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Dinge Erklärt – Kurzgesagt, Eine Mars-Basis ist eine dumme Idee. Lasst uns eine bauen!

Eine Mars-Basis ist eine dumme Idee. Lasst uns eine bauen!

Die lebensfeindlichste Wüste, die einsamste Insel

oder der höchste Berg.

Wo immer Platz ist, lässt der Mensch sich nieder.

Klar also, dass wir bereits drauf und dran sind,

zum Mars aufzubrechen,

um dort vielleicht die erste feste Kolonie abseits der Erde aufzubauen.

Oder den roten Planeten vielleicht sogar durch Terraforming

in einen zweiten blauen Planeten zu verwandeln.

Aber halt!

Bevor wir in dieser schönen Zukunft sind,

müssen wir erst mal die zweite Phase der Kolonisierung schaffen.

Einen Außenposten,

um das Gebiet für eine größere Kolonie vorzubereiten.

Das wird allerdings ziemlich hart.

(Muntere Musik)

Der Mars ist ein Extremfall.

Selbst für eine expansionistische Spezies wie uns.

Auf den ersten Blick wirkt er vertraut.

Polare Eiskappen, breite Täler,

flüssiges Wasser unter der Oberfläche.

Ein Tag kaum länger als auf der Erde.

Ideal für uns. (Schräge Musik)

Dummerweise ist der Mars aber eigentlich

eine kalte, radioaktiv verseuchte Wüste,

wo der Boden giftig und das Atmen unmöglich ist.

Der Mars ist scheußlich. Da willst du ziemlich sicher nicht hin.

Die Marspioniere werden richtig hart arbeiten müssen

und ein superstressiges Leben führen.

Sie werden vor Herausforderungen stehen,

die wir noch nie erlebt haben.

Aber es gibt tatsächlich Leute, die das auf sich nehmen wollen.

Und wir können sie mit der nötigen Technologie ausstatten.

Nehmen wir mal an, dass bei früheren Marsmissionen

ein Ort für einen Außenposten gefunden wurde.

Ressourcen und Ausrüstung deponiert wurden

und dass es bereits eine Mondbasis gibt,

von der die Missionen starten können.

Das erste große Problem für diesen Außenposten:

Auf dem Mars gibt es kaum Energiequellen.

Durch die größere Distanz vom Mars zur Sonne

ist ihre Energie dort nur 40 Prozent so effektiv wie auf der Erde.

Und dieses schwache Sonnenlicht wird oft auch noch tagelang

von gewaltigen Sandstürmen verdeckt.

Sonnenenergie allein reicht uns also wahrscheinlich nicht.

Alternativen wie Windenergie oder Erdwärme

funktionieren auch nicht, weil der Mars kaum Atmosphäre hat

und sein Inneres viel zu kalt ist.

Zu Beginn haben wir also vielleicht nur Atomenergie.

Da man auf dem Mars aber nicht so einfach

an radioaktive Elemente kommt,

müssen wir den nuklearen Brennstoff und den Reaktor

von der Erde mitbringen.

Einmal aufgestellt könnte er einen kleinen Außenposten

ein paar Jahre versorgen.

All diese Energie nützt uns aber auch nichts,

wenn wir nicht atmen können.

Die Marsatmosphäre ist nur ein Prozent so dicht wie die der Erde

und besteht hauptsächlich aus CO2.

Wir müssen unsere Behausungen also unter Druck setzen

und mit einer künstlichen Atmosphäre aus Stickstoff und Sauerstoff füllen.

Was weitere Probleme mit sich bringt.

Ecken und gerade Wände sind Schwachstellen.

Unsere Behausungen werden also gewölbt und glatt sein,

um dem Druckunterschied zwischen innen und außen standzuhalten.

Die Druckschleusen müssen luftdicht sein

und fehlerfrei funktionieren. Und zwar immer.

Da es quasi keine Magnetosphäre oder dichte Atmosphäre gibt,

erreicht die Hälfte der Strahlung aus dem All die Oberfläche.

Ein Mensch wäre dort einer 50 Mal höheren Strahlendosis ausgesetzt

als auf der Erde.

Bereits drei Jahre auf dem Mars

würden das Strahlungslimit überschreiten,

das für die gesamte Karriere von NASA-Astronauten gilt.

Das erhöht das Krebsrisiko erheblich.

Um das zu vermeiden, könnten wir unsere Behausungen

in eine dicke Schicht gefrorenes CO2 packen,

das wir direkt aus der Atmosphäre gewinnen könnten.

Für zusätzlichen Schutz bedecken wir das Trockeneis

noch mit einem Meter Schutt.

Das bedeutet, auf Fenster zu verzichten.

Von innen sind die meisten Behausungen also fensterlose Tunnel.

Von außen sehen sie aus wie Grabhügel.

Das alles hält immer noch nicht die ganze Strahlung ab,

reduziert sie aber gerade genug, um längere Zeit zu überleben.

Wer rausgeht, ist aber nicht davor geschützt.

(Flotte Musik)

Also werden ferngesteuerte Roboter

für Routinearbeiten auf der Oberfläche eingesetzt,

damit die Crew drinbleiben kann.

Das empfiehlt sich auch wegen des Marsstaubs.

Er ist viel feiner als Staub auf der Erde

und dringt in die Getriebe und Elektronik unserer Maschinen.

Weil er außerdem sehr trocken ist, ist er elektrostatisch geladen

und bleibt an allem kleben. Zum Beispiel an Raumanzügen.

Es ist unmöglich, nicht Unmengen von Marsstaub

in den Wohnraum zu schleppen.

Und von dort in die Lungen der Crew.

Um das Ganze noch schlimmer zu machen,

ist der Marsboden voller toxischer Perchlorat-Salze.

Dem ständig ausgesetzt zu sein, ist tödlich.

Aber für dieses Problem gibt es auch eine Lösung.

Raumanzüge könnten zum Beispiel so gemacht sein,

dass sie gar nicht erst ins Innere kommen,

sondern an die Außenseite der Behausungen angedockt werden.

(Wirbelnde Musik) Okay, gut.

Haben wir die Menschen also mit Energie

und Luft zum Atmen versorgt und vor Krebs geschützt.

Jetzt müssen wir sie nur noch füttern.

Lassen wir uns in der Nähe der Marspole nieder,

ist Wasser ziemlich leicht zu kriegen.

Dort gibt es nämlich eine dicke Eisschicht.

Nahrungsmittel anzubauen, wird aber eine Herausforderung.

Der Marsboden ist basisch

und hat nicht die nötigen Stickstoffverbindungen,

die Pflanzen zum Wachsen brauchen.

Bevor wir also etwas anbauen können, müssen wir den Boden entgiften.

Was ziemlich schwierig und teuer ist.

Erst dann kann mit recyceltem Bioabfall gedüngt werden.

Das alles kostet ziemlich viel Zeit und Energie.

Mit sogenannten "Aquaponics"

könnten wir gleich Fische und Pflanzen züchten.

Dadurch werden die Menüs der Astronauten

abwechslungsreicher und auch leckerer.

Psychologisch ist das

ein nicht zu unterschätzender Motivator für die Crew.

Ein ganz grundlegendes Problem

ist mit alldem aber noch nicht gelöst.

Der Mars hat nur 38 Prozent der Schwerkraft der Erde,

was zu Muskelverlust, Knochenabbau

und kardiovaskulären Problemen führen könnte.

Irgendwann in Zukunft könnte man das

vielleicht mit rotierenden Behausungen lösen.

Aber am Anfang wird unsere Crew

mit der niedrigen Schwerkraft leben und viel Sport treiben müssen,

um den Abbau zu verlangsamen.

Wahrscheinlich werden wir die Crew hin und wieder auswechseln müssen,

nachdem sie einige Jahre lang auf engem Raum eingepfercht waren.

Tagein, tagaus mit den immergleichen Leuten

und den immergleichen Aufgaben,

kaum Kontakt zur Außenwelt und ziemlich vielen Sorgen.

Wie bei Antarktisforschern oder bei der Besatzung eines U-Boots

werden tiefgehende psychologische Tests im Voraus sicher stellen,

dass die Crew mental resilient genug ist,

um dieses Leben mehrere Jahre auszuhalten.

Die erste wirkliche Infrastruktur auf dem Mars zu errichten,

wird richtig harte Arbeit.

Nur ein Team aus sehr entschlossenen und kompetenten Leuten

kann das schaffen.

Zum Glück gibt es aber genug solcher Menschen auf der Erde.

Da ist sie also.

Eine kleine Marsbasis,

die wenigstens für ein paar Jahrzehnte überleben kann,

solange sie von der Erde

regelmäßig mit Vorräten, Ersatzteilen,

nuklearem Brennstoff und Menschen versorgt wird.

Dummerweise liegen der Mars und die Erde

aber Millionen Kilometer auseinander und haben Umlaufbahnen,

die nur etwa alle zwei Jahre ein enges Fenster bieten,

in dem man hin und herreisen kann.

Bei einem Unglück könnte die Erde ihrer Kolonie erst helfen,

wenn sich wieder so ein Fenster bietet.

Bis die Helfer ankämen,

gebe es vielleicht nur noch Leichen zu bergen.

Den Mars zu besiedeln,

wird vielleicht die größte Herausforderung,

der wir uns je gestellt haben.

Die benötigte Infrastruktur zu errichten,

wird harte Arbeit.

Aber wir sind ja stur und lieben Herausforderungen.

Haben wir die zweite Phase der Kolonisierung

erst einmal geschafft, ist alles möglich.

Städte, die die Marsnacht erleuchten.

Ein Zentrum für Reisen zwischen den Planeten.

Ein Industriegebiet im Orbit, Terraforming.

Eine wahre multiplanetare Zukunft.

Zum Mars zu kommen, wird die Plackerei wert sein.

Und mit etwas Glück werden wir noch zu unseren Lebzeiten

jenen Menschen zujubeln, die sich mutig

all diesen Herausforderungen stellen.

Für uns alle.

(Friedliche Musik, Vogelgezwitscher)

Eine Mars-Basis ist eine dumme Idee. Lasst uns eine bauen! A Mars base is a stupid idea. let's build one! Una base en Marte es una idea estúpida. ¡Construyamos una! 火星基地なんてくだらない! Uma base em Marte é uma ideia estúpida. Vamos construir uma! База на Марсе - глупая идея. Давайте построим ее! 火星基地是一个愚蠢的想法。让我们建造一个!

Die lebensfeindlichste Wüste, die einsamste Insel The most hostile desert, the loneliest island

oder der höchste Berg. or the highest mountain.

Wo immer Platz ist, lässt der Mensch sich nieder. Wherever there is space, people settle down.

Klar also, dass wir bereits drauf und dran sind, So it's clear that we're already on the move

zum Mars aufzubrechen, to set off for mars

um dort vielleicht die erste feste Kolonie abseits der Erde aufzubauen. maybe to build the first permanent colony off earth there.

Oder den roten Planeten vielleicht sogar durch Terraforming

in einen zweiten blauen Planeten zu verwandeln.

Aber halt!

Bevor wir in dieser schönen Zukunft sind,

müssen wir erst mal die zweite Phase der Kolonisierung schaffen. we have to get through the second phase of colonization first.

Einen Außenposten,

um das Gebiet für eine größere Kolonie vorzubereiten. to prepare the area for a larger colony.

Das wird allerdings ziemlich hart.

(Muntere Musik)

Der Mars ist ein Extremfall.

Selbst für eine expansionistische Spezies wie uns. Even for an expansionist species like us.

Auf den ersten Blick wirkt er vertraut. At first glance, it looks familiar.

Polare Eiskappen, breite Täler,

flüssiges Wasser unter der Oberfläche.

Ein Tag kaum länger als auf der Erde.

Ideal für uns. (Schräge Musik)

Dummerweise ist der Mars aber eigentlich

eine kalte, radioaktiv verseuchte Wüste,

wo der Boden giftig und das Atmen unmöglich ist.

Der Mars ist scheußlich. Da willst du ziemlich sicher nicht hin.

Die Marspioniere werden richtig hart arbeiten müssen

und ein superstressiges Leben führen.

Sie werden vor Herausforderungen stehen,

die wir noch nie erlebt haben.

Aber es gibt tatsächlich Leute, die das auf sich nehmen wollen.

Und wir können sie mit der nötigen Technologie ausstatten.

Nehmen wir mal an, dass bei früheren Marsmissionen

ein Ort für einen Außenposten gefunden wurde.

Ressourcen und Ausrüstung deponiert wurden Resources and equipment were deposited

und dass es bereits eine Mondbasis gibt,

von der die Missionen starten können.

Das erste große Problem für diesen Außenposten:

Auf dem Mars gibt es kaum Energiequellen.

Durch die größere Distanz vom Mars zur Sonne

ist ihre Energie dort nur 40 Prozent so effektiv wie auf der Erde.

Und dieses schwache Sonnenlicht wird oft auch noch tagelang And this weak sunlight often lasts for days

von gewaltigen Sandstürmen verdeckt.

Sonnenenergie allein reicht uns also wahrscheinlich nicht.

Alternativen wie Windenergie oder Erdwärme

funktionieren auch nicht, weil der Mars kaum Atmosphäre hat

und sein Inneres viel zu kalt ist.

Zu Beginn haben wir also vielleicht nur Atomenergie.

Da man auf dem Mars aber nicht so einfach

an radioaktive Elemente kommt,

müssen wir den nuklearen Brennstoff und den Reaktor

von der Erde mitbringen.

Einmal aufgestellt könnte er einen kleinen Außenposten

ein paar Jahre versorgen.

All diese Energie nützt uns aber auch nichts,

wenn wir nicht atmen können.

Die Marsatmosphäre ist nur ein Prozent so dicht wie die der Erde

und besteht hauptsächlich aus CO2.

Wir müssen unsere Behausungen also unter Druck setzen

und mit einer künstlichen Atmosphäre aus Stickstoff und Sauerstoff füllen.

Was weitere Probleme mit sich bringt.

Ecken und gerade Wände sind Schwachstellen. Corners and straight walls are weak points.

Unsere Behausungen werden also gewölbt und glatt sein, Our dwellings will therefore be curved and smooth,

um dem Druckunterschied zwischen innen und außen standzuhalten.

Die Druckschleusen müssen luftdicht sein

und fehlerfrei funktionieren. Und zwar immer. and work flawlessly. Always.

Da es quasi keine Magnetosphäre oder dichte Atmosphäre gibt,

erreicht die Hälfte der Strahlung aus dem All die Oberfläche.

Ein Mensch wäre dort einer 50 Mal höheren Strahlendosis ausgesetzt A person would be exposed to a 50 times higher radiation dose

als auf der Erde.

Bereits drei Jahre auf dem Mars

würden das Strahlungslimit überschreiten,

das für die gesamte Karriere von NASA-Astronauten gilt.

Das erhöht das Krebsrisiko erheblich.

Um das zu vermeiden, könnten wir unsere Behausungen

in eine dicke Schicht gefrorenes CO2 packen,

das wir direkt aus der Atmosphäre gewinnen könnten.

Für zusätzlichen Schutz bedecken wir das Trockeneis We cover the dry ice for additional protection

noch mit einem Meter Schutt. still with a meter of rubble.

Das bedeutet, auf Fenster zu verzichten.

Von innen sind die meisten Behausungen also fensterlose Tunnel.

Von außen sehen sie aus wie Grabhügel. From the outside they look like burial mounds.

Das alles hält immer noch nicht die ganze Strahlung ab, All of this still doesn't hold off all the radiation

reduziert sie aber gerade genug, um längere Zeit zu überleben.

Wer rausgeht, ist aber nicht davor geschützt.

(Flotte Musik)

Also werden ferngesteuerte Roboter

für Routinearbeiten auf der Oberfläche eingesetzt,

damit die Crew drinbleiben kann.

Das empfiehlt sich auch wegen des Marsstaubs.

Er ist viel feiner als Staub auf der Erde

und dringt in die Getriebe und Elektronik unserer Maschinen.

Weil er außerdem sehr trocken ist, ist er elektrostatisch geladen

und bleibt an allem kleben. Zum Beispiel an Raumanzügen.

Es ist unmöglich, nicht Unmengen von Marsstaub It's impossible, not tons of Martian dust

in den Wohnraum zu schleppen.

Und von dort in die Lungen der Crew.

Um das Ganze noch schlimmer zu machen, To make matters worse

ist der Marsboden voller toxischer Perchlorat-Salze.

Dem ständig ausgesetzt zu sein, ist tödlich. Constant exposure is fatal.

Aber für dieses Problem gibt es auch eine Lösung.

Raumanzüge könnten zum Beispiel so gemacht sein, Les combinaisons spatiales, par exemple, pourraient être faites ainsi,

dass sie gar nicht erst ins Innere kommen, qu'ils ne peuvent même pas entrer à l'intérieur,

sondern an die Außenseite der Behausungen angedockt werden. mais être amarrés à l'extérieur des habitations.

(Wirbelnde Musik) Okay, gut. (musique tourbillonnante) Ok, bien.

Haben wir die Menschen also mit Energie Alors, avons-nous fourni aux humains de l'énergie

und Luft zum Atmen versorgt und vor Krebs geschützt. et de l'air pour respirer, et protégés du cancer.

Jetzt müssen wir sie nur noch füttern. Il ne reste plus qu'à les nourrir.

Lassen wir uns in der Nähe der Marspole nieder, Let us settle near the Mars pole, Installons-nous près de Marspole,

ist Wasser ziemlich leicht zu kriegen. l'eau est assez facile à obtenir.

Dort gibt es nämlich eine dicke Eisschicht. Il y a en effet une épaisse couche de glace à cet endroit.

Nahrungsmittel anzubauen, wird aber eine Herausforderung. Mais cultiver de la nourriture sera un défi.

Der Marsboden ist basisch Le sol martien est basique

und hat nicht die nötigen Stickstoffverbindungen, et n'a pas les composés azotés nécessaires,

die Pflanzen zum Wachsen brauchen. dont les plantes ont besoin pour se développer.

Bevor wir also etwas anbauen können, müssen wir den Boden entgiften. Donc, avant de pouvoir cultiver quoi que ce soit, nous devons décontaminer le sol.

Was ziemlich schwierig und teuer ist. Ce qui est assez difficile et coûteux.

Erst dann kann mit recyceltem Bioabfall gedüngt werden. Only then can fertilizer be applied with recycled biowaste. Ce n'est qu'ensuite que l'on peut fertiliser avec des biodéchets recyclés.

Das alles kostet ziemlich viel Zeit und Energie. Tout cela prend pas mal de temps et d'énergie.

Mit sogenannten "Aquaponics" Avec ce qu'on appelle l'"aquaponie

könnten wir gleich Fische und Pflanzen züchten. nous pourrions tout de suite élever des poissons et des plantes.

Dadurch werden die Menüs der Astronauten Ainsi, les menus des astronautes

abwechslungsreicher und auch leckerer. plus variés et aussi plus savoureux.

Psychologisch ist das Psychologiquement, c'est

ein nicht zu unterschätzender Motivator für die Crew. une motivation non négligeable pour l'équipage.

Ein ganz grundlegendes Problem Un problème très fondamental

ist mit alldem aber noch nicht gelöst. n'est pas encore résolu.

Der Mars hat nur 38 Prozent der Schwerkraft der Erde, La gravité de Mars ne représente que 38% de celle de la Terre,

was zu Muskelverlust, Knochenabbau ce qui entraîne une perte musculaire, une perte osseuse

und kardiovaskulären Problemen führen könnte.

Irgendwann in Zukunft könnte man das À l'avenir, il pourrait être possible de

vielleicht mit rotierenden Behausungen lösen. peut-être résoudre avec des habitations tournantes.

Aber am Anfang wird unsere Crew Mais au début, notre équipage

mit der niedrigen Schwerkraft leben und viel Sport treiben müssen, doivent vivre avec une faible gravité et faire beaucoup d'exercice,

um den Abbau zu verlangsamen. pour ralentir la dégradation.

Wahrscheinlich werden wir die Crew hin und wieder auswechseln müssen, Nous devrons probablement changer l'équipage de temps en temps,

nachdem sie einige Jahre lang auf engem Raum eingepfercht waren. après avoir été confinés dans un espace restreint pendant plusieurs années.

Tagein, tagaus mit den immergleichen Leuten Jour après jour, avec toujours les mêmes personnes

und den immergleichen Aufgaben, et les mêmes tâches,

kaum Kontakt zur Außenwelt und ziemlich vielen Sorgen. peu de contact avec le monde extérieur et pas mal de soucis.

Wie bei Antarktisforschern oder bei der Besatzung eines U-Boots Comme les explorateurs de l'Antarctique ou l'équipage d'un sous-marin

werden tiefgehende psychologische Tests im Voraus sicher stellen, des tests psychologiques approfondis seront effectués à l'avance,

dass die Crew mental resilient genug ist,

um dieses Leben mehrere Jahre auszuhalten.

Die erste wirkliche Infrastruktur auf dem Mars zu errichten, Construire la première véritable infrastructure sur Mars,

wird richtig harte Arbeit. va être très difficile.

Nur ein Team aus sehr entschlossenen und kompetenten Leuten Seulement une équipe de personnes très déterminées et compétentes

kann das schaffen.

Zum Glück gibt es aber genug solcher Menschen auf der Erde. Mais heureusement, il y a suffisamment de gens comme ça sur Terre.

Da ist sie also. La voilà donc.

Eine kleine Marsbasis,

die wenigstens für ein paar Jahrzehnte überleben kann, qui peut survivre au moins pendant quelques décennies,

solange sie von der Erde tant qu'ils sont de la terre

regelmäßig mit Vorräten, Ersatzteilen, régulièrement avec des fournitures, des pièces de rechange,

nuklearem Brennstoff und Menschen versorgt wird.

Dummerweise liegen der Mars und die Erde

aber Millionen Kilometer auseinander und haben Umlaufbahnen, mais sont distantes de millions de kilomètres et ont des orbites

die nur etwa alle zwei Jahre ein enges Fenster bieten, qui n'offrent une fenêtre étroite que tous les deux ans environ,

in dem man hin und herreisen kann. in which you can travel back and forth. dans lequel on peut faire des allers-retours.

Bei einem Unglück könnte die Erde ihrer Kolonie erst helfen, En cas d'accident, la Terre pourrait d'abord aider sa colonie,

wenn sich wieder so ein Fenster bietet. si une telle fenêtre se présente à nouveau.

Bis die Helfer ankämen, Jusqu'à l'arrivée des secours,

gebe es vielleicht nur noch Leichen zu bergen. maybe there are only corpses left to recover. il n'y aurait peut-être plus que des cadavres à récupérer.

Den Mars zu besiedeln, Coloniser Mars,

wird vielleicht die größte Herausforderung, sera peut-être le plus grand défi,

der wir uns je gestellt haben. que nous ayons jamais affronté.

Die benötigte Infrastruktur zu errichten, mettre en place l'infrastructure nécessaire

wird harte Arbeit. sera un travail difficile.

Aber wir sind ja stur und lieben Herausforderungen. Mais nous sommes têtus et nous aimons les défis.

Haben wir die zweite Phase der Kolonisierung Avons-nous atteint la deuxième phase de la colonisation

erst einmal geschafft, ist alles möglich. une fois réussi, tout est possible.

Städte, die die Marsnacht erleuchten. Des villes qui illuminent la nuit martienne

Ein Zentrum für Reisen zwischen den Planeten. Un centre pour les voyages entre les planètes.

Ein Industriegebiet im Orbit, Terraforming. Une zone industrielle en orbite, la terraformation.

Eine wahre multiplanetare Zukunft.

Zum Mars zu kommen, wird die Plackerei wert sein. Aller sur Mars vaudra le coup.

Und mit etwas Glück werden wir noch zu unseren Lebzeiten Et avec un peu de chance, de notre vivant.

jenen Menschen zujubeln, die sich mutig applaudir les personnes qui se sont courageusement

all diesen Herausforderungen stellen. relever tous ces défis.

Für uns alle.

(Friedliche Musik, Vogelgezwitscher)