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2020-2 Video lessons from YouTube, Finanztransaktionssteuer für Anleger? Interview mit Jessica Schwarzer | LYNX

Finanztransaktionssteuer für Anleger? Interview mit Jessica Schwarzer | LYNX

Finanzminister Olaf Scholz will unbedingt die Finanztransaktionssteuer

auch, um damit die SPD-Grundrente zu finanzieren,

die ab 2021 kommen soll.

Bei mir ist die Finanzjournalistin und Buchautorin Jessica Schwarzer.

Ist das jetzt eine Abzocke von Anlegern, die eigentlich unterstützt werden sollten in

ihrer Altersvorsorge?

Ich finde, dass es eine Frechheit ist, weil wenn ich fürs Alter vorsorge und das mit

Aktien tue, was eine sehr clevere und intelligente

Variante ist, weil eben langfristig die größten Renditen zu erwarten sind und jetzt werde

ich abgezockt für die Grundrente.

Ich finde es nicht in Ordnung und irgendwo muss man andere Finanzierungswege finden, weil

so geht es nicht.

Was genau ist denn geplant, was müssen Anleger dann zahlen?

Also es geht darum, wenn ich

Aktien von Unternehmen handle, die mehr als einer Milliarde an der Börse

wert sind, dass ich dann 0,2 Prozent pro Order zahle an Transaktionssteuer.

Ich habe jetzt auch gelesen, dass es sogar Gerüchte gibt, dass es vielleicht

sogar 0,5 Prozent werden und das wäre natürlich wirklich bitter für die Rendite.

Das heißt, wenn man mal hochrechnet, geht da einiges verloren,

was man dann in die Richtung abgeben müsste?

Es gab neulich eine Studie von zwei Professoren, die sich das mal angeguckt hatten

und die kamen da wirklich zu erschreckenden Ergebnissen.

Wenn man sein Depot zu einem Drittel im Jahr umschichtet, das tun einige Anleger, dann ist

man da schnell bei Verlusten von 1,5 Prozent, alleine durch diese Aktientransaktionssteuer.

Jetzt aber gar nicht in Aktien zu investieren ist ja auch keine Lösung.

Nein das ist auf keinen Fall eine Lösung,

weil eben Aktien langfristig die

erfolgreichste und renditestärkste Anlageklasse überhaupt sind. Und die gehören auf jeden

Fall ins Depot, vor allem für den langfristigen Vermögensaufbau und eben für die Altersvorsorge.

Wir werden als Aktionäre, als langfristige Sparer leider in

diesen sauren Apfel beißen müssen und irgendwo müssen wir da durch.

Wie soll denn so ein Depotmix am Ende vielleicht auch sehen?

Das ist immer schwer zu beantworten, weil das sehr individuell natürlich ist. Es geht ja darum,

was habe ich für Ziele. Wenn es jetzt die

Altersvorsorge ist, wunderbar. Dann ist aber die Frage, wie lange dauert es noch, bis ich

in Rente gehe oder bis ich eben an das Depot ran will. Dann muss man ein bisschen gucken,

wie hoch der Aktienanteil und Anleiheanteil ist. Fakt ist aber ohne Aktien geht es nicht

und je mehr Aktien desto besser.

Sagt Jessica Schwarzer, Buchautorin und Finanzjournalistin.

Vielen Dank, dass Sie hier an der Frankfurter Börse zu Gast waren und danke Ihnen, dass

Sie auch bei uns mit zu Gast waren,

bis zum nächsten Mal.

Wenn Ihnen dieses Video gefallen hat, dann abonnieren Sie doch auch den YouTube-Kanal

und gehen Sie auf die Webseite www.lynxbroker.de


Finanztransaktionssteuer für Anleger? Interview mit Jessica Schwarzer | LYNX Imposto sobre transacções financeiras para os investidores? Entrevista com Jessica Schwarzer | LYNX

Finanzminister Olaf Scholz will unbedingt die Finanztransaktionssteuer

auch, um damit die SPD-Grundrente zu finanzieren,

die ab 2021 kommen soll.

Bei mir ist die Finanzjournalistin und Buchautorin Jessica Schwarzer.

Ist das jetzt eine Abzocke von Anlegern, die eigentlich unterstützt werden sollten in

ihrer Altersvorsorge?

Ich finde, dass es eine Frechheit ist, weil wenn ich fürs Alter vorsorge und das mit

Aktien tue, was eine sehr clevere und intelligente

Variante ist, weil eben langfristig die größten Renditen zu erwarten sind und jetzt werde

ich abgezockt für die Grundrente.

Ich finde es nicht in Ordnung und irgendwo muss man andere Finanzierungswege finden, weil

so geht es nicht.

Was genau ist denn geplant, was müssen Anleger dann zahlen?

Also es geht darum, wenn ich

Aktien von Unternehmen handle, die mehr als einer Milliarde an der Börse

wert sind, dass ich dann 0,2 Prozent pro Order zahle an Transaktionssteuer.

Ich habe jetzt auch gelesen, dass es sogar Gerüchte gibt, dass es vielleicht

sogar 0,5 Prozent werden und das wäre natürlich wirklich bitter für die Rendite.

Das heißt, wenn man mal hochrechnet, geht da einiges verloren,

was man dann in die Richtung abgeben müsste?

Es gab neulich eine Studie von zwei Professoren, die sich das mal angeguckt hatten

und die kamen da wirklich zu erschreckenden Ergebnissen.

Wenn man sein Depot zu einem Drittel im Jahr umschichtet, das tun einige Anleger, dann ist

man da schnell bei Verlusten von 1,5 Prozent, alleine durch diese Aktientransaktionssteuer.

Jetzt aber gar nicht in Aktien zu investieren ist ja auch keine Lösung.

Nein das ist auf keinen Fall eine Lösung,

weil eben Aktien langfristig die

erfolgreichste und renditestärkste Anlageklasse überhaupt sind. Und die gehören auf jeden

Fall ins Depot, vor allem für den langfristigen Vermögensaufbau und eben für die Altersvorsorge.

Wir werden als Aktionäre, als langfristige Sparer leider in

diesen sauren Apfel beißen müssen und irgendwo müssen wir da durch.

Wie soll denn so ein Depotmix am Ende vielleicht auch sehen?

Das ist immer schwer zu beantworten, weil das sehr individuell natürlich ist. Es geht ja darum,

was habe ich für Ziele. Wenn es jetzt die

Altersvorsorge ist, wunderbar. Dann ist aber die Frage, wie lange dauert es noch, bis ich

in Rente gehe oder bis ich eben an das Depot ran will. Dann muss man ein bisschen gucken,

wie hoch der Aktienanteil und Anleiheanteil ist. Fakt ist aber ohne Aktien geht es nicht

und je mehr Aktien desto besser.

Sagt Jessica Schwarzer, Buchautorin und Finanzjournalistin.

Vielen Dank, dass Sie hier an der Frankfurter Börse zu Gast waren und danke Ihnen, dass

Sie auch bei uns mit zu Gast waren,

bis zum nächsten Mal.

Wenn Ihnen dieses Video gefallen hat, dann abonnieren Sie doch auch den YouTube-Kanal

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