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Klimaschutz in der Disko

Klimaschutz in der Disko

Berlin ist bekannt für seine Clubszene. Jetzt wollen Politiker dafür sorgen, dass die Clubs der Hauptstadt grüner werden. Eine Idee ist zum Beispiel eine Tanzfläche, die beim Tanzen Strom erzeugt.

Jährlich kommen tausende Touristen aus dem In- und Ausland in die deutsche Hauptstadt Berlin. Viele wollen vor allem die bekannten Sehenswürdigkeiten besuchen und etwas über die Geschichte der Stadt lernen. Andere kommen wegen der vielen verschiedenen Ausgehmöglichkeiten am Abend nach Berlin. Die Clubszene dort ist international bekannt und sehr beliebt. Doch die Diskos sind nicht gerade umweltfreundlich – im Gegenteil.

Nach Angaben des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) verbraucht ein Club pro Wochenende so viel Strom wie ein normaler Haushalt in einem ganzen Jahr. Jetzt soll ein neues Klimaprojekt dabei helfen, die Diskos umweltfreundlicher zu machen. Diskobesitzer können zum Beispiel zu Naturstrom-Anbietern wechseln, energiesparende Technik benutzen, ihren Wasserverbrauch senken und darauf achten, weniger Müll zu verursachen.

Eine besondere Idee hatte der holländische Designer Daan Roosegaard: Er ist der Erfinder der sogenannten nachhaltigen Tanzfläche. Diese soll durch die Bewegung beim Tanzen Strom erzeugen und kann so als neue Energiequelle genutzt werden. Konstanze Meyer vom BUND würde es gut finden, wenn es diese Erfindung auch in Deutschland geben würde. Bisher ist die Technologie allerdings noch sehr teuer. Aber auch andere innovative Ideen, die Energie sparen und die Clubs grüner machen, sind willkommen. Clubbesitzer können dafür finanzielle Unterstützung bekommen.

Dem Berliner Politiker Georg Kössler von den Grünen ist es vor allem wichtig, bei der Zusammenarbeit mit den Clubs besonders viele Leute zu erreichen. Er möchte dadurch mehr Menschen animieren, für den Umweltschutz aktiv zu werden. Die grünen Clubs könnten dann ein Vorbild auf der ganzen Welt werden. Er sagt: „Ich hoffe, dass andere Städte auf Berlin schauen werden und sagen: Das ist eine gute Idee, wir wollen unseren Club auch nachhaltiger machen.“


Klimaschutz in der Disko

Berlin ist bekannt für seine Clubszene. Jetzt wollen Politiker dafür sorgen, dass die Clubs der Hauptstadt grüner werden. Eine Idee ist zum Beispiel eine Tanzfläche, die beim Tanzen Strom erzeugt.

Jährlich kommen tausende Touristen aus dem In- und Ausland in die deutsche Hauptstadt Berlin. Viele wollen vor allem die bekannten Sehenswürdigkeiten besuchen und etwas über die Geschichte der Stadt lernen. Andere kommen wegen der vielen verschiedenen Ausgehmöglichkeiten am Abend nach Berlin. Die Clubszene dort ist international bekannt und sehr beliebt. Doch die Diskos sind nicht gerade umweltfreundlich – im Gegenteil.

Nach Angaben des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) verbraucht ein Club pro Wochenende so viel Strom wie ein normaler Haushalt in einem ganzen Jahr. Jetzt soll ein neues Klimaprojekt dabei helfen, die Diskos umweltfreundlicher zu machen. Diskobesitzer können zum Beispiel zu Naturstrom-Anbietern wechseln, energiesparende Technik benutzen, ihren Wasserverbrauch senken und darauf achten, weniger Müll zu verursachen.

Eine besondere Idee hatte der holländische Designer Daan Roosegaard: Er ist der Erfinder der sogenannten nachhaltigen Tanzfläche. Diese soll durch die Bewegung beim Tanzen Strom erzeugen und kann so als neue Energiequelle genutzt werden. Konstanze Meyer vom BUND würde es gut finden, wenn es diese Erfindung auch in Deutschland geben würde. Bisher ist die Technologie allerdings noch sehr teuer. Aber auch andere innovative Ideen, die Energie sparen und die Clubs grüner machen, sind willkommen. Clubbesitzer können dafür finanzielle Unterstützung bekommen.

Dem Berliner Politiker Georg Kössler von den Grünen ist es vor allem wichtig, bei der Zusammenarbeit mit den Clubs besonders viele Leute zu erreichen. Er möchte dadurch mehr Menschen animieren, für den Umweltschutz aktiv zu werden. Die grünen Clubs könnten dann ein Vorbild auf der ganzen Welt werden. Er sagt: „Ich hoffe, dass andere Städte auf Berlin schauen werden und sagen: Das ist eine gute Idee, wir wollen unseren Club auch nachhaltiger machen.“