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Horror Kurzgeschichten, Hexensabbat von James Platt - 02

Hexensabbat von James Platt - 02

Das Geräusch eines zurück gezogenen Riegels erklang. Die Tür öffnete sich. Es zeigte sich dahinter ein bloßes Loch im Felsen, aber wahrlich groß genug, um eine beträchtliche Anzahl von Personen zu beherbergen. Möbel glänzten nur durch ihre Abwesenheit. Es gab keinerlei Anzeichen eines Bettes, es sei denn, ein Sarg, der grinsend in einer Ecke stand, diente diesem Bedürfnisse des Bewohners. Ein Schädel, eine Geißel, ein Kruzifix, ein Messer für sein Essen, was sollte ein Einsiedler mehr benötigen? Seine Füße waren nackt, der Kopf zur Tonsur geschoren, aber seine Augenbrauen waren lang und verfilzt, und fielen wie ein Schirm über brennend wahnsinnige Augen. Jeder Zoll von ihm ein Fanatiker.

Er musterte den Eindringling von Kopf bis Fuß. Offensichtlich war das Ergebnis nicht befriedigend. Er runzelte die Stirn.

»Ein Reisender«, sagte er, »und das in dieser unheiligen Stunde. Fort, hinfort! Wisst Ihr denn nicht, welchen unheimlichen Ruf diese Zeit und dieser Ort genießen?«

»Ich weiß, dass Euer Ruf einer der besten ist, ehrwürdiger Vater, ich kann nicht gutheißen, was zu diesem Berg an Gerüchten umgeht, wenn ich weiß, dass eine solcher Heiligkeit hier eine unbefristete Wohnstatt genommen hat.«

»Meine Wohnstatt ist auch genau aus diesem Grund hier, weil dies als Herrschaftsgebiet des unsagbaren Schreckens gilt. Meine Aufgabe ist es, diesen Ort wieder zu gewinnen, wenn ich kann. Damit die Herrschaft der Kirche diesen einsamen Winkel erreicht, welcher schon so lange vernachlässigt wurde, dass er laut zu Gott und den Menschen schrie. Diese Stelle entsprach meiner eigenen Wahl und ist nicht willkürlich. Hierher entlädt zum festgesetzten Zeitpunkt die volle Wucht des Sabbats zu seinem Rendezvous. Hier trotze ich dem Sabbat. Sehen Sie diese mächtige Tür?«

»Ich hatte mich schon gewundert, aber gefürchtet zu fragen, welchem Zweck eine solche Barriere an einem solch elenden Ort dienen kann.«

»Sie können sich gern hier verkriechen, wenn Sie noch länger hier bleiben. Um Mitternacht werden alle Legionen, mit allen Wirbelstürmen aller Höllen hinter sich, wie ein Tornado über diesen Gipfel fegen. Sind Sie auch aus dem Stoff gemacht, der nie erbebt, nie zurückweicht, dann wird Ihnen beim Hören dieser Töne dennoch das Rückgrat schmelzen. Vermeiden Sie dies, solange noch Zeit ist.«

»Aber Ihr bleibt doch auch hier, warum nicht ich?«

»Ich bleibe hier als Buße für ein Verbrechen, ja, ein Verbrechen, das mich fast von Grund auf gefangen nimmt, so verschieden war es von dem Verbrechen, zu dem ich mit all meinen Hoffnungen auszog, so tödlich der Tod. Ich werde während der gesamten Zeit dieses Pandämonium auf meinen Knien liegen, das sage ich Ihnen, und meine Gebetsperlen zählen, fest und schnell – während der ganzen Zeit. Lass ich auch nur für eine Sekunde im Beten nach, wäre das meine letzte Sekunde. Das Dach meiner Höhle würde hinabstürzen und meinen Körper und meine Seele auslöschen. Aber Sie, was werden Sie hier tun?«

»Ich verfolge meine eigenen Ziele, für die ich voll und ganz bereit bin. Um mit einem Schatten aus der anderen Welt zu sprechen, werde ich meine eigene Seele in Gefahr bringen. Für die kurze Zeit bis die besagte Stunde kommt, in der ich arbeiten kann, bitte ich aber um ein wenig von Eurem Licht und Feuer.«

»Der Irrlicht-Kobold sei dein Licht, Antonius dein Feuer! Hast du mich nicht erkannt?«

Der wilde Ritter beugte sich vor und blickte tief in die Augen des Einsiedlers, dann wich er zurück, und wäre gefallen, wäre sein Kopf nicht an die Eisentür geschlagen. Dies rief ihn zur Besinnung, und nach einem Moment stand er wieder fest und murmelte zwischen den Zähnen: »Mein Bruder!«

»Dein Bruder«, wiederholte der heilige Mann, »dein Bruder, dessen Schatz du gestohlen hast und mich in den Wahnsinn und das Verbrechen triebst.«

»Ich trieb dich nicht in den Wahnsinn, ich trieb dich zu keinem Verbrechen. Der Wahnsinn, das Verbrechen zu sühnen, weswegen du hier bist, das war alles dein eigenes Tun. Sie liebte mich, und mich allein – du vergossest ihr Blut. Ein Unfall, das gebe ich zu, aber alle Gebete deines gesamten Lebens können nicht einen Tropfen davon aufwiegen. Was von dem Blut in mein eigenes Gehirn sickerte, bleibt dort für immer, auch wenn ich versucht haben, es mit einem Meer aus anderer Männer Blut fortzuwaschen.«

»Und ich«, antwortete der Einsiedler, und er riss seine groben Kittel von den Schultern: »Ich habe versucht, es mit einem Meer von meinem eigenen zu ertränken.«

Er sprach die Wahrheit. Blut sickerte noch aus seinem nackten Fleisch, aus den Furchen, die von einer Geißel gepflügt worden waren.

»Du, der du so viele Morde begangen hast«, fuhr er fort, »und der mir so bittere Vorwürfe für nur einen gemacht hat, mit all den Flüchen der sterbenden Opfer, mit all ihren Flüche habe ich dich überschüttet, bevor ich reformiert wurde, damit du an den Galgen oder auf das Streckrad kommst. Aber du bist zäh wie eine Basilikumpflanze, die nur stärker wird, je mehr man sie verflucht. Ich erinnere mich, ich versuchte, dich zu lähmen, nachdem du das Haus verlassen hattest, indem ich einen rostigen Nagel durch einen deiner Fußabdrücke trieb, aber der Zauber verweigerte seinen Dienst. Aber dir ging es nie wirklich schlimm ihretwegen, was ich so gehört habe. Die Leute sagen, die Kinder des Teufels haben auch das Glück des Teufels. Doch eines Tages wird der Tod auch dir auf den Fersen sein.«

»Frieden, Frieden«, rief der wilde Ritter, »lass das Schlechte zwischen uns sterben, und dem bitteren Tod übergeben, wie es sich für deine heilige Pflicht gehört. Auch wenn ich sie nur für einen Moment heute Nacht wiedersehe, mit Hilfe der Wissenschaft, die du mich einmal lehrtest, so wirst du sie doch für alle Ewigkeit und ganz nah im Himmel wiedertreffen.«

»Im Himmel«, rief der Einsiedler, »ich werde sie im Himmel sehen? Auf der Erde würde ich sie gerne wiedersehen, und dieser eine Augenblick wäre billig im Tausch gegen meine neu entdeckte Seele! Aber das wird niemals geschehen. Nicht die Kunst, von der du sprichst, nicht alle dunklen Mächte, die die Menschen je zur Sünde bewegt haben, könnten sie uns wieder herstellen, so wie sie an jenem Tag war. Und sie hat dich geliebt. Sie starb, um dich zu retten. Du hast doch nichts zu beklagen. Aber für mich war sie wie ein keuscher unerreichbarer Stern.«

»Ich liebte sie mehr«, murmelte der Geächtete.

»Du liebtest sie mehr?«, schrie der Einsiedler. »Die Hölle sitzt auf deinen Augen! Stell mich auf die Probe. Sieh dich doch um. Entdeckst du etwas von ihr hier?«

Der andere sah eifrig quer durch die Höhle, aber ohne an irgendetwas hängen zu bleiben.

»Ich sehe nichts«, war er gezwungen zu gestehen.

Der Einsiedler ergriff den Totenschädel und hielt ihn vor Hagecks Augen.

»Das ist ihr lieber Kopf«, rief er, »weit gerechter als im Leben, rot für dich und weiß für mich!«

Der wilde Ritter wich mit einem Stöhnen des Entsetzens zurück, schnappte sich das grässlichen Relikt aus der Hand seines Bruders, und schleuderte es in den Abgrund. Er legte seine Finger über die Augen und zitterte wie Espenlaub. Für einen Moment schien der Eremit seinem Verlust kaum zu begreifen. Dann mit einem Wutgeheul ergriff er seinen Bruder bei der Kehle.

»Du hast sie umgebracht«, schrie er in kaum verständlichen Tönen, »sie wird durch so einen Fall in hundert Stücke zerschmettert!«

Er warf den Geächteten auf den Boden, wich in seiner Höhle zurück, und knallte die Tür hinter sich zu, aber sein herzzerreißendes Schluchzen konnte noch immer deutlich vernommen werden. Es war nun offensichtlich, dass er nicht mehr bei Verstand war. Der wilde Ritter erhob sich etwas schmerzhaft und humpelte ein Stück weiter, wo er eine günstige Stelle für die Errichtung seines Kreises ausgemacht hatte. Das Schluchzen des verrückten Einsiedlers hatte derweil aufgehört. Hageck war sich bewusst, dass sein Rivale seiner Operation hinzugetreten war. Der Einsiedler hatte seine Tür wieder geöffnet, auf dass er vielleicht deutlicher den Tönen lauschen könne, die sein Feind bei seiner Tätigkeit ausstoßen würde. Jeder seiner Schritte war von einem absorbierenden Interesse sowohl für den Einsamen als auch wie für den Ausführenden.

Anon, der Einsiedler, sprang auf. Er bildete sich ein, eine andere Stimme seinem Bruder antworten gehört zu haben. Ja, da war eine Stimme, die er zu kennen schien. Er eilte aus der Höhle. Eine mädchenhafte Gestalt in einem blutgetränkten Kleid gekleidet, lag in den Armen seines Bruders. Kuss um Kuss drückte der wilde Ritter auf ihre Stirn, überschüttete Augen und Wangen und Lippen damit. Das Mädchen erwiderte gleichsam, so wie sie es schon zuvor getan – und der Einsiedler es ebenfalls gesehen hatte. Er floh in seine Höhle zurück.

Dort ergriff er das Messer, das er für sein Essen benutzte. Dann schoss er wie ein Pfeil auf das erschrockene Paar zu. Die Frau versuchte, sich vor ihren Geliebten zu werfen, aber der Einsiedler lachte grob, »dieser Dolch sucht nicht zweimal die gleiche Brust auf,« und stieß es in das Herz ihres Begleiters. Der wilde Ritter riss seine Arme hoch und ging ohne einen Laut zu Boden. Das Mädchen stieß einen Schrei aus, welcher den Himmel zu erschüttern schien und warf sich über ihren Toten. Der Einsiedler sah dem dümmlich zu und rieb sich die Augen. Er schien wie benommen, aber langsam erholten sich seine Sinne. Plötzlich schüttelte er sich, kam wieder zu sich selbst und zupfte das Mädchen an der Schulter.

»Wir haben keine Minute zu verlieren«, rief er, »der große Sabbat ist nah. Es geht um Alles oder nichts. Wenn sein Körper noch eine Sekunde nach Schlag zwölf hier ist, wird seine Seele für alle Ewigkeit verloren sein. Sie wird ihm entrissen werden von den Unholden, die auch jetzt schon an ihn gebunden sind. Kannst du die Schattenhorden nicht sehen? – Ja ich vergaß, du kannst es nicht, weil du keine Hexe bist.«

»Ich sehe nichts«, antwortete sie mürrisch, sich aufrichtend und in die Runde blickend. Die Nacht war klar, aber sternenlos.

»Ich war einst ein Zauberer,« antwortete er, »einmal ein Eingeweihter, immer ein Eingeweihter, auch wenn ich jetzt für die andere Seite kämpfe. Nimm meine Hand, und auch du wirst sie sehen.«

Sie nahm seine Hand, und schrie auf, als sie das tat. Für einen Augenblick wurde dort etwas sichtbar; eine Wolke aus abscheulichen Wesen, die aus jeder Himmelsrichtung zu diesem Ort eilten.


Hexensabbat von James Platt - 02 Witches Sabbath by James Platt - 02 Le sabbat des sorcières par James Platt - 02 Sabbath das Bruxas por James Platt - 02

Das Geräusch eines zurück gezogenen Riegels erklang. Houve o som de um parafuso sendo puxado para trás. Die Tür öffnete sich. A porta se abriu. Es zeigte sich dahinter ein bloßes Loch im Felsen, aber wahrlich groß genug, um eine beträchtliche Anzahl von Personen zu beherbergen. Um mero buraco na rocha apareceu atrás dele, mas certamente grande o suficiente para acomodar um número considerável de pessoas. Möbel glänzten nur durch ihre Abwesenheit. A mobília só chamava a atenção por sua ausência. Es gab keinerlei Anzeichen eines Bettes, es sei denn, ein Sarg, der grinsend in einer Ecke stand, diente diesem Bedürfnisse des Bewohners. Não havia sinal de cama, a menos que um caixão, sorrindo em um canto, servisse às necessidades daquele ocupante. Ein Schädel, eine Geißel, ein Kruzifix, ein Messer für sein Essen, was sollte ein Einsiedler mehr benötigen? Uma caveira, um flagelo, um crucifixo, uma faca para sua comida, o que mais um eremita poderia precisar? Seine Füße waren nackt, der Kopf zur Tonsur geschoren, aber seine Augenbrauen waren lang und verfilzt, und fielen wie ein Schirm über brennend wahnsinnige Augen. Seus pés estavam descalços, sua cabeça raspada em uma tonsura, mas suas sobrancelhas eram longas e emaranhadas, e caíam como um guarda-chuva sobre olhos ardentes e loucos. Jeder Zoll von ihm ein Fanatiker. Cada centímetro dele um fanático.

Er musterte den Eindringling von Kopf bis Fuß. Ele olhou o intruso de cima a baixo. Offensichtlich war das Ergebnis nicht befriedigend. Obviamente o resultado não foi satisfatório. Er runzelte die Stirn. Ele franziu a testa.

»Ein Reisender«, sagte er, »und das in dieser unheiligen Stunde. 'Um viajante', disse ele, 'e nesta hora profana. Fort, hinfort! longe, longe! Wisst Ihr denn nicht, welchen unheimlichen Ruf diese Zeit und dieser Ort genießen?« Você não sabe que reputação assustadora este tempo e lugar desfrutam?"

»Ich weiß, dass Euer Ruf einer der besten ist, ehrwürdiger Vater, ich kann nicht gutheißen, was zu diesem Berg an Gerüchten umgeht, wenn ich weiß, dass eine solcher Heiligkeit hier eine unbefristete Wohnstatt genommen hat.« "Eu sei que sua reputação é uma das melhores, reverendo padre, não posso tolerar o que está acontecendo com esta montanha de boatos, sabendo que tal santidade fez morada permanente aqui."

»Meine Wohnstatt ist auch genau aus diesem Grund hier, weil dies als Herrschaftsgebiet des unsagbaren Schreckens gilt. “Minha morada é aqui também por esse motivo, porque este é considerado o domínio do terror indescritível. Meine Aufgabe ist es, diesen Ort wieder zu gewinnen, wenn ich kann. Meu trabalho é reconquistar este lugar, se puder. Damit die Herrschaft der Kirche diesen einsamen Winkel erreicht, welcher schon so lange vernachlässigt wurde, dass er laut zu Gott und den Menschen schrie. Para que o domínio da Igreja alcance aquele canto solitário que foi negligenciado por tanto tempo que clamou a Deus e aos homens. Diese Stelle entsprach meiner eigenen Wahl und ist nicht willkürlich. Esta passagem foi minha própria escolha e não é arbitrária. Hierher entlädt zum festgesetzten Zeitpunkt die volle Wucht des Sabbats zu seinem Rendezvous. Aqui, na hora marcada, toda a força do sábado descarrega para o seu ponto de encontro. Hier trotze ich dem Sabbat. Aqui eu desafio o sábado. Sehen Sie diese mächtige Tür?« Você vê aquela porta poderosa?'

»Ich hatte mich schon gewundert, aber gefürchtet zu fragen, welchem Zweck eine solche Barriere an einem solch elenden Ort dienen kann.« "Eu me perguntei, mas tive medo de perguntar, a que propósito essa barreira poderia servir em um lugar tão miserável."

»Sie können sich gern hier verkriechen, wenn Sie noch länger hier bleiben. — Você pode se esconder aqui se ficar aqui por muito mais tempo. Um Mitternacht werden alle Legionen, mit allen Wirbelstürmen aller Höllen hinter sich, wie ein Tornado über diesen Gipfel fegen. À meia-noite, todas as legiões, com todos os furacões de todos os infernos atrás delas, varrerão como um tornado aquele pico. Sind Sie auch aus dem Stoff gemacht, der nie erbebt, nie zurückweicht, dann wird Ihnen beim Hören dieser Töne dennoch das Rückgrat schmelzen. Mesmo que você seja feito do material que nunca treme, nunca recua, ouvir esses tons ainda vai derreter sua espinha. Vermeiden Sie dies, solange noch Zeit ist.« Evite fazer isso enquanto ainda há tempo.”

»Aber Ihr bleibt doch auch hier, warum nicht ich?«

»Ich bleibe hier als Buße für ein Verbrechen, ja, ein Verbrechen, das mich fast von Grund auf gefangen nimmt, so verschieden war es von dem Verbrechen, zu dem ich mit all meinen Hoffnungen auszog, so tödlich der Tod. 'Fico aqui como penitência de um crime, sim, um crime que me aprisiona quase do fundo, tão diferente era do crime ao qual me dirigia com todas as minhas esperanças, tão mortífera era a morte. Ich werde während der gesamten Zeit dieses Pandämonium auf meinen Knien liegen, das sage ich Ihnen, und meine Gebetsperlen zählen, fest und schnell – während der ganzen Zeit. Estarei de joelhos durante todo esse pandemônio, estou lhe dizendo, contando meu rosário, constante e rápido - o tempo todo. Lass ich auch nur für eine Sekunde im Beten nach, wäre das meine letzte Sekunde. Se eu parar de orar por um segundo sequer, esse será meu último segundo. Das Dach meiner Höhle würde hinabstürzen und meinen Körper und meine Seele auslöschen. O teto da minha caverna cairia, destruindo meu corpo e minha alma. Aber Sie, was werden Sie hier tun?« Mas você, o que vai fazer aqui?

»Ich verfolge meine eigenen Ziele, für die ich voll und ganz bereit bin. »Eu busco meus próprios objetivos, para os quais estou totalmente preparado. Um mit einem Schatten aus der anderen Welt zu sprechen, werde ich meine eigene Seele in Gefahr bringen. Para falar com uma sombra do outro mundo, colocarei minha própria alma em perigo. Für die kurze Zeit bis die besagte Stunde kommt, in der ich arbeiten kann, bitte ich aber um ein wenig von Eurem Licht und Feuer.« Por pouco tempo, porém, até chegar a dita hora em que posso trabalhar, peço um pouco de sua luz e fogo.«

»Der Irrlicht-Kobold sei dein Licht, Antonius dein Feuer! »Deixe o fogo-fátuo ser sua luz, Antonius seja seu fogo! Hast du mich nicht erkannt?« Você não me reconheceu?"

Der wilde Ritter beugte sich vor und blickte tief in die Augen des Einsiedlers, dann wich er zurück, und wäre gefallen, wäre sein Kopf nicht an die Eisentür geschlagen. O cavaleiro selvagem se inclinou para frente e olhou profundamente nos olhos do eremita, então recuou e teria caído se sua cabeça não tivesse batido na porta de ferro. Dies rief ihn zur Besinnung, und nach einem Moment stand er wieder fest und murmelte zwischen den Zähnen: »Mein Bruder!« Isso o trouxe de volta aos seus sentidos, e depois de um momento ele se levantou novamente, murmurando entre os dentes: "Meu irmão!"

»Dein Bruder«, wiederholte der heilige Mann, »dein Bruder, dessen Schatz du gestohlen hast und mich in den Wahnsinn und das Verbrechen triebst.« "Seu irmão", repetiu o homem santo, "seu irmão cujo tesouro você roubou e me levou à loucura e ao crime."

»Ich trieb dich nicht in den Wahnsinn, ich trieb dich zu keinem Verbrechen. “Eu não te deixei louco, não te levei ao crime. Der Wahnsinn, das Verbrechen zu sühnen, weswegen du hier bist, das war alles dein eigenes Tun. A loucura de expiar o crime pelo qual você está aqui foi obra sua. Sie liebte mich, und mich allein – du vergossest ihr Blut. Ela me amou e só a mim - você derramou o sangue dela. Ein Unfall, das gebe ich zu, aber alle Gebete deines gesamten Lebens können nicht einen Tropfen davon aufwiegen. Um acidente, admito, mas todas as orações de toda a sua vida não compensam nem uma gota. Was von dem Blut in mein eigenes Gehirn sickerte, bleibt dort für immer, auch wenn ich versucht haben, es mit einem Meer aus anderer Männer Blut fortzuwaschen.« O que de sangue penetrou em meu próprio cérebro fica lá para sempre, mesmo que eu tenha tentado lavá-lo com um mar de sangue de outros homens."

»Und ich«, antwortete der Einsiedler, und er riss seine groben Kittel von den Schultern: »Ich habe versucht, es mit einem Meer von meinem eigenen zu ertränken.« "E eu", respondeu o eremita, arrancando os aventais ásperos dos ombros: "Tentei afogá-lo com meu próprio mar."

Er sprach die Wahrheit. Ele falou a verdade. Blut sickerte noch aus seinem nackten Fleisch, aus den Furchen, die von einer Geißel gepflügt worden waren. Sangue ainda escorria de sua carne nua, de sulcos abertos por um flagelo.

»Du, der du so viele Morde begangen hast«, fuhr er fort, »und der mir so bittere Vorwürfe für nur einen gemacht hat, mit all den Flüchen der sterbenden Opfer, mit all ihren Flüche habe ich dich überschüttet, bevor ich reformiert wurde, damit du an den Galgen oder auf das Streckrad kommst. "Você que cometeu tantos assassinatos", continuou ele, "e que me repreendeu tão amargamente por apenas um, com todas as maldições das vítimas moribundas, com todas as suas maldições, eu te derramei antes de ser reformado, para que você possa obter na forca ou na roda de estiramento. Aber du bist zäh wie eine Basilikumpflanze, die nur stärker wird, je mehr man sie verflucht. Mas você é duro como uma planta de manjericão que só fica mais forte quanto mais você amaldiçoa. Ich erinnere mich, ich versuchte, dich zu lähmen, nachdem du das Haus verlassen hattest, indem ich einen rostigen Nagel durch einen deiner Fußabdrücke trieb, aber der Zauber verweigerte seinen Dienst. Lembro que tentei paralisar você depois que você saiu de casa cravando um prego enferrujado em uma de suas pegadas, mas o feitiço não funcionou. Aber dir ging es nie wirklich schlimm ihretwegen, was ich so gehört habe. Mas você nunca foi realmente ruim com ela pelo que eu ouvi. Die Leute sagen, die Kinder des Teufels haben auch das Glück des Teufels. As pessoas dizem que os filhos do diabo também têm a sorte do diabo. Doch eines Tages wird der Tod auch dir auf den Fersen sein.« Mas um dia a morte também estará atrás de você."

»Frieden, Frieden«, rief der wilde Ritter, »lass das Schlechte zwischen uns sterben, und dem bitteren Tod übergeben, wie es sich für deine heilige Pflicht gehört. "Paz, paz", gritou o cavaleiro selvagem, "deixe o mal morrer entre nós e seja condenado a uma morte amarga, como convém ao seu dever sagrado. Auch wenn ich sie nur für einen Moment heute Nacht wiedersehe, mit Hilfe der Wissenschaft, die du mich einmal lehrtest, so wirst du sie doch für alle Ewigkeit und ganz nah im Himmel wiedertreffen.« Mesmo que eu a veja novamente por apenas um momento esta noite, com a ajuda da ciência que você me ensinou uma vez, você a encontrará novamente por toda a eternidade e muito perto no céu.

»Im Himmel«, rief der Einsiedler, »ich werde sie im Himmel sehen? "No céu", gritou o eremita, "eu a verei no céu?" Auf der Erde würde ich sie gerne wiedersehen, und dieser eine Augenblick wäre billig im Tausch gegen meine neu entdeckte Seele! Eu adoraria vê-la novamente na Terra, e este momento seria barato em troca de minha alma recém-descoberta! Aber das wird niemals geschehen. Mas isso nunca vai acontecer. Nicht die Kunst, von der du sprichst, nicht alle dunklen Mächte, die die Menschen je zur Sünde bewegt haben, könnten sie uns wieder herstellen, so wie sie an jenem Tag war. Nem a arte de que você fala, nem todas as forças das trevas que já levaram os homens a pecar, poderiam nos restaurar do jeito que era naquele dia. Und sie hat __dich__ geliebt. E ela te amava. Sie starb, um __dich__ zu retten. Ela morreu para salvar você. Du hast doch nichts zu beklagen. Você não tem do que reclamar. Aber für mich war sie wie ein keuscher unerreichbarer Stern.« Mas para mim ela era como uma casta estrela inalcançável.”

»Ich liebte sie mehr«, murmelte der Geächtete. "Eu a amava mais", murmurou o bandido.

»Du liebtest sie mehr?«, schrie der Einsiedler. "Você a amou mais?", gritou o eremita. »Die Hölle sitzt auf deinen Augen! “O inferno está em seus olhos! Stell mich auf die Probe. Sieh dich doch um. Olhar em volta. Entdeckst du etwas von ihr hier?« Você vê alguma coisa dela aqui?

Der andere sah eifrig quer durch die Höhle, aber ohne an irgendetwas hängen zu bleiben. O outro olhou ansiosamente através da caverna, mas não foi pego em nada.

»Ich sehe nichts«, war er gezwungen zu gestehen. "Eu não vejo nada", ele foi forçado a admitir.

Der Einsiedler ergriff den Totenschädel und hielt ihn vor Hagecks Augen. O eremita pegou o crânio e o segurou diante dos olhos de Hageck.

»Das ist ihr lieber Kopf«, rief er, »weit gerechter als im Leben, rot für dich und weiß für mich!« "Essa é a querida cabeça dela", exclamou, "muito mais bela do que em vida, vermelha para você e branca para mim!"

Der wilde Ritter wich mit einem Stöhnen des Entsetzens zurück, schnappte sich das grässlichen Relikt aus der Hand seines Bruders, und schleuderte es in den Abgrund. O cavaleiro selvagem recuou com um gemido de terror, arrancou a hedionda relíquia da mão de seu irmão e atirou-a no abismo. Er legte seine Finger über die Augen und zitterte wie Espenlaub. Ele colocou os dedos sobre os olhos e tremeu como uma folha. Für einen Moment schien der Eremit seinem Verlust kaum zu begreifen. Por um momento, o eremita mal pareceu entender sua perda. Dann mit einem Wutgeheul ergriff er seinen Bruder bei der Kehle. Então, com um uivo de raiva, agarrou o irmão pelo pescoço.

»Du hast sie umgebracht«, schrie er in kaum verständlichen Tönen, »sie wird durch so einen Fall in hundert Stücke zerschmettert!« "Você a matou", ele gritou em tons quase ininteligíveis, "ela vai se despedaçar em cem pedaços com uma queda dessas!"

Er warf den Geächteten auf den Boden, wich in seiner Höhle zurück, und knallte die Tür hinter sich zu, aber sein herzzerreißendes Schluchzen konnte noch immer deutlich vernommen werden. Ele jogou o bandido no chão e recuou em sua caverna, batendo a porta atrás de si, mas seus soluços de partir o coração ainda podiam ser ouvidos claramente. Es war nun offensichtlich, dass er nicht mehr bei Verstand war. Agora era óbvio que ele estava louco. Der wilde Ritter erhob sich etwas schmerzhaft und humpelte ein Stück weiter, wo er eine günstige Stelle für die Errichtung seines Kreises ausgemacht hatte. O cavaleiro selvagem levantou-se, com um pouco de dificuldade, e mancou um pouco mais longe, onde havia localizado um local conveniente para estabelecer seu círculo. Das Schluchzen des verrückten Einsiedlers hatte derweil aufgehört. Enquanto isso, os soluços do eremita louco pararam. Hageck war sich bewusst, dass sein Rivale seiner Operation hinzugetreten war. Hageck sabia que seu rival havia se juntado à sua operação. Der Einsiedler hatte seine Tür wieder geöffnet, auf dass er vielleicht deutlicher den Tönen lauschen könne, die sein Feind bei seiner Tätigkeit ausstoßen würde. O eremita abrira a porta de novo, para talvez ouvir com mais clareza os sons que seu inimigo emitia enquanto ele cuidava de seus negócios. Jeder seiner Schritte war von einem absorbierenden Interesse sowohl für den Einsamen als auch wie für den Ausführenden. Cada um de seus passos era de interesse absorvente tanto para o solitário quanto para o executante.

Anon, der Einsiedler, sprang auf. Logo o eremita deu um pulo. Er bildete sich ein, eine andere Stimme seinem Bruder antworten gehört zu haben. Ele imaginou ter ouvido outra voz responder a seu irmão. Ja, da war eine Stimme, die er zu kennen schien. Sim, havia uma voz que ele parecia reconhecer. Er eilte aus der Höhle. Ele saiu correndo da caverna. Eine mädchenhafte Gestalt in einem blutgetränkten Kleid gekleidet, lag in den Armen seines Bruders. Uma figura feminina vestida com um vestido encharcado de sangue estava nos braços de seu irmão. Kuss um Kuss drückte der wilde Ritter auf ihre Stirn, überschüttete Augen und Wangen und Lippen damit. O cavaleiro selvagem pressionou beijo após beijo em sua testa, banhando seus olhos, bochechas e lábios com ele. Das Mädchen erwiderte gleichsam, so wie sie es schon zuvor getan – und der Einsiedler es ebenfalls gesehen hatte. A garota respondeu, por assim dizer, como havia feito antes - e o eremita também viu. Er floh in seine Höhle zurück. Ele fugiu de volta para sua caverna.

Dort ergriff er das Messer, das er für sein Essen benutzte. Lá ele pegou a faca que estava usando para sua refeição. Dann schoss er wie ein Pfeil auf das erschrockene Paar zu. Então ele disparou como uma flecha em direção ao casal assustado. Die Frau versuchte, sich vor ihren Geliebten zu werfen, aber der Einsiedler lachte grob, »dieser Dolch sucht nicht zweimal die gleiche Brust auf,« und stieß es in das Herz ihres Begleiters. A mulher tentou se jogar diante de seu amante, mas o eremita riu rudemente: "Esta adaga não visita o mesmo seio duas vezes" e a cravou no coração de seu companheiro. Der wilde Ritter riss seine Arme hoch und ging ohne einen Laut zu Boden. O cavaleiro selvagem ergueu os braços e caiu no chão sem fazer barulho. Das Mädchen stieß einen Schrei aus, welcher den Himmel zu erschüttern schien und warf sich über ihren Toten. A menina soltou um grito que pareceu sacudir os céus e se jogou sobre seu cadáver. Der Einsiedler sah dem dümmlich zu und rieb sich die Augen. O eremita olhou estupidamente e esfregou os olhos. Er schien wie benommen, aber langsam erholten sich seine Sinne. Ele parecia atordoado, mas lentamente seus sentidos se recuperaram. Plötzlich schüttelte er sich, kam wieder zu sich selbst und zupfte das Mädchen an der Schulter. De repente, ele se sacudiu, voltou a si e puxou o ombro da garota.

»Wir haben keine Minute zu verlieren«, rief er, »der große Sabbat ist nah. "Não temos um minuto a perder", exclamou ele, "o grande sábado está próximo. Es geht um Alles oder nichts. É tudo ou nada. Wenn sein Körper noch eine Sekunde nach Schlag zwölf hier ist, wird seine Seele für alle Ewigkeit verloren sein. Se seu corpo estiver aqui um segundo depois que o relógio bater, sua alma estará perdida por toda a eternidade. Sie wird ihm entrissen werden von den Unholden, die auch jetzt schon an ihn gebunden sind. Será arrancado dele pelos demônios que já estão ligados a ele. Kannst du die Schattenhorden nicht sehen? Você não pode ver as hordas de sombra? – Ja ich vergaß, du kannst es nicht, weil du keine Hexe bist.« - Sim, eu esqueci, você não pode porque você não é uma bruxa."

»Ich sehe nichts«, antwortete sie mürrisch, sich aufrichtend und in die Runde blickend. "Eu não vejo nada", ela respondeu mal-humorada, endireitando-se e olhando em volta. Die Nacht war klar, aber sternenlos. A noite estava clara, mas sem estrelas.

»Ich war einst ein Zauberer,« antwortete er, »einmal ein Eingeweihter, immer ein Eingeweihter, auch wenn ich jetzt für die andere Seite kämpfe. 'Eu já fui um feiticeiro', ele respondeu, 'uma vez um iniciado, sempre um iniciado, embora agora eu lute pelo outro lado. Nimm meine Hand, und auch du wirst sie sehen.« Pegue minha mão e você também verá."

Sie nahm seine Hand, und schrie auf, als sie das tat. Ela pegou a mão dele e gritou ao fazê-lo. Für einen Augenblick wurde dort etwas sichtbar; eine Wolke aus abscheulichen Wesen, die aus jeder Himmelsrichtung zu diesem Ort eilten. Por um momento, algo se tornou visível ali; uma nuvem de seres abomináveis correndo para este lugar de todas as direções.