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2021 ZDF Sendung, ZDF heute Sendung vom 09.09.2021 - Afghanistan: Lage für Frauen spitzt sich zu; EuGH stärkt Verbraucher-Rechte

ZDF heute Sendung vom 09.09.2021 - Afghanistan: Lage für Frauen spitzt sich zu; EuGH stärkt Verbraucher-Rechte

Guten Abend und herzlich willkommen.

Für die Fußball-Nationalmannschaft läuft's bisher super

bei der WM-Quali - mehr dazu dann von Norbert Lehmann.

Und darauf schauen wir heute:

Afghanistan im Griff der Taliban:

Verbote werden erlassen, es gibt Gewalt gegen Journalisten.

200 Ausländer dürfen ausreisen.

Unruhe in der Union: CSU macht Kanzlerkandidat Laschet

für schlechte Umfragewerte verantwortlich.

Einsatzbereit für den Weltraum: Der Saarländer Matthias Maurer

ist der nächste Deutsche, der im Herbst zur ISS fliegt.

Erstmals seit dem Abzug der internationalen Truppen

konnte heute ein ziviler Evakuierungsflug aus Kabul starten.

An Bord: 200 Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft.

Afghanische Frauenrechtlerinnen warnen jedoch

die internationale Gemeinschaft:

Die Taliban seien nicht gemäßigter geworden.

Das Innenministerium der islamistischen Übergangsregierung

erließ als erstes auch gleich ein Protestverbot.

Bereits in den vergangenen Tagen

hatten die Islamisten Demonstrationen gewaltsam beendet.

Reporter wurden festgenommen, teilweise misshandelt.

Es gibt Berichte von Angriffen gegen demonstrierende Frauen.

Menschenrechtsorganisationen fordern Regierungen weltweit auf,

gefährdete Afghaninnen und Afghanen aufzunehmen.

Tom Palluch berichtet.

Sie können Afghanistan verlassen:

Rund 200 Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft

haben von den Taliban die Erlaubnis bekommen, auszureisen.

Auch deutsche Staatsbürger sollen an Bord sein.

Von Kabul aus geht es nach Doha in Katar.

Der Flug in die Sicherheit, um die sich andere,

die in Afghanistan bleiben müssen, immer mehr Sorgen machen.

Zwei afghanische Journalisten zeigen heute, was es heißt,

wenn die Taliban brutal zuschlagen.

Die beiden Männer wurden festgenommen und misshandelt,

weil sie über eine Demonstration in Kabul berichtet hatten.

Ungefähr zehn Minuten lang schlugen uns sieben oder acht Leute,

so viel sie konnten.

Sie hoben Stöcke und schlugen uns mit aller Kraft.

Nachdem sie uns geschlagen hatten, sahen sie,

dass wir ohnmächtig geworden waren,

und brachten uns in eine Zelle mit ein paar anderen.

Protestgruppen werden es künftig noch schwerer haben.

Gleich mit seinem ersten Erlass

fährt das neu besetzte Innenministerium

einen harten Kurs.

Demonstrationen ohne Genehmigung sind ab sofort verboten.

Niemand solle versuchen, Proteste zu organisieren.

Andernfalls drohen Strafen.

Immer mehr greifen die Taliban in den Alltag von Frauen ein.

An Universitäten sollen Vorhänge

die Studentinnen von den Studenten trennen,

sofern sie nicht eigene Räume bekommen.

Mit den neuen Einschränkungen versuchen sie,

uns in frühere Jahrzehnte zurückzuversetzen,

denn sie haben viele Einschränkungen eingeführt,

die nur für Mädchen gelten.

Auch bestimmte Sportarten sind für Mädchen und Frauen künftig verboten.

Mädchen brauchen keinen Sport,

sagt der Vizechef der Kulturkommission.

Sie würden sich entblößen, sagt er, und das sei im Islam nicht erlaubt.

Frauenrechtlerinnen und die UNO warnen daher eindringlich.

Die Augen der Welt sind jetzt auf Afghanistan gerichtet,

aber sie werden es nicht für immer sein.

Es ist wichtig, dass sich die internationale Gemeinschaft

weiter für die Situation von Frauen und Mädchen im Land einsetzt

und darauf aufmerksam macht.

Die Achtung von Menschenrechten, ein moderaterer Kurs -

die Taliban zeigen immer mehr, dass damit kaum zu rechnen ist.

In Afghanistans Nachbarland Pakistan ist für uns Susana Santina.

Susana, viele Menschen versuchen, aus Afghanistan zu fliehen.

Wie ist die Situation an der afghanisch-pakistanischen Grenze?

Im Moment ist die Lage relativ entspannt.

Sie war aber auch schon sehr dramatisch

in den letzten Tagen und Wochen.

Z.B. am 1. September in der Nähe von Quetta westlich des Landes,

als tausende Flüchtlinge versucht haben,

die Grenze zu stürmen

und die pakistanische Armee mit Schüssen geantwortet hat.

Eine ähnliche Situation

gab es vor kurzem auch in der Nähe von Peschawar.

Da wurden drei afghanische Frauen von Sicherheitskräften getötet.

Insgesamt ist es so, dass Pakistan in den letzten Jahrzehnten

zwischen drei und vier Millionen afghanische Flüchtlinge

aufgenommen hat.

Die Regierung ist der Ansicht, dass nun andere Länder

die Verantwortung übernehmen müssten,

nämlich diejenigen, die in den letzten 20 Jahren

in Afghanistan das Sagen gehabt hätten.

Was übrigens auffällig ist, ist, dass viele dieser Flüchtlinge,

die seit Jahrzehnten hier in Pakistan leben,

immer noch in Flüchtlingslagern entlang der Grenze

untergebracht sind.

Sie werden gar nicht in die Städte gelassen.

Das zeigt deutlich, welche Haltung die pakistanische Regierung

zu diesen Flüchtlingen hat.

Vielen Dank.

Wir blicken nach Deutschland:

Hier wächst der Druck auf Armin Lascht,

den Kanzlerkandidaten der Union.

In Umfragen zur Bundestagswahl hinter der SPD kommen jetzt

ungewöhnlich deutliche Worte aus München,

einen Tag vor dem Parteitag der CSU.

Die letzte Chance für einen Stimmungsumschwung,

so CSU-Chef Söder, sei an diesem Wochenende.

Und sein Generalsekretär Blume

sieht die Schwäche der Union begründet im Kandidaten:

Theo Koll aus unserem Hauptstadtstudio:

Geschlossenheit sieht ja anders aus.

Was verspricht sich die CSU von dieser Kritik an Laschet?

Nun, aus bayerischer Sicht wird damit heute sehr deutlich gemacht,

dass der Sündenbock kein Herdentier ist, sondern vielmehr ein

im Rheinland ansässiger Einzelgänger namens Armin Laschet.

Es sind schon erstaunliche Absetzbewegungen

vom eigenen Kanzlerkandidaten, und das zweieinhalb Wochen vor der Wahl.

Auch der CSU-Landesgruppenchef, Alexander Dobrindt, hat sich heute

mit einer Messlatte zu Wort gemeldet:

Armin Laschet müsse seine Persönlichkeitswerte

deutlich verbessern.

Als ob das mal so eben ginge.

Insgesamt wird da vom Triumvirat der CSU erheblicher Druck aufgebaut,

verknüpft mit einer vorformulierten Schuldzuweisung,

Söder sei eben besser gewesen.

Das zielt offensichtlich auch auf den morgen beginnenden CSU-Parteitag

Und die Sorge, dass die Christ-Sozialen bei der Wahl

unter die symbolisch wichtige 5-%-Hürde rutschen könnten

und möglicherweise nicht mehr alle Direktmandate in Bayern holen.

Insgesamt ist es eine schwierige Gratwanderung

zwischen Aufrütteln und Sich-Absetzen.

Und Armin Laschet ist gleich bei uns im Programm.

Um 20.15 Uhr stellt er sich Fragen der Bürger*innen:

"Klartext, Herr Laschet!"

Razzien heute im Bundesfinanz- sowie im Bundesjustizministerium.

Die Staatsanwaltschaft Osnabrück

ermittelt gegen die Geldwäsche- Zentralstelle des Zolls.

Der "FIU" wird vorgeworfen, Hinweise von Banken zur Geldwäsche

nicht an Polizei und Justiz weitergeleitet zu haben.

Bei der Durchsuchung der Ministerien ging es um die Kommunikation

mit der FIU und auch um die Frage, inwieweit Verantwortliche

in den Ministerien in Entscheidungen der Geldwäschestelle

mit eingebunden waren.

Hackerangriffe auf deutsche Politiker und Politikerinnen gab es

schon mehrmals in diesem Jahr der Bundestagswahl.

Dabei ging es wohl um den Versuch, persönliche Daten abzugreifen.

Wegen des Verdachts der geheimdienstlichen Agententätigkeit

ermittelt deshalb jetzt der Generalbundesanwalt.

Die Behörde vermutet Russland hinter den Angriffen.

Moskau wies die Vorwürfe als Kampagne zurück.

Die Pandemie hat in Deutschland viele Kinder und Jugendliche krankgemacht,

gerade Essstörungen haben zugenommen,

so der Kinder- und Jugendreport der Krankenkasse DAK.

So wurden 2020 in den Krankenhäusern 60 % mehr Mädchen und Jungen

wegen Übergewicht behandelt als im Vorjahr.

Bulimie und Magersucht nahmen um fast 10 % zu.

Wir schauen auf die Entwicklung der Corona-Zahlen:

Die 7 Tage-Inzidenz ist wieder leicht gestiegen, auf 83,5.

Innerhalb eines Tages

haben sich erneut 15.431 mit dem Virus infiziert.

606 Menschen kamen neu mit Symptomen ins Krankenhaus.

Damit steigt die "Hospitalisierungsrate"

auf 1,89 Fälle pro 100.000 Einwohner.

Sieben Jahre war die deutsche Botschaft

wegen des Bürgerkrieges in Libyen geschlossen.

Heute wurde sie durch Außenminister Maas offiziell wiedereröffnet.

Die Botschaft ist in einem ehemaligen Fünf-Sterne-Hotel untergebracht.

Auch die Niederlande und Italien

haben dort ihre diplomatischen Vertretungen.

Maas sprach von einem neuen Kapitel der deutsch-libyschen Beziehungen.

Seit dem vergangenen Jahr gilt in Libyen eine Waffenruhe.

Zerstörerische Fluten, verheerende Waldbrände:

Die Klimakrise bedroht nicht nur Menschenleben,

sie kostet auch Milliarden von Euro.

Darauf weist eine neue Studie von Greenpeace,

dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung

und der Londoner Universität SOAS hin.

Greenpeace demonstrierte deshalb heute mit einer Eisskulptur

vor der Europäischen Zentralbank.

Auch die Geldpolitik müsse sich künftig an Klimazielen ausrichten,

fordern die Studien-Autor*innen.

Und nun zu einem wichtigen Urteil für Sie als Verbraucher*innen:

Und zwar geht's um Kreditverträge, beispielsweise beim Autokauf.

Häufig sind da die Klauseln kompliziert und wenig transparent.

Das müssen Kreditunternehmen nun ändern,

urteilte heute der Europäische Gerichtshof.

Passiert das nicht, hat man auch noch nach Jahren die Möglichkeit,

Kreditverträge zu widerrufen, auch nach der 14-tägigen Widerrufsfrist.

Die Details jetzt von Birgit Franke:

Ähnlich wie die Kläger beim EuGH hat Kai Mönnich sich 2016

einen VW Passat bei einem Händler gekauft

und diesen über die VW Bank finanziert.

Erst zwei Jahre später widerruft der Freiberufler den Kreditvertrag.

Grund: Er sei fehlerhaft, er will den Wagen zurückgeben.

Ich habe widerrufen, weil ich der Meinung bin,

dass das nicht ganz korrekt war.

Und das Zweite ist natürlich,

dass ich mir auch einen gewissen finanziellen Vorteil davon erhoffe.

Der EuGH bestätigt heute die Klagen der Autobesitzer,

dass ein Vertrag auch nach Jahren widerrufen werden kann,

wenn Pflichtangaben nicht klar und verständlich sind.

Z.B. muss die Höhe der Verzugszinsen exakt, momentan 4,12 Prozentpunkte,

angegeben werden.

Die beklagte VW Bank dazu:

Wie der Wertersatz genau berechnet wird, ist unter Juristen umstritten.

Rechtsexperte Christoph Herrmann meint aber,

dass es sich für viele lohnen kann, zu widerrufen.

Auch für Verbraucher*innen mit anderen Kreditverträgen.

Das Urteil ist für den Verbraucherschutz in Deutschland

ein gewaltiger Schritt.

Es korrigiert die bisher eher verbraucherunfreundliche

Rechtsprechung des Bundes- gerichtshofs zum Kreditwiderruf.

Und eröffnet ganz vielen Kreditnehmern

einen Ausweg aus entweder notleidenden Krediten

oder aus Kreditverträgen, die Ware finanziert haben,

mit der Verbraucher jetzt nicht mehr zufrieden sind.

Stiftung Warentest will zügig einen Rechner

zum Ermitteln des Wertersatzes online stellen.

Und noch eine Entscheidung, diesmal vom Bundesgerichtshof:

Zeigen Influencer*innen in sozialen Netzwerken ein Produkt,

ist das nicht automatisch Schleichwerbung.

Ein Werbehinweis muss aber gemacht werden,

wenn von Unternehmen Geld fließt, so die Richter.

In den Verfahren ging es um die Beiträge von drei Influencerinnen

auf Instagram, die darin auf Produkte hinwiesen.

Und vom Cyberspace kommen wir zum Outer Space, also dem Weltraum.

Dorthin startet nämlich in knapp sieben Wochen

der deutsche Astronaut Matthias Maurer.

Als zwölfter Deutscher wird er im Auftrag der ESA ins All fliegen:

auf die Internationale Raumstation ISS.

Mit an Bord: viele wissenschaftliche Aufträge

und Kartoffel-Riesling-Suppe aus seiner saarländischen Heimat.

Verena Garrett und Susanne Freitag.

Es ist einer seiner letzten Termine in Europa

vor dem Flug zur Internationalen Raumstation.

zur Stunde bekommt Matthias Maurer

gemeinsam mit seinem französischen Kollegen Thomas Pesquet

den großen deutsch-französischen Medienpreis verliehen.

Pesquet ist schon im All,

Maurers Mission startet Ende Oktober.

Wir zeigen dort oben die europäische Flagge,

europäische Präsenz.

Das ist ganz wichtig,

weil Raumfahrt wird heute immer internationaler.

Raumfahrt verbindet die Nationen,

Raumfahrt ist aber auch nur machbar, wenn man starke Partner hat.

Fünf Jahre hat er sich vorbereitet,

Forschungs- und Überlebenstraining,

Unterwasserübungen im 200 Kilo schweren Raumanzug.

Er wird über 100 wissenschaftliche Experimente im Weltall durchführen,

gemeinsam mit Kolleg*innen aus Russland, den USA,

Kanada, Japan, Europa.

Auf politischer Ebene gibt es da natürlich Kontrahenten,

aber in der Raumfahrt sind wir gute Kollegen

und wir verlassen uns aufeinander.

Ich hoffe z.B. auf einen Weltraum-Außeneinsatz

zusammen mit russischen Kollegen.

Wenn ich dann aussteige aus dem Raumschiff

und bin nur mit einem Menschen dort draußen

und dieser Kollege ist ein Russe,

dann ist das mein allerbester Freunden in dem Moment.

Im saarländischen Oberthal

hat er sich schon vor ein paar Tagen verabschiedet.

Hier kommt er her.

Er freut sich auf den Moment, wenn er die Heimat von oben sieht.

Das wird dann schon ein besonderer Moment sein,

wo man denkt, da unten komme ich her

und aus dieser Perspektive ist das mitten über Europa.

Und ein paar Minuten später ist man dann schon wieder über Asien.

Das ist er, der Blick aus der ISS.

Ein halbes Jahr wird Matthias Maurer ihn genießen können.

So lange wird er im All bleiben.

Wenn Sie noch mehr wissen wollen über den nächsten deutschen Astronauten,

zum Beispiel, wie er für den Weltraum packt, ein ausführliches Interview

mit Matthias Maurer gibt es in unserer ZDFheute-App.

Frankreich verneigt sich vor einer Legende.

1.000 Menschen nahmen heute Abschied von Jean-Paul Belmondo.

Im Ehrenhof des Pariser Invalidendoms versammelten sich

Regierungsmitglieder, Prominente und die Familie.

Präsident Macron würdigte Belmondo als Ausnahmekünstler.

"Wir haben Belmondo geliebt, weil er uns ähnlich war", sagte Macron.

Der Schauspieler war am Montag im Alter von 88 Jahren gestorben.

Zum Fußball,

läuft ja gerade alles bestens für die deutsche Nationalmannschaft.

Drittes Spiel, dritter Sieg in der WM-Qualifikation - so wie geplant.

Das einzig Ungeplante war die Zwischenlandung des DFB-Teams

in der Nacht in Edinburgh - die Maschine hatte technische Probleme.

Zuvor alles problemlos - beim 4:0 gegen Island in Reykjavik.

Ein Traumstart unter dem neuen Bundestrainer.

In drei Spielen zwölf Tore, kein Gegentreffer.

Hansi Flick ist es in kürzester Zeit gelungen,

dass die DFB-Auswahl wieder modernen Fußball spielt.

Alles läuft nach Plan.

Wenn man jetzt so die drei Spiele nimmt,

dann können wir sehr zufrieden sein mit der Entwicklung.

Beim spielfreudigen und treffsicheren Team

gibt es aber auch noch Steigerungspotenzial.

Wo wir uns noch verbessern müssen,

ist in der Präzision im letzten Pass,

in der Entschlossenheit.

Ein starker Anfang ist gemacht.

Aber die ganz großen Heraus- forderungen kommen erst noch.

Und nochmal Fußball: Japan verzichtet wegen der Corona-Pandemie

auf die Ausrichtung der für Ende Dezember geplanten Klub-WM.

Der Weltfußball-Verband FIFA sucht nun nach einem neuen Gastgeber.

Weitere deutsche Erfolge bei der Straßenrad-EM in Trient:

Olympia-Siegerin Lisa Brennauer holt im Einzel-Zeitfahren Bronze.

Zuvor hatte Hannah Ludwig bei den U23-Frauen Silber gewonnen.

Gold ging an die überlegene Italienerin Vittoria Guazzini,

die 39 Sekunden schneller war.

Zu den US Open in New York:

Da hat Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev seine Erfolgsserie fortgesetzt

und das Halbfinale erreicht,

durch den 7:6-, 6:3- und 6:4-Sieg gegen den Südafrikaner Lloyd Harris.

Nur nach einem Wutausbruch seines Gegners

geht Alexander Zverev kurz zu Boden,

als der Weltranglistenvierte mithalf,

den vorübergehenden Wasserschaden zu beseitigen.

Nach dem engen ersten Satz kam der Hamburger besser in die Partie,

gewann den zweiten souverän.

Zverev auch im dritten Satz mit einem frühen Break,

spielte zeitweise überlegen.

Mit seinem 21. Ass verwandelte er seinen ersten Matchball.

Wie bei Olympia in Tokio ist sein Gegner im Halbfinale

am Freitag die Nummer eins der Welt: Novak Djokovic.

Und das war's vom Sport.

Für morgen kündigen sich neue Gewitter an.

Wo genau, erfahren Sie gleich von Özden Terli.

Christian Sievers begrüßt Sie hier um 21.45 Uhr zum heute journal.

Auf Wiedersehen.

Das Thema beim Wetter für die nächsten Tage

sind Schauer und Gewitter.

Die gibt es in der kommenden Nacht, aber auch morgen.

Die Kaltfront des Tiefs bei den Britischen Inseln

kommt morgen im Tagesverlauf voran

und löst teils kräftige Gewitter mit Starkregen aus.

Im Osten Deutschlands wird es noch mal warm mit Warmluft aus dem Süden.

In der Nacht gibt es v.a. Schauer im Westen

und anfangs auch noch Gewitter, die lassen langsam nach.

Im Osten und Südosten lockert es auf.

Morgen kommen im Tagesverlauf neue Schauer

und Gewitter von Westen mit der Kaltfront.

Auch im Osten gibt es später einige Gewitter.

In den nächsten Tagen gibt es v.a. am Samstag Schauer und Gewitter.

Das Ganze zieht allmählich ab.

Die Temperaturen der nächsten Tage bleiben ähnlich.

Einzelne Schauer sind noch dabei.

Am Montag bleibt es trocken.


ZDF heute Sendung vom 09.09.2021 - Afghanistan: Lage für Frauen spitzt sich zu; EuGH stärkt Verbraucher-Rechte

Guten Abend und herzlich willkommen.

Für die Fußball-Nationalmannschaft läuft's bisher super

bei der WM-Quali - mehr dazu dann von Norbert Lehmann.

Und darauf schauen wir heute:

Afghanistan im Griff der Taliban:

Verbote werden erlassen, es gibt Gewalt gegen Journalisten.

200 Ausländer dürfen ausreisen.

Unruhe in der Union: CSU macht Kanzlerkandidat Laschet

für schlechte Umfragewerte verantwortlich.

Einsatzbereit für den Weltraum: Der Saarländer Matthias Maurer

ist der nächste Deutsche, der im Herbst zur ISS fliegt.

Erstmals seit dem Abzug der internationalen Truppen

konnte heute ein ziviler Evakuierungsflug aus Kabul starten.

An Bord: 200 Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft.

Afghanische Frauenrechtlerinnen warnen jedoch

die internationale Gemeinschaft:

Die Taliban seien nicht gemäßigter geworden.

Das Innenministerium der islamistischen Übergangsregierung

erließ als erstes auch gleich ein Protestverbot.

Bereits in den vergangenen Tagen

hatten die Islamisten Demonstrationen gewaltsam beendet.

Reporter wurden festgenommen, teilweise misshandelt.

Es gibt Berichte von Angriffen gegen demonstrierende Frauen.

Menschenrechtsorganisationen fordern Regierungen weltweit auf,

gefährdete Afghaninnen und Afghanen aufzunehmen.

Tom Palluch berichtet.

Sie können Afghanistan verlassen:

Rund 200 Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft

haben von den Taliban die Erlaubnis bekommen, auszureisen.

Auch deutsche Staatsbürger sollen an Bord sein.

Von Kabul aus geht es nach Doha in Katar.

Der Flug in die Sicherheit, um die sich andere,

die in Afghanistan bleiben müssen, immer mehr Sorgen machen.

Zwei afghanische Journalisten zeigen heute, was es heißt,

wenn die Taliban brutal zuschlagen.

Die beiden Männer wurden festgenommen und misshandelt,

weil sie über eine Demonstration in Kabul berichtet hatten.

Ungefähr zehn Minuten lang schlugen uns sieben oder acht Leute,

so viel sie konnten.

Sie hoben Stöcke und schlugen uns mit aller Kraft.

Nachdem sie uns geschlagen hatten, sahen sie,

dass wir ohnmächtig geworden waren,

und brachten uns in eine Zelle mit ein paar anderen.

Protestgruppen werden es künftig noch schwerer haben.

Gleich mit seinem ersten Erlass

fährt das neu besetzte Innenministerium

einen harten Kurs.

Demonstrationen ohne Genehmigung sind ab sofort verboten.

Niemand solle versuchen, Proteste zu organisieren.

Andernfalls drohen Strafen.

Immer mehr greifen die Taliban in den Alltag von Frauen ein.

An Universitäten sollen Vorhänge

die Studentinnen von den Studenten trennen,

sofern sie nicht eigene Räume bekommen.

Mit den neuen Einschränkungen versuchen sie,

uns in frühere Jahrzehnte zurückzuversetzen,

denn sie haben viele Einschränkungen eingeführt,

die nur für Mädchen gelten.

Auch bestimmte Sportarten sind für Mädchen und Frauen künftig verboten.

Mädchen brauchen keinen Sport,

sagt der Vizechef der Kulturkommission.

Sie würden sich entblößen, sagt er, und das sei im Islam nicht erlaubt.

Frauenrechtlerinnen und die UNO warnen daher eindringlich.

Die Augen der Welt sind jetzt auf Afghanistan gerichtet,

aber sie werden es nicht für immer sein.

Es ist wichtig, dass sich die internationale Gemeinschaft

weiter für die Situation von Frauen und Mädchen im Land einsetzt

und darauf aufmerksam macht.

Die Achtung von Menschenrechten, ein moderaterer Kurs -

die Taliban zeigen immer mehr, dass damit kaum zu rechnen ist.

In Afghanistans Nachbarland Pakistan ist für uns Susana Santina.

Susana, viele Menschen versuchen, aus Afghanistan zu fliehen.

Wie ist die Situation an der afghanisch-pakistanischen Grenze?

Im Moment ist die Lage relativ entspannt.

Sie war aber auch schon sehr dramatisch

in den letzten Tagen und Wochen.

Z.B. am 1. September in der Nähe von Quetta westlich des Landes,

als tausende Flüchtlinge versucht haben,

die Grenze zu stürmen

und die pakistanische Armee mit Schüssen geantwortet hat.

Eine ähnliche Situation

gab es vor kurzem auch in der Nähe von Peschawar.

Da wurden drei afghanische Frauen von Sicherheitskräften getötet.

Insgesamt ist es so, dass Pakistan in den letzten Jahrzehnten

zwischen drei und vier Millionen afghanische Flüchtlinge

aufgenommen hat.

Die Regierung ist der Ansicht, dass nun andere Länder

die Verantwortung übernehmen müssten,

nämlich diejenigen, die in den letzten 20 Jahren

in Afghanistan das Sagen gehabt hätten.

Was übrigens auffällig ist, ist, dass viele dieser Flüchtlinge,

die seit Jahrzehnten hier in Pakistan leben,

immer noch in Flüchtlingslagern entlang der Grenze

untergebracht sind.

Sie werden gar nicht in die Städte gelassen.

Das zeigt deutlich, welche Haltung die pakistanische Regierung

zu diesen Flüchtlingen hat.

Vielen Dank.

Wir blicken nach Deutschland:

Hier wächst der Druck auf Armin Lascht,

den Kanzlerkandidaten der Union.

In Umfragen zur Bundestagswahl hinter der SPD kommen jetzt

ungewöhnlich deutliche Worte aus München,

einen Tag vor dem Parteitag der CSU.

Die letzte Chance für einen Stimmungsumschwung,

so CSU-Chef Söder, sei an diesem Wochenende.

Und sein Generalsekretär Blume

sieht die Schwäche der Union begründet im Kandidaten:

Theo Koll aus unserem Hauptstadtstudio:

Geschlossenheit sieht ja anders aus.

Was verspricht sich die CSU von dieser Kritik an Laschet?

Nun, aus bayerischer Sicht wird damit heute sehr deutlich gemacht,

dass der Sündenbock kein Herdentier ist, sondern vielmehr ein

im Rheinland ansässiger Einzelgänger namens Armin Laschet.

Es sind schon erstaunliche Absetzbewegungen

vom eigenen Kanzlerkandidaten, und das zweieinhalb Wochen vor der Wahl.

Auch der CSU-Landesgruppenchef, Alexander Dobrindt, hat sich heute

mit einer Messlatte zu Wort gemeldet:

Armin Laschet müsse seine Persönlichkeitswerte

deutlich verbessern.

Als ob das mal so eben ginge.

Insgesamt wird da vom Triumvirat der CSU erheblicher Druck aufgebaut,

verknüpft mit einer vorformulierten Schuldzuweisung,

Söder sei eben besser gewesen.

Das zielt offensichtlich auch auf den morgen beginnenden CSU-Parteitag

Und die Sorge, dass die Christ-Sozialen bei der Wahl

unter die symbolisch wichtige 5-%-Hürde rutschen könnten

und möglicherweise nicht mehr alle Direktmandate in Bayern holen.

Insgesamt ist es eine schwierige Gratwanderung

zwischen Aufrütteln und Sich-Absetzen.

Und Armin Laschet ist gleich bei uns im Programm.

Um 20.15 Uhr stellt er sich Fragen der Bürger*innen:

"Klartext, Herr Laschet!"

Razzien heute im Bundesfinanz- sowie im Bundesjustizministerium.

Die Staatsanwaltschaft Osnabrück

ermittelt gegen die Geldwäsche- Zentralstelle des Zolls.

Der "FIU" wird vorgeworfen, Hinweise von Banken zur Geldwäsche

nicht an Polizei und Justiz weitergeleitet zu haben.

Bei der Durchsuchung der Ministerien ging es um die Kommunikation

mit der FIU und auch um die Frage, inwieweit Verantwortliche

in den Ministerien in Entscheidungen der Geldwäschestelle

mit eingebunden waren.

Hackerangriffe auf deutsche Politiker und Politikerinnen gab es

schon mehrmals in diesem Jahr der Bundestagswahl.

Dabei ging es wohl um den Versuch, persönliche Daten abzugreifen.

Wegen des Verdachts der geheimdienstlichen Agententätigkeit

ermittelt deshalb jetzt der Generalbundesanwalt.

Die Behörde vermutet Russland hinter den Angriffen.

Moskau wies die Vorwürfe als Kampagne zurück.

Die Pandemie hat in Deutschland viele Kinder und Jugendliche krankgemacht,

gerade Essstörungen haben zugenommen,

so der Kinder- und Jugendreport der Krankenkasse DAK.

So wurden 2020 in den Krankenhäusern 60 % mehr Mädchen und Jungen

wegen Übergewicht behandelt als im Vorjahr.

Bulimie und Magersucht nahmen um fast 10 % zu.

Wir schauen auf die Entwicklung der Corona-Zahlen:

Die 7 Tage-Inzidenz ist wieder leicht gestiegen, auf 83,5.

Innerhalb eines Tages

haben sich erneut 15.431 mit dem Virus infiziert.

606 Menschen kamen neu mit Symptomen ins Krankenhaus.

Damit steigt die "Hospitalisierungsrate"

auf 1,89 Fälle pro 100.000 Einwohner.

Sieben Jahre war die deutsche Botschaft

wegen des Bürgerkrieges in Libyen geschlossen.

Heute wurde sie durch Außenminister Maas offiziell wiedereröffnet.

Die Botschaft ist in einem ehemaligen Fünf-Sterne-Hotel untergebracht.

Auch die Niederlande und Italien

haben dort ihre diplomatischen Vertretungen.

Maas sprach von einem neuen Kapitel der deutsch-libyschen Beziehungen.

Seit dem vergangenen Jahr gilt in Libyen eine Waffenruhe.

Zerstörerische Fluten, verheerende Waldbrände:

Die Klimakrise bedroht nicht nur Menschenleben,

sie kostet auch Milliarden von Euro.

Darauf weist eine neue Studie von Greenpeace,

dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung

und der Londoner Universität SOAS hin.

Greenpeace demonstrierte deshalb heute mit einer Eisskulptur

vor der Europäischen Zentralbank.

Auch die Geldpolitik müsse sich künftig an Klimazielen ausrichten,

fordern die Studien-Autor*innen.

Und nun zu einem wichtigen Urteil für Sie als Verbraucher*innen:

Und zwar geht's um Kreditverträge, beispielsweise beim Autokauf.

Häufig sind da die Klauseln kompliziert und wenig transparent.

Das müssen Kreditunternehmen nun ändern,

urteilte heute der Europäische Gerichtshof.

Passiert das nicht, hat man auch noch nach Jahren die Möglichkeit,

Kreditverträge zu widerrufen, auch nach der 14-tägigen Widerrufsfrist.

Die Details jetzt von Birgit Franke:

Ähnlich wie die Kläger beim EuGH hat Kai Mönnich sich 2016

einen VW Passat bei einem Händler gekauft

und diesen über die VW Bank finanziert.

Erst zwei Jahre später widerruft der Freiberufler den Kreditvertrag.

Grund: Er sei fehlerhaft, er will den Wagen zurückgeben.

Ich habe widerrufen, weil ich der Meinung bin,

dass das nicht ganz korrekt war.

Und das Zweite ist natürlich,

dass ich mir auch einen gewissen finanziellen Vorteil davon erhoffe.

Der EuGH bestätigt heute die Klagen der Autobesitzer,

dass ein Vertrag auch nach Jahren widerrufen werden kann,

wenn Pflichtangaben nicht klar und verständlich sind.

Z.B. muss die Höhe der Verzugszinsen exakt, momentan 4,12 Prozentpunkte,

angegeben werden.

Die beklagte VW Bank dazu:

Wie der Wertersatz genau berechnet wird, ist unter Juristen umstritten.

Rechtsexperte Christoph Herrmann meint aber,

dass es sich für viele lohnen kann, zu widerrufen.

Auch für Verbraucher*innen mit anderen Kreditverträgen.

Das Urteil ist für den Verbraucherschutz in Deutschland

ein gewaltiger Schritt.

Es korrigiert die bisher eher verbraucherunfreundliche

Rechtsprechung des Bundes- gerichtshofs zum Kreditwiderruf.

Und eröffnet ganz vielen Kreditnehmern

einen Ausweg aus entweder notleidenden Krediten

oder aus Kreditverträgen, die Ware finanziert haben,

mit der Verbraucher jetzt nicht mehr zufrieden sind.

Stiftung Warentest will zügig einen Rechner

zum Ermitteln des Wertersatzes online stellen.

Und noch eine Entscheidung, diesmal vom Bundesgerichtshof:

Zeigen Influencer*innen in sozialen Netzwerken ein Produkt,

ist das nicht automatisch Schleichwerbung.

Ein Werbehinweis muss aber gemacht werden,

wenn von Unternehmen Geld fließt, so die Richter.

In den Verfahren ging es um die Beiträge von drei Influencerinnen

auf Instagram, die darin auf Produkte hinwiesen.

Und vom Cyberspace kommen wir zum Outer Space, also dem Weltraum.

Dorthin startet nämlich in knapp sieben Wochen

der deutsche Astronaut Matthias Maurer.

Als zwölfter Deutscher wird er im Auftrag der ESA ins All fliegen:

auf die Internationale Raumstation ISS.

Mit an Bord: viele wissenschaftliche Aufträge

und Kartoffel-Riesling-Suppe aus seiner saarländischen Heimat.

Verena Garrett und Susanne Freitag.

Es ist einer seiner letzten Termine in Europa

vor dem Flug zur Internationalen Raumstation.

zur Stunde bekommt Matthias Maurer

gemeinsam mit seinem französischen Kollegen Thomas Pesquet

den großen deutsch-französischen Medienpreis verliehen.

Pesquet ist schon im All,

Maurers Mission startet Ende Oktober.

Wir zeigen dort oben die europäische Flagge,

europäische Präsenz.

Das ist ganz wichtig,

weil Raumfahrt wird heute immer internationaler.

Raumfahrt verbindet die Nationen,

Raumfahrt ist aber auch nur machbar, wenn man starke Partner hat.

Fünf Jahre hat er sich vorbereitet,

Forschungs- und Überlebenstraining,

Unterwasserübungen im 200 Kilo schweren Raumanzug.

Er wird über 100 wissenschaftliche Experimente im Weltall durchführen,

gemeinsam mit Kolleg*innen aus Russland, den USA,

Kanada, Japan, Europa.

Auf politischer Ebene gibt es da natürlich Kontrahenten,

aber in der Raumfahrt sind wir gute Kollegen

und wir verlassen uns aufeinander.

Ich hoffe z.B. auf einen Weltraum-Außeneinsatz

zusammen mit russischen Kollegen.

Wenn ich dann aussteige aus dem Raumschiff

und bin nur mit einem Menschen dort draußen

und dieser Kollege ist ein Russe,

dann ist das mein allerbester Freunden in dem Moment.

Im saarländischen Oberthal

hat er sich schon vor ein paar Tagen verabschiedet.

Hier kommt er her.

Er freut sich auf den Moment, wenn er die Heimat von oben sieht.

Das wird dann schon ein besonderer Moment sein,

wo man denkt, da unten komme ich her

und aus dieser Perspektive ist das mitten über Europa.

Und ein paar Minuten später ist man dann schon wieder über Asien.

Das ist er, der Blick aus der ISS.

Ein halbes Jahr wird Matthias Maurer ihn genießen können.

So lange wird er im All bleiben.

Wenn Sie noch mehr wissen wollen über den nächsten deutschen Astronauten,

zum Beispiel, wie er für den Weltraum packt, ein ausführliches Interview

mit Matthias Maurer gibt es in unserer ZDFheute-App.

Frankreich verneigt sich vor einer Legende.

1.000 Menschen nahmen heute Abschied von Jean-Paul Belmondo.

Im Ehrenhof des Pariser Invalidendoms versammelten sich

Regierungsmitglieder, Prominente und die Familie.

Präsident Macron würdigte Belmondo als Ausnahmekünstler.

"Wir haben Belmondo geliebt, weil er uns ähnlich war", sagte Macron.

Der Schauspieler war am Montag im Alter von 88 Jahren gestorben.

Zum Fußball,

läuft ja gerade alles bestens für die deutsche Nationalmannschaft.

Drittes Spiel, dritter Sieg in der WM-Qualifikation - so wie geplant.

Das einzig Ungeplante war die Zwischenlandung des DFB-Teams

in der Nacht in Edinburgh - die Maschine hatte technische Probleme.

Zuvor alles problemlos - beim 4:0 gegen Island in Reykjavik.

Ein Traumstart unter dem neuen Bundestrainer.

In drei Spielen zwölf Tore, kein Gegentreffer.

Hansi Flick ist es in kürzester Zeit gelungen,

dass die DFB-Auswahl wieder modernen Fußball spielt.

Alles läuft nach Plan.

Wenn man jetzt so die drei Spiele nimmt,

dann können wir sehr zufrieden sein mit der Entwicklung.

Beim spielfreudigen und treffsicheren Team

gibt es aber auch noch Steigerungspotenzial.

Wo wir uns noch verbessern müssen,

ist in der Präzision im letzten Pass,

in der Entschlossenheit.

Ein starker Anfang ist gemacht.

Aber die ganz großen Heraus- forderungen kommen erst noch.

Und nochmal Fußball: Japan verzichtet wegen der Corona-Pandemie

auf die Ausrichtung der für Ende Dezember geplanten Klub-WM.

Der Weltfußball-Verband FIFA sucht nun nach einem neuen Gastgeber.

Weitere deutsche Erfolge bei der Straßenrad-EM in Trient:

Olympia-Siegerin Lisa Brennauer holt im Einzel-Zeitfahren Bronze.

Zuvor hatte Hannah Ludwig bei den U23-Frauen Silber gewonnen.

Gold ging an die überlegene Italienerin Vittoria Guazzini,

die 39 Sekunden schneller war.

Zu den US Open in New York:

Da hat Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev seine Erfolgsserie fortgesetzt

und das Halbfinale erreicht,

durch den 7:6-, 6:3- und 6:4-Sieg gegen den Südafrikaner Lloyd Harris.

Nur nach einem Wutausbruch seines Gegners

geht Alexander Zverev kurz zu Boden,

als der Weltranglistenvierte mithalf,

den vorübergehenden Wasserschaden zu beseitigen.

Nach dem engen ersten Satz kam der Hamburger besser in die Partie,

gewann den zweiten souverän.

Zverev auch im dritten Satz mit einem frühen Break,

spielte zeitweise überlegen.

Mit seinem 21. Ass verwandelte er seinen ersten Matchball.

Wie bei Olympia in Tokio ist sein Gegner im Halbfinale

am Freitag die Nummer eins der Welt: Novak Djokovic.

Und das war's vom Sport.

Für morgen kündigen sich neue Gewitter an.

Wo genau, erfahren Sie gleich von Özden Terli.

Christian Sievers begrüßt Sie hier um 21.45 Uhr zum heute journal.

Auf Wiedersehen.

Das Thema beim Wetter für die nächsten Tage

sind Schauer und Gewitter.

Die gibt es in der kommenden Nacht, aber auch morgen.

Die Kaltfront des Tiefs bei den Britischen Inseln

kommt morgen im Tagesverlauf voran

und löst teils kräftige Gewitter mit Starkregen aus.

Im Osten Deutschlands wird es noch mal warm mit Warmluft aus dem Süden.

In der Nacht gibt es v.a. Schauer im Westen

und anfangs auch noch Gewitter, die lassen langsam nach.

Im Osten und Südosten lockert es auf.

Morgen kommen im Tagesverlauf neue Schauer

und Gewitter von Westen mit der Kaltfront.

Auch im Osten gibt es später einige Gewitter.

In den nächsten Tagen gibt es v.a. am Samstag Schauer und Gewitter.

Das Ganze zieht allmählich ab.

Die Temperaturen der nächsten Tage bleiben ähnlich.

Einzelne Schauer sind noch dabei.

Am Montag bleibt es trocken.