Wichtige Adjektive für einen guten Ausdruck (inklusive Übung)! Deutsch lernen B2, C1
Hallihallo meine Lieben und herzlich willkommen zum neuen Video. Heute schauen wir auf ein
paar Adjektive, die euch helfen werden, sowohl euren Wortschatz zu erweitern
als auch euch quasi auf einem ganz anderen Niveau auszudrücken. Diese Adjektive sind sehr
weit verbreitet und super nützlich, wenn es euch interessiert, dann bleibt auf jeden Fall dabei!
So, wir beginnen mit dem Wort "plausibel". Das ist ein Adjektiv, das irgendwie von vielen Deutschlernern vernachlässigt wird,
obwohl es so nützlich ist. Plausibel ist praktisch einfach eine Alternative
für das Wort klar oder verständlich. Beispielsweise hast du dir gerade mein Video über den Konjunktiv
1 angeschaut und nun fragt dich ein Freund, ob du jetzt das Thema besser verstanden hast und du antwortest: Ja, das war eine ganz plausibel Erklärung. Ich denke, ich bin jetzt gut vorbereitet.
Das war eine ganz plausibel Erklärung - du meinst also, das war ganz verständlich, du konntest alles gut nachvollziehen
und fühlst dich gut vorbereitet. Oder wir nehmen noch eine Situation. Beispielsweise
hat dir ein Kollege auf der Arbeit seine idee vorgestellt, wie man die Kosten im nächsten Quartal reduzieren kann
und du findest, dass dieser Vorschlag wirklich Sinn macht und gut umgesetzt werden kann.
Dann antwortest du: Klingt ganz plausibel! Probieren wir es mal aus!
Ja, klingt ganz plausibel. Ja, es macht Sinn, das ist verständlich sozusagen, für mich. Ich denke, wir
können es ausprobieren. Also das Wort "plausibel" - dieses Adjektiv solltest du dir auf jeden Fall merken. Und jetzt schauen wir noch auf ein Beispiel aus den authentischen Materialien und zwar aus den
Nachrichten. So hier kannst du jetzt ein' Artikel einer der berühmtesten deutschen Zeitschriften
sehen und zwar der Spiegel und der Artikel heißt "das Verbot ist nicht plausibel". Es geht darum, dass
der Inzest in Deutschland immer noch strafbar ist und eine Professorin sagt, dass für sie diese
Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nicht plausibel ist, also die Gründe für dieses Verbot
sind für sie nicht klar oder nicht nachvollziehbar. Siehst du, also selbst in den Überschriften kommt dieses Wort häufig vor.
Bevor wir weitermachen, möchte ich dir meine persönliche Empfehlung
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Tag deutsch lernen - also 15 stunden im Monat, drei Monate lang. Und dann, wenn du auch alle Stunden
besucht hast, bekommst du 50 % der Gebühren zurückerstattet. Tatsächlich kann ich dir Lingoda
aus meiner persönlichen Erfahrung empfehlen, denn ich habe bei Lingoda eine Zeit lang mein Englisch aufgefrischt und für dich jetzt auch noch Deutsch ausprobiert. Für mich persönlich
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viel sprechen konnte. Man wird auch von hoch qualifizierten und sehr bemühten Lehrkräften betreut und
das Beste ist, dass es für jede Stunde auch noch Lernmaterialien gibt, mit denen man dann
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Deutsche wirklich verbessern und auch noch 100 prozent Cashback bekommen willst, dann solltest
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Im Bereich häufig gestellte Fragen bekommst du Antworten auf alle deine Fragen. Viel Spaß und nutze deine Möglichkeiten! Ein anderes
Adjektiv, das wir alle sehr häufig verwenden, ist natürlich traurig. Eine sehr gute Alternative für höhere Niveaustufen ist das Wort "bedrückt". Zum Beispiel hast du gemerkt,
dass deine Mitbewohnerin heute ein bisschen zurückhaltend und nicht so gesprächig ist und
du möchtest quasi sie darauf ansprechen und sagst: Ist alles in Ordnung? Du wirkst ein bisschen bedrückt, also
du wirkst heute ein bisschen bedrückt bedeutet du wirkst auf mich ein bisschen traurig, ist
alles gut quasi? Also so möchtest du ihr quasi deine Unterstützung zeigen beziehungsweise dein Interesse.
Oder eine andere Situation: Angenommen warst du gestern bei einer Geburtstagsparty mit
dabei und heute, am nächsten tag, erzählst du darüber deinen Freunden und sagst: Na ja, die
Stimmung gestern war ein bisschen bedrückt, weil sich das Geburtstagskind kurz davor von seiner Freundin getrennt hat.
Na ja, passiert. Also die Stimmung war ein bisschen bedrückt. Warum? Weil das
Geburtstagskind traurig war. Was lernen wir daraus? Dieses Wort - dieses Adjektiv bedrückt - können wir
sowohl in Bezug auf Menschen, als auch in Bezug auf solche Stimmungen verwenden. Also super nützlich.
Natürlich nehmen wir noch ein Beispiel aus den Medien - tagesspiegel - ein artikel heißt Kirchenoberhaupt wirkt bedrückt. Was bedeutet das? Er wirkt traurig. Und warum? Das kommt dann
quasi im eigentlichen Titel, weil schon das zweite Osterfest im Corona-Lockdown stattfindet. Also
siehst du, auch solche Adjektive kommen ganz häufig vor. So, das nächste Adjektiv,
das ich euch wirklich ans Herz legen möchte, ist anspruchsvoll. Das ist gewissermaßen eine Alternative für das Wort schwierig und wird meistens in Bezug auf kognitive Fähigkeiten verwendet,
also wenn wir wirklich viel mitdenken müssen. Zum Beispiel hast du heute deine C1 Prüfung abgelegt und
teils deine Erfahrungen mit deinen Freunden und sagst: Der Hörverstehen war echt anspruchsvoll.
Ich hoffe, ich hab ihn bestanden. Also dieser Teil war echt schwierig, die Ansprüche waren sehr
sehr hoch und du hoffst, dass du ihn bestanden hast. Wir können noch eine Situation nehmen.
Beispielsweise arbeitest du erst seit Kurzem in einem Unternehmen und dein Chef hat dir gerade einen sehr großen Auftrag gegeben
und dann sagst du: Das ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, aber
ich gebe mein Bestes. Du zeigst also, dass es der bewusst ist, wie schwierig diese Aufgabe ist.
Aber du wirst quasi dein Bestes geben, du wirst dich wirklich bemühen. Auch hier nehmen wir ein
beispiel aus den authentischen Lernmaterialien. Du siehst nun einen Artikel, den ich auf der Seite von
"Deutsche Welle" gefunden habe. Und zwar geht es um zwei Niveaustufen c1 und c2. Auf Niveaustufe
c1 versteht ihr anspruchsvolle Texte problemlos. Hier haben wir also unser Adjektiv anspruchsvoll.
Es geht also darum, dass man wirklich schon sehr schwierige Texte verstehen kann, also vielleicht
noch nicht alles, aber sehr schwierige Texte, die möglicherweise viele Details beinhalten - die kann
man also wirklich verstehen, nachvollziehen und Aufgaben erledigen. Das nächste Adjektiv, auf das wir
heute schauen ist unberechenbar. Das ist wirklich ein sehr nützliches Adjektiv und kann tatsächlich
in verschiedenen Kontexten verwendet werden. Wir benutzen es, wenn wir nicht wissen, was wir von
einer Person oder einer Situation erwarten sollen, es kann quasi alles Mögliche kommen. Nehmen wir ein
Beispiel: Deine Freunde und du haben bereits seit Langem einen gemeinsamen Urlaub geplant
und nun kurz vor dem Abflug sagt eine Freundin Sandra ab- Dann sagst du: Sandra ist echt ein
unberechenbarer Mensch. Tja... Ein unberechenbarer Mensch - das ist ein Mensch, von dem man nicht weiß,
was man erwarten soll. Also es kann quasi alles Mögliche kommen. Oder eine andere Situation: Du
erzählst jemandem über deinen Urlaub letztes Jahr. Das war ja alles so unsicher. Lockdown und so weiter
und du sagst: Der Sommer letzten Jahres war echt unberechenbar. Deshalb haben wir unseren Urlaub
erst wenige Tage vorher gebucht. Also der Sommer war unberechenbar - das heißt, es war wirklich schwer
etwas vorherzusagen, alles war so unsicher, man wusste nicht, was jetzt noch kommt. Lasst uns noch
auf ein authentisches Beispiel schauen. Hier ist ein artikel von Tagesschau. Er berichtet über die S
situation in Ägypten oder so. Die politische Autorität ist unberechenbar. Was bedeutet das? Wir können sagen: Der Machthaber dort ist unberechenbar, also man weiß nicht, was man von ihm erwarten soll.
Man weiß es einfach nicht, es kann alles Mögliche kommen - insbesondere in Bezug auf diesen Umgang mit
freien Medien. Als nächstes schauen wir auf ein Adjektiv, das ich persönlich sehr mag und auch sehr schön
finde und zwar "aufschlussreich". Aufschlussreich ist eine richtig tolle Alternative für das Wort
interessant, das wir alle so häufig verwenden, aber nur in gewissen Fällen. Und zwar benutzen
wir dieses Adjektiv dann, wenn wir interessant im Sinne von "informativ" meinen. Zum Beispiel
warst du gestern zum ersten mal in Deutschland bei einem Finanzberater und fandest das Gespräch sehr
interessant. Dann kannst du so darüber erzählen: Die Beratung war wirklich aufschlussreich. Ich
habe sehr viel Neues dazugelernt. Sie war also sehr interessant für dich und du konnte sehr
viele neue Sachen erfahren. Oder es kann auch eine ganz andere Situation sein. Zum Beispiel hattest
du eine Fortbildung und deine Kollegen fanden diese wirklich toll und nützlich und wiederholten
immer wieder: Das war ja echt aufschlussreich. Das war ja echt aufschlussreich - also damit betonen
sie, wie interessant es war, wie viel Neues sie erfahren haben, genau. Also dieses Wort finde ich
wirklich noch ein bisschen ausdrucksstärker als einfach interessant. Nun schauen wir
wieder auf die Medien. Hier siehst du mal wieder einen Artikel und natürlich wider "Spiegel" mit
der Überschrift "aufschlussreiche Untersuchung". Also was bedeutet das? Aufschlussreich
im Sinne von informativ bzw. interessant. Dort ging es um eine Umfrage: "Was denken die Professoren?". Und
sozusagen diese Überschrift sollte zeigen, dass die Ergebnisse dieser Untersuchung sehr interessant
waren. Diese Überschrift sollte also den Leser dazu motivieren, diesen Artikel auch zu lesen. Also eine
aufschlussreiche Untersuchung = eine interessante Untersuchung. Das letzte Adjektiv, auf das ich euch
heute unbedingt aufmerksam machen möchte, ist zuversichtlich. Das ist eine tolle Alternative
für das Wort optimistisch, tatsächlich. Zum Beispiel hat eine Kollegin von dir auf der Arbeit gerade
sehr viel zu tun und muss bis zum Ende der Frist - also bis morgen mit einem Projekt fertigwerden.
Sie ist schon in Panik ausgebrochen und deshalb bietest du deine Hilfe an und sagst: Ich bin
zuversichtlich, dass wir das gemeinsam schaffen können. Ich bin zuversichtlich . Das bedeutet: Ich
bin optimistisch. Ich glaube daran, dass wir es gemeinsam schaffen können, bis zum ende der Frist
quasi. Oder ein anderes Beispiel: Sagen wir mal, dass du beim Arzt bist, also bei einem Spezialisten und
ganz am Ende sagt er zu dir: Ich bin zuversichtlich, dass sie nach der Behandlung wieder vollständig
gesund werden können. Ich bin zuversichtlich - ich bin also guter Hoffnung, hoffnungsvoll und
ganz optimistisch. Hier siehst du noch ein authentisches Beispiel natürlich / - ein Artikel
mit der Überschrift "Zuversichtlich durch die Coronakrise". Das heißt also, es geht darum, wie
man sozusagen hoffnungsvoll, optimistisch und ohne große Schwierigkeiten durch diese Krise
durchkommt. So ihr Lieben und jetzt könnt ihr euch selbst überprüfen. Es folgt jetzt eine kleine Übung
und ihr könnt quasi schauen, ob ihr diese ganzen Bedeutungen tatsächlich verinnerlicht habt.
Schreibt eure Antworten unbedingt in die Kommentare. So ihr Lieben, wir sind bereits
am Ende dieses Videos. Ich hoffe, dass ihr heute euren Wortschatz erweitert habt und ich würde
mich natürlich sehr freuen, wenn ihr dieses Video mit einem Like und einem Kommentar unterstützt.
Das würde mir wirklich sehr viel bedeuten. Für jetzt bedanke ich mich natürlich fürs Zuschauen
und wünsche euch wie immer ganz viel Erfolg beim weiteren Deutschlernen. Wir sehen uns beim nächsten Video. Tschüss!