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Der Schatten über Innsmouth - H P Lovecraft, Der Schatten über Innsmouth - Kapitel 3 – 10

Der Schatten über Innsmouth - Kapitel 3 – 10

Als der Blick auf das Wasser sich mir wieder öffnete --- diesmal zu meiner Rechten --- war ich halb entschlossen, überhaupt nicht hin zu sehen. Ich konnte jedoch nicht widerstehen und warf einen Seitenblick während ich vorsichtig nachahmend in der Richtung der schützenden Schatten watschelte. Dort war kein Schiff zu sehen, wie ich es fast erwartet hatte. Stattdessen war das erste, das meinen Blick fing ein kleines Ruderboot, das zu den verlassenen Werften hin einzog und mit einem sperrigen, von einer Plane bedeckten Objekt beladen war. Seine Ruderer, obwohl ich sie nur aus der Ferne und undeutlich gesehen hatte, waren von einer besonders abstoßenden Art. Mehrere Schwimmer waren noch immer zu erkennen, während ich auf dem fernen, schwarzen Riff ein schwaches, beständiges Glühen wahrnahm, ungleich dem flackernden Leuchtfeuer, das vorher zu sehen gewesen war und von einer eigenartigen Farbe, die ich nicht genau identifizieren konnte. Über den schrägen Dächern vor mir und zur Rechten ragte die hohe Kuppel des Gilman House, doch war sie nun völlig dunkel. Der Fischgestank, kurzzeitig durch eine gnädige Brise verbannt, breitete sich nun wieder mit unerträglicher Intensität aus.

Ich hatte die Straße noch nicht ganz überquert, als ich eine murmelnde Gruppe aus dem Norden entlang der Washington vordringen hörte. Als sie den weiten, offenen Platz erreichten, an dem ich meinen ersten beunruhigenden Blick auf das vom Mond erleuchtete Wasser erhalten hatte, konnte ich sie klar und nur einen Block entfernt erkennen --- und war entsetzt ob der bestialischen Abnormität ihrer Gesichter und der hundeartigen Unmenschlichkeit ihres geduckten Ganges. Ein Mann bewegte sich auf eine geradezu affenartige Art und Weise, mit langen Armen, die oft den Boden berührten, während eine weitere Gestalt --- in Roben und Tiara gekleidet --- auf eine fast hüpfende Art voranzukommen schien. Ich schätzte, dass dieser Trupp derjenige war, den ich im Hof des Gilman gesehen hatte --- und daher derjenige, der mir am dichtesten auf der Spur war. Als einige der Gestalten sich umdrehten um in meine Richtung zu schauen, war ich vor Angst gelähmt, doch schaffte ich es, die lässige, watschelnde Gangart beizubehalten, die ich angenommen hatte. Ich weiß bis heute nicht, ob sie mich gesehen hatten oder nicht. Falls doch, musste meine List sie getäuscht haben, denn sie gingen weiter über den mondhellen Platz ohne ihren Kurs zu ändern --- während sie quakten und schwatzten in einem hasserfüllten, gutturalen Dialekt, den ich nicht verstehen konnte.

Wieder im Schatten, behielt ich meinen Hundegang bis hinter die schiefen und verfallenen Häuser, die leer in die Nacht starrten. Auf den westlichen Bürgersteig gewechselt, bog ich um die nächste Ecke in die Bates Street wo ich mich an die Gebäude auf der Südseite hielt. Ich passierte zwei Häuser, die Zeichen von Bewohnung zeigten und von denen in einem schwache Lichter aus den oberen Räumen zu erkennen waren, doch stieß ich auf kein Hindernis. Als ich in die Adams Street abbog, fühlte ich mich deutlich sicherer, doch erhielt ich einen Schock, als ein Mann aus einem schwarzen Hauseingang direkt vor mir taumelte. Er stellte sich jedoch als zu hoffnungslos betrunken heraus, um eine Bedrohung zu sein, so dass ich die düsteren Ruinen der Lagerhallen in der Bank Street sicher erreichte.

Nichts regte sich in dieser toten Straße an der Schlucht und das Rauschen des Wasserfalls übertönte meine Schritte gänzlich. Es war ein langer, Hunde-Trott zum verfallenen Bahnhof und die hohen Backsteinwände der Lagerhäuser um mich herum schienen mit einem Mal furchterregender als die Fassaden der Privathäuser. Endlich erblickte ich den uralten, von einem Bogengang gesäumten Bahnhofsbau --- oder war davon übrig war --- und lief direkt zu den Gleisen, die von seinem hinteren Ende ausgingen.

Die Gleise waren rostig, doch weitestgehend intakt und noch war nicht mehr als die Hälfte der Schwellen verfault. Auf diese Untergrund zu gehen oder zu laufen war sehr schwierig, doch ich tat mein Bestes und kam insgesamt gut voran. Für einige Zeit hielt sich die Linie entlang des Randes der Schlucht, doch bald erreichte ich die lange gedeckte Brücke, wo sie den Abgrund in schwindelerregender Höhe überwand. Der Zustand dieser Brücke würde über mein weiteres Vorgehen entscheiden. Falls menschenmöglich, würde ich sie benutzen, falls nicht, würde ich weiteres Umherirren durch die Straßen riskieren müssen um die nächste intakte Straßenbrücke zu nehmen.

Die riesige, scheunenhafte Strecke der alten Brücke leuchtete im Mondlicht gespenstisch und ich sah, dass die Schwellen immerhin ein paar Fuß weit hinein in Ordnung waren. Drinnen begann ich meine Taschenlampe zu benutzen und wurde fast von einem Schwarm Fledermäuse umgeworfen, der an mir vorbeiflog. Ungefähr zur Mitte der Brücke war ein gefährliches Loch zwischen den Schwellen, von dem ich einen Moment lang fürchtete, dass es mich stoppen würde, doch letztendlich wagte ich einen verzweifelten Sprung, der zu meinem Glück gelang.

Ich war froh, das Mondlicht wieder zu sehen, als ich diesem makabren Tunnel entstieg. Die alten Gleise kreuzten die River Street ebenerdig und schwenkten dann in eine immer ländlicher wirkende Gegend in der Innsmouths abscheulicher Fischgestank weiter und weiter abnahm. Nun behinderte der dichte Bewuchs mit Gräsern und Gestrüpp mein Weiterkommen und riss grausam an meiner Kleidung, doch ich war trotzdem froh darum, dass er mir Tarnung im Gefahrenfall verschaffte. Mir war bewusst, dass ein Großteil meines Weges von der Straße nach Rowley aus einsehbar sein musste.

Das Sumpfgebiet begann bald mit dem einen Gleis auf einem niedrigen, grasbewachsenen Damm, auf dem die Vegetation etwas dünner war. Dann kam eine Art Insel von höherem Grund, durch die die Linie in einem flachen, offenen, mit Büschen und Dornen bewachsenen Kanal schnitt. Ich war sehr froh um diesen teilweisen Schutz, da an diesem Punkt die Straße nach Rowley nach meiner Fensterbeobachtung unbequem nahe lag. Am Ende des Kanals würde sie die Strecke kreuzen und sich dann in sichere Entfernung winden, doch bis dahin musste ich äußerst vorsichtig sein. Ich war mir zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise sicher, dass entlang der Bahnlinie selbst nicht patrouilliert wurde.

Kurz bevor ich den Kanal betrat, blickte ich hinter mich, doch sah ich keine Verfolger. Die uralten Turmspitzen und Dächer des vermodernden Innsmouth schienen schön und ätherisch im zauberhaften gelben Mondlicht und ich dachte daran, wie sie früher ausgesehen haben mussten, bevor der Schatten auf sie fiel. Dann, als mein Blick sich von der Stadt aus landeinwärts wendete, erregte etwas weniger besinnliches meine Aufmerksamkeit und hinterließ mich für eine Sekunde bewegungslos.

Was ich sah --- oder zu sehen glaubte --- war eine verstörende Andeutung einer Wellenbewegung weit im Süden. Eine Andeutung, die mich schließen lies, dass eine sehr große Schar entlang der ebenen Straße nach Ipswich aus der Stadt strömen musste. Sie befand sich in großer Entfernung und ich konnte keine Details erkennen, doch mir gefiel das Aussehen dieser sich bewegenden Kolonne überhaupt nicht. Sie wogte zu sehr und glänzte zu hell im Licht des nun nach Westen ziehenden Mondes. Da war auch eine Andeutung von Lauten, obwohl der Wind in die andere Richtung blies --- eine Andeutung bestialischen Kratzens und Gebrülls, noch schlimmer als das Gemurmel der Gruppen, die ich kurz zuvor angehört hatte.

Allerart unangenehme Vermutungen schossen mir durch den Kopf. Ich erinnerte mich an jene extremen Innsmouther Gestalten, die in den verfallenen, jahrhundertealten Bauten nahe des Ufers leben sollten. Ich erinnerte mich ebenfalls an die namenlosen Schwimmer, die ich gesehen hatte. Die Grupen, die ich bislang erblickt hatte sowie die, die geschätzt die anderen Straßen bewachten zusammengezählt, musste die Zahl meiner Verfolger ungewöhnlich groß für eine so entvölkerte Stadt wie Innsmouth sein.

Woher konnte nur das Personal für eine Kolonne eines Ausmaßes wie des von mir beobachteten kommen? Waren diese uralten, unerforschten Bauten wirklich voll mit verdorbenem, nicht katalogisiertem und unvermutetem Leben? Oder hatte doch ein Schiff ungesehen eine Legion von unbekannten Fremden an jenem höllischen Riff gelandet? Wer waren sie? Warum waren sie hier? Und wenn solch eine Kolonne von ihnen die Straße nach Ipswich absuchte, würden die Patrouillen auf den anderen Straßen ähnlich verstärkt?


Der Schatten über Innsmouth - Kapitel 3 – 10 The Shadow Over Innsmouth - Chapter 3 - 10

Als der Blick auf das Wasser sich mir wieder öffnete --- diesmal zu meiner Rechten --- war ich halb entschlossen, überhaupt nicht hin zu sehen. Ich konnte jedoch nicht widerstehen und warf einen Seitenblick während ich vorsichtig nachahmend in der Richtung der schützenden Schatten watschelte. Dort war kein Schiff zu sehen, wie ich es fast erwartet hatte. Stattdessen war das erste, das meinen Blick fing ein kleines Ruderboot, das zu den verlassenen Werften hin einzog und mit einem sperrigen, von einer Plane bedeckten Objekt beladen war. Seine Ruderer, obwohl ich sie nur aus der Ferne und undeutlich gesehen hatte, waren von einer besonders abstoßenden Art. Mehrere Schwimmer waren noch immer zu erkennen, während ich auf dem fernen, schwarzen Riff ein schwaches, beständiges Glühen wahrnahm, ungleich dem flackernden Leuchtfeuer, das vorher zu sehen gewesen war und von einer eigenartigen Farbe, die ich nicht genau identifizieren konnte. Über den schrägen Dächern vor mir und zur Rechten ragte die hohe Kuppel des Gilman House, doch war sie nun völlig dunkel. Der Fischgestank, kurzzeitig durch eine gnädige Brise verbannt, breitete sich nun wieder mit unerträglicher Intensität aus.

Ich hatte die Straße noch nicht ganz überquert, als ich eine murmelnde Gruppe aus dem Norden entlang der Washington vordringen hörte. Als sie den weiten, offenen Platz erreichten, an dem ich meinen ersten beunruhigenden Blick auf das vom Mond erleuchtete Wasser erhalten hatte, konnte ich sie klar und nur einen Block entfernt erkennen --- und war entsetzt ob der bestialischen Abnormität ihrer Gesichter und der hundeartigen Unmenschlichkeit ihres geduckten Ganges. Ein Mann bewegte sich auf eine geradezu affenartige Art und Weise, mit langen Armen, die oft den Boden berührten, während eine weitere Gestalt --- in Roben und Tiara gekleidet --- auf eine fast hüpfende Art voranzukommen schien. Ich schätzte, dass dieser Trupp derjenige war, den ich im Hof des Gilman gesehen hatte --- und daher derjenige, der mir am dichtesten auf der Spur war. Als einige der Gestalten sich umdrehten um in meine Richtung zu schauen, war ich vor Angst gelähmt, doch schaffte ich es, die lässige, watschelnde Gangart beizubehalten, die ich angenommen hatte. Ich weiß bis heute nicht, ob sie mich gesehen hatten oder nicht. Falls doch, musste meine List sie getäuscht haben, denn sie gingen weiter über den mondhellen Platz ohne ihren Kurs zu ändern --- während sie quakten und schwatzten in einem hasserfüllten, gutturalen Dialekt, den ich nicht verstehen konnte.

Wieder im Schatten, behielt ich meinen Hundegang bis hinter die schiefen und verfallenen Häuser, die leer in die Nacht starrten. Auf den westlichen Bürgersteig gewechselt, bog ich um die nächste Ecke in die Bates Street wo ich mich an die Gebäude auf der Südseite hielt. Ich passierte zwei Häuser, die Zeichen von Bewohnung zeigten und von denen in einem schwache Lichter aus den oberen Räumen zu erkennen waren, doch stieß ich auf kein Hindernis. Als ich in die Adams Street abbog, fühlte ich mich deutlich sicherer, doch erhielt ich einen Schock, als ein Mann aus einem schwarzen Hauseingang direkt vor mir taumelte. Er stellte sich jedoch als zu hoffnungslos betrunken heraus, um eine Bedrohung zu sein, so dass ich die düsteren Ruinen der Lagerhallen in der Bank Street sicher erreichte.

Nichts regte sich in dieser toten Straße an der Schlucht und das Rauschen des Wasserfalls übertönte meine Schritte gänzlich. Es war ein langer, Hunde-Trott zum verfallenen Bahnhof und die hohen Backsteinwände der Lagerhäuser um mich herum schienen mit einem Mal furchterregender als die Fassaden der Privathäuser. Endlich erblickte ich den uralten, von einem Bogengang gesäumten Bahnhofsbau --- oder war davon übrig war --- und lief direkt zu den Gleisen, die von seinem hinteren Ende ausgingen.

Die Gleise waren rostig, doch weitestgehend intakt und noch war nicht mehr als die Hälfte der Schwellen verfault. Auf diese Untergrund zu gehen oder zu laufen war sehr schwierig, doch ich tat mein Bestes und kam insgesamt gut voran. Für einige Zeit hielt sich die Linie entlang des Randes der Schlucht, doch bald erreichte ich die lange gedeckte Brücke, wo sie den Abgrund in schwindelerregender Höhe überwand. Der Zustand dieser Brücke würde über mein weiteres Vorgehen entscheiden. Falls menschenmöglich, würde ich sie benutzen, falls nicht, würde ich weiteres Umherirren durch die Straßen riskieren müssen um die nächste intakte Straßenbrücke zu nehmen.

Die riesige, scheunenhafte Strecke der alten Brücke leuchtete im Mondlicht gespenstisch und ich sah, dass die Schwellen immerhin ein paar Fuß weit hinein in Ordnung waren. Drinnen begann ich meine Taschenlampe zu benutzen und wurde fast von einem Schwarm Fledermäuse umgeworfen, der an mir vorbeiflog. Ungefähr zur Mitte der Brücke war ein gefährliches Loch zwischen den Schwellen, von dem ich einen Moment lang fürchtete, dass es mich stoppen würde, doch letztendlich wagte ich einen verzweifelten Sprung, der zu meinem Glück gelang.

Ich war froh, das Mondlicht wieder zu sehen, als ich diesem makabren Tunnel entstieg. Die alten Gleise kreuzten die River Street ebenerdig und schwenkten dann in eine immer ländlicher wirkende Gegend in der Innsmouths abscheulicher Fischgestank weiter und weiter abnahm. Nun behinderte der dichte Bewuchs mit Gräsern und Gestrüpp mein Weiterkommen und riss grausam an meiner Kleidung, doch ich war trotzdem froh darum, dass er mir Tarnung im Gefahrenfall verschaffte. Mir war bewusst, dass ein Großteil meines Weges von der Straße nach Rowley aus einsehbar sein musste.

Das Sumpfgebiet begann bald mit dem einen Gleis auf einem niedrigen, grasbewachsenen Damm, auf dem die Vegetation etwas dünner war. Dann kam eine Art Insel von höherem Grund, durch die die Linie in einem flachen, offenen, mit Büschen und Dornen bewachsenen Kanal schnitt. Ich war sehr froh um diesen teilweisen Schutz, da an diesem Punkt die Straße nach Rowley nach meiner Fensterbeobachtung unbequem nahe lag. Am Ende des Kanals würde sie die Strecke kreuzen und sich dann in sichere Entfernung winden, doch bis dahin musste ich äußerst vorsichtig sein. Ich war mir zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise sicher, dass entlang der Bahnlinie selbst nicht patrouilliert wurde.

Kurz bevor ich den Kanal betrat, blickte ich hinter mich, doch sah ich keine Verfolger. Die uralten Turmspitzen und Dächer des vermodernden Innsmouth schienen schön und ätherisch im zauberhaften gelben Mondlicht und ich dachte daran, wie sie früher ausgesehen haben mussten, bevor der Schatten auf sie fiel. Dann, als mein Blick sich von der Stadt aus landeinwärts wendete, erregte etwas weniger besinnliches meine Aufmerksamkeit und hinterließ mich für eine Sekunde bewegungslos.

Was ich sah --- oder zu sehen glaubte --- war eine verstörende Andeutung einer Wellenbewegung weit im Süden. Eine Andeutung, die mich schließen lies, dass eine sehr große Schar entlang der ebenen Straße nach Ipswich aus der Stadt strömen musste. Sie befand sich in großer Entfernung und ich konnte keine Details erkennen, doch mir gefiel das Aussehen dieser sich bewegenden Kolonne überhaupt nicht. Sie wogte zu sehr und glänzte zu hell im Licht des nun nach Westen ziehenden Mondes. Da war auch eine Andeutung von Lauten, obwohl der Wind in die andere Richtung blies --- eine Andeutung bestialischen Kratzens und Gebrülls, noch schlimmer als das Gemurmel der Gruppen, die ich kurz zuvor angehört hatte.

Allerart unangenehme Vermutungen schossen mir durch den Kopf. Ich erinnerte mich an jene extremen Innsmouther Gestalten, die in den verfallenen, jahrhundertealten Bauten nahe des Ufers leben sollten. Ich erinnerte mich ebenfalls an die namenlosen Schwimmer, die ich gesehen hatte. Die Grupen, die ich bislang erblickt hatte sowie die, die geschätzt die anderen Straßen bewachten zusammengezählt, musste die Zahl meiner Verfolger ungewöhnlich groß für eine so entvölkerte Stadt wie Innsmouth sein.

Woher konnte nur das Personal für eine Kolonne eines Ausmaßes wie des von mir beobachteten kommen? Waren diese uralten, unerforschten Bauten wirklich voll mit verdorbenem, nicht katalogisiertem und unvermutetem Leben? Oder hatte doch ein Schiff ungesehen eine Legion von unbekannten Fremden an jenem höllischen Riff gelandet? Wer waren sie? Warum waren sie hier? Und wenn solch eine Kolonne von ihnen die Straße nach Ipswich absuchte, würden die Patrouillen auf den anderen Straßen ähnlich verstärkt?