Österreichischer Dialekt

Österreichischer Dialekt

Mich würde interessieren, wie viele Leute diese Aufnahme verstehen. Ich habe den Text dazu auch getippt. Es gibt für unsere Dialekte keine Rechtschreibregeln, aber Leute, die unsere Dialekte verstehen, wenn wir sprechen, können meistens auch im Dialekt geschriebene Texte verstehen.

Heit hob i ma übalegt, wiavü Leit, dei Deitsch lernen eigentlich mein Dialekt vastehn tatn, waunn i mit eana nua im Dialekt redn tat. I hob in meina Oabeit vü mit Sprochn zu tuan und deshoib red i mit meine Kundn eigentlich imma Hochdeitsch, oba daham red i so wi i jetzt schreib. Mei Dialekt is net so stoak wia dea vun aundare, oba woascheinlich no imma ziemlich schwer zu vastehen, waunn ma no nie in Östarreich woa oda no nie an Östarreicha im Dialekt redn ghert hot. Oba ka Aungst, wia kennan a Hochdeitsch reden, waunn’s sei muaß

Hier ist ein Link zur Aufnahme, die ich gemacht habe:

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Ich kann es zum Teil verstehen - allerdings besser schriftlich als mündlich. Wenn ich diesen Text ins Hochdeutsch ‘übersetzen’ müsste, würde es (nach meinem Verständnis) wie folgt lauten:

“…Heute habe ich mir überlegt, wie viele Leute, die Deutsch lernen, eigentlich meinen Dialekt verstehen, wenn ich nur im Dialekt rede. Ich habe bei meiner Arbeit viel mit Sprachen zu tun und deshalb rede ich mit meinen Kunden eigentlich immer Hochdeutsch, aber zu Hause rede ich so wie ich jetzt schreibe. Mein Dialekt ist nicht so stark wie der von anderen, aber wahrscheinlich trotzdem ziemlich schwer zu verstehen, wenn man noch nie in Österreich war oder noch nie einen Österreicher Dialekt reden gehört hat. Aber keine Angst, wir können Hochdeutsch reden, wenn es sein muss…”

Ich denke mal, man würde sich relativ snell daran gewöhnen, wenn man in Österreich wohnt :slight_smile:

EDIT “keine Angst_” Danke Robert! :smiley:

Das ist eine perfekte Übersetzung. Du hast jede sprachliche Feinheit korrekt wiedergegeben. Hut ab! :slight_smile: Offensichtlich hast du den Text zu 100 % verstanden. (Aber keine Angst…*)

Danke! :slight_smile:

Aber von der mündlichen Version habe ich nur die Hälfte (so ungefähr) beim ersten Zuhören verstanden!

Die meisten Deutsch-Muttersprachler werden deine Aufnahme problemlos verstehen. Für mich ist der österreichische Dialekt einer der deutschen Dialekte, die ich als sehr angenehm beim Zuhören empfinde. Ich habe das Audio gerade meiner Frau (Russisch-Muttersprachlerin, deutsches Sprachniveau C2, lebt seit 5 Jahren in Deutschland ohne nennenswerten Kontakt zu Österreichern) vorgespielt. Sie hat alles verstanden, wenngleich ihr das Zuhören schwer fiel.

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Lass mich raten: ihr wohnt in Bayern? (Oder zumindest irgendwo im Suden von Deutschland…?) :stuck_out_tongue:

Ich meine, Bayerisch->Österreichisch ist mehr oder weniger ein Dialekt-Continuum? Wer mit Bayerisch (bzw Bayerisch-gefärbtes Hochdeutsch) vertraut ist, der kann ohne sehr grosse Schwierigkeiten auch die Österreicher verstehen, oder?

Übrigens Sebastien: Ich schweife jetzt (und zwar auf ziemlich grober Weise!) vom Thema ab…aber was hältst du vom Brexit!? :smiley:

Ich habe gemischte Gefühle: ich war im Referendum dafür und bin immer noch 95% überzeugt, dass ich Recht hatte.

Und dennoch…

Manchmal in meinen Träumen sehe ich die blonden Augsburger Frauen! Manchmal höre ich das Geräusch der Straßenbahn, manchmal spüre ich das Geschmack vom Bier…verstehst du?

(Anderseits war ich immer der exzentrische Ausländer im Land. Diese “Citizens of the world” Käse gibt es in Wirklichkeit nicht…meiner Meinung nach…)

Nein, wir wohnen nicht in Bayern. Ich komme, ebenso wie der Rest meiner Familie, aus Magdeburg. Mit meiner Frau habe ich vier Jahre in Hannover gelebt, jetzt wohnen wir seit einem Jahr in der Nähe von Düsseldorf. Wir haben also eher wenig Kontakt mit Personen aus den südlicheren Regionen Deutschlands.

Ich weiß nicht wie Vorlieben für bestimmte Dialekte entstehen. Wahrscheinlich hat das viel mit Prägung zu tun. Möglicherweise habe ich ja als Kind zu viel Pumuckl und Meister Eder geschaut und höre daher Bayrisch ebenfalls gerne. :wink: Dennoch erscheinen mir meine Persönlichen Vorlieben teils kunterbunt gemixt:

  • Den “Machteburjer Dialekt”, Berlinerisch, Brandenburgisch (diese drei ähnel sich alle) und (merkwürdigerweise) Sächsisch empfinde ich als am angenehmsten zu hören. Da stellt sich bei mir sofort so eine Art Heimatgefühl ein.
  • Hamburgerisch (nicht das richtige Plattdeutsch), Fränkisch, Bayrisch, Österreichisch empfinde ich als angenehm. Allerdings höre ich diese Dialekte in meinem Umfeld eher selten und wenn überhaupt eher im Fernsehen.
  • Richtiges Hochdeutsch, wie es in Teilen Niedersachsens gesprochen wird empfinde ich als neutral, in manchen Situationen aber auch als “steril”.
  • Badisch, Pfälzisch, die Rheinischen Dialekte (z.B. Kölsch), Platt oder auch Hessisch empfinde ich als neutral bis unangenehm. Kölsch, Plattdeutsch und Schwizerdütsch sind für mich in ihren starken Ausprägungen zudem unverständlich.

PS: Ich möchte hier auf keinen Fall Roberts interessanten Thread mit Offtopic kapern, daher zum Brexit nur kurz:

Zuerst einmal ist der Brexit eine Entscheidung der britischen Bevölkerung. Die Briten haben entschieden - ob sich alle Brexit-Befürworter der Folgen bewusst waren sei mal dahingestellt - und müssen jetzt mit den wirtschaftlichen Folgen leben. Was die EU betrifft, bin ich da ganz der Meinung von Helmut Schmidt. Um in der Zukunft zwischen aufstrebenden bevölkerungsreichen Staaten wie China, Indien oder Brasilien wirtschaftlich und politisch bestehen zu können, sollte Europa mit einer Stimme sprechen. Kleinstaaterei, Grenzen, Zölle uneinheitliche Regeln in Bezug auf Waren und Konsumgüter ect. werden dazu führen, dass Europa an Bedeutung verliert und die Zukunft ohne uns abläuft. Ob sich für mich persönlich mit dem Brexit etwas ändert weiß ich nicht. Für Reisen brauche ich möglicherweise bald ein Visum, aber das bin ich von meinen Russlandreisen gewohnt, zumal meine Frau auch jetzt schon ein Visum für Großbritannien benötigen würde. Sicher, die zwei Flaschen guten Single Malt Scotch die ich pro Jahr trinke könnten etwas teurer werden. Aber ansonsten konsumiere ich wissentlich keine britischen Produkte.

“…Nein, wir wohnen nicht in Bayern. Ich komme, ebenso wie der Rest meiner Familie, aus Magdeburg…”

Ach so. Okay :slight_smile:

(Irgendwie hatte ich das Gefühl, du kommst aus München. Hast du dort studiert? Oder vielleicht denke ich an einen anderen LingQer? Aber egal…)


“…Ich möchte hier auf keinen Fall Roberts interessanten Thread mit Offtopic kapern…”

Du hast ja recht - ich hätte einen neuen Thread anfangen sollen.

(Wir werden natürlich sehen in den kommenden Jahren, was infolge von Brexit passiert. Es könnte sein, dass sich nicht sehr viel ändert - vom Standpunkt eines normalen Bürgers betrachtet. But we’ll just have to wait and see…)

Lieber Sebastian, es freut mich, dass mich deine Frau gut verstanden hat. Mein Dialekt ist relativ neutral, wobei er eher Gemeinsamkeiten mit den Dialekten aus dem Norden Österreichs als mit dem lokalen Dialekt der Region (ich wohne in der Südsteiermark) hat, in der ich lebe. Das hat in erster Linie familiäre Gründe. Wenn ich mit Ausländern spreche, bemühe ich mich natürlich, (österreichisches) Hochdeutsch zu sprechen, aber sobald ich merke, dass sie mich auch in meinem Dialekt verstehen und sofern ich mit ihnen öfters Kontakt habe, wechsle ich in den Dialekt. In meiner Arbeit spreche ich ausschließlich Hochdeutsch. Ich finde es schön, wenn man beide Varianten in seinen Alltag einbauen kann. Und mit meinen verstorbenen Eltern habe ich immer im Dialekt gesprochen - alles andere wäre für mich völlig unnatürlich gewesen. Die erste “Muttersprache” ist für mich mein Dialekt und daher habe ich einen besonderen Bezug zu dieser Sprachform.

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Das spontane Wechseln zwischen Dialekt und Hochdeutsch ist eine Sache die ich nicht beherrsche. Mein Chef kommt aus der Nähe von Freiburg und kann, wenn er mit seiner Frau am Telefon spricht, innerhalb von Sekunden auf den Badischen Dialekt wechseln. Auf der Arbeit spricht er Hochdeutsch mit leichtem Akzent. Wenn ich in Magdeburg zu Besuch bin, dauert bei mir der kontinuierliche Wechsel von Hochdeutsch auf “Machteburjisch” mehrere Tage. Aber auch dann bin ich noch ein gutes Stück von dem Dialekt entfernt, den ich zum Beispiel höre wenn ich alte Kindervideos von mir ansehe. Bei dem Wechsel zwischen unterschiedlichen Sprachen (Deutsch - Englisch - Russisch) habe ich dieses Problem nicht.

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Hm, interessant. Ich spreche im Alltag, je nach Situation, eine leicht dialektal eingefärbte Variante des Hochdeutschen. Mit Familienmitgliedern und Freunden spreche ich in dem Dialekt, den ich im obigen Beispiel erwähnt habe. In der Arbeit spreche ich ausschließlich Hochdeutsch, zumindest mit meinen Kunden. Mit den Kollegen, sofern sie auch Österreicher sind, spreche ich im Dialekt. Ich bin das Wechseln auch zwischen der Hochsprache und meinem Dialekt gewohnt.

@Robert
“…Und mit meinen verstorbenen Eltern habe ich immer im Dialekt gesprochen…”

Es tut mir leid, dass deine Eltern verstorben sind. Ich kann mich noch daran erinnern, du hast vor ein paar Jahren hier im Forum erwähnt, dass deine Mutter damals schwerkrank war.

Auch meine Mutter ist kurz nach Weihnachen gestorben. Das Leben ist einfach beschissen manchmal :frowning:


“…In der Arbeit spreche ich ausschließlich Hochdeutsch, zumindest mit meinen Kunden…”

Das ist interessant. Du würdest also beim Dolmetschen niemals Dialekt reden? Selbst wenn jeder im Raum (außer dem ausländischen Redner!) ein Österreicher aus deiner Region wäre?

Das mit deutschen Dialekten ist für uns nicht sehr einfach zu begreifen, denn bei uns im UK gibt es fast keine Dialekte im wahren Sinne mehr - außer vielleicht in Newcastle.

Ich meine, der Dialekt ist mehr oder weniger eine eigenständige Sprache, auch wenn es dem Hochdeutsch mehr oder weniger ähnlich ist. Man hat also quasi zwei parallele Muttersprachen, die einander sehr nahestehen.

Wenn wir politische Faktoren beiseite lassen, dann gehört wohl auch Niederländisch zu diesem Continuum von Sprachen/Mundarten?

Bei uns in Weißrussland gibt es 2 offizielle Sprachen: Russisch und Weißrussisch. Weil die russische Sprache fast gar keine Dialekte hat und Weißrussisch sehr ählich zum Russisch ist, kann ich für mich selbst die Situation mit Hochdeutsch und Dialekte ein bisschen vorstellen.
Aber bei uns ist es anders. Falls man Russisch akzentlos sprechen kann, kann man nur witzigerweise die weißrussische Aussprache imitieren. Aber die Leute, die mit der weißrussischen Ausprache gewöhlich sprechen, können keine reine russische Aussprache imitieren. Deshalb versuchte ich immer mich kontrollieren, um kein weißrussisches Wort zu verwenden.

Deshalb ist es mir unklar, welche Vorteile die Dialekten haben können, wenn man überal und mit allen einfach Hochdeutsch sprechen kann.

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Danke für deine Anteilnahme. Mein herzliches Beileid zum Tod deiner Mutter. Meine Eltern sind relativ kurz hintereinander verstorben, zuerst mein Vater, acht Monate später meine Mutter. Insgesamt habe ich innerhalb von 18 Monaten 6 Familienmitglieder bzw. Verwandte verloren, darunter auch Leute in meinem Alter, mit denen ich aufgewachsen bin. Die vergangenen zwei Jahre waren eine sehr schwierige Zeit für mich - ich bin mir sicher, du kannst das nachvollziehen, da du selbst einen dir sehr nahestehenden Menschen verloren hast.

Beim Dolmetschen spreche ich nur in den Pausen im Dialekt, also wenn ich mit Kollegen spreche. Auch wenn alle Konferenzteilnehmer, die Deutsch sprechen, aus meiner Region kämen, würde ich nur auf Hochdeutsch dolmetschen. Wenn ich in der Dolmetschkabine sitze, schalte ich automatisch auf meinen “Berufsmodus” um und da kann ich oft gar nicht anders, als auf Hochdeutsch zu sprechen.

Ginge es um eine Veranstaltung, bei der es den Organisatoren wichtig ist, dass man im Dialekt spricht, wobei ich mir das nur bei kulturspezifischen Veranstaltungen vorstellen kann, würde ich versuchen, im Dialekt zu dolmetschen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich das zu 100 % durchgehend machen könnte.

Du hast die Situation der deutschen Dialekte meiner Meinung nach sehr gut erfasst. Abgesehen von den sprachlichen Unterschieden, gibt es auch eine beinahe paradoxe Situation in Bezug auf die “Wertigkeit” von Dialekten.

Einerseits wird auf Dialekte und Leute, die im Dialekt sprechen, oft herabgeblickt, vor allem, wenn die Leute nur im Dialekt sprechen können und nicht in der Lage sind, sich durchgehend auf Hochdeutsch zu unterhalten. Dialekt wird in diesen Fällen oft mit mangelnder Bildung und Rückständigkeit gleichgesetzt.

Andererseits wird der Dialekt immer wieder mit Heimatverbundenheit, Bodenständigkeit, Zugehörigkeit und Vertrautheit in Verbindung gebracht. Dialekte werden zum Teil auch politisch genutzt, wenn Politiker, meistens in der Absicht, sich ihren Zuhörern anzubiedern, damit eine besondere Verbundenheit mit den Wählern zum Ausdruck bringen wollen.

Ich habe viele Jahre lang fast nur mit meinen Eltern im Dialekt gesprochen und musste mir erst wieder angewöhnen, im Alltag in Gesprächen mit anderen Leuten nicht auf das Hochdeutsche auszuweichen. Der Dialekt, den ich spreche, ist aber noch immer relativ nahe am Hochdeutschen. Ich mische Dialekt mit dem Hochdeutschen, um der jeweiligen Sprachform “die Spitzen zu nehmen”, das heißt, ich lasse mein Hochdeutsch (außer im beruflichen Umfeld) etwas weniger förmlich erscheinen, indem ich einige Dialektformen einfließen lasse, und wenn ich im Dialekt spreche, verwende ich eine Reihe von Wörtern und Ausdrücken, die aus der Hochsprache stammen bzw. halte ich mich an eine Aussprache, die relativ neutral ist. Dadurch habe ich wohl so etwas wie meinen persönlichen Dialekt entwickelt, der aber überall gut verstanden und auch sofort als österreichischer Dialekt erkannt wird.

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@Robert
“…Insgesamt habe ich innerhalb von 18 Monaten 6 Familienmitglieder bzw. Verwandte verloren, darunter auch Leute in meinem Alter, mit denen ich aufgewachsen bin…”

Das ist furchtbar! Es tut mir sehr leid, dies zu hören :frowning:

Die Beziehung zwischen Mutter und Kind ist fast immer sehr eng. Ich glaube, das ist normal. Aber bei meiner Mutter und mir war das vielleicht ganz besonders so. Mit keinem anderen Menschen bin ich ganz so nahegestanden - zumindest nicht in den letzen Jahren, wo ich Single gewesen bin.

Sie hat in den letzten 7 Jahren an Demenz gelitten - und zwar eine Art von dieser Scheisskrankheit, die eine relativ starke Progredienz hatte. Ich war (zusammen mit anderen Familienmitglieder) derjenige, der für ihre Pflege zuständig war. Natürlich haben wir auch Profis einbezogen - Krankenschwester bzw. Pflegekräfte die für so was ausgebildet sind. Sie blieb zuhause (also in einem Haus hier auf dem Land im Südwesten von England) aber so langsam hat es eher ein Pflegeheim geähnelt - mit dem ganzen Zubehör wie Hebevorrichtungen, Sessel mit Sitzhöhenverstellung, und Klinikbett mit Antidekubistusmatratze. Auch Badezimmer (und anderen Teile des Hauses) wurden speziell umgebaut.

Ich wurde vor ein paar Jahren stark deprimiert wegen der ganzen Sache. Bei dieser Krankheit ist es tatsächlich als wurde man jemanden verlieren, während sie noch am Leben sind. Das lässt sich vielleicht nicht so einfach erklären. Ich weiß nicht, ob man so etwas überhaupt verstehen kann ohne es selber zu erleben? Als sie (relativ plötzlich) gestorben ist, kam es zwar als grosser Shock, aber ich habe in gewisser Weise bereits um sie getrauert - als sie vor 2 oder 3 Jahren ihre letzen Geisteskräfte verloren hat.

Jetzt habe ich ein Gefühl von…ja, wie würde man sagen auf Deutsch? A feeling of release, a feeling of closure.

(Und jetzt redet die Familie mit Anwälten und Steuerberater - aber das ist eine andere Geschichte…)

It is interesting that Google Translate does very well with this whole fascinating conversation, but it completely chokes on the paragraph in dialect. Perhaps the machines are not yet quite ready to replace all of us, so keep on learning those languages. I wonder, if German speakers who are not very familiar with the dialect can basically understand it, then perhaps Google was flummoxed by the non-standardized spelling?

(Apologies for using English here, but I have no German. I considered using Google Translate for this comment, but could not bring myself to do it.)

Wie ich oben bereits schrieb, vermute ich, dass die meisten Muttersprachler in der Lage sind Roberts Dialekt ohne Schwierigkeiten zu verstehen. Dennoch würde ich gerne die Meinung anderer Muttersprachler sowie Deutsch-Lerner hören. Vielleicht irre ich mich.

Zum Beispiel muss ich mich stärker konzentrieren um Erzgebirgisch (Anneliese Espig aus Zschorlau im Erzgebirge | Mundart | MDR - YouTube) zu verstehen, obwohl diese Region viel näher an meiner Heimatstadt liegt als Österreich. Von diesem Plattdeutschen Dialog (Schnaps im Wasserkessel Smeints #1 Plattdeutsch - YouTube) verstehe ich vielleicht 30%.


As I have written above, I assume most native speakers are able to understand Robert’s dialect without difficulties. Yet, I would like to hear the opinion of other native speakers, as well as learners of German. Maybe I am wrong.

For example, I have to concentrate more to understand Erzgebirgisch (Anneliese Espig aus Zschorlau im Erzgebirge | Mundart | MDR - YouTube), although this region is much closer to my hometown than Austria. Of this Low German conversation (Schnaps im Wasserkessel Smeints #1 Plattdeutsch - YouTube) I understand maybe 30%.

Ich arbeite hauptberuflich als Übersetzer und Simultandolmetscher und daher bin ich berufsbedingt nicht unglücklich darüber, dass das Übersetzungsprogramm von Google noch nicht dieselben Leistungen erbringt wie ein guter Übersetzer. Ich muss aber auch zugeben, dass das Programm in vielen Sprachen eine brauchbare Hilfe bietet, wenn man die jeweilige Standardvariante der Sprache verwendet. Die Übersetzungen von Texten aus dem Hocharabischen zum Beispiel sind großteils gut verständlich und einigermaßen korrekt. Sobald man jedoch versucht einen Text übersetzen zu lassen, der in irgendeinem der zahlreichen arabischen Dialekte geschrieben wurde, scheitert das Programm kläglich. Die Ergebnisse sind in diesen Fällen völlig unbrauchbar. I don’t mind at all that you wrote your comment in English but I decided to answer in German for others to practise their German.

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