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Sherlock Holmes - Das Zeichen der Vier, Vierzehntes Kapitel.

Vierzehntes Kapitel.

»Wir befanden uns in einer sonderbaren Lage. Alle vier schleppten wir die Ketten am Bein und hatten blutwenig Aussicht, jemals wieder los zu kommen, und doch waren wir im Besitz eines Geheimnisses, das jedem von uns Wohnung in einem Palast verschafft hätte, nur konnten wir leider keinen Gebrauch davon machen. Während die herrlichsten Glücksgüter für uns bereit lagen und nur darauf warteten, von uns aufgehoben zu werden, wußten wir uns Puff und Tritt von dem jüngsten Laffen gefallen lassen, mußten Reis essen, Wasser trinken und harte Arbeit thun. Es fraß mir das Herz ab und hätte mich toll machen können; aber ich war immer ziemlich standhaft, und so bezwang ich mich und wartete auf eine günstige Gelegenheit.

»Endlich schien sie mir gekommen. Ich wurde von Agra nach Madras transportiert, und von da nach der Blair-Insel in den Andamanen. Dort waren nur wenige weiße Sträflinge, und da ich wich von Anfang an gut aufgeführt hatte, erhielt ich bald eine bevorzugte Stellung. Mir wurde eine Hütte in Hope-Town angewiesen und ich war so ziemlich mir selbst überlassen. Es ist ein elender, vom Fieber heimgesuchter Ort am Abhang des Mount Harriet. Wo das Stück Land aufhörte, das wir gelichtet hatten, hausten die wilden, eingeborenen Kannibalen, die bei der ersten besten Gelegenheit bereit waren, einen von ihren vergifteten Pfeilen auf uns abzuschießen. Wir waren bei den Erdarbeiten, Grabenleitungen, Yam-Pflanzungen und einem Dutzend anderer Dinge den Tag über hinreichend beschäftigt, aber am Abend hatten wir etwas Zeit für uns frei. Unter anderm lernte ich auch für den Doktor Arzeneien bereiten, und schnappte dies und jenes von seinen Kenntnissen auf. Dabei paßte ich immer auf eine Gelegenheit zur Flucht; allein die Insel ist viele hundert Meilen von jedem andern Land entfernt, und in jenen Meeren weht so gut wie gar kein Wind; da war's fast ein Ding der Unmöglichkeit, fortzukommen. »Der Arzt, Doktor Sommerton, war ein flotter, junger Bursche, und die andern Offiziere pflegten abends in seiner Wohnung zusammenzukommen und Karten zu spielen. Die Apotheke, in der ich meine Arzeneien bereitete, stieß an das Wohnzimmer; durch ein kleines Fenster sah man hinein. Oft, wenn mir einsam zu Mute war, löschte ich die Lampe in der Apotheke aus, und konnte dann das Gespräch hören und dem Kartenspiel, an dem kleinen Fenster stehend, zusehen. Das machte mir Vergnügen; denn ich spielte selbst gerne Karten. Die Spieler waren Major Scholto, Hauptmann Morstan und Leutnant Bromby Brown, die das Kommando über die eingeborenen Truppen hatten, ferner der Doktor selbst und zwei oder drei Gefängnisbeamte; eine sehr gemütliche, kleine Gesellschaft. Etwas fiel mir aber dabei auf: nämlich die Offiziere verloren immer und die Zivilisten gewannen. Das soll durchaus nicht heißen, daß irgend etwas Ungehöriges geschah; ich erwähne nur die Thatsache. Die alten Gefängnisinspektoren hatten, seit sie in den Andamanen waren, wenig anderes gethan, als Karten gespielt, und ›Uebung macht den Meister‹. Die andern aber spielten nur zum Zeitvertreib, und warfen ihre Karten gleichgültig hin, wie es gerade kam. Einen Abend nach dem andern standen die Offiziere als ärmere Leute vom Spieltisch auf und je ärmer sie wurden, desto begieriger waren sie auf das Spiel. Major Scholto erging es am schlimmsten. Er pflegte zuerst in Banknoten und Gold zu zahlen, aber bald stellte er Wechsel aus, und zwar auf große Summen. Manchmal gewann er eine Weile, wie um ihm Mut zu machen, und dann kehrte das Glück sich wieder mehr als je gegen ihn. Den ganzen Tag irrte er umher, finster wie eine Gewitterwolke und legte sich weit mehr aufs Trinken, als ihm gut war.

»Eines Abends verlor er noch mehr als sonst. Ich saß gerade in meiner Hütte, als er mit Hauptmann Morstan auf dem Wege nach ihrem Quartier daherkam. Die beiden waren Busenfreunde und unzertrennlich. Der Major schien ganz rasend über seine Verluste.

»›Es ist aus mit mir, Morstan,‹ sagte er. ›Ich muß den Abschied nehmen; ich bin zu Grunde gerichtet.‹

»›Unsinn, alter Kamerad,‹ sagte der andere, ihm auf die Schulter klopfend. ›Ich habe auch einen bösen Hieb bekommen, aber –‹

»Das war alles, was ich hören konnte; aber es ging mir im Kopf herum.

»Ein paar Tage später schlenderte Major Scholto an der Bucht entlang. Da nahm ich die Gelegenheit wahr, ihn anzureden.

»›Ich möchte Sie um Ihren Rat ersuchen, Herr Major,‹ sagte ich.

»›Was giebt's, Small?‹ fragte er, die Zigarre aus dem Munde nehmend. »›Ich wollte Sie etwas fragen, Herr Major. Wer ist wohl die richtige Person, an die ein versteckter Schatz übergeben werden sollte? Ich weiß, wo eine halbe Million verborgen liegt, und da ich selbst keinen Gebrauch davon machen kann, so dachte ich, es wäre eigentlich das beste, den Schatz der betreffenden Behörde zu übergeben; es wäre doch möglich, daß man mir meine Strafzeit dafür abkürzt.‹

»›Eine halbe Million, Small?‹ – stieß er mit offenem Munde hervor. Dabei sah er mich scharf an, ob das mein Ernst sein könnte.

»›Gewiß, Herr – die Juwelen und Perlen liegen da, bereit für jedermann. Das Merkwürdigste dabei ist noch, daß der wirkliche Eigentümer ausgewiesen und geächtet ist, und kein Besitzrecht mehr geltend machen kann, so daß der Schatz dem gehört, welcher zuerst kommt.‹

»›Der Regierung, Small, der Regierung,‹ stammelte er. Aber es wollte ihm schwer über die Lippen, und mir war's so gut wie gewiß, daß ich ihn in Händen hatte. »›Sie meinen also, Herr Major, daß ich dem General-Gouverneur Anzeige machen sollte?‹ sagte ich ganz ruhig.

»›Vor allem müßt Ihr's nicht übereilt thun, was Euch gereuen könnte, Small. Laßt mich erst das Nähere hören. Teilt mir den Sachverhalt mit.‹

»Ich erzählte ihm die ganze Geschichte mit kleinen Abänderungen, so daß er den Versteck nicht ausfindig machen konnte. Als ich fertig war, blieb er stockstill und stand in tiefen Gedanken da. Ich konnte am Zucken seiner Lippen sehen, wie es in ihm arbeitete.

»›Das ist eine sehr wichtige Sache, Small,‹ sagte er endlich. ›Ihr müßt nicht ein Wort davon gegen irgend jemand äußern; wir sprechen bald weiter davon.‹

»Zwei Abende nachher kamen er und sein Freund, Hauptmann Morstan, in der Stille der Nacht mit einer Laterne in meine Hütte.

»›Ich möchte, Small, daß Hauptmann Morstan hier die Geschichte aus Eurem eigenen Munde hörte,‹ sagte er.

»Ich wiederholte, was ich ihm berichtet hatte.

»›Mir klingt es nicht ganz unwahrscheinlich,‹ bemerkte er. ›Was meinst du, Morstan, soll man der Sache näher treten?‹

»Der Hauptmann nickte.

»›Hört einmal, Small,‹ sagte der Major, ›mein Freund hier und ich haben es miteinander besprochen und wir sind zu dem Schluß gekommen, daß Euer Geheimnis die Regierung im Grunde gar nichts angeht, sondern Eure Privatangelegenheit ist, bei der Ihr natürlich das Recht habt, nach Eurem Ermessen zu handeln. Die Frage ist nun, welchen Preis Ihr dafür verlangen würdet. Wir wären nicht abgeneigt, uns mit der Sache zu befassen, wenn wir über die Bedingungen einig werden können.‹ Er bemühte sich in kühlem, gleichgültigem Ton zu sprechen, aber seine Augen glänzten vor Aufregung und Begierde.

»›Je nun, was das anbetrifft, meine Herren,‹ erwiderte ich, äußerlich ruhig, aber innerlich nicht weniger erregt als sie, ›es giebt nur einen Vertrag, den ein Mann in meiner Lage machen kann. Ich verlange von Ihnen, daß Sie uns zur Freiheit verhelfen, meinen drei Kameraden und mir. Dann werden wir Sie in unsern Bund aufnehmen und Ihnen ein Fünftel zusprechen, das Sie unter sich teilen können.

»›Hm!‹ sagte er. ›Ein Fünftel! Das ist nicht sehr verlockend.‹

»›Es würden fünfzigtausend Pfund auf jeden von Ihnen kommen.‹

»›Aber wie sollen wir Euch frei machen? Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, was Ihr verlangt.‹

»›Ganz und gar nicht,‹ erwiderte ich. ›Ich habe es mir bis auf die kleinsten Einzelheiten ausgedacht. Das einzige Hindernis unserer Flucht ist, daß wir kein passendes Boot für die Reise erlangen können und keinen Mundvorrat, der lange genug ausreicht. In Kalkutta oder Madras giebt es kleine Segelboote und Schaluppen in Menge, die sehr gut für unsern Zweck passen würden. Schaffen Sie uns ein Fahrzeug, wie wir es brauchen, hierher; lassen Sie uns bei Nacht an Bord gehen und setzen Sie uns irgendwo an der indischen Küste ab. Dann ist Ihr Teil des Vertrags erfüllt.‹

»›Wenn es sich nur um einen handelte –‹ sagte er.

»›Keiner oder alle,‹ antwortete ich. ›Wir haben's geschworen. Wir vier müssen immer zusammenhandeln.‹

»›Du siehst, Morstan,‹ sagte er, ›Small ist ein Mann von Wort. Er läßt nicht von seinen Freunden. Ich denke, wir können ihm trauen.‹

»›Es ist ein unsauberes Geschäft,‹ erwiderte der andere, ›aber du hast ganz recht, das Geld kommt uns sehr gelegen, um unser Offizierspatent zu retten.‹

»›Nun gut, Small,‹ sagte der Major, ›wir wollen Euch so viel wie möglich entgegenkommen. Vor allem müssen wir aber natürlich die Wahrheit Eurer Geschichte prüfen. Sagt mir, wo der Kasten versteckt ist, ich werde Urlaub nehmen und bei der nächsten monatlichen Ablösung nach Indien hinüberfahren, um die Sache zu untersuchen.‹

»›Nicht so schnell,‹ versetzte ich und wurde kühler, je mehr er sich erhitzte. ›Ich muß erst die Zustimmung meiner drei Kameraden haben. Ich sage Ihnen, daß es bei uns heißt: vier oder keiner.‹

»›Unsinn,‹ platzte er heraus. ›Was haben die drei schwarzen Kerle mit unserem Uebereinkommen zu thun?‹

»›Schwarz oder weiß,‹ sagte ich, ›sie gehören zu mir und wir halten fest zusammen.‹

»Kurz und gut, es kam zu einer zweiten Zusammenkunft, bei welcher Mahomet Singh, Abdullah Khan und Dost Akbar alle zugegen waren. Die ganze Sache wurde nochmals durchgesprochen und schließlich gelangten wir zu einem Einverständnis. Jeder der beiden Offiziere sollte einen Plan der Festung erhalten, in welcher der Platz in der Mauer bezeichnet war, wo der Schatz verborgen lag. Major Scholto sollte nach Indien gehen, um unsere Angaben zu prüfen, den Kasten aber an Ort und Stelle lassen. Nachdem er dann eine kleine Schaluppe mit dem nötigen Reisebedarf versehen hatte, sollte er sie nach der Rutland-Insel schicken, wo wir an Bord gehen würden. Er selbst sollte hierauf wieder seinen Dienst antreten, Hauptmann Morstan dagegen um Urlaub bitten. Mit ihm wollten wir in Agra zusammentreffen, die schließliche Teilung des Schatzes vornehmen und ihm des Majors Anteil zugleich mit dem seinigen übergeben. Alles dieses besiegelten wir mit den feierlichsten Schwüren, die der Menschengeist erdenken und die Lippen aussprechen können. Ich saß die ganze Nacht auf, mit Tinte und Papier, und als es tagte, hatte ich zwei Pläne fertig, unterschrieben mit dem Zeichen der Vier und Abdullahs, Akbars, Mahomets und meinem Namen.

»Aber meine lange Geschichte ermüdet Sie gewiß, meine Herren, und Sie brennen darauf, mich sicher hinter Schloß und Riegel zu haben. Ich will's so kurz machen, wie ich kann. Der Schurke Scholto machte sich nach Indien auf, kam aber niemals zurück. Hauptmann Morstan zeigte mir sehr bald nachher seinen Namen auf der Passagierliste eines Postdampfers. Sein Onkel war gestorben und hatte ihm ein Vermögen hinterlassen; trotzdem konnte er so niederträchtig sein, fünf Männer auf schändliche Weise zu betrügen. Morstan ging kurz darauf nach Agra und fand, wie wir erwarteten, daß der Schatz wirklich fort war. Der Spitzbube hatte alles gestohlen, ohne eine einzige der Bedingungen zu erfüllen, unter welchen wir ihm das Geheimnis anvertraut hatten. – Von dem Tage an lebte ich nur noch um Rache zu nehmen. Ich dachte daran bei Tage und zehrte davon bei Nacht. Es wurde bei mir zu einer Leidenschaft, die alles andere überwältigte und verschlang. Ich fragte nichts nach dem Gesetz, nichts nach dem Galgen. Mein einziger Gedanke war zu entkommen, Scholto aufzuspüren, die Hand an seiner Kehle zu haben. Selbst der Agra-Schatz trat bei mir in den Hintergrund gegen den Durst, mich an Scholto zu rächen. Was ich mir im Leben vornehme, habe ich noch immer durchgesetzt. Aber diesmal vergingen mühselige Jahre, ehe meine Zeit kam. Ich habe vorhin erwähnt, daß ich einige medizinische Kenntnisse gesammelt habe. Eines Tages nun, als Doktor Sommerton gerade am Fieber darnieder lag, fanden Sträflinge einen kleinen, eingeborenen Andamanen im Walde liegen, der todkrank war und sich nach einem einsamen Platz geschleppt hatte, um zu sterben. Er war zwar giftig wie eine junge Schlange, aber ich machte mich doch ans Werk, und nach ein paar Monaten hatte ich ihn richtig wieder auf die Beine gebracht. Seitdem faßte er eine Art Zuneigung zu mir; er wollte nicht in seine Wälder zurück, sondern lungerte immer um meine Hütte herum. Ich hatte etwas von seinem Kauderwälsch gelernt und das machte mich ihm nur um so lieber.

Tonga, – so hieß er – war ein tüchtiger Ruderer und besaß ein eigenes, großes Kanoe. Als ich sah, daß er mir ergeben war, und alles thun würde mir zu dienen, schien mir die Gelegenheit zur Flucht gekommen. Ich verabredete alles mit ihm. In einer bestimmten Nacht sollte er sein Boot an eine alte Werft bringen, die längst nicht mehr bewacht wurde, und mich dort aufnehmen. Auch trug ich ihm auf, mehrere Kürbisflaschen mit Wasser, eine gute Menge Yams, Kokosnüsse und süße Kartoffeln einzuladen. Der kleine Tonga war zuverlässig und treu. Einen ergebeneren Genossen hat kein Mensch je gehabt. Er traf zur bestimmten Zeit mit seinem Boot ein und ehe eine Stunde verging, waren wir weit draußen im Meer. Tonga hatte seine ganze irdische Habe mitgenommen, seine Waffen und seine Götzen, Aus dem langen Spieß von Bambusrohr, den er bei sich führte, und seinen Kokosnußmatten verfertigte ich eine Art Segel. Zehn Tage schwammen wir aufs Geratewohl umher; am elften Tage endlich war uns das Glück günstig. Wir wurden von einem Handelsschiff aufgenommen, das mit einer Ladung malayischer Pilger von Singapore nach Jiddah fuhr. Es war eine wunderliche Gesellschaft und wir fanden uns bald unter ihnen zurecht, Tonga und ich. Eine sehr gute Eigenschaft hatten sie: Sie ließen uns zufrieden und stellten keine Fragen.

»Wenn ich Ihnen alle Abenteuer erzählen sollte, die mein kleiner Kamerad und ich durchgemacht haben, so würden Sie mir's nicht danken, denn ich würde kein Ende finden, bis die Sonne wieder aufgeht. Wir schweiften weit in der Welt umher; immer kam etwas dazwischen, was uns hinderte, London zu erreichen. Die ganze Zeit über habe ich aber meinen Zweck nie aus den Augen verloren. In jeder Nacht träumte ich von Scholto. Wohl hundertmal habe ich ihn im Schlaf umgebracht. Endlich, vor etwa drei bis vier Jahren, gelangten wir nach England. Ich fand Scholtos Aufenthaltsort ohne große Schwierigkeit und machte mich sogleich daran, zu entdecken, ob er den Schatz zu Gelde gemacht hätte oder nicht. Ich befreundete mich mit einem Manne, der mir helfen konnte – seinen Namen nenne ich nicht, denn ich will niemand ins Unglück bringen. Von ihm erfuhr ich, daß Scholto die Juwelen noch hatte, und versuchte nun auf mancherlei Weise in des Majors Nähe zu gelangen; aber er war schlau und hielt immer zwei Boxer zu seiner Bewachung, außer seinen beiden Söhnen und dem indischen Diener.

»Eines Tages aber wurde mir gemeldet, daß er im Sterben läge. Sogleich eilte ich nach dem Garten in der Hoffnung, doch noch Vergeltung an ihm üben zu können. Ich schlich mich ans Fenster und sah ihn auf dem Bette liegen, neben dem seine beiden Söhne standen. Schon wollte ich in das Zimmer einsteigen und es mit allen Dreien aufnehmen, als ich sah, wie seine Kinnlade herunterfiel; nun wußte ich, daß es aus mit ihm war. Noch in derselben Nacht drang ich jedoch in sein Zimmer und durchsuchte seine Papiere, um irgend einen Nachweis zu finden, wo er den Schatz verborgen habe. Aber alles Forschen war umsonst und voll Haß und Bitterkeit im Herzen ging ich wieder davon. Vorher aber schrieb ich noch das Zeichen der Vier auf ein Blatt, wie es auf dem Plan gewesen war und steckte es ihm an die Brust, damit er es mit ins Grab nehmen sollte, dies Zeichen der vier Männer, die er bestohlen und betrogen hatte.

»Eine Zeit lang gewannen wir unsern Unterhalt dadurch, daß ich den armen kleinen Tonga auf Messen und in Schaubuden als schwarzen Kannibalen sehen ließ. Er pflegte rohes Fleisch zu essen und tanzte seinen Kriegstanz. So hatten wir immer einen Hut voll Kupferstücke nach jeder Tagesarbeit. Was sich unterdessen in Pondicherry-Lodge zutrug, wurde mir getreulich berichtet. Ein paar Jahre lang geschah nichts Neues, außer, daß überall nach dem Schatz gesucht wurde. Endlich aber kam die Nachricht, auf die ich so lange gewartet hatte. Der Schatz war gefunden. Er war im Giebel des Hauses, im chemischen Laboratorium des Herrn Bartholomäus Scholto. Aber wie sollte ich mit meinem hölzernen Bein da hinaufkommen? Es schien unmöglich, bis ich von einer Fallthür im Dach hörte und zugleich erfuhr, um welche Stunde Bartholomäus Scholto zur Nacht speiste. Da konnte mir Tonga behülflich sein. Er mußte sich einen langen Strick um den Leib winden und da er klettern konnte wie eine Katze, war für ihn der Weg über das Dach eine Leichtigkeit. Herr Scholto war aber leider noch in dem Zimmer – zu seinem Unheil. Tonga dachte, er hätte etwas Kluges gethan, daß er seinen Bolzen auf ihn abschoß; denn als ich am Seil emporkam, fand ich ihn wie einen Pfau umherstolzieren. Er war auch höchlich verwundert, als ich mit dem Tauende über ihn herfiel und grimmig auf den kleinen, blutdürstigen Kobold fluchte. Ich ließ nun zuerst den Juwelenkasten am Seil hinunter und glitt dann selbst hinab, nachdem ich das Zeichen der Vier auf den Tisch gelegt zum Beweis, daß die Juwelen endlich in die Hände ihrer rechtmäßigen Besitzer zurückgelangt seien. Tonga zog den Strick wieder in die Höhe, verschloß das Fenster und machte sich auf demselben Wege davon, den er gekommen war.

»Wie es uns weiter erging, wissen Sie bereits. Ich hatte die Bootsleute über die Geschwindigkeit von Smiths Dampfboot ›Aurora‹ sprechen hören und dachte, dies Fahrzeug bei unserer Flucht zu benützen. Dem alten Smith versprach ich eine ansehnliche Summe, wenn er uns sicher zu unserem Schiff brachte; von dem Geheimnis erfuhr er jedoch nichts. Ich erzähle Ihnen das alles, meine Herren, nicht zu Ihrer Kurzweil – denn Sie verdienen meinen Dank nicht – sondern damit die ganze Welt erfährt, wie schlecht Major Scholto uns mitgespielt hat und wie unschuldig ich an dem Tode seines Sohnes bin.«

»Ein sehr merkwürdiger Bericht,« sagte Sherlock Holmes. »Also ihr hattet ein eigenes Seil mitgebracht? Das wußte ich nicht. – Sagt mir nur, wie es kam, daß Tonga noch einen Bolzen aus dem Boot nach uns hat schießen können; ich hoffte doch, er hätte sie alle verloren.«

»Freilich, Herr, alle bis auf einen, der gerade in seinem Blasrohr steckte.«

»Aha, natürlich,« rief mein Gefährte, »daran hatte ich nicht gedacht.«

Jetzt wurde Athelney Jones ungeduldig. »Ich habe Ihnen den Willen gethan, Holmes,« sagte er, »es ist aber hohe Zeit, daß wir unsern Erzähler in sicheres Gewahrsam bringen. Die Droschke wartet noch, und unten sind zwei Polizisten. Vielen Dank für Ihren Beistand. Natürlich werden Sie beide im Verhör zugegen sein müssen. Einstweilen gute Nacht.«

»Gute Nacht, meine Herren,« sagte Jonathan Small.

»Geht nur voraus, Small, daß ich Euch im Auge behalten kann.« Das waren die letzten Worte des vorsichtigen Jones, als sie das Zimmer verließen.

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Vierzehntes Kapitel. fourteenth|chapter Hoofdstuk veertien. Capítulo catorze. Розділ чотирнадцятий. Fourteenth Chapter.

»Wir befanden uns in einer sonderbaren Lage. we|found|ourselves|in|a|strange|situation "We found ourselves in a strange situation. Alle vier schleppten wir die Ketten am Bein und hatten blutwenig Aussicht, jemals wieder los zu kommen, und doch waren wir im Besitz eines Geheimnisses, das jedem von uns Wohnung in einem Palast verschafft hätte, nur konnten wir leider keinen Gebrauch davon machen. all|four|dragged|we|the|chains|at the|leg|and|had|very little|prospect|ever|again|free|to|to come|and|yet|were|we|in the|possession|of a|secret|which|each|of|us|residence|in|a|palace|would have provided|would have|only|could|we|unfortunately|no|use|of it|make Nós quatro arrastávamos as correntes em volta das pernas e tínhamos poucas chances de nos soltarmos, mas ainda assim tínhamos um segredo que nos daria um apartamento no palácio, mas infelizmente não podíamos usá-lo. All four of us dragged the chains on our legs and had very little hope of ever getting free again, yet we possessed a secret that could have granted each of us a home in a palace, but unfortunately, we could not make use of it. Während die herrlichsten Glücksgüter für uns bereit lagen und nur darauf warteten, von uns aufgehoben zu werden, wußten wir uns Puff und Tritt von dem jüngsten Laffen gefallen lassen, mußten Reis essen, Wasser trinken und harte Arbeit thun. |||счастливые блага|||||||||||||||||пинки||||||молодой нахал||||||||и||| while|the|most glorious|treasures of happiness|for|us|ready|lay|and|only|there|waited|by|us|to be taken|to|to be|knew|we|ourselves|kick|and|blow|from|the|youngest|fool|to be received|to let|had to|rice|eat|water|drink|and|hard|work|do Enquanto as mais esplêndidas boas fortunas estavam à nossa espera e apenas esperando para serem apanhadas por nós, sabíamos como suportar o sopro e o pisar da colher mais jovem, tínhamos que comer arroz, beber água e trabalhar duro . While the most splendid fortunes lay ready for us and were just waiting to be claimed by us, we had to endure the blows and kicks from the youngest fool, eat rice, drink water, and do hard labor. Es fraß mir das Herz ab und hätte mich toll machen können; aber ich war immer ziemlich standhaft, und so bezwang ich mich und wartete auf eine günstige Gelegenheit. it|devoured|me|the|heart|off|and|would have|me|crazy|to make|could|but|I|was|always|quite|steadfast|and|so|conquered|I|myself|and|waited|for|a|favorable|opportunity Comeu meu coração e poderia ter me deixado louco; mas eu sempre fui muito firme, então consegui esperar por uma oportunidade. It gnawed at my heart and could have driven me mad; but I was always quite steadfast, and so I restrained myself and waited for a favorable opportunity.

»Endlich schien sie mir gekommen. finally|seemed|it|to me|come "Finally, it seemed to have come to me. Ich wurde von Agra nach Madras transportiert, und von da nach der Blair-Insel in den Andamanen. I|was|from|Agra|to|Madras|transported|and|from|there|to|the|||in|the|Andaman Islands Fui transportado de Agra a Madrás y de allí a la isla de Blair en Andaman. I was transported from Agra to Madras, and from there to Blair Island in the Andaman Islands. Dort waren nur wenige weiße Sträflinge, und da ich wich von Anfang an gut aufgeführt hatte, erhielt ich bald eine bevorzugte Stellung. there|were|only|few|white|convicts|and|as|I|had|from|beginning|on|well|behaved|had|received|I|soon|a|preferred|position Allí había pocos convictos blancos y, como me había desempeñado bien desde el principio, pronto obtuve una posición privilegiada. Havia apenas alguns condenados brancos lá e, como eu tinha um bom desempenho desde o início, logo recebi uma posição privilegiada. There were only a few white convicts, and since I had behaved well from the very beginning, I soon received a preferred position. Mir wurde eine Hütte in Hope-Town angewiesen und ich war so ziemlich mir selbst überlassen. to me|was|a|hut|in|||assigned|and|I|was|so|quite|myself|alone|left Fui designada para uma cabana em Hope Town e fui deixada por conta própria. I was assigned a hut in Hope Town and I was pretty much left to myself. Es ist ein elender, vom Fieber heimgesuchter Ort am Abhang des Mount Harriet. it|is|a|miserable|by the|fever|afflicted|place|at the|slope|of the|Mount|Harriet Es un lugar miserable y febril en las laderas del monte Harriet. It is a miserable place plagued by fever at the foot of Mount Harriet. Wo das Stück Land aufhörte, das wir gelichtet hatten, hausten die wilden, eingeborenen Kannibalen, die bei der ersten besten Gelegenheit bereit waren, einen von ihren vergifteten Pfeilen auf uns abzuschießen. |||||||проредили||||||каннибалы туземцы|||||||||||||||| where|the|piece|land|ended|which|we|cleared|had|dwelled|the|wild|native|cannibals|who|at|the|first|best|opportunity|ready|were|one|of|their|poisoned|arrows|at|us|to shoot Onde o pedaço de terra que limpamos terminava, residiam os canibais nativos selvagens, prontos na primeira oportunidade para atirar uma de suas flechas envenenadas em nós. Where the piece of land we had cleared ended, the wild native cannibals lived, ready to shoot one of their poisoned arrows at us at the first opportunity. Wir waren bei den Erdarbeiten, Grabenleitungen, Yam-Pflanzungen und einem Dutzend anderer Dinge den Tag über hinreichend beschäftigt, aber am Abend hatten wir etwas Zeit für uns frei. we|were|at|the|earthworks|digging trenches|||and|a|dozen|other|things|the|day|for|sufficiently|busy|but|in the|evening|had|we|some|time|for|us|free Estivemos adequadamente ocupados durante todo o dia com terraplanagem, linhas de trincheira, plantação de inhame e uma dúzia de outras coisas, mas tínhamos algum tempo livre à noite. We were sufficiently busy during the day with earthworks, digging ditches, yam plantings, and a dozen other things, but in the evening we had some time free for ourselves. Unter anderm lernte ich auch für den Doktor Arzeneien bereiten, und schnappte dies und jenes von seinen Kenntnissen auf. among|others|learned|I|also|for|the|doctor|medicines|to prepare|and|picked up|this|and|that|from|his|knowledge|up Entre outras coisas, também aprendi a preparar remédios para o médico, aprendi isso e aquilo com o seu conhecimento. Among other things, I also learned to prepare medicines for Doctor and picked up this and that from his knowledge. Dabei paßte ich immer auf eine Gelegenheit zur Flucht; allein die Insel ist viele hundert Meilen von jedem andern Land entfernt, und in jenen Meeren weht so gut wie gar kein Wind; da war's fast ein Ding der Unmöglichkeit, fortzukommen. meanwhile|paid|I|always|to|a|opportunity|for the|escape|but|the|island|is|many|hundred|miles|from|every|other|country|away|and|in|those|seas|blows|so|well|as|at all|no|wind|there|it was|almost|a|thing|of the|impossibility|to get away Ao fazer isso, sempre procurei uma oportunidade de escapar; mas a ilha fica a muitas centenas de milhas de qualquer outra terra, e quase não há vento nesses mares; era quase impossível escapar. I was always on the lookout for an opportunity to escape; however, the island is many hundreds of miles away from any other land, and there is hardly any wind in those seas; it was almost an impossible task to get away. »Der Arzt, Doktor Sommerton, war ein flotter, junger Bursche, und die andern Offiziere pflegten abends in seiner Wohnung zusammenzukommen und Karten zu spielen. ||||||ловкий|||||||||||||||| the|doctor|doctor|Sommerton|was|a|lively|young|fellow|and|the|other|officers|used to|in the evenings|in|his|apartment|to come together|and|cards|to|to play “O médico, doutor Sommerton, era um jovem ágil, e os outros policiais costumavam se reunir em seu apartamento à noite para jogar cartas. The doctor, Doctor Sommerton, was a lively young fellow, and the other officers would often gather in his apartment in the evenings to play cards. Die Apotheke, in der ich meine Arzeneien bereitete, stieß an das Wohnzimmer; durch ein kleines Fenster sah man hinein. the|pharmacy|in|the|I|my|medicines|prepared|adjoined|to|the|living room|through|a|small|window|saw|one|inside A farmácia em que preparei meus remédios deu de cara com a sala; Você podia ver o interior por uma pequena janela. The pharmacy where I prepared my medicines was adjacent to the living room; you could see in through a small window. Oft, wenn mir einsam zu Mute war, löschte ich die Lampe in der Apotheke aus, und konnte dann das Gespräch hören und dem Kartenspiel, an dem kleinen Fenster stehend, zusehen. often|when|me|lonely|to|mood|was|extinguished|I|the|lamp|in|the|pharmacy|out|and|could|then|the|conversation|hear|and|the|card game|at|the|small|window|standing|to watch Muitas vezes, quando me sentia só, apagava o abajur da farmácia e podia ouvir a conversa e assistir ao jogo de cartas parado perto da janelinha. Often, when I felt lonely, I would turn off the lamp in the pharmacy and then listen to the conversation and watch the card game from the small window. Das machte mir Vergnügen; denn ich spielte selbst gerne Karten. this|made|me|pleasure|for|I|played|myself|gladly|cards That pleased me; for I also enjoyed playing cards. Die Spieler waren Major Scholto, Hauptmann Morstan und Leutnant Bromby Brown, die das Kommando über die eingeborenen Truppen hatten, ferner der Doktor selbst und zwei oder drei Gefängnisbeamte; eine sehr gemütliche, kleine Gesellschaft. the|players|were|major|Scholto|captain|Morstan|and|lieutenant|Bromby|Brown|who|the|command|over|the|native|troops|had|furthermore|the|doctor|himself|and|two|or|three|prison officers|a|very|cozy|small|company The players were Major Scholto, Captain Morstan, and Lieutenant Bromby Brown, who commanded the native troops, as well as the doctor himself and two or three prison officials; a very cozy little group. Etwas fiel mir aber dabei auf: nämlich die Offiziere verloren immer und die Zivilisten gewannen. something|fell|me|but|in this|on|namely|the|officers|lost|always|and|the|civilians|won However, I noticed one thing: namely, the officers always lost and the civilians won. Das soll durchaus nicht heißen, daß irgend etwas Ungehöriges geschah; ich erwähne nur die Thatsache. this|shall|by no means|not|mean|that|any|something|improper|happened|I|mention|only|the|fact Isso não quer dizer que algo impróprio aconteceu; Eu apenas menciono o fato. This is certainly not to say that anything improper happened; I only mention the fact. Die alten Gefängnisinspektoren hatten, seit sie in den Andamanen waren, wenig anderes gethan, als Karten gespielt, und ›Uebung macht den Meister‹. the|old|prison inspectors|had|since|they|in|the|Andaman Islands|were|little|other|done|than|cards|played|and|practice|makes|the|master Os antigos inspetores da prisão tinham feito pouco mais do que jogar cartas desde que estavam nos Andamans, e "a prática leva à perfeição". The old prison inspectors had done little else since they were in the Andaman Islands but play cards, and 'practice makes perfect'. Die andern aber spielten nur zum Zeitvertreib, und warfen ihre Karten gleichgültig hin, wie es gerade kam. ||||||времяпрепровождение|||||||||| the|others|but|played|only|for the|pastime|and|threw|their|cards|indifferently|away|as|it|just|came The others, however, played only for amusement, tossing their cards aside indifferently as it came. Einen Abend nach dem andern standen die Offiziere als ärmere Leute vom Spieltisch auf und je ärmer sie wurden, desto begieriger waren sie auf das Spiel. ||||||||||||||||||||жаднее||||| one|evening|after|the|other|stood|the|officers|as|poorer|people|from the|gaming table|up|and|the|poorer|they|became|the more|more eager|were|they|for|the|game Noche tras noche, los oficiales se levantaban más pobres de la mesa de juego, y cuanto más pobres se volvían, más ganas tenían de jugar. Uma noite após a outra, os oficiais se levantaram da mesa de jogo, dizendo que as pessoas mais pobres e quanto mais pobres ficavam, mais ansiosos ficavam pelo jogo. Night after night, the officers rose from the card table as poorer men, and the poorer they became, the more eager they were for the game. Major Scholto erging es am schlimmsten. ||хуже всего пришлось||| major|Scholto|fared|it|the|worst Major Scholto had the worst of it. Er pflegte zuerst in Banknoten und Gold zu zahlen, aber bald stellte er Wechsel aus, und zwar auf große Summen. he|used|first|in|banknotes|and|gold|to|to pay|but|soon|issued|he|bills|out|and|namely|for|large|sums No início, ele costumava pagar em notas e ouro, mas logo estava emitindo letras de câmbio e em grandes somas. He used to pay first in banknotes and gold, but soon he started issuing checks, and for large amounts. Manchmal gewann er eine Weile, wie um ihm Mut zu machen, und dann kehrte das Glück sich wieder mehr als je gegen ihn. sometimes|won|he|a|while|as if|to|him|courage|to|to make|and|then|turned|the|luck|itself|again|more|than|ever|against|him Às vezes, ele ganhava por um tempo, como se para tranquilizá-lo, e então a sorte se voltava contra ele mais do que nunca. Sometimes he would win for a while, as if to encourage him, and then luck would turn against him more than ever. Den ganzen Tag irrte er umher, finster wie eine Gewitterwolke und legte sich weit mehr aufs Trinken, als ihm gut war. |||||||||Грозовая туча||||||||||| the|whole|day|wandered|he|around|dark|like|a|thundercloud|and|laid|himself|far|more|to the|drinking|than|him|good|was Ele vagou o dia todo, escuro como uma nuvem de tempestade, e começou a beber muito mais do que se sentia confortável. He wandered around all day, dark like a thundercloud, and drank far more than was good for him.

»Eines Abends verlor er noch mehr als sonst. one|evening|lost|he|more|more|than|usual "One evening he lost even more than usual. Ich saß gerade in meiner Hütte, als er mit Hauptmann Morstan auf dem Wege nach ihrem Quartier daherkam. |||||||||||||||||подошёл I|sat|just|in|my|hut|when|he|with|captain|Morstan|on|the|way|to|their|quarters|came Eu estava sentado em minha cabana quando ele veio junto com o capitão Morstan a caminho de seus aposentos. I was just sitting in my hut when he came along the way to their quarters with Captain Morstan. Die beiden waren Busenfreunde und unzertrennlich. |||Лучшие друзья||неразлучны the|two|were|bosom friends|and|inseparable Os dois eram amigos íntimos e inseparáveis. The two were bosom friends and inseparable. Der Major schien ganz rasend über seine Verluste. the|major|seemed|quite|furious|about|his|losses The major seemed completely furious about his losses.

»›Es ist aus mit mir, Morstan,‹ sagte er. it|is|over|with|me|||he "It's over for me, Morstan," he said. ›Ich muß den Abschied nehmen; ich bin zu Grunde gerichtet.‹ I|must|the|farewell|take|I|am|to|ground| >Eu tenho que dizer adeus; Estou arruinado. "I must take my leave; I am ruined."

»›Unsinn, alter Kamerad,‹ sagte der andere, ihm auf die Schulter klopfend. nonsense|old||said|the|other|him|on|the|shoulder|tapping "Nonsense, old friend," said the other, patting him on the shoulder. ›Ich habe auch einen bösen Hieb bekommen, aber –‹ |||||удар|| I|have|also|a|bad|blow|received|but ›Também recebi um golpe feio, mas -‹ "I've also taken a bad hit, but –"

»Das war alles, was ich hören konnte; aber es ging mir im Kopf herum. that|was|all|what|I|hear|could|but|it|went|me|in the|head|around “Foi tudo o que consegui ouvir; mas estava na minha mente "That was all I could hear; but it kept going around in my head."},{

»Ein paar Tage später schlenderte Major Scholto an der Bucht entlang. a|few|days|later|walked|major|Scholto|at the|the|bay|along Da nahm ich die Gelegenheit wahr, ihn anzureden. |||||||заговорить с ним then|took|I|the|opportunity|true|him|to address Então aproveitei para falar com ele.

»›Ich möchte Sie um Ihren Rat ersuchen, Herr Major,‹ sagte ich. ||||||попросить|||| I|would like|you|for|your|advice|to request|Mr|major|said|I "'Gostaria de pedir seu conselho, Herr Major", disse eu.

»›Was giebt's, Small?‹ fragte er, die Zigarre aus dem Munde nehmend. what|is there||asked|he|the|cigar|from|the|mouth|taking "What is it, Small?" he asked, taking the cigar out of his mouth. »›Ich wollte Sie etwas fragen, Herr Major. I|wanted|you|something|to ask|Mr|Major "I wanted to ask you something, Major. Wer ist wohl die richtige Person, an die ein versteckter Schatz übergeben werden sollte? who|is|probably|the|right|person|to|the|a|hidden|treasure|to be handed over|to|should Who is the right person to whom a hidden treasure should be handed over? Ich weiß, wo eine halbe Million verborgen liegt, und da ich selbst keinen Gebrauch davon machen kann, so dachte ich, es wäre eigentlich das beste, den Schatz der betreffenden Behörde zu übergeben; es wäre doch möglich, daß man mir meine Strafzeit dafür abkürzt.‹ ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||срок наказания||сократят срок заключения I|know|where|a|half|million|hidden|lies|and|since|I|myself|no|use|of it|to make|can|so|thought|I|it|would be|actually|the|best|the|treasure|the|relevant|authority|to|to hand over|it|would be|however|possible|that|one|me|my|prison sentence|for it|shortens Sei onde está escondido meio milhão e, como não posso fazer uso dele, achei que seria melhor entregar o tesouro à autoridade competente; seria possível que minha frase fosse abreviada. I know where half a million is hidden, and since I can't make use of it myself, I thought it would actually be best to hand the treasure over to the relevant authority; it might be possible that my sentence is shortened for that."

»›Eine halbe Million, Small?‹ – stieß er mit offenem Munde hervor. Одна||||||||| a|half|million|Small|exclaimed|he|with|open|mouth|out "›Half a million, Small?‹ – he exclaimed with his mouth agape. Dabei sah er mich scharf an, ob das mein Ernst sein könnte. there|saw|he|me|sharply|at|if|this|my|seriousness|be|could Ele me olhou atentamente para ver se eu estava falando sério. He looked at me sharply, as if to see if I was serious.

»›Gewiß, Herr – die Juwelen und Perlen liegen da, bereit für jedermann. certainly|sir|the|jewels|and|pearls|lie|there|ready|for|everyone "›Certainly, sir – the jewels and pearls are there, ready for anyone. Das Merkwürdigste dabei ist noch, daß der wirkliche Eigentümer ausgewiesen und geächtet ist, und kein Besitzrecht mehr geltend machen kann, so daß der Schatz dem gehört, welcher zuerst kommt.‹ |Самое странное||||||||выдворен||изгнан и проклят||||право владения||предъявить права на||||||||||| the|most remarkable|in this case|is|still|that|the|real|owner|identified|and|outlawed|is|and|no|property right|more|assert|make|can|so|that|the|treasure|to the|belongs|who|first|comes O mais estranho é que o verdadeiro dono é expulso e condenado ao ostracismo e não pode mais fazer valer os direitos de propriedade, de modo que o tesouro pertence a quem vier primeiro. The most remarkable thing is that the real owner has been identified and outlawed, and can no longer assert any ownership rights, so the treasure belongs to whoever comes first.‹

»›Der Regierung, Small, der Regierung,‹ stammelte er. the|government|Small|the|government|stammered|he "'The government, Small, the government,' he stammered."},{ Aber es wollte ihm schwer über die Lippen, und mir war's so gut wie gewiß, daß ich ihn in Händen hatte. but|it|wanted|him|hard|over|the|lips|and|me|was|so|good|as|certain|that|I|him|in|hands|had Mas era difícil sair de sua boca e eu tinha quase certeza de que o tinha em minhas mãos. »›Sie meinen also, Herr Major, daß ich dem General-Gouverneur Anzeige machen sollte?‹ sagte ich ganz ruhig. you|mean|thus|Mr|Major|that|I|the|||report|should make|should|said|I|quite|calmly “'Então você quer dizer, Herr Major, que eu deveria me reportar ao Governador-Geral?” Eu disse muito calmamente.

»›Vor allem müßt Ihr's nicht übereilt thun, was Euch gereuen könnte, Small. |||||поспешно||||пожалеть о|| before|all|must|you|not|hastily|do|what|you|could regret|could|Small Laßt mich erst das Nähere hören. let|me|first|the|details|hear Deixe-me ouvir mais primeiro. Let me hear the details first. Teilt mir den Sachverhalt mit.‹ share|me|the|facts|with Inform me about the situation.

»Ich erzählte ihm die ganze Geschichte mit kleinen Abänderungen, so daß er den Versteck nicht ausfindig machen konnte. ||||||||небольшие изменения||||||||| I|told|him|the|whole|story|with|small|alterations|so|that|he|the|hiding place|not|find|make|could “Eu contei a ele toda a história com pequenos ajustes para que ele não pudesse encontrar o esconderijo. "I told him the whole story with minor alterations, so that he couldn't find the hiding place. Als ich fertig war, blieb er stockstill und stand in tiefen Gedanken da. ||||||неподвижно стоять|||||| as|I|finished|was|remained|he|completely still|and|stood|in|deep|thoughts|there When I was finished, he stood completely still and was lost in deep thought. Ich konnte am Zucken seiner Lippen sehen, wie es in ihm arbeitete. I|could|at the|twitching|of his|lips|to see|how|it|in|him|worked I could see the twitching of his lips, how it was working inside him.

»›Das ist eine sehr wichtige Sache, Small,‹ sagte er endlich. this|is|a|very|important|thing|Small|said|he|finally "This is a very important matter, Small," he finally said. ›Ihr müßt nicht ein Wort davon gegen irgend jemand äußern; wir sprechen bald weiter davon.‹ you|must|not|a|word|of it|against|any|someone|express|we|speak|soon|further|of it "You must not say a word of it to anyone; we will talk more about it soon."

»Zwei Abende nachher kamen er und sein Freund, Hauptmann Morstan, in der Stille der Nacht mit einer Laterne in meine Hütte. two|evenings|later|came|he|and|his|friend|captain|Morstan|in|the|silence|of the|night|with|a|lantern|to|my|hut "Two evenings later, he and his friend, Captain Morstan, came quietly at night with a lantern to my hut.

»›Ich möchte, Small, daß Hauptmann Morstan hier die Geschichte aus Eurem eigenen Munde hörte,‹ sagte er. I|want|small|that|captain|Morstan|here|the|story|from|your|own|mouth|heard|said|he "I would like, Small, for Captain Morstan to hear the story from your own mouth," he said.

»Ich wiederholte, was ich ihm berichtet hatte. I|repeated|what|I|him|reported|had "I repeated what I had told him.

»›Mir klingt es nicht ganz unwahrscheinlich,‹ bemerkte er. to me|sounds|it|not|quite|unlikely|remarked|he ""It doesn't sound entirely unlikely to me," he remarked. ›Was meinst du, Morstan, soll man der Sache näher treten?‹ what|do you think|you|Morstan|should|one|the|matter|closer|approach ›O que você acha, Morstan, devemos nos aproximar do assunto? "What do you think, Morstan, should we approach the matter more closely?"

»Der Hauptmann nickte. the|captain|nodded "The captain nodded."},{

»›Hört einmal, Small,‹ sagte der Major, ›mein Freund hier und ich haben es miteinander besprochen und wir sind zu dem Schluß gekommen, daß Euer Geheimnis die Regierung im Grunde gar nichts angeht, sondern Eure Privatangelegenheit ist, bei der Ihr natürlich das Recht habt, nach Eurem Ermessen zu handeln. |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||усмотрение|| listen|once||said|the|major|my|friend|here|and|I|have|it|together|discussed|and|we|are|to|the|conclusion|come|that|your|secret|the|government|in the|essence|at all|nothing|concerns|but|your|private matter|is|in|which|you|of course|the|right|have|according to|your|discretion|to|to act “'Listen, Small,' said the major, 'my friend here and I have discussed it, and we have come to the conclusion that your secret is not really of any business to the government, but is your private affair, of which you are of course have the right to act at your discretion. “'Escute, Pequeno', disse o major, 'meu amigo aqui e eu discutimos isso, e chegamos à conclusão de que seu segredo não é realmente de nenhum assunto para o governo, mas é seu assunto privado, do qual você têm, naturalmente, o direito de agir a seu critério. Die Frage ist nun, welchen Preis Ihr dafür verlangen würdet. the|question|is|now|what|price|you|for it|would demand|would Wir wären nicht abgeneigt, uns mit der Sache zu befassen, wenn wir über die Bedingungen einig werden können.‹ Er bemühte sich in kühlem, gleichgültigem Ton zu sprechen, aber seine Augen glänzten vor Aufregung und Begierde. we|would be|not|unwilling|ourselves|with|the|matter|to|to deal|if|we|about|the|conditions|agree|can|can|he|tried|himself|in|cool|indifferent|tone|to|to speak|but|his|eyes|shone|with|excitement|and|desire Não seríamos avessos a lidar com o assunto se concordarmos com os termos. ”Ele tentou falar em um tom frio e indiferente, mas seus olhos brilhavam de excitação e desejo.

»›Je nun, was das anbetrifft, meine Herren,‹ erwiderte ich, äußerlich ruhig, aber innerlich nicht weniger erregt als sie, ›es giebt nur einen Vertrag, den ein Mann in meiner Lage machen kann. |||||||replied|I|outwardly|calm|but|inwardly|not|less|excited|than|them|it|gives|only|a|contract|which|a|man|in|my|situation|can make|can “'Bem, por falar nisso, senhores', respondi, calmo por fora, mas não menos animado por dentro do que vocês, 'só há um contrato que um homem na minha posição pode fazer. "Well, as far as that is concerned, gentlemen," I replied, outwardly calm but no less agitated inside than they were, "there is only one contract that a man in my position can make. Ich verlange von Ihnen, daß Sie uns zur Freiheit verhelfen, meinen drei Kameraden und mir. I|demand|from|you|that|you|us|to the|freedom|help|my|three|comrades|and|me I demand that you help us to freedom, my three comrades and me. Dann werden wir Sie in unsern Bund aufnehmen und Ihnen ein Fünftel zusprechen, das Sie unter sich teilen können. then|will|we|you|in|our|alliance|take|and|you|a|fifth|assign|which|you|among|yourselves|can divide|can Então, nós o aceitaremos em nosso convênio e lhe concederemos um quinto que você poderá compartilhar entre si. Then we will admit you into our alliance and grant you one fifth, which you can share among yourselves.

»›Hm!‹ sagte er. ||he "Hmm!" he said. ›Ein Fünftel! a|fifth ›One fifth!" Das ist nicht sehr verlockend.‹ ||||Это не очень заманчиво. this|is|not|very|tempting "That's not very tempting.‹

»›Es würden fünfzigtausend Pfund auf jeden von Ihnen kommen.‹ it|would|fifty thousand|pounds|to|each|of|you|come "›It would come to fifty thousand pounds for each of you.‹

»›Aber wie sollen wir Euch frei machen? but|how|should|we|you|free|make "›But how are we supposed to set you free?" Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, was Ihr verlangt.‹ it|is|a|thing|of the|impossibility|what|you|demand It is an impossible thing that you are asking for.

»›Ganz und gar nicht,‹ erwiderte ich. quite|and|at all||replied|I "Not at all," I replied. ›Ich habe es mir bis auf die kleinsten Einzelheiten ausgedacht. I|have|it|myself|up to|to|the|smallest|details|thought out "I have thought it out down to the smallest details. Das einzige Hindernis unserer Flucht ist, daß wir kein passendes Boot für die Reise erlangen können und keinen Mundvorrat, der lange genug ausreicht. ||||||||||||||||||запас еды|||| the|only|obstacle|our|escape|is|that|we|no|suitable|boat|for|the|journey|obtain|can|and|no|food supply|which|long|enough|lasts O único obstáculo à nossa fuga é que não podemos encontrar um barco adequado para a viagem ou um suprimento de boca por tempo suficiente. The only obstacle to our escape is that we cannot obtain a suitable boat for the journey and no food supply that lasts long enough. In Kalkutta oder Madras giebt es kleine Segelboote und Schaluppen in Menge, die sehr gut für unsern Zweck passen würden. |||||||||шлюпки|||||||||| in|Calcutta|or|Madras||there|small|sailboats|and|sloops|in|number|which|very|well|for|our|purpose|fit|would Em Calcutá ou em Madras existem muitos pequenos barcos a vela e saveiros que seriam muito adequados para o nosso propósito. In Calcutta or Madras, there are small sailboats and sloops in abundance that would be very suitable for our purpose. Schaffen Sie uns ein Fahrzeug, wie wir es brauchen, hierher; lassen Sie uns bei Nacht an Bord gehen und setzen Sie uns irgendwo an der indischen Küste ab. create|you|us|a|vehicle|as|we|it|need|here|let|you|us|at|night|on|board|go|and|set|you|us|somewhere|on|the|Indian|coast|off Provide us with a vehicle, as we need it, here; let us board at night and drop us off somewhere on the Indian coast. Dann ist Ihr Teil des Vertrags erfüllt.‹ then|is|your|part|of the|contract|fulfilled Then your part of the contract is fulfilled.

»›Wenn es sich nur um einen handelte –‹ sagte er. if|it|itself|only|about|one|concerned|said|he "If it were only one –" he said.

»›Keiner oder alle,‹ antwortete ich. "None or all," I replied. ›Wir haben's geschworen. "We have sworn it. Wir vier müssen immer zusammenhandeln.‹ Nós quatro devemos sempre negociar juntos. The four of us must always act together."

»›Du siehst, Morstan,‹ sagte er, ›Small ist ein Mann von Wort. "You see, Morstan," he said, "Small is a man of his word. Er läßt nicht von seinen Freunden. he|lets|not|from|his|friends Ele não deixa seus amigos irem. He does not let go of his friends. Ich denke, wir können ihm trauen.‹ I|think|we|can|him|trust I think we can trust him.

»›Es ist ein unsauberes Geschäft,‹ erwiderte der andere, ›aber du hast ganz recht, das Geld kommt uns sehr gelegen, um unser Offizierspatent zu retten.‹ Это||||||||||||||||||||||| it|is|a|dirty|business|replied|the|other|but|you|have|quite|right|the|money|comes|us|very|convenient|to|our|officer's patent|to|to save "'É um negócio complicado", respondeu o outro, "mas você tem toda a razão, o dinheiro é muito útil para salvar a licença de nosso oficial." "It's a dirty business," the other replied, "but you are absolutely right, the money comes in very handy to save our officer's commission."

»›Nun gut, Small,‹ sagte der Major, ›wir wollen Euch so viel wie möglich entgegenkommen. well|good|Small|said|the|Major|we|want|you|so|much|as|possible|to accommodate “'Bem, Small', disse o major, 'queremos conhecê-lo tanto quanto possível. "Well then, Small," said the Major, "we will do our best to accommodate you as much as possible. Vor allem müssen wir aber natürlich die Wahrheit Eurer Geschichte prüfen. before|all|must|we|but|of course|the|truth|your|story|to check Above all, we must of course verify the truth of your story. Sagt mir, wo der Kasten versteckt ist, ich werde Urlaub nehmen und bei der nächsten monatlichen Ablösung nach Indien hinüberfahren, um die Sache zu untersuchen.‹ ||||||||||||||||смена дежурства|||||||| tell|me|where|the|box|hidden|is|I|will|vacation|take|and|at|the|next|monthly|replacement|to|India|to go over|to|the|matter|to|to investigate Tell me where the box is hidden, I will take a vacation and travel to India during the next monthly rotation to investigate the matter.

»›Nicht so schnell,‹ versetzte ich und wurde kühler, je mehr er sich erhitzte. not|so|fast|replied|I|and|became|cooler|the more|more|he|himself|heated up "Not so fast," I replied, becoming cooler the more heated he got. ›Ich muß erst die Zustimmung meiner drei Kameraden haben. ||||согласие|||| I|must|first|the|consent|my|three|comrades|have I must first have the consent of my three companions. Ich sage Ihnen, daß es bei uns heißt: vier oder keiner.‹ I|say|you|that|it|at|us|means|four|or|none I tell you that we say: four or none.

»›Unsinn,‹ platzte er heraus. nonsense|burst|he|out “'Bobagem', ele deixou escapar. "Nonsense," he burst out. ›Was haben die drei schwarzen Kerle mit unserem Uebereinkommen zu thun?‹ ||||||||соглашение|| what|have|the|three|black|guys|with|our|agreement|to|to do - O que os três negros têm a ver com nosso acordo? "What do the three black guys have to do with our agreement?"

»›Schwarz oder weiß,‹ sagte ich, ›sie gehören zu mir und wir halten fest zusammen.‹ black|or|white|said|I|they|belong|to|me|and|we|hold|firm|together “'Preto ou branco', eu disse, 'eles me pertencem e nós ficamos juntos.' "Black or white," I said, "they belong to me and we stick together."

»Kurz und gut, es kam zu einer zweiten Zusammenkunft, bei welcher Mahomet Singh, Abdullah Khan und Dost Akbar alle zugegen waren. short|and|good|it|came|to|a|second|meeting|at|which|Mahomet|Singh|Abdullah|Khan|and|Dost|Akbar|all|present|were “Em suma, houve uma segunda reunião na qual Mahomet Singh, Abdullah Khan e Dost Akbar estavam todos presentes. "In short, there was a second meeting, at which Mahomet Singh, Abdullah Khan, and Dost Akbar were all present. Die ganze Sache wurde nochmals durchgesprochen und schließlich gelangten wir zu einem Einverständnis. the|whole|matter|was|again|discussed|and|finally|reached|we|to|a|agreement The whole matter was discussed again, and finally, we reached an agreement. Jeder der beiden Offiziere sollte einen Plan der Festung erhalten, in welcher der Platz in der Mauer bezeichnet war, wo der Schatz verborgen lag. each|of the|both|officers|should|a|plan|of the|fortress|receive|in|which|the|place|in|the|wall|marked|was|where|the|treasure|hidden|lay Cada um dos dois oficiais deveria receber uma planta da fortaleza, na qual estava marcado o local na parede, onde o tesouro estava escondido. Each of the two officers was to receive a plan of the fortress, indicating the spot in the wall where the treasure was hidden. Major Scholto sollte nach Indien gehen, um unsere Angaben zu prüfen, den Kasten aber an Ort und Stelle lassen. Major|Scholto|should|to|India|go|to|our|information|to|to check|the|box|but|at|place|and|position|leave Major Scholto was to go to India to verify our information, but leave the box in its place. Nachdem er dann eine kleine Schaluppe mit dem nötigen Reisebedarf versehen hatte, sollte er sie nach der Rutland-Insel schicken, wo wir an Bord gehen würden. after|he|then|a|small|boat|with|the|necessary|travel supplies|equipped|had|should|he|it|to|the|||send|where|we|on|board|go|would After he had equipped a small boat with the necessary travel supplies, he was to send it to Rutland Island, where we would board. Er selbst sollte hierauf wieder seinen Dienst antreten, Hauptmann Morstan dagegen um Urlaub bitten. he|himself|should|hereupon|again|his|service|resume|captain|Morstan|on the other hand|to|leave|ask He himself was to return to his duties, while Captain Morstan would request leave. Mit ihm wollten wir in Agra zusammentreffen, die schließliche Teilung des Schatzes vornehmen und ihm des Majors Anteil zugleich mit dem seinigen übergeben. ||||||||окончательное|||||||||||||| with|him|wanted|we|in|Agra|to meet|the|final|division|of the|treasure|carry out|and|him|of the|major's|share|at the same time|with|the|his|hand over We wanted to meet him in Agra, make the final division of the treasure, and hand over the major's share along with his. Alles dieses besiegelten wir mit den feierlichsten Schwüren, die der Menschengeist erdenken und die Lippen aussprechen können. ||запечатали||||торжественнейшими|||||придумать||||| all|this|sealed|we|with|the|most solemn|oaths|that|the|human spirit|can conceive|and|the|lips|can utter|can All of this we sealed with the most solemn oaths that the human mind can conceive and the lips can utter. Ich saß die ganze Nacht auf, mit Tinte und Papier, und als es tagte, hatte ich zwei Pläne fertig, unterschrieben mit dem Zeichen der Vier und Abdullahs, Akbars, Mahomets und meinem Namen. I|sat|the|whole|night|up|with|ink|and|paper|and|as|it|dawned|had|I|two|plans|ready|signed|with|the|sign|of the|Four|and|Abdullah's|Akbar's|Muhammad's|and|my|name Fiquei acordado a noite toda, com tinta e papel, e quando chegou o dia eu tinha dois planos prontos, assinados com a marca dos quatro e Abdullahs, Akbars, Mahomets e meu nome. I sat up all night with ink and paper, and when it dawned, I had two plans ready, signed with the mark of the Four and Abdullah's, Akbar's, Muhammad's, and my name.

»Aber meine lange Geschichte ermüdet Sie gewiß, meine Herren, und Sie brennen darauf, mich sicher hinter Schloß und Riegel zu haben. But|my|long|story|tires|you|surely|my|gentlemen|and|you|burn|for it|me|safely|behind|castle|and|bolt|to|to have “Mas minha longa história com certeza vai cansar vocês, senhores, e vocês estão morrendo de vontade de me ter seguro a sete chaves. "But my long story must surely tire you, gentlemen, and you are eager to have me safely behind bars." Ich will's so kurz machen, wie ich kann. I|will it|so|short|make|as|I|can I will make it as brief as I can. Der Schurke Scholto machte sich nach Indien auf, kam aber niemals zurück. The|scoundrel|Scholto|made|himself|to|India|off|came|but|never|back O vilão Scholto foi para a Índia, mas nunca mais voltou. The scoundrel Scholto set off for India, but never returned. Hauptmann Morstan zeigte mir sehr bald nachher seinen Namen auf der Passagierliste eines Postdampfers. captain|Morstan|showed|me|very|soon|after|his|name|on|the|passenger list|of a|mail steamer Logo depois, o capitão Morstan me mostrou seu nome na lista de passageiros de um navio postal. Captain Morstan soon showed me his name on the passenger list of a mail steamer. Sein Onkel war gestorben und hatte ihm ein Vermögen hinterlassen; trotzdem konnte er so niederträchtig sein, fünf Männer auf schändliche Weise zu betrügen. ||||||||||||||подло|||||||| his|uncle|was|died|and|had|him|a|fortune|left|nevertheless|could|he|so|despicable|be|five|men|in|shameful|way|to|to deceive His uncle had died and left him a fortune; nevertheless, he could be so despicable as to cheat five men in a shameful way. Morstan ging kurz darauf nach Agra und fand, wie wir erwarteten, daß der Schatz wirklich fort war. Morstan|went|shortly|after that|to|Agra|and|found|as|we|expected|that|the|treasure|really|gone|was Morstan foi para Agra logo depois e descobriu, como esperávamos, que o tesouro realmente tinha sumido. Morstan went to Agra shortly thereafter and found, as we expected, that the treasure was indeed gone. Der Spitzbube hatte alles gestohlen, ohne eine einzige der Bedingungen zu erfüllen, unter welchen wir ihm das Geheimnis anvertraut hatten. the|rascal|had|everything|stolen|without|a|single|of the|conditions|to|to fulfill|under|which|we|him|the|secret|entrusted|had The scoundrel had stolen everything without fulfilling a single one of the conditions under which we had entrusted him with the secret. – Von dem Tage an lebte ich nur noch um Rache zu nehmen. from|the|day|on|lived|I|only|still|to|revenge|to|to take – From that day on, I lived only to take revenge. Ich dachte daran bei Tage und zehrte davon bei Nacht. I|thought|of it|by|day|and|consumed|of it|by|night I thought about it during the day and fed on it at night. Es wurde bei mir zu einer Leidenschaft, die alles andere überwältigte und verschlang. it|became|with|me|to|a|passion|which|all|other|overwhelmed|and|devoured It became a passion for me that overwhelmed and consumed everything else. Ich fragte nichts nach dem Gesetz, nichts nach dem Galgen. I|asked|nothing|for|the|law|nothing|for|the|gallows I asked nothing about the law, nothing about the gallows. Mein einziger Gedanke war zu entkommen, Scholto aufzuspüren, die Hand an seiner Kehle zu haben. |||||||отыскать||||||| my|only|thought|was|to|to escape|Scholto|to track down|the|hand|on|his|throat|to|to have Meu único pensamento era escapar, rastrear Scholto, ter minha mão em sua garganta. My only thought was to escape, to track down Scholto, to have my hand around his throat. Selbst der Agra-Schatz trat bei mir in den Hintergrund gegen den Durst, mich an Scholto zu rächen. |||||||||||||||Школто|| even|the|||came|to|me|in|the|background|against|the|thirst|me|to|Scholto|to|to take revenge Até o tesouro de Agra ficou para trás em relação à minha sede de vingança de Scholto. Even the Agra treasure faded into the background for me against the thirst to take revenge on Scholto. Was ich mir im Leben vornehme, habe ich noch immer durchgesetzt. what|I|myself|in the|life|intend|have|I|still|always|enforced What I set out to do in life, I have always accomplished. Aber diesmal vergingen mühselige Jahre, ehe meine Zeit kam. but|this time|passed|laborious|years|before|my|time|came Mas dessa vez, anos árduos se passaram antes que minha hora chegasse. But this time, arduous years passed before my time came. Ich habe vorhin erwähnt, daß ich einige medizinische Kenntnisse gesammelt habe. I|have|earlier|mentioned|that|I|some|medical|knowledge|gathered|have I mentioned earlier that I have gathered some medical knowledge. Eines Tages nun, als Doktor Sommerton gerade am Fieber darnieder lag, fanden Sträflinge einen kleinen, eingeborenen Andamanen im Walde liegen, der todkrank war und sich nach einem einsamen Platz geschleppt hatte, um zu sterben. |||||||||||||||||||||смертельно больной||||||||тащился|||| one|day|now|when|doctor|Sommerton|just|at the|fever|down|lay|found|prisoners|a|small|native|Andaman|in the|forest|lying|who|deathly ill|was|and|himself|to|a|lonely|place|dragged|had|to|to|to die Agora, um dia, quando o Dr. Sommerton estava deitado com febre, os condenados encontraram um pequeno Andaman nativo deitado na floresta que estava com uma doença terminal e se arrastou para um lugar solitário para morrer. One day, while Doctor Sommerton was suffering from a fever, prisoners found a small, native Andaman lying in the woods, who was gravely ill and had dragged himself to a lonely place to die. Er war zwar giftig wie eine junge Schlange, aber ich machte mich doch ans Werk, und nach ein paar Monaten hatte ich ihn richtig wieder auf die Beine gebracht. he|was|indeed|poisonous|like|a|young|snake|but|I|made|myself|nevertheless|to the|work|and|after|a|few|months|had|I|him|properly|again|to|the|feet|brought Era tão venenoso quanto uma cobra jovem, mas comecei a trabalhar e depois de alguns meses consegui recuperá-la. He was as poisonous as a young snake, but I got to work, and after a few months, I had him properly back on his feet. Seitdem faßte er eine Art Zuneigung zu mir; er wollte nicht in seine Wälder zurück, sondern lungerte immer um meine Hütte herum. ||||||||||||||||бездельничал||||| since then|developed|he|a|kind|affection|to|me|he|wanted|not|to|his|forests|back|but|loitered|always|around|my|hut|around Desde então, ele desenvolveu uma espécie de afeto por mim; ele não queria voltar para sua floresta, mas sempre vadiou em volta da minha cabana. Since then, he developed a kind of affection for me; he did not want to return to his forests but always loitered around my hut. Ich hatte etwas von seinem Kauderwälsch gelernt und das machte mich ihm nur um so lieber. I|had|something|of|his|gibberish|learned|and|that|made|me|him|only|to|so|dearer Eu havia aprendido algo com seu Kauderwälsch e isso me tornou ainda melhor. I had learned a bit of his gibberish, and that made me like him all the more.

Tonga, – so hieß er – war ein tüchtiger Ruderer und besaß ein eigenes, großes Kanoe. Тонга||||||||||||| Tonga|so|was called|he|was|a|capable|rower|and|owned|a|own|large|canoe Tonga, como era chamado, era um remador hábil e possuía uma grande canoa própria. Tonga – that was his name – was a skilled rower and owned a large canoe. Als ich sah, daß er mir ergeben war, und alles thun würde mir zu dienen, schien mir die Gelegenheit zur Flucht gekommen. as|I|saw|that|he|me|devoted|was|and|everything|do|would|me|to|to serve|seemed|me|the|opportunity|for the|flight|come Quando vi que ele era dedicado a mim e que faria qualquer coisa para me servir, pareceu-me que havia chegado a oportunidade de escapar. When I saw that he was devoted to me and would do anything to serve me, it seemed to me that the opportunity to escape had come. Ich verabredete alles mit ihm. I|arranged|everything|with|him I arranged everything with him. In einer bestimmten Nacht sollte er sein Boot an eine alte Werft bringen, die längst nicht mehr bewacht wurde, und mich dort aufnehmen. in|a|certain|night|should|he|his|boat|to|a|old|wharf|bring|which|long|not|anymore|guarded|was|and|me|there|to take on Certa noite, ele deveria trazer seu barco para um antigo estaleiro que não era mais vigiado e me levar até lá. On a certain night, he was to bring his boat to an old dock that had long since been unguarded and pick me up there. Auch trug ich ihm auf, mehrere Kürbisflaschen mit Wasser, eine gute Menge Yams, Kokosnüsse und süße Kartoffeln einzuladen. also|carried|I|him|on|several|pumpkin bottles|with|water|a|good|amount|yams|coconuts|and|sweet|potatoes|to invite Também disse a ele para trazer várias garrafas de abóbora com água, uma boa quantidade de inhame, coco e batata-doce. I also instructed him to load several pumpkin bottles with water, a good amount of yams, coconuts, and sweet potatoes. Der kleine Tonga war zuverlässig und treu. the|small|Tonga|was|reliable|and|faithful Little Tonga was reliable and loyal. Einen ergebeneren Genossen hat kein Mensch je gehabt. a|more devoted|companion|has|no|person|ever|had No one has ever had a more devoted companion. Er traf zur bestimmten Zeit mit seinem Boot ein und ehe eine Stunde verging, waren wir weit draußen im Meer. he|arrived|at the|certain|time|with|his|boat|a|and|before|an|hour|passed|were|we|far|out|in the|sea He arrived at the appointed time with his boat, and before an hour had passed, we were far out at sea. Tonga hatte seine ganze irdische Habe mitgenommen, seine Waffen und seine Götzen, Aus dem langen Spieß von Bambusrohr, den er bei sich führte, und seinen Kokosnußmatten verfertigte ich eine Art Segel. |||||||||||идолы||||копье||||||||||кокосовые матрасы|изготовил||||парус Tonga|had|his|whole|earthly|possessions|taken|his|weapons|and|his|idols|from|the|long|spear|of|bamboo|which|he|with|himself|carried|and|his|coconut mats|made|I|a|kind|sail Tonga havia levado consigo todas as suas posses terrenas, suas armas e seus ídolos.Fiz uma espécie de vela com a longa lança de cana de bambu que ele carregava consigo e suas esteiras de coco. Tonga had taken all his earthly possessions with him, his weapons and his idols. From the long bamboo spear he carried and his coconut mats, I made a kind of sail. Zehn Tage schwammen wir aufs Geratewohl umher; am elften Tage endlich war uns das Glück günstig. ten|days|swam|we|at the|random|around|on the|eleventh|day|finally|was|us|the|luck|favorable For ten days we drifted aimlessly; on the eleventh day, finally, fortune smiled upon us. Wir wurden von einem Handelsschiff aufgenommen, das mit einer Ladung malayischer Pilger von Singapore nach Jiddah fuhr. we|were|by|a|merchant ship|taken on|which|with|a|load|Malay|pilgrims|from|Singapore|to|Jeddah|was going We were picked up by a merchant ship that was carrying a load of Malay pilgrims from Singapore to Jeddah. Es war eine wunderliche Gesellschaft und wir fanden uns bald unter ihnen zurecht, Tonga und ich. it|was|a|strange|society|and|we|found|ourselves|soon|among|them|right|Tonga|and|I Era uma empresa maravilhosa e logo nos demos bem com eles, Tonga e eu. It was a strange company and Tonga and I soon found our way among them. Eine sehr gute Eigenschaft hatten sie: Sie ließen uns zufrieden und stellten keine Fragen. a|very|good|quality|had|they|you|let|us|satisfied|and|asked|no|questions They had one very good quality: they left us alone and asked no questions.

»Wenn ich Ihnen alle Abenteuer erzählen sollte, die mein kleiner Kamerad und ich durchgemacht haben, so würden Sie mir's nicht danken, denn ich würde kein Ende finden, bis die Sonne wieder aufgeht. if|I|you|all|adventures|should tell|should|the|my|little|comrade|and|I|gone through|have|so|would|you|me it|not|thank|for|I|would|no|end|find|until|the|sun|again|rises “Se eu lhe contasse todas as aventuras pelas quais meu pequeno camarada e eu passamos, você não me agradeceria, pois eu não encontraria fim até que o sol nascesse novamente. "If I were to tell you all the adventures that my little companion and I have gone through, you would not thank me, for I would not find an end until the sun rises again. Wir schweiften weit in der Welt umher; immer kam etwas dazwischen, was uns hinderte, London zu erreichen. we|wandered|far|in|the|world|around|always|came|something|in between|that|us|hindered|London|to|to reach We wandered far around the world; something always came up that prevented us from reaching London. Die ganze Zeit über habe ich aber meinen Zweck nie aus den Augen verloren. the|whole|time|over|have|I|but|my|purpose|never|from|the|eyes|lost All the time, however, I never lost sight of my purpose. In jeder Nacht träumte ich von Scholto. in|every|night|dreamed|I|of|Scholto Every night I dreamed of Scholto. Wohl hundertmal habe ich ihn im Schlaf umgebracht. well|hundred times|have|I|him|in the|sleep|killed I must have killed him in my sleep a hundred times. Endlich, vor etwa drei bis vier Jahren, gelangten wir nach England. finally|about|approximately|three|to|four|years|arrived|we|in|England Finally, about three to four years ago, we arrived in England. Ich fand Scholtos Aufenthaltsort ohne große Schwierigkeit und machte mich sogleich daran, zu entdecken, ob er den Schatz zu Gelde gemacht hätte oder nicht. I|found|Scholto's|location|without|great|difficulty|and|made|myself|immediately|to|to|to discover|whether|he|the|treasure|to|money|made|had|or|not I found Scholto's whereabouts without much difficulty and immediately set about discovering whether he had turned the treasure into money or not. Ich befreundete mich mit einem Manne, der mir helfen konnte – seinen Namen nenne ich nicht, denn ich will niemand ins Unglück bringen. I|befriended|myself|with|a|man|who|me|could help|could|his|name|name|I|not|for|I|want|no one|into the|misfortune|to bring I befriended a man who could help me – I do not mention his name, for I do not want to bring anyone to misfortune. Von ihm erfuhr ich, daß Scholto die Juwelen noch hatte, und versuchte nun auf mancherlei Weise in des Majors Nähe zu gelangen; aber er war schlau und hielt immer zwei Boxer zu seiner Bewachung, außer seinen beiden Söhnen und dem indischen Diener. from|him|learned|I|that|Scholto|the|jewels|still|had|and|tried|now|in|various|ways|in|the|Major's|proximity|to|to reach|but|he|was|clever|and|kept|always|two|boxers|for|his|guard|besides|his|two|sons|and|the|Indian|servant From him, I learned that Scholto still had the jewels, and I now tried in various ways to get close to the major; but he was cunning and always kept two boxers to guard him, besides his two sons and the Indian servant.

»Eines Tages aber wurde mir gemeldet, daß er im Sterben läge. one|day|but|was|to me|reported|that|he|in the|dying|lay “Mas um dia me disseram que ele estava morrendo. "One day, however, I was informed that he was dying. Sogleich eilte ich nach dem Garten in der Hoffnung, doch noch Vergeltung an ihm üben zu können. immediately|hurried|I|to|the|garden|in|the|hope|still|yet|revenge|on|him|to inflict|to|could Imediatamente corri para o jardim na esperança de ainda ser capaz de retaliar contra ele. Immediately, I rushed to the garden in the hope of being able to take revenge on him after all. Ich schlich mich ans Fenster und sah ihn auf dem Bette liegen, neben dem seine beiden Söhne standen. I|crept|myself|to the|window|and|saw|him|on|the|bed|lying|next to|the|his|both|sons|stood I crept up to the window and saw him lying on the bed, with his two sons standing beside him. Schon wollte ich in das Zimmer einsteigen und es mit allen Dreien aufnehmen, als ich sah, wie seine Kinnlade herunterfiel; nun wußte ich, daß es aus mit ihm war. ||||||||||||||||||челюсть|||||||||| already|wanted|I|into|the|room|to enter|and|it|with|all|three|to confront|when|I|saw|how|his|jaw|fell|now|knew|I|that|it|over|with|him|was Eu estava prestes a entrar na sala e enfrentar os três quando vi seu queixo cair; agora eu sabia que tudo estava acabado com ele. I was just about to enter the room and confront all three of them when I saw his jaw drop; now I knew it was all over for him. Noch in derselben Nacht drang ich jedoch in sein Zimmer und durchsuchte seine Papiere, um irgend einen Nachweis zu finden, wo er den Schatz verborgen habe. |||||||||||||||||доказательство|||||||| still|in|the same|night|entered|I|however|into|his|room|and|searched|his|papers|to|any|a|proof|to|to find|where|he|the|treasure|hidden|has Naquela mesma noite, porém, invadi seu quarto e vasculhei seus papéis para encontrar qualquer evidência de onde ele havia escondido o tesouro. Yet that very night, I broke into his room and searched through his papers to find any evidence of where he had hidden the treasure. Aber alles Forschen war umsonst und voll Haß und Bitterkeit im Herzen ging ich wieder davon. but|all|research|was|in vain|and|full|hate|and|bitterness|in the|heart|went|I|again|away Mas todas as pesquisas foram em vão, e cheio de ódio e amargura em meu coração fui embora novamente. But all the research was in vain, and full of hatred and bitterness in my heart, I walked away again. Vorher aber schrieb ich noch das Zeichen der Vier auf ein Blatt, wie es auf dem Plan gewesen war und steckte es ihm an die Brust, damit er es mit ins Grab nehmen sollte, dies Zeichen der vier Männer, die er bestohlen und betrogen hatte. |||||||||||||||||было||||||||||||||||||||||||||| before|but|wrote|I|still|the|sign|of the|four|on|a|sheet|as|it|on|the|plan|been|was|and|stuck|it|him|to|the|chest|so that|he|it|with|into the|grave|to take|should|this|sign|of the|four|men|who|he|had stolen|and|deceived|had Mas primeiro eu escrevi o sinal dos quatro em uma folha de papel, como estava no plano, e coloquei em seu peito para que ele pudesse levá-lo para o túmulo, este sinal dos quatro homens que ele havia roubado de e traído. But before that, I wrote the sign of the four on a piece of paper, as it had been on the plan, and pinned it to his chest so that he could take it with him to the grave, this sign of the four men he had stolen from and deceived.

»Eine Zeit lang gewannen wir unsern Unterhalt dadurch, daß ich den armen kleinen Tonga auf Messen und in Schaubuden als schwarzen Kannibalen sehen ließ. ||||||||||||||||||шоу-купол||||| a|time|long|earned|we|our|livelihood|thereby|that|I|the|poor|little|Tonga|at|fairs|and|in|sideshows|as|black|cannibal|to see|let “Por um tempo, ganhamos a vida mostrando a pequena e pobre Tonga como canibais negros em feiras e estandes de exposição. For a while, we earned our living by having the poor little Tonga seen at fairs and in sideshows as a black cannibal. Er pflegte rohes Fleisch zu essen und tanzte seinen Kriegstanz. he|used|raw|meat|to|to eat|and|danced|his|war dance Ele costumava comer carne crua e dançar sua dança de guerra. He used to eat raw meat and danced his war dance. So hatten wir immer einen Hut voll Kupferstücke nach jeder Tagesarbeit. so|had|we|always|a|hat|full|copper pieces|after|every|day's work Por isso, sempre tínhamos um chapéu cheio de peças de cobre depois de cada dia de trabalho. So we always had a hat full of copper coins after each day's work. Was sich unterdessen in Pondicherry-Lodge zutrug, wurde mir getreulich berichtet. what|itself|in the meantime|in|||happened|was|to me|faithfully|reported O que estava acontecendo nesse ínterim em Pondicherry Lodge foi fielmente relatado a mim. What was happening in Pondicherry Lodge was faithfully reported to me. Ein paar Jahre lang geschah nichts Neues, außer, daß überall nach dem Schatz gesucht wurde. a|couple|years|long|happened|nothing|new|except|that|everywhere|for|the|treasure|searched|was For a few years, nothing new happened, except that treasure was being searched for everywhere. Endlich aber kam die Nachricht, auf die ich so lange gewartet hatte. finally|but|came|the|news|on|the|I|so|long|waited|had Finally, however, the news I had been waiting for so long arrived. Der Schatz war gefunden. the|treasure|was|found The treasure was found. Er war im Giebel des Hauses, im chemischen Laboratorium des Herrn Bartholomäus Scholto. |||фронтон||||||||| he|was|in the|gable|of the|house|in the|chemical|laboratory|of the|Mr|Bartholomew|Scholto Ele estava na empena da casa, no laboratório químico do Sr. Bartholomäus Scholto. It was in the gable of the house, in the chemical laboratory of Mr. Bartholomäus Scholto. Aber wie sollte ich mit meinem hölzernen Bein da hinaufkommen? but|how|should|I|with|my|wooden|leg|there|come up Mas como eu poderia subir lá com minha perna de pau? But how was I supposed to get up there with my wooden leg? Es schien unmöglich, bis ich von einer Fallthür im Dach hörte und zugleich erfuhr, um welche Stunde Bartholomäus Scholto zur Nacht speiste. |||||||||||||||||||||ужинал it|seemed|impossible|until|I|from|a|trapdoor|in the|roof|heard|and|at the same time|learned|at|which|hour|Bartholomew|Scholto|for the|night|dined Parecia impossível até que ouvi falar de um alçapão no telhado e, ao mesmo tempo, descobri a que horas Bartholomew Scholto jantava à noite. It seemed impossible until I heard about a trapdoor in the roof and at the same time learned what time Bartholomäus Scholto dined at night. Da konnte mir Tonga behülflich sein. ||||помочь| there|could|me|Tonga|helpful|be Tonga poderia me ajudar com isso. Tonga could help me with that. Er mußte sich einen langen Strick um den Leib winden und da er klettern konnte wie eine Katze, war für ihn der Weg über das Dach eine Leichtigkeit. he|had to|himself|a|long|rope|to|the|body|wind|and|as|he|to climb|could|like|a|cat|was|for|him|the|way|over|the|roof|a|ease Ele teve que enrolar uma longa corda em volta do corpo e, como podia escalar como um gato, o caminho para o telhado foi fácil para ele. He had to wind a long rope around his body, and since he could climb like a cat, the way over the roof was easy for him. Herr Scholto war aber leider noch in dem Zimmer – zu seinem Unheil. Mr|Scholto|was|but|unfortunately|still|in|the|room|to|his|misfortune Infelizmente, Herr Scholto ainda estava na sala - para seu desastre. Unfortunately, Mr. Scholto was still in the room – to his misfortune. Tonga dachte, er hätte etwas Kluges gethan, daß er seinen Bolzen auf ihn abschoß; denn als ich am Seil emporkam, fand ich ihn wie einen Pfau umherstolzieren. ||||||||||болт|||выстрелил|||||веревка|восходил||||||павлин|позировать как павлин Tonga|thought|he|had|something|clever|done|that|he|his|bolt|at|him|shot|for|as|I|at the|rope|came up|found|I|him|like|a|peacock|to strut around Tonga pensou que havia feito algo sábio para atirar nele; pois quando subi na corda, encontrei-o pavoneando-se como um pavão. Tonga thought he had done something clever by shooting his bolt at him; for when I climbed up the rope, I found him strutting around like a peacock. Er war auch höchlich verwundert, als ich mit dem Tauende über ihn herfiel und grimmig auf den kleinen, blutdürstigen Kobold fluchte. ||||||||||||||||||кровожадный|гоблин| he|was|also|highly|astonished|when|I|with|the|rope's end|upon|him|fell|and|grimly|at|the|small|bloodthirsty|goblin|cursed También se sorprendió cuando caí sobre él con el extremo de la cuerda y maldije ferozmente al pequeño duende sediento de sangre. Ele também ficou extremamente surpreso quando eu o ataquei com a corda e praguejei severamente para o pequeno goblin sanguinário. He was also highly astonished when I fell upon him with the end of the rope and cursed the little, bloodthirsty goblin fiercely. Ich ließ nun zuerst den Juwelenkasten am Seil hinunter und glitt dann selbst hinab, nachdem ich das Zeichen der Vier auf den Tisch gelegt zum Beweis, daß die Juwelen endlich in die Hände ihrer rechtmäßigen Besitzer zurückgelangt seien. ||||||||||||||||||||||||||||||||||||вернулись обратно| I|let|now|first|the|jewel box|on the|rope|down|and|slid|then|myself|down|after|I|the|sign|of the|four|on|the|table|laid|as a|proof|that|the|jewels|finally|in|the|hands|their|rightful|owners|returned|be Larguei primeiro a caixa de joias na corda e depois deslizei eu mesma, após ter colocado o símbolo dos quatro na mesa para provar que as joias finalmente voltaram às mãos de seus legítimos donos. I first let the jewel box down on the rope and then slid down myself, after I had placed the sign of the Four on the table as proof that the jewels had finally returned to the hands of their rightful owners. Tonga zog den Strick wieder in die Höhe, verschloß das Fenster und machte sich auf demselben Wege davon, den er gekommen war. Tonga|pulled|the|rope|again|in|the|height|closed|the|window|and|made|himself|on|the same|way|away|which|he|came|was Tonga pulled the rope back up, closed the window, and left by the same way he had come.

»Wie es uns weiter erging, wissen Sie bereits. how|it|us|further|fared|know|you|already "You already know how things went for us from there." Ich hatte die Bootsleute über die Geschwindigkeit von Smiths Dampfboot ›Aurora‹ sprechen hören und dachte, dies Fahrzeug bei unserer Flucht zu benützen. I|had|the|boatmen|about|the|speed|of|Smith's|steam boat|'Aurora'|to speak|to hear|and|thought|this|vehicle|in|our|escape|to|to use I had heard the boatmen talking about the speed of Smith's steamship 'Aurora' and thought to use this vessel for our escape. Dem alten Smith versprach ich eine ansehnliche Summe, wenn er uns sicher zu unserem Schiff brachte; von dem Geheimnis erfuhr er jedoch nichts. to the|old|Smith|promised|I|a|considerable|sum|if|he|us|safely|to|our|ship|brought|of|the|secret|learned|he|however|nothing Prometi ao velho Smith uma bela soma se ele nos levasse em segurança para nosso navio; no entanto, ele não aprendeu nada sobre o segredo. I promised the old Smith a considerable sum if he brought us safely to our ship; however, he learned nothing of the secret. Ich erzähle Ihnen das alles, meine Herren, nicht zu Ihrer Kurzweil – denn Sie verdienen meinen Dank nicht – sondern damit die ganze Welt erfährt, wie schlecht Major Scholto uns mitgespielt hat und wie unschuldig ich an dem Tode seines Sohnes bin.« ||||||||||развлечению||||||||||||||||||||||||||||| I|tell|you|this|all|my|gentlemen|not|to|your|amusement|for|you|deserve|my|thanks|not|but|so that|the|whole|world|learns|how|badly|Major|Scholto|us|played with|has|and|how|innocent|I|in|the|death|his|son|am Digo tudo isso, senhores, não para sua diversão - porque vocês não merecem meus agradecimentos - mas para que o mundo inteiro saiba como o Major Scholto agiu mal conosco e como sou inocente da morte de seu filho. " I tell you all this, gentlemen, not for your amusement – for you do not deserve my thanks – but so that the whole world knows how poorly Major Scholto has treated us and how innocent I am of his son's death."

»Ein sehr merkwürdiger Bericht,« sagte Sherlock Holmes. a|very|strange|report|said|Sherlock|Holmes "A very remarkable account," said Sherlock Holmes. »Also ihr hattet ein eigenes Seil mitgebracht? so|you|had|a|own|rope|brought “Então você trouxe sua própria corda? "So you brought your own rope?" Das wußte ich nicht. this|knew|I|not I didn't know that. – Sagt mir nur, wie es kam, daß Tonga noch einen Bolzen aus dem Boot nach uns hat schießen können; ich hoffte doch, er hätte sie alle verloren.« says|me|only|how|it|came|that|Tonga|still|a|bolt|from|the|boat|to|us|has|shoot|||hoped|however|he|would have|them|all|lost - Conte-me como aconteceu que Tonga conseguiu atirar outro raio do barco em nós; Eu esperava que ele tivesse perdido todos eles. " – Just tell me how it happened that Tonga was still able to shoot a bolt from the boat at us; I hoped he had lost them all."

»Freilich, Herr, alle bis auf einen, der gerade in seinem Blasrohr steckte.« indeed|sir|all|until|to|one|who|just|in|his|blowpipe|was stuck "Of course, sir, all except one, which was stuck in his blowpipe."

»Aha, natürlich,« rief mein Gefährte, »daran hatte ich nicht gedacht.« aha|of course|cried|my|companion|to that|had|I|not|thought "Aha, of course," my companion exclaimed, "I hadn't thought of that."

Jetzt wurde Athelney Jones ungeduldig. now|became|Athelney|Jones|impatient Now Athelney Jones became impatient. »Ich habe Ihnen den Willen gethan, Holmes,« sagte er, »es ist aber hohe Zeit, daß wir unsern Erzähler in sicheres Gewahrsam bringen. I|have|you|the|will|done|Holmes|said|he|it|is|but|high|time|that|we|our|narrator|in|safe|custody|bring “Fiz-lhe a vontade, Holmes”, disse ele, “mas é mais que tempo de colocarmos o nosso narrador sob custódia. "I have done you the favor, Holmes," he said, "but it is high time that we take our storyteller into safe custody. Die Droschke wartet noch, und unten sind zwei Polizisten. the|cab|waits|still|and|down|are|two|policemen The cab is still waiting, and there are two policemen downstairs. Vielen Dank für Ihren Beistand. many|thanks|for|your|assistance Thank you very much for your support. Natürlich werden Sie beide im Verhör zugegen sein müssen. of course|will|you|both|in the|interrogation|present|be|must Of course, you both will have to be present during the interrogation. Einstweilen gute Nacht.« meanwhile|good|night In the meantime, good night.

»Gute Nacht, meine Herren,« sagte Jonathan Small. good|night|my|gentlemen|said|Jonathan|Small "Good night, gentlemen," said Jonathan Small.

»Geht nur voraus, Small, daß ich Euch im Auge behalten kann.« Das waren die letzten Worte des vorsichtigen Jones, als sie das Zimmer verließen. go|only|ahead|Small|that|I|you|in the|eye|keep||that|were|the|last|words|of the|cautious|Jones|as|they|the|room|left “Adelante, Small, así puedo vigilarte.” Esas fueron las últimas palabras del cauteloso Jones cuando salían de la habitación. “Vá em frente, Small, para que eu possa ficar de olho em você.” Essas foram as últimas palavras do cauteloso Jones quando eles deixaram a sala. "Just go ahead, Small, so I can keep an eye on you." Those were the last words of the cautious Jones as they left the room.

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