Reading and Listening

Hi there. I know that Steve doesn’t do “shadowing” but what about reading “silently” in your head while listening? Is that an option? Or do you folks listen first and then read separately? Thanks for your insights.

You have no idea! :slight_smile:
You’ve just cast the spell that summons the spirit of Reading While Listening, the mightiest spirit on this Forum.

Reading ‘silently’ in your head while listening: If it happens naturally - why not? I suggest to embrace this, trather than suppressing it.

(Supplemental) “Shadowing”: I have done it, but only when I already have listened a lot and when I got to a stage where it felt natural to speak.

For me this also depends on the target language. For example I used some shadowing for korean, where speaking individual words did not seem that difficult to me, however whole phrases sometimes appeared to be a bit like tongue twisters. “Shadowing” has helped me a lot in this instance.

Some people (perhaps more extraverted ones) prefer speaking with a tutor from an rather early stage. This could be a reason for them not to use “shadowing” at all.

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Danke Oliver für deine ausführliche Antwort. Ich lerne aktuell Tschechisch und Japanisch und habe meine eigenen 10 Mini-Stories geschrieben und in die jeweilige Sprache übersetzen und vertonen lassen. So kann ich nach LingQ-Prinzip üben, ohne mich durch diese meines Erachtens unübersichtliche Seite durchzuwühlen. Wie siehst du das?

Danke Oliver für deine ausführliche Antwort. Ich lerne aktuell Tschechisch und Japanisch und habe meine eigenen 10 Mini-Stories geschrieben und in die jeweilige Sprache übersetzen und vertonen lassen. So kann ich nach LingQ-Prinzip üben, ohne mich durch diese meines Erachtens unübersichtliche Seite durchzuwühlen. Wie siehst du das?

Deine Eigene Stories dürften einen erheblichen Aufwand verursacht haben. Im Anfangs-Stadium kann das allerdings hilfreich sein. Ich nehme an, Du kannst Dich mit den eigenen Mini-Stories auch besser identifizieren.

Ich finde LingQ funktioniert hervorragend, wenn ich über das Anfänger-Niveau hinausgekommen bin. Oder auch, wenn die Zielsprache relativ einfach ist (für mich z.B. Spanisch, nachdem ich bereits Englisch und Französisch kann; oder Niederländisch als deutscher Muttersprachler).

Von Tschechisch habe ich keine Ahnung. Bei Japanisch weiss ich, dass die Grammatik sehr ähnlich ist, wie im Koreanischen. Koreanisch habe ich zunächst einmal ausserhalb von LingQ angefangen (z.B. Schriftzeichen, grundlegende Grammatik, Zahlen etc.).
Aktuell experimentiere ich mit der Birkenbihl-Methode. Ich habe einige der (für mich schwierigeren) LingQ-Mini-Stories exportiert und den Teil A) mit Wort-für-Wort Übersetzungen ergänzt. Ausdrücke für die ich keine direkte Übersetzung habe (wie Subjekt- und Objekt-Marker) lasse ich in der Original-Sprache stehen und markiere sie farbig. Die Wort-für-Wort-Übersetzung ist natürlich nur eine temporäre ‘Krücke’, um ein besseres Gefühl für die Struktur der Ziel-Sprache zu bekommen und um den Inhalt verständlicher zu machen.

Ergänzend probiere ich seit kurzem TPRS (Total Physical Response Storytelling; Youtube suche “Koreanisch TPRS” - in Deinem Fall dann wohl “Japanisch TPRS”).

Im Japanischen nehme ich an, dass Du erst einmal Hiragana lernst (bzw. schon gelernt hast) - das dürfte Dir gleichzeitig Schriftzeichen und Aussprache vermitteln. Dann ist vermutlich viel Übung und Wiederholung erforderlich. Möglicherweise können die Anfänger-Lektionen in LingQ dann schon hilfreich sein - dann lernst Du nicht einzelne Wörter, sondern diese im Zusammenhang.

Anmerkungen:

  • Japanisch habe ich bisher noch nicht angefangen, sondern mir nur einen groben Überblick verschafft.
  • Ich interessiere mich generell für effizientes, angenehmes und gehirngerechtes Erlernen (bzw. Acquirieren) von Sprachen

Spannend, Oliver wie du ans Sprachenlernen rangehst. Birkenbihl und TPRS werde ich mir genauer anschauen. :slight_smile: Ja, meine Stories waren ein grosser finanzieller Aufwand, denn wie du sagst, identifiziere ich mich sofort mit ihnen. Es freut mich, dass LingQ dir gut gefällt. Für mich war es ehrlich gesagt ein “Reinfall” denn ich kann mich weder schnell darin orientieren geschweige denn effizient arbeiten, noch finde ich Bezug zu den Texten. Dennoch bin ich sehr dankbar, dass ich dank Steve “comprehensible input” sentdecken konnte. Ich bin selbst Sprachlehrer und finde den klassischen Sprachunterricht mehr als überdenkenswürdig.
Leider hab ich im Tatendrang den Fehler gemacht, sofort ein Jahresabo zu lösen und weiss nun nicht so recht, wie ich das beste aus LingQ rausholen soll. :frowning: Wie hast du dich am Anfang darin bewegt? Ich finde es schade, dass man maximal 9 Wörter in einem Satz markieren kann, da kann es sein, dass du mitten im Nebensatz aufhörst :slight_smile: Liebe Grüsse aus Zürich. Ergie

Und vielen Dank für deine vorherigen Tipps. Hiragana und Katakana kann ich einigermassen lesen und schreiben. Das ist meines Erachtens die Voraussetzung, um das Japanische überhaupt anzupacken. Kannst du “Hangul” lesen und schreiben?

Warum willst Du mehr als 9 Wörter markieren? Ich habe noch nie (!) mehrere Wörter markiert. Im Normalfall interessieren mich die einzelnen Worte. Darüber hinaus gibt es Ausdrücke, die im Deutschen z.B. aus 1 Wort bestehen und in der Zielsprache aus 2 Wörtern (oder 3). Solche Ausdrücke erscheinen meistens ohnehin schon in LingQ, zumindest in der Englischen Übersetzung (ich verwende Englisch & Deutsch).

Bevor ich mit LingQ angefangen habe, hatte ich versucht französische eBooks zu lesen. Das stellte sich mit dem Kindle Reader als sehr mühsam heraus, nachdem ich relativ viele Wörter nachsehen musste. LingQ war für mich hier ein “Game Changer”, weil ich a) die Bedeutungen der unbekannten Wörter unmittelbar angezeigt bekomme und b) gleichzeitig lesen + hören kann.
Für mich ist das die Kern-Kompetenz von LingQ: Gleichzeitiges Hören + Lesen + unmittelbarer Zugang zu Übersetzungen.

Für Koreanisch dagegen habe ich LingQ im 1. Anlauf wieder aufgegeben. Erst jetzt (im 2. Anlauf) hilft es mir.

Ja, ich kann 한글 (Hangul) entziffern bzw. langsam lesen, schreiben und blind mit 10 Fingern tippen. 한글 ist vergleichsweise einfach, es ist ja ein Alphabet (und keine Silbenschrift). Handgeschriebenes zu lesen kann ich allerdings bisher kaum - das kommt für mich erst später im Lernprozess.

I personally read silently in my head or “whisper”…or outright read it out loud if I’m by myself. In the beginner levels I would play the tts sentence or word and try to mimic it until I got to the point where I felt like I knew what words should sound like (even if I couldn’t always quite pronounce it right). So as I got better and I’d come across a word I’d never seen, I might vocalize it in my head what I expected it to sound like and then play the tts to see if I was correct. I still do this at an “advanced” level.

I still very often whisper or read aloud for at least some of my reading to practice pronunciation.

I personally don’t find shadowing helpful. I feel it gets a lot more hype compared to its actual benefits (if any). If others find it useful though, who am I to argue =)

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