|she|me|dead If Karen finds out, she'll kill me. Paul und ich waren der Meinung, die beste Vorbereitung auf die Mädchen der Junior Highschool war, sie sich nackt anzusehen. |||||||||||||||||||ver Paul|and|I|were|the|opinion|the|best|preparation|for|the|girls|of the|junior|high school|was|them|themselves|naked|to look at Paul and I thought the best preparation for the girls in junior high school was to look at them naked.

(Norma öffnet die Tür. Norma|opens|the|door (Norma opens the door. Paul setzt sich schnell auf das Magazin. Paul|sits|himself|quickly|on|the|magazine Paul quickly sits down on the magazine. Norma blickt etwas argwöhnisch.) |||sospechosamente Norma|looks|somewhat|suspiciously Norma looks a bit suspicious.

NORMA: Paul, deine Mutter hat angerufen. NORMA|Paul|your|mother|has|called NORMA: Paul, your mother called. Du sollst bitte sofort nach Hause kommen. you|should|please|immediately|to|home|come She wants you to come home immediately.

PAUL: Gut. PAUL: Good.

(Steht auf und will gehen, bleibt aber in der Tür stehen)   PAUL: Gestern nacht hab ich geträumt, ich wär in der Schule und hab erst dort gemerkt, daß ich nichts an hatte. stands|up|and|wants|to go|stays|but|in|the|door||||night|have|I|dreamed|I|were|in|the|school|and|have|first|there|noticed|that|I|nothing|on|had (Stands up and wants to leave, but stops in the doorway) PAUL: Last night I dreamed I was at school and only then realized that I wasn't wearing anything. KEVIN: Also wenn du nackt zum Bus kommst, dann sag ich's dir. ||if|you|naked|to the|bus|come|then|say|I it|you KEVIN: So if you come to the bus naked, I'll tell you.

PAUL: Danke...Was ziehst du denn an? ||what|wear|you|then|on PAUL: Thanks... What are you wearing?

KEVIN: Naja, ich habe nicht die leiseste Ahnung. ||||||least| ||I|have|not|the|slightest|idea KEVIN: Well, I have not the faintest idea. In Wirklichkeit hatte ich meine Garderobe seit gut sechs Wochen geplant. |||||guardarropa||||| in|reality|had|I|my|wardrobe|for|good|six|weeks|planned In reality, I had planned my wardrobe for a good six weeks.

INT. interior INT. TAG. day DAY. HAUS DER ARNOLDS   (Kevin betritt die Küche. ||||entra en|| house|the|Arnolds|Kevin|enters|the|kitchen HOUSE OF THE ARNOLDS (Kevin enters the kitchen. Er trägt ein für den ersten Tag an der Junior High völlig unpassendes Shirt. he|wears|a|for|the|first|day|at|the|junior|high|completely|inappropriate|shirt He is wearing a shirt that is completely inappropriate for the first day of junior high. Jack und Karen sitzen am Tisch, Norma steht neben ihnen. Jack|and|Karen|sit|at the|table|Norma|stands|next to|them Jack and Karen are sitting at the table, Norma is standing next to them. Sie starren Kevin an.) |mirar fijamente|| they|stare|Kevin|at They are staring at Kevin.)

NORMA: Das willst du doch nicht etwa anziehen, wenn du zur Schule gehst? ||want|you|indeed|not|perhaps|wear|when|you|to the|school|go NORMA: You don't really want to wear that when you go to school, do you?

KEVIN: Nein Mom, ich hab einen Job als Fotomodell. ||mom|I|have|a|job|as|model KEVIN: No Mom, I have a job as a model.

(Wayne kommt herein, sieht Kevin verwundert an und bricht in lautes Gelächter aus.) ||||||||estalla|||| Wayne|comes|in|sees|Kevin|surprised|at|and|breaks|into|loud|laughter|out) (Wayne comes in, looks at Kevin in surprise, and bursts into loud laughter.)

EXT. EXT. TAG. day DAY. BUSHALTESTELLE   (Kevin und Paul stehen nebeneinander an der Bushaltestelle. bus stop|Kevin|and|Paul|stand|next to each other|at|the|bus stop BUS STOP (Kevin and Paul are standing next to each other at the bus stop. Wayne und einige andere sind auch dort.) Wayne and a few others are also there.)

KEVIN (zu Paul): Du siehst echt scharf aus. KEVIN (to Paul): You look really sharp. Alles bestens. all|best Everything is great.

PAUL: Darf ich eventuell nochmal deinen Stundenplan sehen? Paul|may|I|possibly|again|your|schedule|see PAUL: May I possibly see your schedule again?

KEVIN: Nein. Kevin|no KEVIN: No. Sowas mußte ein richtiger Kerl abkönnen. |||echter|| |||||виносити such a thing|had to|a|real|guy|be able to handle A real man has to be able to handle that. Das war die Junior-Highschool-Bushaltestelle, und wenn wir mit den Älteren mithalten wollten, mußten wir uns ganz schön anstrengen, erwachsen zu wirken. |||||||||||||||||||esforzarnos|||parecer adultos that|was|the||||and|if|we|with|the|older ones|keep up|wanted|had to|we|ourselves|quite|pretty|strain|adult|to|to appear That was the junior high school bus stop, and if we wanted to keep up with the older kids, we had to really try hard to seem grown-up. Größenmäßig waren wir offensichtlich im Nachteil, aber dabeisein ist alles. |||||desventaja|||| in size|were|we|obviously|at the|disadvantage|but|being there|is|everything In terms of size, we were obviously at a disadvantage, but being there is everything.

(Kevin und Paul immitieren die älteren Jungen, indem sie die Zungen weit herausstecken. Kevin|and|Paul|imitate|the|older|boys|by|they|the|tongues|far|stick out) (Kevin and Paul imitate the older boys by sticking their tongues out.) Plötzlich entdecken sie ein hübsches Mädchen, das sich der Bushaltestelle nähert.) suddenly|discover|they|a|pretty|girl|who|itself|the|bus stop|approaches Suddenly, they spot a pretty girl approaching the bus stop.)

Was für ein unverdientes Glück. what|for|a|undeserved|luck What undeserved luck. Ein neues Gesicht. a|new|face A new face. Ein armes, hilfloses Kind, das sich noch verlorener vorkommen mußte als wir. a|poor|helpless|child|which|itself|even|more lost|to seem|had to|than|we A poor, helpless child who must have felt even more lost than we did. Ein zerbrechliches Wesen in Netzstrümpfen und Gogo-Stiefeln. ||ser|||||botas |крихке|||||| a|fragile|being|in|fishnet stockings|and|| A fragile being in fishnet stockings and go-go boots.

WINNIE: Hallo Kevin. ||Kevin |Привіт| WINNIE: Hello Kevin. Hallo Paul. hello|Paul Hello Paul.

PAUL (verwundert): Winnie Cooper? Paul|surprised|Winnie|Cooper PAUL (surprised): Winnie Cooper?

WINNIE: Gwendolyn. Winnie|Gwendolyn WINNIE: Gwendolyn. Ich möchte nicht mehr Winnie genannt werden. I|want|not|more|Winnie|called|to be I no longer want to be called Winnie. Mein richtiger Name ist Gwendolyn. my|real|name|is|Gwendolyn My real name is Gwendolyn. Tja, es gab keinen Zweifel mehr - wir betraten absolutes Neuland. |||||||entramos||nueva tierra well|it|was|no|doubt|more|we|entered|absolute|new territory Well, there was no doubt anymore - we were entering completely uncharted territory. Sogar das bisher Vertraute erschien plötzlich irgendwie fremd. |||||||extraño even|the|previously|familiar|appeared|suddenly|somehow|foreign Even what was familiar until now suddenly seemed somehow foreign. Mit der Junior Highschool schlugen wir ein völlig neues Kapitel auf. with|the|junior|high school|opened|we|a|completely|new|chapter|up With the junior high school, we opened a completely new chapter.

EXT. exterior EXT. TAG. day DAY. RFK JUNIOR HIGHSCHOOL   (Kevin, Paul, und hunderte andere Kinder betreten das Schulgebäude.) RFK|junior|high school|Kevin|Paul|and|hundreds|other|children|enter|the|school building) RFK JUNIOR HIGH SCHOOL (Kevin, Paul, and hundreds of other children enter the school building.) Wie ungefähr die Hälfte der Schulen des Landes wurde auch meine diesen Sommer in "Robert F. Kennedy Highschool" umbenannt. ||||||||||||||||||перейменували how|approximately|the|half|of the|schools|of the|country|was|also|my|this|summer|to|Robert|F|Kennedy|high school|renamed Like about half of the schools in the country, my school was also renamed to "Robert F. Kennedy High School" this summer. Als wir uns zum ersten Mal den Türen näherten, fühlten wir deutlich die Schwelle zum Erwachsensein. as|we|ourselves|to the|first|time|the|doors|approached|felt|we|clearly|the|threshold|to the|adulthood As we approached the doors for the first time, we clearly felt the threshold to adulthood.

INT. interior INT. TAG. day DAY. KLASSENZIMMER   (Kevin sitzt an seinem Tisch im Klassenzimmer. classroom|Kevin|sits|at|his|table|in the|classroom CLASSROOM (Kevin is sitting at his desk in the classroom. Er sitzt zwischen Eric und Gail, die ihre Hände halten und einander verliebt ansehen.) he|sits|between|Eric|and|Gail|who|their|hands|hold|and|each other|in love|look at He is sitting between Eric and Gail, who are holding hands and looking at each other lovingly.)

Unser Klassenzimmer. our|classroom Our classroom. I saß zwischen Eric Antonio and Gail Aslanian. I|sat|between|Eric|Antonio|and|Gail|Aslanian I was sitting between Eric Antonio and Gail Aslanian. Sie fuhren zusammen im Schulbus und ziemlich aufeinander ab. |||||||uno sobre el otro| they|went|together|in the|school bus|and|quite|to each other|off They rode together on the school bus and were quite into each other.

ERIC: Ich liebe dich. Eric|I|love|you ERIC: I love you.

GAIL: Ich liebe dich auch. Gail|I|love|you|also GAIL: I love you too.

(Eric und Gail wollen sich küssen, aber Kevin, der zwischen ihnen sitzt, unterbricht sie.) Eric|and|Gail|want|themselves|to kiss|but|Kevin|who|between|them|sits|interrupts|them) (Eric and Gail want to kiss, but Kevin, who is sitting between them, interrupts.)

KEVIN: Und ich liebe euch beide, aber ich hab ein bißchen Schwierigkeiten, Luft zu kriegen. ||||||||||un poco|dificultades||| KEVIN|and|I|love|you|both|but|I|have|a|little|difficulties|air|to|to get KEVIN: And I love you both, but I'm having a bit of trouble catching my breath. Ich war dabei, meine erste sexuelle Erfahrung zu machen und war nicht mal direkt beteiligt! ||||||||||||||involved I|was|there|my|first|sexual|experience|to|to make|and|was|not|even|directly|involved I was about to have my first sexual experience and wasn't even directly involved!

(Mrs. Ritvo klopft auf Kevin's Tisch. Mrs|Ritvo|knocks|on|Kevin's|table (Mrs. Ritvo knocks on Kevin's table. Eric und Gail setzen sich richtig hin. Eric|and|Gail|sit|themselves|properly|down Eric and Gail sit up straight. Mrs. Ritvo blickt argwöhnisch auf Kevin hinab.) |||sospechosamente||| Mrs|Ritvo|looks|suspiciously|at|Kevin|down Mrs. Ritvo looks down suspiciously at Kevin.

MRS. RITVO: Kevin Arnold, du bist Waynes Bruder, ist das richtig? MRS|RITVO|Kevin|Arnold|you|are|Wayne's|brother|is|that|correct MRS. RITVO: Kevin Arnold, you are Wayne's brother, is that correct?

KEVIN (zögernd): Naja, also laut meiner Mutter ja, aber meine eigene Theorie...   MRS. RITVO: Du hast ein schweres Kreuz zu tragen, junger Mann. |titubeante|||||||||||||||||cruz|||| KEVIN|hesitantly|well|so|according to|my|mother|yes|but|my|own|theory|MRS|RITVO|you|have|a|heavy|cross|to|to bear|young|man KEVIN (hesitantly): Well, according to my mother, yes, but my own theory... MRS. RITVO: You have a heavy cross to bear, young man. Ein wirklich schweres Kreuz. |||хрест a|really|heavy|cross A really heavy cross.

KEVIN (leise): Ja. |bajo tono| Kevin|quietly|yes KEVIN (quietly): Yes.

INT. interior INT. DAY. day DAY. SCHULKORRIDOR   (Kevin lächelt Debbie Ackerman zu, die ihr Schließfach öffnet und zurücklächelt.) ||||||||taquilla||| school corridor|Kevin|smiles|Debbie|Ackerman|to|who|her|locker|opens|and|smiles back SCHOOL HALLWAY (Kevin smiles at Debbie Ackerman, who is opening her locker and smiles back.) Das erste wichtige Attribut des Erwachsenseins: unsere eigenen Schließfächer. |||||ser adulto||| the|first|important|attribute|of the|adulthood|our|own|lockers The first important attribute of adulthood: our own lockers. Ich konnte mein Glück noch gar nicht fassen. I|could|my|luck|still|at all|not|grasp I could hardly grasp my happiness. Zwei Fächer neben mir war Debbie Ackerman, eins der schönsten Aushängeschilder der siebenten Klasse. |materias|||||||||||séptimo| two|lockers|next to|me|was|Debbie|Ackerman|one|of the|most beautiful|showcases|of the|seventh|class Two lockers next to me was Debbie Ackerman, one of the most beautiful representatives of the seventh grade.

(Kevin schlägt sich die Schließfachtür gegen die Stirn. Kevin|hits|himself|the|locker door|against|the|forehead (Kevin hits his forehead against the locker door. Debbie lächelt amüsiert.) Debbie|smiles|amused Debbie smiles amusedly.

Es gab nur ein Problem. there|was|only|a|problem There was only one problem. Frankenstein Junior (Charles Manson) hatte das Fach zwischen uns. Frankenstein|Junior|(Charles|Manson)|had|the|subject|between|us Frankenstein Junior (Charles Manson) had the subject between us. Siebente Klasse und schon Bartwuchs? ||||crecimiento de barba seventh|grade|and|already|facial hair Seventh grade and already facial hair? Das war nicht die Junior Highschool - das war eine Monstershow! that|was|not|the|junior|high school|that|was|a|monster show That was not the junior high school - that was a monster show! Hoffentlich hatte keins der Mädchen einen Bart. hopefully|had|none|of the|girls|a|beard Hopefully none of the girls had a beard.

CHARLES: Wie ist deine Schrankgeheimzahl, häh? Charles|how|is|your|closet secret number|huh CHARLES: What's your closet secret number, huh?

KEVIN: Hmm, naja, ich, hmm...Ich weiß dein Interesse zu schätzen, aber an sich ist uns gesagt worden, wir sollten siemöglichst keinem verraten. Kevin|hmm|well|I|hmm|I|know|your|interest|to|to appreciate|but|in|itself|is|us|told|been|we|should|as much as possible|no one|reveal KEVIN: Hmm, well, I, hmm... I appreciate your interest, but we've been told not to reveal it to anyone if possible.

(Charles hebt ihn in die Luft und preßt ihn an die Schließfächer.) Charles|lifts|him|in|the|air|and|presses|him|to|the|lockers) (Charles lifts him into the air and presses him against the lockers.)

CHARLES: Hier hast du sie. ||have|you|them CHARLES: Here you go.

(Frankenstein Junior legt ein Messer und eine Tüte Drogen in Kevin's Schließfach.) ||||cuchillo|||||||taquilla Frankenstein|Junior|puts|a|knife|and|a|bag|drugs|in|Kevin's|locker) (Frankenstein Junior puts a knife and a bag of drugs in Kevin's locker.)

CHARLES: Wenn irgendjemand davon Wind kriegt, dann ist klar, wer mich verpfiffen hat. ||anyone|of it|wind|gets|then|is|clear|who|me|snitched|has CHARLES: If anyone catches wind of this, it will be clear who snitched on me.

KEVIN: Wer? KEVIN: Who? Das war meine einzigste Chance. |||única| this|was|my|only|chance That was my only chance. Ich dachte, vielleicht kann ich ihn austricksen. ||||||engañar I|thought|maybe|can|I|him|to outsmart I thought maybe I could outsmart him.

CHARLES: Äh, du! ||you CHARLES: Uh, you! Du. you You. Wer sonst? who|else Who else?

KEVIN (leise): Oh, richtig. Kevin|quiet|oh|right KEVIN (quietly): Oh, right.

INT. interior INT. TAG. day DAY. SPORTHALLE   (Kevin und andere Siebtklässer stehen in der Mitte der Turnhalle. sports hall|Kevin|and|other|seventh graders|stand|in|the|middle|of the|gym SPORTS HALL (Kevin and other seventh graders are standing in the middle of the gym.) Coach Cutlip belehrt sie über den Sportunterricht.) ||instruye|||| |Coach Cutlip|instructs||||physical education Coach Cutlip is lecturing them about physical education.

Eine Tücke des Stundenplans: Ich hatte in der ersten Stunde Sport. A quirk of the schedule: I had gym class in the first period. Das hieß, morgens früh aufstehen, duschen, anziehen, zur Schule gehen, ausziehen, rumrennen, duschen und wieder anziehen. |significaba|||||||||desnudarse|correr|||| this|meant|in the morning|early|to get up|to shower|to get dressed|to the|school|go|to undress|to run around|to shower|and|again|to get dressed That meant getting up early in the morning, showering, getting dressed, going to school, undressing, running around, showering, and getting dressed again. Und das alles innerhalb von 45 Minuten. and|that|all|within|of|minutes And all of that within 45 minutes.

MR. CUTLIP: Alle mal herhören! Mr|Cutlip|all|once|listen up MR. CUTLIP: Everyone listen up! Viele von euch haben vermutlich gedacht, das sei Sportunterricht, huh? many|of|you|have|probably|thought|that|is|physical education|huh Many of you probably thought this was gym class, huh? Ich kriegte plötzlich Panik. I|got|suddenly|panic I suddenly panicked. Es war schon vorher nicht so gut gelaufen, aber wenn das kein Sportunterricht sein sollte, dann war ich echt ziemlich angeschmiert? ||||||||||||||||||||погано it|was|already|before|not|so|good|gone|but|if|this|no|physical education|be|should|then|was|I|really|quite|in trouble It hadn't been going well before, but if this wasn't supposed to be gym class, then I was really in trouble?

MR. CUTLIP: Das ist es nicht. ||this|is|it|not MR. CUTLIP: It is not. Leute, hier wird nicht nur geturnt, hier könnt ihr etwas lernen. people|here|is|not|only|exercised|here|can|you|something|learn People, this is not just about gymnastics, here you can learn something. Da draußen bringen sie eurem Kopf etwas bei. there|outside|bring|they|your|head|something|to Out there, they teach your mind something. Hier drinnen bring ich eurem Körper etwas bei. here|inside|bring|I|your|body|something|to In here, I teach your body something. Ich bin euer Erzieher, okay? I|am|your|educator|okay I am your educator, okay? Euer Körpererzieher. your|body educator Your body educator.

Damals haben wir's zwar noch nicht erkannt, aber dieser Typ hatte den größten Minderwertigkeitskomplex seit Napoleon. back then|have|we it|indeed|still|not|recognized|but|this|guy|had|the|greatest|inferiority complex|since|Napoleon Back then, we didn't realize it yet, but this guy had the biggest inferiority complex since Napoleon.

MR. CUTLIP: Glaubt mir, wenn ihr hier fertig seit, dann habt ihr etwas auf dem Kasten. |||me|when|you|here|finished|are|then|have|you|something|on|the|box MR. CUTLIP: Believe me, when you're done here, you'll have something to show for it. Dann habt ihr...etwas auf dem Kasten! ||||||caja then|have|you|something|on|the|box Then you'll have...something to show for it!

Dann versuchte er noch eine halbe Stunde, unsere Körper zu erziehen. ||||||||||educar then|tried|he|still|a|half|hour|our|bodies|to|to educate Then he tried for another half hour to train our bodies. Als er damit fertig war, war ich soweit, daß ich meine Beine hätte 'ne Mathearbeit schreiben lassen können. as|he|with it|finished|was||I|ready|that|I|my|legs|would have|a|math test|to write|let|could When he was done, I was ready to let my legs take a math test.

MR. CUTLIP: Nur noch eins, bevor ihr eure Runden lauft. ||just|one|one|before|you|your|laps|run MR. CUTLIP: Just one more thing before you start your laps. Das Suspensorium. the|suspensory The suspensory. A, was ist das? A|what|is|this A, what is that? Und B, wozu ist es gut? and|B|to what|is|it|good And B, what is it good for?

(Mr. Cutlip schaut auf die Schülerliste.) Mr|Cutlip|looks|at|the|student list (Mr. Cutlip looks at the student list.)

MR. CUTLIP: Arnold. MR|CUTLIP|Arnold MR. CUTLIP: Arnold.

Auch das noch. also|that|yet Oh, this too. Ich kam mir vor wie der Hase vor der Flinte eines Jägers. I|came|myself|before|like|the|hare|before|the|gun|of a|hunter I felt like the hare in front of a hunter's gun.

KEVIN (unsicher): Naja, das Suspensorium, Sir, ist eine besondere Art von Suspensor. KEVIN|unsure|well|the|suspensory|Sir|is|a|special|kind|of|suspensor KEVIN (uncertain): Well, the suspensory, sir, is a special kind of suspensory. Es ist... es ist hergestellt aus einem Suspensormaterial, welches man ausschließlich zur Herstellung von Suspensorien, ähm, herstellt. ||||||||||exclusivamente|||||| it|is|it|is|made|from|a|suspensory material|which|one|exclusively|for the|production|of|suspenders|um|produces It is... it is made from a suspensory material that is exclusively used for the production of suspenders, um, made.

(Mr. Cutlip sieht Kevin nur verständnislos und verärgert an, während im Hintergrund das Geräusch einer fallenden und explodierenden Bombe zu hören ist.) |||||||enojado|||||||||||||| Mr|Cutlip|looks|Kevin|only|confused|and|angry|at|while|in the|background|the|sound|of a|falling|and|exploding|bomb|to|to hear|is) (Mr. Cutlip looks at Kevin only with confusion and annoyance, while in the background the sound of a falling and exploding bomb can be heard.)

INT. INT. TAG. DAY. CAFETERIA   (Kevin und Paul tragen ihre Tablets und sehen sich nach einem unbesetzten Tisch in der Cafeteria um.) cafeteria|Kevin|and|Paul|carry|their|tablets|and|look|themselves|for|a|unoccupied|table|in|the|cafeteria|to CAFETERIA (Kevin and Paul are carrying their tablets and are looking for an unoccupied table in the cafeteria.) Das Mittagessen. the|lunch Lunch. Irgendetwas, das ich mal nicht versauen konnte - dachte ich. something|that|I|once|not|to mess up|could|thought|I Something that I couldn't mess up for once - I thought.

PAUL: Wo willst du dich hinsetzen? PAUL|Where|do you want|you|yourself|to sit PAUL: Where do you want to sit?

KEVIN: Irgendwo. KEVIN|Somewhere KEVIN: Somewhere. Setzen wir uns gleich hier. let's sit|we|ourselves|right|here Let's sit right here.

(Kevin und Paul setzen sich an den nächsten Tisch.) Kevin|and|Paul|sit|themselves|at|the|next|table) (Kevin and Paul sit down at the next table.)

Die Cafeteria in einer Vorstadt-Junior-Highschool ist so eine Art Welt im kleinen. the|cafeteria|in|a||||is|such|a|kind|world|in the|small) The cafeteria in a suburban junior high school is a kind of world in miniature. Das erste Ziel ist Schutz suchen, und den findet man in Gruppen. the|first|goal|is|protection|to seek|and|the|finds|one|in|groups) The first goal is to seek protection, and you find that in groups. Es gibt die coolen Typen, die Strebertypen, es gibt die harten Typen und damals gab es natürlich noch die Hippies. there|are|the|cool|guys|the|nerd types|there|are|the|tough|guys|and|back then|was|there|of course|still|the|hippies) There are the cool kids, the nerds, there are the tough guys, and back then there were of course the hippies. Im wesentlichen gilt folgenden: Wer du bist hängt weniger davon ab, wer du bist, als vielmehr davon, wer neben dir sitzt. |||||||||||||||más bien||||| in the|essential|applies|following|who|you|are|depends|less|of it|on|who|you|are|than|rather|of it|who|next to|you|sits Essentially, the following applies: Who you are depends less on who you are than on who is sitting next to you. (sieht zu Paul) Ein ernüchternder Gedanke. ||||пригнічуюча| sees|to|||sobering|thought (looks at Paul) A sobering thought.

KEVIN (zu Paul): Tu mal so als ob du dich amüsierst. KEVIN|to|||once|so|as|if|you|yourself|have fun KEVIN (to Paul): Pretend like you're having fun.

(Winnie nähert sich dem Tisch, an dem nur Paul und Kevin sitzen.) Winnie|approaches|herself|the|table|at|the|only|Paul|and|Kevin|sit) (Winnie approaches the table where only Paul and Kevin are sitting.)

WINNIE: Hallo. WINNIE: Hello. Ist bei euch noch ein Platz frei? is|at|you|still|a|place|free Is there still a spot free with you?

KEVIN: Natürlich, Winnie...   Wir waren auf dem besten Wege. ||Winnie|we|were|on|the|best|way KEVIN: Of course, Winnie... We were on the best way. Unsere Gruppe nahm Gestalt an und Winnie, ich meine Gwendolyn, war schließlich nicht zu verachten. ||||||||||||||despreciar our|group|took|shape|on|and|Winnie|I|mean|Gwendolyn|was|finally|not|to|to be despised Our group was taking shape and Winnie, I mean Gwendolyn, was finally not to be underestimated. Wer weiß, vielleicht hatten wir sogar eine **** Chance, die coole Gruppe der siebenten Klasse zu werden. who|knows|maybe|had|we|even|a|chance|the|cool|group|of the|seventh|class|to|to become Who knows, maybe we even had a chance to become the cool group of the seventh grade. Wenn wir nur unauffällig blieben, bis wir ein paar mehr Mitglieder haben würden. |||discretamente||||||||| if|we|only|inconspicuous|remained|until|we|a|few|more|members|have|would If only we could stay inconspicuous until we had a few more members.

(Wayne sitzt mit einem Freund, Steve, an einem anderen Tisch und zeigt auf Kevin, Paul und Winnie. Wayne|sits|with|a|friend|Steve|at|a|other|table|and|points|to|Kevin|Paul|and|Winnie (Wayne is sitting with a friend, Steve, at another table and points at Kevin, Paul, and Winnie. Schließlich kommt er zu ihnen hinüber.) finally|comes|he|to|them|over Eventually, he comes over to them.)

WAYNE: Hey Steve, sieht so aus als ob mein Babybruder und seine Freundin sich gefunden hätten. ||Steve|looks|so|like|as|if|my|baby brother|and|his|girlfriend|themselves|found|have WAYNE: Hey Steve, it looks like my baby brother and his girlfriend have found each other.

KEVIN: Sie ist nicht meine Freundin. ||is|not|my|girlfriend KEVIN: She is not my girlfriend.

WAYNE (zu Winnie): Er findet dich ja so süß! ||||finds|you|indeed|so|sweet WAYNE (to Winnie): He thinks you're so cute!

KEVIN (verärgert): Hör zu, ich finde sie ganz und gar nicht süß! |||to|I|find|her|quite|and|at all|not|sweet KEVIN (angrily): Listen, I do not think she is cute at all!

WAYNE: Er möchte dir einen wirklich dicken, feuchten Kuß geben. |||||realmente|gordo|húmedo|beso| ||wants|you|a|really|thick|wet|kiss|to give WAYNE: He wants to give you a really thick, wet kiss. Hat er mir gesagt. has|he|me|said He told me.

KEVIN: Du Lügner, das habe ich gar nicht gesagt! ||liar|that|have|I|at all|not|said KEVIN: You liar, I didn't say that at all! Ich will sie nicht küssen. I|want|her|not|to kiss I don't want to kiss her. Ich mag sie ja nicht mal! I|like|her|indeed|not|even I don't even like her!

(Kevin nimmt seinen Apfel und läuft wütend zum Ausgang, wo er von Mr. Diperna gestoppt wird.) Kevin|takes|his|apple|and|runs|angrily|to the|exit|where|he|by|Mr|Diperna|stopped|is) (Kevin takes his apple and angrily walks to the exit, where he is stopped by Mr. Diperna.)

MR. DIPERNA: Junger Mann! |||man MR. DIPERNA: Young man!

(Mr. Dieprna zeigt auf ein Schild, "POSITIVELY NO FOOD OUTSIDE THE CAFETERIA".) Mr|Diperna|shows|at|a|sign|POSITIVELY|NO|FOOD|OUTSIDE|THE|CAFETERIA) (Mr. Diperna points to a sign, "POSITIVELY NO FOOD OUTSIDE THE CAFETERIA.")

MR. DIPERNA: Was steht denn auf diesem Schild? |||stands|then|on|this|sign MR. DIPERNA: What does this sign say? "Kein Essen aus der Cafeteria mitnehmen." no|food|from|the|cafeteria|take "No food from the cafeteria to take out." Wenn du mit diesem Apfel durch die Tür gehst, dann darfst du heute nachsitzen. |||||||||||||detención if|you|with|this|apple|through|the|door|go|then|may|you|today|to stay after school If you go through the door with that apple, you will have detention today.

(Kevin befreit sich aus MR. Diperna' Griff und marschiert durch die Tür. Kevin|frees|himself|from|Mr|Diperna's|grip|and|marches|through|the|door) (Kevin frees himself from MR. Diperna's grip and marches through the door. Mr. Diperna folgt ihm.) Mr|Diperna|follows|him Mr. Diperna follows him.)

MR. DIPERNA: Junger Mann! MR|DIPERNA|young|man MR. DIPERNA: Young man!

(MR. Diperna hält Kevin fest.) MR|Diperna|holds|Kevin|tight) (MR. Diperna holds Kevin tight.)

MR. DIPERNA: Es gibt da wohl ein kleines Problem. MR|DIPERNA|there|is|there|probably|a|small|problem MR. DIPERNA: There seems to be a small problem. Er hatte recht. he|had|right He was right. Es gab ein Problem. it|gave|a|problem There was a problem.

KEVIN: Ach ja, der Apfel. Kevin|oh|yes|the|apple KEVIN: Oh yes, the apple.

MR. DIPERNA: Ganz recht. ||quite|right MR. DIPERNA: That's right. Der Apfel. the|apple The apple.

KEVIN: Sie möchten, daß er in der Cafeteria bleibt. Kevin|you|want|that|he|in|the|cafeteria|stays KEVIN: You want him to stay in the cafeteria.

MR. DIPERNA: So ist es. ||so|is|it MR. DIPERNA: That's right.

KEVIN: Und jetzt ist er nicht in der Cafeteria. Kevin|and|now|is|he|not|in|the|cafeteria KEVIN: And now he is not in the cafeteria.

MR. DIPERNA: Ganz recht. |||right MR. DIPERNA: That's right. Die Unterhaltung wurde wirklich langsam öde. the|conversation|became|really|slowly|boring The conversation was really getting dull. Ich fragte mich also: "Was würde ein Kerl wie Brian Cooper in dieser Situation machen?" |||||||tipo||||||| I|asked|myself|so|what|would|a|guy|like|Brian|Cooper|in|this|situation|do So I wondered: "What would a guy like Brian Cooper do in this situation?"

(Kevin wirft den Apfel zurück in die Cafeteria.) Kevin|throws|the|apple|back|in|the|cafeteria) (Kevin throws the apple back into the cafeteria.)

KEVIN: Umm, uhh, wenn...wenn sie wollen, kann ich...kann ich ihn holen...   INT. |||||they|want|can|I|||him|get|interior KEVIN: Umm, uhh, if...if they want, I can...I can go get him... INT. TAG. tag DAY. MR. DIPERNAS BÜRO   (Kevin wird von seiner Mutter und Mr. Diperna zur Rede gestellt.) Mr||||||||||Diperna|to the|talk|confronted MR. DIPERNA'S OFFICE (Kevin is confronted by his mother and Mr. Diperna.) NORMA: Also Kevin, du mußt uns jetzt erstmal erklären, was das sollte, welcher Teufel dich geritten hat, so etwas zu machen. |||||||||||||||montado||||| ||Kevin|you|must|us|now|first|explain|what|this|should|which|devil|you|ridden|has|such|something|to|to do NORMA: So Kevin, you need to explain to us what that was about, what the devil got into you to do something like that. Ich wollte ihr sagen, daß Wayne mich vor den anderen blamiert hatte, daß die Kinder gelacht haben, daß Mr. DiPerna an mir seine Macht demonstrieren wollte und daß Winnie bei dem Schauspiel dabei war und daß sie Netzstrümpfe und Gogo-Stiefel an hatte. ||||||||||соромив|||||||||||||||||||||||||||||||| I|wanted|her|to say|that|Wayne|me|in front of|the|others|embarrassed|had|that|the|children|laughed|have|that|Mr|DiPerna|at|me|his|power|to demonstrate|wanted|and|that|Winnie|at|the|performance|present|was|and|that|she|fishnet stockings|and|||on|had I wanted to tell her that Wayne had embarrassed me in front of the others, that the kids had laughed, that Mr. DiPerna wanted to demonstrate his power over me, and that Winnie was there for the show wearing fishnet stockings and go-go boots.

KEVIN: Keine Ahnung. KEVIN|No|idea KEVIN: No idea.

NORMA: Keine Ahnung? NORMA|No|idea NORMA: No idea? Mehr hast du nicht zu sagen? more|have|you|not|to|to say Is that all you have to say? Keine Ahnung?! no|idea No idea?!

MR. DIPERNA: Kevin, die Frage ist, was wolltest du damit erreichen, indem du einen Apfel in die Cafeteria wirfst? Mr|DiPerna|Kevin|the|question|is|what|did want|you|with it|achieve|by|you|a|apple|in|the|cafeteria|throw MR. DIPERNA: Kevin, the question is, what were you trying to achieve by throwing an apple in the cafeteria?

KEVIN (V/O): Nein, du Vollidiot. |||||idiota total Kevin|||no|you|complete idiot KEVIN (V/O): No, you idiot. Die Frage ist, warum du ein Gehirn in Erbsengröße hast. the|question|is|why|you|a|brain|in|pea size|have The question is, why do you have a brain the size of a pea.

NORMA: Kevin? NORMA: Kevin?

Mr. Diperna hat dir eine Frage gestellt. ||has|you|a|question|asked Mr. Diperna asked you a question. Was hast du damit erreichen wollen, als du den Apfel in die Cafeteria geworfen hast? what|have|you|with it|to achieve|want|when|you|the|apple|in|the|cafeteria|thrown|have What did you want to achieve when you threw the apple into the cafeteria?

KEVIN (V/O): Weltfrieden. |||paz mundial KEVIN (V/O): World peace.

NORMA: Kevin? NORMA: Kevin?

KEVIN: Gar nichts. ||nothing KEVIN: Nothing at all.

MR. DIPERNA: Ja, Kevin, und genau das hast du auch erreicht - gar nichts. |||Kevin|and|exactly|that|have|you|also|achieved|nothing|nothing MR. DIPERNA: Yes, Kevin, and that's exactly what you've achieved - nothing at all. Ich lasse dich jetzt gehen, ohne eine weitere Strafe. ||||||||pena I|let|you|now|go|without|a|further|punishment I'm letting you go now, without any further punishment. Aber über eins sei dir im klaren: Ich behalte dich genau im Auge. ||||||||mantengo|||| but|about|one|be|you|in the|clear|I|keep|you|exactly|in the|eye But be clear about one thing: I will keep a close eye on you. Hast du verstanden? have|you|understood Did you understand?

NORMA: Kevin? NORMA|Kevin NORMA: Kevin?

Hast du das jetzt verstanden? have|you|that|now|understood Did you understand that now?

KEVIN (widerwillig): Ja. KEVIN|reluctantly|yes KEVIN (reluctantly): Yes. JACK: Ich würde ihn jetzt gern mit nach Hause nehmen. JACK|I|would|him|now|gladly|with|to|home|take JACK: I would like to take him home now.

INT. INTerior INT. TAG. day DAY. IM AUTO   (Kevin sitzt auf dem Rücksitz.) in the|car|Kevin|sits|on|the|back seat IN THE CAR (Kevin is sitting in the back seat.) In den ganzen zwölfeinhalb Jahren hatte mich mein Vater nie geschlagen. |||doce y medio|||||||golpeado in|the|whole|twelve and a half|years|had|me|my|father|never|hit In the whole twelve and a half years, my father had never hit me. Aber Wayne hatte er schon verdroschen. but|Wayne|had|he|already|beaten But he had beaten Wayne. Zweimal. twice Twice. Ich erkannte diesen glasigen Blick in seinen Augen wieder. I|recognized|this|glassy|look|in|his|eyes|again I recognized that glassy look in his eyes again. Davon abgesehen - vielleicht hatte ich es ja verdient. aside|aside|maybe|had|I|it|indeed|deserved Aside from that - maybe I deserved it.

EXT. exterior EXT. TAG. day DAY. HAUS DER ARNOLDS   (Jack parkt das Auto in der Einfahrt.) house|the|Arnolds|Jack|parks|the|car|in|the|driveway HOUSE OF THE ARNOLDS (Jack parks the car in the driveway.) Es gibt wirklich keine gute Ausrede dafür, Obst quer durch die Cafeteria zu schmeißen. |||||excusa|||||||| it|is|really|no|good|excuse|for that|fruit|across|through|the|cafeteria|to|to throw There really is no good excuse for throwing fruit across the cafeteria. Er dachte vermutlich, wenn *****, würde ich vielleicht bei der Stange bleiben. he|thought|presumably|if|would|I|maybe|at|the|pole|stay He probably thought that if *, I might stay on the pole. Und vermutlich hatte er recht. and|presumably|had|he|right And he was probably right. Aber ich würde die Schmerzen ertragen. but|I|would|the|pains|endure But I would endure the pain. Ich beschloß, einfach die Augen zu schließen und mir vorzustellen, es sei Wayne. ||||||cerrar|||imaginar||| I|decided|simply|the|eyes|to|to close|and|myself|to imagine|it|be|Wayne I decided to just close my eyes and imagine it was Wayne.

(Norma, Jack, und Kevin steigen aus dem Auto.) Norma|Jack|and|Kevin|get|out of|the|car) (Norma, Jack, and Kevin get out of the car.)

JACK (zu Kevin): Komm mit, ins Haus! JACK|to||come|with|into the|house) JACK (to Kevin): Come on, into the house! Aber dann, ich glaube, wir waren ungefähr auf halbem Weg zur Veranda...   (Karen und Wayne kommen zur Tür hinaus. but|then|I|believe|we|were|about|on|half|way|to the|porch|Karen|and|Wayne|come|to the|door|out But then, I think we were about halfway to the porch... (Karen and Wayne come out the door. Sie wirken verstört.) they|appear|disturbed They look disturbed.)

KAREN (weinend): Brian Cooper ist gefallen. Karen|crying|Brian|Cooper|is|fallen KAREN (crying): Brian Cooper has fallen.

NORMA: Oh mein Gott! Norma|oh|my|God NORMA: Oh my God! Wann haben sie denn das erfahren? |||||enterarse when|have|they|then|that|learned When did they find out?

(Karen shüttelt den Kopf.) Karen|shakes|the|head) (Karen shakes her head.)

NORMA: Ich rufe gleich bei Evelyn an, ob ich etwas für sie tun kann. NORMA|I|call|right away|at|Evelyn|to|if|I|something|for|her|do|can NORMA: I'll call Evelyn right away to see if I can do something for her. Mein Gott, arme Evelyn! my|God|poor|Evelyn My God, poor Evelyn!

EXT. EXT. ABEND. EVENING. EINE VORSTADTSTRASSE   (Kevin spaziert langsam die Strafe entlang.) A|suburban street|Kevin|walks|slowly|the|punishment|along) A SUBURBAN STREET (Kevin walks slowly along the sidewalk.) An diesem Abend machte ich einen Spaziergang. on|this|evening|made|I|a|walk That evening, I took a walk. Die Tage waren noch lang, und damals konnten Kinder noch in der Dämmerung spazieren gehen ohne Angst zu haben, auf irgendeiner Müllkippe zu landen. ||||||||||||crepúsculo||||||||||| the|days|were|still|long|and|then|could|children|still|in|the|twilight|to walk|go|without|fear|to|to have|on|any|dump|to|to land The days were still long, and back then children could walk in the twilight without fear of ending up in some garbage dump. Ich gehe hinunter zu dem großen Kletterbaum in Harper's Woods. ||||||дерево для лазіння||| I|go|down|to|the|big|climbing tree|in|Harper's|Woods I walk down to the big climbing tree in Harper's Woods. Ich hatte es mir erst später eingestanden, aber in meinem Hinterkopf hatte sich die Idee festgesetzt, Winnie könnte vielleicht dort sein. ||||||reconocido|||||||||||||| I|had|it|myself|only|later|admitted|but|in|my|back of my mind|had|itself|the|idea|settled|Winnie|could|perhaps|there|be I only admitted it to myself later, but the idea had settled in the back of my mind that Winnie might be there.

(Kevin sieht Winnie auf einem Feld neben dem großen Kletterbaum sitzen.) Kevin|sees|Winnie|on|a|field|next to|the|big|climbing tree|sitting) (Kevin sees Winnie sitting in a field next to the big climbing tree.)

Es sah aus als ob sie sich selbst umarmte. ||||||||se abrazaba it|saw|out|as|if|she|herself|self|hugged It looked like she was hugging herself. Sie wiegte sich langsam hin und her. she|swayed|herself|slowly|to|and|back She swayed slowly back and forth. Die Luft war ziemlich kühl und Winnie hatte keinen Pulli an. the|air|was|quite|cool|and|Winnie|had|no|sweater|on The air was quite cool and Winnie wasn't wearing a sweater. Einen Moment lang hatte ich Angst, näher ran zu gehen. a|moment|long|had|I|fear|closer|to go|to|to go For a moment, I was afraid to get closer.

(Winnie sieht zu Kevin auf, der sich neben sie setzt.) Winnie|looks|to|Kevin|up|who|himself|next to|her|sits) (Winnie looks up at Kevin, who sits down next to her.)

Ich wußte nicht, was ich sagen sollte. I|knew|not|what|I|to say|should I didn't know what to say. Ich hatte ein ganz merkwürdiges Gefühl. ||||extraño| I|had|a|very|strange|feeling I had a very strange feeling. Es war für mich unmöglich zu glauben, daß Brian tot war. it|was|for|me|impossible|to|to believe|that|Brian|dead|was It was impossible for me to believe that Brian was dead.

KEVIN: Es tut mir leid. KEVIN|it|does|me|sorry KEVIN: I'm sorry. Das mit Brian. this|with|Brian About Brian. Und es tut mir auch leid, was ich heut gesagt hab. and|it|does|me|also|sorry|what|I|today|said|have And I'm also sorry for what I said today. Das ist nicht wahr. this|is|not|true That's not true.

WINNIE: Ich weiß. ||know WINNIE: I know.

(Kevin zieht seine Jacke aus und legt sie über Winnie's Schultern. Kevin|takes off|his|jacket|off|and|puts|it|over|Winnie's|shoulders (Kevin takes off his jacket and drapes it over Winnie's shoulders. Sie küssen sich.) they|kiss|each other They kiss.)

Es war für uns beide der erste Kuß. it|was|for|us|both|the|first|kiss It was the first kiss for both of us. Wir haben danach nie mehr darüber gesprochen. we|have|after that|never|more|about it|spoken We never spoke about it again. Aber ich denke immer wieder an diesen Tag - und irgendwie weiß ich, daß Winnie das auch tut. but|I|think|always|again|of|this|day|and|somehow|know|I|that|Winnie|that|also|does But I keep thinking about that day - and somehow I know that Winnie does too. Immer dann, wenn irgend so'n Klugscheißer von der Anonymität der Vorstädte labert oder der Hirnlosigkeit der Fernsehgeneration, **** wissen, daß in jedem dieser fast identischen Kästen mit der Familienkutsche in der Einfahrt, dem Weißbrot auf dem Tisch und dem Fernseher, der in der Abenddämmerung blau schimmerte, Menschen waren, Menschen mit Schicksalen, Geschichten, **** verbunden durch Schmerz und durch Liebe. |||||sabelotodo|||||||||||||||||||||||||||pan blanco||||||||||crepúsculo vespertino|||||||||||||| always|then|when|some|such a|smartass|from|the|anonymity|of the|suburbs|talks|or|the|brainlessness|of the|television generation|know|that|in|each|of these|almost|identical|boxes|with|the|family car|in|the|driveway|the|white bread|on|the|table|and|the|television|which|in|the|twilight|blue|shimmered|people|were|people|with|fates|stories|connected|by|pain|and|by|love Every time some know-it-all talks about the anonymity of the suburbs or the mindlessness of the television generation, I know that in each of those almost identical boxes with the family car in the driveway, the white bread on the table, and the television glowing blue in the twilight, there were people, people with destinies, stories, connected by pain and by love. Es gab Momente, in denen wir vor lachen geweint haben und es gab Momente wie diesen, voll Traurigkeit und voller Wunder. it|gave|moments|in|which|we|with|laughter|cried|have|and|it|gave|moments|like|this|full|sadness|and|full of|wonder There were moments when we cried from laughter and there were moments like this, full of sadness and full of wonder.

CLOSING TITLES schließend|Titel CLOSING TITLES

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